DE2307572C3 - Magnetbalken zum Anziehen von Rakeln, beispielsweise in einer Rotationsschablonendruckmaschine - Google Patents

Magnetbalken zum Anziehen von Rakeln, beispielsweise in einer Rotationsschablonendruckmaschine

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DE2307572C3 DE19732307572 DE2307572A DE2307572C3 DE 2307572 C3 DE2307572 C3 DE 2307572C3 DE 19732307572 DE19732307572 DE 19732307572 DE 2307572 A DE2307572 A DE 2307572A DE 2307572 C3 DE2307572 C3 DE 2307572C3
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Der Anmelder Ist
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Zimmer, Peter, Kufstein, Tirol (Österreich)
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Description

fts
gepolt sind — besonders leicht auch Rakeln mit kleinem Durchmesser erfassen und kräftig und gleichmäßig gegen die Siebschablone 2 bzw. die zu behandelnde ■Warenbahn 8 drücken.
Die Erfindung läßt sich außer an Rotationsschablonendruckmaschinen überall dort vorteilhaft anwenden, wo Arbeitsorgane einer magnetischen Anpressung unterworfen werden, also ζ B. in Flachdruckmaschinen, im Hoch- und Tiefdruck sowie in Kaschiereinrichungen und Kalandern. Bei entsprechender magnetischer Polung kann dabei auch nach dem Prinzip der magnetischen Abstoßung gearbeitet werden. An Stelle der Hülse 9 kann vorteilhaft, besonders bei Rotationsdruckmaschinen, das dort übliche Drucktuch treten, welches dann flach über den an seiner Oberseite entsprechend ausgebildeten Magnetbalken 10 geführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Magnetbalken zum Anziehen von Rakeln, beispielsweise in einer Rotationsschablonendruckmaschine, durch die ein Druck auf ein flächenförmiges Material, wie z. B. Textilbahnen, ausgeübt wird, wobei der Magnetbalken aus einer Anzahl von Elektromagneten besteht, deren Magnetkerne in einer Reihe mit vorzugsweise senkrecht zum zu behandelnden flächenförmigen Material stehenden Achsen angeordnet sind und an den dem Material zugewandten Enden aus den Magnetkörpern ragen, d a durch gekennzeichnet, daß die dem Material zugewandten Poienden (15) der Magnetkerne (12) in Richtung der Achse des Magnetbalkens (10) eine gegenüber dem im Inneren des Magnetspulenkörpers (11) vorhandenen Durchmesser größere Breite aufweisen.
2. Magnetbalken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Material zugewandte Endquerschnittsfläche (18) der Poienden (15) annähernd gleich ist der Querschnittsfläche (16) der Magnetkerne (12) innerhalb der Magnetspulenkörper (11).
3. Magnetbalken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen zwei benachbarten, dem Material zugewandten Polenden (15) vorhandene Abstand kleiner ist als der doppelte Durchmesser der Magnetkerne (12) im Inneren der Magnetspulenkörper (1IV
ren, wenn Rollrakeln kleinen Durchmessers eingesetz; werden. Darüber hinaus wächst der magnetische Widerstand, da der mittlere Luftspalt zwischen Rakel und Magnetpolende sehr groß wird.
Es ist auch eine Einrichtung bekannt ge
-« ULiI,
der versucht wird, die Magnetpolenden in eine Platte aus ferromagnetischem Material einmünden zu lassen, welche dann den eigentlichen Drucktisch darstellt. Diese Konstruktion hat aber den Nachteil, daß das Magnetfeld in der genannten Platte nahezu abgesättigt wird und daß kaum mehr Kraftlinien für das Abziehen der darüber befindlichen Rollrakel verfügbar bleiben.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Magnetbalken zu schaffen, der bei geringen magnetischen Verlusten eine möglichst gleichmäßige Anpressung des Arbeitsorganes, z. B. eines Rakelorganes. gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die dem Material zugewandten Polenden der Magnetkerne in Richtung der Achse des Magnetbaikens eine gegenüber dem im Inneren des Magnetspulenkörpers vorhandenen Durchmesser größere Breite aufweisen.
Durch diese Verbreiterung der Poienden in Richtung der Magnetbalkenachse, wobei zweckmäßig die dazu normale Abmessung verringert wird, erreicht man, daß die Kraftlinien auf einen Bereich in der Umgebung der Berührungsünie zwischen Rollrakel und Schablone konzentriert weiden, da sie dort den geringeren LuStspalt vorfinden, nahezu zur Gänze auch in dünne Rakeln eintreten und, weil sich darüber hinaus durch die erfindungsgemäße Konstruktion der Polenden der Kraftlinienübertritt in Längsrichtung der Rakel vergleichmäßigt, daß auch relativ biegeweiche Rakeln über ihre Länge eine gleichmäßige Anpressung erfah-
ren.
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Magnetbalken, Anziehen von Rakeln, beispielsweise in einer Rotaiicrisschabloneridrückiiiaschine, durch die ein Druck auf ein flächenförmiges Material, wie z. B. Textilbahnen, ausgeübt wird, wobei der Magnetbalken aus einer Anzahl von Elektromagneten besteht, deren Magnetkerne in einer Reihe mit vorzugsweise senkrecht zum tu behandelnden flächenförmigen Material stehenden Achsen angeordnet sind und an den dem Material zugewandten Enden aus den Magnetkörpern ragen.
Derartige Einrichtungen sind z. B. bei Rotationsschablonendruckmaschinen bekannt geworden, wobei die im Inneren jeder Zylinderschablone angeordnete RoII- ©der Streichrakel aus magnetisierbarem Material beiteht und von dem in der Druckunterlage angeordneten Magnetkörper angezogen wird.
Bei diesen Konstruktionen weisen die in der Druckynterlage, z. B. im Drucktisch, in Form eines Magnetbalkens angeordneten Elektromagnete an ihrem der Rakel zugewandten Polende einen kreisförmigen Kernquerschnitt auf. Da die Abstände zwischen den einzelnen Elektromagneten im allgemeinen etwa das Dreifache der Durchmesser dieses Querschnittes haben, erfahren die Rakeln an einzelnen Stellen, in dem zwischen den Polenden liegenden Raum, eine geringere Pressung. Besonders unangenehm wirkt sich dies bei kleineren Durchmessern von Rollrakeln aus, die durch den im Farbkeil entstehenden Farbdruck zwischen Rollrakel und Schablone etwas verformt werden und dadurch auf Grund der hydrodynamischen Gesetzmäßigkeiten eine geringere Farbgebung in diesen Bereichen bewirken. Auch geht ein Teil der aus den dicken Polenden austretenden Kraftlinien als Streufeld verlo Die Erfindung ist an Hand von Zeichnungen beispielsweise dargestellt.
F i g. 1 und 2 zeigen einen Aufriß und den dazu gehörigen Kreuzriß des erfindungsgemäßen Magnetbalkens. In beiden Figuren gelten die gleichen Bezeichnungen.
Die Rollrakc! 1 ist in der Siebschablone 2 angeordnet und preßt bei dem durch die Pfeile 3, 4, 5 und 6 dargestellten Bewegungssinn während des Drückens Farbstoff aus dem Farbsumpf 7 auf die Warenbahn 8 durch die öffnungen der Siebschablone 2. Unterhalb der Warenbahn 8 ist eine dünne Hülse 9 angeordnet, welche entweder aus einer so dünnen Nickelschicht besteht. daß ein allfälliges Kraftfeld zufolge der geringen Materialstärke der Hülse nicht wesentlich von dieser beeinflußt wird, oder die aus einem antimagnetischen Material, ζ. B. Messing, hergestellt ist. Üblicherweise verwendet man für die Hülse 9 Nickel mit einer Wandstarke von etwa 0,15 bis 0,6 mm. Innerhalb der Hülse 9 befindet sich der Magnetbalken 10, der im wesentlichen aus den Elektromagneten 11 mit deren Kernen 12 besteht. Ein Joch 13 verbindet die unteren Polenden 14 der Magnete, um einen geringen magnetischen Widerstand für den Gesamtkraftfluß zu erzielen. Die oberen Polenden 15 der Magnete sind nun so ausgebildet, daß diese von dem ursprünglichen kreisrunden Querschnitt 16 übergehen zu einem schmalen Rechtecks Querschnitt, wobei sich die Längsseitc dieses Rechteckes in Richtung der zur Achse 17 der Rollrakel 1 parallelen Magnetbalkenachse erstrecki.
Der kreisförmige Querschnitt 16 und der Rechtecks-Querschnitt am Polaustritt 18 haben etwa gleiche Querschnittsflächen. Durch diese Maßnahme werden die Kraftlinien scharf in Längsrichtung der Rollrakel gebündelt und können — da die Magnete wechselweise
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DE19732307572 1972-04-10 1973-02-16 Magnetbalken zum Anziehen von Rakeln, beispielsweise in einer Rotationsschablonendruckmaschine Expired DE2307572C3 (de)

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AT305372 1972-04-10
AT305372A AT309375B (de) 1972-04-10 1972-04-10 Magnetbalken

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2307572A1 DE2307572A1 (de) 1973-10-18
DE2307572B2 DE2307572B2 (de) 1975-07-24
DE2307572C3 true DE2307572C3 (de) 1976-03-11

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