DE2004758B2

DE2004758B2 - Vorrichtung zum selbsttätigen Schneiden von Flachmatenal, z B Gewebe

Info

Publication number: DE2004758B2
Application number: DE2004758A
Authority: DE
Inventors: Heinz Joseph Gerber; David Raymond Pearl
Original assignee: Gerber Garment Technology Inc
Current assignee: Gerber Technology LLC
Priority date: 1969-05-05
Filing date: 1970-01-27
Publication date: 1973-09-27
Also published as: FR2030792A5; GB1286312A; DE2065230C3; JPS5313836B1; US3495492A; JPS54164071A; JPS4838754B1; DE2065230B2; DE2065230A1; DE2004758C3; JPS5226952B1; DE2004758A1

Description

der Lage des Schneidwerkzeugs (19) in bezug auf Gewebe, selbsttätig mit numerisch gesteuerten Vor-

die Unterlage (38) mit der ein Vakuum erzeugen- richtungen zu schneiden. Hierbei kommt dem ein-

den Saugluftanlage (45) verbindbar ist. wandfreien Festhalten des Flachmaterials bzw. der

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 30 Sicherung dessen Lage erhöhte Bedeutung zu, um kennzeichnet, daß die Unterlage (38) in jedem nicht nur schnell arbeiten zu können, sondern auch Bereich eine Vielzahl von Durchgängen (42) hat. einwandfreie Schnittstücke zu erhalten. Eine hierzu

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- geeignete Vorrichtung der eingangs angegebenen Gatdurch gekennzeichnet, daß unter jedem der Be- tung ist durch die schweizerische Patentschrift 406 103 reiche (41) eine Kammer (36) angeordnet ist, in 35 bekanntgeworden. Hierbei ist unter der gesamten der ein vom Hauptschlitten (78) betätigbarer, Tischplatte, auf der das Flachmaterial aufliegt, eine einer mit der Saugluftanlage (45) verbundenen einzige Saugluftkammer vorgesehen. Da derartige Leitung (46, 48) zugeordneter Ventilschieber (50) Schneidvorrichtungen im allgemeinen recht große liegt. Ausdehnungen haben müssen, denn für einen Anzug

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 40 ist wenigstens eine Länge von 3 m nötig, muß die bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventil- Saugluftanlage eine sehr hohe Durchsatzleistung schieber (50) durch am HauptschHtten (78) ange- haben, was nicht nur entsprechende Abmessungen brachte Nockenschienen (87) in die Offenstellung hierfür, sondern auch einen beträchtlichen Energie- und durch die Kraft einer Feder (52) in die Ge- bedarf erfordert.

schlossenstellung verschiebbar sind. 45 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- Vorrichtung der eingangs genannten Gattung so auskennzeichnet, daß die Nockenschienen (87) eine zubilden, daß bei Aufrechterhaltung aller Vorteile solche Länge haben, daß jeder Bereich (41) mit einer geringeren Durchsatzleistung für die Saugbeidseits des von Schneidwerkzeug (19) bearbeite- luftanlage gearbeitet werden kann.

ten Bereichs (41') dem Einfluß der Saugluftanlage 50 Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß

(45) unterliegt. dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage quer zu

6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- ihrer Längserstreckung in eine Reihe von aneinander kennzeichnet, daß parallel zum HauptschHtten angrenzenden Bereichen unterteilt ist, von denen (78) ein ebenfalls mii einer Nockenschiene (73) jeder wenigstens einen von der Unterseite der Unterversehener, in der X-Koordinatenrichtung beweg- 55 lage zu ihrer Oberseite verlaufenden Durchgang hat, barer Tragschlitten (58) für eine an sich bekannte der in Abhängigkeit von der Lage des Schneidwerk-Vorratsrolle (64) von auszubreitendem Flach- zeugs in bezug auf die Unterlage mit der ein Vakuum material angeordnet ist. erzeugenden Saugluftanlage verbindet.

Die gestellte Aufgabe wird damit gelöst, denn

60 durch die Unterteilung in einzelne Bereiche genügt

zum einwandfreien Festhalten der Auflage aus Flachmaterial auf der Unterlage eine Saugluftanlage mit

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbst- relativ kleiner Durchsatzleistung.

tätigen Schneiden von Flachmaterial, z. B. Gewebe, Insbesondere ist es von Vorteil, in jedem Bereich

mit einer das Material tragenden flächigen Unter- 65 eine Mehrzahl von Durchgängen oder Kanälen, die lage, mit einem in einer Koordinatenrichtung (X-Ko- die Oberseite der Unterlage mit der Saugluftanlage ordinate) gegenüber der Unterlage beweglich ge- verbinden, vorzusehen, da hierdurch ein gleichlagerten HauptschHtten und mit einem vom Haupt- mäßiger, flächiger Anzug erreicht wird. Um eine

bereichsweise Steuerung für die Saugluft zu erhalten, ■werden am Hauptschlitten Nockenschienen angebracht, die die Schieber der jeweils betroffenen Bereiche,' zumindest den des Bereichs, in dem das Schneidwerkzeug arbeitet, in die Offenstellung bringen und damit diese Bereiche der Saugluftwirkung auszusetzen.
Für die weitgehend selbsttätige Bearbeitung des sprechenden Arbeitshöhe
Oberseite der Platte 20 ist
24 befestigt, der ^^^^ kenden Seitenteilen 26 und sicü^q nicht dargestellten Sürnteden besteht. tor, an der ******* ^jS

Rahmen erstrek-

zwischen

angeordnet ist, ebenfalls eine Nockenschiene zur Betätigung der Ventilschieber und eine Vorratsrolle mit auf der Vorrichtung auszubreitendem Flachmaterial Saat Hierdurch ist es möglich, lagenweise das Flach-Serial - nach Verfahren des das Schneidwerkzeug Agenden Hauptschlittens - auszubreiten, wobei die Sauduft jeweils in den von der Trageinrichtung überfahr^Senen^]Bereichen das Flachmateri-1 festhält und

^g fitere Merkmale und Vorteile werden aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels des Crfindungsgegenstandes klar.
^d ΡΪ1 ist eine Draufsicht in teilweise abgebrochene? Darstellung auf eine Vorrichtung gemäß der or P ^ _der ^ ₂₄. _Eine

Abstand nach oben gg
sowie einen Abstand nach ^^^ oberen oder freien Kante α _srichtuI1g einen

Reihe von Wanden 34 die in L.a S _zum

Abstand zueinander haben, «^^^30 und

Rahmen 24 ,f ^^^^^ esen Platten, den Platten 20 sowie 32,um zw scnen ^

Eine Unterlage 38 wird von der Locftp^ innerhalb des Rahmen;5 24 gei g., ^„^ oben gerichtete, die Auflage14_rag _n_

bildet und in Längsrichtung mcmc lUah^vo ^ ^ ander angrenzen den .^^^"zugeordnet. Für

^zeigtin teilweise abgebrochener Darstellung

eine Seitenansicht der Vorrichtung nach der Fi g. 1.

F ig. 3 ist eine teilweise abgebrochene und teilverwendet werden Im

^e _len._Kunststof[ Schneidwerkzeug 19

^Sr^Sin^g^ W ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 in der

Die Vorrichtung 10 dient dazu, Flachmaterial auszubreiten und dieses Material in Abhängigkeit von Eingangssignalen, die der Vorrichtung von einer zugeordneten Steuervorrichtung, wie z. B. einem D,gitelrechner der nicht dargestellt ist. zugeführt werden, selbsttätig zu schneiden. Sie hat einen länglichen Sh 12^g der einen Träger für die Auflage 14 aus senkrecht übereinander gestapelten Flachmateriahen bWet. Eine Ausbreitvorrichtung 16, die dazu dient, das Flachmaterial auszubreiten, ist für eine Bewegung in Längsrichtung des Tisches 12 in Abhängig-Lit von vom Steuergerät zugeführten Signalen geiagert. Eine Schneidvorrichtung 18 ist so gelagert, daß sie die Oberfläche des Tisches 12 in zwei durch die Pfeile* und Y angegebenen Koordinatennchtuneen in Abhängigkeit von vom Steuergerat züge-ShKn Signalen überqueren kann. Die Schneidvorrichtung 18 trägt beispielsweise ein Schneidwerkzeug 19, das senkrecht zur Auflage 14 angeordnet ist soite dieser gegenüber eine hin- und hergehende Schneidbewegung ausführt und entlang irgendeiner Linie die gerade oder gekrümmt verlaufen kann, so _We es füidas Schneiden von Teilen von Bekleidungsstücken notwendig ist, bewegbar und ferner um seine eigene Achse in der durch den Pteil (F 1 g. 3) angegebenen Richtung drehbar ist.

Di! Vorrichtung 10 ist mit einer Saugluftanlage versehen, die ein Vakuum erzeugt um das Flachmaterial zu halten, zu glatten und Fallen zu bese.ügen. Diese Anlage arbeitet in Abhängigkeit von der Längsbewegung beider Arbeitsgeräte (Ausbrci voirichtung und Schneidwerkzeug), wie nachstehend

Α "Vorrichtung 10 cnth-H eine im Ä eine Vielzahl

dieSaugluft von den * _{zu sdmei}_

^ zu bringen.

₃₈ ⁸ _porös ist, wie * _{it mer}

freies

von Durchgangen 42 avf,
Kammern 36 an de J £"

dende ^M^⁴ ^ ^_{1 38po} ,

Wenn der \U-ikstoff derυηνη ^ * _{it emer} bdspielswe.se ein geschaum^ Kunst.^ ^ _Wefk_ offenen Zellstruktur, kanna^
stoffes dazu dien«^
Vorzugsweise ist der
im wesentlichen π«
ter Kunststoff nut

ter

45 und dann ^ko°^n
öffnung»
gangeη «
d

^^funferlg jedoch ston _esclläum-

os, w _Zellstruktur,

je se _übertragenden

«^ J _{kenden Durch}-

_{n der} Unterlage durch Boh-

gangeη « d: ^_{n und sich}

ren odei in andere, ^ eise^g· _{wie ge}_

durch,d. ™%*&Ά HäcÄodne öffnung 44. ₅o zeigt ist m de ^EJene de _Tisches 12 ist ein

Unte der Gm^pum^ ^ __{n Längsnch}.

faugluftkand 46 angeorüne^ ^ ^ ^ _g<j_

tung der «^^45°^ eine Leitung 47 vereigneten Saugiu"aniage-. _Durchgängen 42 der ₅₅ bunden »t Urn^ das an de^ J _R„_kiht

auf einer im

Z^ Höhe zu halten sind Regel_{wie in} F i g. 4 gezeigt ist, X,f g^fühler 49 in dem Saugf^ ^^"steuerventil 51 in der Leitung 47 uftka a 46, em Meu ^^ ^ _{abhä stj}

und einerι Reg er _{S bctätigen>} daß ein gleich-

um das VcnülM so ^ ^ ^ _wobei

™f ^J^™ ^_{akuums miU}els eines Sollwert-Einstens 55 am JRjJer 53 ^Jbar^halten

vTe£em ^bSUinir aufweisenden Schiit-

zen oder Öffnungen 48, die in der Platte 20 ausgebil- richtung zu bewegen. Der Hauptschlitten 78 hat eine

det sind, steht mit dem Kanal 46 und mit jeder der an seiner einen Seite befestigte Nockenschiene 87 mit

Kammern 36 in Verbindung. Bei der dargestellten einer Steuerfläche 88 zur Anlage gegen die Stößel 54,

Ausführungsform sind für jede Kammer 36 zwei um die Ventilschieber 50 in ihre Offenstellung zu

Schlitze 48 vorgesehen. 5 bringen. Die Längsabmessung der Steuerfläche 88 ist

Um die Flachmaterialauflage 14 der Saugluft- wenigstens gleich dem Abstand in Längsrichtung wirkung auszusetzen, sind mehrere Vcntilschieber 50 zwischen vier aufeinanderfolgenden Ventilstößeln 54. auf der Oberseite der Platte20 befestigt. Jeder Wenn der der Schneidzone41' (Fig. 1), in der das Ventilschieber 50 ist einem Paar von Schlitzen 48 zu- Werkzeug 19 arbeitet, zugeordnete Ventilschieber 50 und so angeordnet, daß er eine gleitende Querbewe- io in seiner Offenstellung ist, so sind auf diese Weise gung auf der Platte 20 zwischen geschlossenen und die in den der Schneidzone 41' benachbarten Zonen offenen Stellung — letztere sind in F i g. 1 mit 50' 41 liegenden Schieber ebenfalls geöffnet, bezeichnet — ausführen kann. Gegen seine Schließ- Im Betrieb der Vorrichtung 10 sind die Ausbreitstellung hin steht jeder Schieber unter dem Druck vorrichtung 16 und die Schneidvorrichtung 18 uneiner Feder 52 und er ist in die Offenstellung in Ab- 15 abhängig voneinander in Tätigkeit, und wenn eine hängigkeit von einer auf das freie Ende eines züge- der beiden Vorrichtungen arbeitet, dann ist die hörigen Stößels 54, der den Ventilkörper überragt, andere in einem Ruhebereich am einen oder am wirkenden Kraft bewegbar. Der Stößel 54 durchsetzt anderen Ende des Tisches 12 oder es kann, wenn einen zugeordneten Abstandhalter 30 sowie ein gewünscht, eine (nicht gezeigte) Überstelleinrichtung Seitenteil 26 und ragt über letzteres hinaus. 20 vorgesehen werden, um die nicht tätige Vorrichtung

Die Ausbreitvorrichtung 16 enthält einen Trag- zu einem geeigneten Abstellplatz vom Tisch weg zu

schlitten 58, der auf Rollen 60 läuft, die gegen Bah- bringen.

nen 62 anliegen, welche am Tisch 12 befestigt sind Die Ausbreitvorrichtung 16 bewegt sich in der

und sich in dessen Längsrichtung erstrecken. Zusatz- X-Koordinatenrichtung in Abhängigkeit von Ein-

liche, am Schlitten 58 angebrachte Rollen 63 legen 25 gangssignalen der Steuereinrichtung, und es wird in

sich gegen die Innenseiten der Bahnen 62 an, um den üblicher Weise Material von der Rolle 64 abgerollt.

Schlitten 58 in Längsrichtung mit dem Tisch 12 aus- Wenn sich die Ausbreitvorrichtung 16 vorwärts bc-

gerichtet zu halten. Eine Materialvorratsrolle 64 wird wegt, so wird jeder Schieber 50 durch die Nocken-

von einer Stange 66 getragen, die sich in der Quer- schiene 73 aufeinanderfolgend geöffnet, so daß auf

richtung des Schlittens 58 erstreckt. An dem Schlitten 30 den Bereich 41 des Tisches, in dem das Material aus-

58 ist ein Antriebsmotor 68 befestigt, der in Ab- gebreitet wird, die Saugluft wirkt. Jeder Schieber 50

hängigkeit von von der Steuereinrichtung abgegebe- bleibt in seiner Offenstellung, bis die Nockenschiene

nen Signalen arbeitet und ein Ritzel 70 aufweist, das 73 den nächstfolgenden Schieber betätigt. Damit übt

in eine auf dem Tisch 12 befestigte, in Längsrichtung die Saugluft eine im wesentlichen ununterbrochene

sich erstreckende Zahnstange 72 eingreift, um den 35 Glättungswirkung auf das Flachmaterial bei dessen

Schlitten 58 in der X-Koordinatenrichtung zu bewe- Ausbreiten in Längsrichtung der Tischoberfläche aus.

gen. Der Schlitten 58 trägt auch eine längliche Ist das Material von poröser Art, wie z. B. gewebtes

Nockenschiene 73, die eine Steuerfläche 74 hat, die Tuch, so wirkt die Saugluft auf einen zugeordneten

sich, wenn der Schlitten 58 sich in Längsrichtung des Bereich der Unterseite des Tuches ein, wenn es mit

Tisches bewegt, gegen aufeinanderfolgende Stößel 54 40 der Fläche 40 der Unterlage 38 in Berührung kommt,

anlegen und diese bewegen kann. Die Steuerfläche 74 und es wirkt auch durch die unteren Gewebelagen

hat eine etwas größere Längserstreckung als der Ab- auf einen entsprechenden Bereich der Unterseite einer

stand in Längsrichtung zwischen zwei aufeinander- jeden folgenden oberen Lage der gesamten Auflage

folgenden Stößeln 54 beträgt. Auf diese Weise erfolgt, ein, um auch hier eine Glättungswirkung herbeizu-

wenn sich der Schlitten 58 in der Längsrichtung des 45 führen.

Tisches 12 bewegt, ein aufeinanderfolgendes Anlegen Wenn eine Auflage aus porösem Material zu

an die Stößel 54 und jeder Ventilschieber 50 wird in schneiden ist, kann vorteilhafterweise zuerst eine

die Offenstellung bewegt und in dieser gehalten, bis dichte oder luftundurchlässige, dehnbare Hülle 96,

sich die Steuerfläche gegen den nächstfolgenden die leicht von dem Werkzeug 19 durchschnitten wer-

Ventilschieber 50 anlegt und diesen öffnet. 50 den kann, über die Auflage gelegt werden. Ist es

Das Schneidwerkzeug 19 wird von einem Werk- erwünscht, Gewebeauflagen mit schwachen odei

zeugschlitten 76 getragen, der für eine Querbewegung schlaffen Kanten zu stützen, so werden längs sicli

(Y-Koordinatenrichtung) gegenüber dem Tisch 12 an erstreckende Führungsblöcke 98 anliegend an die

einem Hauptschlitten 78 gelagert ist, welcher den Seitenkanten der Auflage 14 angeordnet, bevor dis

Tisch überbrückt und in der X-Koordinatenrichtung 55 Hülle 96 über die Auflage gebracht wird. Diesf

bewegbar ist. Das Schneidwerkzeug 19 kann mit Blöcke bestehen vorzugsweise aus dem gleicher

Bezug auf die die Auflage 14 tragende Fläche 40 der Werkstoff wie die Unterlage 38 und sie bestehen h

Unterlage 38 angehoben sowie abgesenkt werden und jedem Fall aus einem Werkstoff, in den das Schneid

es ist um seine vertikale Achse in der ^-Richtung in werkzeug ohne Beschädigung leicht eindringen kann

Abhängigkeit von Eingangssignalen von der Steuer- 60 Bei Beginn des Schneidvorganges wird da

einrichtung bewegbar. Schneidwerkzeug 19 in eine Lage oberhalb der Ober

Auf jeder Seite des Hauptschlittens 78 ist ein fläche der Auflage 14 angehoben und zu einem voi

Rollenpaar 80 angeordnet, das jeweils auf zugeord- gewählten Einsatzpunkt gebracht. Danach wird e

neten Bahnen 62 läuft. Ein Antriebsmotor 84 ist am abgesenkt, dringt in die Auflage ein und der Schneid

Hauptschlitten 78 befestigt und spricht auf von der 65 Vorgang geht in Übereinstimmung mit einem prc

Steuereinrichtung zugeführte Eingangssignale an. Der grammierten Muster oder Schnitt vor sich. Wenn de

Motor 84 trägt ein Ritzel 86, das in die Zahnstange Hauptschlitten 78 sich in der X-Koordinatenrichtun

72 eingreift, um den Schlitten in der X-Koordinaten- bewegt, so ist der dem Schneidbereich 41' zugeorc

nete Ventilschieber 50 in seiner Offenstellung, so daß auf die Fläche 40 der Unterlage im Schneidbereich Saugluft einwirkt. Femer sind die den Bereichen 41, die dem Bereich 41' unmittelbar benachbart sind, zugeordneten Ventilschieber ebenfalls jeweils in der Offenstellung, so daß auch auf diese Bereiche die Saugluft einwirkt, und zwar sowohl auf das poröse Material, das zu schneiden ist, wie auch auf die Unterseite der Hülle 96.

Die Anwendung von Saugluft zum Festhalten der Auflage 14 in der vorbeschriebenen Weise bringt die Auflage dazu, einen relativ steifen oder festen Zustand anzunehmen, wobei die einzelnen Lagen dicht aneinander in Anlage gehalten werden, so daß sie sich während des Schneidvorgangs nicht verschieben oder bewegen. Das Zusammendrücken der Auflage hat den zusätzlichen Vorteil eines »Normalisierens« der Auflage. Das heißt, Gewebe oder andere Auflagen von unterschiedlicher Weichheit, insbesondere gesteppte Stoffe oder gewirkte Güter, werden zu- ao sammengepreßt, so daß sie dein Schnitt durch das Schneidwerkzeug in einer im allgemeinen gleichförmigen Weise entgegenwirken.

Das Zusammenpressen der Auflagen wirkt sich noch dahin aus, daß für verschiedene Auflagematcrialien im wesentlichen mit gleicher Schnitt-Geschwindigkeit gearbeitet werden kann. Selbstverständlich wird die jeweils erhaltene Zusammenpressung veränderlich sein; in manchen Fällen kann durch Anwendung eines Vakuums die freie Stapelhöhe einer gegebenen Auflage von Gewebe ganz merkbar, z. B. von 10 bis 50 %>, vermindert werden, so daß ein relativ wenig herausragendes Schneidwerkzeug verwendet werden kann.

Es ist noch zu bemerken, daß ein weiterer Vorteil der beschriebenen Vorrichtung darin liegt, daß durch das Anlegen eines Vakuums auf die Unterseite der Auflage zugleich Kühlluft abwärts durch den Schlitz im Gewebe rund um das Schneidwerkzeug und hinter dieses gezogen wird. Somit erfährt das Schneidwerkzeug gleichzeitig eine gewisse Kühlung.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 und 2 sind an Stelle der luftundurchlässigen Hülle 96 (F i g. 3 und 4) zwei endlose Bänder 90 gezeigt, die sich in Längsrichtung des Tisches 12 erstrecken und zueinander einen Abstand haben. Zwischen den beiden Bändern 90, die aus einem luftundurchlässigen Kunststoff bestehen und über Rollenpaare 92 laufen, arbeitet das Schneidwerkzeug 19. Die Rollen 92 sind paarweise an Armen 94 angebracht, die nach entgegengesetzten Seiten vom Hauptschlitten 78 herausragen und in unterschiedliche Höhen zur Anpassung an verschieden hohe Auflagematerialstapel einstellbar sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

J09 539/263

Claims

schlitten getragenen, mit diesem in der ersten Ko- Patentansprüche: ordinatenrichtung (X-Koordinate) beweglichen und dieser gegenüber in einer zweiten Koordinatenrich-

1. Vorrichtung zum selbsttätigen Schneiden von tung (Y-Koordinate) bewegbaren, an einem Werk-Flachmaterial, z. B. Gewebe, mit einer das Ma- 5 zeugschlitten befindlichen Schneidkopf, der ein aufterial tragenden flächigen Unterlage, mit einem in und abbewegbares, um seine vertikale Achse dreheiner Koordinatenrichtung (X-Koordinate) gegen- bares Schneidwerkzeug aufweist, das bei seiner Beüber der Unterlage beweglich gelagerten Haupt- wegung entlang einer Linie schneidet, und mit einer schlitten und mit einem vom HauptschHtten ge- eine Saugwirkung auf das Flachmaterial durch die tragenen, mit diesem in der ersten Koordinaten- io Unterlage hindurch erzielenden Saugluftanlage,
richtung (X-Koordinate) beweglichen und dieser Wird Flachmaterial von Hand geschnitten, so ist gegenüber in einer zweiten Koordinatenrichtung es üblich, daß der Arbeiter das Material in der Nähe (Y-Koordinate) bewegbaren, an einem Werkzeug- des von ihm geführten Schneidwerkzeugs niederschlitten befindlichen SchneidKopf, der eLi auf- drückt. Dieser Druck kann ausreichend sein, wenn es und abbewegbares, um seine vertikale Achse dreh- 15 sich darum handelt, nur eine geringe Anzahl von bares Schneidwerkzeug aufweist, das bei seiner Lagen zu schneiden. Bei einer Vorrichtung zum Bewegung entlang einer Linie schneidet und mit Schneiden von Flachmaterial, das beispielsweise auf einer eine Saugwirkung auf das Flachmaterial einem Borstenbrett ruht, in das das Schneidwerkzeug durch die Unterlage hindurch erzielenden Saug- eindringen kann, ist es bekannt, den Druck durch luiianlage, dadurch gekennzeichnet, 20 einen besonderen, von Hand betätigten Anpreßfuß daß die Unterlage (38) quer zu ihrer Längs- zu erzeugen.

erstreckung in eine Reihe von aneinander angren- In beiden Fällen ist es möglich, daß sich jedoch zenden Bereichen (41) unterteilt ist, von denen die Lagen gegeneinander verschieben, so daß die gejeder wenigstens einen von der Unterseite der schnittenen Stücke nicht gleich ausfallen und AusUnterlage (38) zu ihrer Oberseite (40) verlaufen- 25 schuß entsteht.

den Durchgang (42) hat, der in Abhängigkeit von In neuerer Zeit ist man betrebt, Flachmaterial, z. B.