DE2411691C3 - Kombinierte Mehrfarben-Offset- und Stichdruckrotationsmaschine - Google Patents
Kombinierte Mehrfarben-Offset- und StichdruckrotationsmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
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- B41F11/00—Rotary presses or machines having forme cylinders carrying a plurality of printing surfaces, or for performing letterpress, lithographic, or intaglio processes selectively or in combination
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine kombinierte Mehrfarben-Offset- und Stichdruckrotationsmaschine,
insbesondere für Wertpapiere, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bereits eine kombinierte Rollendruckmaschine dieser Art mit einem Stichdruckwerk als erstem
Druckwerk und einem Offsetdruckwerk als zweitem Druckwerk bekannt (DE-OS 21 38 957), in welcher die
einlaufende Papierbahn auf den Druckzylinder des ersten Druckwerks gelangt, wobei dieser Druckzylinder
teilweise von der Papierbahn umschlungen wird. Das bringt den Nachteil mit sich, daß bei einer Verstellung
des Druckzylinders zwecks Einstellung seines Anpreßdruckes der Passer beeinträchtigt wird. Bei einer
Verstellung des Druckzylinders läßt es sich nämlich nicht vermeiden, daß sich die Bogenlänge zwischen dem
Einlaufpunkt des Papiers am Druckzylinder und dem Druckspalt und/oder zwischen dem Druckspalt und dem
Ablaufpunkt des Papiers, also der Stelle, wo es von der Transporteinrichtung übernommen wird, etwas verändert,
was natürlich den Passer beeinträchtigt.
Dieses Problem tritt sowohl bei Rollendruck als auch bei Bogendruckmaschinen auf, wenn, wie das bisher
allgemein üblich ist, der Druckzylinder mit der Papieranlegevorrichtung zusammenwirkt und daher
einen Teil der Papierfördervorrichtung bildet. Das hat bisher dazu geführt, daß während der Versuchs- bzw.
Anfangsphase des Druckbetriebs, in welcher der Anpreßdruck des Druckzylinders zwecks Erzielung des
optimalen Wertes nachgestellt werden muß, in der Regel immer auch der Passer entsprechend nachzujustieren
ist, selbst wenn die Verstellung des Druckzylinders größenordnungsmäßig nur beispielsweise 10-' mm
beträgt. Diese erforderlichen Nachjustierungen des Passers sind nicht nur zeitraubend, sondern haben
natürlich auch einen entsprechenden Ausschuß zur Folge. Das gleiche gilt, wenn im Laufe des Betriebs der
Anpreßdruck des Druckzylinders nachgestellt werden muß.
Es ist ferner eine Mehrfarben-Rotationsgummidruckmaschine mit einem Gummizylinder, mehreren mit
ίο diesem zusammenwirkenden Plattenzylindern und
einem Druckzylinder bekannt (DE-PS 4 44 503), welcher außer mit dem Gummizylinder auch noch mit einem
weiteren Plattenzylinder zusammenwirkt In dieser bekannten Maschine gelangt das Papier zunächst
offenbar vom Anlegetisch, in unmittelbarer Nähe des Druckspaltes, auf den Gummizylinder, wird dann jedoch
an den Druckzylinder und anschließend von diesem an einen Ausleger übergeben. Auch bei dieser Maschine
gehört also der Druckzylinder, der wegen des Zusammenwirkens mit dem Gummizylinder und einem
weiteren Plattenzylinder sowieso nicht ohne weiteres zwecks Regulierung des Anpreßdruckes verstellt
werden kann, zum Papiertransportsystem.
Bei einer bekannten Druckmaschine anderer Gattung für Schön- und Widerdruck (DE-PS 8 16 103) mit in
einer Maschine vereinigter Tiefdruck- und Offsetdruckeinrichtung ist ein Druckzylinder vorgesehen, der
sowohl mit einem Offsetformzylinder als auch mit einem Tiefdruckzylinder zusammenarbeitet und daher gleichzeitig
die Funktion des Gummizylinders der Offsetmaschine erfüllt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kombinierte Rotationsdruckmaschine gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so auszubilden, daß bei einer den Anpreßdruck des Druckzylinders des
ersten und des zweiten Druckwerkes regulierenden Druckzylinderverstellung der Passer nicht beeinträchtigt
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Dadurch wird erreicht, daß der Druckzylinder des ersten Druckwerks, also des Offsetdruckwerks, keinerlei
Papierförderfunktion mehr hat und daher zwecks Einstellung oder Nachstellung des Anpreßdruckes
jederzeit, auch während des Druckbetriebs, verstellt werden kann, ohne daß das irgendeinen Einfluß auf den
korrekten Passer hätte. Das gleiche gilt für den Druckzylinder des zweiten Druckwerks, also des
Stichdruckwerks, obwohl dieser die Bogen von der Transporteinrichtung übernimmt, weil nämlich aufgrund
der angegebenen Anordnung der Bogen-Übergabepunkt zwischen der Transporteinrichtung und dem
Druckzylinder bei einer Verstellung desselben praktisch konstant bleibt.
Die Anordnung des Offsetdruckwerks vor dem Stichdruckwerk ist insofern vorteilhaft, als beim
Offsetdruck das Papier wesentlich weniger komprimiert wird als beim Stichdruck und außerdem Offsetfarben in
der Regel rascher trocknen als Stichdruckfarben. Es wird also vermieden, daß im zweiten Druckwerk bereits
stark komprimierte Bogen bedruckt werden, was die Qualität des Druckes bzw. die Farbübertragung auf das
Papier beeinträchtigen kann.
Da ferner der Druckzylinder des Offsetdruckwerks nichts mit dem Bogentransport zu tun hat und daher
auch nicht mit Bogengreifern und entsprechenden Gruben versehen zu sein braucht, kann er vorzugsweise
kleiner als der Gummizylinder ausgebildet sein, wodurch Material und Platz eingespart werden und die
Verstellung vereinfacht wird.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Rotationsdruckmaschine nach der
Erfindung und
F i g. 2 die Teilansicht einer zweiten Ausführungsform einer Rotationsdruckmaschine.
Im betrachteten Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 ist das erste Druckwerk ein Trocken-Offsetdruckwerk 1
mit einem Gummizylinder 4, vier mit diesem zusammenarbeitenden Plattenzylsndern 5,6,7 und 8, welche von je
einem üblichen Farbwerk 9, 10, 11 bzw. 12 eingefärbt werden, mit einer ßogenanlegevorrichtung 14, welche
das zu bedruckende Papier 33 dem Gummizylinder 4 zuführt, und mit einem Druckzylinder 15, der vorzugsweise
aus Stahl besteht
Das zweite Druckwerk 2 ist ein Stahlstich-Druckwerk mit einem Druckzylinder 18, einem mit diesem
zusammenarbeitenden Formzylinder 19, drei durch Farbwerke 23,24 bzw. 25 eingefärbten Schablonenwalzen
20, 21 und 22, einer Farbabnahmewalze 26, einer dieser nachgeschalteten Wischwalze 30 und einer das
bedruckte Papier 33 vom Druckzylinder 18 abnehmenden Ausgangstrommel 32. Die Farbabnahmewalze 26
hebt die überschüssige Farbe vom Formzylinder 19 ab und überträgt diese auf eine weitere Walze 27, von
welcher sie durch eine Rakel 28 zwecks Wiedergewinnung abgestreift wird. Die Wischwalze 30, die die
Oberfläche der Stahlstich-Druckplatten auf dem Formzylinder 19 außerhalb der Stichgruben sauber wischt,
taucht in einen mit einer geeigneten Reinigungsflüssigkeit gefüllten Behälter 31.
Zwischen dem Gummizylinder 4 des ersten Druckwerks 1 und dem Druckzylinder 18 des Stichdruckwerks
2 ist eine aus den beiden Transporttrommeln 16 und 17 bestehende Transporteinrichtung angeordnet, welche
die im ersten Druckwerk 1 bedruckten Bogen 33 an einer in Drehrichtung des Gummizylinders 4 gesehen
hinter dem ersten Druckzylinder 15 liegenden Stelle vom Gummizylinder 4 übernimmt und auf den zweiten
Druckzylinder 18 befördert. Die Drehrichtungen aller Zylinder und Trommeln sind in F i g. 1 durch Pfeile
angedeutet.
Die Farbwerke 9,10 und 11 des ersten Druckwerks 1
sind in einem vom Hauptgestell 3 der Maschine abfahrbaren Gestell 13 montiert, während die Farbwerke
23, 24 und 25 sowie die mit der Farbabnahmewalze 26 zusammenarbeitende Walze 27 in einem ebenfalls
vom Hauptgestell 3 abfahrbaren Gestell 29 angeordnet sind. Alle übrigen Teile der Maschine sind im
Hauptgestell 3 gelagert; aus Raumgründen ist im betrachteten Ausführungsbeispiel auch das Farbwerk 12
des ersten Druckwerks im Hauptgestell 3 montiert, jedoch vorzugsweise in einem im Hauptgestell 3
verschiebbar gelagerten Gestell, das ebenfalls vom Gummizylinder 4 abgerückt werden kann.
Der Gummizylinder 4, der zweite Druckzylinder 18 und der Stahlstich-Formzylinder 19 haben denselben
Durchmesser, der im betrachteten Beispiel so gewählt ist, daß jeder dieser Zylinder drei gleiche, über seinen
Umfang verteilte und der Größe eines Bogens entsprechende Druckflächen bzw. Druckplatten oder
PlattenlFelder trägt So sind auf dem Gummizylinder 4 drei Dinckflächen 4a, 46 und 4c vorgesehen, die bei
Drehung des Gummizylinders 4 jeweils nacheinander von den vier Plattenzylindern 5 bis 3 mit verschiedenen
Farben eingefärbt werden. Zu diesem Zwecke trägt jeder der Plattenzylinder 5—8 eine Farbteilform 5a, 6a,
7a bzw. 8a, welche von den Farbwerke» 9,10,11 bzw. 12
eingefärbt werden und deren Teilbilder auf die Druckflächen des Gummizylinders 4 übertragen und
dort jeweils zum Gesamtdruckbild zusammengesetzt werden. Daher wird der Bogen 33 beim Vorbaigang am
Druckzylinder 15 mit einem Vierfarbon-Offsetdruck
versehen, wobei während jeder vollen Umdrehung des Gummizylinders 4 drei Bogen mit einem Vierfarben-Offsetdruck
versehen werden.
Der Formzylinder 19 des Stichdruckwerks 2 trägt drei
gravierte Stichdruckplatten 19a, 196 und 19c, die mit
drei entsprechenden Druckflächen 18a, 186 und 18c des
Druckzylinders 18 zusammenarbeiten. Die Schablonenwalzen 20, 21 und 22, die mit je einer Farbe eingefärbt
werden, übertragen diese Farbe in die betreffenden Bereiche der Stichgruben der Druckplatten, deren
Oberflächen anschließend durch die Farbabnahmewalze 26 und die Wischwalze 30 sauber gewischt werden,
wobei gleichzeitig die Farben in die Stichgruben eingedrückt werden. Wenn die Bogen 33 unter Pressung
zwischen dem Formzylinder 19 und dem Druckzylinder 18 hindurchgeführt werden, dann werden d<e Farben aus
den Stichgruben auf den Bogen übertragen, wobei bei jeder vollen Umdrehung des Formzylinders 19 bzw. des
Druckzylinders 18 drei Bogen 33 mit einem Dreifarben-Stichdruck versehen werden.
Im betrachteten Beispiel wird ein und dieselbe Bogenseite zunächst mit einem Vierfarben-Offsetdruck
und anschließend mit einem Dreifarben-Stichdruck versehen. Wenn es sich vorzugsweise um Wertscheirie,
insbesondere Banknoten handelt, dann bildet der Offset-Druck den Sicherheitsuntergrund und der Stichdruck
das Hauptmuster.
Die Transporttrommeln 16 und 17 haben auf ihrem Umfang jeweils zwei Anlageflächen 16a und 166 bzw.
17a und 176. Der Durchmesser dieser Transpontrommeln
16, 17 beträgt also im betrachteten Beispiel zwei Drittel und der Durchmesser des ersten Druckzylinders
15, der Plattenzylinder 5 bis 8 sowie der Schablonenwalzen 20 bis 22 ein Drittel des gemeinsamen Durchmessers
des Gummizylinders 4, des zweiten Druckzylinders 18 und des Formzylinders 19. Die Wellen der
Transporttrommeln 16 und 17 sind nach Fig. 1 relativ zu der die Achsen des Gummizylinders 4 und des
zweiten Druckzylinders 18 verbindenden Graden nach der einen bzw. anderen Seite hin versetzt angeordnet.
Daher rollen die jeweils zusammenwirkenden Druckbzw. Anlageflächen, nämlich nach Fig. 1 die Druckfläche
4a des Druckzylinders 4 und die Anlagefläche 16a der Transporttrommel 16, die beiden Anlageflächen 166
und 176 der beiden Transporttrommeln 16, 17, ferner die Anlagefläche 17a der Transporttrommel 17 und die
Druckfläche 18c des zweiten Druckzylinders 18 sowie schließlich die Druckfläche 18a des zweiten Druckzylinders
18 und das Plattenfeld b2w. die Druckplatte 19a des Formzylinders 19 zeitlich gestaffelt aufeinander ab. Das
bedeutet, daß die Zeitpunkte, an denen die Vorderkante eines Bogens 33 auf dem Gummizylinder 4 von den nicht
dargestellten Greifern an der Transporttrommel 16 bzw. ein Bogen 33 auf der Transporttrommel 16 von den
Greifern an der Transporttrommel 17 bzw. ein auf dieser Trommel befindlicher Bogen 33 von den Greifern
des zweiten Druckzylinders 18 übernommen wird, zeitlich gestaffelt liegen, und daß ebenso der Beginn der
Pressung eines Bogens 33 zwischen der in F i g. 1 mit 19a
bezeichneten Druckplatte des Formzylinders 19 und der mit 18a bezeichneten Druckfläche des zweiten Druckzylinders
18 zeitlich gegenüber den vorerwähnten Zeitpunkten versetzt ist.
Auf der ersten Transporttrommel 16 liegt die im ersten Druckwerk 1 bedruckte Seite des Bogens 33
außen, während die zweite Transporttrommel 17 den Bogen 33 unter Wendung übernimmt und derart auf den
zweiten Druckzylinder 18 befördert, daß die bedruckte Seite außen liegt. Längs des Umfanges wenigstens der
ersten Transporttrommel 16 ist eine bekannte Vorrichtung 34 angeordnet, mit welcher die Farbe auf dem
Bogen 33 getrocknet und der Bogen 33 angefeuchtet wird.
Jeder der beiden Druckzylinder 15, 18 kann unabhängig vorn anderen hinsichtlich seines optimalen
Anpreßdruckes eingestellt werden, wobei der erforderliche Anpreßdruck im Stichdruckwerk 2 höher liegt als
im Offset-Druckwerk 1. Da ferner die eine übliche Stopptrommel aufweisende Anlegevorrichtung 14,
welche die von einem Bogenanleger kommenden Bogen 33 auf den Gummizylinder 4 gibt, unabhängig vom
ersten Druckzylinder 15 ist, wird die registerhaltige Zuführung der Bogen 33 bei einer eventuellen
Verstellung des ersten Druckzylinders 15 in keiner Weise beeinflußt Die Einstellung des Anpreßdruckes
des zweiten Druckzylinders 18 erfolgt vorzugsweise derart, daß dieser zweite Druckzylinder 18 um eine
parallel zu seiner Drehachse orientierte Achse schwenkbar ist, die durch die Übergabestelle 40
zwischen der zweiten Transporttrommel 17 und dem zweiten Druckzylinder 18 geht. Auf diese Weise wird
die registerhaltige Zuführung der Bogen 33 zum zweiten Druckzylinder IS bei dessen Verstellung praktisch nicht
beeinträchtigt Zur Verstellung kann ein bekannter Exzenter dienen.
Die Transporteinrichtung zwischen den beiden Druckwerken 1 und 2 kann auch aus einem bekannten
Kettengreifersystem bestehen; wenn wie beim beschriebenen Ausführungsbeispiel nach F i g. 1, ein und dieselbe
Bogenseite in beiden Druckwerken 1, 2 bedruckt werden soil, dann sind zwei endlose Transportketten
anstelle der Transporttrommeln 16 und 17 vorgesehen, wobei die erste Transportkette den Bogen 33 vom
Gummizylinder 4 mit seiner bedruckten Seite nach außen weisend übernimmt und unter Wendung des
Bogens 33 an die zweite Transportkette abgibt Von dieser gelangt der Bogen 33, mit seiner bedruckten Seite
nach außen weisend, auf den zweiten Druckzylinder 18.
Die in F i g. 2 gezeigte Ausführungsform einer Rotationsdruckmaschine weist wiederum ein Offset-Druckwerk
1 und ein Stichdruckwerk 2 auf, wobei das erste Druckwerk 1 einen mit nicht dargestellten
Plattenzylindern zusammenarbeitenden Gummizylinder 4, einen Druckzylinder 15 und eine Bogenanlegevorrichtung
14 und das zweite Druckwerk 2 einen mit nicht dargestellten Schablonenwalzen und Wischeinrichtungen
zusammenarbeitenden Formzylinder 19, einen Druckzylinder 18 sowie eine Bogenausgabevorrichtung
34 umfaßt. Der einzige Unterschied zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 besteht darin, daß die Achsen der
Transporttrommeln 36 und 37 wenigstens näherungs-
weise auf der Verbindungsgeraden zwischen den Achsen des Gurnrnizyünders 4 und des Druckzylinders
18 liegen. Daher können die jeweils zusammenwirkenden Druckflächen bzw. Anlageflächen bzw. Druckplatten,
nämlich nach Fig.2 die Druckfläche 4a des Gummizylinders 4 und die Anlagefläche 16a der
Trommel 36, die Anlageflächen 36£» und 376 der
Trommeln 36 bzw. 37, die Anlagefläche 37a der Trommel 37 und die Druckfläche 18c des Druckzylinders
18 sowie schließlich die Stichdruckplatte 19a auf dem Formzylinder 19 und die Druckfläche 18a des
Druckzylinders 18, gleichzeitig gegeneinander abrollen. Der Beginn eines Druckvorganges zwischen einer
Druckplatte des Formzylinders 19 und einer Druckfläche des Druckzylinders 18 findet also jeweils gleichzei-
tig mit dem Beginn der Übergabe der Bogen zu den Trommeln 36 und 37 bzw. zum Druckzylinder 18 statt
Unter diesen Umständen fällt der zu Beginn jedes Druckvorganges im Stichdruckwerk 2, also beim
Einsetzen der Pressung des Bogens 33, auftretende Stoß mit dem Zeitpunkt zusammen, in dem die Bogen 33 zur
Übergabe von den Greifersystemen der Trommeln 36 und 37 bzw. des Druckzylinders 18 übernommen
werden. Alle eventuellen, durch diese kurzzeitigen Vorgänge bewirkten Effekte fallen also jeweils zeitlich
zusammen und haben daher keine wechselseitigen störenden Einflüsse, welche insbesondere den Passer
beeinträchtigen könnten.
Die Transporteinrichtung zwischen den beiden Druckwerken 1 und 2 kann auch derart ausgebildet sein
bzw. eine Bogen- oder Bahn-Wendevorrichtung derart einschließen, daß der Offsetdruck im Druckwerk 1 auf
der einen Bogenseite und der Stichdruck im Druckwerk 2 auf der anderen Bogenseite erfolgt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Kombinierte Mehrfarben-Offset- und Stichdruckrotationsmaschine,
insbesondere für Wertpapiere, mit zwei hintereinander geschalteten, durch eine Transporteinrichtung zur registerhaltigen
Überführung des Papiers miteinander verbundenen Druckwerken, die je einen mit dem Gummizylinder
des Offsetdruckwerks bzw. mit dem Formzylinder des Stichdruckwerks zusammenwirkenden Druckzylinder
aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß in der zum Bogendruck eingerichteten Maschine
das erste Druckwerk in an sich bekannter Weise das Offsetdruckwerk (1) ist, daß dessen Anlegevorrichtung
(14) und das Eingangsglied (16) der das Papier zum Stichdruckwerk (2) überführenden Transporteinrichtung
unabhängig vom Druckzylinder (15) des Offsetdruckwerks (1) mit dessen Gummizylinder (4)
zusammenwirken und im Abstand vor bzw. hinter dem Druckspalt des Offsetdruckwerks (1) angeordnet
sind, und daß der Druckzylinder (18) des Stichdruckwerks (2) zwecks Einstellung des Anpreßdrucks
um eine parallel zu seiner Drehachse orientierte Achse verschwenkbar ist, welche durch
die Bogenübergabestelle (40) zwischen der Transporteinrichtung und dem Druckzylinder (18) des
Stichdruckwerks (2) geht und wenigstens näherungsweise während der Verschwenkung ortsfest bleibt.
2. Kombinierte Rotationsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckzylinder
(15) des Offsetdruckwerks (1) einen kleineren Durchmesser als der Gummizylinder (4) hat.
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