DD218319A5 - Mehrfarbenrotationsdruckmaschine zum gleichzeitigen schoen- und widerdruck - Google Patents

Mehrfarbenrotationsdruckmaschine zum gleichzeitigen schoen- und widerdruck Download PDF

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DD218319A5 DD84265591A DD26559184A DD218319A5 DD 218319 A5 DD218319 A5 DD 218319A5 DD 84265591 A DD84265591 A DD 84265591A DD 26559184 A DD26559184 A DD 26559184A DD 218319 A5 DD218319 A5 DD 218319A5
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Abstract

Die fuer Bogendruck oder Rollendruck bestimmte Mehrfarbenrotationsdruckmaschine druckt auf der einen Papierseite mittels eines Hochdruckplattenzylinders (20) ein Bild mit nebeneinanderliegenden Farben, wobei dieser Hochdruckplattenzylinder (20) von einem als Farbsammelzylinder fungierenden Gummizylinder (17) eingefaerbt wird, der seinerseits durch Farbselektionswalzen (16) eingefaerbt wird, deren Anzahl der Zahl der Farben entspricht. Die andere Papierseite wird gleichzeitig mit einem Bild aus ueberlagerten Farben und Druckmustern mit Hilfe von Offsetplattenzylindern (8, 11) bedruckt, die sich in Kontakt mit einem zweiten Gummizylinder (12) befinden und deren Anzahl der Zahl der Farben und Druckmuster dieses Bildes entspricht. Zu diesem Zwecke weist die Maschine einen dritten Gummizylinder (13) in Kontakt mit dem Hochdruckplattenzylinder (20) und mit dem zweiten Gummizylinder (12) auf, und das Papier laeuft zwischen dem zweiten und dem dritten Gummizylinder (12, 13) hindurch. Auf diese Weise laesst sich insbesondere auf Banknoten beidseitig je ein mehrfarbiger Sicherheitsuntergrund nach vollkommen unterschiedlichen Druckverfahren erzeugen. Auf derjenigen Papierseite, die das Bild mit nebeneinanderliegenden Farben erhaelt, kann ausserdem noch ein einfarbiger Feuchtoffsetdruck aufgebracht werden.

Description

Mehrfarbenrotationsdruckmaschine zum gleichzeitigen Schön- und Widerdruck
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die tirfindung betrifft eine Bogen- oder Rollen'-Mehrfarbenrotationsdruckmaschine zum gleichzeitigen Schön· und Widerdruck, insbesondere zum Druck des Sicherheitsuntergrundes auf Wertpapieren. .
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Aus der DE-OS 31 09 964 ist bereits eine Druckmaschine bekannt, mit welcher auf einer Seite des Papiers - ein Bild mit nebeneinanderliegenden Farben gedruckt werden kann. Dieses Bild wird mit Hilfe einer einzigen Hochdruckplatte gedruckt, die das vollständige Druckmuster aufweist und auf einem Plattenzylinder installiert ist. Diese Hochdruckplatte wird durch einen Farbsammelzylinder eingefärbt, der durch einen-Gummizylinder gebildet wird und seinerseits durch mehrere Farbselektionswalzen eingefärbt wird, deren Anzahl der Zahl der Farben des zu druckenden Bildes entspricht. Jede Farbselektionswalze trägt ausgeschnittene Reliefbereiche, welche die mit jeweils einer bestimmten Farbe einzufärbenden Bildteile darstellen, und erhält die be-
treffende Farbe von einem eigenen, ihr zugeordneten Farbwerk. Diese Druckmaschine dient vor allem zum Druck des Sicherheitsuntergrundes auf Banknoten.
Man erhält durch dieses Verfahren, welches im all*- gemeinen "Orlof"-Verfahren oder Farbsammeldruck genannt wird, ein Mehrfarbenbild mit einem vollkommenen Register zwischen den verschiedenen Farben des BiIdmusters; dieses Ergebnis lässt sich mit irgendwelchen anderen Druckverfahren nicht erzielen. Da sich die Farbselektionswalzen mit einer elastischen Oberfläche des Farbsammelzylinders in Kontakt befinden, können sie aus einem harten Material hergestellt werden, was das Ausschneiden sehr feiner Reliefzonen und damit sehr feiner Farbbereiche, beispielsweise in Form von Linien oder Punkten, erlaubt.
Andererseits kennt man bereits den indirekten Hochdruck oder Offsetdruck mit überlagerten Farben und Druckmus tern, welcher ebenfalls häufig zum Druck des Sicherheit suntergrundes verwendet wird. Nach diesem Verfahren wird das vollständige Muster aus verschiedenfarbigen Teilmustern von Offsetdruckplatten zusammengesetzt, die auf Plattenzylindern so angeordnet sind, dass eine registerhaltige Ueberlagerung der Muster und Farben auf einem Gummizylinder stattfindet, gegen welchen das zu bedruckende Papier gedruckt wird. Die Anzahl der Offsetdruckplatten und infolgedessen der Plattenzylinder entspricht der Zahl der verschiedenen, das Mehrfarbenbild zusammensetzenden Farben und Muster.
Es sind auch Maschinen dieses Typs zum gleichzeitigen Schön- und Widerdruck bekannt, in denen; das Papier zwischen zwei Gummizylindern verläuft, von denen jeder
ein Mehrfarbenbild von den entsprechenden Plattenzylindern erhält.
Beim derzeitigen Stand der Technik hat man Druckmaschinen entwickelt, welche jede getrennt das eine oder andere der vorstehend beschriebenen Druckverfahren durchzuführen erlaubt.
Ziel der Erfindung ·
Es ist das Ziel der Erfindung, eine wirtscha ftliehe Druckmaschine für den Schön- und Widerdruck mit erhöhten Gebrauchswerteigenschaften zur Verfugung zu stellen, die insbesondere dazu geeignet ist, fälschungssichere Wertscheine zu drucken.
Wesen der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 'Mehrfarbenrotationsdruckmaschine der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mit welcher gleichzeitig die beiden vorstehend beschriebenen "Orlof"- und Offset-Druckverfahren im Schön- und Widerdruck verwirklicht werden., können.
Erfindungsgemäss wird diese, Aufgabe dadurch gelöst, dass ein erster Gummizylinder in Kontakt mit mehreren Offsetplattenzylindern vorgesehen ist, von denen jeder durch ein Farbwerk mit einer anderen Farbe einfärbbar ist, deren Anzahl der Zahl der Farben und Druckmuster des ersten, aus überlagerten Farben und Druckmustern bestehenden Bildes auf der einen Seite des Papiers ent-
spricht, dass ein zweiter, als Farbsammelzylinder fungierender Gummizylinder vorgesehen ist, der sich mit mehreren Farbselektionswalzen und mit einem Hochdruckplattenzylinder in Kontakt befindet, welcher das vollständige Druckmuster des zweiten, auf der anderen Seite des Papiers zu druckenden Bildes aufweist, dass die erwähnten Farbselektionswalzen, deren Anzahl gleich der Zahl der Farben des zweiten Bildes ist und deren Reliefbereiche den Teilen dieses in den verschiedenen Farben einzufärbenden Bildes entsprechen, durch je -ein Farbwerk m einer anderen Farbe einfärbbar sind und ein Bild mit nebeneina nderliegenden Farben auf der; erwähnten Sammelzylinder übertragen, der seinerseits den erwähnten Hochdruckplattenzylinder einfärbt, und dass ein dritter Gummizylinder vorgesehen ist, der sich in Kontakt mit dem erwähnten Hochdruckplattenzylinder befindet, von diesem eingefärbt wird und gegen den ersten Gummizylinder gepresst ist, . wobei das Papier zwischen dem ersten und dem dritten Gummizylinder hindurchläuft und dabei gleichzeitig auf seiner einen und seiner anderen Seite mit dem ersten bzw. dem zweiten Bild bedruckt wird. .
Der Vorteil dieser Maschine besteht darin, dass sie gleichzeitig zwei vollkommen, verschiedene Druckverfahren anzuwenden erlaubt, um in einem einzigen Durchgang ein Offsetbild auf der einen Seite und ein "Orlof"-Bild auf der anderen Seite zu drucken, was dem Benutzer insbesondere erstmals die Möglichkeit bietet, auf den beiden Seiten einer Banknote je einen Sicherheit suntergr und nach zwei verschiedenen Verfahren zu drucken; das steigert die Sicherheit gegen Fälschung und erhöht ausserdem die Wirtschaftlichkeit der Druckoperationen ,· weil der Benutzer nicht auf zwei getrennte
Maschinen zurückzugreifen braucht.
Vorzugsweise trägt Wenigstens einer der erwähnten Offsetplattenzylinder eine Feuchtoffset-Druckplatte, welcher ein Feuchtwerk zugeordnet ist, während die anderen Offsetplattenzylinder Trockenoffset-Druckplatten tragen. Ferner kann in einer besonderen Ausgestaltung der Druckmaschine nach der Erfindung eine weitere Offsetdruckeinheit vorgesehen seih, vorzugsweise eine Feuchtoffset-Druckeinheit, deren Plattenzylinder sich in Kontakt mit dem dritten Gümmizylinder befindet. Zweckmässigerweise ist ferner für den Hochdruckplattenzylinder eine doppelte Einfärbung mit,Hilfe zweier Bildübertragungszylinder vorgesehen.
Ausführungsbeispjele
Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise anhand einer Ausführungsform und einer Varianten unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
Figur 1 zeigt schematisch, eine Druckmaschine nach der Erfindung.
Figur 2 zeigt schematisch in einer Teilansicht eine Erweiterung dieser Maschine, die durch eine weitere Feuchtoff set-Druckeinheit vervollständigt ist.
Die dargestellte Maschine betrifft eine Bogendruckmaschine und <Weist eine Eingangs vorrichtung für das Papier 1 in Bogenform auf, welche mit einer Stopptrommel 2, zwei mit Greifern versehenen ,lieber f ührungs -
trommeln 3 und an beiden Seiten des Papiers 1 installierten Vorrichtungen 4 und 5 zur Papierentstaubung und zur Beseitigung statischer Elektrizität ausgerüstet ist. Die Bogen werden einem mit Greifern versehenen Gummizylinder 12 zugeführt und gegen einen weiteren, den gleichen Durchmesser aufweisenden Gummizylinder 13 gepresst. Die Bogen laufen zwischen den Gummizylindern 12 und 13 hindurch und werden gleichzeitig auf beiden Seiten bedruckt. Die Zylinder drehen sich in den durch Pfeile angedeuteten Richtungen. Nach dem Bedrucken werden die Bogen mittels eines Kettengreif ersystems 21 zu Auslagestapeln oder gegebenenfalls zu einer den Druck vervollständigenden Druckmaschine transportiert. Der Hauptmotor der Maschine ist mit 22 bezeichnet.
Der Gummizylinder 12 arbeitet nach Figur 1 mit vier Offsetplattenzylinder zusammen, von denen im betrachteten Beispiel drei Offsetplattenzylinder θ mit je einer Trockenoffset-Druckplatte versehen sind, die jede von einem Farbwerk 7 mit Doppelfarbkasten eingefärbt wird; der vierte Offsetplattenzylinder 11 trägt eine Feuchtoff set-Druckplatte , die von einem Farbwerk 9 mit einfachem Farbkasten eingefärbt wird und welcher ein Feuchtwerk 10 zugeordnet ist. Alle Farbwerke 7 und 9 sind auf einem abfahrbaren Offset-Farbwerkgestell 6 installiert.
Die Trockenoffset-Druckplatten sind an sich bekannte Hochdruckplatten, und die Feuchtoffset-Druckplatte ist eine ebenfalls an sich bekannte Tiefdruckplatte. Diese vier Offsetdruckplatten weisen Teilmuster auf, welche in den verschiedenen Farben eingefärbt werden und deren Anzahl der Zahl der Farben und Muster des ersten, auf
der einen Seite des Papiers 1 zu druckenden Bildes entspricht. Dieses Bild ist im Falle von Wertscheinen, insbesondere Banknoten, ein Sicherheitsuntergrund.
Diese verschiedenfarbigen Teilmuster werden auf dem Gummizylinder 12 vereinigt, der als Offsetgummizylinder, also als Sammelzylinder für die das Mehrfarbenbild zusammensetzenden Teilmuster, fungiert. Dieses Bild wird auf eine der Papier Seiten, im betrachteten Beispiel auf die Rückseite, übertragen, wo man auf diese Weise einen dreifarbigen Trockenoffsetdruck , vervollständigt durch einen einfarbigen Feuchtoffsetdruck, erhält.
Im Falle von Wertscheinen kann man auch die drei Offsetplattenzylinder .8, welche Trockenoffset-Druckplatten tragen, dazu benutzen, um einen dreifarbigen .Sicherheitsuntergrund zu erzeugen, während der die Feuchtoff set-Druckplatte tragenden Offsetplattenzylinder 11 ein Hauptmuster liefert.
Natürlich>können für den Offsetdruck alle dem Farbwerkgestell 6 zugeordneten Offsetplattenzylinder, im betrachteten Beispiel also SlIe1 vier Offsetplattenzylinder, auch mit Trockenoffset-Druckplatten ausgerüstet
sein. ,.
Auf der anderen Seite der Maschine befinden sich die Elemente zur Erzeugung eines "Orlof"-Bildes. Diese Elemente umfassen einen Gummizylinder 17. der denselben Durchmesser wie die Gummizylinder 12 und 13 hat. Dieser Gummizylinder 17 arbeitet im betrachteten Beispiel mit vier Farbselektionswalzen 16 zusammen, welche ausgeschnittene Reliefs gemäss der Kontur der in der be-
treffenden Farbe zu druckenden Bereiche aufweisen und von denen jede in dieser Farbe mit Hilfe eines Farbwerks 15 mit Doppelfarbkasten eingefärbt wird. Diese Farbwerke 15, sind auf einem abfahrbaren "Orlof"-Farbwerkgestell 14 installiert. Die Farbselektionswalzen 16 sind vorzugsweise aus hartem Material hergestellt, welches nich.t Gefahr läuft, sich zu verformen, selbst wenn das Relief sehr fein ist, so dass auf diese Weise ein aus sehr feinen Farbbereichen zusammengesetzter Sicherheit suntergrund erhalten werden kann. Die Bereiche der vier Farben werden auf den Gummizylinder 1? übertragen, welcher als Farbsammelzylinder fungiert, auf dem sie gesammelt werden und der sie auf einen Hochdruckplattenzylinder 20 überträgt, der eine Hochdruckplatte in Kontakt mit dem erwähnten Sammelzylinder und mit dem Gummizylinder 13 trägt. Diese Hochdruckplatte weist das vollständige Druckmuster des zweiten, in vier Farben auf der anderen Seite des Papiers zu druckenden Bildes auf. Das vollständige, in den verschiedenen Farben eingefärbte Bild wird seinerseits auf den Gummizylinder 13 übertragen, um das vollständige Bild, insbesondere einen Sicherheitsuntergrund, auf die Vorderseite des Papiers zu drucken, deren Rückseite gleichzeitig das Offset-Bild erhält. Während des gleichzeitigen Drucks dienen die beiden Gummizylinder 12 und 13 wechselseitig als Gegendruckzylinder.
Die Maschine weist ferner einen ersten Bildübertragungszylinder 18 und einen zweiten Bildübertragungszylihder 19 auf, welche dieselben farbigen Bildbereiche des Gummizylinders'17 in vollkommenem Register auf den Hochdruckplattenzylinder 20 übertragen, was es erlaubt, die Einfärbung der Hochdruckplatte in den gewünschten Farben zu verstärken, so dass diese Bereiche besser mit
der gewünschten Farbe gedeckt werden. In der Tat wird, in Drehrichtung des Gummizylinders 17 gesehen, ein Teil der Farbe durch die Bildübertragungszylinder 18 und 19 auf den Hochdruckplattenzylinder 20 übertragen, während der Rest der Farbe registerhaltig direkt auf diesen Hochdruckplattenzylinder 20 übertragen wird. Die Anordnung der betreffenden Zylinder zur Erzielung dieser doppelten Einfärbung ist bekannt (DE-OS 3 109 964); die · zweite Einfärbung ist um die Länge des Umfangs des Hochdruckplattenzylinders 20 oder im betrachteten Beispiel um ein Drittel des Umfangs des Gummizylinders 17 versetzt, weil dieser einen Durchmesser hat, der dreimal so gross wie der Durchmesser des Hochdruck- , plattenzylinders 20 ist, und drei Gummitücher trägt.
Damit diese Registerbedingung erfüllt wird, sind die Zylinder 17, 1B, 19 und 20 so angeordnet, dass die Summe der Umfangsbogenlängen der Zylinder 18, 19 und 20 zwischen den betreffenden Berührungspunkten, in Drehrichtung dieser Zylinder gesehen, gleich der Umfangsbogenlähge des Gummizylinders 17 zwischen dessen Berührungspunkten mit den Zylindern 18 und 20 plus ein Drittel des Umfangs dieses Gummizylinders 17 ist.
Wenn das Druckmuster der Hochdruckplatte für den "Orlof"-Druck nur aus Linien, also sehr schmalen eingefärbten" Bereichen , zusammengesetzt ist. dann kann man auf die Bildübertragungszylinder 18 und 19 verzichten und sich mit einer einfachen Einfärbung der "Orlof"-Hochdruckplatte begnügen.
Im betrachteten Beispiel beträgt das Verhältnis der Durchmes ser der Zylinder 8, 11, 16, 18,19, 20 einerseits und der Zylinder 12,13, 17 andererseits 1:3; der
Umfang dieser Zylinder 12, 13 und 17, die jeder drei Gummitücher tragen, entspricht also drei Papierbogen.
Im Beispiel nach Figur 2 wird der Druck nach dem "Orlof"-Verfahren durch einen Feuchtoffsetdruck vervollständigt, der ebenfalls während des Durchlaufs des Papiers zwischen den Gummizylindern 12 und 13 stattfindet und der insbesondere dazu dient, ein einfarbiges Wert schein-Hauptmuster zu drucken. Die Feuchtoffset-Druckeinheit weist in an sich bekannter Weise einen Tiefdruckplattenzylinder 2.3, ein Farbwerk 24 und ein Feuchtwerk 25 auf, wobei dieser Tiefdruckplattenzylinder 23 mit dem Gummizylinder 13 zusammenarbeitet, welcher das Bild auf das Papier überträgt. In diesem Falle erhält man also bei einem einzigen Durchlauf auf der Vorderseite einen vollständigen Druck, beispielsweise den vierfarbigen Sicherheitsuntergrund durch einen Druck nach dem "Orlof"-Verfahren und das einfarbige Hauptmuster durch einen Feuchtoffsetdruck, während die Rückseite den vierfarbigen Sicherheitsuntergrund durch einen Offsetdruck oder einen dreifarbigen Sicherheitsuntergrund durch einen Trockenoffsetdruck und ausserdem ein einfarbiges Hauptmuster durch einen Feuchtoffsetdruck erhält.
Die beschriebene Maschine kann ohne weiteres als Rollendruckmaschine verwendet werden, indem einfach die Einrichtungen zum Bogentransport durch Einrichtungen zum Transport einer Papierbahn ersetzt werden. welche zwischen den Gummizylindern 12 und 13 verläuft.

Claims (4)

ERFINDUNGSANSPRUECHE
1. Rollen- oder Bogen-Mehrfarbenrotationsdruckmaschine zum gleichzeitigen Schön- und Widerdruck, insbesondere zum Druck des Sicherheitsuntergrundes auf Wertpapieren, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Gummizylinder (12) in Kontakt mit mehreren Offsetplattenzylindern (8, 11) vorgesehen ist, von denen jeder durchein Farbwerk mit ' einer anderen Färbe einfärbbar ist, deren Anzahl der Zahl der Farben und Druckmuster des ersten, aus überlagerten Farben und Druckmustern bestehenden Bildes auf de,r einen Seite des Papiers (1) entspricht, dass ein zweiter, als Farbsammelzylinder fungierender Gummizylinder (17) vorgesehen ist, der sich mit mehreren Farbselektionswalzen (16) und mit einem Hochdruckplattenzylinder (20) in Kontakt befindet, welcher das vollständige Druckmuster des zweiten, auf der anderen Seite des Papiers (1) zu druckenden Bildes aufweist, dass die. erwähnten Farbselektionswalzen (16), deren Anzahl gleich der Zahl der Farben des zweiten Bildes ist und deren Reliefbereiche den Teilen dieses; in den verschiedenen Farben einzufärbenden Bildes entsprechen,
' ' ι . ..
durch je ein Farbwerk (15) in ei,ner anderen Farbe einfärbbar sind und ein Bild mit nebeneinanderliegenden Farben auf den erwähnten Sammelzylinder übertragen, der seinerseits den erwähnten Hochdruckplattenzylinder (20) einfärbt, und dass ein dritter Gummizylinder (13) vorgesehen ist, der si,ch in Kontakt mit dem erwähnten Hochdruckplattenzylinder (20) befindet, von diesem eingefärbt wird und gegen den ersten Gummizylinder (12) gepresst ist, wobei das Papier (1) zwischen dem ersten und dem dritten Gummizylinder (12, 13) hindurchläuft und dabei gleichzeitig auf seiner einen und seiner
anderen Seite mit dem ersten bzw. dem zweiten Bild bedruckt wird.
2 . Maschine nach Punkt 1 , dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer (11) der erwähnten Offsetplattenzylinder eine Feuchtoffset-Druckplatte trägt, welcher ein Feuchtwerk (10) zugeordnet ist, während die anderen Offsetplattenzylinder (8) Trockenoffset-Druckplatten tragen.
3. Maschine nach.Punkt 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet , dass sie ausserdem eine Offsetdruckeinheit, vorzugsweise eine Feuchtoffset-Druckeinheit aufweist, deren Offsetplattenzylinder (23) sich mit dem dritten Gummizylinder (13) in Kontakt befindet.
4. Maschine nach einem der Punkte 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass für den Hochdruckplattenzylinder (20) eine doppelte Einfärbung mit Hilfe zweier Bildübertragungszylinder (18, 19) vorgesehen ist.
V-
Hierzu Ä -Seiten Zeichnungen
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