AT97937B - Tiegeldruckpresse. - Google Patents

Tiegeldruckpresse.

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    Tiegeldruckpresse.   



    Vorliegende Erfindung betrifft Tiegeldruckpressen, die zugleich für indirekten und direkten Druck verwendbar sind. Der indirekte oder Gummidruck war bisher nur an lithographischen Rotationsmaschinen und Schnellpressen bekannt. Durch vorliegende Erfindung wird derselbe auch in Buchdruckereien verwendeten Tiegeldruckpressen zum Druck von gesetzten Typen und Klischees dienstbar gemacht, was naturgemäss nicht ohne durchgreifende, erfinderische Umgestaltungen der bisherigen Tiegeldruckpressen möglich war. 



  Mit den bisher bekannten Tiegeldruckpressen wird der Druck dadurch erzielt, dass das Arbeitsstück mittels der hartenFläehe des Tiegels direkt auf die harte Fläche der meist aus Metall bestehenden Druckform gepresst wird. Dies erfordert einen hohen Druck, was den Bau stark gebauter Maschinen voraussetzt. 



  Nach vorliegender Erfindung wirkt der Druck bei Anwendung des indirekten Druckverfahrens nicht mehr unmittelbar auf die harte Druckform, sondern von letzterer wird vermittels einer elastischen, zweckmässig mit Gummi bekleideten Walze erst ein Umdruck auf eine ebensolche elastische Flachform gemacht, gegen welche der Tiegel mit dem aufgelegten Arbeitsstück angepresst wird, wobei sich das umgedruckte Farbenbild von der elastischen Flachform auf das Arbeitsstück überträgt. Durch Einschaltung dieser elastischen Flachform wird die Druckkraft erheblich vermindert und es ist selbst bei grossen Arbeitsstücken ein nur geringer Druck nötig. 



  Die Erfindung bezieht sich auf verschiedene Ausführungsformen von Tiegeldruckpressen. Allen Ausführungsformen ist als Grundgedanke die Anordnung zweier Druckplatten eigen, einer Satzform oder Klischeeform und einer elastischen, mit Gummi bezogenen Flachform. Je nach der Konstruktion sind dieselben entweder übereinander an der Tiegelseite der Maschine angeordnet, oder die Satzform ist an der Rückseite und die elastische Flachform an der Tiegelseite der Maschine angebracht. 



  Sodann trifft die Erfindung die Anordnung der elastischen ebenfalls mit Gummi bezogenen Umdruck-oder Übertragungswalze. Es sind bereits Maschinen zur Übertragung von Bildern, Mustern u. dgl. bekannt, bei welcher der Übertragungszylinder über eine das Bild oder Muster tragende primäre Druckfläche laufend, dieses Bild oder Muster aufnimmt und dasselbe auf die zu bedruckende sekundäre Druckfläche überträgt. Demgegenüber liegt der Unterschied vorliegender Erfindung darin, dass die sekundäre Druckfläche durch die elastische Flachform ersetzt ist. Der Übertragungszylinder, der sowohl die Satzform wie auch die elastische Flachform bestreichen muss. wird soweit von ersterer das Farbenbild abnehmen und auf letztere übertragen.

   Zu diesem Behuf ist die Übertragungswalze je nach der Maschinenkonstruktion entweder so angeordnet, dass sie mit den Farbeauftragwalzen um den Mittelkörper der Presse herumgeführt wird, oder dass sie von der Satzform zur Flachform hin-und zürückpendelt. Die Übertragungswalze muss während ihres Weges sicher geführt werden, damit das Farbenbild stets wieder auf dieselbe Stelle übertragen wird, zu welchem Zweck sichere Zahnrad-und Zahnstangenführungen angeordnet sind. 



  Ist beispielsweise die Satzform an der Rückseite der Presse angeordnet, so werden die Auftragwalzen und die Übertragungswalze durch gemeinsame Bänder, Ketten oder andere Förderungsmittel ständig bei einer Richtung rings um den mittleren, im Gestell freihängenden Teil der Presse herumgeführt, wobei die Farbauftragwalzen die Satzform einfärben und dann abgehoben über die Flachform geführt werden. Die Übertragungswalze folgt dabei angetrieben durch dasselbe Fördermittel dieser Bewegung und nimmt das Farbbild von der Satzform ab und überträgt es so auf die elastische Flachform.   

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   Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt ferner darin, dass bei nebeneinanderliegender Anordnung der elastischen Flachform und der Satzform beim Rückgang das Abheben und ebenso beim Druckgang das Senken der den Druck von der Satzform auf die elastische Flachform übertragenden Übertragungswalze selbsttätig durch Keile und in deren Bahn   gerückte   und verstellbare Anschläge geschieht. Bei den bisher bekannten Ausführungsformen wurde die Druckplatte mit dem diese tragenden Tisch durch einen Handhebel bei jedem Arbeitsgang von Hand gehoben oder gesenkt. 



   Aus der Gestaltung der Tiegeldruckpressen zu indirektem Druck ergab sich als wertere Erfindung diejenige   des Zwei-oder Mehrfarbendruckes.   Anstatt einer einfachen Satzform werden in die Tiegeldruckpresse zwei Satzteilformen zu einer Doppelform derart übereinander angeordnet. dass sich die Übertragungswalze auf jeder Teilform einmal abrollt. Enthält z. B. die eine Teilform sämtliche Teile zu Rotdruck, die andere zu Schwarzdruck, so rollt sich die Übertragungswalze einmal auf der Rotform ab, entnimmt das vorher eingefärbte Rotbild, rollt sich bei ihrer zweiten Umdrehung auf der Schwarzform ab und entnimmt diese das gleichfalls vorher eingefärbte Schwarzbild.

   Beide Bilder gruppieren sich auf der Übertragungswalze ineinander, und es entsteht ein Zweifarbenbild, das von der   Übertragungswalze   auf die elastische Flachform übertragen und von dieser vermittels des Tiegels auf das Werkstück gedruckt wird. 



  Zum Einfärben der zwei Teilformen sind an der Maschine zwei Farbwerke angeordnet. 



   Vermöge der zwei Farbwerke kann die Maschine auch zu anderen Druckverfahren, z. B. Lichtdruck benutzt   werden. 0   
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 und niederbewegten Tiegel, den bekannten Kniehebelpressen. Es ist dann möglich, die   Fla"hform   am Druckkopf und die Satzform in   rückseitiger   Lage zwischen Druckkopf und Farbwerk anzuordnen. 



   Alle Ausführungsformen der Tiegeldruckpresse für indirekten Druck sind derart ausgestaltet, dass durch geringe Umstellungen z. B. Entfernen der Übertragungswalze und Auswechseln der Satz- und Flachform, die   Tiegeldruckpresse   auch zu direktem Druck verwendet werden kann. Dadurch wird das   Verwendungsgebiet   der Maschine überaus vielseitig. 



   Die Zeichnungen zeigen verschiedene Ausfiihrungsformen der vorliegenden Erfindung und die Art. wie dieselbe an verschiedenen Konstruktionen von Tiegeldruckpressen angebracht ist. Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch die erste   Ausführungsform   mit um den   1fittelkörper   der Presse bewegten Auftrag-und Übertragungswalzen, Fig. 2 eine Teilansicht   der Walzenwagenfübrung.   Fig. 3 zeigt eine   Ausführungsform   der Erfindung für Zweifarbendruck mit doppelten Farbwerken, die ausserhalb der   Farbauftragwalzenbahn   stehen. Fig. 4 zeigt die Anordnung der doppelten Einfärbevorrichtung für Zweifarbendruck in einer Teilans ; cht.

   Fig. 5 zeigt eine dritte Ausführungsform der Erfindung mit pendelnd bewegten Auftrag-und   Übertragungswalzen.   Fig. 6   ze't die Verwendung   des Erfindungsgedankens bei einer Kniehebel-Tiegel-   druekpiesse.   Fig. 7 zeigt eine   en'sprechende Anordnung   mit anders gestellten Farbwalzen. Fig. 8 ist die schematische Ansicht einer Kniehebelpresse mit dem Walzensystem gemäss Fig. 1. 
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 sind und die in Eingriff mit der Zahnstange 17 stehen, die rings um den Mittelkörper der Druckpresse liegt. 



   18 sind bewegliche Walzenwagen, in welchem die Farbauftragwalzen 5 und die Übertragungs-   walzen 6 drehbar gelagert sind. Die genannten Walzenwagen 18 werden mittels einer Schiene 75, in welcher   dieselben durch kleine Röllchen 20,20 und 21 (Fig. 2) gehalten werden, geführt. Auch können zu diesem Zweck Steine vorgesehen werden. die in rings um die Maschine eingefrästen Nuten gleiten. 



     Das Farbwerk, welches dieFarbauftragwalzen 5 mitFarbe   versieht, besteht aus dem Farbzylinder15, welcher durch das Stirnrad   22   angetrieben wird, das seinen Antrieb wieder durch ein   Verbindungsrad 23     von dem Stirnrad 8 erlJält. Die Verreibwalzen 24, 25, 26 und 27 erhalten ihren Antrieb durch Reibung vom   Farbzylinder   15   und verreiben mit diesem die durch den pendelnden Heber 28 vom Duktor 29 aus dem Farbbehälter entnommene Farbe. 



   Die Druckmaschine kann im Übrigen auch mit einem Farbwerk versehen werden, dass ausserhalb der Bahn der Farbauftragwalzen gelegen ist, wie das z. B. bei   der Ausfuhrungsform gemäss Fig. 3 ersicht-   lich ist. 



   Oben beschriebene Maschine arbeitet wie folgt : Die Satzform 13 steht bei der   Zeichnung gemäss   Fig. 1 an der Hinterwand der Maschine, während die Flachform 14 beim Tiegel sich befindet. Der Tiegel selbst ist in Druckstellung dargestellt. Der Tiegel ist derart angeordnet, dass er sich bald in die Druckstellung, bald in die Anlegestellung bewegt. In der Druckstellung findet die Druckübertragung des Farbbildes von der Flachform 14 auf das Werkstück statt, in der Anlagestellung wird das Werkstück auf die Tiegelfläche angelegt.

   Während der Tiegel abwechselnd in die Druck- oder Anlegestellung pendelt, bewegen sich die Auftragwalzen 5 nebst der Übertragungswalze 6, geführt vom Stahlband 4, ständig um den Mittelkörper der Presse herum, über den Farbzylinder   7. 3 hinweg, von   dem die Auftragwalzen mit Farbe gespeist werden, während die Übertragungswalze 6, abgehoben über den Farbzylinder geführt wird, damit sie von diesem keine Farbe empfängt. 



   Bei Fortsetzung der Bewegung laufen die mit   Farbe, versehenen Auftragwalzen 5   über die Satzform 13 
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 Form 13 und nimmt von dieser das Farbbild ab. 



   Hienach werden die Walzen um den unteren Teil der   Druckmaschine   herumgeführt und laufen über die Flachform   14,   während sieh der Tiegel in seiner äussersten Anlegestellung befindet. Während dieses Überganges werden die   Farbauftragwalzen 5 durch hochstehende Laufschienen   abgehoben, damit sie die Flachform nicht berühren. Die Übertragungswalze 6 dagegen wird, geführt durch die Zahnstangen 17, scharf über die Flachform hinweg geleitet, wobei sie das Bild, welches sie auf der Satzform 13 aufgenommen hat, an die Flaehform abgibt.

   Dann   bewegen sieh   die Auftragwalzen 5 weiter um die Bandscheibe 3 und über den Farbzylinder 15, über den die Übertragungswalze 6 abgehoben hinweg geführt wird, während der Tiegel 11 erneut in seine Druckstellung übergeht, wodurch der Druck von der Flachform 14 auf das 
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Der Druckgang ist wie folgt : Die Ubertragungswalze 6 nimmt das Bild von der negativen Satzform   18   auf, welche vorher mit Farbe versehenen worden war. Durch diesen Überdruck wird das Bild umgekehrt und erscheint demzufolge auf der Walze 6 positiv. Hierauf überträgt die Walze 6 dieses positive Bild auf die elastische Flachform 14, wobei es als ein negatives Bild erscheint, um von der Flachform 14 auf das   Arbeitsstück,   welches auf dem Tiegel 11 liegt, positiv überdruckt zu werden. 



   Die Walzen 5 sowie 6 sind drehbar in beweglichen, an das   Metaltband angegliederten   Walzenwagen 18 gelagert. Die Führung der Walzenwagen geschieht entweder durch eine Schiene 75, auf welcher die Walzenwagen mit je zwei Rollen 20 oben und einer 21 unten laufen (s. a. Fig. 2) oder vermittels Steinen, die in rings um das Grundgestell eingefrästen Nuten gleiten. An der oberen und unteren Rundung muss die Schiene, behufs strenger Rollenführung entsprechend verdickt werden. 



   Zur Erzielung einer scharfen Übertragung des Satzbildes ist die Walze 6 mit ihrem Zahnrad 16 in einer Zahnstange 17 geführt, und läuft ausserdem mit Laufrollen noch beiderseits auf Laufschienen, die in Länge der Form 13 und 14 hoch-und tiefstellbar eingerichtet sind. Auch die federnd gelagerten Auftragwalzen 5 rollen mit Laufrollen beiderseits auf verstellbaren Schienen. 



   Die Auftragwalzen   5   sowie die Übertragungswalze 6 können auch in doppelter Anzahl derart angeordnet werden, dass sie am Metallband genau gegenüber angeschlossen sind. Dann ist an Zahnrad 7 eine Übersetzung einzuhalten, welche bei jeder Umdrehung des Stirnrades 8 auch nur eine Umdrehung der Bandscheibe 2 bewirkt. Da die Länge des Bandes 4 gleich dem doppelten Umfang der Scheibe 2 ist, so bewegen sich bei dieser Anordnung während jedem Hin-und Hergang des Tiegels die Walzen 5 und 6 nur eine halbe Bandlänge fort, die gegenüber angeordneten Walzen treten also abwechselnd zwischen Tiegel und Druckform hindurch und es findet bei schneller Tiegelbewegung ein langsamer Gang der Auftragund Übertragungswalzen statt. 



   An Stelle des Metallbandes 4 können auch Ketten oder andere Transportmittel angewendet werden, z. B. Zahnführungen wie Fig. 3 zeigt. 



   Der Schnitt Fig. 3 zeigt eine Tiegeldruckpresse, welche für   Zweifarbendruck   und andere Druckarten verwendet werden kann, bei welchen zweierlei Farben gebraucht worden. Zu diesem Zweck hat 

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 die Druckmaschine gemäss Fig. 3 zwei Farbwerke, von welchen das eine oben, das andere unten, je in Verbindung mit den betreffenden Farbauftragwalzen angeordnet ist. 



   Bei dieser Ausführungsform bezeichnen die gleichen Bezugszeichen gleiche Teile, so ist z. B. 1 das Gehäuse der Maschine, 2,3,   45   und 46 sind die Stirnräder, welche die   Walzenstühle.   auf denen die verschiedenen Rollensysteme angeordnet sind, vermittels Eingriffs in die an den Walzenstühlen angebrachten Zahnungen 47, rund um den mittleren Presskörper der Druckmaschine führen. 



      Wie0 aus   den Zeichnungen ersichtlich, sind zwei   Auftragwalzensysteme   5, 32 vorgesehen, die um den inneren Druckkörper herumbewegt werden, während im Gegensatz zu der ersten   Ausführungsform   
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 Das obere Farbwerk ist mit 34 bezeichnet, das untere Farbwerk mit   3 : J.   



   32 sind Reiter, welche zwischen den Farbübertragungswalzen 5 und derem entsprechenden Farbwerk angeordnet sind, um Farbe vom Farbwerk zu den Farbauftragwalzen zu leiten.   35     sind Massewalzen   am unteren Walzensystem   33.   



   Die Farbwalzen des oberen und unteren Walzensystem sind je mit Zähnen versehen und werden durch die Stirnräder 30, 31 angetrieben, 8 ist das Kurbelrad und 39 das Antriebsrad, welche mit den Stirnrädern 30, 31 zusammenarbeiten. 



   Die übrigen verschiedenen Walzen machen die Drehbewegung des Farbwerkes durch Reibung mit. 



  Die Heberwalzen 28 erhalten eine hin und her pendelnde Bewegung zwischen den Duktorwalzen 29 und den Verreibwalzen 26, wodurch die Walzen 28 gegen die Walzen 29 gepresst werden und Farbe aufnehmen, 
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 gelangen. 



   Die Walzenwagen werden durch die Zahnräder 43, 44, 45 und 46 angetrieben. Diese Zahnräder, welche mit Hilfe entsprechender Stirnräder in Eingriff stehen, werden alle in einer Richtung bewegt. 



  Sie greifen mit ihren Zähnen in die Zahnstange 47 der Walzenwagen ein und bewegen dieselben von Zahnrad zu Zahnrad um den mittleren Teil der Presse herum, wobei die Walzenwagen durch entsprechende Rollen in Führungen gehalten werden. 



   Die oben beschriebene Druckmaschine soll für Zweifarbendruck verwendet werden und arbeitet in folgender Weise : Die Form 13 (Fig. 3 und 4) bildet eine Doppelform, welche in ihrer oberen Hälfte die Satzform für die eine Farbe, und in ihrer unteren die Satzform für die andere zu benutzende Farbe aufnimmt. Angenommen, dass ein Druckbild hergestellt werden soll, von welchem der eine Teil in roten, der andere in schwarzen Buchstaben zu erscheinen hat, so wird der rote Teil als besondere Form gesetzt und der schwarze desgleichen. Die schwarz zu druckenden Buchstaben sind z. B. in dem oberen Teil der Form bei 48 (Fig. 4) untergebracht, die rot zu druckenden im unteren Teil bei 49. Dementsprechend wird die untere Form mit roter Farbe einzufärben sein, die obere mit schwarzer Farbe. 



   Um das zu ermöglichen, sind seitlich an den Formen Führungsleisten   50, 51 angebracht,   auf denen sich die Laufrollen der Auftragwalzen abrollen. Die Führungsleisten 50 stehen in Abmessung der Form 49 so hoch über die Ebene hervor, dass die mit ihren Laufrollen   darm1Írollenden   Auftragwalzen abgehoben über die Form hinweggetragen werden, so dass sie die Form nicht berühren, also auch nicht einfärben können. In derselben Art stehen die   Führungsleisten 61   in Abmessung der Form   48   hervor. 



   Rollen nun die Auftragwalzen, welche die rote Farbe tragen, von oben her über die Formen   48,   49 
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 laufen jedoch, sobald sie in die Abmessung der Form 49 gelangen, von den Leisten 51 ab, senken sich auf die Form 49 nieder und färben diese mit roter Farbe ein. Die Auftragwalzen hingegen, welche die schwarze Farbe tragen, senken sich auf die Form 48 nieder, färben diese schwarz ein und werden dann durch die Führungsleisten 50 von der roten Form 49 abgehoben. Derart wird die Teilform   48   mit schwarzer, die Teilform 49 mit roger Farbe eingefärbt. 
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 auf der Formenhälfte 49 ein zweites Mal.

   Wird sie über die Form 48 geführt, so nimmt sie bei ihrem ersten Abrollen das schwarze Farbenbild der Formenhälfte 48 auf ihre Oberfläche auf, dann rollt sie über die Form 49 und nimmt bei ihrer zweiten Umdrehung das rote Farbenbild auf dieselbe Oberfläche auf. Beide Teilfarbenbilder gruppieren sich auf der Übertragungswalze zu einem zweifarbigen Gesamtbild ineinander. 



  Dieses   zweifarbige Bild   wird von der Übertragungswalze 6 auf die elastische Flachform 14 übertragen und dann vermittels des Tiegels 11 auf das Arbeitsstück gedruckt, so dass also zweifarbige Drucksachen in einem Arbeitsgang ausgeführt werden. 



   Im Falle die soeben beschriebene Tiegeldruckpresse zur Herstellung von Drucksachen in nur einer Farbe gebraucht werden soll, kann man sie unter gleichzeitiger Benutzung beider Farbwerke verwenden. Um zu verhüten, dass man in letzterem Falle beide Farbkästen anzufüllen hat, kann folgende Anordnung vorgesehen werden. An den Walzen 28 ist mittels eines Doppelarmes eine zweite Walze 55 vorgesehen, welch letztere mit der Walze 28 abwechselnd um den zwischen beiden liegenden Drehpunkt schwingt. 



  Wenn die Walze 28 von der Walze 29 Farbe aufgenommen hat und in Berührung mit der Walze 26 tritt, 

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 gelangt die kleine Farbwalze 55 in Kontakt mit der Duktorwalze 29 und nimmt Farbe von derselben auf. Die ganze Anordnung steht unter Federwirkung. An dem Walzenwagen 56 ist ein unter Federwirkung stehender Farbtisch 36 angeordnet. Dieser ist so breit, dass die kleine Walze 55 einmal über denselben hinwegrollen kann. Der Farbtisch 36 wird mit den Walzenwagen zusammen unter der Walze 55 fort. bewegt und nimmt dabei Farbe von derselben auf, die er zu dem unteren Farbwerk leitet, und dort an die Verreibwalzen abgibt. Diese verteilen die Farbe und versehen die Farbeauftragwalzen 5 und Walze 32 mit Farbe, so dass auf diese Weise beide Farbwerke von den oberen Farbbehälter aus gespeist werden. 



   Im Übrigen ist es möglich, dass sowohl die Maschine gemäss Fig. 1 als auch die gemäss Fig. 3 für direkten Druck benutzt wild. Zu diesem Zwecke muss die elastische Flachform 14 entfernt und durch eine
Satzform 13 ersetzt werden, so dass der Druck des Tiegels 11 dann direkt auf die Satzform wirkt. Es ist deshalb selbstverständlich, dass in diesem Falle die Übertragungswalze 6   fortfällt   und durch eine Farb- auftragwalze ersetzt werden kann. In dieser Weise wirkt die Druckpresse mit drei Farbauftragwalzen, welche dauernd um den mittleren Teil der Druckmaschine herumrotieren, wobei die Druckplatte nur einmal mit frischer Farbe versehen wird. Dies geschieht durch das Überrollen der Farbeauftragwalzen über die
Satzform 13, die an der Stelle der Form 14 angebracht ist.

   Nach dem Einfärben wird der Tiegel 11 gegen die Satzform 13 gepresst, so dass der ganze Druck in derselben Weise stattfindet, wie in den bisherigen Tiegeldruckpressen. 



   Bei der Presse gemäss Fig. 5 ist die Satzform 1. 3 oberhalb des Tiegelweges angeordnet. Die elastische Form 14 befindet sich in der Druekebene des Tiegels 11, so dass letzterer, wenn er in die Druckstellung tritt, gegen sie andrückt. Eingefärbt wird die Satzform 13 durch die hin und her pendelnden Auftragwalzen   5,   welche durch die pendelnde Hebelanordnung 60, 61, 62 bewegt werden. Die Übertragung des Farbbildes von der Satzform   13   auf die   Flachform   14 erfolgt durch die Übertragungswalze 6, welche durch die Hebelanordnung   63, 64, 65   über beide Formen hin und   her geführt   wird.

   Walze 6 ist ebenso wie die   Flachform   14 mit elastischem Stoff überzogen, am zweckmässigsten mit Gummi, und besitzt bei 66 einen halbrunden vertieften Ausschnitt, der bei ihrem Hin-und Herrollen die Farbenwalze 67 überspannt, ohne dieselbe zu berühren. 



   In der Anlegestellung, in welcher Fig. 5 die Presse zeigt, befindet sich die Walze 6 unterhalb der 
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   i'1'ergeht,   rollen die Walzen über die Formen hinweg in die punktierte Stellung 6a, 5a. Die Auftragwalzen 5a liegen nun auf den Farbwalzen 33 des Farbwerkes und werden mit Farbe gespeist. 



   Hat der Tiegel den Druck beendet, so rollt Walze 6 aus der Stellung gemäss 6 a nach unten über die Satzform 13 hinweg und nimmt von dieser die vorher von den Auftragwalzen aufgetragene Farbe in Form des Satzbildes ab, überbrückt mit ihrem Ausschnitt 66 die Farbwalze 67, tritt dann auf die elastische Form 14 und gibt ihr Farbenbild an diese ab, bis sie in die Stellung gemäss 6 anlangt, wo sie zum entgegengesetzten Weg umkehrt. Durch diesen Umdruck erscheint das Satzbild auf der Flachform 14 genau wie auf der Satzform im Spiegelbild, ergibt also beim nochmaligen Druck auf dem Arbeitsstück das richtige Bild. 



   Gleichzeitig mit der Walze 6 rollen auch die Auftragwalzen 5 aus ihrer Stellung 5a, über die Form 13 hinweg, färben diese ein und laufen dann auf die Farbwalze 67 auf, hier bleiben sie kurze Zeit liegen, drehen sich durch Reibung mit der Farbwalze 67 und werden von dieser mit neuer Farbe gespeist. Mit der neu aufgenommenen Farbe färben sie auf ihrem Rückweg nach dem Farbwerk 33, 34 die Form 13 abermals ein. Der Umfang der Auftragwalzen ist so gross, dass er der vollen Breite der Form 13 entspricht, wodurch die Einfärbung gleichmässig und ohne Streifenbildung erfolgt. 



   Behufs Farbenaufnahme stehen die Auftragwalzen 5 über den Farbwalzen 33, 34 und 67 je eine kurze Zeit still ; die Pendelbewegung der Hebelanordnung 60, 61, 62 verharrt bei der Kurbelumkehr ebenso lange in Ruhe. Dies wird bewirkt durch das Stirnrad 8, welches nur teilweise mit Zähnen versehen ist und dessen zahnlose Stelle beim Umlauf stets einen kurzen Stillstand des von ihm angetriebenen Zahnrades 68 bewirkt. Stirnrad 8 sitzt gemeinsam mit Stirnrad 38 auf der Hauptwelle 9, an deren beiderseitigen Enden auch die Kurbeln 10 aufgezogen sind, die mittels der Pleuelstangen 10a die Bewegung des Tiegels 11 bewirken. Beide Stirnräder 8 und 38 machen also dieselbe Umdrehung wie die Pleuelstangenkurbeln 10.

   Stirnrad 8 greift in das Kurbelrad 68 ein, dessen Kurbel 69 die Schubstange 60 nebst Hebelarm 61 und Führungsstange 62 sowie den angelenkten Wagen 70 der Auftragwalzen 5 betätigt. 



   Da das Stirnrad 8 zwei gegenüberliegende zahnfreie Stellen hat, so treibt es das Kurbelrad 68 nur an den gezahnten Stellen an, beim Vorübergang der ungezahnten Stellen steht das Kurbelrad 68 still, damit auch die Hebelanordnung 60,   61,   62 sowie der angelenkte Wagen 70 der Auftragwalzen 5, die im Augenblick des Stillstandes stets die Stellung auf den Farbwalzen 34 oder der Farbwalze 67 einnehmen. 



   Das Stirnrad   38   greift in das gleich grosse Kurbelrad 71 ein und betätigt vermittels Kurbel 79 die   Hebelanordnung 63, 64, 65 sowie den angelenkten Wagen der Walze 6 derart, dass Walze 6 bei jeder Radumdrehung einmal über die Formen 13 und 14 hin-und zurückgeführt wird. Den Rückweg muss Walze 6   

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 Walzenbahn befinden, und an welche der Keil 72 bald mit dem rechten und bald mit dem linken Ende anschlägt. 



   Zur Erzielung eines scharfen Umdrucks läuft die Walze 6 mit einem auf ihrer Welle befestigten Zahnrad in Zahnstangenführung sowie beiderseits mit Laufrollen auf Schmitzleisten, die in ganzer Länge des   Walzenweges   angeordnet sind. 



   Die Presse Fig. 5 kann auch zum direkten Druck von der Satzform verwendet werden. Zu diesem Zwecke wird die Satzform 13 ausgehoben und an die Stelle der   Flachform 14   gesetzt. An der Stelle, an welcher die Satzform   13   ausgehoben wird, wird ein Farbtisch eingesetzt, der seine Farbe durch die Auftragwalzen J erhält, und von dem die Farbe wieder durch Auftragwalzen abgenommen wird, die an Stelle der   Übertragungswalze   6 eingesetzt werden. Letztere tragen alsdann die Farbe auf die Form 14 weiter. 



   Fig. 6 zeigt eine Tiegeldruckpresse mit wagerecht angeordnetem Druckkopf und Tiegel, eine sogenannte Kniehebel-Tiegeldruckpresse mit Einrichtung zum indirekten Druck. Die Satzform ]. 3 ist hier zwischen Tisch 11 und Farbwerk 34 eingesetzt, die   Flachform14   ist an dem Druckkopf 77 angehängt. 



  Der aus-und einfahrbare Tisch 11 befindet sich in Anlegestellung. Hinter ihm liegt der gleichfalls aufgefahrene Walzenwagen, in welchem die Übertragungswalze 6 und die Auftragwalzen   5   gemeinsam angeordnet sind. 



     Fährt der Tisch 11   zum Druck unter den Presskopf 77, so rollen auch die Walzen o und 6 nach rechts in die Stellung   6a, 5a.   Die Auftragwalzen entnehmen hier vom   Farbwerk : 34   Farbe und geben dieselbe bei ihrem Hin-und Hergang an die Satzform 13 ab.

   Die Übertragungswalze 6, welche in Zahnstangenführung läuft, wurde bei ihrem   Rechstgang   durch Anstoss des Keiles 72 an den   Anschlag 74 geenkt, sir   rollt bei ihrem Linksgang auf die Satzform   1.'3   auf, entnimmt von dieser das Farbenbild, rollt in ihre äusserste Linksstellung und wird dort durch Anstoss des Keiles   72 an   den Anschlag   7 : ; so weit gehoben,   dass sie fest an der Flachform 14 anliegt, und ihr Farbenbild beim   Rückweg an   diese abgibt. Damit das Heben und Senken der Walze 6 der Formenhöhe angepasst werden kann, sind die   Anschläge 7 : 3, 7-J   mit Stellschrauben versehen, deren tieferes Einschrauben je ein reichlicheres Heben und Senken der Walze bewirkt. 



   Die Auftragwalzen   5   entnehmen ihre Farbe vom   Farbwerk : J1, geben   sie an die Satzform 13 ab, treten dann mit ihren Laufrollen von den hohen Laufschienen   78   ab, senken sieh und rollen abgehoben über die Flachform hinweg, ohne diese zu berühren. Die Übertragungswalze 6 nimmt das Farbenbild von der Satzform 13 ab,   überträgt   es auf die Flachform   14   und legt ihren Rückweg vermöge der Keilstellung 72 abgehoben über die Formen 13 und 14   zurück.   



   Eine andere Ausführungsform ist in Fig. 7 dargestellt. Bei dieser   Kniehebelpresse   ist sowohl die Flachform 14 wie auch die Satzform   1. 3   oben an den   Presskopf angehängt, auch   das Farbwerk ist oberhalb der Auftragwalzen 5, 5 angeordnet. 



   Die   Auftragwalzen a, o   entnehmen ihre Farbe vom Farbwerk 34. 34 geben sie an die   Satzform 7. 3   ab, treten dann mit ihren Laufrollen auf hohe Laufschienen 78 auf und rollen abgehoben über die   Flaehform   hinweg, ohne diese zu berühren. Die   Übertragungswalze 6   nimmt das Farbenbild von der Satzform   7-3   
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 über die Formen   13   und 14 zurück. 



    Die Presse Fig. 6 kann ebenfalls zu drektem Druck verwendet werden. Dann wird die Übertragungs-   walze 6 aus dem Lager genommen und dafür eine Auftragwalze eingesetzt. Die Flachform 14 wird   vom   Presskopf entfernt und dafür die Satzform angebracht. Nun arbeitet die Presse genau wie die bekannten Kniehebelpressen mit drei Farbwalzen. Die Keilanordnung an Walze 6 kann benutzt werden, um die Auftragwalze während des Rückganges von der Form abzuheben, was die Einfärbung verbessert. 



   Die   Ausführungsform   der Tiegeldruckpresse (Fig. 1 und 3) sind auch auf   Kniehebelpressen über-   tragbar, wie Fig. 8 in schematischer Darstellung zeigt. Der Presskopf wird in   Rechteckform   ausgebildet. die Satzform 13 oben, die   Flachform   14 unten eingesetzt und das Kettenrad 30 reents, das   Kettenrad. 37   links angeordnet. Das Farbwerk 34 erhält seinen Platz rechts vom Kettenrad 30. Im Übrigen ist Einrichtung und Arbeitsvorgang wie bei Fig. 1. 



   Die Presse Fig. 1 kann auch für Steindruck eingerichtet werden. Dann wird an Stelle der Satzform   13   ein Lithographiestein eingesetzt. Die   Auftragwalzen J müssen durch Lederwalzen ersetzt werden   uni neben den Auftragwalzen a ist noch eine mit Flanell überzogene   Feuehtwalze   anzuordnen. die den   Auftragwalzen voranläuft und   ihre Feuchtung von einem im Unterteil der Maschine anzuordnenden Feuchtwerk erhält.

   Die Feuchtwalzen feuchten den bei   1-3   eingesetzten Lithographiestein, dann färben ihn die'Auftragwalzen 5 mit Farbe ein. hierauf nimmt die   Übertragungswalze   6 das Farbenbild vom Lithographiestein ab und überträgt es auf die   Flachform     14,   von der es vermittels des Tiegels 11 auf das Arbeitsstück gedruckt wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Tiegeldruckpresse für direkten oder indirekten Druck, dadurch gekennzeichnet, dass für indirekten Druck am Pressenkörper entweder neben oder hintereinander je eine das Bild enthaltende Druckform und eine dem dasArbeitsstück tragenden Tiegel gegenüberliegende glatte, elastische Flachform sowie eine das Druckbild von ersterer auf letztere übertragende, elastische Übertragungswalze angeordnet sind und dass für direkten Druck die elastische Flachform und Übertragungswalze entfernt und an Stelle der Flachform die Druckform eingesetzt wird.
    2. Tiegeldruckpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei nebeneinanderliegender Anordnung der elastischen Flachform und der Satzform beim Rückgang das Abheben und ebenso beim Druekgang das Senken der den Druck von der Satzform auf die elastische Flachform übertragenden Übertragungswalze selbsttätig durch Keile und verstellbare Anschläge geschieht.
    3. Tiegeldruckpresse nach Anspruch 1 für indirekten Druck, dadurch gekennzeichnet, dass bei Pressen mit auf-und niederbewegten Tiegel (Kniehebelpressen) die Flachform (14) am Druckkopf (77) und die Satzform (1 ) in rückseitiger Lage zwischen dem Druckkopf und Farbwerk angeordnet ist. EMI7.1 wechseln der Flachform (14) durch die Satzform (13) ein Farbtisch an Stelle der Salzform (13) eingesetzt wird und die Farbe durch die an Stelle der Übertragungswalze (60) eingesetzten Auftragwalzen auf den Farbtisch und von da auf die Satzform übertragen wird (Fig. 5).
    6. Tiegeldruckpresse nach Anspruch 1 für direkten Druck, dadurch gekennzeichnet, dass nach Auswechseln der Flachform (14) durch die Satzform (1. 3) sowie Entfernen der Übertragungswalze (6) die Farbe durch die rings um die Presse geführten Auftragwalzen von einem mit den kreisenden Auftragwalzen kombinierten Zylinderfarbwerk entnommen und auf die Satzform übertragen wird.
    7. Tiegeldruckpresse nach Anspruch 1 für indirekten Druck, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausführung von zweifarbigen Druck in einem Arbeitsgang eine Übertragungswalze (6) dient, deren Umfang gleich einer Hälfte (48) oder (49) der Doppelform (48, 49) ist, die sich sowohl auf der Hälfte (48) wie auch auf der Hälfte (49) der Doppelform je einmal abrollt und dabei je das Satzbild der vorher verschieden eingefärbten Formenhälften abnimmt, auf ihrem Umfang zu einem zweifarbigen Gesamtbild vereinigt und dieses dann auf die Flachform (14) umdruck (Fig. 3 und 4).
    8. Tiegeldruckpresse für direkten und indirekten Druck, dadurch gekennzeichnet, dass die Presse zur Ausführung von zweifarbigen mittelbaren Druck zwei mit verschiedenen Farben zu speisende Farbwerke hat, deren Auftragwalzen über die erste und zweite Formenhälfte der einzufärbenden Doppelform abwechselnd abgehoben oder zum Einfärben derselben gesenkt werden.
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