DE2048040A1 - Verfahren und Anordnung zum Drucken von Bildern - Google Patents

Verfahren und Anordnung zum Drucken von Bildern

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DE2048040A1
DE2048040A1 DE19702048040 DE2048040A DE2048040A1 DE 2048040 A1 DE2048040 A1 DE 2048040A1 DE 19702048040 DE19702048040 DE 19702048040 DE 2048040 A DE2048040 A DE 2048040A DE 2048040 A1 DE2048040 A1 DE 2048040A1
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F7/00Rotary lithographic machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Verfahren und Anordnung zum Drucken von Bildern.
■1O9816/U59
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Drucken von Bildern auf einer Druckerpresse, bei der der Druck mittels ™
einer direkten Lithographie auf beiden Seiten einer Papierbahn gleichzeitig durchgeführt wird, wenn diese zwischen zwei sich gegenüberstehenden Abbildungszylindern hindurchgeführt wird,
wobei jeder Abbildungszylinder die Punktion eines Abbildungszylinders und eines Druckzylinders ausübt.
Die Verwendung lithographischer Druckverfahren zum Drucken von leitungen oder ähnliches auf grobem stark absorbierendem Zellstoffpapier mit großem 'Volumen konnte bisher nicht erfolgreich durchgeführt werden.
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Beim Zeitungsdruck liegen unebene Oberflächen vor, die aus erhabenen und tiefliegenden Stellen bestehen. Beim Zeitungsdruck treten auch große Mengen Fussel oder lose Fasern auf, die die Oberfläche bedecken.
Beim lithographischen Druckverfahren hat man es bisher als notwendig angesehen, das Bild von dem Abbildungszylinder auf eine nachgiebige Gummiwalze abzuziehen, welche allgemein als Gummituchzylinder bezeichnet wird, und sodann von dem Gummituchzy- ■ linder auf die grobe Oberfläche des Papiers um so einen vollständigen Übergang des Farbstoffes sicherzustellen, da der Gummituchzylinder deformiert war, um sowohl auf erhabenen als auch tiefliegenden '^eilen der Papierbahn drucken zu können. Auf der gegenüberliegenden Seite der Papierbahn von dem Gummituchzylinder aus gesehen wurde ein Druckzylinder oder ein weiterer Gummituch zylinder verwe'ndet, und der Druck erfolgte dann, wenn die Papierbahn durch den dazwischen sich ergebenden Walzenspalt hindurchging.
In der Lithographie erschien es auch notwendig den Gummituchzylinder dazu zu verwenden die Möglichkeit auszuschließen das Bild auf dem Abbildungszylinder zu beschädigen oder abzutragen, wenn ein Druck auf einem rauhen Papier durchgeführt wird. In der Lithographie hat man es auch beim Druck auf weichem Papier als erforderlich angesehen, den Gummituchzylinder zu verwenden, um die Qualität aufrechtzuerhalten.
Mit der Offset-Lithographie wurde auf grobem Papier, wie beispielsweise beim Zeitungsdruck, nur ein begrenzter Erfolg erreicht, da Fussel und lose Pasern, die sich auf dem Papier befinden, on dem Gummitüchzylinder haften bleiben, wodurch auf dem Papier unscharfe Bilder entstehen. Diese Gummituchzylinder müssen ständig gereinigt werden, wodurch sich außerordentlich
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große Verlustzeiten ergeben, die die Verwendung der Offset-Litbograpbie für derartige Druckverfahren unwirtschaftlich machen.
Die direkte Lithographie konnte mit einem gewissen Erfolg angewendet werden, indem der Gummituchzylinder fortgelassen wurde, und der Druck direkt von dem Abbildungszylinder auf das Papier erfolgt. Jedoch wurde auf 'der gegenüberliegenden Seite der Papierbahn vom Abbildungszylinder aus betrachtet, stets ein elastischer Gummituchzylinder zur Erzielung einer bestimmten Elastizität verwendet, um die Papierbahn an den Abbildungszylinder zu pressen. Hierdurch konnten gewisse Vorteile erzielt werden, jedoch sind diese nur auf ein einseitiges Bedrucken der Papierbahn begrenzt. Versuche um mit Hilfe der direkten Lithographie beide Seiten der Papierbahn zu bedrucken, verliefen bisher bei hintereinander angeordneten Druckstationen, wo der Druck auf der gegenüberliegenden Seite der Papierbahn erfolgt, wegen der Ansammlung von Pusseln und losen Fasern auf dem Gummituchzylinder, unbefriedigend, der als Druckzylinder verwendet wurde und in Kontakt mit nicht abgesetztem Farbstoff steht.
Da ein direkter lithographischer Druck, der von einem Abbildungs zylinder aus erfolgt für einen zweiseitigen ^eitungsdruck als unpraktisch angesehen wurde, ergab sich nur die Alternative, die Offset-Lithographie anzuwenden, falls überhaupt lithographische Verfahren verwendet werden sollen, wobei nachgiebige Gummituchzylinder benutzt wurden, um die Bilder auf die gegenüberliegende Seite des Papiers zu übertragen.
Obgleich die Lithographie gegenüber anderen Druckverfahren zahlreiche Vorteile bietet, wurde sie aus diesen Gründen für den ^eitungsdruck im Allgemeinen als unpraktisch angesehen.
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Gemäß vorliegender Erfindung·wird eine lithographische Druckerpresse vorgeschlagen, mit der der Druck mittels direkter Lithographie von dem Äbbildungszylinder aus auf die Papierbahn gleichzeitig auf beiden Seiten der Papierbahn durchgeführt wird, wenn das Papier zwischen den sich gegenüberstehenden Abbildungszylindern hindurchgeführt wird. Jeder Abbildungszylinder.führt der Papierbahn gleichzeitig Farbstoff zu, während er für den Ab- ; bildungszylinder, der auf der gegenüberliegenden Seite der Papierbahn druckt, als ein Druckzylinder wirkt.
Alternativ kann einer der Zylinder einfach als ein Druckzylinder verwendet werden, wobei in diesem Falle eine belegung darauf befestigt werden kann, auf der kein Farbstoff und keine -Befeuchtungsflüssigkeit aufgetragen wird, und wobei der Druck nur auf einer Seite der Papierbahn durch direkte Lithographie erzielt wird.
Nach der vorliegenden Erfindung werden Mittel vorgeschlagen, der Art, daß Gummituch- und Druckzylinder in lithographischen Druckerpressen, fortgelassen werden können, wobei auf beiden Seiten einer Papierbahn eines rauhen Papiers eine große Anzahl von Abzügen bedruckt werden können, ohne daß das Bild auf dem Abbildungszylinder merklich beschädigt wird und die Probleme vermieden werden, die sich aufgrund der übermäßigen Ansammlung von Fusseln ergeben.
Verbesserte Farbstoffe, Abbildungszylinder und Befeuchtungssysteme ermöglichen nunmehr Drucke, die direkt von der Abbildungsplatte auf jeder Seite der Papierbahn gleichzeitig auf einem groben, rauhen absorbierenden Papier hergestellt werden können.
Durch die Verwendung sich gegenüberliegender Abbildungszylinder, welche eine geringere Elastizität als das dazwischen durchlau-
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fende Papier aufweisen, wird erreicht, daß die rauhe Struktur des Papiers geglättet oder zusammengedrückt wird, wenn die Papierbahn durch den Spalt zwischen den Abbildungszylindern hindurchgeführt wird. Durch diese Anordnung der Abbildungszylinder wird eine gleichmäßige Verteilung des Farbstoffes über die Fläche des Papiers sichergestellt, obgleich das Papier eine grobe und unebene Oberfläche aufweist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Druckerpresse zu schaffen, mit der Bilder auf beide Seiten der Papierbahn durch direkte Lithographie gedruckt werden können.
Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine lithographische Druckerpresse zu schaffen, bei der sich keine Fussel auf den Druckzylindern ansammeln, wenn die Papierbahn zwischen ihnen hindurchgeführt wird.
Eine weitere Aufgabe besteht darin, eine lithographische Druckerpresse vorzuschlagen, welche Druckelemente aufweist, die elektrisch leitend sind, um die V/irkung der statischen Aufladungen auf den fusseligen Teilchen auf der Papierbahn gering zu halten, und eine Druckerpresse zu schaffen, bei der die Verwendung ™ eines Gummituchzylinders oder eines getrennten Druckzylinders nicht erforderlich, ist.
Eine noch weitere Aufgabe besteht darin, eine Druckerpresse zu schaffen, die in der Lage ist, eine groi3e Anzahl von Abzügen in äußerst kurzer Zeit und unter minimalen Kosten mit einer Qualität zu drucken, welche die Lithographie bietet, und eine lithographische Druckerpresse vorzuachalgen, die während des Betriebes äußerst geringe Ausfallzeiten aufweist«
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■ , ■ '' ;' ; · 20480Α0
Eine andere Aufgabe besteht darin, ein Druckverfahren vorzuschlagen, bei dem ein Abschnitt einer groben rauhen Papierbahn durch einen festen lithographischen Abbildungszylinder zusammengepresst wird, um die Oberfläche zu glätten oder einzuebenen, wenn der Farbstoff gleichmäßig den Druckbildern auf beiden Seiten derselben zugeführt wird.
Die Lösung der gestellten Aufgaben erfolgt bei einem Verfahren ■ zum Drucken von Bildern auf einem rauhen groben flüssigkeitsauf nehmenden Material nach der Erfindung dadurch, daß ein ^ ; Abschnitt des Materials durch sich gegenüberstehende metallische elektrischleitende Oberflächen zusammengepresst wird, um die Fläche des Materials zu glätten, und daß Farbstoff von mindestens einer der gegenüberliegenden Oberflächen dem zusammengepressten ; Abschnitt zugeführt wird, um das Material zu glätten und ein Bild darauf herzustellen.
Den sich gegenüberliegenden Seiten des zusammengepressten Ab-
gemälL'
schnittes des Materials wird -tier Erfindung gleichzeitig Farbstoff zugeführt, um auf beiden Seiten des Materials gleichzeitig Bilder herzustellen.
Die Druckereipresse zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung weist einen Abbildungszylinder auf,der in der Presse drehbar befestigt ist. Eine Druckbelegung besitzt eine harte dauerhafte Oberfläche, welche um den Abbildungszylinder..belästigt ist. Neben dem Abbildungszylinder ist ein Druckzylinder auf der Presse drehbar befestigt, wobei das flüssigkeitsaufnehmende Material zwischen der Oberfläche der Druckbelegung und der Oberfläche auf dem Druckzylinder beweglich ist, und das flüssigkeitsaufnehmende Material zwischen den Oberflächen zusammengepresst wird, wenn es dort hindurchgeführt wird.
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W^At'tr
Die Oberfläche auf dem Druckzylinder weist von der Oberfläche der Druckbelegung einen Abstand auf, der kleiner ist, als die Dicke des flüssigkeitsaufnehmenden Materials. ------
Nach der Erfindung führt die Farbstoffvorrichtung der Oberflä-' ehe der Druckbelegungsplatte ununterbrochen Farbstoff zu, und . es sind Befeuchtungsvorrichtungen vorhanden, um eine Befeuchtungs flüssigkeit der Oberfläche der Druckplatte kontinuierlich zuzuführen.
Der Druckzylinder ist ein zweiter Abbildungszylinder und die
darauf befindliche Oberfläche stellt eine zweite Druckbelegung dar, die um den zweiten Abbildungszylinder befestigt ist. ferner ist eine Farbstoffvorriehtung vorhanden, um der Oberfläche der zweiten Druckbelegung kontinuierlich Farbstoff zuzuführen, und eine Befeuchtungsvorrichtung um der Oberfläche der zweiten Druckplatte eine Befeuchtungsflüssigkeit kontinuierlich zuzuleiten.
Uach der Erfindung sind die Abbildungszylinder derartig aufgebaut und angeordnet, daß der Farbstoff direkt von jeder Druckbelegung gleichzeitig zur gegenüberliegenden Seite des flüssig keitsaufnehmenden Materials übertragen wird.
Zusätzlich ist eine elastische Schicht aus einem Material vorhanden, die sich mindestens unter einer der Druckbelegungen befindet.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, näher erl*-äutert. Hierbei zeigen:
Figur 1 eine schematische Ansicht der "eitungspresse zum direk-
beiden Seiten £
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ten Druck_auf beiden Seiten auf einer sich bewegenden
Papierbahn von gegenüberliegenden angeordneten Druckzylindern;
Figur 2 eine vergrößerte abgebrochene Ansicht von Konstruktionseinzelheiten der Klemmvorrichtung eines Abbildungszylinders;
Figur 3 eine vergrößerte abgebrochene Ansicht von sich gegen-' überliegenden Druckzylindern, welche die Verformung der Papierbahn in dem dazwischenliegenden Druckspalt veranschaulicht;
"~" Figur 4 eine abgebrochene Ansicht von sich gegenüberliegenden Abbildungszylindern, welche die Stellung veranschaulicht, die diese einnehmen, wenn sie keinen Druck ausüben, und
Figur 5 eine abgebrochene Ansicht sich gegenüberliegender Abbildungszylinder, welche die S.tellung veranschaulicht, die sie bei Ausübung eines Druckes einnehmen.
In den verschiedenen Figuren sind gleiche !'eile mit gleichen Bezugsziffern versehen.
In Figur 1 ist mit 1 die Druckerpresse bezeichnet, die dazu dient, eine sich bewegende Papierbahn 2 oder ein anderes flüssigkeltsaufnehmendes Material zu bedrucken. Die Papierbahn 2 -besteht a'us einem flüssigkeit saufnehmenden Bogenmaterial, das Zeitungsdruckpapier sein kann, welches eine geringe Qualität aufweist, und das aus einem groben rauhen Holzpapier bestehen kann, welches einen großen Fusselanteil und faserige Materialien aufweist, die an der Oberfläche desselben lose an-.haften. Die Papierbahn 2 wird durch die Presse 1 in herkömmlicher .Weise hindurchgeführt, welche üblicher Weise von einer großen Rolle abgenommen wird, die neben einem Ende der Druckerpresse steht.
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Dia Abbildungszylinder 4 und 4o sind gleich und sind herkömmlich aufgebaut und auf dem Gebiet der lithographischen Drucktechnik allgemein bekannt. Jeder der Abbildungszylinder 4 und 4o v/eist eine Druckplatte 6 auf, die sich kreisförmig darum erstreckt, und ist mittels einer üblichen Plattenverklemmvorrichtung 8 daran befestigt.
Die Druckplatten 6 besitzen eine harte dauerhafte Oberfläche, die in der Lage ist, einige millionen Abzüge ohne Zerstörung der Bildfläche, die in die Platten geätzt ist, herzustellen. Die Belegung 6 kann mit Hilfe einiger bekannter Techniken mit einer harten dauerhaften Oberfläche hergestellt sein, von der eine darin besteht, eine verkupferte Aluminiumplatte einer Dicke von etwa o,5 mm (o,o2 inch) zu verwenden. Außerordentlich haltbare Belegungen, die allgemein als Dreimetairbelegungen bezeichnet werden, können durch elektroplattierte Schichten aus Kupfer und Chrom auf einer Basis von rostfreiem Stahl oder Aluminium hergestellt werden, die eine Belegung mit einer Dicke·von o,38 mm (o,o15 inch) bilden.
Ein Bild; das in eine Dreimetallbelegung tief eingeätzt ist, kann dazu verwendet werden, um eine große Anzahl von Abzügen auf einer rauhen groben flüssigkeitsaufnehmenden Zeitungspapierbahn herzustellen, ohne daß nennenswerte Beschädigungen der Bildfläche der Platte auftreten.
Wie am Besten aus Figur 2 zu entnehmen ist, weist der Klemmmechanismus 8 der Belegung eine Betätigungswelle 1o auf, die exzentrisch befestigt ist, um die federgespannte Biegungsver-"klemmung 12 nach unten zu zwingen und um die umgebogenen Kanten 14a und 14b der Belegung 6 zu lösen, wenn die Betüti/fgungs welle 1o gedreht wird. Die O-förmige Ringdichtung 16 wird zusammengedrückt um die nach innen abgebogenen Kanten Ha und 14b der Belegungen 6 zu erfassen, und die Belegungen mit den
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Zylindern 4 und 4o fest zu verbinden, um ein Ansammeln' fremder Stoffe in dem Belegungsspalt zu verhindern.
Jede belegung 6 weist ein oder mehr Folien eines elastischen Füllmaterials 18 auf, das sich darunter zwischen der Belegung und der Oberfläche des Abbildungszylinders 4 und 4o befindet, um den Abstand zwischen der Mitte des Abbildungszylinders und der äußeren Oberfläche der belegung genau zu regulieren und um zu ermöglichen, daß die Papierbahn zwischen den Platten elastisch zusammengepresst wird, wenn diese dazwischen hindurchgeführt wird, aus Zwecken,die im folgenden näher erläutert werden.
Jeder Abbildungszy.linder 4 und 4o ist in herkömmlichen Seitenrahmen drehbar befestigt, welche an den gegenüberliegenden Seiten der Druckerpresse getrennt angeordnet sind.
: Zur Zuführung von Farbstoff- und Benetzungsflüssigkeit zur Oberfläche jeder Belegung 6 sind herkömmliche Vorrichtungen vorgesehen.
Die Vorrichtung zur Zuführung von Farbstoff kann irgendeines der verschiedenen bekannten Farbsysteme umfassen. Die besondere Kombinotion jedoch, die in der Zeichnung näher dargestellt ist, besteht aus einer Farbrolle 2o mit einer Farbquelle 21, welche die Farbe über einen schwingenden Duktor 22, über eine Reihe von Übertragungsrollen 23, einer Speichertrommel 24 zuführen, und unmittelbar an Verteilerrollen 25 und Formrollen 26a,26b, 26c und 26d. Die Farbrollen 2o und 2oa verteilen einen Farbfilm über die Formrollen 26a, 26b, 26c und 26d und führen diesen ■ den Bildflächen auf der Belegung 6 zu.
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Die befeuchter 3o und 3oa entsprechen den In den US-Patenten !•!r. 3 168 o37 und 3 343 484 offenbarten und bestehen aus einer LeJdrolle 31, die teilweise in die Befeuchtungsflüssigkeit 32 eingetaucht ist, um der Belegung 6 einen Film aus einer Befeuchtungsflüssigkeit zuzuführen. Zur Regulierung und Einhaltung einer gewünschten Menge an ^efeuchtungsflüssigkeit sind geeignete Übertragungsrollen 33 und Eeßrollen 31 vorgesehen.
Jede Färb ro He 2o und 2oa und jeder Befeuchter 3o und 3oa wird durch übliche Mittel, die nicht näher dargestellt sind, betätigt, um die verschiedenen Zylinder, welche mit anderen Zylindern f in Eingriff stehen, f?ei sind, in herkömmlicher Weise zu benetzen, sodaß gleichmäßig verteilte Farbfilme oder Befeuchtungsflüssigkeit erzeugt werden, bevor die Presse auf Druck geschaltet wird.
Pur gewisse Anwendungsfälle kann es vorteilhaft sein, getrennte Vorrichtungen vorzusehen, um die obere Farbrolle 2o oder die untereFarbrälle 2oa unabhängig voneinander abzuschalten. Ψβηη z.B. der Druck auf einer Seite eines Bogens erfolgen soll, kann die obere Farbrolle 2o eingeschaltet werden, während die untere Farbrolle 2oa abgeschaltet bleibt, wobei die Formrollen 26a, 26b, 26c und 26d der unteren Farbrolle 2oa von der Oberfläche der Belegung 6 auf dem unteren Abbildungszylinder 4o getrennt sind, und eine Farbgebung der Bildflächen auf der unteren Belegung verhindert wird.
Jeder Abbildungszylinder 4o und 4 besitzt nicht näher dargestellte herkömmliche seitliche Farbregistereinstellvorrichtungen, die aus einem Schneckengetriebe bestehen können, welches antriebsnuißig mit einer Ringmutter verbunden ist, wobei .eine mit einem Ende eines Abbildungszylinders fest verbunden ist, während das andere Ende des Abbildungszylinders axial in einem geeigneten Lager gelagert ist.
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Der herkömmliche Farbregistereinstellmechanismus wird für Druckverfahren mit mehreren Stationen verwendet. Derartige Mechanismen werden verwendet, um die Abbildungszylinder 4 und 4o einer Druckstation relativ zu den Abbildungszylindern 4 und 4o einer anderen Druckstation zu drehen.
Um die Abbildungszylinder 4 und 4o zu trennen, werden herkömmliehe Abwurfmechanismen verwendet, welche die entsprechenden Abbildungszylinder in die in Figur 4 dargestellte Position bewegen. Ein geeigneter Aufbau kann herkömmliche exzentrische m* Abwurflager aufweisen, in denen die gegenüberliegenden Enden jedes Abbildungszylinders drehbar gelagert sind, Einer der Abbildungszylinder ist vorzugsweise mit einer nicht näher dargestellten Papierdruckeinstellung versehen, die aus einem zweiten exzentrischen Lager bestehen kann, das sich innerhalb der exzentrischen Öffnung in der Abwurfexzentrik befindet, wobei die Drehung,der zweiten Exzentrik den Abbildungszylinder zum gegenüberliegenden Abbildungszylinder hin oder von ihm weg bewegt, wodurch der Zwischenabstand eingestellt werden kann und der auf die Papierbahn 2 ausgeübte Druck eingestellt werden kann, wenn diese durch den Spalt der sich gegenüberstehenden Abbildungsaylinder hindurchgeführt wird.
Die Abbildungszylinder 4 und 4o werden durch an sich bekannte Antriebsvor'richtungen wie Elektromotoren und Getriebe angetrieben.
Die Papierdruckeinstellung,der Abwurfmechanismus, die Farbrolle, die Seitlichen- und Umfangseinstellvorrichtungen und die in der vorliegenden Erfindung verwendeten Befeuchtungssysteme sind von •herkömmlicher Art und auf dem hier vorliegenden Gebiet der Technik bekannt. Aus diesem Grunde erscheint eine weitere -^eschreibung*und Erläuterung derselben hier nicht angezeigt.
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Aus Figur 3 geht hervor, daß die Abbildungszylinder 4 und 4o gegeneinander gedruckt werden können. Ein Abschnitt 2a der Papierbahn 2 wird elastisch zusammengepresst, wenn diese durch den Spalt 5 dazwischen den entsprechenden Zylindern 4 und 4o bindurchgeführt wird. Die Oberflächen auf den entsprechenden Zylindern 4 und 4o sind weniger voneinander entfernt, als der Dicke der Papierbahn 2 entspricht, sodaß ein Zusammendrücken des Abschnittes 2a der Papierbahn 2 bewirkt, daß die rauhe Oberfläche 2s auf jeder Seite des Papiers zusammengedrückt und geglättet wird, spdaß der Farbfilm auf jeder Belegung 6 glatt und gleichförmig auf der Papieroberfläche verteilt werden kann.Wenn der zusammengepresste Ausschnitt der Papierbahn den Spalt 5 zwischen den Zylindern 4 und 4o verläßt, dehnt sich das Papier geringfügig aus und die Oberflächen 2s· können erneut rauh werden. Der Farbstoff jedoch ist gleichförmig zugeführt, und von erhabenen und tiefen Stellen der Oberfläche absorbiert worden.
Es muß an dieser Stelle festgestellt v/erden, daß, obgleich die Oberflächen 2s der Papierbahn 2 grob und rauh sind, ein Qualitätsdruck hergestellt .werden kann, wenn die Papierbahn zwischen den relativ stabilen Abbildungszylindern 4 und 4o gemäß vorliegender Erfindung hindurchgeführt wird. Es darf noch bemerkt werden, daß es nicht notwendig ist, einen Ausschnitt 2a einer Papierbahn, welche eine glatte und gleichförmige Oberfläche aufweist so stark wie eine Zeitungspapierbahn zusammenzupressen.
Im Voranstehenden wurde darauf hingewiesen, daß das Hauptproblem bei der Verwendung des lithographischen Offset-Druckes bei Vorhandensein eines elastischen Gummituchzylinders zur Übertragung des Farbstoffes auf das Papier in der Ansammlung außerordentlicher Fusselmengen und faseriger Materialien auf dem elastischen Gummituchzylinder besteht. Die Papierbahn 2 des Zeitungsdruckpapiers, das die feuchtigkeit sehr stark aufnimmt, absorbiert auch den Farbstoff ähnlich wie ein Löschpapier.
Vlenn die belegung 6 die Papierbahn 2 berührt, wird fast der ge-
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-H-
samte farbstoff auf der hyditphoben (farbstoffaufsaugend) Oberfläche der Belegung und die Befeuchtigkeitsflüssigkeit auf der hydrophilen (farbstoffabstoßend), wasseraufnehmend) Oberfläche der Belegung unmittelbar durch die Papierbahn absorbiert, wobei die Oberfläche der Druckbelegung 6 fast trocken und sauber bleibt. Es wurde festgestellt, daß die Pusseln und faserigen Materialien von der festen Metalldruckbelegung nicht aufgenommen werden. Es besteht für die Fusseln eine größere Affenität auf der Oberfläche der Papierbahn zu bleiben, als an der feuchten hydrophilen und mit Farbstoff versehenen hydrophoben Oberfläche der Druckbelegung anzuhaften. Die Farbstoff- und Befeuchtungsflüssigkeit, die durch die Papierbahn absorbiert wird, überträgt in vorteilhafter Weise ein Bild auf das Papier, während die Fusseln und das faserige Material daran gebunden wird.
Die Ansammlung statischer elektrischer Ladung auf einer sich bewegenden Papierbahn hat bisher zahlreiche Probleme beim Druck aufgeworfen, und viele Anordnungen sind bereits entwickelt worden, um die statische Aufladung von der Papierbahn zu entfernen, und ein Trocknen des Farbstoffes und eine Handhabung der Vorgänge zu erleichtern. Anordnungen, die bisher verwendet wurden* um die statische Elektrizität von dem bedruckten Papier zu entfernen, umfassen Warmluftgebläse, Ozongeneratoren und Anordnungen, um das Papier durch elektrische Felder zu bewegen.
Es ist bisher nicht erkannt worden, daß die Verwendung der Gummituchzylinder die statische Aufladung auf dem Papier erhöht, und daß die statische Ladung ein Haup'tfaktor darstellt, der zur Ansammlung der Fasern auf dem Gummituchzylinder beiträgt, wodurch die Druckqualität verringert wird.
Elektrisch aufgeladene Fussel, Papierbahnfasern und andere von der Papierbahn stammende Fremdkörperteilchen sind bisher zu dem nicht leitenden Gummituohzylinder während des Farbstoffübergangs beim üruckprozeß hingezogen worden. -15-
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Die Papierbahn, die einen Bahnwiderstand in der Größenordnung von 1 χ Io bis 1 χ 1o ohm/cm aufweist, wurde während des Transports zum Farbteil der Presse des Abbildungszylinders primär wegen der Reibungselektrizität mit anderen nichtleitenden und verschiedenen Materialien aufgeladen* Die Aufladung kann als eine Aufteilung der Bahn- und Oberflächenladungen beschrieben werden, wobei die eine Seite der Papierbahn mit einer hohen Spannung einer statischen negativen Ladung und die andere Seite mit einer gleichstarken positiven Ladung versehen ist. Die Fusselteilchen und Papierbahnfasern werden auf der Papierbahn fest gehalten, da ihre Ladungen durch die Ladungen auf der gegenüberliegenden Seite der Papierbahn gegenseitig angezogen werden.
Die wiederholten Berührungen der nichtleitenden Druckabbildungszylinder mit der aufgeladenen Papierbahn induzieren auf der Oberfläche des Farbstoffes und des Abbildungszylinders eine umgekehrte Ladung im Vergleich zu derjenigen der Papierbahn, und zwar einfach wegen der Ladungsabstoßung aufgrund des sich nähernden Feldes der Papierbahn.
Der Druckabbildungszylinder, der grundsätzlich nichtleitend ist, besitzt einen Bahnwiderstand von 1o ~~ bis 1o ~ ohm/cm, und j| baut eine höhere statische Ladung auf seiner Oberfläche auf, und zieht die fremden Materialien aus der Papierbahn an, und zwar aus ihrer eingefangenen Ladung auf der anderen Seite der Bahn zur Oberfläche des Abbildungszylinders.
Es kann bei lithographischen Offset-Pressen beobachtet werden, bei denen der Zeitungsdruck zwischen zwei Abbildungszylindern erfolgt, daß obgleich die Abbildungszylinder durch Fussel verschmutzt v/erden, die Belegungen auf den Abbildungszylindern sauber bleiben. Dies ist augenscheinlich, obwohl die Abbildungszylinder in direktem Kontakt mit den verschmutzten fusselbela-
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denen Gummituchzylindern stehen.
Die lithographischen Druckbelegungen 6 sind- ihrer ITa tür nach mehr leitend als ein Gummituchzylinder und v/eisen auf, ihrer Oberfläche auch einen Film aus leitendem Wasser auf, und leiten die statischen Ladungen, die auf sie durch die Papierbahn gelangen, zur Erde ab. -
Die Neutralisierung der statischen Ladung auf der Papierbahn verhindert in vorteilhafter T/eise, während, der Druck durchgeführt wird, ein Ansammeln von Fusseln auf der Druekbelegung 6 und bewirkt gleichzeitig ein Trocknen des Farbstoffes auf der Papierbahn.
In der entsprechenden Ausführungsform der in der Zeichnung dargestellten Erfindung sind der obere Abbildungszylinder 4 und der untere Abbildungszylinder 4o derartig aufgebaut und angeordnet, daß der untere Abbildungszylinder 4o als ein stabiler Druckzylinder v/irkt, welcher die untere Oberfläche der Papierbahn erfasst, wenn der Druck auf der oberen Oberfläche darauf durch den Abbildungszylinder 4 durchgeführt wird. In ähnlicher Weise wirkt der obere Abbildungszylinder 4 als ein Druckzylinder, wenn der Druck auf der unteren Seite der Bahn durch den Abbildungs· zylinder 4o durchgeführt wird.
Wenn es zweckmäßig erscheint, nur eine Seite der Papierbahn zu bedrucken, können die Farbstoff- und Befeuchtungssysteme von einer Belegung 6 abgeworfen werden, oder eine freie Belegung auf der sich keine Bildfläche befindet, kann auf einer Seite des Abbildungszylinders befestigt werden, wodurch der Zylinder nur als ein Druckzylinder wirkt.
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Die vorliegende Erfindung stellt eine verbesserte Zeitungsdruckpresse dar, mit der ein lithographischer Druck gleichzeitig auf beiden Seiten einer bewegten Papierbahn aus ^eitungsdruckpapier hergestellt werden kann, die in der Lage ist, Bilder auf ein grobes, rauhes Papier zu drucken, ohne daß sich Pusseln und Fasermaterialien auf dem Druckzylinder ansammeln.
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Claims (1)

  1. J».
    Patentansprüche
    [1 .) Verfahren zum Drucken von Bildern auf einem rauhen, groben, flüssigkeitsaufnehmenden Material, da durch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt (2a) des Materials (2) durch sich gegenüberstehenden metallischen elektrischleitenden Oberflächen (6) zusammengepresst wird, um die Oberfläche desselben zu glätten, und daß Farbstoff von mindestens einer der gegenüberliegenden Oberflächen dem zusammengepressten glatten Abschnitt (2a) zugeführt wird, um ein Bild darauf herzustellen.
    Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzei chn e t, daß der gegenüberliegenden Seite des zusammengepressten Abschnittes (2a) des Materials (2) gleichzeitig Farbstoff zugeführt wird, um auf sich gegenüberliegenden keiteda« des zusammengepressten Abschnittes (2a) des Materials (2.) gleichzeitig Bilder herzustellen.
    Druckerpsesse zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne t, daß ein Ab*- bildungszylinder (4,6) in der Presse drehbar befestigt ist, wobei eine Druckbelegung (6) eine harte dauerhafte Oberfläche aufweist, welche um den Abbildungszylinder (4) befestigt ist, und daß ein Druckzylinder (4o) auf der Presse neben dem Abbildungszylinder (4) drehbar befestigt ist, wobei das flüssigkeitsaufnehmende Material (2) zwischen der Oberfläche der Druckbelegung (6) und der Oberfläche auf dem Druckzylinder (40) beweglich ist, und das flüssigkeitsaufnehmende Material (2) zwischen den Oberflächen zusammengepresst wird, wenn es dort hindurchgeführt wird. ■ .
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    4. Druckerpresse nach Anspruch 3, dadurch gekenn ze ichnet, daß die Oberfläche auf dem Druckzylinder (4o) von der Oberfläche der -Druckbelegung (4,6) einen Abstand aufweist, der kleiner ist, als die Dicke des flüssigkeitsaufnehmenden Materials (2) .
    Druckerpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennz e i c h η e t, daß die. -"-''arb stoff vorrichtung (21) der Oberfläche der Druckbelegung (6) ununterbrochen Färbstoff zuführt, und daß Befeuchtungsvorrichtungen (3ö) vorhanden sind, um eine Befeuchtungsflüssigkeit kontinuierlich der Oberfläche A der Druckbelegung (6) zuzuführen.
    Druckerpresse nach Anspruch 3» 4 oder 5, d adurch g e- k erm zeichnet, daß der Druckzylinder (4o) ein zweiter Abbildungszylinder ist, daß die darauf befindliche Oberfläche (6) eine zweite Druckbelegung darstellt, die um den zweiten Abbildungszylinder (4o) befestigt istf und daß eine Pärbstoffvorrichtung (21) vorhanden ist, um der Oberflä . .. der zweiten Druckbelegung (6) kontinuierlich Farbstoff zuzuführen, und eine Befeuchtungsvorrichtung (3oa) um der Oberfläche der zweiten Druckplatte (6) kontinuierlich eine Befeuchtungsflüssigkeit zuzuleiten.
    Druckerpresse nach Anspruch 6, dadurch gekennz e 'i c h η e t, daß die Abbildungszylinder (4,4o) derartig aufgebaut und angeordnet sind, daß der Farbstoff direkt von jeder Druckbelegung (6) gleichzeitig den sich gegenüberliegenden Seiten des flüssigkeitsaufnehmenden Materials (2) übertragen wird.
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    8. Druckerpresse nach Anspruch 3 oder 6, dadurch g e kennzeichn. et, daß zusätzlich eine elastische Schicht (18) vorhanden ist, die sich mindestens unter einer der Druckbelegungen (6) befindet.
    9. Druckerpresse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine elastische Schicht (18) unter beiden Druckbelegungen (6) angeordnet ist.
    1o. Druckerpresse nach Anspruch 3, 5, 6 oder 7, dadurch ge kennzeichnet, daß die Farbstoffvorrichtung (21 ) derartig ausgebildet ist, daß den Bildflächen einer jeden Belegung (6) Farbstoff zugeführt werden kann, und daß jeder Abbildungszylinder (4,40) derartig befestigt ist, daß sich gegenüberliegende Seiten des flüssigkeitsaufnehmenden Materials (2) im gleichzeitigen Druckkontakt mit den Belegungen (6) . auf den sich gegenüberliegenden Abbildungszylindern (4,4o) stehen, um Farbstoff von der Bildfläche einer jeden Belegung direkt dem flüssigkeitsaufnehmenden Material (2) zu übertrat gen, wenn das Material (2) zwischen den Abbildungszylindern (4,4o) hindurchgeführt wird.
    11. Druckerpresse nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß βμΐ jeder Belegung (6) ein Druckbild vorhanden ist, wobei die Bilder gleichzeitig auf beiden Seiten des fliissigkeitsaufnejimenfiien Materials (2) ge:dr,uckt werden.
    12. Druckerpresse nach Anspruch 3 oder 6, d a d u r c h gekennzeichnet, daß £ur Sicherung der Druckbelegüng
    ' (6) um jeden Abbildungszylinder (4,4p) ?,orrichtungf^ ,(8) vorhanden sind, und daß Mittel vorgesehen sind, μ$ρ. das flüssigkeitsaufnehmende Material (2) gleichzeitig zu bewegen und zwischen den Abbildungszylindern (4,4o) zusammenzupressen,
    10 9 8 f B / H Ä 5 9 _4_ '
    um einen Abdruck durch eine direkte Übertragung eines Bildes von jeder Druckbelegung (6) zur gegenüberliegenden Seite des flüssigkeitsaufnehmenden Materials (2) zu erreichen.
    1O9815/U59
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