DE1292118B - Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere Bedrucken von bahnfoermigem Textilgut od. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere Bedrucken von bahnfoermigem Textilgut od. dgl.Info
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- DE1292118B DE1292118B DE1963Z0009927 DEZ0009927A DE1292118B DE 1292118 B DE1292118 B DE 1292118B DE 1963Z0009927 DE1963Z0009927 DE 1963Z0009927 DE Z0009927 A DEZ0009927 A DE Z0009927A DE 1292118 B DE1292118 B DE 1292118B
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C15/00—Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere Bedrucken von bahnförmigem Textilgut od. dgl., insbesondere von dicken Warenbahnen, wobei eine im wesentlichen sich über die Breite der zu behandelnden Warenbahn erstrekkende, durch magnetische Kräfte auf die Warenbahn gepreßte Walze sich auf dieser abwälzt.
- Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art wird die zum Behandeln einer Warenbahn dienende Walze durch einen auf der anderen Seite der Warenbahn angeordneten Magneten gegen die Warenbahn gezogen. Dabei ist der durch die Warenbahn bedingte Abstand zwischen der Polfläche des Magneten und der magnetisch angezogenen Walze von maßgeblichem Einfluß auf die magnetische Anziehungskraft, derart, daß mit zunehmendem Abstand, also mit zunehmender Dicke der zu behandelnden Warenbahn die magnetische Anziehungskraft sinkt. Beim Bearbeiten von dickeren Warenbahnen, z. B. beim Bedrucken von Teppichen, kann der Abstand zwischen der Polfläche des Magneten auf der einen Seite der Warenbahn und der Walze auf der anderen Seite der Warenbahn ein solches Ausmaß annehmen, daß die durch den Magneten üblicherweise erzielbaren magnetischen Feldstärken keinen ausreichenden Anpreßdruck der Walze zustande bringen.
- Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, gemäß welcher jedoch der die Anpreßkraft mindernde Einfluß der Dicke der zu behandelnden Warenbahn vermieden wird, so daß insbesondere auch die Behandlung von dicken Warenbahnen ermöglicht wird. Dabei soll ferner die behandelnde Walze unter möglichst gleichmäßigem Liniendruck entlang der ganzen Warenbreite gegen. die Warenbahn gepreßt werden.
- Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Walze eine Vielzahl von in axialer Richtung mit Abstand aufeinanderfolgenden Magnetpolen abwechselnd unterschiedlicher Polarität aufweist und daß in geringem Abstand über der Walze ein Magnetkörper angeordnet ist, der dieselbe Polteilung wie die Walze aufweist, wobei jeweils gleichnamige Pole der Walze einerseits und des Magnetkörpers anderseits einander gegenüberliegen.
- Durch die im geringen Abstand über den Magnetpolen der Walze angeordneten gleichnamigen Pole des Magnetkörpers kommt es zu einer abstoßenden Kraft zwischen Walze und Magnetkörper, wodurch die Walze gegen die zu behandelnde Warenbahn gepreßt wird, wobei wegen der Vielzahl der in axialer Richtung aufeinanderfolgenden Polstellen ein möglichst gleichmäßiger Liniendruck entlang der ganzen Warenbreite erzielt wird. Weil ferner das magnetische Kraftfeld nicht durch die Warenbahn hindurch auf die Walze wirkt und daher der die Anpreßkraft mindernde Einfluß der Dicke der Warenbahn entfällt, können mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung insbesondere auch dicke Warenbahnen behandelt werden.
- Die Walze kann mit Hilfe von Führungsorganen am Magnetkörper in Richtung von und zur Warenbahn beweglich geführt sein, so daß die Walze stets genau unter den Polen des Magnetkörpers liegt. Eine solche Führung ist insbesondere dann wichtig, wenn die Walze über die Warenbahn bewegt wird.
- Eine derartige Führung der Walze kann dadurch erreicht werden, daß die Magnetschuhe der Magnete einen Teil der Mantelfläche der Walze umschließen. Die technische Anwendung der abstoßenden Wirkung gleichnamiger Magnetpole ist zwar bei Spinnmaschinen zur Anpressung von Spinnröllchen an Gegenwalzen bekannt, dient dort aber der Verringerung der Lagereibung. Diese Spinnröllchen und die zugeordneten Magnetkörper weisen keine Vielzahl von in axialer Richtung aufeinanderfolgenden Magnetpolen auf.
- Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung durch Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne darauf beschränkt zu sein.
- F i g. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im Längsschnitt; F i g. 2 ist ein Querschnitt gemäß A-A der F i g. 1; F i g. 3 zeigt den Querschnitt eines anderen Ausführungsbeispieles.
- In allen Ausführungsbeispielen ist mit 1 die auf einer Unterlage liegende Warenbahn bezeichnet, die mit Hilfe einer Walze 2 bearbeitet wird. Die Walze 2 kann beispielsweise eine Rollrakel sein, welche auf einer auf der Warenbahn 1 aufliegenden Schablone 11 einer Schablonendruckvorrichtung abrollt.
- Gemäß Ausführungsbeispiel nach F i g.1 und 2 weist die Walze 2 eine Vielzahl von in axialer Richtung mit Abstand aufeinanderfolgenden Magnetpolen unterschiedlicher Polarität N, S auf. Die einzelnenPole sind ringförmig, den Umfang der Walze 2 umschließend ausgebildet. Eine solche Polausbildung kann durch eingelagerte Permanentmagnete oder dadurch erreicht werden, daß der Mantelbereich der Walze 2 aus Magnetgummi besteht, der in ringförmigen Abschnitten permanent magnetisiert ist.
- über der Walze 2 ist ein Magnetkörper angeordnet, der aus einer Reihe von abwechselnd verschieden gepolten Magneten 3, 4 besteht, deren Pole 7 mit geringem Abstand über den ringförmigen Polen der Walze 2 liegen, derart, daß stets gleichnamige Pole der Walze 2 einerseits und des Magnetkörpers 3, 4 anderseits einander gegenüberliegen. Die Pole 7 weisen die Form von Magnetschuhen auf und umschließen einen Teil der Mantelfläche der Walze 2, so daß die Walze 2 unterhalb der Pole 7, ohne ausweichen zu können, gegen die Unterlage gedrückt wird. Die Magnete 3, 4 sind im Gehäuse 10 gelagert und können mit diesem quer zur Walzenachse bewegt werden. Die Walze 2 folgt dabei infolge der magnetschuhartigen Ausbildung der Pole 7 der Bewegung der Magnete 3, 4.
- Während gemäß Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 und 2 die Magnete 3, 4 Permanentmagnete sind, zeigt F i g. 3 ein Ausführungsbeispiel, bei welchem der Magnetkörper über der Walze 2 (welche gemäß F i g. 1 ausgebildet sein kann) aus einer Reihe von Elektromagneten besteht. Die einzelnen Elektromagnete bestehen aus dem Magnetkern 8, der Spule 9 und einem Polschuh 7, der die Walze 2 teilweise umfaßt. Der Durchmesser der Walze 2 und die Form der Pole bzw. Polschuhe 7 werden der Art der zu behandelnden Warenbahn und deren Behandlung jeweils angepaßt.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere Bedrucken von bahnförmigem Textilgut od. dgl., insbesondere von dicken Warenbahnen, wobei eine im wesentlichen sich über die Breite der zu behandelnden Warenbahn erstreckende, durch magnetische Kräfte auf die Warenbahn gepreßte Walze sich auf dieser abwälzt, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Walze (2) eine Vielzahl von in axialer Richtung mit Abstand aufeinanderfolgenden Magnetpolen (N, S) abwechselnd unterschiedlicher Polarität aufweist und daß in geringem Abstand über der Walze (2) ein Magnetkörper (3, 4) angeordnet ist, der dieselbe Polteilung wie die Walze (2) aufweist, wobei jeweils gleichnamige Pole (N bzw. S) der Walze (2) einerseits und des Magnetkörpers (3, 4) anderseits einander gegenüberliegen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetschuhe (7) der Magnete (3, 4) einen Teil der Mantelfläche der Walze (2) umschließen.
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- 1963-02-22 GB GB715363A patent/GB977098A/en not_active Expired
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Also Published As
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