DE2421209A1 - Mehrfarben-rotationsdruckmaschine - Google Patents
Mehrfarben-rotationsdruckmaschineInfo
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Description
DE LA RUE GIORI SA. LAUSANNE / SCHWEIZ
Die Erfindung betrifft eine Mehrfarben-Rotationsdruckmaschine für Papierbogen oder -bahnen mit mehreren, je eine Farbteilform
tragenden und mit je einem Farbwerk zusammenwirkenden Formzylindern, deren Teilbilder registerhaltig auf das über einen Druckzylinder
verlaufenden Papier übertragen werden, wobei die Formzylinder mitsamt den ihnen zugeordneten Farbwerken in wenigstens
einem, vom den Druckzylinder tragenden Hauptgestell abfahrbaren Gestell montiert sind»
Bei einer bekannten Zweifarben-Rotationsdruckmaschine dieser Art wird das Teilbild jedes der beiden Formzylinder über je einen
besonderen Druckwerkzylinder auf das Papier übertragen, welches über den beiden Druckwerkzylindern zugeordneten gemeinsamen
Druckzylinder verläuft. Jeder der beiden Druckwerkzylinder überträgt also nur jeweils ein Teilbild, und die Teilbilder werden erst
0900.G164.12D. 54 ■* Bll/jO/bw
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auf dem Papier zum mehrfarbigen Gesamtbild zusammengesetzt, was die Erzielung eines hinreichend exakten Registers sehr schwierig
gestaltet und beim Zurichten oder Umrichten der Maschine eine aus s er ordentlich sorgfältige und .zeitraubende Justierung der Formzylinder,
der mit diesen zusammenwirkenden Druckwerkzylinder und des gemeinsamen Druckzylinders erfordert.
Bei dieser bekannten, wahlweise als Hoch- oder Offsetdruckmaschine
ausrüstbaren Rotationsdruckmaschine sind ferner die Durchmesser
der Formzylinder, der Druckwerkzylinder und des Druckzylinders
gleich gross, so dass der längs des Umfangs des Druckzylinders zur
Verfügung stehende Platz zur Unterbringung von gegebenenfalls mehr als zwei Druckwerkzylindern begrenzt ist; es durfte daher Schwierigkeiten
bereiten, mit mehr als zwei verschiedenen Farben zu drucken. Häufig, besonders beim Wertscheindruck, ist es jedoch wünschenswert,
in einem Arbeitsgang bzw, bei einem Durchlauf des Papiers durch die Maschine einen Mehrfarbendruck in vier oder noch mehr
Farben zu erzeugen. Wenn mehr als ein Druckwerkzylinder vorhanden ist, muss ferner im allgemeinen eine die vom ersten Druckwerkzylinder
auf das Papier aufgebrachte Farbe trocknende, ebenfalls Platz beanspruchende Einrichtung vorgesehen sein, um ein Absetzen
der Farbe auf dem folgenden Druckwerkzylinder zu vermeiden.
Ferner ist bereits eine Bogenrotationsmaschine für Sammeldruck
bekannt, bei welcher, beispielsweise im Falle eines Vierfarbendrucks, der Plattenzylinder auf seinem Umfang fünf Plattenfelder
trägt, von denen vier mit Farbteilformen und das fünfte mit der eigentlichen Hochdruckplatte belegt sind. Die vier Farbteilformen
werden bei jeder Umdrehung des Plattenzylinders durch je ein Färb-
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werk eingefärbt; diese eingefärbten Bereiche werden dann registerhaltig
auf eine Kollektorwalze übertragen, deren Durchmesser ein Fünftel des Durchmessers des Plattenzylinders beträgt. Von dieser
Kollektorwalze wird schliesslich das registerhaltig zusammengesetzte
Mehrfarbenbild auf die eigentliche Hochdruckplatte übertragen, welche zwecks Bedruckung des Papiers mit dem Druckzylinder zusammenarbeitet.
In der Praxis hat es sich als notwendig erwiesen, in der Regel zwei Kollektorwalzen vorzusehen, die sich gegenseitig bei
eventuellen Fehlstellen in den Walzen ergänzen und die korrekte Farbdeckung verbessern.
Diese bekannte Sammeldruckmaschine benötigt einen Plattenzylinder
mit einem verhältnismässig grossen Durchmesser, da längs seines Umfanges alle Farbteilformen und die eigentliche Hochdruckplatte
angeordnet werden müssen. Da der Druckzylinder den gleichen Durchmesser
wie der Plattenzylinder hat, ist auch ein verhältnismässig grosser Druckzylinder erforderlich. Ferner erfordert das Zurichten
der Druckplatten zwecks Erzielung eines exakten Registers langwierige Arbeiten. Schliesslich ist die Arbeitsgeschwindigkeit dieser
bekannten Sammeldr uckma s chine nicht sehr gross, da die die Farbteilformen einfärbenden Farbwerke ständig bewegt werden müssen,
weil nur immer das eine ganz bestimmte Farbteilform einfärbende Farbwerk den Plattenzylinder während des Vorbeiganges dieser Farbteilform
am betreffenden Farbwerk berühren darf.
Bei dieser bekannten Sammeldruckmaschine, wie auch bei bekannten,
eine Kollektorwalze oder einen Sammelzylinder aufweisenden Tiefdruekmaschinen
wird das auf dem Sammelzylinder bzw. auf der Kollektor walze gesammelte mehrfarbige Bild zunächst auf den
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Plattenzylinder und dann erst von diesem, mit dem Druckzylinder
zusammenwirkenden Plattenzylinder auf das Papier übertragen, was die Qualität des erzeugten Druckes beeinträchtigen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mehrfarben-Rotationsdruckmaschine
der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, dass unter Vermeidung der erwähnten Nachteile einerseits ein dem
bekannten Sammeldruck vergleichbarer Mehrfarbendruck erzielbar ist, dessen Qualität höchsten Ansprüchen genügt, und dass andererseits
die Druckmaschine wahlweise als Mehrfarben-Hochdruck- oder
Mehrfarben-Offsetdruckmaschine verwendet werden kann, wobei die zum Umrichten der Maschinen erforderlichen Arbeiten verhältnis massig
rasch und einfach durchführbar sind.
Ausgehend von einer Mehrfarben-Rotationsdruckmaschine der eingangs
beschriebenen Art ist die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Formzylindern ein
gemeinsamer, die Teilbilder sammelnder Druckwerkzylinder zugeordnet ist, der mit dem Druckzylinder zusammenwirkt, und dass
dieser Druckwerkzylinder zwecks wahlweiser Verwendung der Druckmaschine als Hochdruck- und Offsetdruckmaschine auswechselbar
im Hauptgestell gelagert ist.
Bei der Verwendung als Hochdruck-Mas chine ist der Druckwerkzylinder
ein Plattenzylinder, welcher eine die betreffenden Teilbilder einschliessende Hochdruckplatte bzw. Konturplatte trägt,
während die Formzylinder Farbteil-Hochdruckformen tragen; auf diese Weise wird erreicht, dass die Teilbilder der mit dem
Plattenzylindef zusammenwirkenden Hochdruck-Formzylinder on-
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mittelbar auf einer gemeinsamen Hochdruckplatte gesammelt und direkt und damit absolut, registerhaltig auf das Papier übertragen
werden, so dass ein Mehrfarben-Druck erzielt wird, dessen Qualität höchsten Anforderungen, wie sie insbesondere an den Wertpapier- und
Banknotendruck gestellt werden, genügt. Demgegenüber wird, wie erwähnt, bei bisher bekannten Maschinen, die eine Kollektorwalze
bzw. einen Sammelzylinder einschliessen, das darauf zusammengesetzte
Bild zunächst auf eine Druckplatte und dann erst von dieser auf das Papier übertragen.
Im Falle der Verwendung der Druckmaschine nach der Erfindung als
Offsetmaschine ist der Druckwerkzylinder ein an sich bekannter
Gummizylinder, der mit Offs et-Formzylindern, die je eine Farbteilform
tragen, zusammenwirkt. Das Auswechseln der betreffenden Zylinder beim Umrichten der Druckmaschine lässt sich rasch und
ohne grossen Arbeitsaufwand durchführen, da nach dem Abfahren des die Farbwerke und die Formzylinder enthaltenden Gestells vom
Hauptgestell der Maschine sowohl die Formzylinder als auch der auswechselbar im Hauptgestell gelagerte Druckwerkzylinder bequem
ausgetauscht "werden können, wobei die zur Erzielung eines vollkommenen
Registers erforderlichen Justierungsarbeiten dadurch wesentlich erleichtert werden, dass der als Sammelzylinder fungierende
Druckwerkzylinder direkt mit dem Druckzylinder zusammenwirkt.
Vorzugsweise ist der Durchmesser des Druckwerkzylinders kleiner als der des Druckzylinders und gleich dem Durchmesser der Formzylinder.
Dadurch wird erreicht, dass nur der Druckzylinder als grösster Zylinder der Maschine hinreichend gross ausgebildet werden
muss und demzufolge längs dee Umfanges des Druckzylinders
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genügend Raum zur Verfügung steht, um wenigstens zwei jeweils
mit mehreren Formzylindern zusammenwirkende Druckwerkzylinder vorzusehen. So lässt sich mit zwei Druckwerkzylindern, die jeweils
von zwei oder drei Formzylindern eingefärbt werden, ein Vier- bzw. Sechsfarbendruck herstellen; in diesem Falle ist jede Gruppe der
einem der Druckwerkzylinder zugeordneten Formzylinder mit ihren Farbwerken in je einem vom Hauptgestell abfahrbaren Gestell montiert,
und die beiden Druckwerkzylinder sind zweckmäs sigerweis e diametral gegenüberliegend am Druckzylinder angeordnet. Da die
Druckwerkzylinder und die Formzylinder einen kleineren Durchmesser
als der Druckzylinder haben, steht genügend Platz zur Verfügung, um zwischen den beiden Druckwerkzylindern eine Vorrichtung zur Trocknung
der vom ersten Druckwerkzylinder auf das· Papier übertragenden Farbe vorzusehen, beispielsweise einen Ultraviolettstrahler, so dass
ein Absetzen der Farben auf den zweiten Druckwerkzylinder vermieden wird.
Wenn beim Hochdruck nur ein Plattenzylinder als Druckwerkzylinder verwendet wird, dann trägt dieser die Gesamthochdruckform; wenn
dagegen die Maschine mit zwei Plattenzylindern als Druckwerkzylin-,
dem ausgerüstet ist, dann tragen diese beiden Plattenzylinder sich entsprechend ergänzende Hochdruckformen.
Der Druckzylinder ist zweckmäs sigerweis e mit einem bekannten, geeigneten Aufzug versehen, beispielsweise aus Kunststoff, insbesondere
Polyvinylchlorid, oder gepresster Pappe, während die Farbteilformen
der Hochdruck-Formzylinder und die Hochdruckplatte des
bzw, der Plattenzylinder vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoff bestehen oder aus einer auf den betreffenden Zylindern aufge-
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brachten ätzbaren Kunststoffschicht gebildet sind. Dazu eignen sich
insbesondere Kunststoffe auf der Basis von Polyamid, wie z.B. Nylon; derartige Kunststoffe bzw. Kunststoffdruckplatten sind handelsüblich.
Andererseits können die Plattenzylinder auch mit Gummidruckformen ausgerüstet sein. Wenn die mit dem Druckzylinder zusammenwirkenden
Druckwerkzylinder eine hinreichend elastisch nachgiebige Oberfläche
haben, dann kann gegebenenfalls auch ein Druckzylinder aus Stahl verwendet werden»
Beim Offsetdruck werden übliche Offs et-Formzylinder sowie als
Druckwerkzylinder übliche Gummizylinder verwendet.
Bei einer wahlweisen Verwendung der Druckmaschine als Hochdruckoder
Offsetdruckmaschine braucht der Druckzylinder nicht ausgewechselt
zu werden, wenn er mit einem Aufzug versehen ist, welcher für das Zusammenwirken sowohl mit den Hochdruckplatten der
Plattenzylinder als auch mit den Gummizylindern im Falle eines Offsetdrucks geeignet ist.
Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung an einem schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel einer Hochdruckmaschine erläutert.
Gemäss dem Ausführungsbeispiel nach der Zeichnung wirkt der mit
einem geeigneten Aufzug versehene Druckzylinder 1 mit zwei diametral gegenüberliegend angeordneten, je eine Hochdruckform tragenden
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Plattenzylindern 2, 21 als Drackwerkzylindern zusammen, deren
Durchmesser kleiner als der Durchmesser des Druckzylinders 1 und im betrachteten Beispiel nur halb so gross wie dieser ist. Die
Hochdruckformen der Plattenzylinder 2 und 21 bestehen aus Gummidruckplatten
oder aus Kunststoffplatten; die Plattenzylinder können auch mit einem ätzbaren Kunststoff beschichtet sein.
Jeder der beiden Plattenzylinder 2 und 21 arbeitet mit je zwei Formzylindern
3 und 4 bzw. 3' und 4' zusammen, die den gleichen Durchmesser
wie die Plattenzylinder 2 und 2f haben und welche ihrerseits
durch je ein insgesamt mit 5 und 6 bzw. 51 und 6' bezeichnetes
übliches Farbwerk eingefärbt werden. Jeder Formzylinder 3 und 4 sowie 3* und 4' trägt je eine Hochdruck-Farbteilform, die jeweils
mit einer bestimmten Farbe eingefärbt wird. Die Teilbilder der beiden Formzylinder 3 und 4 werden registerhaltig auf den Plattenzylinder
2 und die Teilbilder der Formzylinder 3' und 41 registerhaltig
auf den Zylinder 2! übertragen. Diese Farbteilformen bestehen
vorzugsweise ebenfalls aus Kunststoff; oder aber die Zylinder 3 und sowie 3" und 4' sind mit einem ätzbaren Kunststoff beschichtete
Formzylinder.
Die Drehrichtungen aller Zylinder sind auf der Zeichnung durch
Pfeile angedeutet.
Im Hauptgestell 8 der Maschine sind der Druckzylinder 1 und auswechselbar
die beiden Hochdruck-Plattenzylinder 2 und 21 gelagert.
Die mit dem Zylinder 2 zusammenarbeitenden Formzylinder 3 und 4 mitsamt den ihnen zugeordneten Farbwerken 5 und 6 sind in einem
gemeinsamen, vom Hauptgestell 8 abfahrbaren Gestell 9 unterge-
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bracht, während die mit dem anderen Zylinder 21 zusammenwirkenden
Formzylinder 3' und 4' sowie deren Farbwerke 5' und 6' in einem
zweiten gleichartigen Gestell 91 montiert sind, das ebenfalls vom
Hauptgestell 8 abfahrbar ist. Auf diese Weise können, nachdem die Gestelle 9 und 91 vom Hauptgestell 8 abgefahren worden sind, sowohl
die Zylinder 2 und 2' als auch die Formzylinder 3 und 4 bzw, 31 und 41 bequem und auf einfache Weise zugerichtet bzw· ausgewechselt
werden, so dass ein Umrichten der Maschine rasch und ohne Schwierigkeiten durchgeführt werden kann.
Das über eine Zuführung sr olle 10 auf den Druckzylinder 1 gegebene,
zu bedruckende Papier 15 in Form von Bahnen oder Bogen passiert zunächst den Zylinder 2 und erhält dabei einen ersten Zweifarbendruck,
wird dann an der die Farben trocknenden Einrichtung 12 unterhalb des Druckzylinders 1 vorbeigeführt und passiert schliesslich
den zweiten Zylinder 2', welcher einen zweiten Zweifarbendruck auf
das Papier überträgt. Ueber eine Ausgangsrolle 11 wird dann das insgesamt mit einem Vierfarbendruck versehene Papier abtransportiert,
wobei es vorzugsweise nochmals eine mit 13 bezeichnete Trocknungseinrichtung durchläuft.
Im Falle eines Hochdrucks kann gemäss der Zeichnung in jedem der
abfahrbaren Gestelle 9 bzw. 9' noch ein Gummizylinder 14 bzw. 14J
vorgesehen sein, welcher am betreffenden Zylinder 2 bzw. 21 abrollt,
und zwar, in Drehrichtung des Zylinders 2 bzw. 21 gesehen,
hinter den Formzylindern 3 und 4 bzw. 31 und 41. Diese Gummizylinder
dienen zum Ausgleich der auf die Zylinder 2- bzw. 21 aufgebrachten
Farben,-
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Wenn die Rotationsdruckmaschine nach der Erfindung als Offsetmaschine
betrieben werden soll, dann brauchen lediglich die Zylinder 2 und 21 durch übliche Gummizylinder und die Formzylinder 3 und 4
bzw. 31 und 41 durch übliche Offs et-Formzylinder ersetzt zu werden,
die dann mit üblichen Offs et-Farbwerken zusammenarbeiten. In diesem Falle entfällt selbstverständlich der mit 14 bzw, 14' bezeichnete
Gummizylinder und an dessen Stelle kann vorzugsweise jeweils ein dritter Offset-Formzylinder mit seinem zugehörigen Farbwerk im
abfahrbaren Gestell 9 bzw» 91 angeordnet werden, so dass in diesem
Fall ein Sechsfarben-Offsetdruck erzielbar ist. Die im Falle eines
lithographischen Offsetdrucks erforderlichen Feuchtwerke, die in den abfahr baren Gestellen 9 bzw. 91 angeordnet sind, sind in der Zeichnung
mit 7 und 71 angedeutet.
Die beschriebene Druckmaschine nach der Erfindung erlaubt es also,
wahlweise entweder einen Vierfarben-Hochdruck oder einen Sechsfarben-Offsetdruck
herzustellen, wobei das Umrichten der Maschine keine grossen Schwierigkeiten bereitet und im Falle des Hochdrucks
ein dem bekannten Sammeldruck vergleichbarer Mehrfarbendruck,
jedoch mit einer gegenüber dem Bekannten wesentlich verbesserten Qualität, erzielbar ist, weil die Teilbilder mehrerer Formzylinder
unmittelbar auf einer Hochdruckplatte gesammelt und von dieser direkt auf das Papier übertragen werden.
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Claims (14)
1. jMehrfarben-Rotationsdruckmaschine für Papierbogen oder -bahnen
it mehreren , je eine Farbteilform tragenden and mit je einem
Farbwerk zusammenwirkenden Formzylindern, deren Teilbilder registerhaltig auf das über einen Druckzylinder verlaufende Papier
übertragen werden, wobei die Formzylinder mitsamt den ihnen zugeordneten Farbwerken in wenigstens einem, vom den Druckzylinder
tragenden Hauptgestell abfahrbaren Gestell montiert sind, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Formzylindern (3,4;3', 4') ein
gemeinsamer, die Teilbilder sammelnder Druckwerkzylinder (2^2')
zugeordnet ist, welcher mit dem Druckzylinder (1) zusammenwirkt, und dass dieser Druckwerkzylinder (2;2') zwecks wahlweiser Verwendung
der Rotationsdruckmaschine als Hochdruck- und Offsetdruckmaschine auswechselbar im Hauptgestell (8) gelagert ist.
2. Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Durchmesser des Druckwerkzylinders (2j2f) kleiner als der
des Druckzylinders (1) und gleich dem Durchmesser der Formzylinder
(3,4j3',4·) ist.
3. Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens zwei, jeweils von mehreren Formzylindern (3, 4;3', 41) eingefärbte Druckwerkzylinder (2j2') mit dem Druckzylinder
(1) zusammenwirken und jede Gruppe der einem der Druckwerkzylinder
(2j2!) zugeordneten Formzylinder (3,4j3!, 41) mit ihren Farbwerken
(5, 6;5!, 61) in je einem vom Hauptgestell (8) abfahrbaren Gestell (9;9')
angeordnet sind. „^
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4. Mehrfarb en-Rotations druckmaschine nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, dass zwei Druckwerkzylinder (2j2') vorgesehen sind,
die wenigstens näherungsweise diametral gegenüberliegend am Druckzylinder
(1) angeordnet sind»
5. Mehrfarben-Rotationsdruckmaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle eines Hochdrucks die auswechselbar im abfahrbaren Gestell (9;9') angeordneten Formzylinder
(3, 4^',41J Farbteil-Hochdruckformen tragende Zylinder sind und
der mit diesen zusammenwirkende Druckwerkzylinder (2j2') ein
Plattenzylinder mit einer die betreffenden Teilbilder einschliessenden
Hochdruckform ist, und dass im Falle eines Offsetdrucks die auswechselbar im abfahrbaren Gestell (9;9!) angeordneten, je eine Farbteilform
tragenden Formzylinder Offs et-Formzylinder sind und der mit ihnen zusammenwirkende Druckwerkzylinder (2;2!) ein Gummizylinder
ist.
6. Mehrfarb en-Rotations druckmaschine nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass der Druckzylinder (1) mit einem sowohl für den Hochdruck als auch für den Offsetdruck geeigneten Aufzug versehen
ist.
7. Mehrfarben-Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbteil-Hochdruckformen der
Formzylinder (3,4;3',4') aus Kunststoff bestehen.
8. Mehrfarben-Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Formzylinder (3,4^',41J mit einem
ätzbaren Kunststoff beschichtete Zylinder sind.
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9. Mehrfarben-Rotationsdruckmaschine nach einem der Ansprüche 5
bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochdruckform des Plattenzylinders (2;2·) aus Kunststoff besteht.
10. Mehrfarben-Rotationsdruckmaschine nach Ansprach 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattenzylinder (2;2') ein mit ätzbarem
Kunststoff beschichteter Zylinder ist.
11. Mehrfarben-Rotationsdruckmas chine nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochdruckform des Plattenzylinders
(2;2!) eine Gummidruckplatte ist.
12. Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass im Falle eines Hochdrucks der die Hochdruckform tragende Plattenzylinder (2j2T) ausserdem noch mit einem im abfahrbaren
Gestell (9;9') auswechselbar gelagerten Gummizylinder (14;14') zusammenwirkt,
welcher den Umfang des Plattenzylinders, in Drehrichtung desselben gesehen, hinter den Formzylinder (3,453',4'J
berührt.
13. Mehrfarben-Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 5 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle eines Offset-Drucks der im
Falle eines Hochdrucks mit dem Plattenzylinder zusammenarbeitende zusätzliche Gummizylinder (14;14') durch einen weiteren, eine Farbteilform
tragenden Offs et-Formzylinder mit zugehörigem Farbwerk ersetzt ist.
14. Mehrfarben-Rotationsdruckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13,' dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Druckwerkzylin-
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dern (2;2!) in der Nähe des Umfangs des Druckzylinders (1) eine auf
das bereits teilweise bedruckte Papier (15) wirkende Farbtrocknungseinrichtung (12) angeordnet ist.
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