DE2531506A1 - Kalander zur fortlaufenden behandlung einer warenbahn aus papier, textil oder kunststoff durch mittels magnetkraft erzeugten druck - Google Patents

Kalander zur fortlaufenden behandlung einer warenbahn aus papier, textil oder kunststoff durch mittels magnetkraft erzeugten druck

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DE2531506A1
DE2531506A1 DE19752531506 DE2531506A DE2531506A1 DE 2531506 A1 DE2531506 A1 DE 2531506A1 DE 19752531506 DE19752531506 DE 19752531506 DE 2531506 A DE2531506 A DE 2531506A DE 2531506 A1 DE2531506 A1 DE 2531506A1
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G1/00Calenders; Smoothing apparatus
    • D21G1/002Opening or closing mechanisms; Regulating the pressure
    • D21G1/004Regulating the pressure
    • D21G1/0053Regulating the pressure using magnetic forces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C43/00Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor
    • B29C43/22Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor of articles of indefinite length
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
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    • DTEXTILES; PAPER
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    • D06C15/02Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics between co-operating press or calender rolls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • zur zur fortlaufenden Behandlung einer Warenbahn aus Papier, Textil oder Kunststoff durch mittels Maetkraft erzeugten Druck" Die Erfindung bezieht sich auf einen Kalander zur fortlaufenden Behandlung einer Warenbahn aus Papier, Textil oder Kunststoff durch mittels Druckkörper senkrecht auf die Bahn ausgeübten, durch Magnetkraft erzeugten. Druck, wobei die Warenbahn über eine gerade oder eine gewölbte Widerlagerfläche geführt wird und die Druckkörper sich über die Breite der Warenbahn erstrecken.
  • Durch die DT-PS 1.164.233 ist eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Preßdruckes auf bahn--förmige Materialien, beispielsweise Textilien, bekannt, wobei das zu bearbeitende Material sich relativ zwischen. den gegeneinander einen Druck, der mittels eines, das Material durchsetzenden Magnetfeldes hervorgerufen wird, ausübenden Arbeitsteilen. bewegt, von denen mindestens einer als Drehwalze, an der das Material abrollt, ausgebildet ist. Hierbei ist mindestens einer der druckausübenden Arbeitsteile magnetisch oder enthält einen Magneten wobei die Walze auf das material entlang einer Mantellinie einen gleichmäßig wirkenden Druck ausüben soll. - Durch die DU-AS 1.226.522 ist eine Vorrichtung zum Ausgleich der Durchbiegung unlaufender Walzen in Kalander, Walzmaschinen od. dgl. bekannt, bei der die Walzen so magnetisch polarisiert sind, daß ungleichiiamge Pole der Walzen sich gegenüberliegen und wobei an den der Berührungslinie der Walzen entgegengesetzten Seiten der Walzen fest angeordnete Polsohuhe vorgesehen sind, deren magnetische Polung der Polung der von ihnen umfaßten Walze entspricht.
  • Durch die I>T-OS 1.813.197 ist ferner eine mit magnetischer Anpressung arbeitende Vorrichtung zum Aufbringen von Druck zur Behandlung bahnfdrmiger Materialien bekannt, bei welcher die beiden ferromagnetischen Bauteile in Form von Walzen so gelagert sind, daß sie sich gegeneinander in einer sdlchen Richtung bewegen, daß sich die Breite des Spaltes ändern läßt. -Um die Magnetkraft, mit welcher die Lruckkörper auf die Warenbahn wirksam werden, über die Breite derselben variieren zu können, können nebeneinanderliegende Einzelmagneten Anwendung finden, die ein zu ihren Nachbarmagneten unterschiedliches Magnetfeld erzeugen.
  • Allen bekannten Vorrichtungen der beschriebenen Art haftet der Nachteil an, daß bei Anwendung von walzenförmigen Druckkörpern und Walzen als Widerlager für in Warenbahnquerrichtung unebene Bahnen keine gleichmäßige Druckbehandlung in der genannten Richtung möglich ist. Es erfolgt ein Abheben des walzenförmigen Druckkörpers von Abschnitten der Warenbahn, wenn eine Verstärkung der Warenbahn z.B. ein Noppen, ein Knubbel od.dgl.
  • durch den Spalt zwischen dem walzenförmigen Druckkörper und dem Widerlager, sei dies eine Walze, sei es ein ebenes Widerlager, hindurchtritt. Die den Verstärkungen benachbarten Warenbahnabschnitte bleiben unbearbeitet.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, die einen einfachen Aufbau der Vorrichtung hat und auch bei unebener Oberfläche der Warenbahn, so z.B. beim Vorliegen von Noppen bei einer textilen Ware, dennoch über die Breite derselben eine weitgehend gleichmäßige Druckbehandlung ermöglicht. Eine Druckbehandlung kann hierbei sowohl eine Oberflächenbehandlung sein, wie auch jede andere Art der Behandlung, so z.B. ein Quetschen der Warenbahn, eine Warmbehandlung, ein Prägen od.dgl. Insbesondere aber soll der Wirkungsgrad des erfindungsgemäßen Kalanders gegenüber bekannten Kalandern gesteigert werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung eine Vorrichtung der eingangs genannten Art vor, bei der die Druckkörper mehrere, in Bahnquerrichtung im wesentlichen nebeneinander gehaltene, senkrecht zur Warenbahnoberfläche gegeneinander frei bewegliche Rotationskörper mit senkrecht zu ihrer Rotationsebene gewölbter Wirkfläche, wie Kugeln und Tonnen, mit geringerem Durchmesser oder Länge als die Warenbahn sind, und mehrere Rotationskörper in Warenbahnlaufrichtung über die Bahnbreite derart gestaffelt querversetzt hintereinander gehalten sind, daß die Warenbahn über ihre gesamte Breite von den Druckkörpern des so gebildeten Druckkörperfeldes beaufschlagt ist. Die Rotationskörper können durch Käfige, Leisten, Streben, Stangen od.dgl. in ihrer Lage gehalten werden. Sie können z.B. auf einer Stange mit geringen Durchmesser als der lichte Durchmesser der Körper aufgereiht sein, wobei eine entsprechende freie radiale Beweglichkeit gegeneinander gegeben ist.
  • Auch können mehrere Rotationskörper übereinander angeordnet werden.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, in völliger Abkehr von der bisherigen Anwendung von sich über die Breite der Warenbahn erstreckenden Walzen Einzelelemente zu verwenden, die sich in ihrer Gesamtheit über die Breite der Warenbahn erstrecken und sich unabhängig voneinander in Richtung der Normalen gegen die Warenbahn durch magnetische Kräfte ziehen lassen und durch ihre in zwei senkrechten Ebenen zueinander vorgesehene Wölbung einen hohen Druck auf die Warenbahn ausüben, wobei durch die Anordnung der Rotationskörper in versetzten Querreiehen für eine weitgehend gleichmäßige Druckbelastung der Warenbahn Sorge getragen ist. -Bei einer durch das Magnetfeld hervorgerufenen, z.B. 10fach höheren Kraft als dem Gewicht der zur Anwendung gelangenden Kugel, ergibt sich unter Berücksichtigung der kalottenförmigen Auflagefläche der Kugel ein hoher Druck auf die Warenbahn.
  • Ferner ergibt sich durch die senkrecht zu seiner Rotationsebene vorgesehene Wölbung des Rotationskörpers an den seitlich der Rotationsebene, d.h. der Querschnittsebene des Körpers, in welcher dieser rotiert, gelegenen Abschnitten eine Felativgeschwindigkeit zur Warenbahn, durch die ein die Bahnoberflache beeinflussender Friktionseffekt erzielt wird bzw. bei besonderer Gestaltung dieser Abschnitte auch andersartige Effekte erzielbar sind.
  • Wie hierbei das Magnetfeld auf die Druckkörper wirkt, ist von untergeordneter Bedeutung und durch den Stand der Technik in Bezug auf an sich bekannte Walzen hinreichend untermauert. Die die Druckkörper, z.B. die Kugeln oder Tonnen, haltenden Mittel sind einerseits dafür gedacht, die Teile in ihrer Querlage zu halten, andererseits um bei Einziehen einer neuen Warenbahn die Druckkörper in ihrer Gesamtheit schnell von dem Widerlager, d.h. der Gegenwalze oder der ebenen Widerlagerfläche, abzuheben, über die auch ein Förder- oder Gleitband geführt werden kann, auf oder unter dem die Warenbahn beispielsweise zur Schonung ihrer Oberfläche geführt wird.
  • uf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Vorrichtung nach er Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt ig. 1 eine Ausführungsform, bei welcher feststehende Magnete angewendet beiden, die seitlich oder oberhalb einer die Warenbahn führenden Walze aus magnetisierbarem @aterial angeordnet sind, Fig. 2 eine Ausführungsform, bei welcher das Widerlager als Walzenmantel aus magnetisierbarem oder riecht magnetisien barem Material besteht und der Magnet innerhalb des Walzenmantels angeordnet ist, Fig. 3 eine Vorrichtung, bei welcher die zu behandelnde Warenbahn auf einem Förderband aus magnetisierbarem oder nicht magnetisierbarem Material aufliegt, d&-s auf einem ebenen Widerlager gleitet und die Druckkörper auf Höhe dieses ebenen Widerlagers, das ein Magnet ist, angeordnet sind, Fig. 4 eine Ausführungsform, bei welcher die Druckkörper aus Eugeln bestehen, die in Reihen nebeneinander angeordnet sind, wobei die in Bahnlaufrichtung aufeinanderfolgenden Reihen um den halben Durchmesser der Kugeln und um einen davon abweichenden Betrag gegeneinander versetzt sina, Fig. 5 eine Ausführungsform, bei welcher der Abstand der aufeinanderfolgenden Kugelreihen in Warenbahnlaufrichtung geringer als bei der Ausführungsform nach Fig. Z ist und die Kugeln einer folgenden Reihe in die Kugellücke her einer vor/gehenden Reihe ragen, Fig. 6 die Möglichkeit der Anordmung von übereinanderliegenden Kugeln, wodurch angedeutet ist, daß Kugelkaufen Anwendung finden können, die mit geeigneten Mitteln zusammengehalten werden, ig. 7 eine Ausführungsform mit tonnenartigen Druckkörpern, ig. 8 in vergrößertem Maßstab die Wirkung einer Kugel auf eine Warenbahn, Fig. 9 einen Querschnittsteil einer behandelten Warenbahn und Fig. 10 und 11 je eine Ansicht in Warenbahnlängsrichtung zweier Anordnungsmöglichkeiten von Kugeln in Bahnquerrichtung.
  • ei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist die Warenhn W um die Walze 1 aus magnetisiercarem Material geführt. Seitlich oberhalb der Walze sind vorzugsweise symmetrisch zu deren vertikaler Mittelebene Elektromagnete oder Permanentmagnete 2 ange@rd net, deren der Walze zugekehrte Fläche 3 der Krümmung dieser walze angepaßt ist, so daß ein konstanter Splt 4 zwischen der Walzenoberfläche 5 und dem Magneten gebildet wird, wodurch au@ en ronstantes Magnetfeld zwischen der Walze und dem Magneten erzeugt wird. Der Magnet 2 kann radial auf die Walze 1 zu veste1t werten.
  • Auf der Warenbahn aufliegend sind in dem Spalt 4 quer zur und in Warenbahnlaufrichtung (Pfeil 6) nebeneinander Kugeln 7 als Druckkörper angeordnet, die aus geeignete: nagnetisie-barem Materia bestehen und unter Wirkung des Magnetfeldes zwischen Walze 1 und dem Magneten 2 gegen die Warenbahn senkrecht dieser unabhängig voneinander gezogen werden.
  • Wie bei der Erläuterung der Ausführungsformen nach den Fig. 4 - 7 sind die einzelnen Reihen der Kugeln 7 in Laufrichtung der Warenbahn W gegeneinander versetzt, so z.B. ist die Kugelreihe II der Kugeln 7 gegenüber der Kugelreihe I in Querrichtung der Warenbahn um einen bestimmten Betrag versetzt. Gleiches gilt von den Reihen III, IV und V der Kugeln 7, so daß letzten Endes der Zwischenraum zwischen der Berührungsstelle der Kugeln 7 der Reihe I mit der Warenbahn vollständig durch die Berührungsstelle der Kugelreihen II bis V überdeckt wird und hierdurch die Warenbahn W über ihre gesamte Breite durch die Kugeln 7 der Reihen I bis V druckbeaufschlagt wird.
  • Wenn hier vorstehend nur fünf Reihen für jede Seite der Walze 1 dargestellt sind, so können natürlich eine größere Anzahl von Reihen Anwendung finden, so daß letztlich etwa 10 bis 20 Kugelreihen voRgesehen sind, deren Kugeln derart gegenüber den Kugeln einer vorgehenden Reihe versetzt sind, daß, wie beschrieben, die gesamte Warenbahn über ihre Breite durch mehrere auf gleicher oder annähernd gleicher Höhe gelegene Kugeln druckbelastet wird.
  • Die Kugeln 7 werden in ihrer Lage so durch einen Käfig 8 gehalten, daß die Kugeln senkrecht zur Warenbahn W gegeneinander frei beweglich bleiben. Der Käfig 8 ist so gestaltet und angelegt, daß er dafür sorgt, daß die Kugeln in ihrer Lage, insbesondere in ihrer zur Warenbahn quergerichteten Lage, gehalten werden, aber auch, um die Kugeln in ihrer Gesamtheit von der Warenbahn W abheben zu können, wenn es gilt, eine neue Warenbahn einzuziehen.
  • Zu diesem Zwecke kann die Magnetkraft des magneten 2 aufgehoben werden und der Käfig 8 mit den Kugeln 7 in Richtung auf den Magneten 2 zu bewegt werden. Der Käfig selbst kann an einer nicht dargestellten Halterung der Vorrichtung in seiner Lage -gehalten werden.
  • Die Stärke des Magnetfeldes kann - beispielsweise durch änderung des Spulenstromes des Elektromagnetes oder durch Änderung des Spaltes 4 - beliebig gestaltet werden, so daß auch der Druck der Kugeln gegen die Warenbahn W variiert werden kann. Hierbei ranil das Magnetfeld in seiner Gesamtheit geändert werden, wie auch das Magnetfeld in und quer zur Laufrichtung der Warenbahn W (Pfeil 6) unterschiedlich gestaltet werden kann.
  • Die Oberfläche der Kugeln und der Walze 1 kann glatt gerillt, rauh oder beliebig andersartig gestaltet sein.
  • ei der Ausführungsform nach der Fig. 2 sind die Kugeln 7 wiedecan in einem Käfige 8 gehalten. Innerhalb des Walzenmantels 9 ist ein lektro- oder Permanentmagnet 2 angeordnet, durch den ae Kugeln 7 gegen die @arenbahn W gezogen werden. Auch die Kugelreihen der Ausführungsform nach der Fig.2 sind in Querrichtung der Warenbahn W derart gegeneinander versetzt, daß die Kugeln 7 die gesamte Oberfläche der Warenbahn druckbeaufschlagen.
  • Der Versatz in Querrichtung der Warenbahn kann auch hierbei von @uerkugelreihe zu Querkugelreihe verschieden oder gleich groß sein.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist ein ebenes Widerlager 10 vorgesehen, über das ein Förderband 11 gleitet, das auf den Führungsrollen oder dem Widerlager 10 aufliegt. Dieses ist als @agnet ausgebildet, und die Druckkörper sind auch in diesem Falle unab4ängi g voneinander in Richtung der Normalen zur Warenbahn W verstellbar, wie auch die Kugelreihen I, II ....... V, VI gegeneinander querversetzt sind, so daß die gesamte Warenbahn druckbelastet wird.
  • Das in Bezug auf die Busführungsform nach Fig. 1 und 2 Gesagte ist auch bei der Vorrichtung nach Fig. 3 anzuwenden möglich.
  • Fig. 4 läßt die anordnung der Kugelreihen I, II, III als Beispiel für den Versatz quer zur Warenbahn W erkennen. Die Kugeln 7a der Querkugelrethe II sind gegenüber den Kugeln 7b der Querreihe I um den halben Kugeldurchmesser D/2 gegeneinander versetzt, während die Kugeln 7c der Reihe III gegenüber den Kugeln 7a der Reihe II um einen ein wenig kleineren oder größeren Betrag als der halbe Durchmesser, d. h. D/2 1X querversetzt ist.
  • Us ein ähnliches Maß sind die weiter in laufrichtung (Pfeil 12) der Warenbahn W zu denkenden Querkugelreihen versetzt, so daß letzten Bades die gesamte Oberfläche der Warenbahn durch die Kugeln 7 der Querreihen I, II, III ....... druckbelastet wird.
  • Bus Fig. 4 ist ferner zu erkennen, daß die Kugeln 7 frei gegenueber ihren Nachbarkugeln in Richtung auf die Warenbahn beweglich sind. Ist z. B. auf Höhe der Kugel 7a in Fig. 4 eine Noppe einer Textilbahn vorhanden, so wird lediglich eine Kugel 7a angehoben, während die Nachbarkugeln derselben Reihe II ihre Funktion ebenso ausüben wie die übrigen auf der Warenbahn auf liegenden Kugeln. Dies steht im deutlichen Gegensatz zu einer Walze, bei welcher auch die Nachbarbereiche desjenigen Abschnittes der Walze nicht mehr auf die Warenbahn wirksam werden, der auf den Noppen aufliegt.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ragen zur Platzersparnis die Kugeln der Kugelreihen II undill in den Zwischenraum 13 zwischen zwei benachbarten Kugeln 7 der vorhergehenden Kugelreihe. Hierbei sind die Kugeln 7 der Reihe III um ein kleines Naß mehr oder weniger als D/2 gegenüber den Kugeln der Reihe II querversetzt.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 6 soll zeigen, daß es auch möglich ist, Kugelhaufen anzuwenden, durch die gewünschtenfalls ein noch höherer Druck auf die Warenbahn erzeugbar ist. Die zusätzlichen Kugeln 14, 15 der Kugelreihen VII und VIII sind insbesondere bei Kugelreihen anwendbar, die oberhalb der Walze angeordnet sind und ein Magnet, wie Fig. 2 zeigt, innerhalb des Kugelmantels vorhanden ist. Gleiches gilt, wenn nach Fig. 3 ein ebenes Magnetwiderlager gewäht wird.
  • Fig. 6 zeigt ferner, daß die Kugeln der zusätzlichen Kugelreihen VII, VIII in einem größeren Abstand oder aber wie die Kugeln der Reihe VIII mit geringerem Abstand auf den darunterliegenden Kugelreihen I, II, III aufliegen können.
  • Die Kugeireihen I - III und -VII und VIII nach den Fig. 4 bis 6 können durch entsprechende Haltemittel, wie z. 3. Käfige nach den Fig. 1 und 2, in ihrer Lage gehalten werden.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 finden als Druckkörper unter Einfluß eines Magnetfeldes tonnenartige Körper 16 4wenn dung, die in ihrer Längsrichtung nebeneinanderliegend mit ihren - 12 -können Stirnseiten 17 sich berühren und mit einer Mittelbohrung 18 versehen sein können, durch die eine Stange 19 erheblich geringerer Stärke ragt. Die Stange 19 dient lediglich dazu, die tonnenförmigen Druckkörper 16 in ihrer Lage zu halten, ohne diese hierbei in ihrer Bewegung senkrecht zur Warenbahn W zu beeinflussen. Die Stangen 19 können miteinander verbunden an der Vorrichtung befestigt sein. Auch die Tonnen 16 sind in Querrichtung gegeneinander versetzt.
  • Bei der Darstellung in Fig. 8 läuft die Warenbahn W auf den Beschauer zu; die Rotationsebene 20 der Kugel 7 liegt in Warenbahn laufrichtung. Die Zeichnung läßt die senkrecht zu dieser Ebene 20 gelegene gewölbte Umfangs- oder Wirkfläche 21 erkennen, deren.
  • Teil 22 die kalottenförmige Eindellung 23 in der Warenbahn erzeugt, die agfgrund der Warenbahnbewegung eine Rinne von der Breite der Wirkfläche 21 erzeugt.
  • Xfåhrend der auf Höhe der Rotationsebene 20 gelegene Abschnitt der Kugel 7 mit der Warenbahngeschwindigkeit entsprechen-den Umfangsgeschwindigkeit VR umläuft, besitzen die den Seitenbegrenzungen 24 der Wirkfläche 21 benachbarten Abschnitte 25 eine geringere Umfangsgeschwindigkeit, so daß sich von der Rotationsebene 20 der Kugel nach beiden Seiten bis zu den Begrenzungen 24 der Wirkfläche 21 ein zunehmender Glanzeffekt der Eindellung 23 bzw. der BEngsrille ergibt.
  • In Fig. 9 ist ein Teilquerschnitt der Warenbahn W in Laufrichtung derselben unter zwei Quertonnenrethendargestellt, wobei angenommen ist, daß der seitliche Versatz der zweiten Tonnenreihe so groß wie die halbe Tonnenlänge ist. Durch die Tonnen der ersten Tonnenreihe wird die Längsrille 30 erstellt, die von den Längsrippen 31,32 begrenzt wird. Die Tonnen der zweiten Querreihe drücken diese Rippen ein und erzeugen xie eine Rille 33 und Ritzen 34,35, die wiederum unter Bildung weiterer immer kleinerer Rillen und niedrigerer Rippen zusammengedrückt werden. Letztlich haben die verbleibenden Rippen nach der letzten Guertonnenreihe eine Höhe von der Größenordnung eines Materialteilchens oder darunter.
  • In Fig. 10 ist eine Anordnungsmöglichkeit von Kugeln quer zur Warenbahnlängsrichtung dargestellt, wobei die Kugeln einer ersten Kugelquerreihe I (Mittelpunkt M) mit 50 bezeichnet sind, während die Kugeln 51 (Mittelpunkt N) die zweite Querreihe II, die Kugeln 52 (Mittelpunkt O) die dritte Querreihe III, die Kugeln 53 (Mittelpunkt P) die vierte Querreihe IV usw. bilden.
  • Diese Anordnung entspricht der nach Fig. 4.
  • ine Abwandlung zeigt Fig. 11, wo die Kugeln 60 (Mittelpunkt M) ie e erste oihe I, die Kugeln 61 (Mittelpunkt N) die zweite ehe II, die Kugeln 62 (Mittelpunkt O) die dritte Reihe III, die Kugeln 63 (Mittelpunkt P) die vierte Kugelreihe IV usw. bilzein. Hier sind die Kugeln einer Reihe jeweils um einen konstanten betrag gegenüber der vorhergehenden Reihe cuerversetzt. Letztlich bleibt bei einer endlichen Zahl von Kugelreihen eine Anzahl on rastrippen in Längsrichtung der Bahn vernachlässigbar gernger Möhe übrig, während die übrige Bahnoberfläche auch dann ene Bearbeitung erfährt, wenn Noppen, Knubbel und Erhöhung anderer Art aus der Warenbahnoberfläche hervorstehen.
  • Das zur Anwendung gelangende f4agnetfeld kann versc@iedenartig geändert werden, so z.B. durch +;nderung des magnetischen tiiderstandes oder der magnetischen Spannung in Längs- und iuerrichtung der Warenbahn. Es zeigt sich eine grobe Variationsmöglichkeit der Warenbahnbearbeitung durch einfetc.Ele Arbeit.svorgänge, z.B. durch Verstellen von Potentiometern.
  • Auf Käfige zwischen den Druckkörpern kann verzichtet werdfl, wenn das Magnetfeld bei entsprechender Ausgestaltung, die Druck körper in ihrer Lage hält. Gegebenenfalls brauche--i nur seitliche Begrenzungen des Druckkörperfeldes Anwendung zu finden, während die Einhaltung des Abstandes der Druckkörper untereinander durch die gegenseitige Abstoßung der magnetisierten Druckkörper gewährleistet ist.
  • Die Vorrichtung benötigt keine teuren Kalanderständer mit aufwendigen Walzenlagern. Sie erfordert keine empfindlichen Walzenbezüge, kein Ausrichten und Schleifen der Walzen. Die Kugeln können handelsübliche Kugeln oder Tonnen aus Stahl mit einem Durchmesser von vorzugsweise 5 - 30 mm sein.
  • Die Erfindung ist nicht auf Papier, Textil, Kunststoff beschränkt, wenngleich sie für diese Materialien ihr Hauptanwendungsgebiet findet. Sie kann ebenso für Metallfolien, dünne Holzfurniere, Leder und überall dort Anwendung finden, wo eine dünne Warenbahn einer Druckbehandlung zu unterwerfen ist. Hierzu können die Druckkörper eine entsprechende Oberfläche aufweisen. Auch kann Wärme den Druckkörpern oder dem Widerlager zugeführt oder von diesen abgeführt werden.

Claims (4)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    S Ka.lander zur fortlaufenden Behandlung einer Warenbahn aus Papier, Textil oder Kunststoff durch mittels Druckkörper senkrecht auf die Warenbahn ausgeübten, durch Magnetkraft erzeugten Druck, wobei die Warenbahn über eine gerade oder gewölbte Widerlagerflache geführt wird und die Druckkörper sich über die Breite der Warenbahn erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkörper mehrere, im wesentlichen in Bahnquerrichtung nebeneinander gehaltene, senkrecht zur Waren bahnoberfläche frei bewegliche Rotationskörper mit senkxeent zu ihrer Rotationsebene gewölbter Wirkfläche (Kugeln, onnen), mit geringerem Durchmesser oder Zange als die Warenbahn.breite sind'und mehrere Rotationskörper in Warenbahnlaurichtung über die Bahnbreite derart gestaffelt querversetzt hintereinander gehalten sind, daß die Warenbahn über ihre gesamte Breite von den Druckkörpern druckbeaufschlagt ist.
  2. 2. Kalander nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationskörper durch Käfige, Leisten, Streben, Stangen od.
    dgl. (8, 19) in ihrer Lage gehalten sind.
  3. 3. Kalander nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationskörper in mehreren. Lagen übereinander gehalten sind.
    3. Kalander nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationskörper in mehreren Lagen übereinander gehalten sind.
  4. 4. Kalander nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationskörper in Querreihen gehalten sind, die über die Bahnbreite querversetzt sind.
    L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1415686A1 (de) * 2002-11-04 2004-05-06 gst Global Sports Tech. Ges.m.b.H. Verfahren und Vorrichtung zur Strukturierung des Laufbelages eines Schneegleitbretts, wie Ski oder Snowboard, sowie entsprechendes Schneegleitgerät

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1415686A1 (de) * 2002-11-04 2004-05-06 gst Global Sports Tech. Ges.m.b.H. Verfahren und Vorrichtung zur Strukturierung des Laufbelages eines Schneegleitbretts, wie Ski oder Snowboard, sowie entsprechendes Schneegleitgerät

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