DE1536984A1 - Vorrichtung zum Behandeln oder Bearbeiten einer kontinuierlich bewegten Bahn - Google Patents

Vorrichtung zum Behandeln oder Bearbeiten einer kontinuierlich bewegten Bahn

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DE1536984A1
DE1536984A1 DE19661536984 DE1536984A DE1536984A1 DE 1536984 A1 DE1536984 A1 DE 1536984A1 DE 19661536984 DE19661536984 DE 19661536984 DE 1536984 A DE1536984 A DE 1536984A DE 1536984 A1 DE1536984 A1 DE 1536984A1
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Kugler Emanuel Lawrence
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KUGLER EMANUEL LAWRENCE
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KUGLER EMANUEL LAWRENCE
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F5/00Rotary letterpress machines
    • B41F5/04Rotary letterpress machines for printing on webs
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41F5/18Rotary letterpress machines for printing on webs for multicolour printing using one impression cylinder co-operating with several forme cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Behandeln oder Bearbeiten einer kontinuierlich bewegten Bahn Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Maschinen zum kontinuierlichen Bearbeiten. Als typisches Beispiel für eine derartige Maschine kann eine Druckmaschine und insbesondere eine Rotationsdruckmaschine dienen, die auf einer-fortlaufenden bahn eines Materials einmal oder mehrere Male Arbeitsgänge ausführt. Weiterhin betrifft die Erfindung Maschinen mit geteilten Walzen oder Zylindern, bei denen die einzelnen Abschnitte gesondert in Drehung versetzt werden können, um die sich bewegende Sahn zu bearbeiten.
  • Die Merkmale der Erfindung werden in erster Linie in Anwendung auf eine Rotationsdruckmaschine erläutert, bei der jeder der Formzylinder geteilt-ausgebildet ist. Jede hälfte eines Zylinders kann gesondert nach Wunsch angetrieben und gesteuert werden. Es ist klar, daß die vorliegende Erfindung sich bei einer Vielzahl von kontinuierlichen Bearbeitungsmaschinen anwenden läßt, die einen fortlaufenden Streifen oder eine Bahn eines Materials längs einer tknzahl von Stationen bearbeitet. Die Erfindung wird beispielsweise an einer Druckmaschine erläutert, jedoch lässt sie sich auch bei anderen Maschinen anwenden, wie beispielsweise bei Prägemaschinen9 Streich- oder Beschichtungsmaschinen usw. Bei kontinuierlichen Bearbeitungsmaschinen, bei denen eine sich bewegende Bahn in Anlage an den umlaufenden Zylindern behandelt oder bearbeitet wird, ist es erforderlich, dass die Maschine in einer genauen, zweckmässigen und billigen Weise eine Anzahl von Behandlungsvorgängen oder Bearbeitungen ausführen kann, bei denen sämtliche Arbeitszylinder so einstellbar sind, dass sie im Register miteinander laufen. Um dies bei einer solchen Liaschine, beispielsweise einer Druckmaschine zu erreichen, müssen die Zylinder längs ihrer Achsen bewegbar sein, und müssen ausserdem relativ zu allen anderen Zylindern verdreht werden können. Das lässt sich bei vielen 14Iaschinen von iIand ausführen, jedoch müssen dann die Maschinen wiederholt angehalten und wieder in Betrieb gesetzt werden. Ls ist selbstverständlich wünscnenswert, solche Einstellungen vornehmen zu können, während die Maschine in Betrieb ist. @@`eiterhin ist es wünschenswert, diese Ergebnisse bei einer Maschine zu erhalten, bei der die Bahn an einem Ende der Maschine umgelenkt und zur wei-# teren Behandlung oder Bearbeitung erneut durch dieselben Stationen der Maschine mit umgekehrter Laufrichtung geleitet wird. Dabei müssen die Zylinder auch bei dem zweiten Durchgang derart einstellbar sein, dass sie im Register laufen. Es wäre demnach eine Maschine zweckmässig, die eine Anzahl von Behandlungs- oder Bearbeitungsstationen aufweist, die je mit geteilten Zylindern versehen sind, welche relativzu den anderen Zylindern während des Betriebs der Maschine verstellbar sind. Gemäss der Erfindung ist eine jruckeinrichtung für Bahnen vorgesehen, die wenigstens eine =jruckstation aufweist, welche mit einem umlaufengen Formzylinder versehen ist, der in zwei Abschnitte unterteilt ist, von denen der eine zum Be-,drucken einer bahn und der andere unabhängig davon ebenfalls zum Bedrucken einer Bahn ausgenutzt werden kann. Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise anband einer Druckmaschine dargestellt und wird im folgenden im einzelnen erläutert. Fig. 1 ist eine: Draufsicht auf eine Druckmaschine gemäss der Erfinaung, die schematisch und vereinfacht die Merkmale der Erfindung erkennen lässt, wobei zur besseren Übersicht einige Teile der Maschine weggelassen sind. Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1, bei dem einige .Teile des Maschinengerüsts weggelassen sind. . Fig. 3 ist ein vergrösserter Teilschnitt längs der Linie 3-3 der Fig. 1. Fig. 4 ist ein vergrösserter Teilschnitt nach der Linie. 4-4 der Fig. 1 und läset insbesondere die Umlenkeinrichtung erkennen. Fig. 1 der Zeichnung zeigt die Ge®amtansicht einer Einrichtung, bei der eine fortlaufende Bahn 10 einen ersten Druck erhält, wenn sie in einer Richtung über Behandlungs-oder Bearbeitungsstationen A und B geleitet wird, und die dann bei der Rückkehr auf einem zum ersten Weg parallelen Weg an den Stationen B und A vorbei mit einem zweiten Druck versehen wird. Die Einrichtung läset sich aber auch - wie weiter unten noch erläutert wird - in anderer Weise betreiben.
  • DieiBahn, die als Rolle oder dergleichen vorliegen kann, kann von einer geeigneten Vorratsrolle 1'i der Maschine zugeleitet werden. Die Maschine weist leerlaufrollen 14, 15,16 sowie 18,19,20'auf, die so angeordnet sind, dass die Bahn 10 den gewünschten Weg nimmt Wie am besten in Fig. 1 zu erkennen ist, wird die Bahn an den Druckstationen A und B vorbeigeleitet und wird an jeder Station bedruckt. Beispielsweise kann anzder Station A eine erste Farbe aufgebracht werden, während an der Station B eine zweite Farbe auf die Bahn aufgedruckt wird. Es kann ein übliches Druckverfahren angewendet werden. Die Bahn 10 kann dann über zwei Umlenkstangen 24 und 25 geleitet werden, die ein Draieck bilden und die Bahn an den Stationen B und A vorbei wieder zurückleiten. Während dieses Rückweges kann die Bahn mit zwei weiteren Drucken versehen werden, wie beispielsweise zwei weiteren Farben oder anderen Drucken. Die bedruckte Bahn wird dann auf eine Aufwickelrolle 26 aufgewickelt. Es sei bemerkt, daß im beschriebenen Beispiel zwei Druckstationen A und B benutzt werden. Es ,ist jedoch klar, dass jede grössere oder kleinere Anzahl von Stationen beim :rucken oder einer anderen Behandlung oder Bearbeitung verwendet worden kann. Der Aufbau jeder Druckeinheit soll nur als Beispiel dienen; es lassen sich selbstverständlich auch andere Arten und Formen von Druckzylindern und/oder :Behandlungszylindern verwenden. Gemäss der Zeichnung sind an jeder Druckstation A bzw. B zwei Druckeinrichtungen 26 und 27 bzw. 28 und 29 vorgesehen. Diese Druckeinrichtungen sind untereinander gleich ausgebildet, so dass im folgenden nur eine erläutert zu werden braucht. Die Druckeinrichtung 29 der Station B kann beispielsweise einen Vorratsbehälter 30 für die Druckfarbe aufweisen. In die Druckfarbe 31 im Behälter 30 taucht teilweise eine Farbwalze 32 ein, die auf einer Welle 3¢ drehbar gelagert ist. Zu der Farbwalze 32 gehört ein Formzylinder 35, der mit der Farbwalze in Berührung steht und mit einer Druckform 38 versehen ist. Die Druckform ist in geeigneter Weise mit erhabenen Teilen versehen. Beim Umlauf von Farbwalze 32 und Formzylinder 35 überträgt die Farbwalze eine Farbschicht auf die erhabenen Teile der Druckform 38. Wenn dann die Druckform die sich bewegende Bahn 10 berührt, wird die Farbe von den erhabenen Teilen auf die Bahn 10 übertragen und bedruckt diese. Zur besseren Übersicht sind in der Zeichnung die üblichen Gegendruckzylinder, mit denen die Bahn gegen die Formzylinder gedrückt wird, weggelassen.
  • Die oben erläuterten Druckeinrichtungen sollen - wie@schon bemerkt - nur als Beispiel dienen und können durch andere, ähnliche Einrichtungen ersetzt werden. Beispielsweise lassen sich die bekannten Ilcentral impression"-Druckeinrichturigen verwenden. Ausserdem können auch andere Arten # von fortlaufend bearbeitenden Einrichtungen benutzt werden. Das Wesentliche der Erfindung, die anhand einer Druckmaschine erläutert wird, ist in der Ausbildung und Anordnung von zwei miteinander verbundenen, gesondert antreibbaren und steuerbaren Formzylindern,35 an jeder Station A und B zu sehen. Bei bekannten Einrichtungen wäre an jeder Station nur eine der oben erläuterten Druckeinrichtungen vorhanden, die die Bahn 10 nur einmal bedruckt. Gemäss der Erfindung sind dagegen an jeder Druckstation zwei Druckeinrichtungen 26 und 27 bzw. 28 und 29 vorgesehen. Hierzu wird ein geteilter Zylinder verwendet, der zwei gesondert betätigbare abschnitte aufweistp die in einer gemeinsamen Lagerung Gehalten NSerden und je Steuereinrichtungen für eine .horizontale und vertikale Verstellung aufweisen. die horizontale Verstelluhg wird durch eine Jochkonstruktion oder andere für diesen Zweck bekannte Einrichtungen bewirkt, während für die vertikale Einstellung ein Differential vorgesehen ist. Die Konstruktion der geteilten Zylinder lässt sich aus den Fig. 1 und 3 erkennen, in denen als Beispiel für die Anwendung der Erfindung eine Druckmaschine dargestellt ist. An der Station B sind Formzylinder 35 und 35a dargestellt, die je eine nach aussen vorstehende Welle 40 und 40a aufweisen, deren Antrieb und Lagerung in der weiter unten beschriebenen Weise vorgenommen wird. Die nach innen vorstehenden Wellen 41 und 41a der beiden Formzylinder 35 und 35a sind je an einem anderen Ring eines frei drehbaren Lagers 42 befestigt. Nach Fig. 3 ist die Welle 41 mit dem Innenring des Lagers 42 verbunden und wird darin gehalten. Die andere Welle 41a ist einstückig mit einem Hülsenteil 44 verbunden, das den Aussenring des Lagers 42 umschliesst und abstützt. Das.Lager 42 verhindert dadurch eine Winkelbewegung der Welle 41 relativ zur Welle 41a, während es eine freie und ungehinderte Relativdrehung der beiden Wellen zulässt. Die beiden Formzylinder 35 und 35a werden auf diese Weise wie ein einziger Zylinder nur an den äusseren Enden durch die Wellen 40 und 40a gelagert. Die innenliegenden Teile der Formzylinder 35 und 35a sind miteinander gekuppelt und stützen sich gegenseitig ab. Wie schon oben erwähnt, dienen die nach aussen vorstehenden Wellen 40 und 40a ausser zur Lagerung noch zum Antrieb der entsprechenden Zylinder. Der Antrieb kann - wie dargestellt über einen einzigen, eine Kette treibenden Motor 50 erfolgen, der mit einer Antriebswelle 51 versehen ist. Selbstverständlieh können auch andere bekannte Antriebe wie Getriebeeinheiten; einzelne Synchronmotoreyoder dergleichen anstelle des dargestellten Kettenantriebs benutzt werden. Ketten 52,53,54 und 55 liefern die Antriebsleistung an die einzelnen Formzylinder 35. Bei einer Drehung des Motors 50 wird eine gleichförmige Drehung jedes Formzylinders 35 in einer Drehrichtung erzielt, die durch die Bewegungsrichtung der Ketten festgelegt ist. Es ist jedoch gelegentlich erforderlich, das Register der einzelnen Zylinder 35 wieder herzustellen, ohne dass dabei der Antrieb der Zylinder oder der Betrieb der gesamten Maschine angehalten werden soll. Hierfür ist für jeden Formzylinder 35 an der Antriebswelle ein Zahnradgetriebe 60 vorgesehen, das eine Verdrehung oder Verstellung zwischen dem angetriebenen und dem treibenden Zahnrad gestattet. Wie am besten aus Fig. 3 hervorgeht, wird ein Differential als Zahnradgetriebe benutzt, wobei selbstverständlich ist, dass auf jeder Seite der geteilten Zylinder ein derartiges Differential vorgesehen ist. Es ist weiterhin klar, daß das darbestellte Differential nur als Beispiel dient und daß auch andere Getriebe, beispielsweise ein Planetengetriebe, nach viunsch verwendet werden können. Bei der dargestellten, beispielsweisen Ausführungsform treibt die Kette 53 ein Zahnrad 72. Dieses Zahnrad 72 ist nicht auf der reelle 40 festgekeilt, sondern kann eich frei darauf drehen. Mit dem Zahnrad 72 ist starr ein Käfig 75 verbunden, der demzufolge mit dem Zahnrad umläuft. An dem Käfig 75 ist ein Kegelrad 77 angebracht, das sich frei drehen kann und mit weiteren Zahnrädern 78 und 79 kämmt, die auf der Welle 40 bzw. einer dielle 80 festgekeilt sind. Die Welle 80 wird beispielsweise durch eine Klemmeinrichtung 81 an einer Drehung gehindert. `Penn das Zahnrad 72, der Käfig 75 und das Kegelrad 77 umlaufen, dreht sich das Zahnrad 77, weil es mit dem feststehenden Zahnrad 79 kämmt und versetzt auf diese Meise das Zahnrad 78 in Drehung. Das Zahnrad 78 ist mit der delle 40 verbunden und setzt diese und damit auch den Formzylinder.35 in Drehung. Wenn das Register des 2ormzylinders 35 ohne den Betrieb der Maschine anzuhalten verändert werden soll, braucht nur für kurze Zeit die Klemmvorrichtung 81 gelöst und ein handbetätigter Knopf 82 um einen gewünschten Winkel verstellt zu werden. Eine Verdrehung des Knopfes 82 bewirkt eine Beschleunigung oder Verzögerung des Antriebszahnrades 78 und damit des Formzylinders. Weil an jedem Formzylinder 35 ein derartiges Differential vorgesehen ist, ist es möglich, sämtliQhe r'ormzylinder mit einem einzigen Motor 50 anzutreiben und trotzdem die Zylinder in das gewünschte Register zu bringen.
  • Es ist klar, dass eine auf der einen Seite der Stationen 3i und B entlanggeführte Bahn auf diese 'reise bedruckt oder anderweitig behandelt oder bearbeitet werden kann. Falls es gewünscht wird, kann die Bahn hinter der Station B wieder aufgewickelt werden, wobei auf der anderen Seite der Stationen B und A eine andere Bahn behandelt oder bedruckt wird. In der Zeichnung ist jedoch eine Löglichkeit dargestellt, dieselbe Bahn 10 auf der anderen Seite der Maschine wieder zurückzuführen. Zu diesem Zweck werden Umlenkstangen 24 und 25 verwendet. Die Umlenkstangen bilden zwei Seiten eines gleichschenkligen Dreiecks. die in Fig. 1 zu erkennen, wird die Bahn 10 über die UmlenKstange 24 geleitet, wird dann in Querrichtung der Maschine unter der Stange 24 hinweg und unter die Umlenkstange 25 geführt, von wo sie über die Stange gelegt ist und wieder in Längsrichtung der Laschine in umgekehrter hichtung läuft.
  • -)edes Ende der Umlenkstangen 24 uns 25 kann durch Flügelmuttern 100,101,102 und 103 in ächlitzen gehalten werden. Auf diese weise lässt sich der Winkel der Umlen_zstangen in einfacher Weise einstellen: Dies ist für das Einstellen der .jahn 10 auf der I,asehine sehr vorteilhaft, da der Winkel zwischen den beiden Umlenkstangen 24 und 25 die seitliche Zage der Bann 10 einstellt.
  • Es ist klar, dass die Bahn 10 in bekannter Weise mittels irgendeiner Trockeneinrichtung i@@. 3ereich der Umlenkstangen 24 und 25 getrocknet werden kann, am sicherzustellen, dass die bereits aufgetragene Druckfarbe nicht verschmiert. Ausserdem können die Umlenkstangen 2¢ und 25 aus einem porösen Material hergestellt sein, das in Längsrichtung mit einer Bohrung versehen ist, in die ein Gas - beispielsweise Luft - durch luf'tleitungen 110 und 111 eingeblasen wird. Das aus dem porösen Material austretende Gas bildet ein Polster zwischen den Umlenkstangen 2¢ und 25 und der Bahn 10 und verhindert dadurch eine tatsächliche Berührung zwischen diesen Teilen, wobei weiterhin sichergestellt wird, dass die bereits aufgetragene Druckfarbe nicht beschädigt wird.
  • Es soll jetzt der Betrieb der Maschine erläutert werden: a) Es kann eine einzige Bahn in einer Richtung durch die Stationen A und B geleitet werden, wobei diese Bahn beide Formzylinderpaare überdeckt, wie es bei bekannten Druckmaschinen üblich ist; b) Es kann die eine Bahn allein über jeweils einen der beiden Formzylinder jeder Station geführt werden, während eine weitere Bahn unabhängig davon über die zweiten Formzylinder jedes Paares geleitet wird. Auf diese Weise können zwei unabhängige Bahnen getrennt bedruckt werden, wobei das genaue Register bei jeder Bahn eingehalten wird", c) Es kann eine Bahn zunächst über jeweils einen der beiden Formzylinder jeder Station geführt werden, wo sie mit einer ersten Gruppe von Farben versehen wird, worauf dann die Bahn wie in der Zeichnung veranschaulicht über die Umlenkstangen geleitet und in umgekehrter Richtung über die jeweils anderen Formzylinder jedes Paares geführt wird, wo sie mit einer zweiten Gruppe von Farben versehen wird; d) eine einzige Bahn kann wie unter c) erläutert doppelt bedruckt werden, wobei aber beim Überleiten über die Umlenkstangen die Bahn umgedreht wird, so dass jeweils ein Formzylinder jedes Paares die eine Seite und die andere Formzylinder die andere Seite bedrucken.
  • Selbstverständlich sind noch weitere Kombinationen im Betrieb der Maschine möglich..
  • Es ist aber wesentlich, dass die erläuterten Druckeinrichtungen in der üblichen Weise ausgenutzt werden können,.und dass sie wegen der geteilten Zylinder ein doppeltes Bedrucken gestatten, wobei eine.kontinuierliche und einfache Verstellvorrichtung vorgesehen ist.
  • Es sei bemerkt, dass die Einrichtung gemäss der Erfindung weitere Vorteile aufweist, die bei den bekennten Binriohtun;en nicht vorhanden sind. Beispielsweise kann jeder Formzylinder unabhängig in jeder Y,ichtung um 360o gedreht werden, so dass jederzeit das richtige Register gewährleistet ist.
  • Es ist ausserdem möglich, die Bahn noch in anderer Veise zu behandeln, und zwar beispielsweise zwischen den Umlenkstangen. Z.3. kann ein flexibler Verpackungsstreifen nach dem bedrucken zwischen den Umlenkstangen zusammengefügt werden. :3ss kann beispielsweise eine einzige Bahn durch die Maschine geleitet werden, die auf der einen Seite bedruckt wird. Hinter der ersten Umlenkstange kann eine zweite Bahn mit ihren Kanten an der ersten Bahn angebracht werden, so dass die übereinanderliegenden Teile einer flexiblen Verpackung entstehen. Liese zusammengesetzte Bahn kann jetzt über die zweite Umlenkstange wieder der Druckeinrichtung zugeführt werden, wo die qweite Sahn bedruckt wird. Auf diese -Weise lassen sich die beiden Seiten einer flexiblen Verpackung bedrucken.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Behandeln oder Bearbeiten einer Hahn mit wenigstens einer Behandlunae- oder Bearbeitunge- rtation mit einen umlautenden Zylinder, dadurch gekonn- zeichnet, dazu der unlautetide Zylinder in zwei Abschnitte .(35,35a) unterteilt ist, von denen der eine zur Behandeln oder Bearbeiten einer Bahn (10) und der andere unab- hUegig davon mm Behandeln oder Bearbeiten einer weiteren Hahn benutrt wird, irobei der Zylinder in bltageriohtung in unabhingig voneinander drehbare Abschnitte (35,35a) unterteilt ist. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dann in der Drehe den Zylindern zwei Umlenkstangen (24,25) vorgesehen Bind, die eine eibar den einen Zylinderabeohnitt ('_i5) geleitete Bahn (10; umlenkt und über den zweiten Zylinderaboc:,.nitt (35a) leitet. 3. Vorrichtung wct Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dann eine Antriebeeinriohtung (50) vorgesehen ist, mit denen die Abuchnitte (35,35a) der Zylindern an einander gegenüberliegenden Seiten unabhängig voneinander an- getrieben werAlen.
    . Vorrichtung nach einem der vuriaeryehendoa rnaprüehe, dadurch gelcetnoeiohnet, dass jeder Abschnitt (35,35a) des Zylinders mit einer in lAngsriohtuna ruh innen vorstehenden walle (41,41a) 'ersehen tot, die je mit einet Teil Binse frei drehbarem hagere (4g) derart ver. bunden bot, dass die &ellen in ihrer hass gehalten werden und eich relativ sueinander drehen hönnea. . Vorriohtuaa oaah Ärispruob ,3 oder 4, dadurch gexer. zeichnet, dann surr unßiaen Verdrehen der Zylinder» sbuabnitte (35,35a) swieohen 'ade* Zylindesaboohsitt und d« zugehörigen Antrieb ein vwratslliarer mafe»ertial (6C1) vorgesehen ist. 6. Vorrichtung naeh einem der vorhergehenden Anrpmebs, dadurch aexenneeiohnet, dann auf den Zylinder (j5,35&) 1.,rualdor»p (38) angeordnet rtad.
DE19661536984 1966-06-28 1966-06-28 Vorrichtung zum Behandeln oder Bearbeiten einer kontinuierlich bewegten Bahn Pending DE1536984A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3130524A1 (de) * 1981-08-01 1983-03-03 M.A.N.- Roland Druckmaschinen AG, 6050 Offenbach "rollenrotationsdruckmaschine fuer endlosdruck"
FR2686045A1 (fr) * 1991-12-27 1993-07-16 Rotanotice Sa Dispositif et procede d'impression polychrome d'une bande en continu.
DE102004051263A1 (de) * 2004-10-21 2006-04-27 Man Roland Druckmaschinen Ag Druckmaschinenanordnung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3130524A1 (de) * 1981-08-01 1983-03-03 M.A.N.- Roland Druckmaschinen AG, 6050 Offenbach "rollenrotationsdruckmaschine fuer endlosdruck"
FR2686045A1 (fr) * 1991-12-27 1993-07-16 Rotanotice Sa Dispositif et procede d'impression polychrome d'une bande en continu.
DE102004051263A1 (de) * 2004-10-21 2006-04-27 Man Roland Druckmaschinen Ag Druckmaschinenanordnung

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