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Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung
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B.Fig. 8 zeigt ein als Druckaggregat einer Schablonendruckmaschine ausgebildetes Arbeitsaggregat.
Das Arbeitsaggregat der Mehrzweck-Oberflächenbehandlungsvorrichtung gemäss Fig. 1 bis 3
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den Lagern--6--mittels der Handräder--8--und der Spindel--7--als Spannwalze für das Transportband--l--ausgebildet ist. Zwischen den Umlenkwalzen--2 und 3--befindet sich ein Magnetbalken--10--, zwischen den Umlenkwalzen--2 und 4-- der Magnetbalken --11-- und zwischen den Umlenkwalzen--3 und 4--befindet sich der Magnetbalken--12--. Diese drei Magnetbalken--10, 11, 12-- sind mit den Seitenschildern --9-- verschraubt und werden nach dem ausgespannten Transportband--l--so eingerichtet, dass die Oberfläche der Magnetbalken--10, 11 und 12-- mit der jeweiligen Transportbandebene übereinstimmt. Die beiden Seitenschilder--9--
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Die Rohrachse --13- ist über die Lager--15--drehbar auf dem Gestell--16--befestigt, so dass das ganze Arbeitsaggregat im Gestell--16--mittels Schnecke--24--mit dem Handrad - 27--in jede beliebige Betriebsstellung verschwenkt werden kann. Die beiden Umlenkwalzen--2 und 3- sind mittels der Stirnräder--25--von einem Zentralrad--17--, welches mit den
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welche den von einer Klebeauftragswalze--31--auf das Transportband--l--aufgebrachten Kleber in der gewünschten Filmstärke aufträgt, während der überschuss in die Kleberwanne --31--
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manchen Warenbahnen -34-- ist es nicht nötig, diese auf das Transportband--l--zu kleben, wobei dann die Klebe-und Wascheinrichtung entfällt.
Fig. 6 zeigt das Beispiel der Verwendung der Mehrzweck-Oberflächenbehandlungsvorrichtung zum Kaschieren zweier Warenbahnen--34 und 41--. Die Warenbahn --34-- wird dabei mittels einer dem Magnetbalken--10--zugeordneten Walze--29"--aus magnetisierbarem Material mit dem Kleber--39--beschichtet und mit der über die Warenleitwalze--40--zugeführten Warenbahn --41-- durch die, vom Magnetbalken--12--angezogene Walze--42--aus magnetisierbarem Material kaschiert.
In Fig. 7 ist schliesslich die Verwendung der Mehrzweck-Oberflächenbehandlungsvorrichtung nach Fig. 1 bis 3 als Abquetschfoulard dargestellt, bei dem nur eine dem Magnetbalken--11--zugeordnete Walze --30'-- in Funktion ist und das Arbeitsaggregat um 900 verschwenkt arbeitet. Die tropfnasse Ware --34--(z.B. gefärbte Ware) wird dabei mittels der Walze--30'--abgequetscht und senkrecht nach oben geführt.
Durch die an Hand der Fig. 4 bis 7 erläuterten Anwendungen sind die Einsatzmöglichkeiten des erfindungsgemässen Arbeitsaggregates für verschiedene Arten der Oberflächenbehandlung, wie
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Bedrucken, Beschichten, Färben, Kaschieren, Glätten, Abquetschen usw. nur beispielhaft und nicht erschöpfend erläutert.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 handelt es sich um ein als Druckaggregat für den Schablonendruck ausgebildetes Arbeitsaggregat. Dieses Druckaggregat besteht wieder aus drei im
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Vorrichtung zum Einfarbdruck wird diese mit bloss einem Druckaggregat nach Fig. 8 ausgerüstet. Durch
Aneinanderfügen mehrerer Druckaggregate nach Fig. 8 kann man, ohne die Konstruktion der Maschine im wesentlichen ändern zu müssen, eine Mehrfarbendruckmaschine aufbauen.
Jedem Druckaggregat gemäss Fig. 8 wird zwischen den Umlenkwalzen--2 und 3-ein Druckformkörper, im vorliegenden Fall eine Rundschablone--28-, zugeordnet, in der eine Rollrakel - aus magnetisierbarem Material angeordnet ist, welche dem Magnetbalken--10gegenüberliegt. Die Rundschablone--28-ist auf einem Trägerkörper--43--montiert, der am Gestell um die Achse der Antriebswelle --44-- schwenkbar angeordnet ist und somit in der durch die Pfeile--45--angedeuteten Weise vom Transportband--l-bzw. der Warenbahn-34angehoben werden kann. Der Antrieb mindestens einer der Umlenkwalzen--2, 3, 4- kann z. B. in der in Fig. l bis 3 dargestellten Weise erfolgen.
Wenn im vorstehenden von Magnetkörpern, speziell Magnetbalken, die Rede ist, dann sind darunter Konstruktionsteile zu verstehen, die aus Elektro-oder Permanentmagneten bestehen oder solche enthalten. Die Magnetkörper können balkenförmig sein (Magnetbalken) oder z. B. walzenförmig (Magnetwalzen). Ein magnetisierbares Material ist ein solches, welches seinen magnetischen Zustand von einem magnetisierenden Magneten erhält, u. zw. vorzugsweise nur vorübergehend, solange der magnetisierende Magnet anwesend bzw. wirksam ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von flächenförmigem Material mit einem über Umlenkwalzen geführten Transportband für das flächenförmige Material und einem oder mehreren, den jeweiligen Bearbeitungsstellen zugeordneten, unter dem Transportband angeordneten Magnetkörpern,
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der oder die Magnetkörper (10, 11, 12), auf einem Trägerkörper (9, 13) montiert, ein zu einer selbständigen Baueinheit zusammengefasstes Arbeitsaggregat bilden, welches über dem Trägerkörper (9, 13) am Maschinengerüst (16), vorzugsweise einstellbar, befestigt ist.
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