DE3248791C2

DE3248791C2 - Vakuumwerkstückhalter

Info

Publication number: DE3248791C2
Application number: DE3248791A
Authority: DE
Inventors: Heinz Joseph West Hartford Conn. Gerber
Original assignee: Gerber Garment Technology Inc
Current assignee: Gerber Scientific Inc
Priority date: 1982-01-25
Filing date: 1982-12-29
Publication date: 1986-09-25
Also published as: ES8401357A1; DE3248791A1; GB2113595B; JPS58132498A; FR2520480B1; FR2520480A1; GB2113595A; HK60086A; ES518796A0; GB8301856D0; US4494433A; JPS6048320B2

Abstract

Eine Vorrichtung zum Schneiden von Flachmaterial ist als auslegerartiger Vakuumtisch mit einer fluiddurchlässigen Auflagefläche ausgebildet, auf der Flachmaterial ausgebreitet sein kann. Ein beweglicher, unter der Oberfläche des Tisches gehaltener Vakuumbehälter bestimmt eine Vakuumkammer und ist außerhalb eines freien Randes des Tisches mit einem Schlittenaufbau verbunden, der ein Messer in Schneidbeziehung zu auf dem Tisch ausgebreitetem Material in Erwiderung auf aus einer programmierbaren Steuereinrichtung empfangene Signale bewegt. Der Vakuumbehälter bewegt sich mit dem Messer und relativ zum Tisch, um an einen begrenzten Flächenbereich des Tisches, der den Schneidbereich des Messers unmittelbar umgibt, Vakuum anzulegen.

Description

dadurch gekennzeichnet, daß

1.7 das Tischgestell (30) U-förmig ausgebildet ist, wobei ein Schenkel das luftdurchlässige Bett (22; 22a; 22b) mit der Auflagefläche (24; 24a; 24b) für das Flachmaterial (Werkstück 12; 12a; 12ö;bildet,

1.8 ein Arm (58; 58a: 5Sb) des Längsschlittens (X-Schlittcn 42; 42b) oder des Querschlittens (Y-Schlitten 47a) den Tischschenkel etwa in der Ebene des Querschlittens (Y-Schlitten 47; 47a; 47 b) hintergreift,

1.9 ein Vakuumbehälter (26; 26a, 26i>J an diesem Arm (58; 58a, 58b) angeordnet und auf der dem Werkzeug (16; 16a; 16i>j gegenüberliegenden Seite des luftdurchlässigen Bettes (22; 22a; 22b) luftdicht geführt ist, so daß die vom Vakuumbehälter (26; 26a; 26b) begrenzte Vakuumkammer (27; 27a; 27£>j mittels ihres Unterdruckes stets einen im Bereich des Werkzeugs (16; 16a; 16b) liegenden Bereich des Flachmaterials (12; 12a; 12i>Jan das luftdurchlässige Bett spannt.

2. Vakuumwerkstückhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Bettes (22; 22a) zwischen den Borsten desselben Wegwerf-Trennwände (41; 4IaJ angeordnet sind, die sich quer zum Bett zwischen de;. Seitenwänden (36; 36a) erstrecken.

3. Vakuumwerkstückhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vakuumbehälter (26) mittels sich nach außen erstreckender Flunsche in Kanälen (59, 59) geführt ist, in denen eine ringförmige Dichtung (50) angebracht ist.

4. Vakuumwerkstückhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Vakuunibehalter (2ftb) auf einem Kragarm (2Sb) des Längsschlittens (58) querverschiebbar ist, wobei die Bewegung durch Signale aus einer programmierten .Steuereinrichtung (20) gesteuert wird.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Vakuumwerkstückhaiter an einer Vorrichtung zum Bearbeiten eines Flachmaterials gemäß der im Gatlungsbcgriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.

Ein solcher Vakuumwerkstückhalter ist im Prinzip aus der US-PS 34 95 492 bekanntgeworden. Während eine solche Vorrichtung im allgemeinen zufriedenstellend arbeitet, enthält sie doch einen umfangreichen Mcchanismus für Erzeugung und Aufrechterhaltung des Vakuums. Es wird nämlich dabei im allgemeinen Vakuum an eine Zone der Auflagefläche angelegt, die sich in Querrichtung über die gesamte Breite der Auflagefläche erstreckt. Auf diese Weise wird Vakuum an einen erheblich größeren Flächenbereich der Auflagefläche angelegt, als dies zum Bewirken eines wirksamen Niederhaltens des Flachmaterials im Arbeitsbereich eines Werkstücks notwendig wäre, was eine ungenügende Ausnutzung der vakuumerzeugenden Ausrüstung zur Folge hat.

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein:;n Vakuumwerkstückhalter der gattungsgemäßen Art so auszugestalten, daß der Abschnitt der Auflagefläche, an den Vakuum angelegt wird, ziemlich eng innerhalb des Arbeitsbereichs des Werkzeugs gehalten werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe dienen bei einem Vakuumwerkstückhalter der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Mittel.

Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unicransprüchen angegeben.

Nachstehend wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiclcn des \'.vfindungsgegenstandes näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Bearbeiten von Flachmaierial. die die vorliegende Erfindung, teilweise im Querschnitt, einhält;

F i g. 2 eine fragmentarische Seitenansicht der Vorrichtung in Fig. !,teilweise im Längsschnitt;

Fig. 3 eine schematische perspektivirehc Ansicht eines anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung, teilweise im Querschnitt;

so Fig. 4 eine fragmentarische Draufsicht auf den in F i g. 3 dargestellten Tisch;

F i g. 5 ein der F i g. 3 ähnliches weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung; und

F i g. 6 eine schematische perspektivische Ansicht eines Abschnitts der in F i g. 5 dargestellten Vorrichtung.

In Fig. 1 und 2 ist schematisch eine die vorliegende Erfindung verkörpernde und allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnete Vorrichtung zum Bearbeiten von Flachmaterial dargestellt. Die Vorrichtung 10 ist besonders zum Schneiden von Musterslücken aus einer Flachmaterialauflage (Werkstück) 12 geeignet und schließt einen Vakuunitischaufbau 14, ein Schneidwerkzeug 16 und einen Schlittenaufban 18 zum Bewegen des Schneidwerkzeuges relativ zum Tiscliaulbau 14 und in

hi SehncideingrilT mit dem Werkstück 12 in Erwiderung auf aus einer programmierbaren Steuereinrichtung 20 empfangene Signale ein.

Der Tischaufbau 14 schließt ein fluiddurchlässigcs

Hell 22 ein, das eine Auflagefläche 24 bestimmt. Der Tischaufbau schließt des weiteren einen beweglichen Vakuumbehülier 26 ein, der unter dem Bett 22 gehalten wird und der teilweise eine Vakuumkammer 27 bestimmt, um Vakuum an einem begrenzten Flächenbereich der Auflagefläche 24 im Bereich des Schneidwerkzeugs 16 zum Halten eines Abschnitts des Werkstückes 12 in zuverlässig ortsfestem Angriff mit einem zugeordneten Abschnitt der Auflagefläche 24 zu erzeugen, während das Schneidwerkzeug 16 sich in Schneideingriff mit dem Werkstück bewegt. Zum Bewegen des Vakuumbehälters 26 relativ zum Bett 22 in Erwiderung auf eine Bewegung des Schneidwerkzeugs 16 relativ zur Auflagefläche 24 ist eine besondere Einrichtung vorgesehen. Es ist auch eine Einrichtung zum Halten der Vakuumkammer 27 in allgemeiner senkrechter Übereinstimmung mit dem beweglichen Schneidwerkzeug 16 vorgesehen, so daß das angelegte Vakuum in dem Arbeitsbereich des Werkzeugs konzentriert ist, un. die Herstellung genau zugeschnittener Musterstücke in Erwiderung auf ein vorbestimmtes Steuereinrichtungsprogramm sicherzustellen.

Eine nähere Betrachtung der Vorrichtung 10 ergibt, dall der Tischaufbau 14 einen Tisch 28 einschließt, der ein Tischgestell 30 hat. Ein mit 32 bezeichnetes Tischoberteil wird in frei vorspringender, auslegerartiger Stellung von einem aufrechten Abschnitt des Gestells 30 getragen und schließt eine perforierte Bodenwand 34, ein Maar sich gegenüberliegender Seitenwände 36, 36 und ein Paar sich gegenüberliegender Stirnwände 38,38 ein, von denen eine in Fig. 2 dargestellt ist. Die Seiten- und Stirnwände wirken mit der Bordwand 34 zum Bestimmen einer nach oben offenen Ausnehmung zusammen, um das fluiddurchlässige Bett 22 aufzunehmen, das die Auflagefläche 24 bestimmt.

Das Bett kann unterschiedliche Formen aufweisen; das dargestellte Bett 22 ist jedoch ein Borstenbett einer bekannten Art, das eine perforierte Grundplatte hat, die eine Vielzahl von nach oben vorspringenden Borsten trägt, deren obere Enden zusammen die Auflagefläche 24 bestimmen. Das Bett 22 kann eine durchgehende Horstenmattc umfassen, oder es kann, falls erwünscht, von einer Vielzahl einzelner, auswechselbarer Borstenblncke gebildet werden, die in benachbarter Beziehung zueinander innerhalb der Ausnehmung 40 auf bekannte Wcisu angeordnet sind. Es wird darauf hingewiesen, daß jedes Loch in der Grundplatte des Borstenbetts 22 für sich mit einem zugeordneten Loch in der Bodenwand 34 senkrecht ausgerichtet ist. Vorzugsweise, und wie in Fig. 2 dargestellt, ist eine Längsreihe von Wegwerfircnnwänden 41,41 innerhalb des Betts 22 zwischen den Borsten desselben positioniert, die sich quer zum Bett zwischen den Seitenwänden 36, 36 erstrecken. Die Trennwände unterteilen das Bett in eine Vielzahl von schmalen, sich in Querrichtung erstreckenden Zellen, die voneinander getrennt sind und zum Beschränken des waagerechten Luftstroms durch das Bett dienen. Die Trennwände sind aus einem Materia! hergestellt, das von dem Schneidwerkzeug 16 leicht durchschnitten werden kann, ohne daß das Schneidwerkzeug selbst beschädigt wird.

IXr Schlittenaufbau 18 hat einen ,Y-Längsschlitten 42, der cliis Tischoberteil 32 überbrückt und der von dem Tisch 28 auf Führungen getragen wird, die sich in Längsrichtung des Tisches an gegenüberliegenden Seiten desselben erstrecken. Angetriebene, an gegenüberliegenden Seiten des ,Y-Schlittens 42 angebrachte Ritzel 44,44 (von denen eines in F i g. 2 dargestellt ist) greifen in stationäre Zahnstangen 46, 46 an gegenüberliegenden Seiten des Tisches 28 ein. um den Schlittenaufbau 18 in Längsrichtung des Tisches oder in einer A"-Koord>natenrichtung in Erwiderung auf das der Steuereinrichtung 20 empfangene Kommandosignale durch einen (nicht dargestellten) Ritzelantriebsmotor zu bewegen. Ein am Überbrückungsabschnitt des A"-Schlittens 42 angebrachter V-Querschlitten 47 ist derart gelagert, daß er sich in Querrichtung des X-Schlittens und des Tisches

to 28 oder in der V'-Koordinatenrichtung bewegt. Der Y-Schlitten 47 ist oder kann von einer Leitspindel und einem zugeordneten Antriebsmotor (die nicht dargestellt sind) in Erwiderung auf Signale aus der Steuereinrichtung 20 angetrieben werden.

Das dargestellte Werkzeug 16 ist ein sich in senkrechter Richtung hin- und herbewegendes Messer, das am Y-Schlitten 47 zum Bewegen mit demselben angebracht ist. Das Messer 16 kann weiter für eine Winkelbewegung um seine senkrechte Achse in einer Ö-Koordinatenrichtung in Erwiderung auf Motorsteuersignale aus der Steuereinrichtung 20 auf eine auf dem Gebiet des Schneidens von Flachmaterial bekannte Weise eingerichtet sein.
Die bewegliche Vakuumkammer 27 wird zum Teil von dem im allgemeinen rechteckigen, nach oben offenen Vakuumbehälter 26 bestimmt, der unter dem Tischoberteil 32 in Eingriff mit der Unterfläche der Bodenwand 34 angeordnet ist. Die oberen Ränder des Vakuumbehälters 26 bilden einen sich nach oben öffnenden Kanal, der eine ringförmige Schleifdichtung 50 enthält, welche in Dichtungseingriff mit der Unterfläche der Bodenwand 34 angeordnet ist. Der dargestelle Vakuumbehälter 26 hat eine Querbreite, die im wesentlichen gleich der Breite des Bettes 22 ist, und ist durch eine biegsame Leitung 52 mit einem Vakuumerzeuger oder einer Vakuumquelle 54 verbunden, die in Fig. 1 schematisch dargestellt ist. Der Vakuumbehälter wird zwecks Längsbewegung mit dem Messer iS relativ zur Auflagefläche 24 und in im allgemeinen senkrechter Übereinstimmung mit dem Messer durch ein starres Verbindungsglied 58 gehalten, das den Vakuumbehälter 26 mit dem Schlittenaufbau 18 außerhalb des freien Randes des Tischoberteils 32 verbindet, wie am besten in F i g. 1 zu sehen ist. Der Vakuumbehälter 26 wird oder kann weiter von einem Paar von sich in Längsrichtung erstreckenden und sich nach innen öffnenden Führungskanälen, wie dem in F i g. 1 gezeigten Kanal 59, gehalten werden. Die Kanäle 59, 59 nehmen in Längsrichtung angeordnete und sich in Querrichtung nach außen erstreckende Flansehe am Vakuumbehälter 26 auf. die innerhalb der Kanäle gleiten.

Das dargestellte Werkstück 12 umfaßt eine Vielzahl von Bahnen aus porösem Stoff, die in senkrecht gestapelter Beziehung zueinander angeordnet sind. Eine Wegwerffolie 60 aus luftdurchlässigem Kunststoff deckt die Auflage auf bekannte Weise ab.

Während das Messer 16 sich in Längsrichtung des Tisches 28 mit dem Schlittenaufbau 18 und in Erwiderung auf Kommandosignale aus der Steuereinrichtung 20 bewegt, bewegt sich auch der Vakuumbehälter 26 in Längsrichtung des Tisches mit dem Schlittenaufbau 18, um eine schmale, sich bewegende Vakuumzone an der Auflagefläche 24 zu erzeugen, die sich in Querrichtung über die Auflagefläche im Bereich des Messers 16 erstreckt. Auf diese Weise wird Vakuum an den Tisch nur in dem Bereich angelegt, wo das Messer 16 gerade arbeitet. Die Trennwände 41, 41 sind vorzugsweise im Längsabstand angeordnet, so daß die Vakuumkammer

27 mit nicht mehr als zwei benachbarten Zellen innerhalb des Borstenbetts 22 zu jedem Zeitpunkt während ihrer Bewegung relativ zum Tisch 28 in Verbindung steht. Wenn die Wegwerftrennwände 41, 41 von dem Messer beschädigt worden sind, können sie je nach den Erfordernissen entfernt und ausgewechselt werden.

Bei der vorbeschriebenen Vorrichtung 10 erstreckt sich die Vakuumkammer im wesentlichen quer über die gesamte Breite des Tischoberteils 32 und schafft eine schmale, in Querrichtung !anggestreckte Vakuumzone, die sich in Längsrichtung der Auflagefläche 24 oder in der A"-Koordinatenrichtung in Erwiderung auf eine Bewegung des Messers 16 relativ zur Auflagefläche bewegt. Jedoch läßt sich ein zusätzlicher Vorteil in Form verminderter Vakuumerzeugungserfordernisse durch weiteres Verringern der Größe der beweglichen Vakuumkammer und Einrichten derselben für eine Bewegung in zwei Koordinatenrichtungen relativ zur Auflagefläche 24 und in Spurfolgebeziehung zum Messer 16 verwirklichen. Eine solche Vorrichtung ist in F i g. 3 dargestellt und allgemein mit dem Bezugszeichen 10a bezeichnet. Die Teile der Vorrichtung 10a, die den Teilen der vorher beschriebenen Vorrichtung 10 ähnlich oder im wesentlichen mit ihnen identisch sind, tragen die gleichen Bezugszeichen wie die vorher beschriebenen Teile und ein Suffix in Form des Buchstabens »a«und werden nachstehend nicht weiter beschrieben.

Wie die Vorrichtung 10 so schließt auch die Vorrichtung 10a einen Tischaufbau 14a und einen beweglichen Schlittenaufbau 18a ein, der ein Schneidwerkzeug 16a relativ zu einer Auflagefläche 24a in Erwiderung auf aus einer Steuereinrichtung 20a empfangene Kommandosignale bewegt. Die Vorrichtung 10a unterscheidet sich jedoch von der Vorrichtung 10 hinsichtlich der Ausbildung ihres Vakuumbehälters 26a und der Art, auf die der Vakuumbehälter für eine Bewegung relativ zur Auflagefläche 24a und in allgemeiner senkrechter Übereinstimmung mit dem Werkzeug 16a gehalten wird.

Insbesondere ist der Vakuumbehälter 26a beträchtlich kleiner als der Vakuumbehälter 26, weil er sich nicht im wesentlichen quer über die gesamte Breite der Auflagefläche 24a wie bei der vorher beschriebenen Ausbildung erstreckt. Des weiteren ist der Vakuumb:hälter 26a mit dem K-Schlitten außerhalb des freien Randes des Tisches 32a durch ein starres, im allgemeinen C-förmiges Verbindungsglied 58a verbunden, das den Vakuumbehäiter 26a in Dichtungseingriff mit der Unterfläche der Bodenwand 34a hält. Der Vakuumbehälter 26a wird zwecks Bewegung in Längsrichtung oder in der A"-Koordinatenrichtung relativ zum Tisch 28a in Erwiderung auf eine Bewegung des X-Schlittens 42a relativ zum Tisch gehalten. Der Vakuumbehälter wird weiterhin durch das Verbindungsglied 58a zwecks Bewegung quer zum Tisch 28a oder in der V-Richtung in Erwiderung auf eine Bewegung des V-Schlittens am A'-Schlitten und relativ zur Auflagefläche 24a gehalten. Das Halteglied 58a hält die Vakuumkammer 27a in allgemeiner senkrechter Übereinstimmung mit dem Schneidwerkzeug 16a. so daß Vakuum an einen verhältnismäßig kleinen Flächenbereich der Auflagefläche 24a angelegt wird, der den Arbeitsbereich des beweglichen Werkzeugs 16s unmittelbar umgibt.

Vorzugsweise, und wie in F i g. 4 dargestellt, sind eine Reihe von sich in Querrichtung erstreckenden Wegwerftrennwänden 41a.41a. die sich zwischen den Seitenwänden 36a, 36a erstrecken, und eine weitere Reihe von sich in Längsrichtung erstreckenden Wegwerftrennwänden 43a, 43a, die sich zwischen den Stirnwänden 38a.

38a erstrecken und die Trennwände 41,·/. 41,·/ schneiden, innerhalb des Borstenbettes 22a angeordnet, wie ;ius F i g. 4 hervorgeht. Die Trennwände unterteilen dus Bell 22a in eine Vielzahl von Zellen 39, 39, die voneinander isoliert sind, wodurch der waagerechte Luftstrom durch das Bett sowohl in der Längs- als auch in der Querrichtung beschränkt und die Vakuumniederhaltekraft in dem unmittelbaren, das Werkzeug umgebenden Flächenbereich konzentriert werden soll. In I-" i g. 4 ist die Vakuumkammer 27a derart positioniert, daß sie mit neun angrenzenden Zellen 39, 39 kommunizieren kann, um Vakuum an einen Flächenbereich der Auflagefläche 24a anzulegen, der von den neun Zellen bestimmt wird.

Das starre Verbindungsglied 58a, das sich, wie in Fig. 3 zu sehen ist, zwischen dem Y- Schlitten 47a und dem Vakuumbehälter 26a erstreckt, schafft eine einfache und verhältnismäßig billige Einrichtung zum Bewegen des Vakuumbehälters in wenigstens zwei Koordinatenrichtungen, während es ihn in senkrechter Übereinstimmung mit dem Schneidwerkzeug 16a hält; eine solche Vorrichtung beansprucht jedoch sehr viel Platz, um die Querbewegung des Verbindungsgliedes 58a aufzunehmen.

In F i g. 5 und 6 ist eine weitere die Erf ndung verkörpernde Vorrichtung 10ό dargestellt, die insbesondere dort Verwendung finden kann, wo nur ein begrenzter Aufstellraum zur Verfügung steht. Ebenso wie bei der Vorrichtung 10a der F i g. 3 und 4 sind bei der Vorrichtung ΙΟ/? die mit den Teilen der Vorrichtung 10 ähnlichen Teile durch gleiche Bezugszeichen mit dem Buchstaben »b«zusätzlich gekennzeichnet.

Die Vorrichtung 106 ist der vorher beschriebenen Vorrichtung 10 in mancherlei Hinsicht zwar ähnlich, macht jedoch von einem zerstörbaren, fluiddurchlässigen Bett 226 Gebrauch, das vorzugsweise aus einem geschäumten, starren Polystyrolkunststoff hergestellt ist. Das Bett ist vorzugsweise aus einer Vielzahl von einzelnen Kunststoffblöcken gebildet, die in nebeneinander liegender Seite-an-Seite-Beziehung angeordnet sind, und hat eine Vielzahl von senkrechten Durchgängen, die sich durch dasselbe erstrecken, wobei jeder Durchgang sich in Übereinstimmung mit einer zugeordneten Öffnung in der Bodenwand 346, im wesentlichen wie in F i g. 5 dargestellt, befindet.

Wie die vorher beschriebene Vorrichtung 10a, so hat auch die Vorrichtung 106 eine verhältnismäßig kleine Vakuumkammer, die teilweise von einem Vakuumbehälter 266 bestimmt ist, der für eine Bewegung sowohl in Längs- als auch in Querrichtung des Tischobertcils 32£i gehalten wird. Ein starres, in ortsfester Stellung am Schüttenaufbau 186 angebrachtes Halteglied 586 hat einen waagerecht angeordneten Kragarm, der sich in Querrichtung des Tisches unter dem Vakuumbehäller 260 erstreckt. Der Vakuumbehälter wird zwecks quergerichteter Gleitbewegung auf diesem Kragarm des Haltegliedes 586 und relativ zu der vom Bett 226 bestimmten Auflagefläche 246 geführt und ist in Längsrichtung mit dem Schlittenaufbau 186 und relativ zum Tisch 286 in Erwiderung auf Signale aus einer (nicht dargestellten) programmierbaren Steuereinrichtung bewegbar. Dem Vakuumbehälter 266 wird durch den Y-Schlitten 476 über einen flexiblen Verbindungs- oder Kabelaufbau 60' eine Querbewegung verliehen, der etwas schematisch in Fig. 6 dargestellt ist und dei ein flexibles Kabel einschließt, das um eine Vielzahl von :in dem X-Schlitten 426 angebrachten Scheiben geführt ist. Der Teil der Verbindungseinrichtung ausmachende Kabelaufbau 60' bewirkt auch ein Halten des Vakuumbc-

halters 266 in im allgemeinen senkrechter Übereinstimmung mit dem Schneidwerkzeug 166.

Da Luft gezwungen wird, durch das Bett 226 nur in der senkrechten Richtung zu strömen, sind Trennwände oder Separatoren innerhalb der Bettkonstruktion nicht erforderlich. Ein wiederholtes Eindringen in das Bett durch das Schneidmesser 166 wird dieses natürlich letzten lindes bis zu dem Punkt beschädigen, wo das ganze oder ein Teil des Bettes ausgewechselt werden muß. Eben aus diesem Grund besteht das Bett 226 Vorzugsweise aus einer Vielzahl von einzelnen Kunststoffblökken, die in nebeneinanderliegender Seite-an-Seite-Beziehung angeordnet sind. Daher brauchen, wenn das Bell beschädigt wird, nur diejenigen Blöcke ausgewechseil zu werden, die stark beschädigt sind.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche:

1. Vakuumwerkstückhalter an einer Vorrichtung zum Bearbeiten, insbesondere Schneiden, eines Flachmaterials, bestehend aus

1.1 einem Tischgestell mit einem luftdurchlässigen Bett als Auflage für das Flachmaterial (Werkstück),

1.2 einem das Bett quer überbrückenden Längsschlitten ^Y-Schlitten), der auf den gagenüberliegenden Betti ändern längs verschiebbar gelagert und mitteis eines Antriebs in Bettlängsrichtung antreibbar ist,

1.3 einem das Werkzeug tragenden Querschlitten (Y-Schütten), der am Längsschlitten quer verschiebbar gelagert und mittels eines Antriebs in Bettquerrichtung antreibbar ist,

1.4 einer Werkzeugführung und einem Werkzeugantrieb im Querschlitten zum Ausführen einer senkrecht zur Bettebene liegenden Zustellbewegung für das Werkzeug,

1.5 einer jeweils im Arbeitsbereich des Werkzeugs liegenden Vakuumkammer auf der dem Werkzeug abgewandten Seite des luftdurchlässigen Bettes.

1.6 einer mit der Vakuumkammer verbundenen Vakuumquelle.