AT329600B - Vorrichtung zum herstellen von graphischen reproduktionen von zeichen auf in mehreren lagen angeordneten papierbahnen - Google Patents

Vorrichtung zum herstellen von graphischen reproduktionen von zeichen auf in mehreren lagen angeordneten papierbahnen

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AT329600B AT1037971A AT1037971A AT329600B AT 329600 B AT329600 B AT 329600B AT 1037971 A AT1037971 A AT 1037971A AT 1037971 A AT1037971 A AT 1037971A AT 329600 B AT329600 B AT 329600B
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F5/00Rotary letterpress machines
    • B41F5/04Rotary letterpress machines for printing on webs

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen von graphischen Reproduktionen von
Zeichen auf in mehreren Lagen angeordneten Papierbahnen, zwischen denen Substratschichten angeordnet ist, in einer einen Formzylinder, einen Gegendruckzylinder sowie ein Farbwerk aufweisenden Rotationsdruckmaschine. 



   Vorrichtungen der genannten Art sind in verschiedenen Ausführungen bekanntgeworden. Die druckenden
Zeichen werden dabei nur vom Formzylinder getragen, während der Mantel des Gegendruckzylinders glatt ist.
Zwischen den in mehreren Lagen angeordneten Papierbahnen sind entweder ein Kohlepapier angeordnet oder es sind die Papierbahnen auf ihrer Hinterseite mit einem Farbe abgebenden Material beschichtet, so dass beim
Ausüben eines Druckes auf die Papierbahnen bei ihrem Durchtritt zwischen den Zylindern Zeichen auf alle
Lagen gedruckt werden. 



   In der Praxis hat sich nun gezeigt, dass bei diesen bekannten Vorrichtungen mit zunehmender Anzahl der
Papierbahnen die Schärfe des Druckes abnimmt, wobei die vom Formzylinder am weitesten entfernt liegenden
Drucke am schwächsten sind. Dazu kommt als weiterer Nachteil, dass sich die abgedruckten Zeichen mit zunehmender Zahl der Papierbahnen verbreitern. 



   Ein weiterer Nachteil bei diesen Vorrichtungen besteht darin, dass die Qualität des Druckes auch noch dadurch beeinträchtigt wird, dass das fertige Formular Druckstellen aufweist, weil bei in grösserer Zahl übereinander angeordneten Papierbahnen ein starker Druck ausgeübt werden muss. Diese Stellen werden dann oft als Zeichen einer schlechten Arbeit gewertet. 



   Bei Vorrichtungen der genannten Art hat sich auch gezeigt, dass befriedigende Geschwindigkeiten beim
Druck nur mit Hilfe eines Formzylinders mit ziemlich grossem Durchmesser erzielt werden können, weil kleine
Zylinder im Betrieb rückfedern und dadurch die Druckform beeinträchtigt wird, wenn der Zylinder nicht so schwer und so fest ist, dass er dem auftretenden, ungleichmässigen Druck gewachsen ist. Die Formzylinder werden daher meist mit einem grossen Durchmesser ausgeführt, so dass an ihrem Umfang zwei Druckformen angeordnet werden müssen. Dies erfordert wieder einen hohen Arbeitsaufwand. 



   Ziel der Erfindung ist daher eine Vorrichtung der eingangs angeführten Art, welche die aufgezeigten
Nachteile und Mängel der bekannten Ausführungen vermeidet, was erfindungsgemäss dadurch erreicht wird, dass der Formzylinder und der Gegendruckzylinder mit erhabenen Zeichen versehen ist, wobei die Zeichen spiegelbildlich ausgebildet sind, dass das Farbwerk dem Formzylinder zugeordnet ist und dass eine Einrichtung zum gemeinsamen Hindurchziehen der Papierbahnen durch den vom Formzylinder und vom Gegendruckzylinder gebildeten Druckspalt vorgesehen ist. 



   Durch die erfindungsgemässe Vorrichtung wird die Qualität des Druckes der auf in Lagen angeordneten Papierbahnen verbessert, wobei die untere Hälfte der Papierbahnen dieselbe Qualität hat wie die obere Hälfte. 



  Die Qualität des Druckes wird verbessert, wenn zwei Formen verwendet werden und jede Form effektiv nur die halbe Anzahl der Papierbahnen bedruckt. 



   Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Vorrichtung besteht darin, dass der Formzylinder einen wesentlich kleineren Durchmesser haben kann. Weiters ermöglicht die erfindungsgemässe Vorrichtung auch die Verwendung von kleineren und somit leichteren Lettern, was beim Herstellen von Formularen für die Wirtschaft oft erforderlich und wichtig ist. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann auch in Zusammenhang mit einer Rotationsdruckmaschine angewendet werden, in der vor dem Durchtritt durch den Druckspalt Löcher in die Lagen gestanzt werden. Eine derartige Maschine ist   z. B.   durch die USA-Patentschrift Nr. 3, 069, 155 bekanntgeworden. In einer solchen Maschine wird in Verbindung mit der erfindungsgemässen Vorrichtung vermieden, dass die Zylinder die Lagen stärker vorziehen. Die Löcher können daher einwandfrei gestanzt werden und es ist gewährleistet, dass in diese Löcher einwandfrei Stiftbänder eintreten können, damit die Lagen bei ihrer Zuführung zu den druckenden Elementen genau übereinanderliegen. 



   Die Erfindung wird im folgenden an Hand einiger Ausführungsbeispiele, welche in den Zeichnungen schematisch dargestellt sind, näher erläutert. In dieser zeigen Fig. l in Seitenansicht eine im Zusammenhang mit der erfindungsgemässen Vorrichtung verwendete Rotationsdruckmaschine, Fig. 2 in Draufsicht die Maschine mit nur einer Papierrolle, Fig. 3 einen Vertikalschnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 2 in grösserem Massstab, Fig. 4 in Seitenansicht, teilweise geschnitten, eine Rotationsdruckmaschine samt Antrieb, Fig. 5 in Draufsicht einen Teil der Maschine in grösserem Massstab, Fig. 6 in Seitenansicht einen Teil der Vorrichtung zum Abziehen der Papierbahnen von den Rollen, Fig. 7 in Draufsicht einen Teil der Abzieheinrichtung nach der Linie 7-7 in   Fig. 6,   Fig. 8 in Seitenansicht einen Teil der Bahnführungseinrichtung in grösserem Massstab, Fig.

   9 einen Vertikalschnitt nach der Linie 9-9 in Fig. 8, Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie 10-10 in Fig. 5 in grösserem Massstab,   Fig.11   eine Draufsicht auf die fertige Papierbahn, Fig. 12 schematisch und stark vergrössert die fortschreitend zunehmende Grösse des Bildes beim Mehrlagendruck mit Hilfe bekannter Vorrichtungen, Fig. 13 die Ausbreitung des Druckes bei Anwendung der erfindungsgemässen Vorrichtung, Fig. 14 im Schnitt schematisch die Anordnung der bedruckten Lagen im Zeitpunkt des Druckens mit der erfindungsgemässen Vorrichtung und den Abstand zwischen den Papierbahnen und der Bodenfläche der Formzylinder und Fig. 15 in Vorderansicht miteinander zusammenwirkende Zylinder mit Druckformen, die mit spiegelbildlichen Lettern versehen sind. 



   Die Erfindung ist ausschliesslich für die Verwendung beim Bedrucken von Papierbahnen in mehreren Lagen 

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   Das in den Zeichnungen dargestellte Druckwerk stellt nur ein Beispiel einer Vorrichtung dar, auf welche die Erfindung angewendet werden kann. Das   Druckwerk --12-- besitzt   ein Gestell mit einem Sockel --15-und mit zueinander parallelen Seitenplatten--16 und 17--, die am Sockel --15-- starr befestigt sind. Das Gestell trägt einen Rotationsdrucksatz sowie eine Einrichtung zum Ausbilden von Löchern in den Papierbahnen in einer oder mehreren Reihen, und die der Halterung und dem Transport des Papiers in der richtigen Stellung für die durchführenden Bearbeitungsvorgänge dienen. 



   In Fig. l sind beispielsweise   Wellen--20   und 21--dargestellt, welche einen   Formzylinder--22--bzw.   einen Gegendruckzylinder--23--tragen. Erfindungsgemäss stellt jedoch auch der Gegendruckzylinder einen Formzylinder dar, der mit erhabenen Zeichen versehen ist, die den Zeichen des   Formzylinders--22--genau   entsprechen und die genau gegenüberliegen, jedoch zu ihr spiegelbildlich sind, wie dies in Fig. 15 gezeigt ist. 



  Ferner sind beispielsweise zwei weitere   Wellen--25   und 26--angeordnet, die eine Perforierwalze --27-- 
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 auf den   Wellen-20   bzw. 21-- angeordnet sein. 



   Man kann die Erfindung auf ein Rotationsdruckwerk anwenden, durch das die Papierbahnen in mehreren Lagen mit Hilfe von wandernden Stiften transportiert werden, die in eine Reihe von Löchern in dem Papier eingreifen. Daher sind weitere   Wellen--30   und 31--vorgesehen, die in dem Gestell drehbar gelagert sind. Die Welle --30-- trägt eine Walze--32--, die in gleichmässigen Abständen mit Stiften --33-- versehen ist. Eine   Walze --34-- ist   an der   Welle --31-- befestigt   und besitzt mit den Stiften-33zusammenwirkende   Öffnungen-35--.   Es korrespondieren daher die   Öffnungen --35-- mit   den Stiften   - -33--,   so dass in dem durch das Druckwerk laufenden Papier eine Reihe von Löchern ausgebildet wird.

   Man kann die   Walze--32--als   Perforierwalze und die   Walze--34--als   Matrizenwalze bezeichnen. Gemäss Fig. 2 ist die eine Walze --32-- zum Stanzen einer Reihe von Löchern längs des einen Randes einer Papierbahn und ist eine ebenfalls auf der   Welle --30-- angeordnete,   zweite   Walze --32A-- zum   Ausstanzen einer zweiten Reihe von Löchern längs der andern Randes der Papierbahn vorgesehen. Auf der   Welle --31-- ist   eine zweite Walze befestigt, die der Walze --34-- ähnlich ist und der mit der Walze--32A--zusammenwirkt. 



   Zum Drehen der verschiedenen Wellen zur Durchführung des Stanzens, des Perforierens und des Druckens dient ein Elektromotor--40--. 



   Gemäss Fig. 4 ist der   Elektromotor--40--durch   eine   Kette--41--mit   einem   Kettenrad--42--   verbunden, das auf einer   Welle --43-- befestigt   ist. Diese ist im Gestell drehbar gelagert. Auf der Welle --43-- ist ein Zahnrad --44-- befestigt, das mit einem auf der   Welle--31--befestigten   Zahnrad   - 45--kämmt.   Auf der Welle--30--ist ein   Zahnrad --46-- befestigt,   das mit dem Zahnrad-45-kämmt. Diese Zahnräder haben ein   übersetzungsverhältnis   von   l : l,   so dass die   Perforierwalze-32-und   die 
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 Gestell drehbar gelagert sind und die je ein   Zahnrad-52   bzw. 53-tragen.

   Das   Zahnrad-52-kämmt   mit einem Zahnrad--54--, das auf der Welle --25-- befestigt ist und seinerseits mit den   Zahnrädern--55   und 53-- auf den   Wellen--26   bzw.   51--kämmt.   Das   Zahnrad --53-- kämmt   mit dem Zahnrad--56--, das auf der Welle --20-- befestigt ist und das mit dem Zahnrad --57-- kämmt, das auf der Welle-21-- 
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 des Druckwerkes drehbar gelagert. 



   Um ein Abziehen der Bahnen von den Rollen zu ermöglichen, ist ein weiteres Gestell vorgesehen, das in dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen Sockel--60--besitzt, der Leisten aufweist, die am Sockel --15-- und an einer   Querstütze-61-befestigt   sind. Die Leisten tragen einen   Rahmen-62--,   der sich von dem Sockel --60-- schräg aufwärts erstreckt und mit einer Strebe --63-- abtgestützt ist. 



   Der Rahmen --62-- kann parallele Winkelprofilleisten besitzen, die so viele   Stützwalzen--65--   tragen, wie Bahnen verwendet werden. Jede   Stützwalze--65--arbeitet   mit einer Andrückwalze --66-zusammen, so dass zwischen den beiden Walzen ein Walzenspalt gebildet wird, durch den eine Papierbahn hindurchtritt. Die Walzenpaare--65, 66--sind untereinander im wesentlichen gleich und werden alle zwangsschlüssig und synchron mittels des Getriebes gedreht, das auch die zum Lochen, Drucken und Perforieren dienenden Walzen antreibt. Gemäss Fig. 6 und 7 ist beispielsweise die untere Stützwalze --65-- jedes Walzenpaars--65, 66--auf einer Welle --67-- befestigt und die obere Andrückwalze --66-- am Ende --58-- eines Armes --59-- drehbar gelagert.

   Dieser Arm kann an einer   Stange --64-- befestigt sein.   die m Tragstücken --47-- am Rahmen --62-- schwenkbar gelagert ist. An der Stange --64-- ist ferner ein 

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   Arm--48--befestigt,   der mit dem einen Ende einer Feder --49-- verbunden ist, deren anderes Ende am Fuss--36--eines Lagers--68--angeschlossen ist. Die Feder bewirkt also, dass auf das Papier ein elastischer Druck ausgeübt wird, der so stark ist, dass das Papier von der Rolle abgezogen wird. 



   Jede Welle--67--ist in   Lagern--68--drehbar   gelagert, die mit dem   Rahmen--62--verbunden   sind. Auf jeder   Welle--67--kann   ein   Kettenrad--69--befestigt   sein, das von einer   Kette--70--   angetrieben wird. Gemäss Fig. 6 und 7 wird diese von einem   Kettenrad --71-- angetrieben,   das auf einer Welle   --72-- befestigt   ist, die am einen Ende in einem   Tragstück-73-auf   dem   Rahmen --62-- und   am andern Ende in einem aussen angeordneten   Lager --74-- drehbar   gelagert ist. Das   Lager --74-- wird   von 
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Bezugszeichen in Fig. 6 angedeutet ist.

   Das untere Trum--76--der Kette--70--kann von geeigneten   Kettenrädern--77   und   78--geführt   werden, die an entgegengesetzten Enden des   Rahmens--62--   angeordnet sind. 



   Zum Antrieb der   Stützwalzen --65-- dient   eine Kette-80--, in die ein Kettenrad-81- eingreift, das auf der Welle --72-- befestigt ist. Die Kette kann vom Elektromotor--40--angetrieben werden, so dass die   Kette--70--synchron   mit dem Mechanismus zum Lochen, Bedrucken und Perforieren des
Papiers umläuft. 



   Die Abzieheinrichtung soll einerseits ein Abziehen der Papierbahnen von den Rollen und anderseits das freie Fallen der Bahnen in je einer Schleife zwischen der Abzieheinrichtung und dem Rotationsdruckwerk ermöglichen, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Zum Führen der Papierbahnen in das Druckwerk ist eine Einrichtung vorgesehen, die dem in das Druckwerk eintretenden Papier eine leichte Zugspannung erteilt. Diese Einrichtung besitzt ein Gestell in Gestalt von in Abständen voneinander angeordneten   Leisten--85--,   die auf geeignete
Weise am   Sockel--15--und   an den Seitenplatten--16 und   17--befestigt   sind. Dieses Gestell trägt gemäss den   Fig. 3,   8 und 9 mehrere Stangenpaare, die aus je einer oberen   Stange --86-- und   aus einer unteren Stange --87-- bestehen.

   Die obere   Stange--86--ist   mit   Flügelschrauben--88--mit   dem Gestell verbunden. 



   Jede Stange --86,87-- trägt Bunde --89 und 90--, welche ihrerseits die   Stange --S7-- tragen.   Die
Bunde --89 und   90--können   gegenüber der oberen Stange --86-- verdreht werden, so dass die Stellung der unteren   Stange--87--gegenüber   der   Stange--86--verändert   werden kann. Die Winkelstellung der unteren   Stange--87--gegenüber   der oberen Stange --86-- bestimmt den Umschlingungswinkel des Papiers und damit den der Bewegung des Papiers in das Druckwerk entgegengesetzten Widerstand, der so gross sein soll, dass das Papier beim Eintritt in das Druckwerk flachgehalten wird. Man kann eine   Bürste--91--an   einer Stange   --92--   befestigen, die in Tragstücken --93-- am Gestell verstellbar gelagert ist.

   Mit Hilfe dieser Bürste können Falten im Papier glattgestrichen werden, während sich dieses in das Druckwerk bewegt. Ferner kann man eine flache Leiste--98--vorsehen, die vor der   Walze--32--frei   beweglich auf dem Papier ruht und auch kleine Falten in dem Papier glattstreicht. Die   Leiste--98--wird   von dem Papier gegen Widerlager--99 und   99A--gedrückt   und an diese angehalten und ist gleichzeitig auf einem   Stützblech--108--abgestützt,   das am Gestell befestigt ist. 



   Damit die Bewegung der Papierbahnen durch das Druckwerk gesteuert und diese dabei so straff gehalten werden, dass die Bearbeitungsvorgänge daran ausgeführt werden können, ist eine Einrichtung vorgesehen, die in die Löcher des Papiers eingreift, unmittelbar nachdem das Papier gestanzt worden ist. In dem in den Fig. l bis 5 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Länge der   Perforierwalze--27--grösser   als die Breite der Papierbahn und es werden zwei Reihen von Löchern in das Papier gestanzt. Dabei sind endlose Bänder --100 und 100A-zwischen den   Walzen--32--und   der Perforierwalze--27--angeordnet. Ein weiterer Satz von endlosen   Bändern--101   und 101A- ist zwischen der   Perforierwalze--27--und   dem Formzylinder--22-angeordnet.

   In dieser Ausführungsform ist der Formzylinder --22-- kürzer als die   Perforierwalze--27--.   



   Ferner sind endlose Bänder --102 und 102A- vorhanden, die das Papier nach seinem Durchtritt zwischen dem   Formzylinder --22-- und   dem Gegendruckzylinder--23-- (Fig. 5) bewegen. Alle diese Bänder tragen Stifte--103-- (Fig. 10), die sich von   Armen--104--aufwärts   erstrecken, die von den   Gliedern -105-- des Bandes --102A-- getragen   werden und sich von dort einwärts zur Papierbahn hin erstrecken. 



   Weil die Länge des Formzylinders --22-- kleiner ist als die Breite der Bahn, kann das Band --102-am einen Ende um den   Gegendruckzylinder--23--herumlaufen,   wie es am besten in Fig. 3 gezeigt ist, sowie am andern Ende um eine   Walze--94--,   die in der nachstehend beschriebenen Weise vom Elektromotor   --40--   angetrieben wird. Die Zugspannung des endlosen   Bandes--102--kann   mit Hilfe einer federbelasteten Leerlaufwalze--79--aufrechterhalten werden. Das endlose Band --102A-- läuft um ein   zahnrad --106-- herum,   das auf einer   Welle--107--auf   der Austrittseite der druckenden Elemente befestigt ist. 



   Damit die endlosen Bänder --102-- gemeinsam und in zeitlicher Abstimmung mit den Bearbeitungsvorgängen umlaufen, ist gemäss Fig. 4 eine Anordnung zum Antrieb dieser Bänder mittels des Elektromotors --40-- vorgeschen. Zu diesem Zwecke ist ein Zahnrad--110--vorgesehen, das auf einer 

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   Welle --111-- befestigt   ist und das mit dem   Zahnrad-44-kämmt.   Das   Zahnrad --110-- kämmt   mit einem Zahnrad-112--, das auf einer   Welle--113--befestigt   ist, die im Gestell der 
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 ein   Kettenrad--126--,   das über eine   Kette--127--und   je eine Kette-128 und 129--angetrieben wird, die die endlosen   Bänder--101A   und 100A-antreibt.

   Somit laufen alle Bänder synchron mit der
Rotation der in der Rotationsdruckmaschine vorgesehenen Vorrichtungen zur Durchführung des Stanzens von
Löchern, des Druckens und Perforierens um. Die Bewegung der Papierbahnen durch Maschine wird dadurch gesteuert, dass in die Löcher der Papierbahnen ein   Stiftrad--97--eingreift,   das auf der   Welle--96--   befestigt ist. Dies ist in Fig. 3 gezeigt. Da die   Welle --96-- über   die Kette --122-- angetrieben wird, dreht sie sich synchron mit den Stiftbändern und den Vorrichtungen zum Stanzen der Löcher, zum Drucken und
Perforieren. 



   In der Vorrichtung gemäss der Erfindung werden zwei Zylinder mit spiegelbildlich erhabenen Zeichen verwendet, wobei der eine dieser Zylinder die Druckfarbe erhält und gegen den andern Zylinder gedrückt wird. 



   Die Zylinder können beispielsweise aus Dycril bestehen und werden mit hoher Genauigkeit so angeordnet, dass auf den beiden Zylindern Zeile für Zeile, Zeichen für Zeichen und Punkt für Punkt einander gegenüberliegen und beim Druckvorgang miteinander zusammenwirken. Durch die erfindungsgemässe Vorrichtung wird die Schärfe des erzielten Druckes mindestens verdoppelt, weil die Ausbreitung der Bildelemente, die vorstehend beschrieben wurde und in Fig. 12 und 13 gezeigt ist, nicht über die Mitte der in Lagen angeordneten Papierbahnen hinaus zunehmen kann. Bei einem Sechsfachformular bedruckt der obere Zylinder effektiv die drei oberen Lagen und der untere Zylinder die drei unteren Lagen. Die grösste Ausbreitung wird auf den Lagen--3 und 4-erhalten. 



  Die besten Bilder sind auf den   Lagen--l-- (eingefärbte   Kopie) und der   Lage --6-- vorhanden,   weil die   Lage--l--mit   dem eingefärbten Zylinder und die   Lage--6--mit   dem nicht eingefärbten Zylinder in innige Berührung gelangt. Die Schärfe nimmt dann über die Lagen--2 und   5--zu   den Lagen--3 und 4-hin ab. Das mit Hilfe der Vorrichtung gemäss der Erfindung hergestellte Sechsfachformular hat daher eine höhere Schärfe als ein Sechsfachformular, das in einer einen Formzylinder und einen glatten Gegendruckzylinder aufweisenden Druckmaschine bedruckt worden ist. Gemäss der Erfindung kann das Produkt auch schneller und mit Hilfe eines einfacheren Druckwerkes hergestellt werden, wobei eine hohe Passergenauigkeit der Papierlagen gewährleistet ist.

   Die Herabsetzung des erforderlichen Bilderzeugungsdruckes führt ferner in bekannter Weise zu einer höheren Qualität, weil die Papierbahnen keine eingedrückten Stellen erhält. 



   Ein weiterer Vorteil, der erfindungsgemäss erzielt wird, besteht darin, dass zwei aneinander angreifende und umlaufende Zylinder, die mit einer Hochprägung versehen sind, eine ähnliche Transportwirkung haben wie Zahnräder, während ein einziger Formzylinder, der gegen einen Druckzylinder mit glatter Mantelfläche wirkt, eine Quetschwirkung erzeugt. Die zuletzt genannte Anordnung verbraucht eine grössere Leistung und begrenzt sowohl die mögliche Arbeitsgeschwindigkeit als auch die Anzahl der Lagen, die bedruckt werden können. 



   Fig. 12 zeigt stark vergrössert eine graphische Darstellung der Ausbreitung der Bildelemente, die eintritt, wenn eine grosse Anzahl von übereinanderliegenden Papierbahnen mit Hilfe eines Formzylinders und eines glatten Gegendruckzylinders mit glatter Mantelfläche bedruckt werden. Wenn die   Strecke --151-- die Länge   eines Zeichens darstellt, das auf das dem Formzylinder nächstliegende Formular gedruckt wurde, wobei der Pfeil   - -152-- die Richtung   des auf die Formulare ausgeübten Druckes andeutet, stellt die   Strecke --153-- die   Länge des Zeichens auf dem untersten Formular dar. Die   Strecken--154   und 155--stellen das fortschreitende Grösserwerden des Bildes von der Oberseite zur Unterseite des Stapels dar. 



   Fig. 13 zeigt schematisch und stark vergrössert zum Vergleich mit Fig. 12 die Grösse des bei Anwendung der Erfindung erhaltenen Bildes. In Fig. 13 stellt die   Strecke --161-- die   Länge des Bildes auf dem obersten 
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 dar. Da die   Strecken--161,   151 und 162--gleich lang sind, während die das grösste Bild in Fig. 13 darstellende   Strecke-164-kürzer   ist als die   Strecke --153-- in Fig. 12,   erkennt man, dass die Schärfe des Bildes und damit die Qualität des Produktes stark verbessert wurde. 



   Fig. 14 zeigt in grösserem Massstab im Schnitt, wie ein   Zeichen--170--auf   dem Formzylinder--22-- 
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    --23-- genau--176,   177,178 und   179--gezeigt.   Diese gewölbten Stellen befinden sich im Abstand von der Basisfläche - -180-- des   Formzylinders--22--und   der   Basisfläche--181--des Gegendruckzylinders--23--,   so dass die Papierbahnen keinen Schleier erhalten. Auch das Aufbauschen der Bahnen zwischen den Zeichen und Zeilen stellt kein Problem mehr dar, so dass die Erfindung die Verwendung von leichteren und kleineren Lettern gestattet, was für die Herstellung von Formularen für die Wirtschaft sehr wichtig ist. Durch die Erfindung wird der mögliche Abstand von den Basisflächen effektiv doppelt so gross. 



   Die Erfindung führt ferner zu dem Vorteil, dass jeder Formzylinder nur einen kleineren Druck auszuüben braucht, so dass der Durchmesser des Formzylinders und des Gegendruckzylinders herabgesetzt werden kann, was zu Materialersparnissen führt. Infolge dieses kleineren Druckes entfällt das Rückfedern, das auftritt, wenn der Druck auf einen Wert ansteigt, der zum einwandfreien Bedrucken einer grossen Anzahl von Lagen erforderlich ist. Beispielsweise ist zum Bedrucken eines Achtfachformulars im Mehrlagendruck nur der Druck erforderlich, der bisher zum Bedrucken eines Vierfachformulars im Mehrlagendruck mit Hilfe eines Formzylinders und eines glatten Gegendruckzylinders erforderlich war. Dadurch werden auch die Druckformkosten herabgesetzt, weil man an Stelle von Mehrformatzylindern Einformatzylinder verwenden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Vorrichtung zum Herstellen von graphischen Reproduktionen von Zeichen auf in mehreren Lagen angeordneten Papierbahnen, zwischen denen Substratschichten angeordnet sind, in einer einen Formzylinder, einen Gegendruckzylinder sowie ein Farbwerk aufweisenden Rotationsdruckmaschine, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, dass der Formzylinder (22) und der Gegendruckzylinder (23) mit erhabenen Zeichen versehen ist, wobei die Zeichen spiegelbildlich ausgebildet sind, dass das Farbwerk dem Formzylinder zugeordnet ist und dass eine Einrichtung zum gemeinsamen Hindurchziehen der Papierbahnen durch den vom Formzylinder und vom Gegendruckzylinder gebildeten Druckspalt vorgesehen ist.
AT1037971A 1971-12-02 1971-12-02 Vorrichtung zum herstellen von graphischen reproduktionen von zeichen auf in mehreren lagen angeordneten papierbahnen AT329600B (de)

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