DE427931C - Rotations-Gummidruckmaschine - Google Patents

Rotations-Gummidruckmaschine

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DE427931C
DE427931C DEH95129D DEH0095129D DE427931C DE 427931 C DE427931 C DE 427931C DE H95129 D DEH95129 D DE H95129D DE H0095129 D DEH0095129 D DE H0095129D DE 427931 C DE427931 C DE 427931C
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DE
Germany
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rubber
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machine
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F7/00Rotary lithographic machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Printing Methods (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 21. APRIL 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15 d GRUPPE 19
Rudolf Horn in Dresden.
Rotations-Gummidruckmasclrine.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. November 1923 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Rotationsdruckmaschinen derjenigen Art, welche zur Herstellung von Drucken auf Papier, Gewebe, Blechplatten usw. ausnahmslos mindestens einen Zylinder, der mit Zinkplatten, auf welchen sich das Druckbild befindet, bespannt ist und einen mit Gummi bespannten Zylinder haben. Der mit Zinkplatten bespannte Zylinder arbeitet mit dem Gummizylinder zu-ίο sammen und überträgt das mit Farbe eingewalzte Druckbild auf den Gummizylinder, von wo aus es dann auf das Papier, Gewebe oder die Blechplatten gebracht wird.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist der, den Zinkplattenzylinder ganz auszuschalten und das Druckbild unmittelbar auf den Gummizylinder zu bringen und von hier aus auf das Papier oder andere zu bedruckende Material zu drucken. Durch den Wegfall des Zinkplattenzylinders wird die Maschine ganz
bedeutend vereinfacht und verbilligt. Ferner fällt die bei den bisherigen Pressen notwendige Zwischenübertragung von Zink auf Gummi ganz fort, wodurch auch eine größere Schärfe des Bildes gewährleistet wird. Da der Zirikplattenzylinder in Wegfall kommt, bekommt ferner die Maschine nicht nur einen leichteren Gang, sondern derselben kann auch eine größere Druckgeschwindigkeit erteilt ίο werden.
In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungen der Erfindung schematisch dargestellt. Abb. ι zeigt eine Maschine zum Bedrucken einzelner Bogen, Abb. 2 eine solche zum Bedrucken einer laufenden Papierbahn. In Abb. ι ist α der Gummizylinder. Er ist in bekannter Weise mit Gummiplatten b bespannt. Statt Gummi kann man auch Linoleum oder andere elastische nichtmetallische Platten verwenden. Die Gummiplatten werden so hergerichtet, beispielsweise durch Anrauhen und Behandlung mit Essigsäure, daß sie die gleichen Eigenschaften erhalten wie die sonst zum Drucken verwendeten Zinkplatten oder Steine, also daß sie sowohl Wasser als auch Fettfarbe annehmen. Auf die so zugerichteten Platten wird dann durch Umdruck das Druckbild übertragen. Das Feuchtwerk c dient dazu, die sogenannten leeren Stellen auf der Gummiplatte, auf welchen sich also kein Druckbild befindet, anzufeuchten, damit die Farbeauftragwalzen d nur auf das Druckbild selbst ihre fetthaltige Farbe abgeben, dagegen die von den Wischwalzen angefeuchteten leeren Stellen der Gummiplatte die Farbe abstoßen. Der Bogen wird in bekannter Weise an den Druckzylinder e ange- j legt, vom Gummizylinder bedruckt und dann mittels der Vorrichtung f ausgelegt. Auf dem Zylinder α kann auch nur eine oder auch mehr als zwei Gummiplatten sich befinden. Es | können anstatt eines Farbwerkes auch mehrere ! Farbwerke und Feuchtwerke angeordnet werden, so daß auf dem Bogen gleichzeitig auch ein mehrfarbiger Druck hergestellt werden kann. Ferner ist es auf der Maschine auch möglich, wie auf den bekannten Gummidruckmaschinen einen gleichzeitigen Schön- und Widerdruck herzustellen. Dies geschieht in der Weise, daß die eine Gummiplatte erst ihre Zeichnung an den ebenfalls mit einem Gummituch überspannten Druckzylinder e abgibt und dann erst ein neuer Bogen der Maschine zugeführt wird, so daß also, wenn der Zylinder beispielsweise nur halb so groß ist und sich deshalb bei einer Umdrehung des Gummizylinders zweimal umdreht, der Bogen gleichzeitig auf beiden Seiten bedruckt wird.
Abb. 2 stellt eine Maschine dar, bei welcher, wie bei bekannten lithographischen Schön- und Widerdruckmaschinen, nicht einzelne Bogen, sondern das Papier von der Rolle aus bedruckt werden kann, und zwar sowohl einseitig als auch gleichzeitig auf beiden Seiten. Zu diesem Zwecke sind zwei mit Gummiplatten versehene Zylinder a1, a? angeordnet, von denen jeder ein oder mehrere eigene Farbwerke d1, d2 und Feuchtwerke cl, c2 hat. Soll das Papier nur einseitig bedruckt werden, so werden die Farbwerke und Feuchtwerke des einen Zylinders abgestellt und bildet dann dieser Zylinder nur den Gegendruckzylinder für den anderen Zylinder.
Es ist zweckmäßig, daß die Druckbilder auf das Gummituch vom Original oder vom Umdruck dann erst übertragen werden, wenn die Gummitücher bereits um den Zylinder gespannt sind. Dies geschieht beispielsweise dadurch, indem man den Umdruck oder das Druckbildoriginal, welches sich beispielsweise auf den Zinkplatten befindet, vorher mit Farbe einwalzt und dann wie einen Druckbogen durch die Maschine laufen läßt. Das eingewalzte Druckbild druckt sich dann auf den Gummiplatten ab, wodurch die Gummibeläge anzufeuchtende und einzufärbende Druckplatten werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Rotations-Gummidruckmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem oder mehreren, mit elastischen Stoffen wie Gummi, Linoleum u. dgl. bespannten Zylindern und einem Druckzylinder, unter Wegfall des Zinkplattenzylinders, arbeitet und daß diese elastische Bespannung zur Farbeaufnahme für die Druckstellen und Feuchtigkeitsaufnahme für die Leerstellen zu unmittelbarer Einfärbung zugerichtet ist.
2. Verfahren zum Übertragen der Umdrucke oder Originalzeichnungen auf eine Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Umdrucke oder Originalzeichnung unmittelbar auf die aufgespannten elastischen Belage des einen Zylinders (σ) erfolgt, indem die Blätter oder Platten der Maschine wie ein Druckbogen zugeführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH95129D 1923-11-01 1923-11-01 Rotations-Gummidruckmaschine Expired DE427931C (de)

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DE (1) DE427931C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969472C (de) * 1947-03-08 1958-06-19 Hedemora Verkstaeder Ab Bogenbefoerderungswerk an Rotationsdruckmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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