DE2307572B2 - Magnetbalken zum Anziehen von Rakeln, beispielsweise in einer Rotationsschablonendruckmaschine - Google Patents
Magnetbalken zum Anziehen von Rakeln, beispielsweise in einer RotationsschablonendruckmaschineInfo
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- F16C13/02—Bearings
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Magnetbalken, zürn Anziehen von Rakeln, beispielsweise in einer Rotationsschablonendruckmaschinc,
durch die ein Druck auf ein flächenförmiges Material, wie z. B. Textilbahnen,
ausgeübt wird, wobei der Magnetbalken aus einer Anzahl von Elektromagneten besteht, deren Magnetkerne
in einer Reihe mit vorzugsweise senkrecht zum zu behandelnden flächenförmigen Material stehenden
Achsen angeordnet sind und an den dem Material zugewandten Enden aus den Magnetkörpem ragen.
Derartige Einrichtungen sind z. B. bei Rotationsschablonendruckmaschinen
bekannt geworden, wobei die im inneren jeder Zylinderschablone angeordnete Rolloder
Streichrakel aus magnetisierbarer!! Material besteht und von dem in der Druckunterlage angeordneten
Magnetkörper angezogen wird.
Bei diesen Konstruktionen weisen die in der Druckunterlage, z. B. im Drucktisch, in Form eines Magnetbalkens
angeordneten Elektromagnete an ihrem der Rakel zugewandten Polende einen kreisförmigen
Kernquerschnitt auf. Da die Abstände zwischen den einzelnen Elektromagneten im allgemeinen etwa das
Dreifache der Durchmesser dieses Querschnittes haben, erfahren die Rakeln an einzelnen Stellen, in dem
zwischen den Polenden liegenden Raum, eine geringere Pressung. Besonders unangenehm wirkt sich dies bei
kleineren Durchmessern von Roilrakeln aus, die durch den im Farbkeil entstehenden Farbdruck zwischen
Rollrakel und Schablone etwas verformt werden und dadurch auf Grund der hydrodynamischen Gesetzmäßigkeiten
eine geringere Farbgebung in diesen Bereichen bewirken. Auch geht ein Teil der aus den dicken
Polenden austretenden Kraftlinien als Streufeld verlo-
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ren. wenn Rollrakeln kleinen Durchmessers eingesetzt
werden. Darüber hinaus wächst der magnetische Widerstand, da der mittlere Luftspalt zwischen Rakel
und Magnetpolende sehr groß wird.
Es ist auch eine Einrichtung bekannt geworden, bei der versucht wird, die Magnetpolenden in eine Platte
aus Jerromagnetischem Material einmünden zu lassen, welche dann den eigentlichen Drucktisch darstellt. Diese
Konstruktion hat aber den Nachteil, daß das Magnetfeld in der genannten Platte nahezu abgesättigt
wird und daß kaum mehr Kraftlinien für das Anziehen der darüber befindlichen Rollrakel verfügbar bleiben.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Magnetbalken zu schaffen, der bei geringen magnetischen Verlusten eine
möglichst gleichmäßige Anpressung des Arbeitsorganes, z. B. eines Rakelorganes. gewährleistet
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die dem Material zugewandten Polenden der Magnetkerne
in Richtung der Achse des Magnetbalkens eine gegenüber dem im Inneren des Magnetspulenkörpers vorhandenen
Durchmesser größere Breite aufweisen.
Durch diese Verbreiterung der Polenden in Richtung der Magnetbalkenachse, wobei zweckmäßig die dazu
normale Abmessung verringert wird, erreicht man, daß die Kraftlinien auf einen Bereich in der Umgebung der
Berührungslinie zwischen Rollrakel und Schablone konzentriert werden, da sie dort den geringeren Luftspalt
vorfinden, nahezu zur Gänze auch in dünne Rakeln eintreten und, weil sich darüber hinaus durch die
erfindungsgemäße Konstruktion der Polenden der Kraftlinienübertritt in Längsrichtung der Rakel ver
gleichmäßigt, daß auch relativ biegeweiche Rakeln über ihre Länge eine gleichmäßige Anpressung erfah
Die Erfindung ist an Hand von Zeichnungen beispielsweise dargestellt.
F i g. 1 und 2 zeigen einen Aufriß und den dazu gehörigen Kreuzriß des erfindungsgemäßen Magnetbalkens.
In beiden Figuren gelten die gleichen Bezeichnungen
Die Rollrakel 1 ist in der Siebschablone 2 angeordnet und preßt bei dem durch die Pfeile 3,4, 5 und 6 dargestellten
Bewegungssinn während des Drückens Farbstoff aus dem Farbsumpf 7 auf die Warenbahn 8 durch
die Öffnungen der Siebschablone 2. Unterhalb der Warenbahn 8 ist eine dünne Hülse 9 angeordnet, welche
entweder aus einer so dünnen Nickelschicht besteht, daß ein allfälliges Kraftfeld zufolge der geringen Materialstärke
der Hülse nicht wesentlich von dieser beeinflußt wird, oder die aus einem antimagnetischen Material,
z. B. Messing, hergestellt ist. Üblicherweise verwendet man für die Hülse 9 Nickel mit einer Wandstärke
von etwa 0,15 bis 0,6 mm. Innerhalb der Hülse 9 befindet sich der Magnetbalken 10, der im wesentlichen
aus den Elektromagneten 11 mit deren Kernen 12 besteht. Ein Joch 13 verbindet die unteren Polenden 14
der Magnete, um einen geringen magnetischen Widerstand für den Gesamtkraftfluß zu erzielen. Die oberen
Polenden 15 der Magnete sind nun so ausgebildet, daß diese von dem ursprünglichen kreisrunden Querschnitt
16 übergehen zu einem schmalen Rechtecks-Querschnitt, wobei sich die Längsseite dieses Rechteckes in
Richtung der zur Achse 17 der Rollrakei 1 parallelen Magnetbalkenachse erstreckt.
Der kreisförmige Querschnitt 16 und der Rechtecks-Querschnitt am Polaustritt 18 haben etwa gleiche
Querschnittsflächen. Durch diese Maßnahme werden die Kraftlinien scharf in Längsrichtung der Rollrakel
gebündelt und können — da die Magnete wechselweise
gepolt sind — besonders leicht auch Rakeln mit kleinem Durchmesser erfassen und kräftig und gleichmäßig
gegen die Siebschablone 2 bzw. die zu behandelnde Warenbahn 8 drücken.
Die Erfindung läßt sich außer an Rotationsschablonendruckmaschinen
überall dort vorteilhaft anwenden, wo Arbeitsorgane einer magnetis Mien Anpressung unterworfen
werden, also z. B. in Flachdruckmaschinen, im Hoch- und Tiefdruck sowie in Kaschiereinrichtungen
und Kalandern. Bei entsprechender magnetischer Polung kann dabei auch nach dem Prinzip der magnetischen
Abstoßung gearbeitet werden. An Stelle der Hülse 9 kann vorteilhaft, besonders bei Rotationsdruckmaschinen,
das dort übliche Drucktuch treten, welches dann flach über den an seiner Oberseite entsprechend
ausgebildeten Magnetbalken 10 geführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Magnetbalken zum Anziehen von Rakeln, beispielsweise
in einer Rotationsschablonendruckma- S schine, durch die ein Druck auf ein flächenförmiges
Material, wie z. B. Textilbahnen, ausgeübt wird, wobei
der Magnetbalken aus einer Anzahl von Elektromagneten besteht, deren Magnetkerne in einer
Reihe mit vorzugsweise senkrecht zum zu behandelnden flächenförmigen Material stehenden Achsen
angeordnet sind und an den dem Material zugewandten Enden aus den Magnetkörpern ragen, d a durch
gekennzeichnet, daß die dem Material zugewandten Polenden (15) der Magnetkerne 'S
(12) in Richtung der Achse des Magnetbalkens (10) eine gegenüber dem im Inneren des Magnetspulenkörpers
(11) vorhandenen Durchmesser größere Breite aufweisen.
2. Magnetbalken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Material zugewandte Endquerschnittsfläche (18) der Polenden (15) annähernd
gleich ist der Querschnittsfläche (16) der Magnetkerne (12) innerhalb der Mag.ietspulenkörper
(11).
3. Magnetbalken nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß der zwischen zwei benachbarten, dem Material zugewandten Polenden (15) vorhandene
Abstand kleiner ist als der doppelte Durchmesser der Magnetkerne (12) im Inneren der Magnetspulenkörper
(11).
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT305372A AT309375B (de) | 1972-04-10 | 1972-04-10 | Magnetbalken |
AT305372 | 1972-04-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2307572A1 DE2307572A1 (de) | 1973-10-18 |
DE2307572B2 true DE2307572B2 (de) | 1975-07-24 |
DE2307572C3 DE2307572C3 (de) | 1976-03-11 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL148544B (nl) | 1976-02-16 |
FR2179939B1 (de) | 1976-06-11 |
AT309375B (de) | 1973-08-10 |
NL7302177A (de) | 1973-10-12 |
FR2179939A1 (de) | 1973-11-23 |
CH571950A5 (de) | 1976-01-30 |
IT984372B (it) | 1974-11-20 |
DE2307572A1 (de) | 1973-10-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant |