DE3248791A1 - Vorrichtung zum arbeiten auf flachmaterial mit einer beweglichen vakuumkammer - Google Patents
Vorrichtung zum arbeiten auf flachmaterial mit einer beweglichen vakuumkammerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf
eine Vorrichtung zum Arbeiten auf Flachmaterial, die einen Vakuumniederhaltetisch zum Festhalten eines Abschnitts einer
Materialbahn in zuverlässig ortsfester Stellung auf der Tischoberfläche im Arbeitsbereich eines Werkzeugs aufweist, das
sich relativ zur Tischoberfläche und in Arbeitsbeziehung zu
dem auf der Tischoberfläche ausgebreiteten Flachmaterial
bewegt.
Vakuumniederhaltetische haben auf dem Gebiet der Verarbeitung von Flachmaterial weitverbreitete Anerkennung gefunden; jedoch
ist die zum Erzeugen von Vakuum verwendete Ausrüstung üblicherweise verhältnismäßig groß, verbraucht beträchtliche
Energie und neigt dazu, recht unrationell zu sein. Um die Wirksamkeit einer solchen Vorrichtung zu erhöhen, wurden in
Zonen unterteilte Vakuumtische vorgesehen, die ein Wandern einer Vakuumzone relativ zu einer Auflagefläche eines Niederhaltetisches
gestatten, so daß Vakuum auf einen Abschnitt der Auflagefläche im Arbeitsbereich eines beweglichen
Instruments oder Werkzeugs konzentriert oder an diesen örtlich angelegt werden kann. Eine solche Flachmaterialverarbeitungseinrichtung,
die in der US-PS 3 495 492 dargestellt und beschrieben ist, hat einen Vakuumniederhaltetisch, der
von einer Reihe von stationären Vakuumkammern Gebrauch macht, die unter einem fluiddurchlässigen Bett angeordnet sind, das
die Flachmaterialauflagefläche bestimmt. Ventile, die den
Kammern zugeordnet sind, arbeiten in Erwiderung auf eine gesteuerte Bewegung eines Werkzeugs in Längsrichtung des Tisches,
um die verschiedenen Kammern mit einer gemeinsamen Vakuumverteilerleitung sequentiell zu verbinden oder von dieser zu
trennen, wodurch Vakuum an aufeinanderfolgende Zonen der
Auflagefläche angelegt werden kann. Es wurde eine andere Vorrichtung
vorgesehen, die einen Vakuumtisch einschloß, bei dem ein Abschnitt der Oberfläche von einem oder mehreren beweglichen
Bändern bestimmt wird. Vakuum wird an einen zugeordneten Abschnitt der Tischoberfläche über einen Spalt in den Bändern
angelegt. Während eine solche Vorrichtung sich im allgemeinen als zufriedenstellend erwiesen hat, enthält sie doch einen umfangreichen
Mechanismus und ist verhältnismäßig teuer in der Herstellung. Des weiteren legt eine solche Vorrichtung Vakuum
im allgemeinen an einen Streifen oder eine Zone der Tischoberfläche
an, der bzw. die sich in Querrichtung über die gesamte Breite der Oberfläche erstreckt. Auf diese Weise wird Vakuum
an einen etwas größeren Flächenbereich der Tischoberfläche angelegt, als dies zum Bewirken eines wirksamen Niederhaltens
des Materials im Arbeitsbereich eines Werkzeugs notwendig sein mag, was eine ungenügende Ausnutzung der Vakuumerzeugenden Ausrüstung zur Folge hat. Die vorliegende Erfindung beschäftigt
sich mit den vorgenannten Problemen.
Eine Vorrichtung zum Arbeiten auf Flachmaterial hat einen Vakuum tisch, der eine ortsfeste, fluiddurchlässige Auflagefläche bestimmt,
auf der Flachmaterial ausgebreitet sein kann, und eine
Einrichtung zum Erzeugen eines Vakuums an einem Abschnitt der Auflagefläche, um über letzteren Abschnitt der Oberfläche ausgebreitetes
Flachmaterial in zuverlässig ortsfestem Angriff mit dem Abschnitt der Oberfläche zu halten. Die Vorrichtung schließt
des weiteren ein Instrument oder ein Werkzeug und eine Einrichtung
zum Bewegen des'Werkzeugs relativ zur Auflagefläche
und in Arbeitsbeziehung zu auf dieser ausgebreitetem Flachmaterial ein.
Bei einer solchen, dem Gattungsbegriff des Hauptanspruchs entsprechenden Vorrichtung umfaßt in Übereinstimmung mit
der Erfindung die vakuumerzeugende Einrichtung eine bewegliche Vakuumkammer, die unter der Auflagefläche liegt, und eine
Einrichtung zum Bewegen der Vakuumkammer in Erwiderung auf eine Bewegung des Werkzeugs durch die Instrumentbewegungseinrichtung.
Es ist auch eine Einrichtung zum Halten der Vakuumkammer in allgemeiner senkrechter Übereinstimmung mit
dem sich bewegenden Werkzeug vorgesehen, wodurch der Abschnitt der Auflagefläche, an dem Vakuum angelegt wird, im allgemeinen
innerhalb des Arbeitsbereichs des Werkzeugs gehalten wird. Mit anderen Worten wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe
mit den im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Mitteln gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen des Erfindungsgegenstandes
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine etwas schematische perspektivische Ansicht einer
Vorrichtung zum Arbeiten auf Flachmaterial, die die vorliegende Erfindung, teilweise im Querschnitt,enthält;
Fig. 2 eine fragmentarische Seitenansicht der Vorrichtung in Fig. 1, teilweise im Längsschnitt;
Fig. 3 eine etwas schematische perspektivische Ansicht eines anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung, teilweise
im Querschnitt;
Fig. 4 eine fragmentarische Draufsicht auf den in Fig. 3
dargestellten Tisch;
Fig. 5 ein der Fig. 3 ähnliches weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
Fig. 6 eine etwas schematische perspektivische Ansicht eines
Abschnitts der in Fig. 5 dargestellten Vorrichtung. ;
In Fig. 1 und 2 ist etwas schematisch eine die vorliegende j
Erfindung verkörpernde und allgemein mit dem Bezugszeichen 10 rj
bezeichnete Vorrichtung zum Arbeiten auf Flachmaterial darge- ;
stellt. Die Vorrichtung 10 ist besonders zum Schneiden von ! Musterstücken aus einer mit dem Bezugszeichen 12 bezeichneten \
Flachmaterialauf lage geeignet und schließt einen allgemein mil's 14 bezeichneten Vakuumtischaufbau, ein Instrument oder \
Schneidwerkzeug 16 und einen allgemein mit dem Bezugszeichen ' bezeichneten Schlittenaufbau zum Bewegen des Schneidwerkzeuges
relativ zum Tischaufbau. 14 und in Schneideingriff mit der Auflage 12 in Erwiderung auf aus einer programmierbaren
Steuereinrichtung 20 empfangene Signale ein.
Der Tischaufbau 14 schließt ein allgemein mit 22 bezeichnetes,
fluiddurchlässiges Bett ein, das eine Flachmaterialauflage- :
fläche 24 bestimmt. Der Tischaufbau schließt des weiteren einen beweglichen, allgemein mit 26 bezeichneten Vakuumbehälte
ein, der unter dem Bett 22 gehalten wird und der teilweise eine Vakuumkammer 27 bestimmt, um Vakuum an eine.m begrenzten
Flächenbereich der Auflagefläche 24 im Bereich des Schneidwerkzeugs
16 zum Halten eines Abschnitts der Auflage 12 in
BAD "ORIGINAL
zuverlässig ortsfestem Angriff mit einem zugeordneten Abschnitt
der Auflagefläche 24 zu erzeugen, während das
Schneidwerkzeug 16 sich in Schneideingriff mit der Auflage bewegt. Zum Bewegen des Vakuumbehälters 26 relativ zum Bett
in Erwiderung auf eine Bewegung des Schneidwerkzeugs 16 relativ zur Auflagefläche 24 ist eine besondere Einrichtung
vorgesehen. Es ist auch eine Einrichtung zum Halten der Vakuumkammer 27 in allgemeiner senkrechter Übereinstimmung
mit dem beweglichen Schneidwerkzeug 16 vorgesehen, so daß das angelegte Vakuum in dem Arbeitsbereich des Werkzeugs
konzentriert ist, um die Herstellung genau zugeschnittener Musterstücke in Erwiderung auf ein vorbestimmtes Steuereinrichtungsprogramm
sicherzustellen.
Eine nähere Betrachtung der Vorrichtung 10 ergibt, daß der Tischaufbau 14 einen Tisch 28 einschließt, der ein Gestell
hat. Ein mit 32 bezeichnetes Tischoberteil wird in frei
vorspringender, auslegerartiger Stellung von einem aufrechten
Abschnitt des Gestells 30 getragen und schließt eine perforierte Bodenwand 34, ein Paar sich gegenüberliegender
Seitenwände 36, 36 und. ein Paar sich gegenüberliegender
Stirnwände 38, 38 ein, von denen eine in Fig. 2 dargestellt ist. Die Seiten- und Stirnwände wirken mit der Bodenwand 34
zum Bestimmen einer nach oben offenen Ausnehmung zusammen, um das fluiddurchlässige Bett 22 aufzunehmen, das die Auflagefläche
24 bestimmt.
Das Bett kann unterschiedliche Formen aufweisen; das dargestellte Bett 22 ist jedoch ein Borstenbett einer wohlbekannten
Art, das eine perforierte Grundplatte hat, die eine
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vOppy
. BAD ORIGINAL
. BAD ORIGINAL
Vielzahl von nach oben vorspringenden Borsten trägt, deren obere Enden zusammen die Auflagefläche 24 bestimmen. Das Bett
22 kann eine durchgehende Borstenmatte umfassen, oder es kann, falls erwünscht, von einer Vielzahl einzelner, auswechselbarer
Borstenblöcke gebildet werden, die in benachbarter Beziehung zueinander innerhalb der Ausnehmung 40 auf eine
einschlägig bekannte Weise angeordnet sind. Es wird darauf hingewiesen, daß jedes Loch in der Grundplatte des Borstenbetts
22 für sich mit einem zugeordneten Loch in der Bodenwand 34 senkrecht ausgerichtet istC· Vorzugsweise, und wie in
Fig. 2 dargestellt, ist eine Längsreihe von Wegwerftrennwänden
41, 41 innerhalb des Betts 22 zwischen den Borsten desselben positioniert, die sich quer zum Bett zwischen den Seitenwänden
36, 36 erstrecken. Die Trennwände unterteilen das Bett in eine Vielzahl von schmalen, sich in Querrichtung erstreckenden
Zellen, die voneinander getrennt sind und zum Beschränken des waagerechten Luftstroms durch das. Bett dienen. Die Trennwände
sind aus einem Material hergestellt, das von dem Schneidwerkzeug 16 leicht durchschnitten werden kann, ohne daß das
Schneidwerkzeug selbst beschädigt wird.
Der Schlittenaufbau 18 hat einen X-Schlitten 42, der das
Tischoberteil 32 überbrückt und der von dem Tisch 28 auf
Führungen getragen wird, die sich in Längsrichtung des Tisches an gegenüberliegenden Seiten desselben erstrecken. Angetriebene
an gegenüberliegenden Seiten des X-Schlittens 42 angebrachte
Ritzel 44, 44 (von denen eines in Fig. 2 dargestellt ist) greifen in stationäre Zahnstangen 46, 46 an gegenüberliegenden
Seiten des Tisches 28 ein, um den Schlittenaufbau 18 in Längsrichtung
des Tisches oder in einer X-Koordinatenrichtung in Erwiderung auf aus der Steuereinrichtung 20 empfangene
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BAD ORIGINAL
Kommandosignale durch einen (nicht dargestellten) Ritzelantriebsmotor
zu bewegen. Ein am überbrückungsabschnitt des X-Schlittens 42 angebrachter Y-Schlitten .47 ist derart
gelagert, daß er sich in Querrichtung des X-Schlittens und des Tisches 28 oder in der Y-Koordinatenrichtung bewegt. Der
Y-Schlitten 47 ist oder kann von einer Leitspindel und einem
zugeordneten Antriebsmotor (die nicht dargestellt sind) in Erwiderung auf Signale aus der Steuereinrichtung 20 angetrieben
werden.
Das dargestellte Werkzeug 16 ist ein sich in senkrechter
Richtung hin- und herbewegendes Messer, das am Y-Schlitten zum Bewegen mit demselben angebracht ist. Das Messer 16 kann
weiter für eine Winkelbewegung um seine senkrechte Achse in einer S-Koordinatenrichtung in Erwiderung auf Motorsteuersignale
aus der Steuereinrichtung auf eine auf dem Gebiet des Schneidens von Flachmaterial wohlbekannte Weise eingerichtet
sein.
Die bewegliche Vakuumkammer 27 wird zum Teil von dem im allgemeinen rechteckigen, nach oben offenen Vakuumbehälter 26
bestimmt, der unter dem Tischoberteil 32 in Eingriff mit der Unterfläche der Bodenwand 34 angeordnet ist. Die oberen
Ränder des Vakuumbehälters 26 haben einen sich nach oben öffnenden, in denselben ausgebildeten Kanal, der eine ringförmige
Wischdichtung 50 enthält, welche in Dichtungseingriff mit der Unterfläche der Bodenwand 34 angeordnet ist.
Der dargestellte Vakuumbehälter 26 hat eine Querbreite, die
im wesentlichen gleich der Breite des Bettes 22 ist, und
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2 -
ist durch eine biegsame Leitung 52 mit einem Vakuumerzeuger oder einer Vakuumquelle verbunden, die in Fig. 1 schematiseh
dargestellt und mit dem Bezugszeichen 54 bezeichnet ist. Der Vakuumbehälter wird zwecks Längsbewegung mit dem Messer 16
relativ zur Auflagefläche und in im allgemeinen senkrechter
Übereinstimmung mit dem Messer durch ein starres Verbindungsglied 58 gehalten, das den Vakuumbehälter 26 mit dem Schlitten
aufbau 18 außerhalb des freien Randes des Tischoberteils 32
verbindet, wie am besten in Fig. 1 zu sehen ist. Der Vakuumbehälter 26 wird oder kann weiter von einem Paar von sich in
Längsrichtung erstreckenden und sich nach innen öffnenden Kanälen, wie dem in Fig. 1 gezeigten Kanal 59, gehalten werden
Die Kanäle 59, 59 nehmen in Längsrichtung angeordnete und sich in Querrichtung nach außen erstreckende Flansche am Vakuumbehälter
26 auf, die innerhalb der Kanäle gleiten.
Die dargestellte Auflage. 12 umfaßt eine Vielzahl von Bahnen aus porösem Stoff, die in senkrecht gestapelter Beziehung
zueinander angeordnet sind. Eine mit dem Bezugszeichen 60 bezeichnete Wegwerffolie aus luftundurchlässigem Kunststoff
deckt die Auflage auf einschlägig bekannte Weise ab.
Während das Messer 16 sich in Längsrichtung des Tisches 28
mit dem Schlittenaufbau 18 und in Erwiderung auf Kommandosignale aus der Steuereinrichtung 20 bewegt, bewegt sich auch
der Vakuumbehälter 26 in Längsrichtung des Tisches mit dem Schlittenaufbau 18, um eine schmale, sich bewegende Vakuumzone
an der Oberfläche 24 zu erzeugen, die sich in Querrichtun über die Oberfläche im Bereich des Messers 16 erstreckt. Auf
diese Weise wird Vakuum an den Tisch nur in dem Bereich angelegt, wo das Messer 16 gerade arbeitet. Die Trennwände 41,
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BAD ORIGINAL
sind vorzugsweise im Längsabstand angeordnet, so daß die
Vakuumkammer 27 mit nicht mehr als zwei benachbarten Zellen innerhalb des Borstenbetts 22 zu jedem Zeitpunkt während
ihrer Bewegung relativ zum Tisch 28 in Verbindung steht. Wenn die Wegwerftrennwände 41, 41 von dem Messer beschädigt worden
sind, können sie je nach den Erfordernissen entfernt und ausgewechselt werden.
Bei der vorbeschriebenen Vorrichtung 10 erstreckt sich die Vakuumkammer im wesentlichen quer über die gesamte Breite
des Tischoberteils 32 und schafft eine schmale, in Querrichtung
langgestreckte Vakuumzone, die sich in Längsrichtung der Auflagefläche 24 oder in der X-Koordinatenrichtung in
Erwiderung auf eine Bewegung des Messers 16 relativ zur Auflagefläche bewegt. Jedoch läßt sich ein zusätzlicher Vorteil
in Form verminderter Vakuumerzeugungserfordernisse durch weiteres Verringern der Größe der beweglichen Vakuumkammer
und Einrichten derselben für eine Bewegung in zwei Koordinatenrichtungen relativ zur Flachmaterialauflagefläche 24 und in
Spurfolgebeziehung zum Messer 16 verwirklichen. Eine solche
Vorrichtung ist in Fig. 3 dargestellt und allgemein mit dem Bezugszeichen. 10a bezeichnet. Die Teile der Vorrichtung 10a,
die den Teilen der vorher beschriebenen Vorrichtung 10 ähnlich oder im wesentlichen mit ihnen identisch sind, tragen die
gleichen Bezugszeichen wie die vorher beschriebenen Teile und ein Suffix in Form des Buchstabens "a" und werden nachstehend
nicht weiter beschrieben.
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Wie die Vorrichtung 10 so schließt auch die Vorrichtung 10a einen Tischaufbau 14a und einen beweglichen Schlittenaufbau
18a ein, der ein Schneidwerkzeug 16a relativ zu einer Tischauflagefläche
24a.in Erwiderung auf aus einer Steuereinrichtung 20a-empfangene Kommandosignale bewegt. Die Vorrichtung
10a unterscheidet sich jedoch von der Vorrichtung 10 hinsichtlich der Ausbildung ihres Vakuumbehälters 26a und der
Art, auf die der Vakuumbehälter für eine Bewegung relativ zur Materialauflagefläche 24a und in allgemeiner senkrechter
Übereinstimmung mit dem Werkzeug 16a gehalten wird.
Insbesondere ist der Vakuumbehälter 26a beträchtlich kleiner j
als der Vakuumbehälter 26, weil er sich nicht im wesentlichen ι
quer über die gesamte Breite der Bettoberfläche 24a wie bei J
der vorher beschriebenen Ausbildung erstreckt. Des weiteren ist der Vakuumbehälter 26a mit dem Y-Schlitten außerhalb des
freien Randes des Tisches 32a durch ein starres, im allgemeine?
C-förmiges Verbindungsglied 58a verbunden, das den Vakuumbehälter
26a in Dichtungseingriff mit der Unterfläche der Bodenwand 34a hält. Der Vakuumbehälter 26a wird zwecks
Bewegung in Längsrichtung oder in der X-Koordinatenrichtung relativ zum Tisch 28a in Erwiderung auf eine Bewegung des
X-Schlittens 42a relativ zum Tisch gehalten. Der Vakuumbehälter wird weiterhin durch das Verbindungsglied 58a zwecks
Bewegung quer zum Tisch 28a oder in der Y-Richtung in Erwiderung auf eine Bewegung des Y-Schlittens am X-Schlitten
und relativ zur Auflagefläche 24a gehalten. Das Halteglied
58a hält die Vakuumkammer 27a in allgemeiner senkrechter Obereinstimmung mit dem Schneidwerkzeug 16a, so daß Vakuum
an einen verhältnismäßig kleinen Flächenbereich der Auflagefläche
24a angelegt wird, der den Arbeitsbereich des beweglichen
-Werkzeugs 16a unmittelbar umgibt.
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COPY
- · BÄD-ORIGINAL
- · BÄD-ORIGINAL
Vorzugsweise, und wie in Fig. 4 dargestellt, sind eine Reihe von sich in Querrichtung erstreckenden Wegwerftrennwänden 41a,
41a, die sich zwischen den Seitenwänden 36a, 36a erstrecken, und eine weitere Reihe von sich in Längsrichtung erstreckenden
Wegwerftrennwänden 43a, 43a, die sich zwischen den Stirnwänden 38a, 38a erstrecken und die Trennwände 41a,41a schneiden,
innerhalb des Borstenbettes 22a angeordnet, wie aus Fig. 4 hervorgeht. Die Trennwände unterteilen das Bett 22a in eine
Vielzahl von Zellen 39, 39, die voneinander isoliert sind, wodurch der waagerechte Luftstrom durch das Bett sowohl in
der Längs- als auch in der Querrichtung beschränkt und die Vakuumniederhaltekraft in dem unmittelbaren, das Werkzeug
umgebenden Flächenbereich konzentriert werden soll. In Fig. 4 ist die Vakuumkammer 27a derart positioniert, daß sie mit
neun angrenzenden Zellen 39, 39 kommunizieren kann, um Vakuum an einen Flächenbereich der Oberfläche 24a anzulegen, der von
den neun Zellen bestimmt wird.
Das starre Verbindungsglied 58a, das sich, wie in Fig. 3 zu
sehen ist, zwischen dem Y-Schlitten 47a und dem Vakuumkammerbehälter
26a erstreckt, schafft eine einfache und verhältnismäßig billige Einrichtung zum Bewegen des Vakuumbehälters
in wenigstens zwei Koordinatenrichtungen, während es ihn in senkrechter Übereinstimmung mit dem Schneidwerkzeug 16a hält;
eine solche Vorrichtung beansprucht jedoch sehr viel Platz, um die Querbewegung des Verbindungsgliedes 58a aufzunehmen.
In Fig. 5 und 6 ist eine weitere die Erfindung verkörpernde Vorrichtung 10b dargestellt, die insbesondere dort Verwendung
finden kann, wo nur ein begrenzter Aufstellraum zur Verfügung
COPY
;;... BAD ORIGiNAL
steht. Ebenso wie bei der Vorrichtung 10a der Fig. 3 und 4 sind bei der Vorrichtung 10b die mit den Teilen der Vorrichtung
10 ähnlichen Teile 'durch-gleiche Bezugszeichen mit Buchstaben "b" zusätzlich gekennzeichnet.
Die Vorrichtung 10b ist der vorher beschriebenen Vorrichtung
10 in mancherlei Hinsicht zwar ähnlich, macht jedoch von einem zerstörbaren, f 1 uiddurchl ässigen Bett 22b Gebrauch',
das vorzugsweise aus einem geschäumten, starren Polystryrolkunststoff
wie STYROFOAM (eingetr.Wz.der Dow Chemical) hergestellt
ist. Das Bett ist vorzugsweise aus einer Vielzahl von einzelnen Kunststoffblöcken gebildet, die in nebeneinanderliegender
Seite-an-Seite-Beziehung angeordnet sind, und hat eine Vielzahl von senkrechten Durchgängen, die sich durch
dasselbe erstrecken, wobei jeder Durchgang sich in Übereinstimmung mit einer zugeordneten öffnung in der Bodenwand 34b,
im wesentlichen wie in Fig. 5 dargestellt, befindet.
Wie die vorher beschriebene Vorrichtung 10a so hat auch die Vorrichtung 10b eine verhältnismäßig kleine Vakuumkammer,
die teilweise von einem Vakuumbehälter 26b bestimmt ist, der
für eine Bewegung sowohl in Längs- als auch in Querrichtung des Tischoberteils 32b gehalten wird. Ein starres, in ortsfester
Stellung am Schi itte;nauf bau 18b angebrachtes Halteglied
58b hat einen waagerecht angeordneten Schenkel, der sich in Querrichtung des Tisches unter dem Vakuumbehälter 26b erstreckt.
Der Vakuumbehälter wird zwecks quergerichteter Gleitbewegung
auf dem letzteren Schenkel des Haltegliedes 58b und relativ zu der vom Bett 22b bestimmten Flachmaterialauflagefläche
24b geführt und ist in Längsrichtung mit dem Schlitten-
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HO'"' COPY
l!'i0!;BAÖ ORIGINAL
l!'i0!;BAÖ ORIGINAL
aufbau -18b und relativ zum Tisch 28b in Erwiderung auf
Signale aus einer (nicht dargestellten) programmierbaren
Steuereinrichtung bewegbar. Dem Vakuumbehälter 26b wird durch
den Y-Schlitten 47b über einen flexiblen Verbindungs- oder Kabelaufbau 601 eine Querbewegung verliehen, der etwas
schematisch in Fig. 6 dargestellt ist und der ein flexibles Kabel einschließt, das um eine Vielzahl von an dem X-Schlitten
42b angebrachten Scheiben geführt ist. Der Teil der Verbindungseinrichtung
ausmachende Kabelaufbau 60' bewirkt auch ein Halten des Vakuumbehälters 26b in im allgemeinen senkrechter
Übereinstimmung mit dem Schneidwerkzeug 16b.
Da Luft gezwungen wird, durch das Bett 22b nur in der senkrechten Richtung zu strömen, sind Trennwände oder
Separatoren innerhalb der Bettkonstruktion nicht erforderlich.
Ein wiederholtes Eindringen in das Bett durch das Schneidmesser 16b wird dieses natürlich letzten Endes bis zu dem
Punkt beschädigen, wo das ganze oder ein Teil des Bettes ausgewechselt werden muß. Eben aus diesem Grund besteht
das Bett 22b vorzugsweise aus einer Vielzahl von einzelnen Kunststoffblöcken, die in nebeneinanderliegender Seite-an-Seite
Beziehung angeordnet sind. Daher brauchen, wenn das Bett beschädigt wird, nur diejenigen Blöcke ausgewechselt zu
werden, die stark beschädigt sind.
Ma/MP - 27 888 - 18 -
BAD ORIGINAL
Claims (14)
1.) Vorrichtung zum Arbeiten auf Flachmaterial mit einer. Einrichtung,
die eine ortsfeste f1uiddurchlässige Auflagefläche
bestimmt, auf der Flachmaterial ausgebreitet sein kann; mit einem Werkzeug; mit einer Einrichtung zum Bewegen des Werkzeugs
in Arbeitsbeziehung zu auf der Auflagefläche ausgebreitetem
Flachmaterial und mit einer Einrichtung zum Erzeugen von Vakuum an einem Abschnitt der Auflagefläche im Arbeitsbereich des
Werkzeugs, um über den Abschnitt der Auflagefläche ausgebreitetes
Flachmaterial in zuverlässig ortsfestem Angriff mit dem Abschnitt der Auflagefläche zu halten, dadurch
gekennzeichnet, daß die vakuumerzeugende Einrichtung
einen Vakuumbehälter (26,26a oder 26b), der eine
bewegliche unter der Auflagefläche liegende Vakuumkammer (27,
27a oder 27b) bestimmt; eine Einrichtung (58,58a oder 58b ,60')
zum Bewegen des Vakuumbehälters (26,26a oder 26b) in Erwiderung
auf die Bewegung des Werkzeugs durch die Werkzeugbewegungseinrichtung und eine Einrichtung zum Halten des Vakuumbehälters
(26,26a oder 26b) unter dem Werkzeug (16,16a oder 16b) aufweist, wobei sich die Vakuumkammer in allgemein senkrechter Übereinstimmung
mit dem sich bewegenden Werkzeug (16,16a oder 16b) befindet.
BERLIN: TELEFON (O3O) 8312088 KABEL: PROPINDUS · TELEX: 1 84O67
MÜNCHEN: TELEFON (089) 225585 KABEL: PROPI N DUS · TELEX: 524244
-Z-
2. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Bewegen der vakuumkammerbestimmenden Einrichtung die Einrichtung (58,
58a oder 58b,60') zum Halten der Vakuumkammer (27,27a,27b)
in allgemein senkrechter Übereinstimmung mit dem sich bewegenden Werkzeug aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (58,58a
oder 58b,60') zum Bewegen des Werkzeugs (16,16a,16b) die
Einrichtung zum Bewegen des Vakuumbehälters (26,26a oder
26b) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Bewegen des Vakuumbehälters (26,26a oder 26b) die Einrichtung (58,58a
oder 58b) aufweist, die den Vakuumbehälter mit der Werkzeugbewegungseinrichtung
verbindet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungseinrichtung ein starres Verbindungsglied (58,58a oder 58b) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungseinrichtung eine nachgiebige Verbindung (60') aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,daßdie
Werkzeugbewegungseinrichtung einen
Schlittenaufbau aufweist, der einen ersten Schlitten, der
zwecks Bewegung in Längsrichtung der Auflagefläche gelagert
ist, und einen zweiten Schlitten einschließt, der am ersten
Schlitten zwecks Bewegung mit dem ersten Schlitten und quer
zum ersten Schlitten und zur Auflagefläche gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung
(58,58a oder 58b) an einem der den ersten und den zweiten Schlitten darstellenden Schlitten befestigt
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Schlitten der erste Schlitten (42,42a oder 42b) ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Schlitten der zweite Schlitten (47a) ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn ζ
e i c h η e t, daß die Verbindungseinrichtung ein starres
Verbindungsglied (58,58a oder 58b) ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungseinrichtung eine nachgiebige Verbindung (60') ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,dadurch ge k e η η zeichnet,
daß die nachgiebige Verbindung ein Kabel (60l) ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Vorrichtung einen Tischaufbau einschließt, der ein Oberteil hat und die fluiddurchlässige
Auflagefläche bestimmt, gekennzeichnet
durch eine das Oberteil in einer·auslegerartigen
Stellung tragende Einrichtung und dadurch, daß die
Verbindungseinrichtung die Einrichtung (58,58a oder 58b) aufweist, die den Vakuumbehälter (26,26a,26b) mit der
Werkzeugbewegungseinrichtung außerhalb eines freien Randes des Tischoberteils verbindet.
14. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Vorrichtung einen Tisch mit einem die f1uiddurchlässige Auflagefläche
bildenden Oberteil einschließt, dadurch gekenn zeichnet, daß der Vakuumbehälter (26,26a oder 26b)
mit einer darin befindlichen Öffnung und einer Dichtungseinrichtung zwischen dem Vakuumbehälter und der Unterfläche
des Tischoberteils versehen ist, um den Behälter gegen die Unterfläche zum Verschließen der öffnung abzudichten.
Ma/MP - 27 888 - 5 -
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