DE2211883A1 - Vorrichtung zur wahlweisen Änderung der Drehnchtung der Drehröhrchen einer Falschdrallmaschine - Google Patents
Vorrichtung zur wahlweisen Änderung der Drehnchtung der Drehröhrchen einer FalschdrallmaschineInfo
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- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G1/00—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
- D02G1/02—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
- D02G1/04—Devices for imparting false twist
- D02G1/06—Spindles
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Description
P a t e η t a η >v ii 11 e
OFFSrJBACH AM MAIN
Herrnrtr. 37 - Tel. 88 56 42
OFFSrJBACH AM MAIN
Herrnrtr. 37 - Tel. 88 56 42
Dro&>/St.
Heberlein & Co0 AG. CH-9630 Wattwil - Schweiz
Vorrichtung zur wahlweisen Änderung der Drehrichtung
der Drehröhrchen einer Falschdrall maschine
Die Erfindung betrifft eine "Vorrichtung zur wahlweisen Änderung
der Drehrichtung der Drehröhrchen einer Falschdrallmaschine0
Es sind FaIschdrallmaschinen bekannt, bei welchen die Drehröhrchen
einer Vielzahl von Arbeitsstellen di\rekt oder indirekt über einen gemeinsamen Antriebsriemen in Rotation versetzt
werden. Solche Maschinen werden sowohl mit umkehrbarer wie auch mit unveränderlicher Laufrichtung des Antriebsriemens
ausgerüstet.
Eine bekannte Maschine, welche mit nicht umkehrbarem Riemenantrieb
arbeitet, weist je Arbeitsstelle eine um ihren Schwerpunkt schwenkbare Lagerplatte auf mit auf derselben paarweise
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angeordneten Palschdrallvorrichtungen, enthaltend je eine Antriebs-
und eine Stützrolle sowie einen die Drehröhrchen im Jveilspalt derselben festhaltenden Permanentmagneten. Die betätigung
eines am Ende der Lagerplatte angeordneten Hebels
bewirkt das Anlegen oder Abheben der beiden Antriebsrollen an die Vorder-' beziehungsweise an die Rückseite des Treibriemens,
so daß ein gegensinniges Rotieren der Drehröhrchen der beiden Falschdrallvorrichtungen erfolgte
Mit dieser Vorrichtung wird zwar erreicht, daß die eine Hälfte der Drehröhrchen einer Maschine in der einen Drehrichtung
und die andere Hälfte in der anderen Drehrichtung rotiert. Eine Umkehr der Drehrichtung der Drehröhrchen ohne
Umke.hr der Riemenlaufrichtung ist jedoch nicht möglich.
Um die Drehrichtung der Drehröhrchen bei gleichbleibender Riemenlaufrichtung umkehren zu können, ist ferner eine Vorrichtung
bekannt zur wahlweisen Lageveränderung der Antriebswalzen von Palschdral!vorrichtungen an der Vorder- oder
Rückseite des Treibriemens. Die Lageveränderung der Antriebswalzen verursacht jedoch auch eine Lageveränderung der an
diesen gelagerten Drehröhrchen und damit eine Umlenkung des Fadens in der Texturierzone, was leicht zu Unregelmäßigkeiten
im Garnausfall führen kann.
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Der Erfindung liegt -die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der
bekannten Falschdrallvorrichtungen zu beheben und eine Vorrichtung zu schaffen, welche die wahlweise Drehrichtungsumkehr
der Drehröhrchen in einfacher Weise gestattete
Die Lösung dieser Aufgabe wird nach dem Vorschlag der Er- findung
bei einer lalschdrallvorrichtung enthaltend zwei axenparallele Walzen, in deren Keilspalte mindestens ein
Drehröhrchen in tangentialer Berührung gelagert ist, dadurch erreicht, dass in einem Träger die Wellen der beiden Walzen
und axengleich zu diesen, in einem Abstand, zwei weitere Wellen gelagert sind, wobei die Letzteren an den den Walzenwellen
abgewandten Enden je einen Wirtel für den Antrieb mittels eines Treibriemens und an den anderen Enden je ein Kupplungsorgan
tragen, die wahlweise in das gegenüberstehende Walzenwellenende einkuppelbar sind.
Das Kupplungsorgan kann aus einer zur Welle koaxialen, axial
verschiebbaren und in Ringnuten des Wellenendes einrastbaren Buchse bestehen, die an ihrem freien Ende mit einem Mitnehmerelement
versehen ist, das beim Einkuppeln mit dem entsprechenden Walzenwellenende in Eingriff gebracht wird·
Der Träger kann ferner als Schwenkkörper ausgebildet sein, dessen Schwenkachse so gegenüber dem Antriebsriemen angeordnet
ist, dass in der Antriebsstellung der eine Wirtel an der
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einen Seite und der andere Wirtel an der anderen Seite des Riemens anliegt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden beschrieben. Es zeigen
• Fig. 1 eine Vorderansicht
Fig. 2 einen Schnitt nach der Idnie A-A in
Figvir 1
Fig. 3 eine Untersicht Fig. 4- einen Schnitt nach der Linie B-B in
Figur 1 in vergrößerter Darstellung
Die dargestellte Vorrichtung weist einen Träger 1 auf mit
zwei parallelen Tragplatten 1', 1", die mit je zwei Durchbrechungen
versehen sind. Durch die Durchbrechungen in Tragplatte 1' sind sankrecht zu derselben die Wellen 2,
hindurchgeführt, und durch die Durchbrechung in der Tragplatte 1" sind die mit den Wellen 2, 2' axengleich verlaufenden
Wellen 3, 31 hindurchgeführt. Auf den Wellen 2, 2'
sitzen unterhalb der Platte 1· die Walzen 5, 6, bestehend
aus je zwei Scheiben 51, 5" und 6', 6", die mittels Distanzbuchsen
voneinandergehalten sind. Im einen der durch die Scheiben 5» 51 und 6, 61 gebildeten Keüspalte ist parallel
zu den Walzenachsen das Drehröhrchen 8 gelagert, das mittels eines Hufeisen-Permanentmagneten 18 mit senkrecht zur Huf-
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_ 5 —
eisenebene verlaufenden flachen Polschuhen 181' an die Ränder
der Scheiben 5» 51 und 6, 6' gepresst wirdo
Unterhalb der Platte 1" sitzen auf den Wellen 3» 31 die
Wirtel 4, 4'. Der Träger 1 ist im Halter 17 mittels der Zapfen 14, 14' schwenkbar gelagert, wodurch das Auflegen
der Wirtel 4, 4'· auf den sämtliche Arbeitsstellen der Maschine
durchlaufenden endlosen Antriebsriemen 9 beziehungsweise das Abheben davon ermöglicht wirdo Mittels der Feder 12
wird, wie aus Figur 3 ersichtlich ist, der Träger 1 in der Antriebsstellung fixiert, wobei Wirtel 4 an der einen Seite
des in Efeilrichtung laufenden Riemens 9 anliegt und in Uhrzeigerrichtung rotiert, während Wirtel 4' an der anderen Riemenseite
anliegt und im Gegenuhrzeigersinn rotierto Zwecks
Abheben der Wirtel 4, 4' vom Riemen 9 wird der Hebel 11 um die Achse 10 geschwenkt, wobei die am Hebel vorhandene Nut 19
mit der an der Tragplatte 1" angebrachten Hocke 13 in Eingriff gebraüht und der Träger 1 geschwenkt wirdo
Oberhalb der Tragplatte 1' sitzen auf den Enden der Wellen
3, 3' die mit diesen koaxialen und axial verschiebbaren Buchsen 7» 7'» welche, wie aus Figur 4 ersichtlich ist, am freien
Ende mit je einem diametral angeordneten Stift 15» 15'versehen
sindβ Im Inneren der Buchsen sind je zwei Drähte 20, 20'
aus Federstahl angeordnet, die sehnenartig beidseits des verjüngten, mit zwei Ringnuten 21, 21' versehenen Wellenendes
verlaufen. In der in Figur 4 dargestellten ausgekuppelten
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- 6 - . · Stellung greifen die Drähte 20, 20' in die Ringnut 21' ein»
Um zum Beispiel eine Kupplungsverbindung zwischen den Wellen 2 und 3 herzustellen, wird die Buchse 7 ayial verschoben,
bis die Drähte 20, 20* in die Ringnut 21 und der Stift 15 in
die Nut 22 der Welle 2 eingreifen. Damit wird die Walze 6 zur Antriebswalze der Falschdrallvorrichtung und rotiert wie
der Wirtel 4- in Uhrzeigerrichtung; das Drehröhrchen 8 wird
dadurch in Gegenuhrzeigerrichtung angetrieben. Um die Drehrichtung des Drehröhrchens 8 umzukehren, wird die Buchse 7
ausgekuppelt und eine Kupplungsverbindung zwischen den Wellen 21 und 31 hergestellt, wie dies in den Figuren 1 und 2 dargestellt
ist. In diesem Falle wird die Walze 5 zur Antriebswalze der Falschdrallvorrichtung und rotiert wie der Wirtel
4' in Gegenuhrzeigerrichtung ; das Drehröhrchen 8 wird damit
in Uhrzeigerrichtung angetrieben«
Anstatt in nur einem der durch die Scheiben 5» 5' ^d 6, 6'
gebildeten Keilspalt ein Drehröhrchen zu lagern, kann auch im anderen Keilspalt ein solches gelagert werden, wobei beide
Drehröhrchen im gleichen Drehsinn rotieren.
Die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass die Drehröhrchen-Drehrichtung
in einfacher, sicherer Weise umgekehrt werden kann, und zwar
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wahlweise an beliebigen Arbeitsstellen einer Maschine β Dabei
erfolgt keine Lageveränderung der .Antriebswalzen und der an
diesen gelagerten Drehröhrchen, und es findet somit auch keine
Umlenkung des Fadens statt, womit die damit verbundene Gefahr eines ungleichmäßigen Garnausfalles vermieden wird.
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Claims (1)
- Ansprüche :·. Vorrichtung zur wahlweisen Änderung der Drehrichtung der Drehröhrchen einer Falschdrallmaschine, enthaltend zwei axenparallele Walzen (5j 6), in deren Keilspalte mindestens ein Drehröhrchen (8) in tangentialer Berührung gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Träger (1) die Wellen (2, 2') der beiden Walzen (5, 6) und ayengleich zu diesen, in einem Abstand, zwei weitere Wellen (3» 3') gelagert sind, wobei die letzteren an den den Walzenwellen abgewandten Enden Je einen Wirtel (4, 4-1 ) für den Antrieb mittels eines Treibriemens (9) und an den anderen Enden Je ein Kupplungsorgan (7, 7') tragen, die wahlweise in das gegenüberstehende Walzenwellenende einkuppelbar sind·2e Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsorgan aus einer zur Welle koaxialen, axial verschiebbaren und in Ringnuten (21, 21") des Wellenendes einrastbaren Buchse (7, 71) besteht, die an ihrem freien Ende mit einem Mitnehmereiement (15» 15') versehen ist, das beim Einkuppeln mit dem entsprechenden Walzenwellenende in Eingriff gebracht wird·3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) als Schwenkkörper ausgebildet ist, dessen209840/1018Schwenkachse so gegenüber dem Antriebsriemen (9) angeordnet ist und dass in der Antriebsstellung der eine Wirtel (4) auf der einen Seite und der andere Wirtel (4·1) auf der anderen Seite des Riemens anliegte209840/ 101ÖLeerseite
Applications Claiming Priority (1)
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Also Published As
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