DE512692C - Durchzugsstreckwerk - Google Patents

Durchzugsstreckwerk

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DE512692C
DE512692C DED58502D DED0058502D DE512692C DE 512692 C DE512692 C DE 512692C DE D58502 D DED58502 D DE D58502D DE D0058502 D DED0058502 D DE D0058502D DE 512692 C DE512692 C DE 512692C
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Germany
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roller
magnets
rollers
drafting system
pull
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DED58502D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/46Loading arrangements
    • D01H5/54Loading arrangements using magnetic arrangements

Description

  • Durchzugsstreckwerk Die Erfindung bezieht sich auf ein Durchzugsstreckwerk für Spinnereimaschinen, bei dem im Streckfeld auf einer Triebwalze eine Unterwalze aufruht.
  • Es wurde bereits bei Durchzugsstreckwerken vorgeschlagen, die unteren Gleitwalzen, die dicht an den Streckwalzen angeordnet sind, um die Lunte so nahe wie möglich an die Klemmstelle dieser Streckwalzen heranzuführen, auf Triebwellen aufruhen zu lassen und sie entweder zwangsläufig durch Verzahnungen oder durch Reibung anzutreiben.
  • Das Durchzugsstreckwerk gemäß vorliegender Erfindung unterscheidet sich von den bekannten dadurch, daß die auf der Triebwelle lose aufliegende Walze durch magnetische Kraft gegen die treibende Walze so gedrückt wird, daß ihre Drehungsmitnahme gesichert ist.
  • Gegenüber den bekannten Antriebsvorrichtungen mittels Verzahnungen hat das Durchzugsstreckwerk gemäß vorliegender Erfindung den Vorteil eines einfacheren Aufbaues.
  • Bei den durch Verzahnung bewirkten Antrieben müssen wegen der beschränkten Platzverhältnisse Zahnräder von kleinen Abmessungen gewählt werden, so daß sie sich rasch abnutzen und daher geringe Lebensdauer haben. Außerdem sammeln sich in den Verzahnungen Fasern an, wodurch eine häufige Reinigung der Zahnräder notwendig wird. Die kleinen Zahnräder erschweren auch die richtige Einstellung des Zahneingriffes. Dringen die Zähne eines Rades zu tief in die des anderen Rades ein, so wird die Gleitwalze stoßweise mitgenommen, was unter Umständen Fehler im Garn zur Folge hat. Kämmen dagegen die Zahnräder nicht tief genug, so setzen sich Abfälle dazwischen und verursachen eine Abnutzung, so daß die Zahnräder dann nicht mehr genau arbeiten.
  • Gegenüber den Antriebseinrichtungen, bei denen die untere Gleitwalze durch Reibung angetrieben wird, hat das Durchzugsstreckwerk nach vorliegender Erfindung den Vorteil, daß eine größere Haftung erzeugt wird und infolgedessen eine sichere Drehungsmitnahme gewährleistet ist. Dabei braucht das Gewicht der getriebenen Walze nicht vergrößert zu werden, außerdem auch nicht ihr Durchmesser. Außerdem werden bei den bekannten Antriebseinrichtungen durch Reibung die kleinen Gleitwalzen schon durch die geringen Widerstände, beispielsweise durch Staub, der sich zwischen die treibende und die Gleitwalze legt, gebremst. Dieser Nachteil wird durch den magnetischen Antrieb gemäß vorliegender Erfindung vermieden, da die magnetische Kraft selbst dann übertragen wird, wenn irgendwelche Fremdkörper zwischen die Walzen gelangen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes .ist".schaubildlich in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt die Abb. i das Durchzugsstreckwerk im Schnitt, Abb. 2 eine Teilansicht entsprechend Abb. i, Abb. 2a eine abgeänderte Ausführungsform der Abb. 2, Abb. 3 eine andere Ausführungsform des Durchzugsstreckwerkes, Abb.4 einen permanenten Magneten in Ansicht, Abb.4a den Magneten im Schnitt nach Linie 4a-4a der Abb.4.
  • Nach Abb. i besteht das Durchzugsstreckwerk aus den Lieferwalzen i, ja, dem Mittelwalzenpaar 7, 7` und den Speisewalzen 8, 8a. Zur Führung der Fasern in möglichst dichter Nähe der Klemmstelle der Lieferwalzen i, ja werden in bekannter Weise zwei Gleitwalzen 2 und 9 möglichst kleinen Durchmessers angebracht.
  • Die Walze 2, die einen kleinen Durchmesser hat, ruht auf der bekannten Triebwelle 3 von einem Durchmesser, der dem Durchmesser der bekannten Streckwalzen, die von der Seite aus angetrieben werden, entspricht. Gemäß der Erfindung wird eine sichere Mitnahme der Walze 2 erzeugt, indem diese Walze durch magnetische Kraft gegen die Welle 3 mit Hilfe eines magnetischen Feldes gedrückt wird.
  • Besonders zweckmäßig ist es, das magnetische Feld durch permanente Magnete zu bilden, die als zylindrische Auflager für die Gleitwalze 2 dienen. Diese Auflager gestatten den sicheren Antrieb der Walze 2 durch Reibung und molekulare Anziehung.
  • Es können hierzu verschiedene Mittel verwendet werden. Entsprechend den Abb.2 und 4 können zwei Hülsen io und ii durch eine Metallbrücke 5 verbunden werden, um auf diese Weise einen permanenten hufeisenförmigen Magneten mit zylindrischen Polschuhen zu erhalten, dessen magnetisches Feld sich über die gesamte Umfläche a und b der Polschuhe verteilt.
  • Dasselbe Ergebnis wird in einfacherer und ebenso befriedigender Weise durch eine oder zwei Hülsen iz und 13 (Abb.2a) ohne Verbindungsbrücke erreicht, wovon jede der Hülsen einen vollen permanenten Magneten bildet.
  • Mit ihrer axialen Durchbohrung werden diese Magnete 4 (Abt. i, 2, 3, 4) bzw. die Hülsen 12 und 13 (Abt. 2a und 3) auf die Triebwelle 3 aufgeschoben, die sie mit der gewünschten Geschwindigkeit antreibt.
  • Die Walzen 2 werden in einzelne kurze Abschnitte zerlegt, deren Länge in bezug auf den Durchmesser so gewählt ist, daß eine möglichst große Festigkeit entsteht. Ihre seitliche Führung erhalten sie in den üblichen Lagerständern für die Streckwerkswalzen (Abt. i). Die Walze 2 kann auf ihrer Gesamtlänge glatt sein, ebenso auch die Polschuhe io, ii, 12 und 13. Die Berührungsstellen der Walze :2 und der Polschuhe können aber auch gerauht, geriffelt oder mit Verzahnungen versehen sein. Die Rauhunger, Riffelungen usw. brauchen nur an den aufliegenden Teilen der Gleitwalzen angebracht zu werden, und die Polschuhe können glatt sein, oder umgekehrt. Man kann auch entsprechend Abb. 2 die Walze 2 auf glatten Abschnitten aufruhen lassen und sie nur an den Stellen riffeln, über welche die Lunte läuft.
  • Abb. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit zwei Triebwellen 3 und 3a. Jede der Triebwellen 3 und 3a mit ihren Magneten kann in bekannter Weise mehrere Walzen 2, 14, 15, 16 usw. tragen und antreiben (Abb. 3-). Die Anzahl derselben kann je nach Bedarf erhöht werden. Diese Walzen können denselben oder verschiedenen Durchmesser besitzen.
  • Wie in den Ausführungsbeispielen der Abb. 2 und 2a gezeigt ist, ist es erforderlich, idaß jeder der Pole io und i i oder der Magnete 12 und 13 eine etwas geringere Breite besitzt als die glatten Auflagestellen der Walzen 2. Auch müssen die Verbindungsbrücken 5 der Magnete 4. in der Dicke schwächer sein als die Wand der Buchsen (A'b'b. i, 2, 3, 4), wenn die Walzen 2, i4, 15 und 16 verschiedene Durchmesser zwischen ihren Auflagestellen auf Iden 1Tagneten :besitzen und den Abschnitten, über welche die Lunte läuft, so :daß Zwischenräume 6 entstehen.
  • Die Magnete sind mit den Wellen 3 und 3a in beliebiger Weise durch Schrauben, Keile Ringe u. dgl. verbunden und magnetisch, z. B. durch ein Messingrohr, von :1en Wellen 3 und 3a isoliert, wenn diese aus Stahl bestehen. Die metallischen ZTerbimdungsbriikken 5 (Abt. i, 2, 3, 4) der aufeinanderfolgenden Magnete sind winkelig so gegeneinander versetzt, daß längs (derselben 1,Tantell!inie der Welle 3 nur eine Brücke 5 der Walze 2 oder den anderen gegenübersteht, wobei dann das äußere magnetische Feld an .diesem Teile eines Magneten etwas weniger kräftig ist.
  • Es können auch feststehende permanente Magnete in Berührung mit oder in ider Nähe der umlaufenden Magnete angeordnet werden, um ihre Kraft zu verstärken, falls eine größere L aistung nötig ist. Man kann auch nur permanente feststehende Magnete verwenden, welche ihrerseits Hülsen, Scheiben u. dgl., die auf den Wellen 3 und 3a angeordnet sind, magnetisieren.
  • Diese permanenten feststehenden Magnete, welche an Stelle der umlaufenden gesetzt wenden, können das gegenseitige Festhaften der treibenden Wellen und -der Walzen 2, i4, 15, 16 durch unmittelbare Mag:netis.ierung der letzteren sichern, um auf diese Weise Drücke ,durch magnetische Anziehung zu erzeugen.
  • Man kann auch an Stelle der verschiedenen permanenten Magnete Elektromagnete benutzen oder beide vereinigen. Der magnetische Stromkreis der per;manienten Magnete wind ständig durch die Walze 2 oder die anderen Walzen geschlossen, so daß keine Einbuße an Magnetismus auftritt.
  • Nach den Ausführungsbeispielen wird der Druck auf die Lunte durch eine obere Gleitwalze 9 erreicht. In diesem Falle kann man permanente feststehende, bewegliche Magnete oder Elektromagnete verwenden, welche diese Gleitwalze c) abwärts anziehen, um !den :dem Gewicht derselben entsprechenden Druck durch die magnetische Kraft zu vergrößern, d. h. ohne unzulässige Vergrößerung des Durchmessers der oberen Walz. Anderseits kann natürlich die Lunte oberhalb :der Walzen 2, 14, 15, 16 in jeder passenden Weise und besonders durch einen auf der glatten Oberfläche befestigten Teil geführt werden.
  • Das Streckwerk nach der Erfindung kann sowohl bei Vorbereitungsmaschinen und Spinnmaschinen für Baumwolle als auch für Wolle und anderes Fasergut verwendet «enden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durchzugsstreckwerk für Spinnereimaschinen, bei dem im Streckfeld auf einer Triebwalze eine Unterwalze aufruht, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Triebwalze (3) lose aufliegende Walze (2) durch magnetische Irraft so ange--lrÜckt wird, :daß ihre Drehungsmitnahme g Y e s;ichert ist.
  2. 2. Durchzugsstreckwerknach Anspruch i, idadurch gekennzeichnet, daß das magnetische Feld :durch Magnete (i o, i i bzw. 12, 13) erzeugt wind, die auf der Triebwalze (3) befestigt sind.
  3. 3. Durchzug sstreckwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete aus Hülsen (i o, i i) gebildet sind, die vermittels eines Steges (5) verbunden und gegen die Triebwalze (3) durch ein Messingrohr isoliert sind.
DED58502D 1929-03-30 1929-05-31 Durchzugsstreckwerk Expired DE512692C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR512692X 1929-03-30

Publications (1)

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DE512692C true DE512692C (de) 1930-11-14

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ID=8913100

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DED58502D Expired DE512692C (de) 1929-03-30 1929-05-31 Durchzugsstreckwerk

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DE (1) DE512692C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19726692A1 (de) * 1996-08-05 1998-02-12 Rieter Ag Maschf Walzeneinrichtung zum Transportieren von Textilfasermaterial

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19726692A1 (de) * 1996-08-05 1998-02-12 Rieter Ag Maschf Walzeneinrichtung zum Transportieren von Textilfasermaterial

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