DE2611586A1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen behandeln einer warenbahn aus papier, textil oder kunststoff - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen behandeln einer warenbahn aus papier, textil oder kunststoff

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DE2611586A1
DE2611586A1 DE19762611586 DE2611586A DE2611586A1 DE 2611586 A1 DE2611586 A1 DE 2611586A1 DE 19762611586 DE19762611586 DE 19762611586 DE 2611586 A DE2611586 A DE 2611586A DE 2611586 A1 DE2611586 A1 DE 2611586A1
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G1/00Calenders; Smoothing apparatus
    • D21G1/002Opening or closing mechanisms; Regulating the pressure
    • D21G1/004Regulating the pressure
    • D21G1/0053Regulating the pressure using magnetic forces

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  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • nVorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln einer Warenbahn
  • aus Papier, Textil oder Kunststoff".
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln einer Warenbahn aus Papier, Textil oder Kunststoff durch mittels Druckkörper senkrecht auf die Warenbahn ausgeubten, durch Magnetkraft erzeugten Druck, wobei die Warenbahn über mindestens eine Walze oder ein ebenes Widerlager geführt wird, die Druckkörper sich über die Breite der Warenbahn erstrecken und aus mehreren, im wesentlichen in Bahnquerrichtung nebeneinander gehaltenen, senkrecht zur Warenbahnoberfläche frei beweglichen Rotationskörpern mit geringerer Länge bzw. Durchmesser als die Warenbahnbreite bestehen und ferner die Walze aus magnetisierbarem Material von Polschuhen eines Magneten umgeben ist oder solche Polschuhe dem Widerlager aus magnetisierbarem Material gegenüberliegen. Mindestens zwei derartige Reihen von Druckkörpern sind in ihrer Längsrichtung versetzt in der Vorrichtung vorgesehen.
  • Eine Vorrichtung mit derartigen Rotationskörpern, bei welchen der Magnet die Walze konzentrisch umgibt, ist in einer älteren Anmeldung der Anmelder vorgeschlagen. Gegenüber bis dahin bekannten Vorrichtungen bietet diese nicht nur den Vorteil eines einfachen Aufbaus ohne Gerüst und Lager für die Walzen, sondern ermöglicht auch bei unebener Oberfläche der Warenbahn, so z.B.
  • bei Vorliegen von Noppen bei einer textilen Ware, über die Breite derselben eine weitgehend gleichmäßige Druckbehandlung.
  • An die Stelle der Linienberührung bisher bekannter Vorrichtungswalzen mit der Warenbahn tritt nunmehr ein Feld von Rotationskörpern, die auf die Warenbahnoberfläche einwirken, so daß der Wirkungsgrad einer solchen Vorrichtung gegenüber bekannten Vorrichtungen gesteigert ist. - Ferner sind Kalander mit jeder Kalanderwalze zugeordneten Magneten bekannt (DT-PS 1.164.233, DT-AS 1.226.522).
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher eine achsiale und/oder tangentiale Shrung der Druckkörper ohne gegenseitige Berührung und unter Verzicht auf einen Käfig oder andere FUhrungsmittel gewährleistet ist. Ferner soll die Größe der tangential, d.h. in Warenbahnlaufrichtung, auf die Drehkörper wirkenden Magnetkraft veränderbar sein, um z.B. der Reibung und Walkarbeit bei der Behandlung unterschiedlicher Materialien Rechnung zu tragen. Letztlich soll gegenüber älteren Vorschlägen eine Reduzierung des Widerstandes des magnetischen Kreises erreicht werden, wodurch der von den Drehkörpern auf die zu behandelnde Warenbahn ausgeübte Druck mit geringerem Aufwand, d.h. mit geringerer Ampere-Windungszahl des Elektromagneten, erreichbar ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art vor, bei der die Rotationskörper in tangential und/oder achsial durch Abschnitte des Polschuhs begrenzten Ausnehmungen durch Magnetkraft gehalten sind und der Luftspalt zwischen den tangential und/oder achsialen Ausnehmungswänden und den Rotationskörpern kleiner ist als der Luftspalt zwischen der radialen Ausnehmungswand und dem Rotationskorper.-Die Ausnehmungswände umschließen hierbei mehr als die Hälfte des Umfanges der Rotationskörper.
  • Bei der praktischen Ausführung der Vorrichtung nach der Erfindung erweitern sich die Ausnehmungen oberhalb der Tangentialmittelebene des Druckkörpers, d.h. in dem der Walze abgekehrten Bereich der Ausnehmungen in dem Polschuh.
  • In weiterer Ausgestaltung umgeben die Wände der die Ausnehmungen tangential und/oder achsial begrenzenden Polschuhabschnitte die Drehkörper mindestens teilweise konzentrisch.
  • Zum Ausgleich der tangential wirkenden Reibungs- und Walkkräfte können die die Ausnehmungen begrenzenden Polschuhabschnitte in tangentialer Richtung asymmetrisch ausgebildet sein, wie auch die beiden die Ausnehmungen tangential begrenzenden Wände der Polschuhabschnitte mit Belägen unterschiedlicher Stärke aus nichtmagnetisierbarem Material versehen sein können.
  • Ferner können der Polschuh oder Teile des Polschuhs an dem Magneten in tangentialer Richtung verstellbar sein, wobei der Magnet in tangentialer Verstellrichtung des Polschuhs Ausnehmungen besitzt.
  • In weiterer Ausbildung des erfindungsgemäßen Kalanders können der Polschuh oder Teile desselben schwenkbar an dem Magneten angeordnet sein.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Polschuhes der erfindungsgemäßen Vorrichtung wiedergegeben und zwar zeigen die Fig. 1-8 verschiedene Ausbildungsformen des Polschuhes und Fig. 9 das Feldlinienbild eines Polschuhes nach der Erfindung.
  • In den Figuren 1-6 ist der Einfachheit halber teilweise statt der Walze aus magnetisierbarem Material ein ebenes Widerlager aus dem gleichen Material dargestellt, das wie eine Walze Anwendung finden kann.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist der an einem Magneten gehaltene Polschuh 1 in achsialer Richtung, d.h. in Querrichtung zu der über die Walze oder das Widerlager 2 geführten Warenbahn W mit Ausnehmungen 3 versehen, die in Bewegungsrichtung der Warenbahn (Pfeil P), d.h. in tangentialer Richtung und entgegengesetzt hierzu von den Wänden 5,6 begrenzt werden. In radialer Richtung werden die Ausnehmungen 3 von den Wänden 7 begrenzt. - Der Abstand der Wände 5,6 einer Ausnehmung 3 voneinander, d.h. die lichte tangentiale Weite der Ausnehmungen 3 ist um ein geringes größer als der Durchmesser der von den Ausnehmungen 3 aufgenommenen Drehkörper 8, die Tonnen, Kugeln, Walzen od.dgl. sind und sich nur über einen Teil der Warenbahnbreite erstrecken, wobei die achsial nebeneinander gehaltenen Drehkörper einen walzenähnlichen Druckkörper bilden und mehrere solcher Druckkörper, wie im Zusammenhang mit Fig. 8 noch näher erläutert wird, achsial gegeneinander versetzt sind.
  • Erfindungsgemäß ist die Ausbildung der Ausnehmungen in Bezug auf die Drehkörper 8 derart gewählt, daß die Abstände t zwischen den Wänden 5 und 6 und den jeweils benachbarten Abschnitten 9,11 des Drehkörpers geringer ist als der Abstand des jeweiligen Abschnittes 10 des Drehkörpers von der oberen, d.h. der Walze oder dem Widerlager 2 abgekehrten Begrenzungswand 7.
  • Bei der Ausbildung nach Fig. 2 umschließen die Wände 5a,6a der Ausnehmung 3a konzentrisch den Drehkörper 8, wobei die Ausnehmung 3a oberhalb des Drehkörpers, d.h. an ihrem der Walze oder dem Widerlager 2 abgekehrten Abschnitt in eine Erweiterung 12 dbergeht, deren Wand 13 den Drehkörper 8 wiederum gleichfalls konzentrisch umgibt.
  • Bei der Ausbildungsform nach Fig. 3 verlaufen die Wände 5b, 6b der Ausnehmung 3b keilförmig derart, daß eine Verjüngung der Ausnehmung in Richtung auf die Wartbahn W und das magnetisierbare Widerlager oder die Walze 2 zu erkennen ist. Oberhalb, d.h. vom Widerlager oder der Walze 2 abgekehrt, ist die Ausnehmung 3b ebenfalls erweitert, während der untere Abschnitt, d.h. der dem Widerlager oder der Walze 3 zugekehrte Abschnitt der Ausnehmung 3b, in einen gleichmäßigen Zwischenraum 14 übergeht.
  • Bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 3 ist erkennbar, daß die die Ausnehmungen 3 bildenden Abschnitte 15 des Polschuhs 1 mit ihren Stirnseiten 18 bis dicht an die Warenbahn W reichen, wobei die Stirnseiten entweder wie in Fig. 1 parallel zu dem Widerlager bzw. der Oberfläche der Walze 2 verlaufen oder aber einen keilförmigen Zwischenraum 19, wie in Fig. 2, bilden.
  • Um der Reibung und der Walkkraft der Warenbahn Rechnung zu tragen, können die Ausnehmungen 3 bzw. die sie bildenden Abschnitte des Polschuhs unterschiedlich ausgebildet sein. So z.B. kann in der Ausführungsform nach Fig. 4, linke Darstellung, der Abschnitt 15c des Polschuhs 1c asymmetrisch derart ausgebildet sein, daß die Wand 6c in einem größeren Abstand von der Warenbahn W und damit von dem magnetisierbarem Widerlager oder der Walze 2 endet als die Wand 5c, wenn die Warenbahn in Pfeilrichtung P in Fig. 4 bewegt wird.
  • Demselben Zweck dient die Ausbildung der Abschnitte 15d des Polschuhs 7d nach Fig. 4, rechte Darstellung. Dort ist die Wand 5d der Ausnehmung mit einem Belag 20 aus nichtmagnetisierbarem Material versehen und die Wand 6d trägt demgegenüber einen größeren und dickeren Belag 21 als der Belag 20.
  • Wie zu erkennen ist, ist der stärkere und größere Belag 21 an der Wand 6d der Ausnehmung angebracht, die, in Laufrichtung der Warenbahn (Pfeil P) gesehen, vor dem Rotationskörper 8 gelegen ist.
  • Bei der Ausfürhungsform nach Fig. 5 ist der Polschuh le als H-förmiger Teil ausgebildet und an dem Magneten M in Richtung des Doppelpfeiles D verschieblich. Auch hier sind die Abstände t geringer als der Abstand s zwischen dem Drehkörper 8 und der oberen Wand 7 des Polschuhes. Bei dieser Ausführungsform kann der Magnet mit achsialen Nuten 23 an der Seite des Magneten M versehen sein, an welcher die Polschuhe le verschieblich sind und die dem Widerlager oder der Walze 2 benachbart sind. Die Drehkörper 8 sind in der Lage, die verschieblichen Polschuhe le in eine Lage an dem Magneten M zu bewegen, in welcher die Polschuhe unter Berücksichtigung der aus den Abschnitten 15e austretenden Feldlinien sowie der Reibung und Walkarbeit, die in der linken Darstellung in Fig. 5 wiedergegebene Mittellage einnehmen.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 6 ist insbesondere dort geeignet, wo unterschiedliche Warenbahngeschwindigkeiten sowie Warenbahnbeschaffenheiten und -verhältnisse auftreten.
  • Hierzu sind die Abschnitte 15f, die die Ausnehmung 3f tangential begrenzen, mit Hilfe geeigneter Federmittel 24 in Bewegungsrichtung der Warenbahn (Pfeil P) bzw. entgegengesetzt hierzu verschwenkbar. Trifft ein Drehkörper, wie in Fig. 6, rechte Darstellung, gezeigt, auf den entsprechenden Abschnitt 15f, so kann dieser ausschwenken und durch die Magnetfeldänderung sowie durch die vorzugsweise federnde Anordnung eine Rückstellkraft auf den Drehkörper 8 in einer Weise ausüben, daß dieser wieder in seine Mittellage oder annähernde Mittellage zwischen den beiden Abschnitten 15f gemäß Fig. 6, linke Darstellung, gelangt.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 und 8 besitzt der Polschuh 1g wiederum Abschnitte 15g, die die Wände 5g,6g und 7g entstehen lassen. Im übrigen kann die Ausbildung wie in Fig. 1 bis 6 dargestellt sein. - Fig. 8 läßt erkennen, daß die Polschuhe mit ihren Abschnitten 15g quer zur Warenbahnlaufrichtung (Pfeil P) gegeneinander versetzt sind, daß eine streifenartige Bearbeitung der Warenbahn erfolgt und bei Anwendung eines Drehkörperfeldes die Warenbahn W über ihre gesamte Breite durch die Drehkörper bearbeitet wird.
  • Es kann dafür gesorgt werden, daß die Drehkörper in achsialer Richtung, d.h. in Querrichtung zum Warenbahnlauf gehalten werden. Dies kann auf magnetischem Wege dadurch erfolgen, daß die Abschnitte 15 des Polschuhs in entsprechenden Abständen, d.h.
  • an den Enden bzw. Seiten der Drehkörper mit entsprechenden Querwänden versehen sind, so daß die Drehkörper in ihrer Lage allein durch magnetische Kräfte gehalten werden. Es kann jedoch auch dafür gesorgt werden, daß die Drehkörper mit Hilfe von Dornen oder sonstiger vorspringender Zapfen, wie sie z.B.
  • in Fig. 4, linke Darstellung, mit der Bezugsziffer 30 versehen sind, in ihrer Lage gehalten werden, ohne daß hierbei die Bewegungsfreiheit der Drehkörper senkrecht zur Warenbahn beeinträchtigt wird.
  • In Fig. 9 ist der Feldlinienverlauf an einer Ausführungsform des Polschuhs der erfindungsgemäßen Vorrichtung wiedergegeben.
  • Es ist deutlich zu erkennen, daß zwischen den Wänden 5,6 der Ausnehmung 3 und dem Drehkörper 8 eine größere Feldlinienstärke gegeben ist als zwischen der Wand 7 und dem Drehkörper 8. Es wird für einen großen Luftspalt zwischen dem Widerlager oder der Walze 3 und der gegenüberliegenden Wand 7 der Ausnehmung 3 gesorgt, während in tangentialer Richtung zwischen den Wänden 5,6 und dem Drehkörper ein geringer Luftspalt vorgesehen wird. Die magnetische Kraft in radialer Richtung zur Walze 2 bzw. dem Widerlager ist in weiten Grenzen unabhängig von der Dicke der Warenbahn, so daß der Vorteil der geschilderten Ausführungsformen unter anderem auch darin zu sehen ist, daß Warenbahnen stark unterschiedlicher Dicke bearbeitbar sind.
  • Wie im Zusammenhang mit der Ausführungsform nach Fig. 5 angedeutet, kann der Polschuh als Wagen ausgebildet sein, der sich auf der Warenbahn abstützt oder aber an dem Magneten geführt ist. Wird dem Wagen hierbei eine axiale oszillierende Bewegung erteilt, läßt sich ein Changiereffekt auf der Warenbahn erzielen.

Claims (12)

  1. P a t e n t a n 5 p r ü c h e 1) Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln einer Warenbahn aus Papier, Textil oder Kunststoff durch mittels Druckkörper senkrecht auf die Warenbahn ausgeübten, durch Magnetkraft erzeugten Druck, wobei die Warenbahn über mindestens eine Walze oder ein ebenes Widerlager geführt wird, die Druckkörper sich über die Breite der Warenbahn erstrecken und aus mehreren, im wesentlichen in Bahnquerrichtung nebeneinander gehaltenen senkrecht zur Warenbahnoberfläche frei beweglichen Rotationskörper wie Rollen, Tonnen, Ringe oder Kugeln mit geringerer Länge bzw. Durchmesser als die Warenbahnbreite bestehen und ferner die Walze aus magnetisierbarem Material von einem Polschuh eines Magneten konzentrisch umgeben ist oder solche Pol schuhe dem Widerlager aus magnetisierbarem Material gegenüberliegen sowie mindestens zwei derartige Reihen von Druckkörpern in ihrer Längsrichtung versetzt in der Vorrichtung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationskörper (8) tangential und/ oder achsial durch Abschnitte (15-15g) des Polschuhs (1-1g) begrenzten Ausnehmungen (3-3g) gehalten sind und der Luftspalt zwischen den tangentalen und/oder achsialen Ausnehmungswänden (5-5g, 6-6g) und den Rotationskörpern (8) kleiner ist als der Luftspalt zwischen der radialen husnehmungswand (7-7g) und dem Rotationskörper (8).
  2. 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (15-15g) des Polschuhs bis über die Mittelebene des Rotationskörpers (8) reichen.
  3. 3) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung sich oberhalb der Tangentialmittelebene des Druckkörpers erweitert.
  4. 4) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (5,6) der die Ausnehmungen (3) tangential und/oder achsial begrenzenden Polschuhabschnitte die Drehkörper (8) teilweise konzentrisch umgeben.
  5. 5) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich der tangential wirkenden Reibungs- und Walkkräfte die die Ausnehmungen begrenzenden Polschuhabschnitte (15) in tangentialer Richtung asymmetrisch ausgebildet sind.
  6. 6) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden die Ausnehmungen tangential begrenzenden Wände (5,6) der Polschuhabschnitte mit Belägen (20,21) unterschiedlicher Stärke aus nichtmagnetisierbarem Material versehen sind.
  7. 7) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Polschuh (1) oder Teile des Polschuhs an seinem bzw.
    ihrem Magneten (m) in tangentialer Richtung verstellbar sind.
  8. 8) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (M) in tangentialer Verstellrichtung des Polschuhs (1) Ausnehmungen (23) besitzt.
  9. 9) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Polschuh (1) oder Teile desselben schwenkbar an dem Magneten (M) angeordnet sind.
  10. 10) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ausnehmungen (3) achsial begrenzenden Wände vorspringende Zapfen, Dornen od.dgl. haben, die in der Drehachse des Drehkörpers (8) gelegen sind.
  11. 11) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Polschuh als Wagen ausgebildet ist, der auf der Warenbahn oder der Walze oder dem Widerlager sich rollend abstützt oder an dem Magneten rollend gehalten ist.
  12. 12) Vorrichtung nach Anspruch II, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen in achsialer Richtung oszillierend bewegbar ist.
DE19762611586 1975-07-15 1976-03-19 Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln einer Warenbahn aus Papier, Textil oder Kunststoff Expired DE2611586C2 (de)

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FI762026A FI61146C (fi) 1975-07-15 1976-07-12 Anordning foer glaettning av materialbanor
US05/705,521 US4078323A (en) 1975-07-15 1976-07-15 Method and apparatus for the continuous treatment of a web of paper, textile, synthetic material metal or the like through the application of pressure produced by magnetic force
JP51084469A JPS5915869B2 (ja) 1975-07-15 1976-07-15 紙,布,プラスチック又は金属から成る薄い帯材を磁力によって発生させた押圧力で連続的に処理する装置
GB29519/76A GB1552456A (en) 1975-07-15 1976-07-15 Apparatus for the continous treatment of a web of sheet material by pressure produced through magnetic force

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Cited By (1)

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DE202016106944U1 (de) 2016-02-08 2017-01-02 Voith Patent Gmbh Vorrichtung zur Behandlung einer Faserstoffbahn

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In Betracht gezogene ältere Anmeldungen: DE-OS 25 31 506 DE-OS 25 31 505 *

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202016106944U1 (de) 2016-02-08 2017-01-02 Voith Patent Gmbh Vorrichtung zur Behandlung einer Faserstoffbahn
DE102016201828B4 (de) 2016-02-08 2018-03-01 Voith Patent Gmbh Vorrichtung und Verfahren zur Behandlung einer Faserstoffbahn

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DE2611586C2 (de) 1984-01-26

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