DE569728C - Flachdruckmaschine, insbesondere Rotationsgummidruckmaschine - Google Patents

Flachdruckmaschine, insbesondere Rotationsgummidruckmaschine

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DE569728C
DE569728C DER80365D DER0080365D DE569728C DE 569728 C DE569728 C DE 569728C DE R80365 D DER80365 D DE R80365D DE R0080365 D DER0080365 D DE R0080365D DE 569728 C DE569728 C DE 569728C
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DE
Germany
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printing machine
printing
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cylinder
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DER80365D
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VER BUCH und STEINDRUCKEREIEN
VERLAGSANSTALT
RINGIER AND CO AG
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VER BUCH und STEINDRUCKEREIEN
VERLAGSANSTALT
RINGIER AND CO AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F23/00Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing
    • B41F23/04Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing by heat drying, by cooling, by applying powders
    • B41F23/044Drying sheets, e.g. between two printing stations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

Die Flachdruckverfahren, z. B. der Offset- und Steindruck, erfordern vor dem Einfärben ein gleichmäßiges Befeuchten der Druckplatte mit Wasser o. dgl. Dies ist notwendig, damit die Druckplatte nur an denjenigen Stellen Farbe annimmt, wo sie Zeichen, z. B. Text und Bild, aufweist. Der Grad der Feuchtigkeit wird hauptsächlich durch die Art der Druckteile und durch die zur Anwendung kommenden Druckpapiere bestimmt. Zur Abgabe des Wassers dient ein regelbares Feuchtwerk, das aus einem Satz mit Stoff überzogener Walzen besteht, die das Wasser einem Behälter entnehmen und auf die Druckplatte übertragen.
»5 Trotz aller Sorgfalt ist es nicht möglich, die Wasserabgabe gleichmäßig zu regeln, weshalb die Druckplatte zeitweise mit zu viel oder aber mit zu wenig Wasser gespeist wird. Der größte Übelstand besteht aber darin, daß ζ. Β.
ao beim Offsetdruck nicht nur die Druckzeichen, sondern auch das Wasser von der eingefärbten Druckplatte auf das Gummituch und von diesem auf das Druckpapier übertragen werden. Bekanntlich dehnt sich Papier unter dem Einfluß von Feuchtigkeit aus. Durch diesen Übelstand wird der Mehrfarbendruck ganz besonders erschwert, so daß es praktisch unmöglich ist, eine Auflage mit einem gleichmäßigen Passer auszuführen, wodurch ein großer Druckausschuß herbeigeführt wird. Je größer die Schwankungen in der Wasserführung, um so größer sind naturgemäß auch die Passerunterschiede. Allerdings kann der Dehnung der Papiere, die durch die Feuchtigkeit hervorgerufen wird, bis zu einem gewissen Grade entgegengearbeitet werden, indem holzfreie und gut geleimte Papiere verwendet werden, was aber nur kostspielige Arbeiten gestatten.
Es sind bereits verschiedene Vorrichtungen bekannt, die diese Mängel beheben sollen. So würde z. B. beim Offsetdruckverfahren versucht, durch ein Luftgebläse die Feuchtigkeit auf dem das Druckbild übertragenden Gummituch zu beseitigen. Durch einen kräftigen Warmluftstrom kann allerdings das Wasser auf dem Gummituch ganz wesentlich verdrängt und so einer Übertragung der Feuchtigkeit auf das Papier vorgebeugt werden. Dieses Verfahren hat aber den gewaltigen Nachteil, daß infolge des nahezu trockenen Gummituches der Druckplatte in erhöhtem Maße Wasser zugeführt werden muß. Durch dieses übermäßige Befeuchten steht der Farbauftrag und die Wassermenge in keinem Verhältnis, weshalb die Drucke statt beispielsweise satt schwarz nur grau und kraftlos erscheinen. Lediglich aus diesem Grunde hat sich dieses Verfahren nicht bewährt. Auch der Zusatz von Chemikalien zur Feuchtflüssigkeit verfolgte den gleichen Zweck, jedoch ebenfalls ohne Erfolg. Man hat auch schon versucht, die Zinkplatte zu trocknen, ohne den gewünschten Erfolg zu erzielen.
Bei lithographischen Druckmaschinen ist es bekannt, auf die bedruckte Seite des Bogens unmittelbar nach dem Druck Trockenluft zur Einwirkung zu bringen, um den Farbabdruck auf dem Bogen zu trocknen, wobei auch die dem Bogen von der gefeuchteten Druckplatte mitgeteilte Feuchtigkeit entfernt wird. Zu diesem Zweck besitzt der selbsttätige Bogenausleger solcher Schnellpressen eine bei dem to Druckzylinder angeordnete vor- und zurückschwingende Trommel sowie über einem Teil des Trommelumfangs angeordnete Röhren, welchen Luft entströmt, um den Bogen an die Trommel zu pressen und den frischen Druck zu trocknen. :
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine gegenüber dem Bekannten vereinfachte und wirksame Ausbildung der Mittel, um den Trockenluftstrom auf den bedruckten Bogen einwirken zu lassen. Gemäß der Erfindung ist seitlich von dem hinter der Druckstelle liegenden Teil des Druckzylinders eine Wand angeordnet, die mit dem Zylindermantel einen kanalförmigen Raum einschließt,, durch den as ein Saugluft- oder Preßluftstrom zum Trocknen des Bogens hindurchgetrieben wird.
Auf der Zeichnung sind zwei Beispiele von Ausführungen der Einrichtung nach der Erfindung dargestellt, und zwar in Anwendung auf eine Rotationsgummidruckmaschine. Es stellen dar:
Fig. ι die Rotationsgummidruckmaschine mit der Einrichtung schematisch im senkrechten Schnitt,
Fig. 2 eine Einzelheit in Seitenansicht und Fig. 3 eine abgeänderte Ausführung der Einrichtung im senkrechten Schnitt.
Der Plattenzylinder 1 arbeitet mit dem Farbwerk 2 und den Feuchtwalzen 3. Mit dem Plattenzylinder 1 wirkt der Gummizylinder 4 zusammen und mit diesem der Gegendruck- und Auslegezylinder 5, mit dem die Wendetrommel 7 zusammenarbeitet. Zwischen dem Anlegetisch 6 und dem Gummizylinder 4 ist eine einen Teil des Gegendruckzylinders 5 einhüllende Wand 8 vorgesehen, deren unterer Teil 9 in Rohrform übergeht. Auf den Stirnseiten des Gegendruckzylinders 5 sind Wände 10 und 11 (Fig. 2) vorgesehen, welche die Wand 8 zu einem gegen den Druckzylinder 5 offenen Kasten ergänzen. Der rohrförmige Teil 9 der Wand 8 ist z. B. an. die Saugseite eines Ventilators angeschlossen, so daß im Kanal zwischen der Wand 8 und dem Druck- ' zylinder 5 ein Saugluftstrom erzeugt wird, der im Sinne der eingezeichneten Pfeile an dem Papierbogen unmittelbar nach dem Druck vorbeistreicht und diesen trocknet.
Im Ausführungsbeispiel nach der Fig. 3 sind in dem Kanal zwischen der Wand 8 und dem Druckzylinder 5 mit der Wand 8 verbundene Prellwände 12 eingebaut, zwischen denen in der Wand 8 öffnungen 13 vorgesehen sind. Hier ist angenommen, daß der rohrförmige Teil 9 der Wand 8 an die Druckseite eines Ventilators angeschlossen ist. Durch den Einfluß der Prellwände 12 auf den Preßluftstrom wird durch die Löcher 13 hindurch Luft aus der Umgebung angesaugt und mischt sich mit dem Preßluftstrom. Die entstehende Durchwirbelung sichert eine erhöhte Einwirkung der Trockenluft auf das Papier.
Der Kanal, durch den die Trockenluft strömt, könnte auch in Verbindung mit einem Wendezylinder oder einem anderen zweckdienliehen Zylinder der Rotationsgummidruckmaschine vorgesehen sein.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι . Flachdruckmaschine, insbesondere Ra- 8p tationsgummidruckmaschine, bei der der bedruckte Bogen gleich nach dem Druck der Einwirkung eines Trockenluftstromes ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich von dem hinter der Druckstelle liegenden Teil des Druckzylinders (5) eine Wand (8) angeordnet ist, die.mit dem Zylindermantel einen kanalförmigen Raum einschließt, durch den ein. Saugluft- oder Preßluftstrom zum Trocknen des Bogens go hindurchgetrieben wird.
  2. 2. Flachdruckmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch in1 dem kanalförmigen Raum vorgesehene Prellwände (12) und durch öffnungen (13) in der Wand (8) zwischen den Prellwänden, um ein Durchmischen des Luftstroms mit der Luft der Umgebung zu erzielen.
  3. 3. Rotationsgummidruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hinter der Druckstelle zwischen· dem Anlegetisch (6) und dem Gummizylinder (4) angeordnete Wand (8) in· ihrem unteren Ende in Rohrform übergeht, während auf den Stirnseiten des Druckzylinders (5) vorgesehene Wände (10, 11) die Wand (8) zu einem gegen den Druckzylinder zu offenen Kasten ergänzen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER80365D 1931-01-10 1931-01-10 Flachdruckmaschine, insbesondere Rotationsgummidruckmaschine Expired DE569728C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1124972B (de) * 1959-05-21 1962-03-08 Hesser Ag Maschf Vorrichtung zum Trocknen bedruckter laufender Bahnen aus Papier oder aehnlichen Stoffen
DE1159454B (de) * 1960-06-24 1963-12-19 Pfizer & Co C Verfahren zur Herstellung von Acylderivaten der 6-Aminopenicillansaeure
DE1240885B (de) * 1963-07-15 1967-05-24 Johannisberg G M B H Maschf Vorrichtung zum Ausstreichen sowie zum Abbuersten und Absaugen des Staubes von der Oberflaeche des zu bedruckenden Papiers an Bogendruckmaschinen, insbesondere Hochdruck-flachformmaschinen

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DE1240885B (de) * 1963-07-15 1967-05-24 Johannisberg G M B H Maschf Vorrichtung zum Ausstreichen sowie zum Abbuersten und Absaugen des Staubes von der Oberflaeche des zu bedruckenden Papiers an Bogendruckmaschinen, insbesondere Hochdruck-flachformmaschinen

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