DE3303327A1 - Vorrichtung zum schneiden von flachmaterial - Google Patents
Vorrichtung zum schneiden von flachmaterialInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
1OOO BERLIN-DAHLEM 33 · PODBIELSKIALLEE
8OOO MÜNCHEN 32 - Wl DEN MAYERSTRASSE 49
GERBER GARMENT TECHNOLOGY, INC.
BERLIN: DIPI ING. R. MÜLLER-BÖRNER
MÜNCHEN: DIPL.-ING. HANS-HEINRICH WEY
DIPI ING. EKKEHARD KÖRNER
Berlin, den 28. Januar 1983
Vorrichtung zum Schneiden von Flachmaterial (Priorität: USA, Ser.No. 345,707 vom 04. Februar 1982)
19 Seiten Beschreibung 22 Patentansprüchen
1 Seite Zusammenfassung mit Fig, 1
2 Blatt Zeichnungen
MP - 27 887
BERLIN: TELEFON (O3O) 8312O88
KABEL: PROPINDUS ■ TELEX: 184057
MÜNCHEN: TELEFON (Ο8Θ) 220586
KABEL: PROPINDUS ■ TELEX: 524-244.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Vorrichtung zum Schneiden von Flachmaterial und behandelt
insbesondere eine verbesserte Vorrichtung zum Schneiden von Musterstücken aus einer einzigen Bahn oder einer aus verhältnismäßig
wenigen Material bahnen bestehenden Auflage mit
einem Schneidgerät, das sich in Schneidangriff mit einer Auflagefläche bewegt, ajjf der zu schneidendes Flachmaterial
ausgebreitet ist.
Bei einer Vorrichtung der vorstehend beschriebenen allgemeinei
Art muß das zu schneidende Flachmaterial fest in ortsfester Lage auf der Auflagefläche gehalten werden, so daß es sich
während des Schneidvorgangs nicht verschieben kann. Bis jetzt sind Vorrichtungen der vorstehend beschriebenen Art geschaffei
worden, bei denen zu schneidendes Flachmaterial an einer
Auflagefläche angeklebt ist. Eine solche Vorrichtung macht
von einem klebrigen Überzug auf ihrer Auflagefläche Gebrauch,
der mit dem Flachmaterial zusammenwirkt, um dieses lösbar
in fester, verhältnismäßig ortsfester Lage zu hai ten.Während
eine solche Vorrichtung sich im allgemeinen als zufriedenstellend erwiesen hat, muß dennoch ein neuer Überzug von
klebrigem Material auf die Abstütz- oder Auflagefläche
periodisch aufgetragen werden, um die Vorrichtung in einem ordnungsgemäßen Arbeitszustand zu halten. Dieser Vorgang
einer Oberflächenerneuerung erfordert kostbare Maschinenausfallzeit·
Des weiteren ist diese Anordnung nicht besonders zufriedenstellend für das Halten einer aus einer Vielzahl
von gestapelten Schichten bestehenden Auflage, weil das klebrige Material nur die unterste Schicht der Auflage
angreift und hält. Die darüber!iegenden Bahnen oder Schichten
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können zu einer Verschiebungsbewegung neigen, wenn das Schneidgerät in sie eingreift., und zwar trotz des Reibungsangriffs zwischen benachbarten Schichten.
Es ist auch eine Vorrichtung zum elektrostatischen Niederhalten mit Erfolg verwendet worden, um eine einzige Schicht
oder eine aus verhältnismäßig wenigen Material schichten
bestehende Auflage in ortsfester Lage auf einer Auflagefläche festzuhalten; jedoch ist zum Erzeugen eines Kraftfeldes
eine beträchtliche Hilfsausrüstung erforderlich,
was eine solche Vorrichtung teuer in der Herstellung macht.
Vakuumniederhalteeinrichtungen der Art, die an einer Arbeitsoder Auflagefläche, auf der Flachmaterial ausgebreitet ist,
einen Atmosphärenunterdruck hervorrufen, fanden auf dem Gebiet des Schneidens von Material weitverbreitete Anerkennung. Eine
Vakuumniederhalteeinrichtung der letzteren Art ist in der US-PS 3 772 949 dargestellt und beschrieben. Die in dieser
US-PS dargestellte und beschriebene Einrichtung schließt ein Schneidrad ein, das in Schneidangriff mit einer Auflagefläche
rollt, die sich durch dieselbe erstreckende, in Reihe angeordnete öffnungen hat, welche über Kanäle mit einer
Vakuumpumpe in Verbindung stehen. Diese Einrichtung ist besonders zum Schneiden anisotroper Flachmaterialien wie Faserverbundbändern
geeignet, die entlang unterschiedlicher Hauptachsen unterschiedliche Schneideigenschaften haben.
Es können jedoch Probleme auftreten, wenn eine solche Einrichtung zum Schneiden anderer Material arten wie beispielsweise
gewebter Stoffe verwendet wird. Während das Schneidinstrument über Löcher in der Auflagefläche läuft,
COPY -j
XO-Sf-
können Fäden, aus denen der Stoff besteht, durch das Schneidinstrument
eher in die Löcher hineingezwungen, als von ihm geschnitten werden. Als Folge davon lassen sich aus dem
Stoff geschnittene Musterstücke von dem durch den Schneidvorgang gewonnenen Ausschußmaterial nicht leicht trennen.
Weiterhin können, wenn nicht sämtliche Fäden, aus denen der Stoff besteht, sauber durchschnitten werden, sich zugeschnitte
Musterstücke mit rauhen oder zerfaserten Rändern ergeben.
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich in erster Linie mit den vorerwähnten Problemen und löst die Aufgabe, die
geschilderten Nachteile zu beheben.
Die Erfindung geht aus von einer bekannten Vorrichtung zum Schneiden von Flachmaterial mit einer Auflagefläche, die
sich durch diese erstreckende öffnungen hat und die zu schneidendes Flachmaterial abstützt. Die Vorrichtung schließt
des weiteren ein Schneidinstrument, eine Einrichtung zum Bewegen des Schneidinstruments in Angriff mit der Auflagefläche,
um das auf derselben ausgebreitete Flachmaterial zu schneiden, eine Vakuumquelle und eine Einrichtung ein, die
mit der Vakuumquelle und mit den öffnungen in der Auf1agef1ächi
in Verbindung steht, um an das auf der Auflagefläche
ausgebreitete Flachmaterial Vakuum anzulegen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung sind bei einer solchen Vorrichtung Verschlußelemente zwischen offenen und geschlossen
Stel1ungen·relatiν zu den öffnungen in der Auflagefläche
zum öffnen und Schließen der öffnungen bewegbar angeordnet.
Die Verschlußelemente haben Oberflächen, die im allgemeinen innerhalb der Ebene der Auflagefläche angeordnet sind, wenn die
Verschlußelemente sich in den geschlossenen Stellungen be-
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finden. Dabei ist eine Einrichtung zum Bewegen wenigstens eines der Verschlußelemente in seine geschlossene Stellung
relativ zu einer zugeordneten der öffnungen in Erwiderung auf eine Bewegung des Schneidinstruments an eine vorbestimmte
Stelle relativ zu der einen öffnung vorgesehen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird mit
den Mitteln des Hauptanspruchs gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen des Erfindungsgegenstandes
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer die vorliegende
Erfindung enthaltenden Schneidvorrichtung;
Fig. 2 eine etwas vergrößerte fragmentarische Draufsicht auf einen Abschnitt der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung;
Fig. 3 einen fragmentarischen Schnitt entlang der Linie 3-3
in Fig. 2, der aber die Vorrichtung etwas schematisch zeigt;
Fig. 4 einen etwas weiter vergrößerten fragmentarischen
Schni'tt durch einen Abschnitt der Vorrichtung, wie sie
inFig.3gezeigtist;
Fig. 5 ein der Fig. 3 ähnliches weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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Fig. 6 einen fragmentarischen Schnitt entlang der Linie
6-6 in Fig. 5;
Fig. 7 einen etwas vergrößerten fragmentarischen Schnitt
durch einen Abschnitt der Vorrichtung in Fig. 5 und 6, wie sie in Fig. 6 gezeigt ist.
Fig. 1 zeigt eine die vorliegende Erfindung enthaltende, allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnete Schneidvorrichtung.
Die Vorrichtung 10 ist besonders zum Schneiden einer einzigen Materialbahn oder einer Auflage geeignet, die aus
verhältnismäßig wenigen Material bahnen besteht, die in gestapelter
Beziehung angeordnet sind, und umfaßt im allgemeinen eine allgemein mit dem Bezugszeichen 12 bezeichnete Vakuumniederhalte-Tischkonstruktion,
die eine im allgemeinen waagerec angeordnete Auflagefläche 14 hat. Die Vorrichtung schließt
des weiteren ein Schneidinstrument oder ein Schneidrad 16 und einen allgemein mit 18 bezeichneten Schlittenaufbau ein,
um das Schneidrad 16 in rollendem Schneidangriff mit der Auflag
fläche 14 zum Schneiden von auf derselben ausgebreitetem Flachmaterial zu bewegen.
Der Schlittenaufbau 18 ist auf der Tischkonstruktion 12 zum
Bewegen des Schneidrades 16 in der Längs- und der Querkoordinatenrichtung X bzw. Y relativ zur Auflagefläche 14 in
Erwiderung auf aus einer programmierbaren Steuereinrichtung 20 empfangene "Signale auf einschlägig bekannte Weise gelagert.
Das Schneidrad 16 ist weiterhin für eine Winkelbewegung um
eine im allgemeinen lotrecht zur Auflagefläche 14 verlaufende
Θ-Achse in Erwiderung auf weitere Steuersignale aus der Steuereinrichtung
20 eingerichtet. Auf diese Weise ist das Schneid-
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copy]
Kb - vi -
rad. 16 für einen rollenden Schneidangriff mit der Auflagefläche
zum Schneiden von Musterstücken aus. Flachmaterial eingerichtet, das beispielsweise aus einer einzigen Bahn wie der
mit dem Buchstaben S bezeichneten Bahn oder einer Auflage bestehen kann, die verhältnismäßig wenig Material bahnen umfaßt,
die in senkrecht gestapelter Beziehung angeordnet und auf der Auflagefläche 14 ausgebreitet sind. Eine ausführlichere Beschreibung
der Vorrichtung der beschriebenen Art läßt sich in der vorerwähnten US-PS 3 772 949 und den in dieser zitierten
US-PS'en finden, auf die hiermit als Teil der vorliegenden Offenbarung verwiesen wird.
Bei näherer Betrachtung der Vorrichtung 10 ist festzustellen,
daß die dargestellte Tischkonstruktion 12 einen Tisch 22 einschließt, der eine Bodenwand 21, Seitenwände 23, 23 und Stirnwände
25, 25 (von denen nur eine gezeigt ist) hat, die einen nach oben offenen, flachen Hohlraum begrenzen. Die fluiddurchlässige
Lage 24 aus einem elastischen Polymer liegt innerhalb dieses Hohlraums auf dem Tisch 22 auf. Die Auflagefläche
14 wird von einer Grundplatte 26 bestimmt, die vorzugsweise aus Metall besteht und auf den Seitenwänden 23, 23 und
den Stirnwänden 25, 25 über der Lage 24 aus einem elastischen Polymer aufliegt. Vorzugsweise, und wie gezeigt, ist die Grundplatte
26 an den Seiten- und den Stirnwänden lösbar befestigt, so daß sie ohne weiteres abgenommen werden kann, um als
Palette zur Handhabung und Aufbewahrung von auf derselben ausgebreitetem Flachmaterial zu dienen. Die Grundplatte 26
wirkt mit der Bodenwand 21, den Seitenwänden 23, 23 und den Stirnwänden 25, 25 zum Begrenzen einer Kammer 27 zusammen, die
die poröse Lage 24 aus einem elastischen Polymer enthält. Die Grundplatte 26 hat eine Reihe von sich durch dieselbe er-
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streckenden Durchlässen 28, 28, die in öffnungen 30, 30
enden. Jeder Durchlaß 28 bestimmt eine konisch nach oben divergierende Sitzfläche oder einen Ventilsitz 32, der in
einer zugeordneten öffnung 30 endet.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung schafft eine Vielzahl von Verschlußelementen oder piIzförmigen
Ventilen 34, 34, die von der Zahl her den Durchlässen 28, 28 entsprechen, Verschlüsse für die öffnungen 30, 30. Jedes
Pilzventil 34 ist innerhalb eines zugeordneten Durchlasses 28 zwecks Bewegung zwischen einer offenen und einer geschlossenen
Stellung relativ zu einer zugeordneten öffnung 30 gelagert. Ein typisches, in Fig. 4 dargestelltes Pilzventil 34 hat eine
konische Sitzfläche 36, die einen zugeordneten Ventilsitz 32 ergänzt, und einen Scheitelwinkel im Bereich von 60 bis 90 Gra
wie er durch das Bezugszeichen 40 in Fig. 4 angedeutet ist. Das Pilzventil 34 schließt des weiteren einen herabhängenden
Schaft 41 ein, der ein abgerundetes unteres Ende hat, das die Lage 24 aus einem elastischen Polymer angreift. Die Lage 24
hält, das Pilzventil 34 in einer offenen Stellung, wie sie in
Fig. 4 durch voll ausgezogene Linien angedeutet ist. In letzterer Stellung ist die mit dem Bezugszeichen 42 bezeichnet
obere oder Verschlußfläche über der Auflagefläche 14 in einem
Abstand angeordnet, der vorzugsweise im Bereich von 0,0381 cm (0,015 Zoll) bis 0,0254 cm (0,010 Zoll) liegt. Wenn das Pilzventil
34 sich in seiner geschlossenen oder durch strichpunktierte* Linien angedeuteten Stellung in Fig. 4 befindet,
ist die Verschlußfläche 42 im allgemeinen innerhalb der Ebene
der Auflagefläche 14 angeordnet. In letzterer Stellung
grenzt der obere, mit dem Bezugszeichen 44 bezeichnete Umfangs
COPY
rand des Verschlußelements im wesentlichen an den Begrenzungsbereich einer zugeordneten 'Öffnung 30, so daß die Auflagefläche
14 und die zugeordnete Verschlußfläche 42 zusammenwirken,
um eine im wesentlichen glatte, ununterbrochene Reaktionsfläche zu bestimmen.
Eine in Fig. 3 schematisch dargestellte und mit dem Bezugszeichen 46 bezeichnete Vakuumquelle steht mit den Durchlässen
28, 28 und den öffnungen 30, 30. über die fluiddurchlässige
Lage 24 aus einem elastischen Polymer und eine zugeordnete Rohrleitung 48, die zwischen die Vakuumquelle und die Bodenwand
21 des Tisches geschaltet ist, in Verbindung.
Zu Beginn des Schneidzyklus wird an den Tisch durch die Vakuumquelle
46 Vakuum angelegt. Die verschiedenen Pilzventile 34, 34 werden durch die Lage 24 aus einem elastischen Polymer
normalerweise in geöffnetem Zustand gehalten. Da das Schneidrad 16 sich in rollendem Schneidangriff mit der Auflagefläche
14 zum Schneiden einer auf der Auflagefläche ausgebreiteten
Materialbahn wie der Bahn S bewegt, greift es in jedes Pilzventil 34 in seiner Bahn ein und bewegt das Pilzventil in
seine geschlossene Stellung, wie sie durch die durch strichpunktierte Linien angedeutete Stellung des Schneidrades 16
in Fig. 3 angedeutet ist. Wenn das Pilzventil sich in seiner geschlossenen Stellung befindet, sitzt seine Sitzfläche 36
auf einem zugeordneten Ventilsitz 32, und seine Verschlußfläche 42 ist mit der Auflagefläche 14 im wesentlichen
ausgerichtet. Die Verschlußfläche und der sie umgebende zugeordnete
Abschnitt der Auflagefläche bieten eine im wesentlichen
glatte, ununterbrochene Oberfläche dar., über die das Schneidrad
16 sich in Schneideingriff mit der Bahn S frei bewegen
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kann. Auf diese Weise schneidet das Schneidrad 16 sauber das Flachmaterial S im Bereich jeder 'Öffnung 30, während
das Schneidrad 16 entlang des Tisches 22 in Erwiderung
auf programmierte, aus der Steuereinrichtung 20 empfangene Signale vorrückt.
Bei der vorstehend beschriebenen Vorrichtung 10 greift das Schneidrad in jedes Verschlußelement 34 in der Bahn des
Schneidrades 16 direkt ein und verschließt es unmittelbar, während das Schneidrad entlang seiner Schneidbahn in Erwiderung
auf Signale aus der Steuereinrichtung vorrückt.
Beim Schneiden einiger Materialien könnte es jedoch erwünscht sein, für ein automatisches Schließen eines oder mehrerer
Verschlußelemente in der Bahn des Schneidrades zu sorgen,
so daß die zugeordnete öffnung oder die zugeordneten öffnungen
geschlossen werden, ehe das vorrückende Schneidrad die öffnung erreicht. Dieses automatische Schließen des Verschlußelements
oder der Verschlußelemente findet in Erwiderung auf eine Bewegung des Schneidrades an eine vorbestimmte
Stelle relativ zu einer zugeordneten öffnung statt. Eine solche Vorrichtung wird nachstehend beschrieben.
Fig. 5 und 6 zeigen eine weitere Vorrichtung zum Schneiden von Flachmaterial, die allgemein mit dem Bezugszeichen 10a
bezeichnet ist. Die Vorrichtung 10a schließt eine Vakuumniederhalte-Tischkonstruktion
12a und ein Schneidrad 16a
ein, das relativ zur Tischkonstruktion durch einen zugeordneten Schlittenaufbau 18a bewegt wird, der schematisch
dargestellt und im wesentlichen dem vorher beschriebenen Schlittenaufbau 18 ähnlich ist. Der Schlittenaufbau wird in
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Xl-M-
Erwiderung auf Kommandosignale angetrieben, die aus einer zugeordneten, programmierbaren Steuereinrichtung od. dgl.
(nicht gezeigt) empfangen werden.
Die Tischkonstruktion 12a schließt einen Tisch 22a ein, der eine Bodenwand 21a, gegenüberliegende Seitenwände 23a, 23a
und gegenüberliegende Stirnwände 25a, 25a hat, die einen
flachen, nach oben offenen Hohlraum begrenzen. Eine von den Seitenwänden 23a, 23a und den Stirnwänden 25a, 25a getragene
rechteckige Grundplatte 26a wirkt mit letzteren Wänden und mit der Bodenwand 21a zum Begrenzen einer Kammer 27a zusammen.
Die Grundplatte 26a hat eine Reihe von im Längsabstand angeordneten, sich in Querrichtung erstreckenden Reihen von konisch
nach oben divergierenden Durchlässen 28a, 28a, die sich durch
dieselbe erstrecken. Jeder Durchlaß 28a bestimmt einen Ventilsitz und endet in einersich durch die Oberfläche der Grundplatte
26a erstreckenden'Öffnung 30a.
Eine Reihe von im Längsabstand angeordneten, in Fig. 5 allgemein mit 35, 35 bezeichneten Verschlußtraversen ist innerhalb der
Kammer 27a angeordnet. Jede Verschlußtraverse 35 erstreckt sich
in Querrichtung des Tisches 22a, wie am besten in Fig. 6 zu seher ist, und ist einer Reihe von Durchlässen 28a, 28a zugeordnet.
Eine typische, in Fig. 6 gezeigte Verschlußtraverse 35 hat
an ihren gegenüberliegenden Enden sich nach unten öffnende,
im allgemeinen zylindrische Blindbohrungen 50, 50,die Kolbenkammern
51>} 51% bestimmen. Jede Bohrung 50 nimmt ein ergänzendes,
nach oben vorspringendes zylindrisches Führungselement 52 auf,
das in ortsfester Lage innerhalb der Kammer 27a auf der Boden-
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4ft - η -
wand 21a angebracht ist. Längs der Oberfläche der Traverse •35 ist eine Reihe von im Querabstand angeordneten, nach oben
vorspringenden Verschlußelementen 34a, 34a ausgebildet. Jedes
Verschlußelement 34a wird innerhalb eines zugeordneten
Durchlasses 28a aufgenommen und hat eine kegelstumpfförmige,
nach oben konvergierende Sitzfläche 36a, die einen zugeordnet vom Durchlaß 28a bestimmten Ventilsitz ergänzt. An seinem
oberen Ende hat jedes Verschlußelement .eine Verschlußfläche
42a.
Jede Verschlußtraverse 35 ist zwischen einer offenen Stellung und einer geschlossenen Stellung relativ zu einer zugeordneten
Reihe von Öffnungen 30a, 30a bewegbar. Wenn die Verschlußtraverse sich in ihrer angehobenen oder geschlossene)
Stellung befindet, sind die Verschlußflächen 42a, 42ader
verschiedenen von der Traverse getragenen Verschlußelemente
im allgemeinen innerhalb der Ebene der Auflagefläche 14a
angeordnet und bilden Verschlüsse für die verschiedenen öffnungen 30a, 30a. Wenn die Verschlußtraverse 35 sich in
ihrer geschlossenen Stellung, wie in Fig. 7 dargestellt, befindet, sind die Verschlußflächen 42a, 42a derselben mit
der Auflagefläche 14a im allgemeinen ausgerichtet und wirken
mit der Auflagefläche zum Schaffen einer im wesentlichen
glatten, ununterbrochenen Oberfläche zusammen, über die sich das Schneidrad 16a bewegen kann, damit ein vollständiges
Schneiden von auf ihr positioniertem Flachmaterial gewährleistet
ist. Eine Vakuumquelle 46a ist durch eine Rohrleitung
48a mit der Kammer 27a zum Anlegen von Vakuum an die Auflagefläche 14a durch die verschiedenen Reihen der
öffnungen 30a, 30a hindurch kommunizierend verbunden, wenn zugeordnete Verschlußtraversen 35, 35 sich in abgesenkten
oder offenen Stellungen befinden.
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Zum gleichzeitigen Schließen der öffnungen 3Oa5 30a in
wenigstens einer der Reihen in Erwiderung auf eine Bewegung des Schneidrades 16a an eine vorbestimmte Stelle relativ zu
einer der öffnungen in der einen Reihe ist eine pneumatische
Einrichtung vorgesehen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel 10a umfaßt die pneumatische Einrichtung eine schematisch
mit dem Bezugszeichen 54 bezeichnete Druckluftquelle und eine
Rohrleitung 55 zum Verbinden der Druckluftquelle 54 über eine
Reihe von Ventilen 56, 56 mit den Kolbenkammern 51 an den gegenüberliegenden
Enden jeder Verschlußtraverse 35. Ein schematisch in Fig. 5 dargestellter Nocken 57, der von einem dem Schlittenaufbau
18 in Fig. 1 ähnlichen Schlittenaufbau 18a getragen
wird, betätigt sequentiell eines oder mehrere der Ventile 56, 56, während der Schlittenaufbau sich in Längsrichtung der Tischkonstruktion
12a oder in der X-Koordinatenricht ung bewegt. Während jedes Ventil 56 betätigt wird, wird gleichzeitig Druckluft
in die Kolbenkammern 51, 51 an gegenüberliegenden Enden
einer zugeordneten Verschlußtraverse 35 eingelassen, wodurch
die Verschlußtraverse in ihre geschlossene Stellung angehoben
wird. Der Nocken 57 ist derart angeordnet, daß er ein einzelnes Ventil 56 oder eine Vielzahl von Ventilen solange in offener
Stellung hält, bis das Schneidrad 16a sich an eine vorbestimmte Stelle jenseits einer zugeordneten öffnung bewegt hat und über
diese hinweggelaufen ist, wodurch der Nocken es dem zugeordneten
Ventil oder den zugeordneten Ventilen erlaubt, sich in eine Absaugstellung zu verschieben, in der den Kolbenkammern 51, 51
Luft entzogen wird, und es der Verschlußtraverse oder den
Verschlußtraversen gestattet, unter dem Einfluß der Schwerkraft in die offene Stellung zu fallen. Zum normalen Vorspannen jeder
Verschlußtraverse in ihre offene Stellung können alternativ auch Vorspanneinrichtungen wie Federn 58, 58 vorgesehen sein, wie in
Fig. 6 gezeigt.
Ma^MP - 27 887
COPY
Claims (22)
- . PatentansprücheVorrichtung zum Schneiden von Flachmaterial mit einer Einrichtung, die eine Auflagefläche zum Abstützen von zu schneidendem Flachmaterial bestimmt, wobei die Auflagefläche mit Öffnungen versehen ist; einem Schneidinstrument; einer Einrichtung zum Bewegen des Schneidinstruments in Schneidangriff mit der Auflagefläche, um auf ihr ausgebreitetes Flachmaterial zu schneiden; einer Vakuumquelle und einer mit der VakuumquelIe und den Öffnungen in Verbindung stehenden Einrichtung zum Anlegen von Vakuum an das auf der Auflagefläche ausgebreitete Flachmaterial, gekennzeichnet durch Verschlußelemente (34,34), die zum öffnen und Schließen der Öffnungen (30,30) zwischen offenen und geschlossenen Stellungen relativ zu den Öffnungen (30,30) bewegbar sind, wobei die Verschlußelemente (34,34) Verschlußflächen (42,42) zum Schneidangriff mit dem Schneidinstrument (16) habe.n, wenn die Verschlußelemente (34,34) sich in den geschlossenen Stellungen befinden, und durch eine Einrichtung zum Bewegen wenigstens eines Verschlußelements (34) in seine geschlossene Stellung relativ zu einer zugeordnetenBERLIN: TELEFON (O3O) 8312O88 KABEL: PROPINDUS · TELEX: 1 840S7MÜNCHEN: TELEFON (Οββ) 2200Θ KABEL: PROPINDUS · TELEX: 524244der Offnungen (30,30) in Erwiderung auf eine Bewegung des Schneidinstruments (16) an eine vorbestimmte Stelle relativ zu der öffnung (30).
- 2. Vorrichtung zum Schneiden von Flachmaterial nach Anspruch 1, dadurch ge ken η ze lehnet, daß jedes Verschlußelement (34) einen Umfangsrand (44) hat, der die Verschlußfläche desselben begrenzt und im allgemeinen an den Begrenzungsrand einer zugeordneten öffnung (30) grenzt, wenn das Verschlußelement (34) sich in seiner geschlossenen Stellung befindet.
- 3. Vorrichtung zum Schneiden von Flachmaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußflächen (34,34) im allgemeinen innerhalb der Ebene der Auflagefläche (14) angeordnet sind, wenn die Verschlußelemente (34,34) sich in den geschlossenen Stellungen befinden.
- 4. Vorrichtung zum Schneiden von Flachmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichne daß sie eine Einrichtung (24 oder 58) zum Vorspannen der Verschlußelemente (34,34) auf die offenen Stellungen zu einschließt.
- 5. Vorrichtung zum Schneiden von Flachmaterial nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,daßdie Vorspanneinrichtung ein Element (24) aus einem elastischen Polymer ist.COPY J
- 6. Vorrichtung zum Schneiden von Flachmaterial nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,daßdas Element aus einem elastischen Polymer eine Lage (24) aus einem elastischen Polymer ist, die unter der Auflagefläche (14) angeordnet ist.
- 7. Vorrichtung zum Schneiden von Flachmaterial nach Anspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung eine Feder (58) ist.
- 8. Vorrichtung zum Schneiden von Flachmaterial nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (24) aus einem elastischen Polymer die Verbindungseinrichtung ist.
- 9. Vorrichtung zum Schneiden von Flachmaterial nach Anspruch 8, dadurc h ge ken nze i ch ne t, daßdie die Auflagefläche (14) bestimmende Einrichtung eine Platte (26) und das Element aus einem elastischen Polymer eine unter der Platte (26) angeordnete, fluiddurchlässige Lage (24) aus einem elastischen Polymer ist.
- 10. Vorrichtung zum Schneiden von Flachmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußelemente pilzförmige Ventile (34,34) sind.
- 11. Vorrichtung zum Schneiden von Flachmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis3,dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidinstrument (16) die Einrichtung zum Bewegen des einen Verschlußelements ist.COPY j
- 12. Vorrichtung zum Schneiden von Flachmaterial nach Anspruch 11, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Schneidinstrument ein Schneidrad (16) ist.
- 13. Vorrichtung zum Schneiden von Flachmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußflächen (42,42) über der Auflagefläche (14) angeordnet sind, wenn die Verschluß elemente (34,34) sich in der offenen Stellung befinden.
- 14. Vorrichtung zum Schneiden von Flachmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußflächen (42a,42a) unter der Auflagefläche (14a) angeordnet sind, wenn die Verschlußelemente (34a,34a) sich in den offenen Stellungen befinden.
- 15. Vorrichtung zum Schneiden von Flachmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Bewegen des einen Verschlußelements (34a) ein pneumatischer Mechanismus (50 b i s 5 7 ) i s t.
- 16. Vorrichtung zum Schneiden von Flachmaterial nach Anspruch 15,dadurch gekennzeichnet, daßdie Verschlußelemente (34a,34a) durch die Schwerkraft in der offenen Stellung gehalten werden.
- 17. Vorrichtung zum Schneiden von Flachmaterial nach Anspruch 15,dadurch gekennzeichnet,daß die Verschlußelemente (34a,34a) durch Vorspannfedern (58, 58) in offener Stellung gehalten werden.CÖPY
- 18. Vorrichtung zum Schneiden von FIachmaterial nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Bewegen des einen Verschlußelements (34a) einen Ventilmechanismus (56,57) zum Aktivieren der pneumatischen Einrichtung und eine Einrichtung in der Bahn der instrumentbewegenden Einrichtung zum Betätigen der Ventileinrichtung einschließt.
- 19. Vorrichtung zum Schneiden von Flachmaterial nach einem" der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Bewegen des einen Verschlußelements weiter als Mechanismus (35) zum gleichzeitigen Bewegen einer Vielzahl der Verschlußelemente (34a, 34a) ausgebildet ist.
- 20. Vorrichtung zum Schneiden von Flachmaterial nach Anspruch 18, dadurch § e k e η η ζ e i c ti η e t, daMie Einrichtung zum gleichzeitigen Bewegen der Verschlußelemente (34a,34a) der pneumatische Mechanismus (50 bis 57) ist.
- 21. Vorrichtung zum Schneiden von Flachmaterial nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daßdie Einrichtung zum gleichzeitigen Bewegen der Verschlußelemente eine Ventileinrichtung zum Betätigen der pneumatischen Einrichtung und ein Nocken zum Betätigen der Ventileinrichtung ist.
- 22. Vorrichtung zum Schneiden von Flachmaterial nach Anspruch 1, die eine Tischkonstruktion hat, die einen Tisch mit einer Bodenwand, einem Paar von Stirnwänden und einem Paar von Seitenwänden und des weiteren eine Grundplatte einschließt,copy ιdie von den Seiten- und den Stirnwänden getragen wird und lösbar an dieser befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (26) die Auflagefläche (14) bestimmt und mit der Bodenwand (21), den Seitenwänden (23,23) und den Stirnwänden (25,25) zum Begrenzen einer Vakuumkammer zusammenwirkt, wobei die mit der Vakuumquelle (46) in Verbindung stehende Einrichtung (48) auch mit der Vakuumkammer in Verbindung steht.Ma1^MP - 27 887 - 7 -
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