DE245182C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE245182C DE245182C DENDAT245182D DE245182DA DE245182C DE 245182 C DE245182 C DE 245182C DE NDAT245182 D DENDAT245182 D DE NDAT245182D DE 245182D A DE245182D A DE 245182DA DE 245182 C DE245182 C DE 245182C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- printing
- cylinder
- paper
- roller
- base layer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000009499 grossing Methods 0.000 claims description 10
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 claims description 9
- 238000000576 coating method Methods 0.000 claims description 9
- 239000000428 dust Substances 0.000 claims description 8
- 239000000126 substance Substances 0.000 claims description 7
- 238000005422 blasting Methods 0.000 claims description 6
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 4
- 239000003973 paint Substances 0.000 claims description 3
- 239000011159 matrix material Substances 0.000 claims description 2
- 230000001151 other effect Effects 0.000 claims 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 9
- 238000001035 drying Methods 0.000 description 5
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 5
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 4
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 2
- 238000010073 coating (rubber) Methods 0.000 description 2
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 description 2
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 2
- 238000002360 preparation method Methods 0.000 description 2
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 2
- PZZYQPZGQPZBDN-UHFFFAOYSA-N Aluminium silicate Chemical compound O=[Al]O[Si](=O)O[Al]=O PZZYQPZGQPZBDN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000005995 Aluminium silicate Substances 0.000 description 1
- 108010010803 Gelatin Proteins 0.000 description 1
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 description 1
- 230000001070 adhesive Effects 0.000 description 1
- 235000012211 aluminium silicate Nutrition 0.000 description 1
- 238000003490 calendering Methods 0.000 description 1
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 1
- 239000003086 colorant Substances 0.000 description 1
- 238000004040 coloring Methods 0.000 description 1
- 239000000975 dye Substances 0.000 description 1
- 238000009713 electroplating Methods 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 1
- 229920000159 gelatin Polymers 0.000 description 1
- 239000008273 gelatin Substances 0.000 description 1
- 235000019322 gelatine Nutrition 0.000 description 1
- 235000011852 gelatine desserts Nutrition 0.000 description 1
- 239000003292 glue Substances 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 239000010985 leather Substances 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 239000004482 other powder Substances 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
- 230000000717 retained Effects 0.000 description 1
- 239000004636 vulcanized rubber Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F23/00—Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing
- B41F23/02—Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing by dampening
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Printing Methods (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Es ist in der Druckereitechnik beim Text- und Bilddruck bekannt, zur Benutzung von
Papiersorten, die keinen Glanzschichtüberzug besitzen, die betreffende Papierstelle entsprechend
dem darauf zu erzeugenden Bilddruck mit begrenztem Glanzschichtüberzug zu versehen.
Hierbei soll das stellenweise Auftragen der Glanzschicht dadurch geschehen, daß diese
in flüssiger Form entweder auf die Papierbahn
ίο mittels einer Walze aufgetragen wird, welche
an den entsprechenden Stellen Kissen von der Größe der Bilder trägt, oder mittels auf die
Papierbahn senkbarer und davon abhebbarer Bürsten öder mittels Zerstäuberdüsen, welche
die Flüssigkeit auf die Papierbahn aufblasen, welche unterhalb eines mit Ausschnitten von
der Bildgröße versehenen Bandes in gleicher Richtung mit diesem läuft. Die vorliegende
Erfindung bezweckt eine wesentliche Vervollkommnung einer solchen Vorrichtung dadurch,
daß dieselbe aus der Vereinigung eines Auftragewerkes mit einer positive Kopien der Bildklischees
aufnehmenden Matrizenwalze, einem Strahlapparat mit Aufblasedüsen und einem Glättwerk mit aus Einzelscheiben zusammengesetzten
Glättwalzen besteht, derart, daß aufeinanderfolgend in einem Arbeitsgang durch das
Auftragewerk die Grundschicht des Glanzüberzuges stellenweise auf das Papier den Klischeekopien
entsprechend aufgepreßt, dann durch den Strahlapparat auf dieser Schicht die noch
weiter erforderlichen Stoffe (Trockenstaub oder Farben) stellenweise aufgeblasen und hierauf
die so behandelten Stellen durch die Scheiben der Glättwalzen geglättet werden..
Die so gekennzeichnete Vorrichtung ergibt gegenüber der bekannten folgende unterschiedliche
Vorteile:
Statt daß lediglich ein Glanzüberzug von der Größe der Bilder stellenweise aufgetragen wird,
wird hier bereits durch das Auf trage werk die Grundschicht genau den Originalklischees für
die Bilder entsprechend aufgedruckt. Dieser erste Aufdruck der Grundschicht bildet also
nicht lediglich eine gleichmäßige Überzugstelle, sondern vielmehr diese ist bereits genau entsprechend
dem Originalklischee abgetönt. Dieser erste Aufdruck läßt also erforderlichenfalls auch
innerhalb des Bildumrisses, da, wo kein Druck erfolgt, beispielsweise also bei Federzeichnungen,
Stellen der Papierbahn ganz frei bzw. versieht entsprechend dem Hintergrund des Bildes und
den verschiedenen Schattierungen des fertigen Bildes entsprechend die Bildunterlage mit einer
verschieden abgetönten Grundschicht. Dieser dem Originalklischee verschieden aufgetragenen
Grundschicht entsprechend hat der Strahlapparat die Aufgabe, z. B. durch Aufblasen von
Trockenstaub die feuchteren Stellen für das Glättwerk vorzutrocknen und erforderlichenfalls
unter Anwendung von Färbstoffen die feineren Effekte auf der Grundschicht hervorzurufen,
während das Glättwerk so eingerichtet ist, daß es nur die vorher behandelten Stellen
trocknet und glättet. Hieraus resultiert eine wesentlich vollkommenere Vorbereitung der
Bildstellen für den Druck als bei der bekannten Vorrichtung.
Da die aufeinanderfolgenden Phasen des erwähnten Arbeitsganges genau untereinander und
mit der Druckpresse zusammenarbeiten müssen, weil ja bereits die Grundschicht den Bildklischees
entsprechend aufgedruckt wird, so ist
ίο eine besondere Ausbildung der einzelnen Teile
der Vorrichtung erforderlich, um einen wirklich guten Druck zu erzielen. Aus diesem Grunde
erhalten das Auftragewerk, der Strahlapparat und das Glättwerk vorteilhaft die aus der
weiteren Beschreibung sich ergebende Ausführungsform.
Für die Anwendung an einer Rotationsmaschine bedingt ferner die Vorbehandlung
der Bildstellen durch die vorliegende Vorrichtung die Anordnung einer besonderen Trockenvorrichtung
zum raschen Trocknen der Farben nach dem Druck durch das Schön- und Widerdruckwerk
der Rotationsdruckmaschine. .Zu diesem Zweck besteht diese Trockenvorrichtung
in der Anordnung von rasch laufenden Ventilatoren zwischen dem Widerdruckzylinderwerk
und dem Schneidzylinder der Rotationsdruckmaschine.
Bei dem Auftragewerk hat die Matrizenwalze die Aufgabe, die Masse für die Grundschicht
wie der Formzylinder einer Druckmaschine aufzunehmen und auf das Papier aufzudrucken.
Sie arbeitet demgemäß mit einer Druckwalze zusammen und nimmt Kopien des Klischees der
in der Druckpresse enthaltenen Bilder auf, und zwar an der gleichen Stelle, welche die Originalklischees
im Satz haben. Der Umfang der Matrizenwalze ist daher gleich der Länge der Satzformen bei der Schnellpresse bzw. des Formzylinders
bei der Rotationsdruckmaschine.
Die Klischeekopien für die Matrizenwalze können vom Originalklischee in verschiedener
Weise hergestellt werden, sei es mittels einer photographischen Leimgelatineschicht, mittels
einer Reliefzurichtung durch Kopieren auf einem elastischen Stoff, aus vulkanisiertem Kautschuk
gegossen, auf galvanischem Wege gewonnen oder nach irgendeinem bekannten Verfahren, welches
geringe Zeit beansprucht. Für geringere Qualitäten, z. B. bei illustrierten Zeitungen, genügt
auch statt solcher Reliefkopien eine glatte Matrize mit Klebstoffüberzug an den den Bildklischees
entsprechenden Stellen. Die Druckwalze ist je nach dem Stoff der Klischeewalzen
auf der Matrizenwalze mit einem harten oder einem Gummiüberzug zu versehen. Die Auftragung
der Masse für die Grundschicht auf die Matrizenwalze erfolgt durch eine farbwerkähnliche
Vorrichtung mit Trog, Duktorwalze und Auftragwalzen.
Der Strahlapparat bläst durch eine Mehrzahl von Düsen Stoffe, wie Trockenstaub, Farbflüssigkeit,
Pasten, nur auf den Stellen auf, wo vorher durch das Auftragewerk die Grundschicht
aufgetragen ist. Die Düsen befinden sich zu dem Zwecke im Innern eines gelochten
Zylinders, der einen auswechselbaren Überzug hat, in welchem in den entsprechenden Stellen
Fenster ausgeschnitten werden. Vorteilhaft arbeitet dabei der Strahlapparat mit demselben
Zylinder zusammen, der den Druckzylinder für die Matrizenwalze des Auftragewerkes bildet,
so daß dieser Druckzylinder sowohl der Matrizenwalze als Gegendruckzylinder als auch als
Gegenfläche für den Strahlapparat dient.
Das Glättwerk hat eine oder vorteilhaft zwei Satinierwalzen, deren Durchmesser wiederum dem
Durchmesser der Matrizen walze des Auftragewerkes entspricht, und die sich aus einzelnen
Scheiben zusammensetzen, welche die Breite der zu druckenden Bilder haben. Zur Begrenzung
der Höhe dieser Bilder dienen dabei in diese Umfange der Scheiben einsetzbäre Stahlsegmente,
die aus kleinen Einzelteilen zusammengesetzt werden können,, um eine genaue Anpassung an die Bildhöhe zu ermöglichen.
Vorteilhaft sind diese Scheiben einzeln beheizbar, um erforderlichenfalls dem verschiedenen
Feuchtigkeitsgrade der durch das Auftragewerk und den Strahlapparat aufgetragenen
Schichten entsprechend einen verschiedenen Grad der Trocknung zu erzielen.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Vorrichtung zur Ausführung der
genannten Arbeiten, und zwar in Fig. 1 sehematisch für eine Rotationsdruckmaschine festen
Formates und in Fig. 2 für eine Schnellpresse, während die Fig. 3 bis 11 Einzeldarstellungen
des Strahlapparates (Fig. 3 bis 5) und einer Glättwalze (Fig. 6 bis 11) zeigen.
In Fig. ι ist 1 der Formzylinder, 2 der Druckzylinder,
3 die Nacktwalze, und 4 sind die Auftragewalzen des Schöndruckwerkes der Rotationsmaschine
und 5, 6, 7 und 8 die gleichen Teile des Widerdruckwerkes. 10 ist die Matrizenwalze
der Auftragevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Stoffe für die Glanzschicht werden auf die Klischeekopien
11 der Matrizenwalze durch eine Vorrichtung aufgetragen, die ähnlich wie bei dem Farbwerk
einer Druckmaschine aus einem Kasten oder Trog 12, einem Duktor 13, einem Heber 14,
Nacktwalze 15 und Auftragwalzen 16 besteht. Erforderlichenfalls kann der Kasten 12 beliebig
abgeteilt sein, um verschiedene Stoffe in den einzelnen Abteilen zu enthalten. Entsprechend
sind dann die Ringe des Duktors verschieden zusammenzusetzen, also bürstenartig,
gefiedert oder aus Gummi, Leder oder Polierfilz, je nach dem aufzutragenden Stoff.
Entsprechend ist in diesem Falle die Naktwalze 15 mit einem Zeugstoff derart stellen-
weise zu überziehen, daß die verschiedenen Belagstoffe getrennt erhalten bleiben. Die Auftragwalzen
16 können aus Gummi oder aus Bürsten bestehen, je nach der Feinheit der für
das betreffende Bild erforderlichen Glanzschichtauftragung. Die Matrizenwalze io arbeitet
mit dem Druckzylinder 17 zusammen, der, wie schon oben bemerkt, einen Überzug zu
erhalten hat, welcher dem Material der Klischeekopien auf der Matrizenwalze 10 entspricht.
Besteht beispielsweise die letztere aus Metall oder einem anderen harten Stoff, so ist der
Druckzylinder 17 mit einem Gummiüberzug zu versehen; besteht dagegen die Klischeekopie
aus schmiegsamem Stoff, so bleibt der Druckz34inder hart. Auf der gegenüberliegenden
Seite von der Matrizenwalze 10 befindet sich der Strahlapparat, der im wesentlichen aus einer
Mehrzahl von sogenannten Luftpinseln, d. h.
Düsen 20, besteht, in die ein Strahlrohr 21 für Druckluft mündet. Die Düsen sind im Innern
eines umlaufenden Zylinders 22, der, wie Fig. 3 und 4 zeigen, am Umfang siebartig gelocht ist,
in einer Reihe in der Ebene der Berührungslinie mit dem Druckzylinder 17 angeordnet.
Die feste Achse für den umlaufenden Siebzylinder 22 wird durch das erweiterte Rohr 23
gebildet, von welchem die Düsen 20 ausgehen. Dieses Achsenrohr empfängt den aufzublasenden
Stoff aus einem Behälter 24. Im Innern des Rohres 23 ist ein Schlangenrohr 25 angeordnet,
durch welches Luft eingeblasen werden kann, die sich mit dem aus dem Behälter 24
kommenden Stoff mischt, wenn derselbe aus Kreidestaub, Kaolinstaub und anderem pulver-.
förmigen Material besteht. Hierdurch wird dieser Staub locker und luftig gehalten. Besteht
der auszublasende Stoff dagegen aus einer färbenden Flüssigkeit oder Paste, so wird
das Luftrohr 25 abgestellt. Die Strahlrohre 21 für die Druckluft zur Speisung der Düsen 20
werden aus einem Druckluftrohr 26 (Fig. 4) gespeist. Die Wirkung der Düsen kann durch
Stellschrauben 27 geregelt werden, indem das Druckluftrohr 26 mit seinen Strahlrohren 21 in
die Düsen mehr oder weniger eingeschoben wird. Der durchlochte Mantel 22 der Trommel
wird, wie oben dargelegt, mit einem auswechselbaren Überzug aus Papier versehen, in
welchem an den Stellen der Bilder entsprechende Öffnungen ausgeschnitten sind. Durch diese
Öffnungen wird der Staub oder die Flüssigkeit mittels der Düsen auf das Papier über der
Druckwalze 17 aufgeblasen. Das bei der Abdeckung durch den Papierüberzug zurückgehaltene
aufgeblasene Material bleibt im Innern der Trommel und kann zur rascheren Entfernung
aus derselben künstlich, beispielsweise mittels eines Exhaustors, abgesaugt werden.
Um einen überflüssigen Austritt aus den Düsen, in deren Bahn sich keine Öffnungen befinden,
zu vermeiden, werden diese durch Stopfen verschlossen. Die in der angegebenen Weise
über Führungsrollen 29 durch das Auftragewerk und den Strahlapparat geführte Papierbahn
gelangt dann in das Glättwerk, welches aus zwei Glättwalzen oder Satinierwalzen 30 besteht,
die mit einer Gegenwalze 31 zusammenarbeiten. Jede Glättwalze setzt sich, wie die Fig. 6 bis 11
zeigen, aus einzelnen Scheiben 31 zusammen, deren Breite der Breite der Bilder entspricht.
Diese Scheiben haben an ihrem Umfang schwalbenschwanzförmige Ausschnitte 32, in welchen
Stahlsegmente 33 eingeschoben werden können, die in solcher Zahl eingebracht werden, daß die
gesamte Bogenlänge dieser Segmente der Bildhöhe entspricht. Stellringe 35 halten auf der
hohlen Welle 34, wie Fig. 7 zeigt, die einzelnen Scheiben zusammen, vorteilhaft unter Einfügung
von Deckscheiben 36 an den Enden der zusammengesetzten Scheibengruppen. Die Scheiben können einzeln für sich beheizt werden,
indem die Hohlwelle 34 Öffnungen 37 für den Heizdampf enthält und die Speichen 38
der Scheiben 31 hohl und mit Hähnen 39 versehen sind, um die Beheizung von einzelnen
Scheiben abstellen zu können. Die so behandelte Papierbahn geht dann, wie Fig. 1 zeigt,
durch das Schön- und Widerdruckwerk der Rotationsdruckmaschine. Im ersteren nimmt die
Papierbahn zunächst den Druck auf der Rückseite auf und dann in letzterem den Bilddruck
auf der Vorderseite. An dem Widerdruckzylinder 6 muß eine Abschmutzrolle angeordnet
sein oder der in Fig. 1 dargestellte Wischapparat 40. Zur schnelleren Trocknung der
Farbe auf den Glanzschichten sind über der Papierbahn hinter dem Widerdruckzylinder bis
zu den Schneidzylindern sehr rasch laufende Ventilatoren 41 angeordnet.
Die Fig. 2 zeigt die Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
bei einer Schnellpresse. Die Teile sind die gleichen wie bei Fig. 1, der Unterschied ist nur
der, daß durch einen Bogeneinleger 42 dem Auftragewerk die einzelnen Bogen zugeführt
werden, und daß dieselben nach Durchgang durch das Glättwerk mittels einer Überführungswalze
43 auf den Druckzylinder 44 der Schnellpresse gelangen. In der Zeichnung ist für das Auftragewerk nur eine einzige Matrizenwalze
vorgesehen, erforderlichenfalls kann aber auch durch Anordnung von zwei Matrizenwalzen
das Auftragen der Grundschicht des Glanzüberzuges wiederholt werden. Desgleichen
ist die Vorrichtung zu verdoppeln, wenn Schön- und Widerdruck grundiert werden soll.
Claims (1)
- Pate nt-An Sprüche:i. Vorrichtung zur Erzeugung eines Glanz-Überzuges auf denjenigen Stellen von glanzlosem Papier, welche einen Bilddruck er-halten sollen, dadurch gekennzeichnet, daß das Papier vor dem Druck nach Bearbeitung durch ein Auftragewerk (io bis 17) für die Grundschicht des Glanzüberzuges, aus einer positive Kopien der Bildklischees aufnehmenden Matrizenwalze (11) und Druckwalze (17) bestehend, der Wirkung eines Strahl- | apparates mit Aufblasedüsen (20) zum Auf- j bringen von Trockenstaub oder Farben und sodann der Wirkung eines Glattwerkes mit aus Einzelscheiben zusammengesetzten Glättwalzen (30) in einem Arbeitsgang unterworfen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auftragewerk aus einer mit einem Druckzylinder (17) zusammenarbeitenden Matrizenwalze (10) besteht, die wie der . Formzylinder eines Druckwerkes die Klischeekopien aufnimmt, welche durch eine farbwerkartige Vorrichtung (12 bis 16) mit den Grundierstoffen versehen werden.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufblasen der weiteren Effektstoffe auf die mit der Grundschicht versehenen Stellen des noch am Druckzylinder (17) befindlichen Papiers mittels des Strahlapparates erfolgt, der aus einer an dem Druckzylinder umlaufenden gelochten Trommel (22) besteht, die mit einem auswechselbaren, mit Öffnungen ausgestatteten Papierüberzug versehen ist und in der Ebene der Berührungslinie der Trommel mit dem Druckzylinder (17) im Innern eine Reihe von Druckluftdüsen (20, 21) enthält. .4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glatt walzen (30) aus beheizbaren Einzelscheiben (31) bestehen, die an sich oder deren mehrere eine der Breite der Bilder angepaßte Breite haben, während die Höhe der Bilder durch in den Umfang jeder Scheibe einsetzbare Segmente (33) begrenzt wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE245182C true DE245182C (de) |
Family
ID=504159
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT245182D Active DE245182C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE245182C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19757896A1 (de) * | 1997-12-24 | 1999-07-08 | Koenig & Bauer Ag | Verfahren und Einrichtung zum Behandeln einer Papierbahn |
DE19952204A1 (de) * | 1999-10-29 | 2001-05-10 | Roland Man Druckmasch | Verfahren und Vorrichtung zum Verarbeiten von Bogenmaterial in einer Rotationsdruckmaschine |
DE10024370A1 (de) * | 2000-05-17 | 2001-11-22 | Roland Man Druckmasch | Verfahren zur Oberflächenbehandlung eines Substrates sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
DE4105952C2 (de) * | 1991-02-26 | 2002-11-07 | Koenig & Bauer Ag | Vorrichtung zur Nachbehandlung inline lackierter Druckbogen |
-
0
- DE DENDAT245182D patent/DE245182C/de active Active
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4105952C2 (de) * | 1991-02-26 | 2002-11-07 | Koenig & Bauer Ag | Vorrichtung zur Nachbehandlung inline lackierter Druckbogen |
DE19757896A1 (de) * | 1997-12-24 | 1999-07-08 | Koenig & Bauer Ag | Verfahren und Einrichtung zum Behandeln einer Papierbahn |
EP1049583B1 (de) * | 1997-12-24 | 2001-11-28 | Koenig & Bauer Aktiengesellschaft | Einrichtung zum behandeln einer papierbahn |
US6334390B1 (en) | 1997-12-24 | 2002-01-01 | Koenig & Bauer Aktiengesellschaft | Device for the treatment of a paper web |
DE19952204A1 (de) * | 1999-10-29 | 2001-05-10 | Roland Man Druckmasch | Verfahren und Vorrichtung zum Verarbeiten von Bogenmaterial in einer Rotationsdruckmaschine |
DE19952204B4 (de) * | 1999-10-29 | 2004-02-05 | Man Roland Druckmaschinen Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Verarbeiten von Bogenmaterial in einer Rotationsdruckmaschine |
DE10024370A1 (de) * | 2000-05-17 | 2001-11-22 | Roland Man Druckmasch | Verfahren zur Oberflächenbehandlung eines Substrates sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2446188C3 (de) | Bogenführende Mantelfläche von Gegendruckzylindern oder Bogenüberführungszylindern in Rotationsoffsetdruckmaschinen | |
DE2457618C3 (de) | Verfahren zum Erzeugen eines Kontrastmusters auf einer Platte und gemusterte Platte | |
DE3035950A1 (de) | Druckwerk | |
DE3804204C2 (de) | ||
DE245182C (de) | ||
DE60020252T2 (de) | Verfahren zum betreiben einer druckeinheit und druckeinheit für eine offset-druckmaschine | |
DE2529009A1 (de) | Verfahren und einrichtung zum herstellen von wertpapieren | |
DE2941863C2 (de) | Schablonen-Vervielfältigungsapparat | |
AT56257B (de) | Vorrichtung zur Erzeugung eines Glanzüberzuges auf denjenigen Stellen von glanzlosem Papier, welche einen Bilddruck erhalten sollen. | |
DE261923C (de) | ||
EP0930161A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Beschichtung eines Druckerzeugnisses | |
DE658437C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bedrucken laufender Stoffbahnen | |
DE920486C (de) | Verfahren zur Herstellung kleiner Drucke mit Hilfe einer Flachdruckform | |
DE2048040A1 (de) | Verfahren und Anordnung zum Drucken von Bildern | |
DE2126091A1 (de) | Druckverfahren und Vorrichtung zu seiner Durchführung | |
DE587588C (de) | Anilinfarbwerk fuer Druckmaschinen | |
DE164375C (de) | ||
DE195883C (de) | ||
DE443451C (de) | Walzendruckmaschine zum Bedrucken oder zum UEberziehen von Stoffen mit Farbe, Firnis o. dgl. | |
DE1611272C2 (de) | Offset-Rotationsdruckmaschine | |
DE216031C (de) | ||
DE150285C (de) | ||
AT329600B (de) | Vorrichtung zum herstellen von graphischen reproduktionen von zeichen auf in mehreren lagen angeordneten papierbahnen | |
AT62101B (de) | Vorrichtung zur Erzeugung eines Glanzüberzuges auf denjenigen Stellen von glanzlosem Papier-, welche einen Bilddruck erhalten sollen. | |
DE170865C (de) |