CH478668A - Einrichtung zum Behandeln, insbesondere zum Bedrucken von flächenförmigem Material - Google Patents

Einrichtung zum Behandeln, insbesondere zum Bedrucken von flächenförmigem Material

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CH478668A
CH478668A CH1243368A CH1243368A CH478668A CH 478668 A CH478668 A CH 478668A CH 1243368 A CH1243368 A CH 1243368A CH 1243368 A CH1243368 A CH 1243368A CH 478668 A CH478668 A CH 478668A
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CH
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magnetic cores
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CH1243368A
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Zimmer Peter
Rueckl Willibald
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Walter Robert Hans
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    • B41F15/42Inking units comprising squeegees or doctors
    • B41F15/426Inking units comprising squeegees or doctors the squeegees or doctors being magnetically attracted

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Screen Printers (AREA)

Description


      Einrichtung    zum Behandeln, insbesondere zum Bedrucken von     flächenfürmigem    Material    Die     Erfindung    bezieht sich auf eine Einrichtung  zum Behandeln, insbesondere zum Bedrucken von flä  chenförmigem Material, welches zwischen zwei gegen  einander einen Druck ausübenden Arbeitsteilen bewegt  wird, wobei einer der Arbeitsteile einen Magnetkörper  enthält, der aus einer Anzahl von Elektromagneten be  steht, deren Magnetkerne in einer oder mehreren Rei  hen und mit mindestens annähernd senkrecht zum zu  behandelnden     flächenförmigen    Material stehenden Ach  sen angeordnet sind, wobei die Magnetkerne in einen  dem zu     behandelnden        flächenförmigen    Material zuge  wandten,

   stabilen Stützkörper ragen.  



  Eine derartige Einrichtung ist z. B. bei     Rotations-          schablonendruckmaschinen    bekannt geworden, wobei  die im     Inneren    jeder Zylinderschablone angeordnete  Roll- oder     Streichrakel    aus     magnetisierbarem    Material  besteht und von dem in der Druckunterlage angeord  neten Magnetkörper angezogen wird.  



  Die während des Betriebes der einzelnen Elektro  magneten des Magnetkörpers unvermeidliche Wärme  entwicklung hat zur Folge, dass die Magnetkerne eine  gewisse Längsausdehnung erfahren, wodurch die Pol  flächen aus dem stabilen Stützkörper der Druckunter  lage hervortreten. Damit wird die ursprünglich glatte  Oberfläche der Druckunterlage gestört, und zwar auch       dann,    wenn über der stabilen Stützfläche und den Ma  gnetkernen eine dünne Hülle, z. B. ein Gleitblech ange  ordnet ist. Durch die Längsdehnung der Magnetkerne  erfährt die dünne Hülle Ausbeulungen.

   Die weitere Fol  ge der über die Oberfläche des stabilen Stützkörpers  vorstehenden     Magnetkerne    bzw. der Ausbeulungen der  Hülle sind streifenförmige Unregelmässigkeiten beim  Druck, indem das zu bedruckende Material zwischen  den Magnetkernen etwas mehr Farbe aufnimmt als an  den stärker gepressten Bereichen über den Magnetker  nen.    Dieser Mangel wird erfindungsgemäss dadurch be  hoben, dass der stabile Stützkörper eine über die Reihe  der Magnetkerne durchgehende Vertiefung bzw. Durch  brechung aufweist, in deren Bereich die Polflächen der  Magnetkerne mit Abstand von der dem zu behandeln  den Material zugewandten     Oberfläche    des Stützkörpers  enden.  



  Auf diese Weise erhalten die     Polflächen    der Magnet  kerne einen Abstand von der Behandlungszone des     zu     behandelnden Materials. In diesem Bereich     können    sich  Längenänderungen der Magnetkerne abspielen, welche  keine nachteiligen Wirkungen zeigen. Für die nötige feste  Stützung des zu behandelnden Materiales in der Be  handlungszone sorgen die Bereiche des     Stützkörpers,     welche in     Durchlaufrichtung    des zu behandelnden Ma  teriales vor und hinter der Vertiefung bzw.     Durchbre-          chung    des Stützkörpers     liegen.     



  Die Erfindung ist anhand der Zeichnungen beispiels  weise näher erläutert, ohne darauf beschränkt zu sein.       Fig.    1 zeigt schaubildlich eine     Schablonenstation    einer       Rotationsschablonendruckmaschine,        Fig.    2 die Druck  unterlage der     Schablonenstation    (ohne Gleitblech) und       Fig.    3 einen Schnitt durch die     Schablonenstation        (ge-          mäss        A-B    der     Fig.    2).

       Fig.    4 zeigt eine analoge Schnitt  darstellung eines anderen Ausführungsbeispiels einer       Schablonenstation    einer     Rotationsschablonendruckma-          schine.     



  Beim Ausführungsbeispiel nach     Fig.    1 bis 3 ist im  Inneren des     Schablonenzylinders    1 eine     Rotationsscha-          blonendruckmaschine    eine     Rollrakel    2 aus     magnetisier-          barem    Material, z. B. aus Stahl, angeordnet, welche ei  nerseits den     Schablonenzylinder    1 auf das zu bedrucken  de Material 3 presst und während des     Abrollens    an der       Schabloneninnenwand    die     Druckfarbe    durch die Sieb  öffnungen des     Schablonenzylinders    1 auf das zu be  druckende Material 3 fördert.

   Das zu bedruckende      flächenförmige Material 3, z. B. eine Textilbahn, wird  von einem Drucktuch 4 transportiert.  



  Unter dem Drucktuch 4, dem     Schablonenzylinder    1  gegenüber, ist als Druckunterlage ein     Magnetbalken        an-          g,-ordnet,    von dem die     Rollrakel    2     angezogan    wird und  der aus einer Reihe von Elektromagneten 5 besteht,  deren zylindrische Magnetkerne 6 in einen stabilen  Stützkörper 7 ragen. Der Stützkörper 7 ist von einem  dünnen Gleitblech 8 überdeckt. Auf ihm stützt sich die  Warenbahn 3 mit dem Drucktuch 4 auf.  



  Längs der Reihe der Magnetkerne 6 der Elektro  magnete 5 weist der Stützkörper 7 eine Nut 9 auf.     In    der  Grundfläche der Nut 9 enden die Magnetkerne 6 mit  ihren Polflächen 10. Letztere weisen daher von der  Oberfläche des Stützkörpers 7 eine Distanz auf, welche  ein unschädliches Bewegungsspiel der Magnetkerne 6  infolge Erwärmung beim     Stromdurchfluss    durch die  Wicklungen der Elektromagnete 5 ermöglicht. Auch  wenn die Polflächen 10 aus der Grundfläche der Nut 9  hervortreten, bleibt das Gleitblech 8 sowie das über das  Gleitblech 8 bewegte Drucktuch 4 glatt.

   Die Pression,  welche das zu bedruckende Material 3 durch die ma  gnetische Anziehung der     Rollrakel    2 erfährt, ist über die  ganze Breite gleichmässig, so dass beim Druckvorgang  eine schädliche Streifenbildung vermieden wird.     Ausser-          dem    kann sich das Gleitblech 8 in den durch die Nut 9  gebildeten freien Raum federnd durchbiegen, wodurch  trotz der starren harten     Rollrakel    2 anstelle der sonst       harten        Anpressung    eine weiche elastische     Anpressung     eintritt, was sich auf die Druckqualität günstig auswirkt.  



  Die beschriebene Funktion bleibt im wesentlichen  dieselbe, wenn das Gleitblech 8 fehlt. In diesem Falle  federt das Drucktuch 4 direkt in den durch die Nut 9  gebildeten Raum ein. Dieser Raum kann auch durch  ein Material festen Aggregatzustandes, jedoch von     kom-          pressiblem    und - mindestens bis zu einem gewissen  Grade elastischem Verhalten (z. B. Filz, Elastomere,  Schaumstoffe) ausgefüllt sein. Dieses Material kann  auch als Korrosionsschutz der aus Weicheisen bestehen  den und sehr korrosionsanfälligen Magnetkerne dienen.  Als Korrosionsschutz kann jedoch auch ein entsprechen  der Anstrich auf den Polflächen angebracht werden.  



       Fig.    4 veranschaulicht ebenfalls eine Schablonen  station einer     Rotationsschablonendruckmaschine.    Der       Schablonenzylinder    1 enthält in seinem Inneren die       Rollrakel    2 aus     magnetisierbarem    Material, welche ei  nerseits den     Schablonenzylinder    1 auf das zu     bedruk-          kende    Material 3 presst und während des     Abrollens    an  der     Schabloneninnenwand    die Druckfarbe durch die  Sieböffnungen des     Schablonenzylinders    1 auf das zu be  druckende Material 3 fördert.

   Das zu     bedruckende    Ma  terial 3 wird von einem Drucktuch 4 transportiert.  



  Die     Druckunterlage    weist gemäss     Fig.    4 die Form  einer Walze auf, deren Hülle 8' sich um einen still-    stehenden Träger dreht. Dieser Träger weist, wie der       Magnetbalken    gemäss     Fig.    1 bis 3, eine Reihe von  Elektromagneten 5 mit Magnetkernen 6 auf. Auch hier  ragen die Magnetkerne in einen stabilen Stützkörper T,  dessen Oberfläche jedoch     zylindrisch    geformt ist. Eben  falls wie bei     Fig.    1 bis 3 weist der Stützkörper 7' eine  Nut auf, in deren Grundfläche die Magnetkerne 6 mit  ihren     Polflächen    10 enden.

   Hinsichtlich der Funktion  dieser Nut wird auf die diesbezüglichen Ausführungen  der Beschreibung der     Fig.    1 bis 3 verwiesen.  



  Die dargestellten und beschriebenen Ausführungs  beispiele befassen sich mit der Anwendung der     erfin-          dungsgemässen    Massnahme auf     Siebdruckmaschinen     mit Rundschablonen. Die Erfindung ist jedoch nicht auf  dieses Anwendungsgebiet beschränkt. Die     erfindungsge-          mässe        Massnahme    lässt sich z.

   B. auch bei Magnetbal  ken oder     Magnetwalzen    für     Flachschablonensiebdruck-          maschinen        anwenden.    Ferner können die Gegendruck  walzen von Rotationsdruckmaschinen für Tief-,     Hoch-          oder    Flachdruck mit Vorteil die erfindungsgemässen  Merkmale aufweisen, desgleichen Druck- und/oder     Ge-          gendruckwalzen    von     Kaschiereinrichtungen,        Kalandern,     <B>USW.</B>

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zum Behandeln, insbesondere zum Be drucken von flächenförmigem Material, welches zwi schen zwei gegeneinander einen Druck ausübenden Ar beitsteilen bewegt wird, wobei einer der Arbeitsteile einen Magnetkörper enthält, der aus einer Anzahl von Elektromagneten besteht, deren Magnetkerne in einer oder mehreren Reihen und mit mindestens annähernd senkrecht zum zu behandelnden flächenförmigen Mate rial stehenden Achsen angeordnet sind, wobei die Ma gnetkerne in einen dem zu behandelnden flächenförmi- gen Material zugewandten stabilen Stützkörper ragen, dadurch gekennzeichnet,
    dass der stabile Stützkörper eine über die Reihe der Magnetkerne durchgehende Vertiefung bzw. Durchbrechung aufweist, in deren Be reich die Polflächen der Magnetkerne mit Abstand von der dem zu behandelnden Material zugewandten Ober fläche des Stützkörpers enden. UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der stabile Stützkörper eine Vertie fung in Form einer durchgehenden Nut aufweist, in deren Grundfläche die Magnetkerne mit ihren Polflä chen enden. 2. Einrichtung nach Patentanspruch oder Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Vertie fung bzw. Durchbrechung ein kompressibles Material von festem Aggregatzustand angeordnet ist.
CH1243368A 1967-08-28 1968-08-19 Einrichtung zum Behandeln, insbesondere zum Bedrucken von flächenförmigem Material CH478668A (de)

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AT383226B (de) * 1984-04-10 1987-06-10 Johannes Zimmer Anordnung zur vermeidung von waermebiegungen bei langen elektromagnetbalken oder seinem traegerfoermigen arbeitstisch grosser arbeitsbreite fuer druck-, beschichtungs- oder sonstige bearbeitungsmaschinen
IT1268551B1 (it) * 1993-07-06 1997-03-04 Sgm Spa Dispositivo di contro-partita a magneti permanenti di raclatura particolarmente per macchine da stampa a cilindri rotanti

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