DE853744C - Walzendruckmaschine, insbesondere zum Bedrucken von Gewebebahnen - Google Patents

Walzendruckmaschine, insbesondere zum Bedrucken von Gewebebahnen

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Publication number
DE853744C
DE853744C DESCH1022A DESC001022A DE853744C DE 853744 C DE853744 C DE 853744C DE SCH1022 A DESCH1022 A DE SCH1022A DE SC001022 A DESC001022 A DE SC001022A DE 853744 C DE853744 C DE 853744C
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DE
Germany
Prior art keywords
roller
printing
printing machine
width
rollers
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Expired
Application number
DESCH1022A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Becker
Karl Plitt
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Schlieper & Baum A G
Original Assignee
Schlieper & Baum A G
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE853744C publication Critical patent/DE853744C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/26Construction of inking rollers

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Walzendruckmaschine, insbesondere zum Bedrucken von Gewebebahnen Die Erfindung bezieht sich auf Walzendruckmaschinen, insbesondere solche zum Bedrucken von Gewebebahnen, bei denen die Zuführung der zum Druck benötigten Farbe zu den gegen die zu bedruckende Bahn gepreßten Druckwalzen durch Farbauftragwalzen erfolgt.
  • Bei den in der Gewebedruckerei verwendeten Walzendruckmaschinen läuft zwischen dem mit einer Bombage versehenen Druckzylinder (Presseur) und den angetriebenen Druckwalzen ein endloses Drucktuch (Gummidecke), durch das Verschmutzungen der Bombage verhütet werden sollen, und normalerweise ein als Mitläufer bezeichnetes Textilgewebe, das dazu dient, die an den Seiten oder auch beim Durchdruck der Ware überschüssige Druckfarbe aufzunehmen. Die Rolle des Mitläufers, der nach einem oder mehrfachen Gebrauch laufend wieder gewaschen werden muß, kann unter Umständen auch von der Gummidecke übernommen werden, die dann ihrerseits laufend, und zwar während des Ganges der Maschine, gereinigt werden muß. Der Auftrag der Druckfarben erfolgt mittels tiefgravierter Walzen, die ihrerseits von Farbauftragwalzen gespeist werden. Die überschüssig auf die Druckwalze aufgebrachte Druckfarbe wird von Rakelmessern abgestreift und fließt in das Chassis, in dem die Farbauftragwalze läuft, zurück.
  • Bei stets gleichbleibender Breite der zu bedruckenden Gewebe könnte man die Breite der Gravüre, die Breite der Bombage des Druckmaschinenzylinders und die Breite der Farbauftragwalzen so aufeinander abstimmen, daß möglichst wenig Druckfarbe neben das zu druckende Gewebe fällt. Tatsächlich muß aber stets damit gerechnet werden, daß Waren verschiedener Breite zu drucken sind, wobei ohne Änderung der Breite der Bombage, der Gravüre oder der Farbauftragwalzen große Farbverluste entstehen. Die Gravürebreite zu ändern, ist bei einem und demselben Muster nicht möglich, weil die Druckwalzen einmal festliegen. Eine Änderung der Breite der Bombage wird häufig durchgeführt, lohnt sich aber nur dann, wenn es sich bei der zu bedruckenden Ware anderer Breite um große Partien handelt; außerdem ist der erzielte Effekt auch bei Änderung der Bombagenbreite nicht voll befriedigend, auch steht nicht für jede Gewebebreite eine besondere Bombagenbreite zur Verfügung. Selbstverständlich könnte man auch laufend die Breite der Farbauftragwalzen ändern, doch ist auch hier praktisch undurchführbar, für jede Gewebebreite besondere Farbauftragwalzen in Bereitschaft zu halten, abgesehen davon, daß alle genannten Änderungen mit sehr viel Wartezeit verbunden sind. Diese Wartezeiten sind besonders dann, wenn bei aufgegebenen Druckpartien die Breiten der zu druckenden Gewebe schwanken, so groß, daß lieber der Farbverlust und die starke Verschmutzung und damit der Verschleiß der Mitläufer wie auch der darunterliegenden Gummidecke in Kauf genommen werden, als der Produktionsausfall.
  • Der Zweck der Erfindung ist, eine Walzendruckmaschine vorzusehen, bei der bei Änderung der Breite der zu druckenden Ware weder ein Auswechseln der Druckwalzen oder der Farbauftragwalzen, noch eine Änderung der Breite der Bombage erforderlich ist, und die dennoch auf einfachste Weise die Farbverluste und sonstigen Übelstände zu vermeiden gestattet, die bisher in einem solchen Fall auftraten. Die Erfindung sieht zu diesem Zweck eine Walzendruckmaschine der eingangs besagten Art vor, bei der die Farbauftragwalzen entsprechend der Breite der zu bedruckenden Ware in ihrer wirksamen Breite verstellbar sind. Es läßt sich dies beispielsweise dadurch erreichen, daß als Farbauftragwalzen glatte, vorzugsweise metallische, mit seitlichen Lagerzapfen versehene Kernwalzen mit auf diesen sitzenden, in der Breite veränderlichen, die eigentliche Farbübertragung bewirkenden Gummimäntel verwendet werden, wobei die Gummimäntel vorzugsweise als harmonikaartig gestaltete Manschetten ausgebildet sind. Um ein Eindringen der Farbe zwischen Kernwalze und Manschette zu verhindern, sieht die Erfindung vor, daß die Enden der harmonikaartig gestalteten Manschette mit einem breiten Abdichtrand versehen sind; die Abdichtung kann jedoch gegebenenfalls auch auf andere Weise vorgenommen werden.
  • In der Zeichnung ist in Fig. i das Schema einer Walzendruckmaschine veranschaulicht, bei der die Erfindung Anwendung finden kann. Die dargestellte Maschine ist eine Vierfarbendruckmaschine füreinseitigen Druck; die Erfindung kann aber selbstverständlich auch bei anderen Druckmaschinen Anwendung finden.
  • Fig. 2 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer in den in Frage stehenden Walzendruckmaschinen verwendbaren Farbauftragwalzen gemäß der Erfindung.
  • In Fig. i bezeichnet i den Maschinenrahmen, 2 den bombierten großen Druckzylinder, 3 die gravierten Druckwalzen und 4 die Farbauftragwalzen. Um den bombierten Druckzylinder i läuft als innerste Lage die endlose Gummidecke 5, über dieser der Mitläufer 6 und darüber, mit den Druckwalzen in Berührung, die zu druckende Ware 7.
  • Als Farbauftragwalzen werden gemäß der Erfindung beispielsweise Walzen nach Art der in Fig. 2 dargestellten verwendet. Diese Farbauftragwalzen bestehen aus einem glatten, metallischen Zylinder 8, der von seitlichen Lagerzapfen 9, io getragen wird und auf seinem Umfang mit einer harmonikaartig ausgebildeten Gummimanschette i i versehen ist. Diese Manschette sitzt verschiebbar auf dem Zylinder 8 und ist an ihren freien Enden mit breiten Abdichträndern 12, 13 versehen, die fest auf dem Zylinder 8 aufliegen. Die wirksame Breite dieser Farbauftragwalze ist in der Zeichnung mit X1 bezeichnet. Soll die wirksame Breite verringert werden, so werden die Abdichtränder 12 und 13 der Manschette i i und die Manschette selbst beispielsweise auf das gewünschte Maß X2 der Harmonika zusammengedrückt. Weiter notwendige Vergrößerungen oder Verbreiterungen erfolgen auf gleiche Weise. Wie schon vorstehend dargelegt wurde, kann an Stelle der dargestellten Randabdichtung der Manschette auch eine andere Abdichtungsart Verwendung finden. Es empfiehlt sich, die Mitte der Manschette i i auf der Mitte des Zylinders 8 durch einen strammen Gummiring 14 oder durch eine entsprechende Verdickung der Manschette festzulegen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Walzendruckmaschine, insbesondere zum Bedrucken von Gewebebahnen, bei der die Zuführung der zum Druck benötigten Farbe zu den gegen die Ware gepreßten Druckwalzen durch Farbauftragwalzen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbauftragwalzen entsprechend der Breite der zu bedruckenden Ware in ihrer wirksamen Breite verstellbar sind.
  2. 2. Walzendruckmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbauftragwalzen aus einer glatten, vorzugsweise metallischen, mit seitlichen Lagerzapfen versehenen Kernwalze und einem auf dieser sitzenden, in der Breite veränderlichen, die Farbübertragung bewirkenden Gummimantel bestehen.
  3. 3. Walzendruckmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Farbübertragung bewirkende Mantel der Farbauftragwalzen als harmonikaartig gestaltete Manschette ausgebildet ist.
  4. 4. Walzendruckmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der harmonikaartig gestalteten Manschette mit einem breiten Abdichtrand versehen sind.
  5. 5. Walzendruckmaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, d`aß die Mitte der Manschette auf der Mitte ihrer Kernwalze mehr oder weniger festgelegt ist.
DESCH1022A 1950-01-21 1950-01-21 Walzendruckmaschine, insbesondere zum Bedrucken von Gewebebahnen Expired DE853744C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0432290A1 (de) * 1989-12-11 1991-06-19 Gyula Dr. Kovács Automatische Farbenzuführung bei Offset- oder Hochdruckmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0432290A1 (de) * 1989-12-11 1991-06-19 Gyula Dr. Kovács Automatische Farbenzuführung bei Offset- oder Hochdruckmaschinen

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