DD218588A5 - Mehrfarbenrotationsdruckmaschine zum gleichzeitigen schoen- und widerdruck - Google Patents

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DD218588A5
DD218588A5 DD84265649A DD26564984A DD218588A5 DD 218588 A5 DD218588 A5 DD 218588A5 DD 84265649 A DD84265649 A DD 84265649A DD 26564984 A DD26564984 A DD 26564984A DD 218588 A5 DD218588 A5 DD 218588A5
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F11/00Rotary presses or machines having forme cylinders carrying a plurality of printing surfaces, or for performing letterpress, lithographic, or intaglio processes selectively or in combination

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Abstract

Die Druckmaschine kann auf beiden Seiten des Papiers entweder ein Bild mit nebeneinanderliegenden Farben oder ein Bild mit ueberlagerten Farben und Druckmustern oder aber gleichzeitig je ein Bild dieser beiden Druckarten drucken. Zu diesem Zwecke hat die Maschine ein erstes Paar von Gummizylindern (2, 12), die im ersten Falle als Farbsammelzylinder fungieren, von Farbselektionswalzen (8, 8 a; 18, 18 a) in den verschiedenen Farben eingefaerbt werden und ihrerseits je eine auf einem Plattenzylinder (5, 15) angeordnete Hochdruckplatte (5 a, 15 a) einfaerben, welche das vollstaendige Druckmuster aufweist und deren Bild auf je einen Gummizylinder (7, 17) eines zweiten Zylinderpaares uebertragen wird, zwischen denen das Papier verlaeuft. Im zweiten Falle wird jeder Gummizylinder (2, 12) des ersten Paares von Offset-Plattenzylindern eingefaerbt, deren Druckplatten (8 b, 18 b) die mit verschiedenen Farben eingefaerbten Teilmuster aufweisen und die Farbselektionswalzen ersetzen, und uebertraegt das Bild direkt auf den betreffenden Gummizylinder (7, 17) des zweiten Paares; die Hochdruck-Plattenzylinder (5, 15) sind ausser Betrieb. Im dritten Falle wird der eine Gummizylinder (7, 17) des zweiten Paares vom Hochdruck-Plattenzylinder (5 oder 15) eingefaerbt, und der andere Gummizylinder uebertraegt das von den Offset-Druckplatten (8 b, 18 b) herruehrende Bild.

Description

Mehrfarbsnrotationsdruckmaschine zum gleichzeitigen Schön- und Widerdruck
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Bogen- oder Rollen-Mehrfarbenrotationsdruckmaschine zum gleichzeitigen Schön- und Widerdruck, insbesondere zum Druck des Sicherheitsuntergrundes auf Wertpapieren, vor allem Banknoten, mit einem ersten Paar von Gummizylindern, wobei längs des Umfangs jedes dieser Gummizylinder eine Gruppe von mehreren Zylindern angeordnet ist, von denen jeder durch ein Farbwerk mit einer anderen Farbe einfarbbar ist und mit dem betreffenden Gummizy;Linder des erwähnten ersten Zylinderpaares zusammenwirkt, um auf diesen ein Mehrfarbenbild zu übertragen, und wobei jedem dieser Gummizylinder ein Plattenzylinder zugeordnet ist, welcher eine das vollständige Druckmuster aufweisende Hochdruckplatte trägt und von dem betreffenden Gummizylinder eingefärbt wird, und mit einem zweiten Paar von zusammenwirkenden Gummizylindern, von denen jeder einem der Gummizylinder des ersten Zylinderpaares zugeordnet und dazu eingerichtet ist, das betreffende Mehrfarbenbild auf die eine bzw. die andere Seite des Papiers zu übertragen, welches zwischen diesen Gummizylindern des zweiten Zylinderpaares hindurchläuft.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
In der DE-OS 31 09 964 wird bereits eine solche Mehr,-farbenrotationsdruckmaschine beschrieben, mit welcher auf jeder Papierseite ein Bild mit nebeneinanderliegenden Farben gedruckt werden kann. Jedes Bild wird mit Hilfe einer einzigen Hochdruckplatte gedruckt, welche das vollständige Druckmuster aufweist und auf einer der erwähnten Plattenzylinder montiert ist. Diese Hochdruckplatte wird durch einen Farbsammelzylinder eingefärbt, der durch einen der erwähnten Gummizylinder des ersten Zylinderpaares gebildet wird und seinerseits durch mehrere Farbselektionswalzen eingefärbt wird, welche durch die erwähnte Gruppe von Zylindern gebildet werden und deren Anzahl der Zahl der Farben des zu druckenden Bildes entspricht. Jede Farbselektionswalze trägt ausgeschnittene Reliefbereiche, welche die mit jeweils einer bestimmten Farbe einzufärbenden Bildbereiche darstellen, und erhält die betreffende Farbe von einem eigenen, ihr zugeordneten Farbwerk. Diese Druckmaschine dient vor allem zum Druck des Sicherheitsuntergrundes auf Banknoten.
Um den gleichzeitigen Druck auf beiden Seiten durchzuführen, verläuft das Papier zwischen den beiden Gummizylindern des zweiten Zylinderpaares, welche gegeneinander gedrückt sind und das Bild der einen bzw. der anderen eingefärbten Hochdruckplatte auf die eine bzw. die andere Papierseite übertragen.
Man erhält durch dieses Verfahren, welches im allgemeinen "Orlof"-Verfahren (oder Farbsammeldruck) genannt
wird, ein Mehrfarbenbild mit einem vollkommenen Register zwischen den verschiedenen Farben des Bildmusters; dieses Ergebnis lässt sich mit irgendwelchen anderen Druckverfahren nicht erzielen.
Da sich die Farbselektionswalzen mit einer elastischen Oberfläche des Farbsammelzylinders in Kontakt befinden, können sie aus einem harten Material hergestellt werden, was das Ausschneiden sehr feiner Reliefzonen und damit sehr feiner Farbbereiche, beispielsweise in Form von Linien oder Punkten, erlaubt.
Andererseits kennt man bereits den indirekten Hochdruck oder Offsetdruck mit überlagerten Farben und Druckmustern, welcher ebenfalls häufig zum Druck des Sicherheitsuntergrundes verwendet wird. Nach diesem Verfahren wird das vollständige Muster aus verschiedenfarbigen Teilmustern von Druckplatten zusammengesetzt, die auf Plattenzylindern so angeordnet sind, dass eine registerhaltige Ueberlagerung der Muster und Farben auf einem Gummizylinder stattfindet, gegen welchen das zu bedruckende Papier gedrückt wird. Die Anzahl der Druckplatten und infolgedessen der Plattenzylinder entspricht der Zahl der verschiedenen, das Mehrfarbenbild zusammensetzenden Farben und Muster. Es sind auch Maschinen dieses Typs zum gleichzeitigen Schön- und Widerdruck bekannt, in denen das Papier zwischen zwei Gummizylindern verläuft, von denen jeder ein Mehrfarbenbild von den entsprechenden Plattenzylindern erhält.
Beim derzeitigen Stand der Technik hat man Druckmaschinen entwickelt, von denen jede getrennt das eine oder andere der vorstehend beschriebenen Druckverfahren
durchzufuhren erlaubt.
Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung, eine wirtschaftliche Druckmaschine zur Verfügung zu stellen, welche dem Benutzer die Wahl unter verschiedenen Druckverfahren bietet, ohne dass dazu mehrere getrennte Druckmaschinen erforderlich sind.
Wesen der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mehrfarbenrotationsdruckmaschine der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mit welcher wahlweise die beiden vorstehend beschriebenen und nachstehend "Orlof"- und Offset-Verfahren genannten Druckverfahren sowie auch beide Druckverfahren gleichzeitig zur Erzielung eines "Orlof "-Drucks auf der einen und eines Offset-Drucks auf der anderen Papierseite, durchführbar sind und welche den Uebergang von einem zu einem anderen Druckverfahren auf einfache Meise ermöglicht.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass wahlweise durch unterschiedliche Anordnung von einstellbaren oder austauschbaren Elementen drei unterschiedliche Druckarten durchführbar sind, wobei im ersten Falle die erwähnten Zylinder jeder Gruppe Farbselektionswalzen sind, deren Reliefs den mit den verschiedenen Farben einzufärbenden Bildbereichen entsprechen und deren Anzahl der Zähl der zu druckenden Farben entspricht, die beiden Gummizylinder des ersten
Zylinderpaares vom zugeordneten Gummizylinder des zweiten Zylinderpaares abgerückt sind und als Farbsammelzylinder zum Einfärben der betreffenden Hochdruckplatte fungieren, die ihrerseits das Bild auf den betreffenden Gummizylinder des zweiten Zylinderpaares überträgt, um auf jeder Seite des Papiers ein Bild mit nebeneinanderliegenden Farben zu drucken, und zwischen jedem Gummizylinder des ersten Zylinderpaares und dem zugeordneten Gummizylinder des zweiten Zylinderpaares ausser dem erwähnten Plattenzylinder ein Zwischenzylinder aus Gummi angeordnet ist, wobei im zweiten Falle die erwähnten Zylinder jeder Gruppe Plattenzylinder sind, die jeder mit einer druckplatte ausgerüstet sind, die Anzahl dieser Druckplatten jeder Gruppe der! Zahl der zu druckenden Farben; und Druckmuster entspricht, die Gummizylinder des ersten Zylinderpaares in Kontakt mit dem zugeordneten Gummizylinder des zweiten Zylinderpaares sind, und die die Hochdruckplatten tragenden Plattenzylinder sowie die erwähnten Zwischenzylinder keine Druckfunktion haben und vom betreffenden Gummizylinder des ersten Zylinderpaares wie auch vom betreffenden Gummizylinder des zweiten Zylinderpaares abgerückt sind, so dass auf jeder Seite des Papiers ein Bild mit überlagerten Farben und Druckmustern mittels der erwähnten Druckplatten gedruckt wird, und wobei im dritten Falle die erwähnten Zylinder einer der erwähnten Gruppe Farbselektionswalzen sind, deren Reliefs den. mit den verschiedenen Farben einzufärbenden Bildbereichen entsprechen und deren Anzahl der Zahl der zu druckenden Farben entspricht, während die Zylinder der anderen Gruppe Plattenzylinder sind, die jeder mit einer Druckplatte ausgerüstet sind, die Anzahl dieser Druckplatten der Zahl der zu druckenden Farben und Druckmustern
entspricht, derjenige der beiden Gummizylinder des ersten Zylinderpaares, welcher mit den Farbselektionswalzen in Kontakt ist, vom zugeordneten Gummizylinder des zweiten Zylinderpaares abgerückt ist und als Farbsammelzylinder zum Einfärben der zugeordneten Hochdruckplatte fungiert. die ihrerseits das Bild auf den betreffenden Gummizylinder des zweiten Zylinderpaares zwecks Erzeugung eines Bildes mit nebeneinanderliegenden Farben auf einer der Papierseiten überträgt, während der andere, mit den die Druckplatten tragend-en Plattenzylindern in Kontakt befindliche Gummizylinder des ersten Zylinderpaares mit dem zugeordneten Gummizylinder des zweiten Zylinderpaares in Berührung steht, so dass ein Bild mit überlagerten Farben und Druckmustetfn auf der anderen Papierseite gedruckt wird, und der ändere, die Hochdruckplatte tragende Plattenzylinder sowie der erwähnte Zwischenzylinder keine Druckfunktion haben und vom zugeordneten Gummizylinder des ersten Zylinderpaares und vom entsprechenden Gummizylinder des zweiten Zylinderpaares abgerückt sind.
Der Vorteil der Rotationsdruckmaschine nach der Erfindung ist nicht nur technischer Natur, weil sie zwei vollständig verschiedene Druckverfahren sowie auch die Kombination dieser beiden Verfahren gleichzeitig durchzuführen erlaubt, sondern auch wirtschaftlicher Natur, weil sie dem Benutzer eine Wahl des Druckverfahrens bietet, ohne dass auf drei getrennte Druckmaschinen zurückgegriffen werden müsste. Die Umwandlungen, die beim Uebergang vom einen auf das andere Druckverfahren an der Maschine vorgenommen werden müssen, sind sehr einfach.
In einer zweckmässigen Ausgestaltung kann die Maschine
auf wenigstens einer ihrer Seiten ausserdem eine Offsetdruckeinheit, vorzugsweise eine Feuchtoffsetdruckeinheit aufweisen, deren Plattenzylinder sich mit dem betreffenden Gummizylinder des erwähnten zweiten Zylinderpaares in Kontakt befindet.
Ferner ist vorzugsweise zum Einfärben der auf dem erwähnten Plattenzylinder befindlichen Hochdruckplatte eine doppelte Einfärbung mit Hilfe zweier an sich bekannter Bildubertragungszylinder vorgesehen.
Ausführungsbeispiele
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel und zwei Varianten unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Figur 1 zeigt schematisch für eine Rollendruckmaschine die Lage aller Organe, wenn sie nach dem "Orlof"-"0rlof"-Verfahren druckt.
Figur 2 zeigt schematisch dieselbe Maschine für den Fall des Offset-Offset-Drucks.
Figur 3 zeigt schematisch dieselbe Maschine, wenn sie nach dem Offset-"Orlof"-Verfahren druckt.
Figur 4 zeigt schematisch dieselbe Maschine, wenn sie nach dem "Orlof"-Offset-Verfahren druckt, wobei die beiden Maschinenhälften im Vergleich zu Figur 3 vertauscht sind.
Figur 5 und 6 zeigen schematisch zwei Varianten zur
Einfärbung der das vollständige Druckmuster aufweisenden Hochdruckplatte.
Die dargestellte Maschine betrifft eine Bogendruckmaschine und hat eine das Papier 1 in Bogenform zuführende Eingangsvorrichtung, die mit einer Stopptrommel 22, mit' Greifern versehenen Ueberführungstrommeln 23, gegebenenfalls einem zur Numerierung der Bogenränder vorgesehenen Numerierwerk 22 und einer auf beiden Seiten des Papiers 1 installierten Papier-Entstaubungsund Antistatikvorrichtung 25 ausgerüstet ist. Die Bogen werden auf einen mit Greifern versehenen Gummizylinder 7 überführt, der mit einem weiteren Gummizylinder 17. der den gleichen Durchmesser hat, ein erstes Paar von Gummizylindern bildet, die gegeneinandergepresst : sind und zwischen denen die Bogen gleichzeitig auf beiden Seiten bedruckt werden. Die Zylinder drehen sich in den durch Pfeile angegebenen Richtungen. Nach dem Bedrucken werden die Bogen durch eine Ueberführungstrommel 26 und ein Kettengreif ersy stern 27 auf einen Auslagestapel oder gegebenenfalls zu einer den Druck vervollständigenden Maschine transportiert.
Das Papier 1 kann entweder nach dem "Orlof"-"0rlof"-Verfahren (Figur 1) oder nach dem Offset-Offset-Verfahren (Figur 2) oder nach dem Offset-"Orlof". - Verfahren bedruckt werden, wobei sich im letzten Falle das Offset-Bild.auf der Vorderseite und das "Orlof-Bild auf der Rückseite (Figur 3) oder umgekehrt (Figur 4) befinden kann. In allen Fällen verläuft das Papier 1 zwischen den beiden gegeneinander gepressten Gummizylindern 7, 17. Jedem dieser Gummizylinder 7, 17 ist ein Gummizylinder 2, 12 eines zweiten Paares zugeordnet.
Mit Ausnahme der die Bogen transportierenden Einrichtungen ist die Maschine aus zwei s'ymetrischen Hälften zusammengesetzt, und aus diesem Grunde wird nachstehend nur die eine Hälfte im einzelnen beschrieben, und zwar die rechte Hälfte.
Nach Figur I1 welche die für den "Orlof"-"Orlof"-Druck bestimmte Konfiguration zeigt, ist der Gummizylinder 2 vom entsprechenden Gummizylinder 7 abgerückt, und arbeitet im betrachteten Beispiel mit vier Farbselektionswalzen 6, 8a zusammen, welche ausgeschnittene Reliefs Ba entsprechend der Kontur der in der betreffenden Farbe zu druckenden,Bereiche aufweisen;sie werden jede mittels eines Farbwerks 9 mit Doppelfarbkasten in dieser Farbe eingefärbt. Diese Farbselektionswalzen 8, Ba mit ihren Reliefs 8a sind vorzugsweise aus einem harten Material hergestellt, welches nicht Gefahr läuft, sich zu verformen, selbst wenn das Relief sehr fein ist, so dass ein aus sehr feinen Linien zusammengesetzter Sicherheitsuntergrund erhalten werden kann.
Die Bereiche der vier Farben werden auf den als Sammelzylinder fungierenden Gummizylinder 2 übertragen, auf welchem sie vereinigt und durch den sie auf einen Plattenzylinder 5 übertragen werden, der eine mit diesem Sammelzylinder in Kontakt stehende Hochdruckplatte 5a trägt; diese Hochdruckplatte 5a stellt das vollständige, in den vier Farben zu druckende Druckmuster dar. Das vollständige, mit den verschiedenen Farben eingefärbte Bild wird seinerseits über einen Zwischenzylinder 6 aus Gummi auf den Gummizylinder 7 übertragen, der den gleichen Durchmesser wie der Gummi-
zylinder 2 hat und der mit dem Gummizylinder 17 der anderen Maschinenhälfte zusammenwirkt, um den Druck des vollständigen Bildes auf der entsprechenden Papierseite aufzubringen. Der Zwischenzylinder 6 ist wegen des
Drehsinnes des Gummizylinders 7 erforderlich.
Die Maschine weist ausserdem einen ersten Bildübertragungszylinder 3 und einen zweiten Bildübertragungszylinder 4 auf. welche dasselbe Bild der auf dem Gummi- - zylinder 2 eingefärbten Bereiche registerhaltig auf den
Plattenzylinder 5 übertragen, so dass auf diese Weise die Einfärbungi der Hochdruckplatte 5a mit den gewünschten Farben verstärkt wird und daher diese Bereiche mit der betreffenden Farbe besser gedeckt werden. In der Tat wird, in Drehrichtung des Gummizylindefs 2 gesehen, ein Teil der Farbe vermittels der Bildübertragungszylinder 3 und 4 auf die Hochdruckplatte 5a des Plattenzylinders 5 übertragen, während der Rest der Farbe registerhaltig direkt auf den Plattenzylihder 5 gelangt. Die Anordnung der betreffenden Zylinder zur Erzielung dieser doppelten Einfärbung ist bekannt (DE-OS 3 109 964); die zweite Einfärbung ist um die Länge des Umfangs des Plattenzylinders 5 oder im betrachteten Beispiel um ein Drittel des Umfangs des Gummizylinders 2 versetzt, weil dieser einen Durchmesser hat, der dreimal so gross ist wie der Durchmesser des Plattenzylinders 5, und drei Gummitücher trägt.
Um diese Registerbedingung zu erfüllen, ist die Anordnung der Zylinder 2. 3, 4 und 5 so getroffen, dass die Summe der Umfangsbogenlängen der Zylinder 3. 4 und 5 zwischen den betreffenden Berührungspunkten - in Drehrichtung dieser Zylinder gesehen - gleich der Umfangs-
-U-
bogenlänge des Zylinders 2 zwischen dessen Berührungspunkten mit den Zylindern 3 und 5 plus 1/3 des Umfangs des Zylinders 2 ist.
Im betrachteten Beispiel wird der nach dem "Orlof"-Verfahren hergestellte Druck durch einen Feuchtoffsetdruck vervollständigt, der ebenfalls während des Durchlaufs des Papiers zwischen den Gummizylindern 7, 17 ausgeführt wird und welcher insbesondere dazu dient, ein einfarbiges Wertschein-Hauptmuster zu drucken. Die Feuchtoffseteinheit weist einen Tiefdruckplattenzylinder 10 auf, der mit einem Farbwerk 11 und einem an sich bekannten Feuchtwerk 11a ausgerüstet ist; dieser Tiefdruckplattenzylinder 10 arbeitet mit dem Gummizylinder 7 , zusammen, welcher das Bild auf das Papier überträgt. Im betrachteten Falle erhält man also bei einem einzigen Durchlauf einen vollständigen Druck, beispielsweise den vierfarbigen Sicherheitsuntergrund durch einen Druck nach dem "Orlof"-Verfahren und das einfarbige Hauptmuster d^urch einen Feuchtoffsetdruck.
Gleichzeitig wird auf der anderen Papierseite durch den Gummizylinder 17 ein anderes Bild aufgedruckt. Dieses andere Bild wird in analoger Weise durch die entsprechenden Organe der anderen Maschinenhälfte erzeugt, das heisst durch die vier Farbselektionswalzen 18, 18a mit den durch die vier Farbwerke 19 eingefärbten Reliefs 18a, den durch den anderen Gummizylinder 12 gebildeten Sammelzylinder, durch die Bildübertragungszylinder 13 und 14 und durch den Plattenzylinder 15 mit der Hochdruckplatte 15a, die das vollständige Druckmuster des erwähnten anderen Bildes aufweist, welches über einen Zwischenzylinder 16 aus Gummi auf den Gummizylinder 17 übertragen wird. Dieser "Orlof"-Druck wird
durch einen Feuchtoffsetdruck mittels des Tiefdruckplattenzylinders 20 vervollständigt, der sich in Kontakt mit dem Gummizylinder 17 befindet und mit einem Farbwerk 21 und einem Feuchtwerk 21a versehen ist. Während des gleichzeitigen Drucks dienen die beiden Gummizylinder 7 und 17 wechselseitig als Gegendruckzylinder.
Im betrachteten Beispiel beträgt das Verhältnis der Durchmesser der Zylinder 3, 13, 4, 14, 5, 15, 6, 16, 8, 18, 10, 20 einerseits und der Zylinder 2, 12. 7, 17, andererseits 1:3; der Umfang der Zylinder 2, 12, 7 und 17, die jeder drei Gummitücher tragen, entspricht also drei Papierbogen.
Wenn dieselbe Maschine zum Druck nach dem Offset-Offsetverfahren (Figur 2) verwendet wird, dann genügt es, die Farbselektionswalzen 8, 8a und 18, 18a durch mit Druckplatten 8b und 18b ausgerüstete Plattenzylinder 8, 8b und 18, 18b zu ersetzen, die beiden Gummizylinder 2, 12 in Druckberührung mit dem betreffenden Gummizylinder 7 bzw. 17 zu bringen und die Bildübertragungszylinder 3 und 13 und die Plattenzylinder 5 und 15 vom Gummizylinder 2 bzw. 12 sowie die Zwischenzylinder 6 und 16 vom Gummizylinder 7 bzw. 17 abzurücken. Die Zylinder 3, 4, 5, 6 und 13, 14, 15, 16 sind also ausser Betrieb und werden nicht angetrieben, indem ihr Antriebssystem von der Antriebsvorrichtung der Maschine entkuppelt ist.
Die Druckplatten 8b und 18b sind Offsetplatten, insbesondere Hochdruckplatten, wie sie für den Trockenoffset verwendet werden, und weisen Teilmuster auf, die, wie im vorherigen Falle, durch Farbwerke 9 und 19 eingefärbt werden. Diese verschiedenfarbigen Teilmuster
werden auf dem Gummizylinder 2 bzw. 12 vereinigt, der hier als Offsetgummizylinder, also als Sammelzylinder für die das Mehrfarbenbild zusammensetzenden Teilmuster, fungiert. Das Mehrfarbenbild auf dem Gummizylinder 2 bzw. 12 wird über den Gummizylinder 7 bzw. 17 auf das Papier übertragen. Man erhält so beim Durchlauf des Papiers 1 zwischen den beiden Gummizylindern 7, 17 einen gleichzeitigen Vierfarben-Trockenoffsetdruck, der durch einen gleichzeitigen Einfarben-Feuchtoffsetdruck , mittels der Feuchtoffsetdruckeinheiten 10, 1.1, 11a bzw. 20, 21. 21a vervollständigt wird.
Die Einstellung des Abstands zwischen den verschiedenen Zylindern, nämlich zwischen den Gummizylindern 2 und 7, zwischen den Gummizylindern 12 und 17, zwischen den Zylindern 3, 5 bzw. 13, 15 und den Gummizylindern 2 bzw. 12 sowie zwischen den Zylindern 6 bzw. 16 und den Gummizylindern 7 bzw. 17 wie auch die erforderlichen Verschiebungen der anderen Walzen und Zylinder in Verbindung mit den verstellten Zylindern erfolgt auf an sich bekannte Weise, insbesondere, indem alle Walzen und Zylinder auf Exzentern montiert sind. Eine solche Anordnung ist schematisch für die Gummizylinder 2 und 12, deren Zylinderkörper auf einem Exzenter 28 bzw. 29 montiert ist, und auch für den Gummizylinder 7, dessen Zylinderkörper zwecks Anpressung an den anderen Gummizyli'nder 17 auf einem Exzenter 30 montiert ist. veranschaulicht. Eine solche Montage auf einem Exzenter ist für die Einstellung des Anpressdruckes und, wenn die Maschine ausser Betrieb ist, für das Auseinanderrücken zweier Zylinder wohlbekannt und derart ausgebildet, dass durch Drehung des Exzenters die Zylinderachse verschoben wird. Um diese Verschiebung zu ermöglichen, macht also die Erfindung von Mitteln Ge-
brauch, die bereits in bestehenden Maschinen bekannt sind. Wenn zwei Zylinder voneinander abgerückt sind, dann ist der sie trennende Abstand sehr klein und beträgt nur ein oder mehrere mm, der in den Figuren veranschaulichte Abstand ist also stark übertrieben. Die Farbwerke 9 und 19 sind im allgemeinen auf abfahrbaren Gestellen installiert.
Die Maschine erlaubt auch einen Offset-"Orlof"-Druck, wie in Figur 3 dargestellt.
Im betrachteten Beispiel erzeugt die rechte Maschinenseite einen "Orlof"-Druck mit Hilfe der Farbselektionswalzen 8, 8a und des Plattenzylinders 5 mit der Hochdruckplatte 5a, die durch den als Sammelzylinder fungierenden Gummizylinder 2 eingefärbt wird, welcher seinerseits durch die Farbselektionswalzen 8, 6a eingefärbt wird und vom Gummizylinder 7 abgerückt ist.
Die linke Seite der Maschine erzeugt einen Offset-Druck mit Hilfe der Plattenzylinder 18, 18b mit den Offset-Druckplatten 18b, welche den in Kontakt mit dem Gummizylinder 17 befindlichen Gummizylinder 12 einfärben. In diesem Falle sind die Zylinder 13, 14, 15 und 16 ausser Funktion und von den Gummizylindern 12 und 17 abgerückt.
In einer vierten Betriebsart gemäss Figur 4 sind die beiden Maschinenhälften vertauscht, und die linke Seite druckt das "Orlof"-Bild mit Hilfe der Farbselektionswalzen 18, 18a und des Plattenzylinders 15, während die rechte Seite das Offsetbild mit Hilfe der Offset-Plattenzylinder 8, 8b druckt.
Im Falle der in den Figuren 3 und 4 veranschaulichten Fällen erhält jede Seite des Papiers auch einen Feuchtoffsetdruck durch den Tiefdruckplattenzylinder 10 bzw. 20.
Oie Möglichkeit. im Falle eines gleichzeitigen gemischten Druckes die Seiten wählen zu können, ist wesentlich, wenn das in der beschriebenen Maschine bedruckte Papier auch noch eine andere Druckeinheit durchläuft. um wenigstens auf einer der Papierseiten einen zweiten Druck zu erhalten, beispielsweise einen Stahlstichdruck zur Vervollständigung des Hauptmusters oder, wenn die Feuchtoffsetdruckeinheit 10. 11, 11a bzw. 20, 21, 21a nicht verwendet wird, zur Herstellung des Hauptmusters.
Gemäss einer Varianten ist es möglich, die Lagen der Plattenzylinder 5, 15 und des Zwischenzylinders B1 16 in den Maschinen nach den Figuren 1 bis 4 zu vertauschen. In diesem Falle befindet sich der Plattenzylinder 5, 15 in Kontakt mit dem Gummizylinder 7, 17, während der Zwischenzylinder 6, 16 in Kontakt mit dem Gummizylinder 2, 12 ist.
Die Figuren 5 und 6 zeigen vereinfachte Varianten, bei denen eine einfache Einfärbung der Hochdruckplatte 5a des Plattenzylinders 5 erfolgt und bei denen daher die Bildübertragungszylinder 3 und 4 nicht vorhanden sind. Nach Figur 5 befindet sich der Plattenzylinder 5 mit dem Gummizylinder 2 in Kontakt, und der Zwischenzylinder E überträgt das Bild auf den Gummizylinder 7, während gemäss Figur 6 der Zwischenzylinder 6" in Kontakt mit dem Gummizylinder 2 ist und die Farbe auf die Hochdruckplatte 5*a des Plattenzylinders 5' über-
trägt, der sich seinerseits mit dem Plattenzylinder 7 in Kontakt befindet. Die gleiche Art der Einfärbung kann natürlich auch in der anderen Maschinenhälfte verwendet werden.
Diese einfache Einfärbung der Hochdruckplatte 5a bzw. 5'a für den "Orlof"-Druck gemäss den Figuren 5 und 6 ist ausreichend, wenn das von dieser Druckplatte getragene Druckmuster aus Linien zusammengesetzt ist.
Man kann natürlich im Rahmen der Erfindung auf die Feuchtoffseteinheit 10. 11, 11a bzw. 20, 21. 21a verzichten, dieses System erlaubt jedoch, wie erwähnt, in einem einzigen Durchgang einen vollständigen Druck auf einer Wertpapiersöite zu erhalten. ' !
In allen beschriebenen Beispielen können die Farbselektionswalzen 8, 8a und 18, 18a, die zum Einfärben des betreffenden, eine Sammelfunktion aufweisenden Gummizylinders 2, 12 dienen, durch ausgeschnittene Druckplatten ersetzt werden, die als Farbselektionsplatten fungieren und auf je einem Zylinder aufgebracht sind. Daher genügt es in diesem Falle, beim Uebergang von einem Druckverfahren auf das andere lediglich die Platten auf den in Kontakt mit dem entsprechenden Gummizylinder 2 bzw. 12 befindlichen Zylindern auszutauschen, jährend die Zylinderkörper selber nicht geändert zu werden brauchen.
Die beschriebene Maschine kann ohne weiteres als Rollendruckmaschine verwendet werden, indem einfach die zum Bogentransport dienenden Mittel durch Transportmittel für eine Papierbahn ersetzt werden. welche zwischen den Gummizylindern 7, 17 verläuft.
Gegebenenfalls kann wenigstens eine der einen Plattenzylinder 8, 8b oder/und 18, 18b und ein Farbwerk 9 oder/und 19 auf der einen oder/und der anderen Maschinenseite aufweisenden Druckeinheiten auch eine Feuchtoffseteinheit sein, wobei dann der oder die betreffenden Plattenzylinder mit einer Feuchtoff set-Druckplatte versehen sind. Andererseits kann im Prinzip die Feuchtoffset-Druckeinheit 10, 11, 11a oder/und 20, 21. 21a durch eine Trockenoffset-Druckeinheit ersetzt werden. ,

Claims (3)

ERFINDUNGSANSPRUECHE
1. Rollen- oder Bogen-Mehrfarbenrotationsdruckmaschine zum gleichzeitigen Schön- und Widerdruck, insbesondere zum Druck des Sicherheitsuntergrunds auf Wertpapieren, vor allem Banknoten, mit einem ersten Paar von Gummi-Zylindern, wobei längs des Umfangs jedes dieser Gummizylinder eine Gruppe yon mehreren Zylindern angeordnet ist, von denen jeder durch ein Farbwerk mit einer anderen Farbe einfärbbar ist und mit dem betreffenden Gummizylinder des erwähnten ersten Zylinderpaares zusammenwirkt, um auf diesen ein Mehrfarbenbild zu übertragen, und wobei jedem dieser Gummizylinder ein Plattenzylinder zugeordnet ist, welcher eine das vollständige Druckmuster aufweisende Hochdruckplatte trägt und von dem betreffenden Gummizylinder eingefärbt wird, und mit einem zweiten Paar von zusammenwirkenden Gummizylindern, von denen jeder einem der Gummizylinder des ersten Zylinderpaares zugeordnet und dazu eingerichtet ist, das betreffende Mehrfarbenbild auf die eine bzw. die andere Seite des Papiers zu übertragen, welches zwischen diesen Gummizylindern des zweiten Zylinderpaares hindurchläuft, dadurch gekennzeichnet, dass
ι .
wahlweise durch unterschiedliche Anordnung von einstellbaren oder austauschbaren Elementen drei unterschiedliche Druckarten durchführbar sind, wobei im ersten Falle die erwähnten Zylinder jeder Gruppe Farbselektionswalzen (8, 8a; 18. 18a) sind. deren Reliefs (Sa, 18a) den mit den verschiedenen Farben einzufärbenden Bildbereichen entsprechen und deren Anzahl der, Zahl der zu druckenden Farben entspricht, die beiden Gummizylinder (2, 12) des ersten Zylinderpaares vom zugeordneten Gummizylinder (7, 17) des
zweiten Zylinderpaares abgerückt sind und als Farbsammelzylinder zum Einfärben der betreffenden Hochdruckplatte (5a. 15a) fungieren, die ihrerseits das Bild auf den betreffenden Gummizylinder (7, 17) des zweiten Zylinderpaares überträgt, um auf jeder Seite des Papiers ein Bild mit nebeneinanderliegenden Farben zu drucken, und zwischen jedem Gummizylinder (2, 12) des ersten Zylinderpaares und dem zugeordneten Gummizylinder (7, 17) des zweiten Zylinderpaares ausser dem erwähnten Plattenzylinder (5. 15) ein Zwischeniylinder (6, 16) aus Gummi angeordnet ist, wobei im zweiten Falle die erwähnten Zylinder jeder Gruppe Plattenzylinder (8, 8b; 18, 18b) sind, die jeder mit einer Druckplatte (8b, 18b) ausgerüstet sind, die Anzahl dieser Druckplatten jeder Gruppe der Zahl der zu druckenden Farben und Druckmuster entspricht, die Gummizylinder (2. 12) des ersten Zylinderpaares in Kontakt mit dem zugeordneten Gummizylinder (7, 17) des
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zweiten Zylinderpaares sind, und die die Hochdruckplatten tragenden Plattenzylinder (5, 15) sowie die erwähnten Zwischenzylinder (6. 16) keine Druckfunktion haben und vom betreffenden Gummizylinder (2, 12) des ersten Zylinderpaares wie auch vom betreffenden Gummizylinder (7, 17) des zweiten Zylinderpaares abgerückt sind, so dass auf jeder Seite des Papiers ein Bild mit Oberlagerten Farben und Druckmustern mittels der erwähnten Druckplatten (8b, 18b) gedruckt wird, und wobei im dritten Falle die erwähnten Zylinder einer der erwähnten Gruppen Farbselektionswalzen (8, 8a oder 18, IBa) sind, deren Reliefs (8a oder 18a) den mit den verschiedenen Farben einzufärbenden Bildbereichen entsprechen und deren Anzahl der Zahl der zu druckenden Farben entspricht, während die Zylinder der anderen Gruppe Plattenzylinder (18, 18b oder 8. 8b) sind, die
jeder mit einer Druckplatte (18b oder 8b) ausgerüstet sind, die Anzahl dieser Druckplatten der Zahl der zu druckenden Farben und Druckmustern entspricht, derjenige der beiden Gummizylinder (2 oder 12) des ersten Zylinderpaares, welcher mit den Farbselektionswalzen (8, 8a oder 16, 18a) in Kontakt ist, vom zugeordneten Gummizylinder (7 oder 17) des zweiten Zylinderpaares abgerückt ist und als Farbsammelzylinder zum Einfärben der zugeordneten Hochdruckplatte (5a oder 1.5a) fungiert, die ihrerseits das Bild auf den betreffenden Gummizylinder (7 oder 17) des zweiten Zylinderpaares zwecks Erzeugung eines Bildes mit nebeneinanderliegenden Farben auf einer der Papierseiten überträgt, während der andere, mit den die Druckplatten (18b oder 8b) tragenden Plattenzylindern (18, 18b oder 8, 8b) in Kontakt befindliche Gummizylinder (12 oder 2) des ersten Zylinderpaares mit dem zugeordneten Gummizylinder (17 oder 7) des zweiten Zylinderpaares in Berührung steht, so dass ein Bild mit überlagerten Farben und Druckmustern auf der anderen Papierseite gedruckt wird, und der andere, die Hochdruckplatte (15a oder 5a) tragende Plattenzylinder (15 o'der 5) sowie der erwähnte Zwischenzylinder (16 oder 6) keine Druckfunktion haben und vom zugeordneten Gummizylinder (12 oder 2) des ersten Zylinderpaares und vom entsprechenden Gummizylinder (17 oder 7) des zweiten Zylinderpaares abgerückt sind.
2. Maschine nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie auf wenigstens einer ihrer Seiten ausserdem eine Offsetdruckeinheit, vorzugsweise eine Feuchtoffsetdruckeinheit (10, 11, 11a, 20, 21, 21a) aufweist; deren Plattenzylinder (10, 20) in Kontakt mit dem betreffenden Gummizylinder (7, 17) des zweiten Zylinderpaares
3. Maschine nach Punkt 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass für den die Hochdruckplatte (5a,15a) tragenden Plattenzylinder (5, . 15) eine doppelte Einfarbung mit Hilfe zweiter Bildübertragungszylinder (3, 4, 13, 14) vorgesehen ist.
Hierzu. JTJSeiten Zeichnungen
DD84265649A 1983-07-26 1984-07-25 Mehrfarbenrotationsdruckmaschine zum gleichzeitigen schoen- und widerdruck DD218588A5 (de)

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