DE444503C - Mehrfarben-Rotationsgummidruckmaschine, insbesondere fuer Banknotendruck - Google Patents

Mehrfarben-Rotationsgummidruckmaschine, insbesondere fuer Banknotendruck

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DE444503C
DE444503C DEA37935D DEA0037935D DE444503C DE 444503 C DE444503 C DE 444503C DE A37935 D DEA37935 D DE A37935D DE A0037935 D DEA0037935 D DE A0037935D DE 444503 C DE444503 C DE 444503C
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cylinder
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rotary rubber
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DEA37935D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F7/00Rotary lithographic machines
    • B41F7/02Rotary lithographic machines for offset printing
    • B41F7/08Rotary lithographic machines for offset printing using one transfer cylinder co-operating with several forme cylinders for printing on sheets or webs, e.g. sampling of colours on one transfer cylinder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Mehrfarben-Rotationsgummidruckmaschine, insbesondere für Banknotendruck, bei welcher eine Mehrheit von Plattenzylindern um einen mit mehreren Druckflächen versehenen Gummizylinder angeordnet ist und die Plattenzylinder die einzelnen Teile der Zeichnung tragen, welche nach entsprechender Einfärbung auf den Gummizylinder übertragen werden. Die Druckmaschinen dieser Art eignen sich hauptsächlich für die Herstellung von Sicherheitsdrucken auf Banknoten und anderen Verkehrsmitteln, deren Nachahmung verhindert werden soll. Bei der Herstellung solcher Sicherheitsdrucke müssen die Muster der einzelnen Farben mit der größten Genauigkeit miteinander übereinstimmen.
Jede der Platten auf den Plattenzylindern trägt lediglich einen bestimmten Teil des Musters, d. h. diejenigen Teile der Zeichnung, welche auf dieser Platte erscheinen, sind leer,
d. h. nichtdruckend, auf jeder der übrigen Platten. Somit beeinflußt der Druck von dieser Platte den Druck von den übrigen Platten auf dem Gummituch des Gummizylinders nicht; mit anderen Worten erzeugt die vorliegende Druckmaschine mehrfarbige Drucke, wobei jedoch keine Farbe über die andere gedruckt wird wie bei den gewöhnlichen Mehrfarbendruckmaschinen, sondern lediglich einen be- stimmten Teil des Musters, welcher von den übrigen leer gelassen wird.
Es sind bereits Rotationsdruckmaschinen bekannt, bei welchen mehrere Plattenzylinder, die mit einem gemeinsamen Druckzylinder zusammenarbeiten, entweder gemeinsam oder einzeln in und außer Arbeitsstellung zum Druckzylinder gebracht werden können. Demgegenüber besteht die von der vorliegenden Maschine gelöste Aufgabe darin, daß die Plattenzylinder gruppenweise ihre Teilmuster, sei es auf die einzelnen Druckflächen des Gummizylinders,
sei es auf ein und dieselbe Druckfläche des Gummizylinders, übertragen. Dadurch wird es möglich, daß nicht nur die sämtlichen Plattenzylinder oder nur einzelne von ihnen ihre Muster auf die beiden Druckflächen des Gummizylinders übertragen, was an sich bekannt ist, sondern daß auch einige Plattenzylinder die vollständige Zeichnung auf die eine und die anderen Plattenzylinder eine andere vollständige Zeichnung auf die andere Druckfläche des Gummizylinders übertragen, wodurch zwei unterschiedliche Zeichnungen zu gleicher Zeit auf der Maschine gedruckt werden können. Die Maschine kann ferner als Schön - und - Widerdruck-Maschine verwendet werden, und zwar in der Weise, daß man die Bogen lediglich zu der einen Druckfläche des Gummizylinders führt, wodurch die Bogen auf der einen Seite bedruckt werden, während die Zeichnung von der anderen Druckfläche auf den mit einem Gummituch bekleideten Druckzylinder übertragen wird, der die auf der einen Seite bedruckten Bogen nunmehr auf ihrer Rückseite bedruckt.
Zu diesem Zweck können der Druckzylinder und die Plattenzylinder von und gegen die Sammelwalze mittels einer Einrichtung verstellt werden, welche aus einem Zapfen, einem von Hubscheiben bewegten Schwinghebel, einer von dem letzteren getragenen Einstell- oder Auslegeplatte mit einem Haken und einem Stoßglied besteht, welche auf der Einstellplatte angeordnet sind und mit dem genannten Zapfen derart zusammenwirken, daß beim Eingriff des Zapfens mit dem StoßgHed der Plattenzylinder von dem Gummizylinder wegbewegt und beim Eingriff des Zapfens mit dem Haken gegen den Gummizylinder hinbewegt wird.
Die Zeichnungen veranschaulichen den Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform, und zwar stellen dar:
Abb. ι eine Seitenansicht der Maschine ohne den Ablegetisch,
Abb. 2 den Ablegetisch,
Abb. 3 ein schematisches Bild der Maschine, Abb. 4 in größerem Maßstabe die Anlegevorrichtung,
Abb. 5 bis 15 die unterschiedlichen Teile der Maschine in größerem Maßstabe, Abb. 16 eine Endansicht zu Abb. 15,
Abb. 17 eine Hinteransicht der Farbzuführungsteile und
Abb. 18 bis 20 weitere Einzelheiten. Mit Bezug auf die Abb. 1 bis 3 ist 20 der Gummizylinder, 21 und 22 sind die aus Gummitüchern bestehenden Druckflächen des Gummizylinders, 23 ist der Druckzylinder und 24 dessen Druckfläche. Die Plattenzylinder sind mit 25, 26, 27 und 28 bezeichnet, wobei die Platten in leicht erhabenen Drucklinien die sich ergänzenden Teile der Zeichnung tragen·.
Der Druckzylinder 23, dessen Gummituch die Länge einer der Druckflächen 21, 22 des Gummizylinders hat, kann die Übertragungswalze eines Gummidruckwerkes bilden.
Die Zylinder 23, 25, 26, 27 und 28 werden von dem Gummizylinder 20 durch Zahnradgetriebe angetrieben. Diese Zylinder sind in Lagergehäusen 29,31,33,35, 37 gelagert (Abb. 5, 6, 12), welche von den Federn 30, 32, 34, 36, 38 beeinflußt werden, derart, daß diese Federn bestrebt sind, die Lagergehäuse von dem Gummizylinder 20 wegzudrücken. Auf die Lagergehäuse wirken exzentrische Wellen 39, 40, 41, 42, 43, welche, wenn sie in dem einen Sinne "75 gedreht werden, eine Verstellung der Lager- % gehäuse von dem Zylinder 20 weg gestatten, während bei der Drehung dieser Wellen in entgegengesetztem Sinne die Lagergehäuse nach dem Gummizylinder 20 zu bewegt werden, so daß die Platten auf den Plattenzylindern bzw. das Gummituch auf dem Druckzylinder 23 in Berührung mit dem Gummizylinder 20 gebracht werden.
Die exzentrischen Wellen 40, 41, 42, 43 enthalten Ausleger, mittels welcher die Bewegung ■eines jeden Plattenzylinders 25 bis 28 unabhängig von derjenigen der anderen Zylinder bewirkt werden kann, um eine beliebige Anzahl der Plattenzylinder in Zusammenwirkung mit der einen oder den beiden Druckflächen 21, 22 des Gummizylinders 20 unter erforderlicher Gruppierung der Zylinder zu bringen und ferner um irgendeinen der Plattenzylinder außer Berührung mit dem Gummizylinder 20 zu halten, ohne die Antriebsorgane der anderen Zylinder zu beeinflussen. Diese Ausleger und Antriebsteile werden von Hand gesteuert, um sämtliche Plattenzylinder 25 bis 28 und den Druckzylinder 23 von und gegen den Gummizylinder 20 durch die Antriebskraft der Maschine selbst zu bewegen. Die Antriebsteile der Wellen 40, 41, 42, 43 bestehen aus Kurbelarmen 44, 58, 72 und 86 (Abb, 5 und 6), welche auf diesen Wellen gelagert sind, ferner _ aus Winkelhebeln 45, 59, 73, 87 sowie aus Lenkstangen 46, 60, 75, 88, welche den einen Arm der Winkelhebel mit den betreffenden Kurbelarmen verbinden. Auf dem kurzen Arm der Winkelhebel 45, 59, 73, 87 sind Zapfen 47, 61, 74, 89 gelagert. Es sind ferner durch Hubscheiben 48, 62, 76 und 90, deren Hubflächen, um 90° versetzt sind, beeinflußte Schwinghebel 49» 63, 77, 91 vorgesehen, an deren Enden Einstell- oder Auslegeplatten 50, 64, 78, 92 angelenkt sind, welch letztere mit Haken 51, 65, 79, 93 versehen sind, die mit den Zapfen 47, 61, 75 und 89 zusammenwirken. Hierbei besitzt jede Auslegeplatte eine Öffnung, welche eine relative Bewegung der Auslegeplatte in bezug auf den betreffenden Zapfen 47 usw. ermöglicht. Von den Äuslegeplatten 50, 64, 78,
92 werden kreissegmentförmige Stößplatten 52, 66, 80, 94 getragen, welche auf den betreffenden Auslegeplatten derart einstellbar sind, daß sie entweder nicht oder vollständig durch die öffnung der Auslegeplatte ragen, je nachdem, ob der Plattenzylinder in Berührung. mit dem Gummizylinder 20 während der ganzen oder nur während einer halben Umdrehung verbleiben soll. In der Nähe der Auslegeplatten 50, 64, 78, 92 sind Doppelkurbelwellen 53, 67, 81, 95 vorgesehen, deren eine Kurbel 54, 68, 82, 96 einen Zapfen trägt, welcher in einen Schlitz der betreffenden Auslegeplatte eintritt, während die anderen Kurbeln 55, 69, 83, 97 mit einer von Hand gesteuerten Vorrichtung in Verbindung stehen, so daß durch Heben der Platten 50, 67, 78, 92 die Haken 51, 65, 79, 93 außer Eingriff mit den Zapfen 47, 61, 74, 89 bewegt werden können unter gleichzeitigem Eingriff
ao der Stoßplatten 52, 66, 80, 94 mit den zugehörigen Zapfen 47, 61, 74, 89, und zwar unabhängig von dem Auslegen der betreffenden Stoßplatten 52, 66, 80 oder 94. Auf den Wellen 53, 67, 81, 95 sind Anschlagschultern 56, 70, 84, 98 vorgesehen, welche mit schwingenden Klinken 57, 71, 85, 99 in Eingriff kommen können, so daß eine rückwärtige Drehung einer beliebigen dieser Wellen verhindert wird und somit irgendein Plattenzylinder außer Eingriff mit dem Gummizylinder 20 gehalten werden kann.
Mit dem Kurbelarm auf der exzentrischen Welle 39 des Druckzylinders 23 ist ein Lenker
101 (Abb. 5 und 13) vorgesehen, welcher mit einer Schwingplatte 100 verbunden ist, die bei
102 angelenkt ist und Zapfen 103, 104 aufweist, welche an den entgegengesetzten Seiten des Drehpunktes 102 liegen und von einer Platte
105 überbrückt werden. Ein Stoßglied 106 geht zwischen den Zapfen 103, 104 hindurch und besitzt Schultern 107, 108, welche wahlweise mit dem entsprechenden Zapfen 103 bzw. 104 in Eingriff kommen können. Das Stoßglied
106 ist mit dem einen Arm eines Winkelhebels 109 (Abb. 6) verbunden, dessen anderer Arm von einer Hubscheibe 110 bewegt wird, welche mit dem Gummizylinder 20 gemeinsam umläuft und mit einander gegenüberliegenden Arbeitsflächen in, 112 versehen ist.
Es ist ferner ein Plattenzylinder 113 (Abb. i, 3, 4, 5, 13) vorgesehen, welcher in einem Lagergehäuse 114 gelagert ist und in Verbindung mit dem Druckzylinder 23 arbeitet, um die Zeichnung zu vervollständigen. Das Lager 114 (Abb. χ und 13) ist radial mit Bezug auf den Druckzylinder 23 beweglich und wird durch Federn 115 beeinflußt, die das Lager 114 gewöhnlich von dem Druckzylinder 23 wegzubringen suchen.· Das Lager 114 wird ferner von der exzentrischen Welle 116 beeinflußt, welche einen Kurbelarm 117 trägt, der mit der Schwingplatte 100 durch den Lenker 118 in Verbindung steht, wobei eine Bewegung des Kurbelarmes 117 in dem einen Sinne den Federn 115 gestattet, das Lager 114 von dem Druckzylinder 23 wegzubringen und die entgegengesetzte Bewegung das Lager 114 gegen den Druckzylinder vorbringt.
Die Handsteuerung der Auslegeplatten 50, 64, 78, 92 besteht aus einem Armkreuz 119 (Abb. 5), dessen Arme mittels der Lenker 120, 123, 126, 129, 132 mit den Kurbelarmen 55, 69, 83, 97 der Wellen 53, 67, 81, 95 und mit dem Winkelhebel 133 verbunden sind, wobei die Lenker auf die Kurbelarme mittels der Federnpaare 121-122,124-125,127-128,130-131, welche dazwischengelagert sind, einwirken.
Der eine Arm des Winkelhebels 133 (Abb. 5 und 6) ist durch den Lenker 134 mit dem Stoßglied 106 verbunden, wobei der Hebel 133 auf den Lenker 134 mittels der Federn 135-136 einwirkt. Infolge der Federwirkung kann das Armkreuz 119 zu beliebiger Zeit gedreht werden, unabhängig von der Lage der unterschiedlichen Teile der Maschine, so daß jede Klinke 57, 71, 85 oder 99 in Wirksamkeit treten kann, ohne eine Wirkung auf die Bewegung des Armkreuzes 119 zu haben.
Eine Verbindungsstange 137 ist an dem einen Arm des Armkreuzes 119 angelenkt, und deren anderes Ende ist an der Kurbelwelle 138 (Abb. 5) angelenkt, welche mit einem Handgriff 139 versehen ist. Die Kurbelwelle 138 kann ebenfalls mittels eines Zahnstangengetriebes 140 gedreht werden, welches von einer Stange 141 getragen wird, die an dem Schwinghebel 142 unterhalb des Fußbrettes an der Brücke der Rotationsdruckmaschine angelenkt ist, wobei durch das Fußbrett die Pedale 143, 144 hindurchragen. Eine Kurbelwelle 145 ist in der Nähe der Brücke vorgesehen, deren einer Arm durch den Lenker 146 mit dem Kurbelarm 147 verbunden ist, welcher auf den Lenker 148 einwirkt, der an dem Stoßglied 106 angelenkt ist, wodurch das Stoßglied 106 unabhängig von dem Armkreuz 119 bewegt werden kann.
Die Vorrichtung zum Bewegen des Druckzylinders in und außer Berührung mit dem Gummizylinder, d. h. in und außer Arbeitslage beim Drucken, kann in zweifacher Weise zur Wirkung kommen, nämlich erstens so, daß dabei keiner der Plattenzylinder beeinflußt wird, und zweitens so, daß sämtliche Plattenzylinder bei der Verstellung des Druckzylinders gleichzeitig voh dem Gummizylinder wegbewegt werden.
Zwecks Erklärung der erstgenannten Wirkungsweise wird auf die Abb. 5 Bezug genommen, aus welcher ersichtlich ist, daß beim Verschwenken der Kurbelwelle 145 (oben rechts) nach abwärts mittels der Lenker 146, 148 das Stoßglied 106 gehoben wird, so daß es mit dem
oberen Zapfen 104 in Eingriff kommt. Bei der nächsten Bewegung des Winkelhebels 109 wird die Schwingplatte 100 (am besten in Abb. 6 und 13 sichtbar) derart verschwenkt, daß die exzentrische Welle 39 mittels des Lenkers 101 eine Teildrehung ausführt. Dadurch wird, wie aus Abb. 5 und 6 ersichtlich ist, das Lagergehäuse 29 des Druckzylinders 23 so weit aus der zwangläufigen, durch die Lage der Welle 39 bedingten Lage gebracht, daß es unter dem Einfluß der Federn 30 (Abb. 6) um einen geringen, aber genügenden Abstand von dem Gummizylinder 20 wegbewegt wird, um das Drucken zu verhindern. Dagegen wird bei der zweiten Arbeitsweise durch Drehen des Armkreuzes 119 mittels der Stange 137 bewirkt, daß sämtliche Auslegeplatten 50, 64, 78, 92 gehoben bzw. in solchem Sinne verstellt werden, daß die Haken 51, 65, 79, 93 außer Eingriff ao mit den Zapfen 47, 61, 74, 89 kommen. Nach dieser Entriegelung kann der Antrieb der Hubscheiben 48, 62, 76, 90 auf die Stoßplatten 52, 66, 80, 94 übertragen werden, um die exzentrischen Wellen 40,41,42,43 so weit zu drehen, daß die Lagergehäuse 31, 33, 35, 37 der Plattenzylinder 25, 26, 27, 28 mittels der Federn 32, 34. 36» 38 selbsttätig verstellt werden und diese Plättenzyhnder aus der Berührung mit dem Gummizylinder 20 bringen. Gleichzeitig wird aber die Bewegung des Armkreuzes 119 mittels des Lenkers 129 den Kurbelarm 147 und die Welle 95 zur Teildrehung bringen. Damit wird auch das Stoßglied 106 in derselben Weise bewegt, als wenn es, wie bei der erstgenannten Weise, durch die Kurbel 145 bewegt wäre, so daß gleichzeitig mit den Plattenzylitidern auch der Druckzylinder 23 von dem Gummizyhnder 20 wegbewegt wird.
Die Farbwerke für die Plattenzylinder 25, 26, 27, 28 und 113 sind mit A, B, C, D und E (Abb. ι bis 3) bezeichnet. Diese Farbwerke sind sämtlich gleichartig mit der Ausnahme, daß die Farbwerke B und C mit je drei Farbkasten und die anderen mit je izwei versehen sind. Diese Farbkasten sind mit 149, 150 bzw. 151 bezeichnet. Jeder Farbkasten hat eine Farbkastenwalze 152 und 153 (Abb, 12), deren Achse einen Winkelhebel 154 bzw, 155 trägt, wobei der eine Arm des Winkelhebels 155 durch die Verbindungsstange 156 mit dem Kurbelzapfen einer Scheibe 157 verbunden ist. Klinken 158, 159 arbeiten mit Sperrädern auf den Farbkastenwalzen 152, 153 zusammen. Die Winkelhebel I54» Χ55 sm(i durch den Lenker 160 miteinander verbunden. Die Farbkastenwalzen 161 (Abb. 12) der Farbkästen 151 werden durch Schwinghebel 162 sowie durch Lenker 163 bewegt, welche an dem Hebelarm 155 angreifen. Der an der Achse der Farbkastenwalze 161 sitzende Winkelhebel 164 trägt Klinken 165 und ist mittels der Lenker 166 an die Schwing- | hebel 162 angelenkt, so daß die auf die Farbkastenwalzen 161 aufgesetzten Klinkenräder gedreht werden können. Jede Farbkastenwalze kann auch durch einen von Hand bewegten Griff 168 gedreht werden. Die Auftragwalzen 169 (Abb. 3), und zwar vier Walzen paarweise angeordnet, haben die übliche Ausbildung, wobei jedes Paar die Farbe von den metallischen Verreiberwalzen 170, 171 erhält. Ein metallischer Farbzylinder 172 von größerem Durchmesser bildet einen Teü der Farbverreibung, wobei die Farbe von dieser Walze abgenommen und den Walzen 170, 171 mittels der Walzen 173 aus bekannter Druckwalzenmasse zugeführt wird. Ein metallischer Farbzylinder 174 von . größerem Durchmesser arbeitet zusammen mit den mit Walzenmasse bekleideten Farbwalzen X75, X7ö und mit einer metallischen Verreiberwalze 177, wobei die Farbe durch die Walze 175 zu der Walze 177 und von dieser zur Walze 176, alsdann mittels des Farbzylinders 172 zu den Farbwalzen 173 übertragen wird. Der Farbzylinder 174 erhält die Farbe von Leckwalzen 178, 179, welche von achsial nicht beweglichen Abstreichwalzen 180, 181 und 185 in Berührung stehen.
Die abwechselnde Anordnung der Farbwalzen aus Walzenmasse und aus Metall wird in allen Farbwerken beibehalten; die Auftragwalzen sind ebenfalls aus Walzenmasse hergestellt. Bei Anwendung des dritten Farbkastens 151 wird eine zusätzliche Leckwalze 184 und ein metallener Farbzylinder 182 benutzt in Zusammenwirkung mit einer zusatzliehen Walze 183 aus Druckwalzenmasse zwischen den Farbzylindern 182 und 174, Die die Farbwalzen 169, 170, 171, 173 stützenden Rahmen tragen Vorsprünge 186,187 (Abb. 15), durch deren Vermittlung diese Rahmen zusammen mit den Plattenzylindern bewegt werden. Die Rahmen werden durch federbeeinfmßte Stangen 188, 189 (Abb. 12) bewegt, welche gleitbar in Muffen 190, 191 (Abb. 1) gelagert sind. Diese befinden sich auf den je ein Farbwerk tragenden Schlitten, welcher als Ganzes gegen den Sammelzylinder 20 und von ihm fort bewegt werden kann.
Die Metallwagen jedes Farbwerks werden sämtlich zwangläufig durch ein Zahnradgetriebe angetrieben, welches mit einem Zahn rad auf dem zugehörigen Plattenzylinder kämmt. Die Farbwalzen aus Walzenmasse werden sämtlich durch Reibung mitgenommen. Die als Verreiber wirkenden Verreiberwalzen 170, 171, bilden die Farbmischungsvorrichtung und können achsial hin und her bewegt werden, so daß die Farben unterschiedlicher Töne, welche in Streifen zu den Verteilerwalzen zugeführt werden, an den benachbarten Rändern miteinander verrieben werden.
Die Antriebsvorrichtung für die Verreiber-
walzen 170, 171 besteht aus einem Schwinghebel 192 (Abb. 14, 15 und 16), welcher mit Gabeln 193 ausgestattet ist, die in genutete Scheiben 194 auf den Wellen der Walzen 170, 171 eintreten. Der Schwinghebel 192 ist in dem Tragrahmen 195, 196 gelagert. Der Schwinghebel 192 trägt einen gegabelten Arm 197, welcher mit dem abgerundeten Arm 198 eines Winkelhebels in Eingriff steht, welcher lose auf der Welle der Farbzylinder 172 gelagert ist. Der andere Arm 199 des Winkelhebels ist durch die Stange 202 (Abb. 14) mit einem Kulissenstein verbunden, welcher in einer Schlittenführung 201 einer Kurbelscheibe 200 gleitet. Der Kulissenstein ist radial auf der Scheibe 200 mittels der Leitspindel 203 verstellbar, so daß der Kurbelzapfen des Steins konachsial mit der Scheibe 200 gesetzt werden kann, um eine Hinundherbewegung der Verreiberwalzen 170, 171 zu verhüten, oder auch exzentrisch, und zwar bis zum gewünschten Betrag, um die erforderliche hin und her gehende Bewegung der "Verreiberwalzen 170, 171 zuzulassen. Die Verreiberwalze 177 erhält ihren Antrieb durch genutete Scheiben 204, 205 (Abb. 12), wobei Gabeln auf dem Schwinghebel 206, welcher bei 207 drehbar gelagert ist, mit den genuteten Scheiben in Eingriff stehen. Die Verreiberwalzen 170, 171 und 177 erhalten Achsialhübe von gleicher Länge. Das Zahnradgetriebe zwischen dem Farbzylinder 172 und den Verreiberwalzen 170, 171 enthält lose Zahnräder 208, 209 (Abb. 15, 16), welche auf vom Maschinengestell getragenen Zapfen laufen und eine achsiale Bewegung der Walzen gestatten.
Die Leckwalzen 178, 179 (Abb. 13) und die
Abstreichwalzen 180, 181 sind in geschlitzten Rahmen 210, 211 (Abb. 14) gelagert, welche lose auf den Wellen 212, 213 sitzen. Jeder Rahmen 210 und 211 ist mit einem Ansatz 214, 215 versehen, welcher eine einstellbare Anschlagschraube 216, 217 trägt. Die Rahmen 210, 211 werden gewöhnlich gegen die zugehörigen Farbkästen durch federbeeinflußte Stangen 218, 219 gedrückt.
An der Schwingwelle 212 (Abb. 19) der Leckwalze 178 ist ein Winkelhebel 220, 223 befestigt, dessen Arm 220 mit einer Anschlagschraube 216 im Eingriff steht und eine Reibrolle 221 trägt, die mit einer Nockenscheibe 222 zusammenwirkt; diese wird von dem Zahnrad getragen, welches den Farbzylinder 174 (Abb. 3 und 14) antreibt. Der andere Arm 223 des Winkelhebels ist mittels des Lenkers 224 mit dem Arm 225 eines Winkelhebels verbunden, welcher auf der Schwingwelle 213 der Leckwalze 179 befestigt ist und einen Arm 226 aufweist, der mit der Anschlagschraube 217 im Eingriff steht. Die Schrauben 216, 217 gestatten die Regelung des Hubes der Rahmen 210, 211 (Abb. 14 und 19). Die Vorsprünge 227, 228 der Rahmen 210, 211 können mit den Klinken für die Bewegung der Farbkastenwalzen in Eingriff kommen und die Drehung dieser Walzen so lange verhindern, wie die Rahmen 210, 211 außer Arbeitslage sind.
Auf einer Welle zwischen der Welle 213 und dem zugehörigen Plattenzylinder, z. B. dem Plattenzylinder 25 in Abb. 19, ist ein schwingender Nocken 229 (Abb. 5, 12 und 19) vorgesehen, welcher einen Arm 230 hat, welcher sich radial zu der Welle erstreckt und durch einen Lenker 231 mit einem Kurbelarm 232 gelenkig verbunden ist, der von der Welle 233 des Farbzylinders 172 getragen wird. Die Welle 233 trägt einen Handhebel 234, durch den sie von Hand gedreht werden kann. Der Hebel 234 trägt einen Arm 235, welcher mit einem hakenförmigen Ende eines Lenkers 236 im Eingriff steht, dessen anderes Ende mit dem Arm 237 der exzentrischen, das Lagergehäuse 31 des Plattenzylinders 25 beeinflussenden Welle 40 verbunden ist. An dem hakenförmigen Ende des Lenkers 236 ist ein gewisser Spielraum vorgesehen. Durch den Eingriff des Nockens 229 mit dem Rahmen 2 ro oder, falls erforderlich, mit dem Lenker 224 wird die Antriebsbewegung der Leckwalzen verhindert. Bei Anwendung des Farbkastens 151 (Abb. 3) ist die Anordnung die gleiche, nur hat dann der Rah- go men 211 einen Fortsatz, welcher einen zusätzlichen geschlitzten Rahmen für die Leckwalze 184 und die Abstreichwalze 185 trägt (Abb. 12), wobei das Kopfende des zusätzlichen Rahmens mit dem schwingbaren Rahmen 164 im Eingriff steht. Anstatt des Lenkers 231 könnte das Ende der Kurbel 232 einen Längsschlitz aufweisen, in welchem ein Zapfen auf dem Arm 230 verschiebbar ist.
Die Handräder 240 (Abb. 1) dienen zur Bewegung der die Farbwerke tragenden Schlitten von und gegen die zugehörigen Plattenzylinder. Der Rahmen 241 des Farbwerks ist bei 242 gelenkig gelagert, und der Drehzapfen trägt ein Schneckenrad 243, welches mit der Schnecke 244 im Eingriff steht, so daß das Farbwerk E mit dem Plattenzylinder 113 in und außer Eingriff gebracht werden kann.
Der geneigte Teil des Zuführungstisches besteht aus zwei Teilen 245, 246 (Abb. 4), weiche bei 247 aneinandergelenkt sind. Der Teil 245 ist drehbar um die Welle 248, welche ein Schneckenradsegment 249 (Abb. 1) trägt und durch die Schnecke 250 und das Handrad 251 bewegt wird. Die untere Seite des Tischteiles 246 trägt einen Nocken 252, welcher mit der ortsfesten Rolle 253 im Eingriff steht, um ein Zusammenklappen oder ein Auseinanderklappen der beiden Tischteile 245, 246 zu bewirken, wenn der Zuführungstisch gehoben oder ge- lao senkt wird.
Um freien Zutritt zu dem Gummizylinder 20
zu ermöglichen, ist für "den Plattenzylinder 28 ein Schlitten 253'' (Abb. i) vorgesehen, welcher mit Schraubenmuttern versehen ist, die mit Spindeln 254 zusammenwirken; diese sind auf' entgegengesetzten Seiten der Maschine angeordnet und durch das ' Kegelradgetriebe 255 verbunden, wodurch eine Verstellung des Zylinders 28 gegenüber dem Gummizylinder 20 ermöglicht ist.
ίο Die Nutenscheiben 48, 62, 76 und 90 (Abb. 5) sind auf ihren Wellen verstellbar gelagert, so daß eine Drehung der Nutenscheiben um 180 ermöglicht ist, um- die Art und Weise des Zusammenwirkens der Plattenzylinder zu ändern. Um Farben von unterschiedlichen Tönen in den verschiedenen Farbkasten für jeden Plattenzylin,der verwenden zu können, wird in jedem Farbkasten nur eine Farbe aufgenommen, jedoch eine Leckwalze verwendet, welche aus einer Reihe von getrennten Scheiben aus Walzenmasse zusammengesetzt ist. Die Scheiben a (Abb. 20) auf der einen Leckwalze, z. B. 178, sind bei Anwendung von zwei Farbkästen voneinander um einen Abstand entfernt angeordnet, welcher dem Abstand der Scheiben b auf der Leckwalze 179 gleich ist, wodurch Streifen von unterschiedlichen Farben so dicht auf der Verteilerwalze 174 zusammengebracht werden, daß keine Trennungslinie vorhanden ist. Bei Anwendung von drei verschiedene Farben enthaltenden Farbkasten ist eine dritte Leckwalze 184 aus Scheiben c (Abb. 20) gebildet, wobei die Scheiben a, b, c in entsprechenden. Abständen voneinander angeordnet sind, so daß alle drei Farbenstreifen mit ihren Rändern auf der Verteilerwalze 174 zusammenstoßen. Auf diese Weise kann jeder eine einzige Farbe enthaltende Farbkasten ohne Schwierigkeit in richtiger Lage eingestellt werden; wenn es erforderlich ist, können jedoch auch mehrere Farben in jedem Farbkasten Aufnahme finden. Jeder der Plattenzylinder 25, 26, 27, 28 ist einstellbar gelagert, so daß ein vollkommenes Übereinstimmen der Musterplatten erzielt werden kann. Die achsiale Einstellung der Platt enzylinder wird mittels eines Gehäuses 257 erzielt (Abb. 18), welches den Zylinder trägt und eine Brücke 258 aufweist, in welcher eine Einstellscheibe 259 gelagert ist, die sich gegen das Ende der Zylinderwelle anlegt.
Die Verteilung der Farben auf das auf dem Gummizylinder 20 zusammengesetzte Muster wird durch die Platten der unterschiedlichen Plattenzylinder bewirkt, so daß nach entsprechender Einstellung der Musterplatten die Drucke stets übereinstimmen.
Durch Einstellung irgendeiner der Stoßplatten 52, 66, 80, 94 können sämtliche Plattenzylinder 25, 26, 27, 28 im Eingriff mit dem Sammelzylinder 20 gehalten werden, so daß dessen beide Druckflächen 21, 22 gefärbt werden," oder sämtliche Plattenzylinder können gleichzeitig von dem Gummizylinder 20 wegbewegt werden, um zwei von den Plattenzylindern zu ermöglichen, die eine Druckfläche 21 des Gummizylinders 20 zu färben, während: die anderen zwei Plattenzylinder die andere Druckfläche 22 des Gummizylinders zu färben haben. Werden ein oder mehrere Plattenzylinder von dem Gummizylinder 20 wegbe- wegt, während die anderen in Berührung damit verbleiben, so können einige der Plattenzylinder mit den beiden Druckflächen zusammenwirken, während die anderen nur mit der einen der Druckflächen zusammenwirken. Durch entsprechende Verstellung" einiger der Nutenscheiben 48, 62, 76, 90 um i8o° können mehr als zwei Plattenzylinder für ein und dieselbe Druckfläche des Gummizylinders 20 verwendet werden.
Das Drehen des Armkreuzes 119 wird in jedem Falle die Stoßplatten 52, 66, 80 und 94· derart bewegen, daß die exzentrischen Wellen 39, 40, 41, 42, 43 gedreht werden und die Plattenzylinder 25 bis 28 sowie der Druckzylinder 23 mit dem Gummizylinder 20 durch Vermittlung der Nutenscheiben 48, 62, 76, 90, 110 außer Eingriff gelangen.
Das Mischen der Farben wird für Farbenwirkungen verwendet, welche durch die ge- go wohnlichen Farbwerke nicht erzielt werden können. Die Antriebsorgane für die Farbmischwalzen können bei einigen Farbwerken verwendet werden und bei den anderen nicht, da sie unabhängig voneinander gesteuert werden können, obwohl die Einstellung auch so erfolgen kann, daß die Mischwirkung überall dieselbe ist.
Das Bedrucken der Bogen entweder auf einer Seite oder auf beiden kann auf zweifache Weise erfolgen. Erstens wird der Plattenzylinder 113 benutzt, um sein Bild an die aus einem Gummituch bestehende Druckfläche 24 des Druckzylinders 23 abzugeben, während die Druckflächen 21 und 22 des Guminizylinders 20 zum Drucken auf den nacheinander folgenden Bogen benutzt werden. Nach der anderen Weise wird der Plattenzylinder entweder mitbenutzt oder außer Betrieb gesetzt, während die eine Druckfläche, z. B. 22, des Gummizylinders 20 verwendet wird, um die Zeichnung auf die Druckfläche 24 des Druckzylinders 23 zu übertragen, und die andere Druckfläche 21 des Gummizyhnders die eine Seite des Bogens bedruckt, dessen andere Seite durch die genannte Druckfläche 24 des Druckzylinders 23 bedruckt wird. Naturgemäß ist die Leistung in diesem Falle eine halb so große wie im erstgenannten Falle.

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    i. Mehrfarben-Rotationsgummidruckmaschine, insbesondere für Banknotendruck,
    bei welcher der Gummizylinder mit mehreren an- und abstellbaren Plattenzylindern zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß ein jeder Plattenzylinder (25 bis 28) in bezug auf den Gummizylinder (20) derart an- und abstellbar ist, daß die Plattenzylinder (25 bis 28) gruppenweise ihre Teilmuster entweder auf mehrere Druckflächen des Gummizylinders oder auf ein und dieselbe Druckfläche des Gummizylinders (20) übertragen.
  2. 2. Mehrfarben-Rotationsgummidruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckzylinder (23) und die Plattenzylinder (25 bis 28) von und gegen den Gummizylinder (20) mittels einer Einrichtung verstellt werden, welche aus einem Zapfen (47, 61, 75, 8g), einem von Hubscheiben (48, 62, 76, 90) bewegten Schwinghebel (49, 63, 77, 91), einer von diesem getragenen Einstell- oder Auslegeplatte (50, 64, 78, 92) mit einem Haken (51, 65, 79, 93) und einem Stoßglied (52, 66, 80, 94) besteht, welche Teile mit den genannten Zapfen (47, 61, 75, 89) derart zusammenwirken, daß beim Eingriff des Zapfens mit dem Stoßglied der Einstellplatte der Plattenzylinder von dem Gummizylinder fortbewegt und beim Eingriff des Zapfens mit dem Haken gegen den Gummizylinder bewegt wird.
  3. 3. Mehrfarben-Rotationsgummidruckmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von Hand gesteuerte Antriebsteile jede Einstellplatte -(50, 64, 78, 92) durch Vermittlung von nachgiebigen Gliedern (120, 123, 126, 129) beeinflussen, so daß diese Antriebsteile unabhängig von der Einstellung der Maschine und die Einstellplatten unabhängig voneinander in Arbeits- und Ruhelage gebracht werden könifen.
  4. 4. Mehrfarben-Rotationsgummidruckmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes kreissegrnentförmige Stoßglied (52, 66, 80, 94) derart auf der zugehörigen Einstellplatte (50,64,78,92) einstellbar ist, daß sie ständig im Eingriff mit dem Zapfen (47, 6i, 74, 89) verbleibt oder den Zapfen nicht beeinflußt.
  5. 5. Mehrfarben-Rotationsgummidruckmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe jeder Einstellplatte (50, 64, 78, 92) eine Doppelkurbelwelle (53, 67, 81, 95) mit einer in einen Schlitz der Emstellplatte gleitbaren Kurbel (54, 68, 82, 96) vorgesehen ist, während die andere Kurbel (55, 69, 83, 97) durch die nachgiebigen Lenker (120, 123, 126, 129) mit einem Arm eines Armkreuzes (119) verbunden ist, das durch eine Stange (137) hin und her schwingbar ist.
  6. 6. Mehrfarben-Rotationsgummidruckmaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einstellplatte (50, 64, 78, 92) derart beweglich ist, daß der Haken (51, 65, 79, 93) außer Eingriff mit dem Zapfen (47, 61, 75, 89) gelangt und durch die Doppelkurbelwelle (53, 67, 81, 95) mit Anschlagschulter (56, 70, 84, 98) und Klinke (57, 71, 85, 99) in dieser Lage zurückgehalten wird.
  7. 7. Mehrfarben-Rotationsgummidruckmaschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum An- und Abstellen des Druckzylinders (23) gegenüber dem Gummizylinder (20) eine Schwingplatte (100) vorgesehen ist, welche durch einen Lenker (101) mit der das Verstellen des Druckzylinders bewirkenden exzentrischen Welle (39) verbunden ist, wobei auf den diametral gegenüberliegenden Seiten des Drehpunktes der Schwingplatte (100) vorgesehene Zapfen (103, 104) mit einem' Stoßglied (106) zusammenwirken, welches gelenkig mit einem Winkelhebel (109) verbunden ist, der von einer mit dem Gummizylinder (20) drehbaren Hubscheibe (110) bewegt wird, während ein zweiter Winkelhebel (133) vorgesehen ist, dessen einer Arm durch einen Lenker (132) mit dem Armkreuz (119) in Verbindung steht und in dessen anderem Arm eine mit dem Stoßglied (106) verbundene federbeeinflußte Stange (134) gleitbar gelagert ist (Abb. 6).
  8. 8. Mehrfarben-Rotationsgummidruckmaschine nach Anspruch 1 bis 7 mit in ihrer Längsachse beweglichen Verreiberwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenzylinder (25 bis 28) mit einem die Verreiberwalzen (170, 171) tragenden Rahmen (195, 196) als Ganzes gegen und von dem Gummizylinder (20) zwecks ununterbrochenen Einfärbens der Plattenzylinder beweglich sind.
  9. 9. Mehrfarben-Rotationsgummidruckmaschine nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsteile für das An- und Abstellen eines jeden Plattenzylinders (25 bis 28) in bezug auf den Gummizylinder (20) mit den Antriebsteilen in Verbindung stehen, welche die Bewegung der Leckwalzen (178, 179) in die Außerbetriebslage steuern (Abb. 19).
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
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