DE102008014953A1 - Druckwerk für eine Rotationsdruckmaschine und Verfahren zum Betreiben dessen - Google Patents

Druckwerk für eine Rotationsdruckmaschine und Verfahren zum Betreiben dessen Download PDF

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Peter Dipl.-Ing. Hummel
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
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    • B41F7/00Rotary lithographic machines
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    • B41F7/37Damping devices with supercooling for condensation of air moisture

Abstract

Druckwerk für eine Rotationsdruckmaschine und Verfahren zum Betreiben dessen, wobei das Druckwerk einen Formzylinder mit einem Spannkanal zum Aufspannen einer Druckplatte auf die Mantelfläche des Formzylinders, ein Feuchtwerk zum Aufbringen von Feuchtmittel auf dem Formzylinder, einen Übertragungszylinder, der mit dem Formzylinder in Zusammenwirkung bringbar ist, zum Übertragen eines Druckbildes der Druckplatte auf die Mantelfläche des Übertragungszylinders, einen Druckzylinder, der einen Kontaktbereich mit dieser bildend mit der Mantelfläche des Übertragungszylinders in Zusammenwirkung bringbar ist, zum Übertragen des Druckbildes auf Bedruckstoff, und eine Feuchtmittel-Entfernvorrichtung aufweist, die entlang der Mantelfläche des Übertragungszylinders im Abstand zum Kontaktbereich angeordnet ist und die derart eingerichtet ist, dass mit dieser partieller Feuchtmittelüberschuss von der Mantelfläche des Übertragungszylinders entfernbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Druckwerk für eine Rotationsdruckmaschine, insbesondere eine im Nassoffset arbeitende Bogenrotationsdruckmaschine, sowie ein Verfahren zum Betreiben des Druckwerks.
  • Derartige Druckwerke weisen üblicherweise ein Feuchtwerk, ein Farbwerk, einen als Plattenzylinder ausgebildeten Formzylinder mit einem oder mehreren Spannkanälen zum Festspannen von Druckplatten, einen als Gummizylinder ausgebildeten Übertragungszylinder und einen Druckzylinder auf.
  • Zum Auftragen von Feuchtmittel auf den Plattenzylinder wälzt im Betrieb des Druckwerks eine Feuchtauftragswalze des Feuchtwerks auf der Mantelfläche bzw. der/den darauf befindlichen Druckplatte(n) ab. Wenn die Feuchtauftragswalze einen Spannkanal des Plattenzylinders überrollt, verliert die Feuchtauftragswalze an dieser Stelle den Berührungskontakt zum Plattenzylinder und gibt daher in diesem Moment kein Feuchtmittel ab. Dadurch entsteht in der Feuchtauftragswalze in dem zum Spannkanal korrespondierenden Abschnitt ein Feuchtmittelüberschuss, der beim nächsten Abrollen auf den Plattenzylinder übertragen wird (Der Durchmesser der Feuchtauftragswalze ist kleiner als jener des Plattenzylinders, so dass bei einem Umlauf des Plattenzylinders die Feuchtauftragswalze mehrmals umläuft).
  • Im fortlaufenden Druckprozess wird somit immer wieder an der gleichen Umfangsposition des Plattenzylinders ein Feuchtmittelüberschuss auf die darauf befindliche(n) Druckplatte(n) übertragen. Der Feuchtmittelüberschuss wird dann von der/den Druckplatte(n) auf das Gummituch des Gummizylinders übertragen. Das Gummituch kann jedoch nur einen Teil dieses Feuchtmittelüberschusses auf den zu bedruckenden Bedruckstoff, wie einen Papierbogen, übertragen. Dies führt zu einem allmählichen Feuchtmittelaufbau auf dem Gummituch. Nach einer gewissen Anzahl von z. B. verarbeiteten Druckbogen stellt sich dann ein Gleichgewicht bezüglich der partiell auf dem Gummituch aufgebauten Feuchtmittelmenge ein.
  • Der Zeitpunkt des Feuchtmittelgleichgewichts hängt dabei vor allem von der Saugfähigkeit des Bedruckstoffes ab. Der Beginn und das Ende der Zone des Feuchtmittelaufbaus auf dem Gummituch des Gummizylinders wirken sich auf einem jeweiligen Druckbogen durch mehr oder weniger sichtbare Streifen aus. Der Bereich des Feuchtmittelaufbaus kann auf dem Druckbogen zu einer ggf. sichtbaren Unterfärbung führen. Die Sichtbarkeit des jeweiligen Streifens und die Stärke der Unterfärbung können z. B. durch die Druckfarbe, das Feuchtmittel, den Bedruckstoff, die Konfektionierung der Auftragswalzen, die Druckplatte(n), das Gummituch sowie unterschiedliche Pressungen der Auftragswalzen beeinflusst werden.
  • Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, z. B. per Druckluft oder Ventilator erzeugte Luftströme in Druckwerken einzusetzen. Beispiele dafür sind in DE 94 21 412 U1 , EP 0 591 986 A1 , DE 43 35 097 A1 , DE 199 38 233 A1 und DD 104 753 A offenbart.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Druckwerk für eine Rotationsdruckmaschine, insbesondere eine im Nassoffset arbeitende Bogenrotationsdruckmaschine, bereitzustellen, bei dem im Betrieb Druckqualitätsbeeinträchtigungen durch überschüssiges Feuchtmittel beseitigt bzw. reduziert sind. Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Betreiben eines solchen Druckwerks bereitzustellen.
  • Dies wird mit einem Druckwerk gemäß Patentanspruch 1 bzw. einem Verfahren gemäß Patentanspruch 10 erreicht. Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweils abhängigen Patentansprüchen definiert.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung weist ein Druckwerk für eine Rotationsdruckmaschine, insbesondere eine im Nassoffset arbeitende Bogenrotationsdruckmaschine, auf: einen Formzylinder mit wenigstens einem Spannkanal zum Aufspannen wenigstens einer Druckplatte auf die Mantelfläche des Formzylinders, ein Feuchtwerk zum Aufbringen von Feuchtmittel auf den Formzylinder, einen Übertragungszylinder, der mit dem Formzylinder in Zusammenwirkung bringbar ist, zum Übertragen eines auf der wenigstens einen Druckplatte des Formzylinders definierten Druckbildes auf die Mantelfläche des Übertragungszylinders, einen Druckzylinder, der einen Kontaktbereich mit dieser bildend mit der Mantelfläche des Übertragungszylinders in Zusammenwirkung bringbar ist, zum Übertragen des Druckbildes auf einen im Kontaktbereich zwischen dem Übertragungszylinder und dem Druckzylinder hindurchführbaren Bedruckstoff, und eine Feuchtmittel-Entfernvorrichtung, die entlang der Mantelfläche des Übertragungszylinders mit einem vorbestimmten Abstand zum Kontaktbereich angeordnet ist und die derart eingerichtet ist, dass mit dieser partieller Feuchtmittelüberschuss von der Mantelfläche des Übertragungszylinders entfernbar ist.
  • Dadurch, dass erfindungsgemäß der Feuchtmittelüberschuss von der Mantelfläche des Übertragungszylinders entfernt bzw. reduziert wird, werden Qualitätsbeeinträchtigungen in Form von z. B. Streifen oder Unterfärbung vermieden bzw. reduziert.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist das Feuchtwerk eine Feuchtauftragswalze auf, die zum Aufbringen von Feuchtmittel mit dem Formzylinder in Zusammenwirkung bringbar ist.
  • Mit der erfindungsgemäßen Lösung kann somit letztendlich der durch das Abwälzen der Feuchtauftragswalze auf dem Spannkanal hervorgerufene Feuchtmittelüberschuss auf dem Übertragungszylinder entfernt bzw. reduziert werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die Feuchtmittel-Entfernvorrichtung in einer Druckwerkslaufrichtung nach dem Kontaktbereich angeordnet.
  • D. h., die Feuchtmittel-Entfernvorrichtung ist so an der Mantelfläche des Übertragungszylinders angeordnet, dass das Entfernen von partiellem Feuchtmittelüberschuss nach einem Übertragen des Druckbildes von dem Übertragungszylinder auf einen Bedruckstoff und vor einer Position, an der im Betrieb des Druckwerks der Formzylinder und der Übertragungszylinder aufeinander abwälzen, durchgeführt wird.
  • Dies hat insbesondere den Vorteil, dass der eigentliche Druckprozess von der Feuchtmittel-Entfernvorrichtung nicht beeinflusst wird. Somit können eventuelle Nebenwirkungen des Entfernens von partiellem Feuchtmittelüberschuss sicher vermieden bzw. reduziert werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die Feuchtmittel-Entfernvorrichtung in einer Druckwerkslaufrichtung vor dem Kontaktbereich angeordnet.
  • D. h., die Feuchtmittel-Entfernvorrichtung ist so an der Mantelfläche des Übertragungszylinders angeordnet, dass das Entfernen von partiellem Feuchtmittelüberschuss vor einem Übertragen des Druckbildes von dem Übertragungszylinder auf einen Bedruckstoff und nach einer Position, an der im Betrieb des Druckwerks der Formzylinder und der Übertragungszylinder aufeinander abwälzen, durchgeführt wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung arbeitet die Feuchtmittel-Entfernvorrichtung berührungslos unter Anwendung eines Luftstroms als Feuchtmittel-Verdunstungsmedium. Bevorzugt ist die in dem Luftstrom verwendete Luft vorgetrocknet, so dass diese nur einen geringen Feuchtigkeitsanteil aufweist und damit besonders viel Feuchtmittel aufnehmen kann.
  • Dies unterstützt in vorteilhafter Weise das nebenwirkungsfreie Entfernen von partiellem Feuchtmittelüberschuss. Natürlich sind auch andere Verfahren, wie z. B. berührungsbasierte Verfahren oder Infrarot usw., denkbar.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist die Feuchtmittel-Entfernvorrichtung eine Luftschwertanordnung auf, die sich an der Mantelfläche des Übertragungszylinders über eine gesamte druckwirksame Breite dessen erstreckt und aus der ein Flachluftstrom auf die gesamte druckwirksame Breite des Übertragungszylinders beaufschlagbar ist.
  • D. h., der Flachluftstrom ist ein schmaler messerartig wirkender Luftstrom, der z. B. durch Druckluft oder ein Gebläse erzeugt werden kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist die Feuchtmittel-Entfernvorrichtung eine kreissektorförmig an der Mantelfläche des Übertragungszylinders angreifende Luftstrombeaufschlagungseinrichtung auf, die sich an der Mantelfläche des Übertragungszylinders über eine gesamte druckwirksame Breite dessen erstreckt und mit der ein kreissektorförmig an der Mantelfläche wirkender Luftstrom entlang der gesamten druckwirksamen Breite des Übertragungszylinders beaufschlagbar ist.
  • D. h., gemäß dieser Ausführungsform findet eine flächige Beeinflussung der Mantelfläche des Übertragungszylinders statt. Mit anderen Worten überstreicht der mittels der Luftstrombeaufschlagungseinrichtung hervorgerufene Luftstrom eine sich über einen bestimmten Umfangsbereich und über die gesamte druckwirksame Breite des Übertragungszylinder erstreckende Fläche. Damit ist eine besonders effektive Verdunstung des überschüssigen Feuchtmittels möglich.
  • Gemäß Ausführungsformen der Erfindung ist die Luftstrombeaufschlagungseinrichtung als Blaseinrichtung, als Saugeinrichtung oder als Blas-und-Saug-Einrichtung ausgebildet.
  • Dies kann beispielsweise durch Ventilatoreinheiten, Querstromgebläse oder auch durch überdruckbasierte oder unterdruckbasierte Blaskästen bzw. Saugkästen oder als Kombination davon realisiert sein.
  • Gemäß der Erfindung sind die Temperatur und die Intensität des Luftstromes so einzustellen, dass überschüssiges Feuchtmittel auf der Mantelfläche des Übertragungszylinders verdunstet und darauf befindliche Druckfarbe nicht antrocknet. Dies ist z. B. wichtig, wenn die Feuchtmittel-Entfernvorrichtung vor dem Kontaktbereich bzw. der Druckstelle angeordnet ist, um ein Ankleben des Bedruckstoffes wie eines Druckbogens am Übertragungszylinder zu verhindern.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist die Feuchtmittel-Entfernvorrichtung eine Temperaturregeleinrichtung auf zum Regeln der Temperatur des Luftstroms in einen Bereich von 20°C bis 50°C.
  • Dadurch wird einerseits eine schnelle Verdunstung von überschüssigem Feuchtmittel und andererseits ein Vermeiden von Farbantrocknung gewährleistet.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung weist ein Verfahren zum Betreiben eines Druckwerkes gemäß einer der oben beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung die folgenden Schritte auf: Aufbringen von Feuchtmittel mittels einer Feuchtauftragswalze des Feuchtwerks auf wenigstens eine auf dem Formzylinder aufgespannte Druckplatte durch Abwälzen der Feuchtauftragswalze auf dem Formzylinder, Aufbringen von Druckfarbe mittels eines Farbwerks des Druckwerks auf die wenigstens eine Druckplatte, Übertragen von Druckfarbe und Feuchtmittel von der wenigstens einen Druckplatte auf die Mantelfläche des Übertragungszylinders entsprechend einem auf der Druckplatte ausgebildeten Druckbild, Entfernen von partiellem Feuchtmittelüberschuss von der Mantelfläche des Übertragungszylinders mittels der Feuchtmittel-Entfernvorrichtung.
  • Gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Entfernen von partiellem Feuchtmittelüberschuss nach einem Übertragen des Druckbildes von dem Übertragungszylinder auf einen Bedruckstoff durchgeführt.
  • D. h., die Feuchtmittel-Entfernvorrichtung ist so an der Mantelfläche des Übertragungszylinders angeordnet, dass das Entfernen von partiellem Feuchtmittelüberschuss nach einem Übertragen des Druckbildes von dem Übertragungszylinder auf einen Bedruckstoff und vor einer Position, an der im Betrieb des Druckwerks der Formzylinder und der Übertragungszylinder aufeinander abwälzen, durchgeführt wird.
  • Dies hat insbesondere den Vorteil, dass der eigentliche Druckprozess von der Feuchtmittel-Entfernvorrichtung nicht beeinflusst wird. Somit können eventuelle Nebenwirkungen des Entfernens von partiellem Feuchtmittelüberschuss sicher vermieden bzw. reduziert werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Entfernen von partiellem Feuchtmittelüberschuss vor einem Übertragen des Druckbildes von dem Übertragungszylinder auf einen Bedruckstoff durchgeführt.
  • D. h., die Feuchtmittel-Entfernvorrichtung ist so an der Mantelfläche des Übertragungszylinders angeordnet, dass das Entfernen von partiellem Feuchtmittelüberschuss vor einem Übertragen des Druckbildes von dem Übertragungszylinder auf einen Bedruckstoff und nach einer Position, an der im Betrieb des Druckwerks der Formzylinder und der Übertragungszylinder aufeinander abwälzen, durchgeführt wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Entfernen von partiellem Feuchtmittelüberschuss so durchgeführt, dass das überschüssige Feuchtmittel verdunstet und keine flüssigen oder festen Partikel von der Mantelfläche des Übertragungszylinders losgerissen werden.
  • Dies unterstützt in vorteilhafter Weise das nebenwirkungsfreie Entfernen des überschüssigen Feuchtmittels.
  • Gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Entfernen von partiellem Feuchtmittelüberschuss mittels eines Luftstroms durchgeführt, dessen Temperatur und Intensität derart konfiguriert sind, dass auf dem Übertragungszylinder befindliche Druckfarbe ungetrocknet bleibt.
  • Auch dies unterstützt in vorteilhafter Weise das nebenwirkungsfreie Entfernen des überschüssigen Feuchtmittels, insbesondere hinsichtlich des Vermeidens eines Anklebens des Bedruckstoffes wie eines Druckbogens am Übertragungszylinder und des Aufbaus von Farbresten auf dem Übertragungszylinder.
  • Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren anhand von Ausführungsformen beschrieben.
  • 1 zeigt eine schematische, seitliche Schnittansicht eines Druckwerks gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
  • 2 zeigt eine schematische, seitliche Schnittansicht eines Druckwerks gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • Wie in 1 gezeigt, weist ein Druckwerk 1 für eine im Nassoffset arbeitende Bogenrotationsdruckmaschine (nicht bezeichnet und im Folgenden nur Druckmaschine genannt) einen Formzylinder 10 in Form eines Plattenzylinders, ein Feuchtwerk 20 mit einer auf dem Formzylinder 10 abwälzenden Feuchtauftragswalze 21, ein Farbwerk 30, einen Übertragungszylinder 40 in Form eines Gummituchzylinders, einen Druckzylinder 50 und eine Feuchtmittel-Entfernvorrichtung 60 auf.
  • Der Formzylinder 10 weist wenigstens einen Spannkanal auf zum Aufspannen wenigstens einer Druckplatte (nicht dargestellt) auf die Mantelfläche 11 des Formzylinders 10.
  • Das Feuchtwerk 20 weist die Feuchtauftragswalze 21, einen Wasserkasten 22 und eine Förderwalze 23 auf. Im Betrieb der Druckmaschine wird mittels der Förderwalze 23 kontinuierlich Feuchtmittel auf die Feuchtauftragswalze 21 und von dieser auf die Druckplatte(n) auf dem Formzylinder 10 aufgebracht.
  • Der Übertragungszylinder 40 ist im Betrieb der Druckmaschine mit dem Formzylinder 10 in Zusammenwirkung bzw. an diesen angestellt, so dass ein auf der wenigstens einen Druckplatte des Formzylinders 10 definiertes Druckbild auf das Gummituch auf der Mantelfläche 41 des Übertragungszylinders 40 übertragen wird.
  • Der Druckzylinder 50 ist im Betrieb der Druckmaschine in Zusammenwirkung mit dem Übertragungszylinder 40 bzw. an diesen angestellt, so dass die Mantelfläche 51 des Druckzylinders 50 mit dem auf der Mantelfläche 41 des Übertragungszylinders 40 befindlichen Gummituch einen Kontaktbereich K bildet.
  • Das auf dem Gummituch des Übertragungszylinders 40 abgebildete Druckbild wird dann im Betrieb der Druckmaschine auf einen im Kontaktbereich K zwischen dem Übertragungszylinder 40 und dem Druckzylinder 50 hindurchgeführten Bedruckstoff (nicht dargestellt) übertragen.
  • Die Feuchtmittel-Entfernvorrichtung 60 ist entlang der Mantelfläche 41 des Übertragungszylinders 40 mit einem vorbestimmten Abstand zum Kontaktbereich K angeordnet. Gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung weist die Feuchtmittel-Entfernvorrichtung 60 eine Luftschwertanordnung 61 auf, die sich an der Mantelfläche 41 des Übertragungszylinders 40 über eine gesamte druckwirksame Breite dessen erstreckt und aus der ein trockener Flachluftstrom 61a auf die gesamte druckwirksame Breite des Übertragungszylinders 40 beaufschlagbar ist.
  • Gemäß einer ersten Variante der ersten Ausführungsform ist die Luftschwertanordnung 61 der Feuchtmittel-Entfernvorrichtung 60 in einer Druckwerkslaufrichtung nach dem Kontaktbereich K und vor einer Abwälzposition P, an der im Betrieb des Druckwerks 1 der Formzylinder 11 und der Übertragungszylinder 40 aufeinander abwälzen, angeordnet (siehe Pos. 1).
  • D. h., die Luftschwertanordnung 61 der Feuchtmittel-Entfernvorrichtung 60 ist so an der Mantelfläche 41 des Übertragungszylinders 40 angeordnet, dass das Entfernen von partiellem Feuchtmittelüberschuss nach einem Übertragen des Druckbildes von dem Übertragungszylinder 40 auf einen Bedruckstoff und vor der Abwälzposition P, an der im Betrieb des Druckwerks 1 der Formzylinder 10 ein Druckbild auf den Übertragungszylinder 40 überträgt, durchgeführt wird.
  • Gemäß einer zweiten Variante der ersten Ausführungsform ist die Luftschwertanordnung 61 der Feuchtmittel-Entfernvorrichtung 60 in Druckwerkslaufrichtung vor dem Kontaktbereich K und nach der Abwälzposition P angeordnet (siehe Pos. 2).
  • D. h., die Luftschwertanordnung 61 der Feuchtmittel-Entfernvorrichtung 60 ist gemäß der zweiten Variante so an der Mantelfläche 41 des Übertragungszylinders 40 angeordnet, dass das Entfernen von partiellem Feuchtmittelüberschuss vor einem Übertragen des Druckbildes von dem Übertragungszylinder 40 auf einen Bedruckstoff und nach einem Übertragen eines Druckbildes vom Formzylinder 10 auf den Übertragungszylinder 40 durchgeführt wird.
  • Die Feuchtmittel-Entfernvorrichtung 60 weist ferner eine Temperaturregeleinrichtung (nicht dargestellt) auf zum Regeln der Temperatur des Flachluftstroms 61a in einen Bereich von 20°C bis 50°C. Zu diesem Zweck und zum Trocknen der verwendeten Luft weist die Temperaturregeleinrichtung ein Kühl-und-Heizaggregat auf. Die Temperaturregeleinrichtung ist über nicht dargestellte elektrische Leitungen mit einer Steuervorrichtung (nicht dargestellt) gekoppelt, so dass die Temperaturregeleinrichtung mit Strom versorgt und produktionsspezifisch angesteuert werden kann. Die verwendete Luft wird in Form von Druckluft über nicht dargestellte Leitungen an die Feuchtmittel-Entfernvorrichtung 60 herangeführt. In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, dass Temperaturregeleinrichtung auch extern des Druckwerks 1 angeordnet sein kann, so dass über die Leitungen vorkonditionierte Druckluft an die Luftschwertanordnung 61 herangeführt wird.
  • Ferner weist die Feuchtmittel-Entfernvorrichtung 60 einen über nicht dargestellte elektrische Leitungen mit der Steuervorrichtung gekoppelten Steuerschieber (nicht dargestellt) auf, mit dem die Intensität des Flachluftstroms 61a produktionsspezifisch einstellbar ist.
  • Die Feuchtmittel-Entfernvorrichtung 60 ist somit so eingerichtet, dass die Temperatur und die Intensität des Flachluftstromes 61a so einstellbar sind, dass überschüssiges Feuchtmittel auf der Mantelfläche 41 des Übertragungszylinders 40 verdunstet und darauf befindliche Druckfarbe nicht antrocknet. Ferner sind die Temperatur und die Intensität des Flachluftstromes 61a so einstellbar, dass beim Entfernen von partiellem Feuchtmittelüberschuss keine flüssigen oder festen Partikel (z. B. Feuchtmittel in flüssiger Form oder flüssige oder bereits angetrocknete Druckfarbe) von der Mantelfläche 41 des Übertragungszylinders 40 losgerissen werden.
  • In 2 ist eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Druckwerks 1 dargestellt. Das Druckwerk 1 gemäß der zweiten Ausführungsform ist bis auf einige Ausnahmen, die im Folgenden beschrieben werden, identisch zu dem Druckwerk 1 gemäß der ersten Ausführungsform ausgebildet.
  • Gemäß der zweiten Ausführungsform weist die Feuchtmittel-Entfernvorrichtung 60 eine kreissektorförmig an der Mantelfläche 41 des Übertragungszylinders 40 angreifende, als Blaseinrichtung ausgebildete Luftstrombeaufschlagungseinrichtung 62 auf, die sich an der Mantelfläche 41 des Übertragungszylinders 40 über eine gesamte druckwirksame Breite dessen erstreckt und mit der ein kreissektorförmig an der Mantelfläche 41 wirkender Luftstrom 62a entlang der gesamten Breite des Übertragungszylinders 40 beaufschlagbar ist.
  • Die Feuchtmittel-Entfernvorrichtung 60 ist entlang der Mantelfläche 41 des Übertragungszylinders 40 mit einem vorbestimmten Abstand zum Kontaktbereich K angeordnet.
  • Gemäß einer ersten Variante der zweiten Ausführungsform ist die Luftstrombeaufschlagungseinrichtung 62 der Feuchtmittel-Entfernvorrichtung 60 in Druckwerkslaufrichtung nach dem Kontaktbereich K und vor der Abwälzposition P, an der im Betrieb des Druckwerks 1 der Formzylinder 11 und der Übertragungszylinder 40 aufeinander abwälzen, angeordnet (siehe Pos. 1).
  • D. h., die Luftstrombeaufschlagungseinrichtung 62 der Feuchtmittel-Entfernvorrichtung 60 ist so an der Mantelfläche 41 des Übertragungszylinders 40 angeordnet, dass das Entfernen von partiellem Feuchtmittelüberschuss nach einem Übertragen des Druckbildes von dem Übertragungszylinder 40 auf einen Bedruckstoff und vor der Abwälzposition P, an der im Betrieb des Druckwerks 1 der Formzylinder 10 ein Druckbild auf den Übertragungszylinder 40 überträgt, durchgeführt wird.
  • Gemäß einer zweiten Variante der zweiten Ausführungsform ist die Luftstrombeaufschlagungseinrichtung 62 der Feuchtmittel-Entfernvorrichtung 60 in Druckwerkslaufrichtung vor dem Kontaktbereich K und nach der Abwälzposition P angeordnet (siehe Pos. 2).
  • D. h., die Luftstrombeaufschlagungseinrichtung 62 der Feuchtmittel-Entfernvorrichtung 60 ist gemäß der zweiten Variante so an der Mantelfläche 41 des Übertragungszylinders 40 angeordnet, dass das Entfernen von partiellem Feuchtmittelüberschuss vor einem Übertragen des Druckbildes von dem Übertragungszylinder 40 auf einen Bedruckstoff und nach einem Übertragen eines Druckbildes vom Formzylinder 10 auf den Übertragungszylinder 40 durchgeführt wird.
  • Die Luftstrombeaufschlagungseinrichtung 62 weist eine Anzahl von parallel zur Rotationsachse 42 des Übertragungszylinders 40 angeordneten und sich in dessen Axialrichtung erstreckenden, per Elektromotor angetriebenen Querstromgebläsen (nicht dargestellt) auf, die in einem Gehäuse 62b angeordnet sind. Das bzw. die Querstromgebläse sind über nicht dargestellte elektrische Leitungen mit einer Steuervorrichtung (nicht dargestellt) gekoppelt, so dass das/die Querstromgebläse drehzahlgeregelt betreibbar sind.
  • Die Feuchtmittel-Entfernvorrichtung 60 weist wieder eine mit der Steuervorrichtung gekoppelte Temperaturregeleinrichtung (nicht dargestellt) auf zum Regeln der Temperatur des Luftstroms 62a in einen Bereich von 20°C bis 50°C. Zu diesem Zweck und zum Trocknen der verwendeten Luft weist die Temperaturregeleinrichtung wieder ein Kühl-und-Heizaggregat auf.
  • Die Feuchtmittel-Entfernvorrichtung 60 ist somit so eingerichtet, dass die Temperatur und die Intensität des Luftstromes 62a so einstellbar sind, dass überschüssiges Feuchtmittel auf der Mantelfläche 41 des Übertragungszylinders 40 verdunstet und darauf befindliche Druckfarbe nicht antrocknet. Ferner sind die Temperatur und die Intensität des Luftstromes 62a so einstellbar, dass beim Entfernen von partiellem Feuchtmittelüberschuss keine flüssigen oder festen Partikel (z. B. Feuchtmittel in flüssiger Form oder flüssige oder bereits angetrocknete Druckfarbe) von der Mantelfläche 41 des Übertragungszylinders 40 losgerissen werden.
  • Nun wird unter Bezugnahme auf die 1 und 2, d. h. für alle beschriebenen Ausführungsformen und deren Varianten, eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betreiben des Druckwerks 1 beschrieben.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren werden zumindest die folgenden Schritte durchgeführt:
    • – Aufbringen von Feuchtmittel mittels der Feuchtauftragswalze 21 des Feuchtwerks 20 auf eine auf dem Formzylinder 10 aufgespannte Druckplatte durch Abwälzen der Feuchtauftragswalze 21 auf dem Formzylinder 10,
    • – Aufbringen von Druckfarbe mittels des Farbwerks 30 des Druckwerks 1 auf die Druckplatte,
    • – Übertragen von Druckfarbe und Feuchtmittel von der Druckplatte auf die Mantelfläche 41 des Übertragungszylinders 40 entsprechend dem auf der Druckplatte ausgebildeten Druckbild, und
    • – Entfernen von partiellem Feuchtmittelüberschuss von der Mantelfläche 41 des Übertragungszylinders 40 mittels der Feuchtmittel-Entfernvorrichtung 60.
  • Gemäß einer ersten Variante des Verfahrens wird das Entfernen von partiellem Feuchtmittelüberschuss nach einem Übertragen des Druckbildes von dem Übertragungszylinder 40 auf einen Bedruckstoff, d. h. vor der Abwälzposition P und nach dem Kontaktabschnitt K (an der Pos. 1) durchgeführt.
  • Gemäß einer zweiten Variante des Verfahrens wird das Entfernen von partiellem Feuchtmittelüberschuss vor einem Übertragen des Druckbildes von dem Übertragungszylinder 40 auf einen Bedruckstoff, d. h. nach der Abwälzposition P und vor dem Kontaktabschnitt K (an der Pos. 2) durchgeführt.
  • 1
    Druckwerk
    10
    Formzylinder
    11
    Mantelfläche
    20
    Feuchtwerk
    21
    Feuchtauftragswalze
    22
    Wasserkasten
    23
    Übertragungswalze
    30
    Farbwerk
    40
    Übertragungszylinder
    41
    Mantelfläche
    42
    Rotationsachse
    50
    Druckzylinder
    51
    Mantelfläche
    60
    Feuchtmittel-Entfernvorrichtung
    61
    Luftschwertanordnung
    61a
    Flachluftstrom
    62
    Luftstrombeaufschlagungseinrichtung
    62a
    Luftstrom
    62b
    Gehäuse
    K
    Kontaktabschnitt
    P
    Abwälzposition
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 9421412 U1 [0006]
    • - EP 0591986 A1 [0006]
    • - DE 4335097 A1 [0006]
    • - DE 19938233 A1 [0006]
    • - DD 104753 A [0006]

Claims (14)

  1. Druckwerk (1) für eine Rotationsdruckmaschine, aufweisend: einen Formzylinder (10) mit wenigstens einem Spannkanal zum Aufspannen wenigstens einer Druckplatte auf die Mantelfläche (11) des Formzylinders (10), ein Feuchtwerk (20) zum Aufbringen von Feuchtmittel auf den Formzylinder (10), einen Übertragungszylinder (40), der mit dem Formzylinder (10) in Zusammenwirkung bringbar ist, zum Übertragen eines auf der wenigstens einen Druckplatte des Formzylinders (10) definierten Druckbildes auf die Mantelfläche (41) des Übertragungszylinders (40), einen Druckzylinder (50), der einen Kontaktbereich (K) mit dieser bildend mit der Mantelfläche (41) des Übertragungszylinders (40) in Zusammenwirkung bringbar ist, zum Übertragen des Druckbildes auf einen im Kontaktbereich (K) zwischen dem Übertragungszylinder (40) und dem Druckzylinder (50) hindurchführbaren Bedruckstoff, und eine Feuchtmittel-Entfernvorrichtung (60), die entlang der Mantelfläche (41) des Übertragungszylinders (40) mit einem vorbestimmten Abstand zum Kontaktbereich (K) angeordnet ist und die derart eingerichtet ist, dass mit dieser partieller Feuchtmittelüberschuss von der Mantelfläche (41) des Übertragungszylinders (40) entfernbar ist.
  2. Druckwerk (1) gemäß Anspruch 1, wobei die Feuchtmittel-Entfernvorrichtung (60) in einer Druckwerkslaufrichtung nach dem Kontaktbereich (K) angeordnet ist.
  3. Druckwerk (1) gemäß Anspruch 1, wobei die Feuchtmittel-Entfernvorrichtung (60) in einer Druckwerkslaufrichtung vor dem Kontaktbereich (K) angeordnet ist.
  4. Druckwerk (1) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Feuchtmittel-Entfernvorrichtung (60) berührungslos unter Anwendung eines Luftstroms (61a, 62a) als Feuchtmittel-Verdunstungsmedium arbeitet.
  5. Druckwerk (1) gemäß Anspruch 4, wobei die Feuchtmittel-Entfernvorrichtung (60) eine Luftschwertanordnung (61) aufweist, die sich an der Mantelfläche (41) des Übertragungszylinders (40) über eine gesamte druckwirksame Breite dessen erstreckt und aus der ein Flachluftstrom (61a) auf die gesamte druckwirksame Breite des Übertragungszylinders (40) beaufschlagbar ist.
  6. Druckwerk (1) gemäß Anspruch 4, wobei die Feuchtmittel-Entfernvorrichtung (60) eine kreissektorförmig an der Mantelfläche (41) des Übertragungszylinders (40) angreifende Luftstrombeaufschlagungseinrichtung (62) aufweist, die sich an der Mantelfläche (41) des Übertragungszylinders (40) über eine gesamte druckwirksame Breite dessen erstreckt und mit der ein kreissektorförmig an der Mantelfläche (41) wirkender Luftstrom (62a) entlang der gesamten druckwirksamen Breite des Übertragungszylinders (40) beaufschlagbar ist.
  7. Druckwerk (1) gemäß Anspruch 6, wobei die Luftstrombeaufschlagungseinrichtung (62) als Blaseinrichtung, als Saugeinrichtung oder als Blas-und-Saug-Einrichtung ausgebildet ist.
  8. Druckwerk (1) gemäß einem der Ansprüche 4 bis 7, wobei die Feuchtmittel-Entfernvorrichtung (60) eine Temperaturregeleinrichtung aufweist zum Regeln der Temperatur des Luftstroms (61a, 62a) in einen Bereich von 20°C bis 50°C.
  9. Druckwerk (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Feuchtwerk (20) eine Feuchtauftragswalze (21) aufweist, die zum Aufbringen von Feuchtmittel mit dem Formzylinder (10) in Zusammenwirkung bringbar ist.
  10. Verfahren zum Betreiben eines Druckwerkes gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, aufweisend: Aufbringen von Feuchtmittel mittels einer Feuchtauftragswalze (21) des Feuchtwerks (20) auf wenigstens eine auf dem Formzylinder (10) aufgespannte Druckplatte durch Abwälzen der Feuchtauftragswalze (21) auf dem Formzylinder (10), Aufbringen von Druckfarbe mittels eines Farbwerks (30) des Druckwerks (1) auf die wenigstens eine Druckplatte, Übertragen von Druckfarbe und Feuchtmittel von der wenigstens einen Druckplatte auf die Mantelfläche (41) des Übertragungszylinders (40) entsprechend einem auf der Druckplatte ausgebildeten Druckbild, Entfernen von partiellem Feuchtmittelüberschuss von der Mantelfläche (41) des Übertragungszylinders (40) mittels der Feuchtmittel-Entfernvorrichtung (60).
  11. Verfahren gemäß Anspruch 10, wobei das Entfernen von partiellem Feuchtmittelüberschuss nach einem Übertragen des Druckbildes von dem Übertragungszylinder (40) auf einen Bedruckstoff durchgeführt wird.
  12. Verfahren gemäß Anspruch 10, wobei das Entfernen von partiellem Feuchtmittelüberschuss vor einem Übertragen des Druckbildes von dem Übertragungszylinder (40) auf einen Bedruckstoff durchgeführt wird.
  13. Verfahren gemäß Anspruch 11 oder 12, wobei das Entfernen von partiellem Feuchtmittelüberschuss so durchgeführt wird, dass das überschüssige Feuchtmittel verdunstet und keine flüssigen oder festen Partikel von der Mantelfläche (41) des Übertragungszylinders (40) losgerissen werden.
  14. Verfahren gemäß Anspruch 13, wobei das Entfernen von partiellem Feuchtmittelüberschuss mittels eines Luftstroms (61a, 62a) durchgeführt wird, dessen Temperatur und Intensität derart konfiguriert sind, dass auf dem Übertragungszylinder (40) befindliche Druckfarbe ungetrocknet bleibt.
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