DE1560384C3 - Vorrichtung zur Kantenfadenverlegung bei Fadenaufwickelvorrichtungen zu Kreuzspulen - Google Patents

Vorrichtung zur Kantenfadenverlegung bei Fadenaufwickelvorrichtungen zu Kreuzspulen

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DE1560384C3
DE1560384C3 DE19651560384 DE1560384A DE1560384C3 DE 1560384 C3 DE1560384 C3 DE 1560384C3 DE 19651560384 DE19651560384 DE 19651560384 DE 1560384 A DE1560384 A DE 1560384A DE 1560384 C3 DE1560384 C3 DE 1560384C3
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shaft
thread
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Gustav Dipl.-Ing. Wattwil Brehm (Schweiz)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Kantenfadenverlegung bei Fadenaufwickelvorrichtungen zu Kreuzspulen mittels in dem Changiergetriebe des Fadenführers stufenweise schaltbarer Exzenterrolle.
. Aus der schweizerischen Patentschrift 176 327 ist eine Kreuzspulmaschine bekannt, bei welcher zwecks Erzielungeines zusätzlichen Fadenführerhubs ein Exzenter in den Weg der Fadenführerstange eingeschaltet ist und mittels eines Schaltgetriebes bewegt wird. Auf der den Hubexzenter tragenden Achse ist zum schrittweisen Drehen derselben ein Schaltrad angeordnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung zu verbessern. Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß eine im Gleitstein angeordnete Welle mit die Kurvenrolle tragendem, exzentrisch angeordneten Zapfen und am anderen Wellenende sitzender schaltbarer Einwegkupplung sowie eine im Gleitstein eingebaute, ein unkontrolliertes Durchdrehen der Welle verhindernde Bremse, deren Bremsmoment größer ist, als das größte durch den exzentrischen Wellenzapfen einleitbare Drehmoment.
Diese Bremse ist wesentlich, um zu verhindern, daß durch die auf den exzentrischen Wellenzapfen und die Kurvenrolle in den Umkehrpunkten wirkenden Kräfte und das durch die Exzentrizität des Wellenzapfens hervorgerufene Drehmoment, welches sowohl in Richtung des Uhrzeigers als auch gegen die Uhrzeigerrichtungauftritt, ein unkontrollierbares Durchdrehen der Welle eintritt. Hat das Bremsmoment der Bremse den Wert Y, das durch die Einwegkupplung übertragbare Drehmoment den Wert X und das größte durch den exzentrischen Wellenzapfen übertragende Drehmoment den Wert M, so muß
X S> M und X > Y > M
sein. Damit ist die schrittweise Drehung der Welle je Doppelhub ohne Beschädigung der Einwegkupplung gewährleistet.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
ίο Fig. 1 zeigt eine Ansicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1. Die dargestellte Einrichtung weist einen Gleitstein 1 auf, der durch eine aus zwei parallelen Stangen 2 und 3 bestehende Geradführung verschiebbar gelagert ist. Im Gleitstein 1 ist eine rechtwinklig zum Stangenpaar verlaufende Bohrung 4 vorgesehen, in welcher auf einem Nadellager 5 eine Welle 6 drehbar gelagert und gegen axiale Verschiebung durch eine Stützscheibe 7 und einen Federring 8 gesichert ist.
Das eine E,nde der Welle 6 läuft in einen exzentrischen Zapfen 9 aus, auf welchem eine Kurvenrolle 10 in Form eines Kugellagers sitzt, die durch einen Federring 10' in ihrer Lage gesichert ist.
Die Kurvenrolle 10 greift in eine Kurvennut 11 einer nur teilweise dargestellten, starr gelagerten Nutentrommel 12 ein.
Am anderen Ende läuft die Welle 6 in einen Zapfen 13 aus, auf welchem eine Einwegkupplung 14 sitzt. Diese besteht aus einem Außenring 15, einem Innenring 18 und zwischen diesen beiden Ringen angeordneten Kupplungsrollen 17. Der Außenring 15 ist in einen Schwenkhebel 16 eingepreßt, wogegen der Innenring 18 mitteis eines Keiles 19 mit dem Wellenzapfen 13 starr verbunden ist. Die Einwegkupplung 14 liegt an einer Schulter 21 der Welle 6 an und ist auf der anderen Seite durch eine Scheibe 20 abgestützt, die mittels eines Federringes 22, welcher in eine Ringnut des Zapfens 13 eingreift, gegen Abheben gesichert ist.
In den Schwenkhebel 16 ist das eine Ende eines Bolzens 23 eingepreßt, der an seinem anderen Ende eine Rolle 24 in Form eines Kugellagers trägt, welches mittels des Federringes 25 gegen Herausfallen gesichert ist. Die Rolle 24 greift in den Schlitz 26 einer Schlitzplatte 27 ein.
Der Gleitstein 1 weist eine Gewindebohrung auf, in die eine mit einem entsprechenden Gewindezapfen 28 versehene Changierstange 29 festsitzend eingeschraubt ist, auf welcher die nicht dargestellten Fadenführer sitzen, die den Faden auf der gleichfalls nicht dargestellten Aufwickelspule verlegen.
Durch die Hin- und Herbewegung des Gleitsteines lauf den Stangen 2 und 3 wird bei jedem Doppelhub durch den zur Gleitachse des Gleitsteines 1 im Winkel angeordneten Schlitz 26 die Welle 6 mittels der Einwegkupplung 14 über die Rolle 24, Bolzen 23 und Schwenkhebel 16 um einige Winkelgrade in der Richtung des Pfeiles 30 weitergedreht, was wegen des exzentrischen Wellenzapfens 9 und der darauf sitzenden Kurvenrolle 10 ein schrittweises Verschieben des Gleitsteins 1 gegenüber der in der Kurvennut 11 laufenden Kurvenrolle bewirkt.
Damit durch die auf den exzentrischen Wellenzapfen 9 und die Kurvenroile 10 in den Umkehrpunkten wirkende Kräfte und das durch die Exzentrizität des Wellenzapfens 9 hervorgerufene Drehmoment kein unkontrollierbares Durchdrehen der Welle 6 erfolgt, ist der Gleitstein 1 an eiern der Schulter 21 benachbar-
ten Ende mit'einer zur Bohrung 4 koaxialen Ausdrehung 34 versehen, in die eine Bremse 31 eingebaut ist. Letztere besteht aus vier in der Ausdrehung 34 angeordneten und mittels der Wellenschulter 21 in die letztere gepreßten vorgespannten Tellerscheiben 32, 32', 32", 32'" und einer Distanzscheibe 33. Das Bremsmoment der Bremse 31 ist größer bemessen als das größte durch den exzentrischen Wellenzapfen 9 hervorgerufene Drehmoment. Das durch die Einwegkupplung 14 übertragbare zulässige Drehmoment ist größer als das Bremsmoment der Bremse 31, so daß das gewünschte schrittweise Drehen der Welle 6 je ,Doppelhub ohne Beschädigung der Einwegkupplung 14 erfolgen kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Kantenfadenverlegung bei Fadenaufwickelvorrichtungen zu Kreuzspulen mittels in dem Changiergetriebe des Fadenführers stufenweise schaltbarer Exzenterrolle, gekennzeichnet durch eine im Gleitstein (1) angeordnete Welle (6) mit die Kurvenrolle (10) tragendem, exzentrisch angeordnetem Zapfen (9) und am anderen Wellenende sitzender, schaltbarer Einwegkupplung (14) sowie eine im Gleitstein (1) eingebaute, ein unkontrolliertes Durchdrehen der Welle (6) verhindernde Bremse (31), deren Bremsmoment größer ist als das größte, durch den exzentrischen Wellenzapfen (9) einleitbare Drehmoment.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwegkupplung (14) einen Außenring (15) aufweist, der mit einem Schwenkhebel (16) starr verbunden ist, an welchem eine in einer Schlitzplatte (27) laufende Rolle (24) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (31) aus mittels einer Schulter (21) der Welle (6) in eine Ausdrehung (34) des Gleitsteins (1) gepreßten vorgespannten Tellerscheiben (32) besteht.
DE19651560384 1964-10-13 1965-09-04 Vorrichtung zur Kantenfadenverlegung bei Fadenaufwickelvorrichtungen zu Kreuzspulen Expired DE1560384C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1326664 1964-10-13
CH1326664A CH416402A (de) 1964-10-13 1964-10-13 Einrichtung zum selbsttätigen Verschieben des Hubs einer Changierung bei Fadenaufwickelvorrichtungen
DEH0057089 1965-09-04

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1560384A1 DE1560384A1 (de) 1970-05-06
DE1560384B2 DE1560384B2 (de) 1975-10-23
DE1560384C3 true DE1560384C3 (de) 1976-05-26

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