DE3246929C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten von schlaffem Flachmaterial, wie Stoffen, Papier, Kunststoffen, Lederarten, Gummi und dgl., gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei bekannten Maschinen zum Schneiden von schlaffem Flach­ material wurde Vakuum verwendet, um das Material während des Schneidens fest an der Stelle zu halten. Die US-PS 34 95 492 offenbart eine solche Maschine. Das Flachmaterial ist mit einer luftundurchlässigen Abdeckung abgedeckt, um den Betrag an durch das Material in das Vakuumbett ge­ zogener Luft zu verringern und höhere Niederhaltekräfte zu erzeugen, die das Material verdichten. Das Vakuum­ system muß jedoch eine Kapazität besitzen, die ausreicht, um den Leckagebetrag durch die Abdeckung und das Material, wenn diese zugeschnitten werden, zu übersteigen und zur gleichen Zeit entsprechende Niederhaltekräfte aufrecht­ zuerhalten.

Um die Kapazität von bei Zuschneidetischen Verwendung finden­ den Vakuumsystemen zu minimalisieren, wurden die Vakuum­ betten in Segmente unterteilt, und es wurden Ventile ver­ wendet, um nur an denjenigen Segmenten des Betts das Vakuum zu erzeugen, wo das Schneidmesser gerade arbeitet. Üblicherweise besteht das Vakuumbett bei einem Zuschneide­ tisch aus Borstenmatten oder -blöcken, wie sie in der gattungsbildenden DE-AS 21 52 473 dargestellt sind. Borsten bieten begrenzten Luftstromwiderstand in Richtungen lot­ recht zur Auflagefläche und auch parallel zur Auflage­ fläche dar. Daher wird, wenn Vakuum an ein Segment eines Betts angelegt wird, Luft aus der über dem Segment liegenden Auflagefläche und auch aus benachbarten Segmenten durch das Vakuumsystem gezogen.

Um die Kapazität des Vakuumsystems aufgrund eines waage­ rechten Luftstroms durch das Bett aus benachbarten Segmenten zu verringern, wurden verlorene Paneele oder Abscheider in die Borsten zwischen jedes Segment eingesetzt, wie dies in der DE-AS 21 52 473 gezeigt ist. Solche Paneele (Trenn­ wände) bestehen aus Papier, Gummi, dünnem Kunststoff und dgl. und wurden immer dann durchschnitten, wenn das Messer zwischen den verschiedenen Segmenten bei einem Schneidvor­ gang hindurchlief. Bei ausgedehnter Verwendung wurden die Paneele zerstört und verloren ihre Wirksamkeit bei der Beschränkung des waagerechten Stroms und machten daher ein periodisches Auswechseln erforderlich.

Auch bei der DE-OS 30 03 273 handelt es sich um Trennwände, die nach vielem Gebrauch durch das Schneidmesser zer­ stört werden. Um das Vakuum innerhalb eines begrenzten Raums des vom Schneidmesser durchdringbaren Borstenbetts aufrechtzuerhalten, müssen diese Trennwände ersetzt werden, wenn sie des öfteren durch das Schneidmesser zerschnitten worden sind.

Die bekannten Trennwände 68 erstrecken sich nach oben in die Borstenblöcke 66, die das zu schneidende Flachmaterial tragen. Die Borsten werden in bekannter Weise von dem Schneidmesser durchdrungen, während das Material ge­ schnitten wird. Da die Schnittlinien sich zwischen neben­ einanderliegenden Abschnitten des Borstenbetts erstrecken, die von den Trennwänden 68 getrennt werden, ist es nicht möglich, die unbeweglichen Trennwände davor zu bewahren, auch geschnitten zu werden. Wenn die unbeweglichen Trenn­ wände zerstört sind, geht auch hier wie bei der DE-AS 21 52 473 das Vakuum verloren oder wird zumindest durch Einströmen von Luft seitlich durch die Borsten aus anderen Abschnitten des Borstenbetts geschwächt.

Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art ein Vakuumbett zum Halten von schlaffem Flachmaterial zu schaffen, wobei ver­ schiedene Segmente des Tisches von Paneelen (Trennwänden) getrennt sind, die während des Schneidens nicht zerstört werden sollen, wobei die Paneele den waagerechten Luftstrom durch das Bett während des größten Teils des Schneidvor­ gangs beschränken sollen.

Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung mit den im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Mitteln gelöst. Vorteilhafte Ausführungen nach der Erfindung er­ geben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.

Die gefundene Lösung beruht auf der Erkenntnis, daß der Raum für die Trennwände und das Werkzeug nicht zur gleichen Zeit benötigt werden, um es dem Werk­ zeug und den Trennwänden zu ermöglichen, ihre entsprechen­ den Funktionen zu erfüllen. Die Betätigungseinrichtung zum Herausnehmen und Wiedereinsetzen der Trennwände aus den Borsten bzw. in die Borsten im Bereich des Werkzeugs ver­ meidet die Notwendigkeit, zerstörte Trennwände zu ersetzen. Die Trennwände werden also im richtigen Augenblick nach unten weggezogen, damit das Werkzeug die Trennwände nicht zerstört.

Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen des Erfindungsgegenstandes näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer automatisch ge­ steuerten, die vorliegende Erfindung verkörpernden Schneidmaschine;

Fig. 2 eine Schnittansicht der Schneidmaschine entlang der Schnittlinie 2-2 in Fig. 1;

Fig. 3 eine teilweise im Schnitt dargestellte Draufsicht, die den Zuschneidetisch der Maschine in Fig. 1 zeigt;

Fig. 4 eine vergrößerte Schnittansicht des Tisches entlang der Schnittlinie 4-4 in Fig. 3, wobei das Schneidmesser und der Schlitten über der Auflagefläche liegend darge­ stellt sind;

Fig. 5 eine vergrößerte Schnittansicht, die den Zuschneide­ tisch in Fig. 3 entlang der Schnittlinie 5-5 zeigt;

Fig. 6 eine schematische Ansicht, die ein anderes Ausführungs­ beispiel der Erfindung in einer Seitenaufrißansicht der Maschine zeigt;

Fig. 7 eine andere automatisch gesteuerte, die vorliegende Erfindung verkörpernde Schneidmaschine;

Fig. 8 eine fragmentarische Seitenaufrißansicht des Zu­ schneidetisches in Fig. 7 im Schnitt;

Fig. 9 eine vergrößerte, fragmentarische Ansicht des Förderers in Fig. 8;

Fig. 10 eine vergrößerte, fragmentarische Ansicht des Förderers entlang der Schnittlinie 10-10 in Fig. 9;

Fig. 11 eine fragmentarische Draufsicht auf den Förderer, wie er in Fig. 9 und 10 dargestellt ist;

Fig. 12 eine vergrößerte, fragmentarische Ansicht eines Tisch­ förderers, der noch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;

Fig. 13 eine fragmentarische Draufsicht auf den in Fig. 12 dargestellten Förderer;

Fig. 14 eine Schnittansicht des Förderers und des Zuschneide­ tisches entlang der Schnittlinie 14-14 in Fig. 13.

Fig. 1 veranschaulicht eine automatisch gesteuerte, allgemein mit 10 bezeichnete Schneidmaschine zum Schneiden von oder Aus­ führen anderer Arbeiten an schlaffem Flachmaterial, das bei Kleidungsstücken, Polsterwaren und anderen Produkten Verwendung findet. Das Material wird in mehrschichtigen Auflagen L in Erwiderung auf Steuerbefehle geschnitten, die über ein Steuerkabel 14 aus einer (nicht dargestellten) Steuereinrichtung empfangen werden. Die Steuereinrichtung entnimmt einem Programmband Daten und setzt diese Daten in Übereinstimmung mit einem Maschinenprogramm in Steuersignale um, die der Schneidmaschine 10 zum Führen eines sich hin- und herbewegenden Schneidmessers 20 entlang einer von den Konturen eines Musterstücks bestimmten Schneidbahn P zugeführt werden.

Die Schneidmaschine 10 schließt einen Tisch 22 mit einem ein­ dringbaren luftdurchlässigen Bett 24 ein, das die Auflagefläche bestimmt, auf der das Flachmaterial in der Auflage L ausgebreitet ist. Das Bett 24 kann aus einem offenzelligen Schaummaterial oder vorzugsweise ein Bett aus Borsten sein, in das das Schneid­ messer 20 leicht eindringt, ohne irgendeines von beiden zu beschädigen, während die Schneidbahn P durchlaufen wird. Das Bett schließt auch ein (in Verbindung mit Fig. 2, 3 und 4 darge­ stelltes und nachstehend beschriebenes) Vakuumsystem ein, das dem ausführlicher in der vorerwähnten US-PS 34 95 492 darge­ stellten und beschriebenen ähnlich ist. Das Vakuumsystem ver­ dichtet das schlaffe Flachmaterial und hält das Flachmaterial auf der Auflagefläche 25 des Tisches 22 fest an der Stelle.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Schneidmesser 20 eine Messerklinge, die über der Auflagefläche 25 des Tisches 22 mittels eines X-Schlittens 26 und eines Y-Schlittens 28 aufge­ hängt ist. Der X-Schlitten übersetzt in der angedeuteten X-Koor­ dinatenrichtung auf einem Satz von Zahnstangen 30, 32 vor und zurück, die von einem X-Antriebsmotor 34 angegriffen werden, der durch über das Kabel 14 empfangene Kommandosignale erregt wird. Der Y-Schlitten 28 ist am X-Schlitten 26 zum Zwecke einer Bewe­ gung relativ zum X -Schlitten in der Y-Koordinatenrichtung gelagert und wird durch einen Y-Antriebsmotor 36 und eine Leit­ spindel 38, die zwischen den Motor und den Schlitten geschaltet ist, übersetzt. Wie der X-Antriebsmotor so wird auch der Y- Antriebsmotor durch Steuersignale erregt, die über das Kabel 14 empfangen werden. Daher übersetzen koordinierte Bewegungen der Werkzeug-Schlitten 26 und 28 das Schneidmesser entlang einer Schneid­ bahn P an jedem Bereich der Auflagefläche 25.

Das Schneidmesser 20 hängt frei vorspringend vom Y-Schlitten 28 herab, um die scharfe vordere Schneide in und außer Schneidein­ griff mit der Auflage L aus Flachmaterial auf dem Tisch 22 zu bringen. Das Messer 20 ist ein sich hin- und herbewegendes Schneid­ messer, und im Verlauf eines Schneidvorgangs dringt das Messer nicht nur durch das Flachmaterial in der Auflage L, sondern auch durch die Auflagefläche 25 in das eindringbare Bett 24.

Wie beim Ausführungsbeispiel in Fig. 2 bis 5 zu sehen ist, be­ steht das eindringbare Bett 24 aus einem Bett aus Borsten 40, die von einer perforierten Grundplatte 42 aus nach oben vorspringen und an seinen oberen Enden im allgemeinen die Auf­ lagefläche 25 bestimmen. Die Grundplatte 42 ist auf einem Gitterwerk 44 angebracht, um einen unge­ hinderten Luftstrom von der Auflagefläche 25 aus lotrecht durch die Grundplatte 42 und den Schirm 44 nach unten in eine einer Vielzahl von Vakuumkammern 46 in der Basis des Tisches 22 hinein zu gestatten. Mit jeder der Vakuumkammern 46 ist über eine Verteilerleitung 50 und Schieberventile 52, die jeweils in jeder der Kammern angeordnet sind, eine Vakuumquelle oder -pumpe 48 verbunden. Das Schieberventil 52 ist durch eine Feder 54 auf eine normalerweise geschlossene Stellung zu vorgespannt und wird, wie dies in dem geschnittenen Abschnitt in Fig. 3 ver­ anschaulicht ist, mittels eines Ventilstößels 56 und einer vom X-Schlitten 26 herabhängenden Steuerschiene 58 in eine Offenstellung betätigt. Die Steuerschiene 58 drückt den Ventilstößel 56 nieder und öffnet das Schieberventil 52 einer gegebenen Kammer 46, um diese und darüberliegende Abschnitte des Bettes 24 und das auf ihm liegende Flachmaterial zu evakuieren. Das Vakuum hält das Flachmaterial fest an der Stelle, und zum Verbessern der Niederhaltekräfte ist die Auflage L mit einer luftundurchlässigen Wegwerfabdeckung 55 wie einer Folie aus Polyäthylen abgedeckt, die ebenfalls mit dem Flachmaterial geschnitten wird. Die Steuerschiene 58 drückt nur die Ventilstößel 56 nieder, die die Kammern 46 und darüberliegende Abschnitte des Bettes 24 evakuieren, welche in unmittelbarer Nachbarschaft des Schneidmessers liegen. Die entfernteren Abschnitte des Bettes 24 werden daher so lange nicht evakuiert, bis das Schneidmesser 20 sich in diese Bereiche hineinbewegt.

In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist eine Viel­ zahl von luftundurchlässigen Trennwänden 60 in paralleler Abstandsbeziehung in das Bett 24 eingebaut und steuerbar in die Borsten 40 eingesetzt, wodurch das Bett in eine Reihe von aufeinanderfolgenden Segmenten unterteilt und ein Luft­ strom zwischen den Segmenten parallel zur Auflagefläche 25 unter­ bunden sind. In Fig. 4 ist am deutlichsten zu sehen, daß die Paneele 60 sich an jeder die verschiedenen Vakuumkammern 46 trennenden Wand 62 befinden. Jede Wand enthält eine Öffnung oder einen Spalt 64, und die Trennwände 60 können zwischen einer angehobenen Stellung innerhalb der Borsten 40 und einer abgesenkten Stellung in den Spalten 64 bewegt werden. Wenn die Trenn­ wände 60 sich in der angehobenen Stellung innerhalb der Borsten 40 befinden, liegen sie im allgemeinen lotrecht zur Auflage­ fläche 25 und behindern den Luftstrom in waagerechter Richtung zwischen unterschiedlichen Segmenten des Betts 24. Wenn die Trenn­ wände 60 sich in der abgesenkten Stellung befinden, kann das sich hin- und herbewegende Schneidmesser 20 zwischen den unterschied­ lichen Segmenten ohne Störung durch die Trennwände 60 durchlaufen.

Wie am deutlichsten in Fig. 5 zu sehen ist, weist jede der luft­ undurchlässigen Trennwände 60 einen Betätigungskolben 66, der mit der Trennwand an einer Seite des Tisches 22 verbunden ist, und einen ähnlichen Betätigungskolben 67 an der gegenüberliegenden Seite des Tisches. Der Kolben 66 springt über der Auflagefläche 25 des Betts 24 nach oben vor und weist oben einen Stößel 69 auf, der mit einer Steuerschiene 68 (Fig. 1 und 4) in Eingriff bring­ bar ist, der an einem Ende des X-Schlittens 26 aufgehängt ist. Auf ähnliche Weise springt der Kolben 67 an der gegenüberliegenden Seite des Tisches 22 über der Auflagefläche 25 nach oben vor und weist einen Stößel 71 auf, der mit einer Steuerschiene 70 in Eingriff bringbar ist, der von dem anderen Ende des X-Schlittens 26 in Querausrichtung mit dem Nocken 68 herabhängt. Als Folge davon greifen, wenn der Schlitten 26 über den Zuschneidetisch während eines Schneidvorgangs vorrückt, die Steuerschienen 68, 70 die Stößel 69, 71 der Kolben 66 und 67 in der Nachbarschaft des Schneidmessers an und drücken die Trennwände 60 aus der angehobenen Stellung innerhalb der Borsten 40 in die abgesenkte Stellung nieder. Die im linken Abschnitt der Fig. 5 dargestellte Trennwand befindet sich in der angehobenen Stellung und ist im rechten Abschnitt in die abgesenkte Stellung nieder­ gedrückt, obwohl es sich von selbst versteht, daß die getrennte Darstellung der Trennwand einzig und allein Veranschauli­ chungszwecken dient und daß bei der Schneidmaschine 10 beide Enden der Trennwand durch die querausgerichteten Steuerschienen 68, 70 zusammen betätigt werden.

Wenn der X-Schlitten 26 das Schneidmesser 20 zu einem anderen Abschnitt des Zuschneidetisches 22 bewegt hat, heben Rückhol­ federn 72 und 74 an gegenüberliegenden Enden der Trennwand 60 diese aus der abgesenkten Stellung in die ange­ hobene Stellung an. In der angehobenen oder eingesetzten Stellung liegt der obere Rand der Trennwände 60 vorzugsweise mit der Auflagefläche 25 in der gleichen Ebene und behindert wirksam den Luftstrom zwischen angrenzenden Segmenten des Betts 24 durch die Borsten. In der abgesenkten oder zurückgezogenen Stellung der Trennwände 60 befindet sich deren oberer Rand unter der maximalen Eindringtiefe des Schneidmessers 20, so daß dieses zwischen den unterschiedlichen Segmenten ohne Störung durch die Trennwände 60 durchlaufen kann.

Wie in Fig. 1 und 4 gezeigt ist, senken die Steuerschienen 68 und 70 immer nur eine der Trennwände 60 ab. Es ist jedoch vorgesehen, daß bei kleineren Segmenten und in einem dichten Abstand angeordneten Trennwände 60 die Steuerschienen 68, 70 mehr als immer nur eine der Trennwände betätigen können, und bei größeren Segmenten und in einem breiteren Abstand abgeordneten Trennwände kann das Schneidmesser in der Nähe der Mitte eines Segments Stellungen einnehmen, in denen kein Paneel aus den Borsten 40 herausgezogen wird. In dieser Hinsicht bezieht sich das Wort "herausgezogen" auf die abgesenkte Trennwand-Stellung, in der die Trennwände 60 tatsäch­ lich niedergedrückt ist, und das Wort "eingesetzte" bezieht sich auf die angehobene Stellung, in der die Trennwand in diese Stellung hinein angehoben oder geschoben ist.

Da die abgesenkten Trennwände 60 einen waagerechten Luftstrom zwischen benachbarten Segmenten der Borsten ermöglichen, ist das Positionieren der die Schieberventile 52 betätigenden Steuer­ schiene 58 vorzugsweise mit dem Positionieren der die Trennwände 60 zurückziehenden Steuerschiene 68 und 70 koordiniert. Insbesondere ist, bevor eine Trennwand abgesenkt wird, das Schieberventil 52 für Bettsegmente auf gegenüberliegenden Seiten der Trennwand vorzugs­ weise offen, um zu verhindern, daß irgendeine Leckage zwischen Segmenten sich auf die Materialniederhaltekräfte nachteilig auswirkt. Ein Öffnen der Ventile 52 vor dem Zurückziehen der Trenn­ wand erhöht nicht wesentlich den Luftstrom durch die Vakuumquelle, wenn die Segmente nicht äußerst groß sind. In gleicher Hinsicht sollte ein Schieberventil 52 erst dann geschlossen werden, nachdem sich das Schneidmesser 20 wegbewegt hat und die Trennwand in die angehobene Stellung innrehalb der Borsten zurückgeführt worden ist. Auf diese Weise wird, bevor die Trennwand abgesenkt wird, Vakuum in dem Segment des Bettes erzeugt, auf das sich das Messer gerade zu bewegt, und wird erst dann in dem Segment, aus dem sich das Messer gerade herausbewegt, aufgehoben, nachdem die Trennwand angehoben worden ist.

Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der automatisch gesteuerten Schneidmaschine mit luftundurchlässigen Trennwänden, die im Bett 24 angehoben und abgesenkt werden. Die allgemein mit 80 bezeichnete Maschine ist schematisch dargestellt und enthält ein Schneidwerkzeug in Form des sich hin- und herbewegenden Schneidmessers 20, Werkzeugschlitten 26 und 28 und ein Bett 24 wie bei der Maschine 10 in Fig. 1. Das Bett 24 ist auch mit einer Vielzahl von luftundurchlässigen Trennwänden 82 versehen, die in den Borsten 40 des Betts angehoben und abge­ senkt werden, um den waagerechten Luftstrom durch die Borsten zu beschränken und es dem Schneidmesser 20 zu gestatten, in das Bett 24 ohne Störung durch die Trennwände 82 einzudringen. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind jedoch die Trennwände 82 normaler­ weise in der abgesenkten Stellung untergebracht und werden nach oben in die Borsten hinein eingesetzt, und zwar im all­ gemeinen in Fluchtlinie mit der Auflagefläche 25 nur an Stellen, die unmittelbar neben jeder Seite der Schneidstation liegen. Zu diesem Zweck hängen die Steuerschienen 84 (von denen nur eine zu sehen ist) von jedem Ende des X -Schlittens 26 herab, und weisen zwei Anhebeflanken 86 auf, welche die Trennwände 82 an jeder Seite des Schneidmessers 20 anheben. Zwischen den Flanken 86 wird das Profil der Steuerschiene 84 von einer Ver­ tiefung 88 bestimmt, die es den luftundurchlässigen Trennwänden 82 er­ möglicht, innerhalb der Borsten 40 abgesenkt zu werden, und dem Schneidmesser 20, ungehindert durchzulaufen.

Bei der Schneidmaschine 80 ist es wesentlich, daß jede Steuerflanke 86 eine Länge aufweist, die ausreicht, um wenigstens eines der Trennwände 82 zu jeder Zeit in der angehobenen Stellung zu halten. Anderenfalls wird der waagerechte Luftstrom nicht behindert. Die Trennwände können aufgrund ihres Eigengewichts abgesenkt werden, aber vorzugsweise wird eine Einrichtung wie eine Rückholfeder verwendet, um sicherzustellen, daß die Trennwände 82 aus der angehobenen Stellung in den Borsten entfernt werden, wenn die Vertiefung 88 in den Steuerschienen dies gestattet.

Fig. 7 zeigt noch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen automatisch gesteuerten Schneidmaschine 90. Diese Maschine 90 schließt das sich hin- und herbewegende Schneidmesser 20 ein, das mittels eines X-Schlitens 26 und eines Y-Schlittens 28 ge­ halten wird, und das Schneidmesser wird in Schneideingriff mit dem Flachmaterial L auf im wesentlichen die gleiche Weise automatisch vor- und zurückbewegt, wie dies in Verbindung mit den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 und 6 beschrieben wurde. Die Auflage L liegt auf einem Fördertisch 92 mit einem Förderer 94 auf, der die Auflage L auf den rechten Abschnitt des Tisches zum Schneiden lädt und die zugeschnittenen Musterstücke am linken Abschnitt des Tisches ablädt. Mit dem Fördertisch 92 ist es möglich, Markierungen oder eine Reihenan­ ordnung von Musterstücken mit einer Länge zuzuschneiden, die um vieles größer als das Segment des Tisches 92 ist, auf dem das Schneiden stattfindet. Nachdem ein Abschnitt der Markierung zugeschnitten ist, wird der Förderer 94, auf dem die Auflage L ruht, über den Antriebsmotor 96 des Förderers 94 betätigt, und das geschnittene Material wird vom rechten zum linken Abschnitt des Tisches 92 bewegt, während neues, unge­ schnittenes Material auf den rechten Abschnitt gezogen wird.

Der rechte Abschnitt des Zuschneidetisches schließt ein unter­ halb des Förderers 94 in Stellung gebrachtes Vakuumsystem 100 mit einer Vakuumpumpe 102, einer Verteilerleitung 104 und einer Vielzahl von Vakuumkammern 106 ein, die über Schieberventile 108 mit der Leitung 104 verbunden sind. Die Schieberventile 108 sind im wesentlichen auf die gleiche Weise wie die in Fig. 2 bis 4 dargestellten Schieber­ ventile 52 ausgebildet und werden auch so betätigt.

Die Glieder 110 des Förderers 92 bilden ein eindringbares, mit dem Vakuumsystem 100 in Verbindung stehendes Bett. Wie ausführlicher in Fig. 8 gezeigt ist, sind die Glieder 110 mit Scharnieren versehen oder mittels Stiften 112 schwenkbar miteinander verbunden, und jedes Glied besteht aus einem unteren Kastenrahmen 114, wobei einige dieser Kastenrahmen im Schnitt dargestellt sind, und einem oberen Abschnitt, der sich aus Borstenmatten 116 zusammensetzt, die im wesent­ lichen genauso ausgebildet sind wie die in Fig. 1 bis 4 ge­ zeigten Borsten 40 und die Grundplatte 42.

Das sich an der oberen Seite des Tisches befindende Trum des Förderers 92 wird von einem stationären Rahmenwerk an jeder Seite des Tisches abgestützt, und zwar für eine Bewegung, wenn der Antriebsmotor des Förderers erregt ist. Aufeinanderfolgende Glieder längs des oberen Trums verbinden sich miteinander in dichter Abstandsbeziehung, so daß die Borstenmatten 116 bei einem Glied die Matten benachbarter Glieder berühren oder mit ihnen verschmelzen. Auf diese Weise bestimmen die Glieder tatsächlich eine ununterbrochene Auflagefläche 119, auf der die Auflage L aus Flachmaterial ruht, während das Schneidmesser 20 bei einem Schneidvorgang durch das Material und die Auflagefläche dringt.

Das Vakuumsystem 100 verdichtet das Flachmaterial, indem es von der Auflagefläche 119 nach unten durch die Matten 116 und die Kastenrahmen 114 hindurch und in die Kammern 106 hinein Luft zieht. Zu diesem Zweck haben die Böden der Kastenrahmen Öffnungen 136, und die oberen Wände der Kammern 106 sind mit Öffnungen 118 versehen. Jedes Glied 110 schließt eine Querdichtung 120 ein, die sich entlang der Unterseite jedes Kastenrahmens von einer Seite des Zuschneidetisches zur anderen erstreckt. Die Öffnungen 118 und die Dichtungen 120 sind derart positioniert und bemessen, daß in jeder Haltestellung des Förderers 94 immer Luft durch die Borsten und in eine Vakuumkammer 106 gezogen werden kann. Es versteht sich von selbst, daß die Dichtungen 120, die Vakuumkammern 106 und die Schieberventile 108 es ermöglichen, daß die Evakuierung aus dem Förderer 94 auf Segmente des Vakuumbetts beschränkt wird, über denen das Schneidmesser 20 gerade arbeitet. Zum Zwecke einer voll­ ständigeren Beschreibung eines Fördertisches 92 sei auf die US-Patentanmeldung Serial No. 2 07 873 vom 11. 11. 1980 verwiesen.

Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Vielzahl von luft­ undurchlässigen Trennwänden 130 in die Glieder 110 zum Zwecke einer Bewegung zwischen einer angehobenen und einer abge­ senkten Stellung innerhalb der Borstenmatten eingebaut. In der angehobenen Stellung beschränken die Trennwände 130 den Luftstrom in waagerechter Richtung zwischen den mehreren Gliedern des Förderers 94, und in der abgesenkten Stellung gestatten es die Paneele dem Schneidmesser 20, durch die Auflage L aus Flachmaterial in die Borsten während eines Schneidvorgangs ohne Störung durch die Paneele einzudringen.

Fig. 9, 10 und 11 zeigen die Einzelheiten eines Gliedes 110 und den Betriebsmechanismus, der ein Anheben und ein Ab­ senken des Paneels 130 in den Borstenmatten 116 gestattet. Wie aus Fig. 9 hervorgeht, sind die Borstenmatten auf dem oberen Abschnitt des Kastenrahmens 114 angebracht und schließen eine perforierte Grundplatte 132 ein, durch die hindurch von der von den oberen Enden der Borsten bestimmten Auflage­ fläche 119 Luft gezogen wird. Die vielen Öffnungen 136 im Boden des Kastenrahmens ziehen Luft nach unten in den stationären Abschnitt des Vakuumsystems.

Im mittleren Abschnitt des Kastenrahmens liegt eine Wand 138, die vom Boden aus nach oben vorspringt, um die Borsten­ matten abzustützen, die sich an jeder Seite des luftun­ durchlässigen Paneels 130 befinden. Ein Spalt 140 innerhalb der Wand 138 dient als Ausnehmung, in die hinein die Trennwand 130 abgesenkt wird, wenn das Schneidmesser 20 bei einem Schneidvorgang durch die Borsten hindurchlaufen muß. Die Borsten­ matten unmittelbar neben der Trennwand 130 sind im Abstand voneinander angeordnet, und zwar um einen Betrag, der ausreicht, um ein Einsetzen der Trennwand zwischen die Borsten mit geringer oder gar keiner Seitenabweichung zu gestatten, und dennoch ist der Abstand so gering, daß eine Unterbrechung in der Auf­ lagefläche 119, wenn die Trennwand 130 herausgezogen ist, keine bedeutenden Konsequenzen hat.

Es ist klar, daß das Gewicht des sich auf dem Förderer 94 befindenden Flachmaterials und die Niederhaltekräfte von den übrigen Abschnitten des Tisches aus getragen werden müssen, und zu diesem Zweck sind auf den Verbindungsstiften 112 an jedem Ende Räder 142 angebracht. Das Gewicht der Auflage L und des Förderers 94 sowie die vom Vakuumsystem geschaffenen Nieder­ haltekräfte werden sämtlich von den Rädern getragen, wobei ein begrenzter Druck über die Dichtung 120 an den Tisch angelegt wird. Eine Klappendichtung 144 in Fig. 10 erstreckt sich quer über jedes Ende des Kastenrahmens und gleitet gegen einen Dichtungsblock 146 auf der Basis des Tisches, um den Raum zu verschließen, der zwischen den Kastenrahmen 114 und den Vakuumkammern unterhalb des Förderers evakuiert wird.

Um die luftundurchlässige Trennwand 130 zwischen der angehobenen und der abgesenkten Stellung zu betätigen, ist ein Betätigungs­ kolben 150, wie in Fig. 10 und 11 zu sehen ist, an der Seite des Kastenrahmens 114 befestigt, und das obere Ende des Kolbens weist einen Stößel 152 auf, der von einer Steuerschiene 154 angegriffen wird, welche von dem in Fig. 8 darge­ stellten X-Schlitten 26 herabhängt. In Fig. 10 ist der Be­ tätigungskolben 150 in einem Paar von Ansätzen 156 auf der Außenseite des Kastenrahmens für eine Gleitbewegung in einer Richtung gelagert, die zur Auflagefläche 119 des Förderers 94 im allgemeinen lotrecht verläuft. Die Trennwand 130 ist mit dem Kolben 150 mittels einer Verbindungsstrebe 158 verbunden, die die senkrechte Seitenwand des Kastenrahmens 114 überbrückt. Eine Rückholfeder 159 ist auf den Kolben koaxial aufge­ schoben und zwischen dem oberen Ansatz 156 und einer Anschlags­ scheibe 160 verspannt, um die Trennwand in die angehobene Stellung zu drängen. Ein ähnlicher Satz von Ansätzen, Kolben, Strebe und Feder bildet eine Verbindung mit dem (nicht darge­ stellten) gegenüberliegenden Ende der Trennwand.

Bei wie beschrieben eingebauter und mit dem Kolben 150 verbundener Trennwand 130 ruht letztere normalerweise in der ange­ hobenen Stellung innerhalb der Borsten, wie dies in Fig. 9 ge­ zeigt ist, und wenn der Schlitten 26 das Schneidmesser in die Nachbarschaft der Trennwand übersetzt, senken die Kolben 150 die Trennwand in den Spalt 140 des Kastenrahmens 114 hinein ab.

Nachdem das Schneidmesser 20 und die Steuerschiene 159 sich über die Trennwand 130 bewegt haben, gestattet es die Steuerschiene 154 der Rückholfeder 159, die Trennwand in die angehobene Stellung zurück anzuheben und den Gasstrom in waagerechter Richtung durch die Borsten zu blockieren. Zwischen den Enden der Trennwand und den Enden des Kastenrahmens können Dichtungen vorgesehen sein, um den Gasstrom um die Trennwand herum zu beschränken. Auf ähnliche Weise können zwischen den Enden benachbarter Kastenrahmen Dichtungen vorgesehen sein, um Leckage von einem Rahmen zum nächsten oder von der Außenseite der Rahmen aus zu ver­ hindern.

Fig. 12, 13 und 14 zeigen darüber hinaus ein Ausführungsbei­ spiel der Erfindung, das mit einem Fördertisch 168 verwendet wird, der dem in Fig. 7 und 8 gezeigten Tisch 92 ähnlich ist. Wie am besten in Fig. 12 zu sehen ist, ist eine luftundurch­ lässige Trennwand 170 in einem Spalt 172 eingebaut, der von der Trennwand 174 zwischen benachbarten Vakuumkammern 106 bestimmt wird. Dementsprechend gibt es keine Trennwand, die in die Borsten­ matten 116 eingebaut ist, oder Dichtungen an den Kasten­ rahmen 114, aus denen die Glieder 110 der Förderers 176 bestehen.

Wie der Draufsicht auf den Förderer 176 in Fig. 13 bei ent­ fernten Borstenmatten zu entnehmen ist, sind die Kastenrahmen 114 durch drei Scharniere 180, 182 und 184 verbunden. Wenn die Trennwand 170 in den Abschnitt des Vakuumbetts eingesetzt werden sollen, der von dem Förderer 176 bestimmt wird, muß letzterer zuerst derart positioniert werden, daß die Scharniere oder die Spalte zwischen den Gliedern 110 sich in Übereinstimmung mit den Spalten 172 in der Basis des Tisches 168 befinden. Es ist nicht wesentlich, daß für jedes Glied 110 des Förderers eine Trennwand 170 und ein Spalt 172 vorhanden ist, und in Abhängigkeit von dem Bereich des Förderers, in dem das Vakuum begrenzt werden soll, und der Länge der Glieder 110 kann ein Paneel für jeweils drei oder mehr Glieder den Erfordernissen genügen.

Jede der Trennwände 170 enthält Einschnitte 181, 183, 185, die mit den Scharnieren 180, 182, 184 übereinstimmen, so daß, wenn die Trennwand in ihre strombeschränkende Stellung zwischen den Borstenmatten 116, wie in Fig. 14 gezeigt ist, hinein angehoben ist, die Scharniere von den Einschnitten ungehindert aufge­ nommen werden. Obwohl die Einschnitte in den Trennwänden 170 begrenzte Leckage zwischen den Borstenmatten 116 von benach­ barten Gliedern gestatten, ist diese Leckage lokalisiert und auf ein Minimum reduziert.

Die Trennwände 170 werden mittels Betätigungskolben 188, 190 betätigt, die sich, ausgehend von dem unteren Rand des Paneels, durch den Boden des Tisches nach unten erstrecken. Mit den unteren Enden der betreffenden Kolben sind Stößel 192 und 194 verbunden, und zwei Steuerschienen 196, 198 arbeiten mit den betreffenden Stößeln zusammen, um die Trennwände, wie dargestellt, anzuheben. Die Steuerschienen hängen von dem X-Schlitten 26 im wesentlichen auf die gleiche Weise herab wie die Steuerschienen 68, 70 in Fig. 1 oder Steuerschiene 154 in Fig. 8. Zwischen den Nocken­ stößeln 192, 194 und der Basis der Vakuumkammern sind Rück­ holfedern 200, 202 verspannt, welche die Trennwand 170 normalerweise nach unten in die in Fig. 12 gezeigte zurückgezogene Stellung drängen, wenn die Steuerschienen 196, 198 und der sie tragende Schlitten sich entlang des Tisches über die Trennwand hinaus bewegt haben.

Das Ausführungsbeispiel der Fig. 12 bis 14 hat den Vorteil, daß die Trennwände und die Dichtungen nicht mit dem Förderer getragen zu werden brauchen, und daher können die Glieder 110 von einfacherer Konstruktion sein. Andererseits hat das Aus­ führungsbeispiel der Fig. 8 bis 11 den Vorteil, daß der Förderer in irgendeiner Ruhestellung zum Schneiden angehalten werden kann, da es nicht nötig ist, die luftundurchlässigen Trennwände 170 mit Spalten zwischen den Gliedern 110 des Förderers 176 in Übereinstimmung zu bringen.

Während die vorliegende Erfindung in Verbindung mit einem be­ vorzugten Ausführungsbeispiel beschrieben worden ist, versteht es sich von selbst, daß zahlreiche Abänderungen und Aus­ wechselungen vorgenommen werden können, ohne vom Gedanken der Erfindung abzuweichen. So versteht es sich beispielsweise von selbst, daß, obwohl mit dem X-Schlitten verbundene Nocken zum Bewegen der luftundurchlässigen Trennwände zwischen der angehobenen, strombeschränkenden Stellung und der abge­ senkten, nicht beschränkenden Stellung verwendet werden, auch andere Arten von hydraulischen, pneumatischen, elektrischen oder fluiden Betätigungseinrichtungen Verwendung finden können. Bei solchen anderen Betätigungseinrichtungen kann der Betrieb durch mechanische oder elektrische Sensoren aus­ gelöst werden, die die Schlittenbewegung ermitteln, oder es können Betätigungssignale direkt aus dem Programm abge­ leitet werden, das die Bewegung des Schneidmessers in der X-Koordinatenrichtung steuert. Dementsprechend ist die vorliegende Erfindung in Verbindung mit mehreren Ausführungs­ beispielen eher zum Zwecke der Veranschaulichung als der Beschränkung beschrieben worden.

Claims (6)

1. Vorrichtung zum Halten von schlaffem Flachmaterial, wie Stoffen, Papier, Kunststoffen, Lederarten, Gummi und dergleichen, während der Materialbearbeitung durch ein Werkzeug, insbesondere ein Schneidwerkzeug, mit einem Auflagetisch mit einem luftdurchlässigen Bett, das die Auflagefläche für das schlaffe Flachmaterial darstellt, wobei das Werkzeug während eines Arbeitsvorgangs durch die Auflagefläche in das Bett eindringt, mit einem be­ weglichen Werkzeugschlitten, der sich beim Arbeitsvorgang gesteuert relativ zum Flachmaterial und parallel zur Auf­ lagefläche bewegt, mit einer mit dem luftdurchlässigen Bett verbundenen Vakuumquelle zum Erzeugen eines Vakuums an der Auflagefläche durch das Bett hindurch, und mit einer Vielzahl von luftundurchlässigen Trennwänden, die im Abstand und im wesentlichen lotrecht zur Auflage­ fläche montiert sind, wodurch das Bett und die Auflage­ fläche in eine Vielzahl von angrenzenden Segmenten unter­ teilt sind, so daß das Vakuum nur auf das darüberliegende Material einwirkt, gekennzeichnet durch eine mit der Vielzahl von Trennwänden (60; 82; 130; 170) verbundene Betätigungseinrichtung (66-71; 84; 150, 152, 154; 188, 190, 192, 194, 196, 198) zum einzelnen und unabhängigen Vertikalbewegen der Trennwände in das luftdurchlässige Bett (24) hinein und aus diesem heraus, wobei die Betätigungs­ einrichtung mit dem Werkzeugschlitten (26, 28) derart verbunden ist, daß die Trennwände in dem luftdurchlässigen Bett an gegenüberliegenden Seiten des jeweiligen Werkzeug­ schlitten-Standortes und außerhalb des Bettes positioniert sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in den Verteilerleitungen (50; 104), über welche die Vakuumquelle (48, 102) an die aneinander­ grenzenden Segmente des luftdurchlässigen Betts (24) ange­ schlossen sind, Ventileinrichtungen (52, 108) vorgesehen sind, die ebenfalls mit dem beweglichen Werkzeugschlitten (26, 28) betriebsschlüssig verbunden sind, um an der Auf­ lagefläche (25) der einzelnen Segmente im Bereich des Werkzeugs (20) ein Vakuum zu erzeugen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Betätigungseinrichtung Stößel (69, 71; 152; 192; 194) umfaßt, die an der Vielzahl von luftundurchlässigen Trennwänden (60; 82; 130; 170) ange­ bracht sind, und daß der Werkzeugschlitten (26, 28) Steuerschienen (68, 70; 84; 154; 196, 198) umfaßt, an welchen die Stößel entlanggleiten.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die luftundurchlässigen Trennwände (60; 82; 130; 170) in Stellungen innerhalb des luftdurch­ lässigen Betts hinein vorgespannt sind, und daß die Stößel (69, 71; 152; 192, 194) auf den Trennwänden und die Steuer­ schienen (68, 70; 84; 154; 196, 198) am Werkzeugschlitten (26, 28) zusammenwirken, um die Trennwände aus dem Bett in der Nachbarschaft der Werkzeug-Arbeitsstation heraus- oder hineinzubewegen.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Auflagetisch einen über den Auflagetisch bewegbaren Förderer (94) umfaßt, der einen luftdurchlässigen und die Auflagefläche für das schlaffe Flachmaterial darstellenden Körper aufweist, und in dem die Vielzahl von luftundurchlässigen Trennwänden (130) hinein- und herausbeweglich montiert ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Auflagetisch einen über den Auflagetisch bewegbaren Förderer (176) umfaßt, der einen luftdurchlässigen und die Auflagefläche für das schlaffe Flachmaterial darstellenden Körper aufweist, welcher eine Vielzahl von Spalten hat, die sich lotrecht von der Auf­ lagefläche aus durch das Bett mit Abstand zwischen an­ grenzenden Segmenten des Betts erstrecken, und daß die Vielzahl von luftundurchlässigen Trennwänden (170) so montiert ist, daß sie den Intervallen der Spalte entspricht.