DE1560384C3 - Vorrichtung zur Kantenfadenverlegung bei Fadenaufwickelvorrichtungen zu Kreuzspulen - Google Patents
Vorrichtung zur Kantenfadenverlegung bei Fadenaufwickelvorrichtungen zu KreuzspulenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Kantenfadenverlegung bei Fadenaufwickelvorrichtungen
zu Kreuzspulen mittels in dem Changiergetriebe des Fadenführers stufenweise schaltbarer
Exzenterrolle.
. Aus der schweizerischen Patentschrift 176 327 ist eine Kreuzspulmaschine bekannt, bei welcher zwecks
Erzielungeines zusätzlichen Fadenführerhubs ein Exzenter
in den Weg der Fadenführerstange eingeschaltet ist und mittels eines Schaltgetriebes bewegt wird.
Auf der den Hubexzenter tragenden Achse ist zum schrittweisen Drehen derselben ein Schaltrad angeordnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung zu verbessern. Gelöst wird die
Aufgabe dadurch, daß eine im Gleitstein angeordnete Welle mit die Kurvenrolle tragendem, exzentrisch angeordneten
Zapfen und am anderen Wellenende sitzender schaltbarer Einwegkupplung sowie eine im
Gleitstein eingebaute, ein unkontrolliertes Durchdrehen der Welle verhindernde Bremse, deren Bremsmoment
größer ist, als das größte durch den exzentrischen Wellenzapfen einleitbare Drehmoment.
Diese Bremse ist wesentlich, um zu verhindern, daß durch die auf den exzentrischen Wellenzapfen und die
Kurvenrolle in den Umkehrpunkten wirkenden Kräfte und das durch die Exzentrizität des Wellenzapfens
hervorgerufene Drehmoment, welches sowohl in Richtung des Uhrzeigers als auch gegen die Uhrzeigerrichtungauftritt,
ein unkontrollierbares Durchdrehen der Welle eintritt. Hat das Bremsmoment der Bremse den Wert Y, das durch die Einwegkupplung
übertragbare Drehmoment den Wert X und das größte durch den exzentrischen Wellenzapfen übertragende
Drehmoment den Wert M, so muß
X S> M und X > Y > M
sein. Damit ist die schrittweise Drehung der Welle je Doppelhub ohne Beschädigung der Einwegkupplung
gewährleistet.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
ίο Fig. 1 zeigt eine Ansicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1.
Die dargestellte Einrichtung weist einen Gleitstein 1 auf, der durch eine aus zwei parallelen Stangen
2 und 3 bestehende Geradführung verschiebbar gelagert ist. Im Gleitstein 1 ist eine rechtwinklig zum
Stangenpaar verlaufende Bohrung 4 vorgesehen, in welcher auf einem Nadellager 5 eine Welle 6 drehbar
gelagert und gegen axiale Verschiebung durch eine Stützscheibe 7 und einen Federring 8 gesichert ist.
Das eine E,nde der Welle 6 läuft in einen exzentrischen
Zapfen 9 aus, auf welchem eine Kurvenrolle 10 in Form eines Kugellagers sitzt, die durch einen Federring
10' in ihrer Lage gesichert ist.
Die Kurvenrolle 10 greift in eine Kurvennut 11 einer nur teilweise dargestellten, starr gelagerten Nutentrommel
12 ein.
Am anderen Ende läuft die Welle 6 in einen Zapfen 13 aus, auf welchem eine Einwegkupplung 14 sitzt.
Diese besteht aus einem Außenring 15, einem Innenring 18 und zwischen diesen beiden Ringen angeordneten
Kupplungsrollen 17. Der Außenring 15 ist in einen Schwenkhebel 16 eingepreßt, wogegen der Innenring
18 mitteis eines Keiles 19 mit dem Wellenzapfen 13 starr verbunden ist. Die Einwegkupplung
14 liegt an einer Schulter 21 der Welle 6 an und ist auf der anderen Seite durch eine Scheibe 20 abgestützt,
die mittels eines Federringes 22, welcher in eine Ringnut des Zapfens 13 eingreift, gegen Abheben gesichert
ist.
In den Schwenkhebel 16 ist das eine Ende eines Bolzens 23 eingepreßt, der an seinem anderen Ende
eine Rolle 24 in Form eines Kugellagers trägt, welches mittels des Federringes 25 gegen Herausfallen gesichert
ist. Die Rolle 24 greift in den Schlitz 26 einer Schlitzplatte 27 ein.
Der Gleitstein 1 weist eine Gewindebohrung auf, in die eine mit einem entsprechenden Gewindezapfen
28 versehene Changierstange 29 festsitzend eingeschraubt ist, auf welcher die nicht dargestellten Fadenführer
sitzen, die den Faden auf der gleichfalls nicht dargestellten Aufwickelspule verlegen.
Durch die Hin- und Herbewegung des Gleitsteines lauf den Stangen 2 und 3 wird bei jedem Doppelhub
durch den zur Gleitachse des Gleitsteines 1 im Winkel angeordneten Schlitz 26 die Welle 6 mittels
der Einwegkupplung 14 über die Rolle 24, Bolzen 23 und Schwenkhebel 16 um einige Winkelgrade in
der Richtung des Pfeiles 30 weitergedreht, was wegen des exzentrischen Wellenzapfens 9 und der darauf sitzenden
Kurvenrolle 10 ein schrittweises Verschieben des Gleitsteins 1 gegenüber der in der Kurvennut 11
laufenden Kurvenrolle bewirkt.
Damit durch die auf den exzentrischen Wellenzapfen 9 und die Kurvenroile 10 in den Umkehrpunkten
wirkende Kräfte und das durch die Exzentrizität des Wellenzapfens 9 hervorgerufene Drehmoment kein
unkontrollierbares Durchdrehen der Welle 6 erfolgt, ist der Gleitstein 1 an eiern der Schulter 21 benachbar-
ten Ende mit'einer zur Bohrung 4 koaxialen Ausdrehung
34 versehen, in die eine Bremse 31 eingebaut ist. Letztere besteht aus vier in der Ausdrehung 34
angeordneten und mittels der Wellenschulter 21 in die letztere gepreßten vorgespannten Tellerscheiben
32, 32', 32", 32'" und einer Distanzscheibe 33. Das Bremsmoment der Bremse 31 ist größer bemessen als
das größte durch den exzentrischen Wellenzapfen 9 hervorgerufene Drehmoment. Das durch die Einwegkupplung
14 übertragbare zulässige Drehmoment ist größer als das Bremsmoment der Bremse 31, so daß
das gewünschte schrittweise Drehen der Welle 6 je ,Doppelhub ohne Beschädigung der Einwegkupplung
14 erfolgen kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Kantenfadenverlegung bei Fadenaufwickelvorrichtungen zu Kreuzspulen
mittels in dem Changiergetriebe des Fadenführers stufenweise schaltbarer Exzenterrolle, gekennzeichnet
durch eine im Gleitstein (1) angeordnete Welle (6) mit die Kurvenrolle (10) tragendem,
exzentrisch angeordnetem Zapfen (9) und am anderen Wellenende sitzender, schaltbarer
Einwegkupplung (14) sowie eine im Gleitstein (1) eingebaute, ein unkontrolliertes Durchdrehen der
Welle (6) verhindernde Bremse (31), deren Bremsmoment größer ist als das größte, durch den
exzentrischen Wellenzapfen (9) einleitbare Drehmoment.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwegkupplung (14) einen
Außenring (15) aufweist, der mit einem Schwenkhebel (16) starr verbunden ist, an welchem eine
in einer Schlitzplatte (27) laufende Rolle (24) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (31) aus mittels einer
Schulter (21) der Welle (6) in eine Ausdrehung (34) des Gleitsteins (1) gepreßten vorgespannten
Tellerscheiben (32) besteht.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1326664 | 1964-10-13 | ||
CH1326664A CH416402A (de) | 1964-10-13 | 1964-10-13 | Einrichtung zum selbsttätigen Verschieben des Hubs einer Changierung bei Fadenaufwickelvorrichtungen |
DEH0057089 | 1965-09-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1560384A1 DE1560384A1 (de) | 1970-05-06 |
DE1560384B2 DE1560384B2 (de) | 1975-10-23 |
DE1560384C3 true DE1560384C3 (de) | 1976-05-26 |
Family
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