DE1510429C - Vorrichtung zum Aufwickeln von Textilfaserbandern auf Kreuzspulen mit einem umlaufenden Bandtrichter fur falsche Drehung - Google Patents
Vorrichtung zum Aufwickeln von Textilfaserbandern auf Kreuzspulen mit einem umlaufenden Bandtrichter fur falsche DrehungInfo
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Description
auch hier erhebliche Massen bewegt werden müssen,
wodurch sich eine erhöhte Beanspruchung der Antriebsorgane bei verringerter Arbeitsgeschwindigkeit
ergibt. Außerdem erfolgt der Antrieb der hin- und hergehenden Bewegung des Trichters mit Hilfe einer
Kurvenscheibe mit einer Rückstellfeder, also mittels einer kraftschlüssigen Anordnung, die an sich nachteilig
ist und außerdem das Auswechseln der Kurvenscheibe erforderlich macht, wenn der Hub des hin-
und hergehenden Trichters zur Anpassung an eine Spule anderer Abmessungen geändert werden muß.
Bei einer anderen solchen bekannten Ausführungs^ form ist der Trichter parallel im Abstand an der ihn
tragenden Betätigungstange angeordnet; hierbei erfolgt die Steuerung des Trichters zwar formschlüssig,
der Hub ist jedoch nicht veränderbar. Außerdem ist der gesamte Aufbau der bekannten Ausführungsform
sehr kompliziert und aufwendig und damit störanfällig. Hinzu kommt, daß bei sämtlichen bekannten
Vorrichtungen bei Verwendung eines zweiten Trichters zur Erhöhung der Arbeitsleistung, für diesen
zweiten Trichter eine besondere Steuereinrichtung vorgesehen sein muß, wodurch der Aufbau weiter
kompliziert wird und beträchtliche Massen hin- und herbewegt werden müssen.
Die Erfindung geht von solchen bekannten Ausführungsformen aus; ihr liegt die Aufgabe zugrunde,
die sämtlichen bekannten Ausführungsformen anhaftenden Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung
zu schaffen, bei der während der Betätigung geringstmögliche Massenbewegungen erfolgen bei einer störungsfreien
Arbeitsweise und einem einfachen und raumsparenden Aufbau, und bei der eine optimale
Arbeitsleistung bei einwandfreier Ausbildung der Spulen unterschiedlicher Durchmesser gewährleistet
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Ende des Hebels, an dem der Bandtrichter
gehalten ist, an einem Pendelarm angelenkt ist, der mit dem Hebel in gleicher Ebene liegt, daß
der Pendelarm mittels einer an eine Antriebskurbelwelie angeschlossenen Kurbelstange antreibbar ist,
und daß zur Beschleunigung der harmonischen Bewegung des Pendelarmes an den Umkehrpunkten
und zur Verlangsamung in der Mittelstellung zwei exzentrische, kreisrunde oder elliptische Zahnräder
vorgesehen sind, die die Antriebskurbelwelle über ein Untersetzungsgetriebe antreiben.
Ein weiteres Mermal besteht darin, daß die Antriebsmittel für den Pendelarm zwei weitere miteinander
im Eingriff stehende exzentrische Zahnräder aufweisen, die zwischen der Ausgangswelle des Untersetzungsgetriebes
und der Kurbelwelle eingeschaltet sind.
Weiter kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß der Trichter in einer Buchse abnehmbar angebracht
ist, und daß abnehmbare Befestigungsmittel für den Bandtrichter an der Buchse angeordnet sind,
die aus einer mit einem Außengewinde der Buchse verschraubbaren Überwurfmutter und aus einem zwisehen
der Buchse und der Überwurfmutter eingeleg- ' ten verformbaren Gummiring bestehen.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform ist die Lagerung des Pendelarms feststehend, wodurch
eine Verstellung einer verhältnismäßig schweren Einheit vermieden ist, woraus sich eine geringere Beanspruchung
der Antriebsorgane ergibt. Hierbei kann der Trichter starr befestigt werden. Der Antrieb der
hin- und hergehenden Bewegung des Trichters ist formschlüssig. Ein wesentlicher Vorteil besteht darin,
daß es zur Regulierung des Hubes der hin- und hergehenden Bewegung des Trichters ausreicht, den Befestigungspunkt
einer Kurbelstange in einem Gleitstück zu ändern, so daß auf einfache Weise die erfindungsgemäße
Vorrichtung zur Herstellung von Spulen unterschiedlicher Abmessungen verwendet werden
kann, Außerdem kann die erfindungsgemäße Vorrichtung praktisch ohne Vornahme von Änderungen
unter Verwendung gleicher Hebel und Gelenkstellen wahlweise mit einem oder mit zwei Trichtern
ausgestattet werden, wodurch die Arbeitsleistung der Vorrichtung wesentlich erhöht wird, ohne
daß zusätzliche Aufwendungen nötig sind. Sämtliche schweren Massen sind bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ausschließlich um die Schwenkungspunkte herum verteilt angeordnet, so daß eine nur
unwesentliche Verstellung eintritt und damit die Bewegung großer Massen auf das geringstmögliche
Maß beschränkt ist, da die Enden der mit großen Hüben bewegten Hebel leicht sind, so daß nur ein
geringer Kraftaufwand erforderlich ist, wodurch die Beanspruchung der Antriebsorgane verringert wird.
Außerdem zeichnet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung durch eine gedrängte, kompakte, leichte, geschmeidige,
einfache und störungsfreie Bauweise aus. Bei Verwendung von zwei Trichtern sind diese wegen
des einzigen Antriebes einander eng benachbart angeordnet, so daß die beiden aufzuwickelnden
Faserbänder sehr nahe aneinander herangeführt werden können, wodurch sich eine kleine und wenig
Raum beanspruchende Einheit mit optimaler Arbeitsleistung ergibt.
Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und es bedeutet
F i g. 1 schematische Darstellung des Steuergestänges
des Bandtrichters,
F i g. 2 Schnittdarstellung der Anbringung des Trichters an seinem Halter,
F i g. 3 Darstellung des Pendelarmes mit seinem Antrieb,
F i g. 4 Darstellung gemäß F i g. 3 als um 90° gedrehter Längsschnitt.
Der Bandtrichter 1 ist in einem um die Achse 3 schwenkbaren Halter 2 aufgenommen. Diese Anordnung
wird von einem um seine in zwei Lagern 6 gelagerte Achse 5 schwenkbaren Pendelarm 4 getragen,
dem durch eine an einer Antriebskurbelwelle 30 an-, geschlossene Kurbelstange 7 und eine Kurbel 8 eine
Pendelbewegung erteilt wird. Die Achse 3 des den Trichter tragenden Halters 2 beschreibt somit einen
Kreisbogend (Fig. 1). Der Bandtrichter 1 bewegt
sich somit in einer zu der Aufwickelwalze 9 tangentialen Ebene.
Ferner wird der Bandtrichter 1 an seinem Halter! an der Schwenkachse 3 so schräg gestellt, daß
die Schräglage des Bandtrichters 1 die Pendelbewegung des Pendelarmes 4 ausgleicht und die Bahn des
Endes des Trichters in den Benutzungsgrenzen mit einer zu der Achse der Auf wickelwalze 9 parallelen
Geradene (Fig. 1) zusammenfällt. Die Schrägstellung
des den Bandtrichter 1 tragenden Halters! erfolgt durch einen Hebel 10, der an ihm starr befestigt
und bei 13 an einem Lenker 11 angelenkt ist, der bei 12 an dem Gestell der Maschine schwenkbar ist.
Während der Bewegung des Pendelarmes 4 wird die durch den Hebel 10 und den Lenker 11 gebildete
Anordnung um den Gelenkpunkt 12 angehoben und gesenkt, wodurch die Schräglage des Bandtrichters 1
gesteuert wird. Der Lenker 11 liegt in der mittleren Stellung des Trichters waagerecht.
Die Achse 13 zur Anlenkung des Hebels 10 an den Lenker 11 trägt eine Umlenkrolle 14 (Fig.4),
welche sich annähernd lotrecht bewegt. Die Steuerung der Drehbewegung des Bandtrichters 1 erfolgt
mittels eines Zahnsektors 15 (Fig.3), der an der Achse 5 des Pendelarmes 4 schwenkbar ist und
seinerseits durch einen Lenker 16 und eine Kurbel 17 angetrieben wird. Der Sektor 15 steht mit einem
Zahnrad 18 in Eingriff, das auf der Achse 19 aufgekeilt ist, die durch zwei Lager 20 in dem Pendelarm 4
gelagert ist und das Kettenrad 21 trägt. Mittels einer innerhalb des Pendelarmes 4 angeordneten Kette 22
wird die Bewegung auf ein Kettenrad 23 übertragen, das auf die Schwenkachse 3 des Halters 2 des Bandtrichters
1 aufgekeilt ist, wobei die Achse 3 den Bandtrichter 1 über ein Kegelräderpaar 24, 25 antreibt.
Eine bewegliche Spannrolle 26 (Fig.3) gestattet
die Überwachung der Spannung der Antriebskette 22. Die Antriebsbewegung des Sektors 15 mit
der Pendelbewegung des Pendelarmes 4 kann in Phase oder gegen diese verschoben sein. Die Umkehr
des Drehsinnes des Bandtrichters 1 hängt von der Phasenverschiebung der beiden Bewegungen ab. Zu
diesem Zwecke ist die Kurbel 17 in der Kulisse 40 des Antriebsrades 31 verstellbar.
Der Pendelarm 4 wird durch die Kurbelstange 7 um die Achse 5 hin- und hergeschwenkt, wobei die
Schwenkbewegung und damit die Translationsbewegung des Bandtrichters 1 durch die Kurbel 8 erfolgt.
Um die Gleichmäßigkeit der über den Trichter auf die Spule aufgebrachten Windungen zu erzielen, ist
es erforderlich, daß diese hin- und hergehende Bewegung des Pendelarmes 4 eine möglichst gleichmäßige
ist. Beim Antrieb durch eine Kurbel, die mit gleicher Winkelgeschwindigkeit umläuft, ergibt sich aber eine
sogenannte harmonische Bewegung, die sich von jedem Umkehrpunkt des Bandtrichters 1 zur Mitte hin
beschleunigt, so daß das äußere Ende des Bandtrichters auf dem geradlinigen Weg el bise (Fig. 1) mit
einer linearen Geschwindigkeit erfolgt, die sich von einem Umkehrpunkt zur Mitte hin erhöht und dann
wieder allmählich von der Mitte zum anderen Umkehrpunkt verlangsamt. Um eine gleichmäßige Aufwindung
auf die Spule zu erhalten, ist es erforderlich, diese harmonische Bewegung in eine gleichmäßige
Bewegung umzuwandeln. Diesem Zweck dient das Zahnradpaar 35, 34, bei dem die Drehachsen mit
gleicher Exzentrizität in den beiden Rädern angeordnet sind, damit das Zahnradpaar 34, 35 ständig
kämmt. Die Exzentrizität der Zahnräder 34, 35 ist hierbei so gewählt, daß von der Mitte der Bewegungsbahn
des Bandtrichters 1 zum Umkehrpunkt hin eine solche Beschleunigung der Schwenkbewegung
gegeben ist, daß die harmonische Bewegung praktisch zu einer gleichmäßigen Bewegung wird,
durch die .eine-gleichmäßige Aufwindung auf der
Spule gewährleistet ist. An das Zahnrad 34 ist ein Untersetzungsgetriebe 61, 62 im Verhältnis 1:2 angeschlossen
in Form eines Kegelrades 61, wobei das Kegelrad 61 auf der Achse des Zahnrades 34 den
kleineren und das Kegelrad 62 den größeren Durchmesser hat. Durch diese Untersetzung im Verhältnis
von 1:2 wird erreicht, daß die erforderliche Beschleunigung von der Mitte des Hubes zu beiden
Umkehrpunkten hin gewährleistet ist. Auf der Achse des Kegelrades 62 sitzt ein Zahnradpaar 27, 28, dessen
Räder ebenfalls mit einer gleichen Exzentrizität gelagert sind. Das Zahnradpaar 27, 28 hat die folgende
Aufgabe: Der Punkt der größten Beschleunigung bei einem üblichen Kurbelantrieb liegt nicht
genau in der Mitte des Kreisbogens, sondern an derjenigen Stelle des Kreisbogens, an der die Kurbelstange
7, die mit ihrem freien Ende an dem Pendelarm 4 angreift, tangential zur Kreisbewegung liegt.
Um auch hier einen Ausgleich zu schaffen und den Punkt der größten Beschleunigung theoretisch in die
Mitte des Halbkreises zu legen, ist das exzentrische Zahnräderpaar 27, 28 vorgesehen, das mit seiner Exzentrizität
so angeordnet ist, daß die Geschwindigkeit zum Punkt der größten Beschleunigung so weit erhöht
und die Geschwindigkeit vom Punkt der größten Beschleunigung so weit verlangsamt wird, daß
theoretisch der Punkt der größten Beschleunigung in die Mitte des Halbkreises fällt. Durch diese Maßnahme
ist es möglich, an Stelle besonderer komplizierter, mit Kurvenscheiben arbeitender Getriebe
einen einfachen und funktionssicheren Kurbeltrieb zu verwenden und eine gleichmäßige Aufwicklung
auf der Spule zu erreichen. Auf der Achse des Kegelrades 62 ist außerdem ein übliches Zahnräderpaar
31, 32 angeordnet, dessen Drehachsen mittig zu den Rädern liegen, wobei durch das Zahnrad 31, wie die
F i g. 3 zeigt, die Stange 16 für die Drehbewegung des Bandtrichters 1 betätigt wird. Somit ist auch diese
Bewegung des Trichters gleichförmig, so daß auf dem gesamten Schwenkweg des Pendelarmes 4 dem
Faserband die gleiche Drehung erteilt wird. Hierbei ist der durch das exzentrische Zahnradpaar 27, 28
erfolgende Ausgleich jedoch ohne Bedeutung, so daß auf weitere Antriebe der Stange 16 durch ein exzentrisches
Zahnräderpaar verzichtet werden kann.
Der Hub des Bandtrichters 1 und damit die Breite der Spule 52 ist regelbar. Zu diesem Zwecke ist die
Achse 36 der Kurbelstange 7 in der in der Kurbel 8 ausgebildeten Kulisse 37 verstellbar. Zur Veränderung
der falschen Drehung an dem Band ist die Achse 38 des Lenkers 16 in einer Kulisse 39 der
Kurbel 17 verstellbar. Die Amplitude der Bewegung des Zahnsektors 15 kann noch durch die Verschiebung
des Endes des Lenkers 16 in der Kulisse 41 des Zahnsektors 15 berichtigt werden.
Der Bandtrichter 1 ist auf einfache Weise auswechselbar.
Er besitzt einen Eingangstrichter 45 und ein Verdichtungsendstück 46, dessen Öffnung verschiedene,
auf den Körper des Trichters 44 aufgesetzte Profile besitzen kann. Der Körper 44 ist in
eine Buchse 47 eingesetzt, die in dem Wälzlager 48 des Lagers 49 gelagert ist und an ihrem Ende ein
Außengewinde aufweist. Das Kegelrad 25 ist fest mit der Buchse 47 verbunden. Die Lage des Trichters in
der Buchse wird dadurch festgelegt, daß dieser an der Schulter der Buchse anschlägt. Die Anordnung
wird in dieser Stelle durch einen Gummiring 53 verriegelt, der.an dem-.Rohr des Trichters durch eine auf
das Außengewinde 50 der Buchse aufgeschraubte Überwurfmutter 51 verquetscht wird, oder durch
eine beliebige andere bekannte Verriegelungsvorrichtung. Zur Auswechselung des Trichters genügt es, die
Überwurfmutter 51 zu lösen und die Auswechselung vorzunehmen.
Die Vorrichtung besitzt die folgenden Vorteile: Die gleichmäßige Beschleunigung und Verzögerung
der Translationsbewegung des Trichters gewährleisten die Gleichmäßigkeit der Windung auf der Spule.
Die verschiedenen vorgesehenen Ausgleichsbewegungen gestatten, das Loswerden des Bandes an den
Umkehrpunkten der Translationsbewegung zu verhindern. Da die Schwenkachse des Bandtrichters
durch die Mitte seiner Länge geht sowie durch die Abmessungen der Teile des Steuergestänges, wird die
Wirkung der Massenträgheit weitgehend herabgesetzt. Die Auswechselbarkeit des Trichters sowie die
Einstellung der Amplitude und der Phase der Drehbewegung in bezug auf die Translationsbewegung ermöglicht
die Anpassung an das jeweils bearbeitete Material.
Die Fig.4 zeigt die einfache Möglichkeit der Anordnung
von zwei gegenüberliegenden Bandtrichtern 1 an dem Halter 2, wobei zur gleichzeitigen Auswechselung
von zwei Spulen 52 unter Verwendung des gleichen Steuermechanismus ein geringstmöglicher
Arbeitsraum erforderlich ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Aufwickeln von Textil^ schwindigkeit der Maschine verringert wird und
faserbändern auf Kreuzspulen mit einem umlau- 5 außerdem in dem aufzuwickelnden Band zufolge der
fenden Bandtrichter für falsche Drehung, der von Änderung der Länge des Bandweges schädliche
einem System aus gelenkigen Hebeln derart ge- Spannungen erzeugt werden. Um diese auszugleihalten
ist, daß eine zur Achse der Spule parallele, chen, müssen die Aufwickelwalzen außerdem an
hin- und hergehende Bewegung der Trichtermün- einer schwingenden Aufnahmevorrichtung angeorddung
erfolgt, wobei der Bandtrichter in Längs- 10 net sein.
richtung an einem Ende eines Hebels gehalten ist, Bei einer anderen bekannten Ausführungsform
dessen anderes Ende über einen Lenker an das führt der Trichter eine Schwenkbewegung auf einem
Gestell der Maschine angeschlossen ist, und wo- Kreisbogen vor dem Spulenwagen aus, wobei dem
bei die Mündung des Trichters über das untere letzteren gleichzeitig eine hin- und hergehende Bewe-Ende
des ihn tragenden Hebels hinausragt, d a - 15 gung senkrecht zur Spulenachse erteilt wird. Eine
durch gekennzeichnet, daß das Ende gleichmäßige Bewegung des Schwenktrichters wird
des Hebels (10), an dem der Bandtrichter (1) ge- hierbei durch exzentrisch umlaufende Zahnräderhalten
ist, an einem Pendelarm (4) angelenkt ist, paare erreicht. Auch diese Ausführungsform ist insoder
mit dem Hebel (10) in gleicher Ebene liegt, weit nachteilig, als große Massen bewegt werden
daß der Pendelarm (4) mittels einer an eine An- 20 müssen. Das gleiche gilt für eine andere Ausfühtriebskurbelwelle
(30) angeschlossenen Kurbel- rungsform, bei der der Trichter schwenkbar an einem
stange (7) antreibbar ist, und daß zur Beschleuni- Wagen angebracht ist, der sich parallel zu der Achse
gung der harmonischen Bewegung des Pendelar- der Aufwickelwalzen derart bewegt, daß der Trichter
mes an den Umkehrpunkten und zur Verlangsa- ständig auf einer Linie liegt, welche durch die Berühmung
in der Mittelstellung zwei exzentrische, 25 rungspunkte des Bandes mit der am Ausgang der
kreisrunde oder elliptische Zahnräder (34, 35) Maschine angeordneten Umlenkwalze und der Aufvorgesehen sind, die die Antriebskurbelwelle (30) wickelwalze geht. Auch hierbei müssen verhältnismäüber
ein Untersetzungsgetriebe (61, 62) antrei- Big große Massen bewegt werden,
ben. Bei einer anderen Ausführungsform ist der Trich-
ben. Bei einer anderen Ausführungsform ist der Trich-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 30 ter so angeordnet und ausgebildet, daß er nicht nur
kennzeichnet, daß die Antriebsmittel für den um seine Gelenkachse schwenken, sondern auch
Pendelarm (4) zwei weitere miteinander im Ein- gleichzeitig axial gleiten kann; hierbei ist jedoch die
griff stehende exzentrische Zahnräder (27, 28) Antriebsanordnung in ihrem Aufbau sehr kompliziert
aufweisen, die zwischen der Ausgangswelle des und wenig stabil, was zu Störungen der Gleichmäßig-Untersetzungsgetriebes
(61, 62) und der Kurbel- 35 keit im Band führt. Bei diesen bekannten Ausfühwelle
(30) eingeschaltet sind. rungsformen wird der Drehantrieb des Trichters
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- durch die hin- und hergehende Bewegung über ein
kennzeichnet, daß der Trichter (1) in einer Zahnräderpaar erhalten, welches mit einer festen, zu
Buchse (47) abnehmbar angebracht ist, und daß der Achse der Aufwickelwalze parallelen Zahnstange
abnehmbare Befestigungsmittel für den Band- 40 zusammenwirkt. Hierbei bewirkt die hin- und hergetrjchter
(1) an der Buchse (47) angeordnet sind, hende Schwenkbewegung des Trichters unmittelbar
die aus einer mit einem Außengewinde (SO) der seine eigene Drehung um seine Achse, wobei die
Buchse (47) verschraubbaren Überwurfmutter Umkehr der Drehrichtung des Trichters zwangläufig
(51) und aus einem zwischen der Buchse (47) am Ende des Hubes des den Trichter tragenden Wa-
und der Überwurfmutter (51) eingelegten ver- 45 gens erfolgt, also an den beiden Enden der Spule,
formbaren Gummiring (53) bestehen. was für eine einwandfreie Ausbildung der Spule
nachteilig ist.
Bei einer anderen bekannten Ausführungsform ist
der Trichter an dem unteren Ende eines von einer
50 Kurbel angetriebenen Armes angeordnet, während die Spule ortsfest gelagert ist. Hierbei ändert sich die
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung Entfernung zwischen der Trichtermündung und dem
zum Aufwickeln von Textilfaserbändern auf Kreuz- Aufwickelpunkt, was ebenfalls nachteilig für die
spulen mit einem umlaufenden Bandtrichter für fal- Ausbildung der Spule ist.
sehe Drehung. 55 Es sind weiterhin auch Vorrichtungen bekannt,
Derartige Vorrichtungen finden Verwendung zur bei denen der Tricher von einem System aus gelenki-Aufwickelung
von Bändern aus Textilfasern zu gen Hebeln derart gehalten ist, daß eine zur Achse
Kreuzspulen für Textilmaschinen, wie sie beim Kam- der Spule parallele, hin- und hergehende Bewegung
men und -zur Vorbereitung, für das Spinnen verwen- der Trichtermündung erfolgt, wobei der Bandtrichter
det werden. Der Trichter führt'hierbei eine hin- und 60 in Längsrichtung an einem Ende eines Hebels g'ehalhergehende
Bewegung und gleichzeitig eine Drehbe- ten ist, dessen anderes Ende über einen Lenker an
wegung für die falsche Drehung aus; er bewegt sich das Gestell der Maschine angeschlossen ist, und wogegenüber
der zu bildenden Spule, auf die die einzel- bei die Mündung des Trichters über das untere Ende
nen Windungen in Kreuzform aufgebracht werden. des ihn tragenden Hebels hinausragt. Bei einer sol-
Es ist eine Ausführungsform bekannt, bei der der 65 chen bekannten Ausführungsform ist der Trichter
Trichter an einem beweglichen Wagen befestigt ist, senkrecht zu dem ihn tragenden Hebel angeordnet,
der sich parallel zu der Achse der Aufwickelwalzen wobei ständig die gesamten Antriebs- und Steuerhebewegt,
und dessen Hub etwa der Breite der zu bil- bei für den Trichter verstellt werden müssen, so daß
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FR46726 | 1966-01-21 | ||
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE1510429A1 DE1510429A1 (de) | 1971-01-21 |
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