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In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der abgeänderten Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Ausführungsform zur Vorbereitung einer endlosen Bahn, Fig. 2 eine solche zur vorbereitung einzelner Bogen. Fig. 3 zeigt perspektivisch die beiden Zylinder des Glättwerkes.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist entsprechend dem Stammpatente 1 der Formzylinder, 2 der Druckzylinder, 3 die Nacktwalze, 4 die Auftragewalze des Schöndruckwerkes der Rotationsmaschine und 5, 6, 7, 8 die gleichen Teile des Widerdruckwerkes. 10 ist die Matrizenwalze mit den Klischeekopien 11, welche die aufzutragende Grundschicht dem Kasten 12 mittels Duktors 13, Heber 14, Nacktwalze 15 und Auftragewalzen 16 entnimmt. 17 ist der Druckzylinder für die Matrizenwalze 11, mit welchem der Strahlapparat zusammenarbeitet, bestehend aus Rohr 23, Düsen 20 und Druckluft8trahlrohren 21, um welche ein Zylinder 22 umläuft.
Der Mantel dieses Zylinders ist mit einem gefensterten Papierüberzug versehen und besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel indessen nicht aus einem Siebzylinder, sondern aus einem aus Längsstäben 26 und Querringen 27 ausgebildeten Gitter. Hinter dem vereinigten Auftragewerk und Strahlapparat ist eine Verreibvorriehtung vorgesehen, welche aus einer Gummiwalze 45 und einem hin und her gehenden und umlaufenden Stahlzylinder 46 besteht, um vor dem Glätten die aufgetragene Grundschicht gleichmässig zu verteilen und auf die Papierbahn auszupressen. Das Glättwerk besteht aus einer glatten mit Heizrohr 32 versehenen Satinierwalze, welche mit emer Gegenwalze 37 zusammenarbeitet.
Diese Gegenwalze 31 ist mit einem Gummiüberzug 33 versehen, auf welchem Kartonstücke 34 aufgeklebt sind, und zwar von der Grösse und in der Verteilung, welche genau den Fenstern des Papierüberzuges des Zylinders des Strahlapparates entspricht. Über Gummiüberzug und aufgeklebte Kartonstücke ist ein Spanntuch zweckmässig aus Leinwand 35 gespannt, ähnlich wie bei dem Druckzylinder einer Schnellpresse. Für das Zurichten, wie aus Fig. 3 ersichtlich, können entweder auf die Glanzkartonstücke selbst oder auf das Spanntuch 35 sogenannte Reliefzurichtungen 36, d h. Bildreliefs, aufgeklebt werden um gleichzeitig mit dem Glätten eine schwache Prägung auf der geglätteten Grundschicht vor dem Druck zu erzeugen.
Es ist einleuchtend, dass durch diese Ausbildung des Gegenzylinders mittels der glatten beheizten Glättwalze 30 ein Glätten der Grundschicht ebenfalls nur an dem von dieser eingenommenen Stellen erfolgt, während der übrige Teil der Papierbahn keine Glättung erfährt.
Bei der Ausführungsform für einzelne Bogen nach Fig. 2 sind die Teile 10 bis 16 die gleichen wie bei Fig. 1, ebenso der Strahlapparat 21 bis 27. Unterschied besteht ausser der Anwendung für einzelne Bogen darin, dass der Gegenzylinder 31. welcher in der reichen Weise ausgebildet
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Matrizenzylinder 10 sowie dem Zylinder des Strahlapparates un mit den Verreibwalzen zusammenarbeitet, so dass bei dieser Ausführungsform die Einzelvorgange des Arbeitsgangs der Vorrichtung an ein und demselben Zylinder hintereinander vor sich gehen.
PATENT-ANSPRÜDCHE:
1. Vorrichtung zur Erzeugung eines Glanzüberzuges auf denjenigen Stellen von glanzlosem Papier, welche einen Bilddruck erhalten sollen, nach Patent Nr. 56257, dadurch gekennzeichnet,
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