DE660489C - Vorrichtung zum Bedrucken von Gewebe- oder Papierbahnen - Google Patents

Vorrichtung zum Bedrucken von Gewebe- oder Papierbahnen

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DE660489C
DE660489C DEW99685D DEW0099685D DE660489C DE 660489 C DE660489 C DE 660489C DE W99685 D DEW99685 D DE W99685D DE W0099685 D DEW0099685 D DE W0099685D DE 660489 C DE660489 C DE 660489C
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DE
Germany
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paper webs
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Expired
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DEW99685D
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Inventor
Gerhard Wulf
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/20Ink-removing or collecting devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/004Driving means for ink rollers

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Erfindung nach dem Patent 606613. Das Hauptpatent löst die Aufgabe, in einem einzigen Arbeitsgang Papier- und Gewebebah-S nen mit beliebig abgestuften Farbflächen zu erhalten, dadurch, daß der Anpressungsdruck zweier benachbarter Walzen des Farbganges periodisch in Abhängigkeit von der Umdrehung der laufenden Walzen und dadurch auch die abgegebene Farbmenge geändert wird. Bei der Ausführung der Erfindung nach dem Hauptpatent 606613 haben sich bisweilen Schwierigkeiten in den Fällen ergeben, in denen die Walzen des Farbganges verhältnismäßig große Härte hatten oder in denen die verwendeten Farben, z. B. Erdfarben, ziemlich zähe Konsistenz hatten. Zwar wurde auch dann eine Abstufung der Farbtöne erzielt, diese Abstufung entsprach aber nicht den gestellten Anforderungen.
Nach der Erfindung wird die Erzielung beliebiger Farbtonabstufungen auch unter diesen besonderen Umständen dadurch erzielt, daß außer der während des Arbeitsganges stattfindenden periodischen Änderung des Anpressungsdruckes im Farbgange auch noch eine schabende Wirkung auf den Farbfilm ausgeübt wird durch die Differenz der Geschwindigkeiten der Teile des Farbganges, deren gegenseitiger Anpressungsdruck periodisch verändert wird.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf der Zeichnung in Abb. 1 und 2 schematisch dargestellt.
Nach Abb. 1 läuft die Papier- oder Stoffbahn α über die Walze b, die von der Druckwalze c bedruckt wird. Die Druckwalze c wird van der Zwischenwalze d eingefärbt, die die Farbe durch Vermittlung der Walzen e und i aus dem Farbtrog / erhält. Gegen die Walze i liegt eine Hilfswalze m an, die mit den anderen Walzen zwangsläufig gekuppelt ist, und zwar derart, daß ihre Umfangsgeschwindigkeit verschieden ist von der Umfangsgeschwindigkeit der Walze;. Die Lager der Hilf swalze m sind in Richtung auf die Walze/ verschiebbar, so daß der Anpressungsdruck zwischen den Walzen« und, / verändert werden kann. Statt dessen kann aber auch die Walzern fest gelagert sein, wenn ihr Mantel gemäß der in Abb. 3 und 4 der Hauptpatentschrift angegebenen Weise durch nockenartige Erhöhungen kurvenförmig gestaltet ist, so daß auch bei fester Lagerung der Walzen/??, und i ihr gegenseitiger Anpressungsdruck sich bei der Drehung der Walzen verändert. Erforderlichenfalls kann gegen die Walzern ein (bekannter) Abstreicher« anliegen.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 wird die Farbe zur Druckwalze c durch ein endloses Tuch 0 gefördert. Gegen das Tuch 0 liegt ein an sich bekannter beweglich gelagerter Abstreicher ρ an, dessen Druck jedoch gegen das Tuch ο in der im Hauptpatent angegebenen Weise periodisch verändert wird. Der Abstreicher/? hat etwa die gleiche Wirkung wie eine stillstehende Walze.
Bei beiden Ausführungsformen finden die Änderungen des Anpressungsdruckes zwischen dem Farbfördermittel und dem Hilfskörper (der Hilfswalzem bzw. dem Abstreicherp) statt, der infolge seiner von der Umfangsgeschwindigkeit des Farbfördermittels (J. bzw. o) abweichenden Geschwindigkeit (die bei Abb. 2 gleich Null ist) gleichzeitig eine schabende Wirkung auf das Farbfördermittel erzeugt.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht die Erzeugung beliebiger Farbtonabstufungen auch in den Fällen, in denen die bisher zur Verfügung stehenden Mittel versagen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Bedrucken von Gewebe- oder Papierbahnen nach Patent 606613, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des Farbganges, deren gegenseitiger Anpressungsdruck periodisch verändert wird, durch die Differenz ihrer Geschwindigkeiten auch eine schabende Wirkung auf den Farbfilm ausüben.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEW99685D Vorrichtung zum Bedrucken von Gewebe- oder Papierbahnen Expired DE660489C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741806C (de) * 1940-11-26 1944-04-19 Verpackungsbedarf G M B H Vorrichtung zum Herstellen von laengsgeklebten Schlauchabschnitten, vorzugsweise fuer die Herstellung von Papiersaecken
DE1092875B (de) * 1956-03-16 1960-11-17 Maurice Levy Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Schmuckmustern auf bahnfoermiges Textilgut
US4040348A (en) * 1975-05-05 1977-08-09 Maschinenfabrik Wifag Ductor or film-transferring inking mechanism, particularly for offset presses

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DE1092875B (de) * 1956-03-16 1960-11-17 Maurice Levy Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Schmuckmustern auf bahnfoermiges Textilgut
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