DE3246929A1

DE3246929A1 - Verfahren und vorrichtung zum halten von flachmaterial auf einem in segmente unterteilten vakuumbett

Info

Publication number: DE3246929A1
Application number: DE19823246929
Authority: DE
Inventors: Heinz Joseph 06117 West Hartford Conn. Gerber
Original assignee: Gerber Garment Technology Inc 06074 South Windsor Conn; Gerber Garment Technology Inc
Current assignee: Gerber Scientific Inc
Priority date: 1981-12-28
Filing date: 1982-12-15
Publication date: 1983-07-14
Also published as: GB2112314A; GB2112314B; DE3246929C2; US4485712A; JPS58126100A; JPS6048319B2; FR2518972B1; FR2518972A1

Description

PATENTANWÄLTE

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ΙΟΟΟ BERLIN-DAHLEM 33 PODBIELSKIALLEE 800O MÜNCHEN 22 Wl D E N M AYE R STRAS S E 49

GERBER GARMENT TECHNOLOGY, INC.

BERLIN: DIPL.-INQ. R. MÜLLER-BÖRNER

MÜNCHEN: DIPL.-INS. HANS-HEINRICH WEY

DIPL.-INS. EKKEHARD KÖRNER

. Berlin, den 15. Dezember 1982

Verfahren und Vorrichtung zum Halten von Flachmaterial auf einem in Segmente unterteilten Vakuumbett

(Priorität: USA, Ser.No. 334,477 vom 28. Dezember 1981)

30 Seiten Beschreibung 11 Patentansprüchen 1 Seite Zusammenfassung mit Fig. 1

6 Blatt Zeichnungen

MP - 27 383

BERLIN: TELEFON (O3O) 8312088 KABEL: PROPINDUS ' TELEX: 184057 MÜNCHEN: TELEFON (Ο8Θ) 225585
KABEL: PROPINDUS · TELEX: 524244.

-jar -

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf automatisch gesteuerte Schneidmaschinen zum Schneiden von schlaffem Flachmaterial wie Stoffen, Papier* Kunststoffen, Lederarten, Gummi u. dgl. und beschäftigt sich insbesondere mit Vakuumbetten, die dazu verwendet werden, das Flachmaterial fest an der Stelle zu halten, während das Schneiden stattfindet.

Bei bekannten Maschinen zum Schneiden von schlaffem Flachmaterial wurde Vakuum verwendet, um das Material während des Schneidens fest an der Stelle zu halten. Die US-PS 3 495 492 offenbart eine solche Maschine. Das Flachmaterial ist mit einer luftundurchlässigen Abdeckung abgedeckt, um den Betrag an durch das Material in das Vakuumbett gezogener Luft zu verringern und höhere Niederhaltekräfte zu erzeugen, die das Material verdichten. Das Vakuumsystem muß jedoch eine Kapazität besitzen, die ausreicht, um den Leckagebetrag durch die Abdeckung und das Material, wenn diese geschnitten werden, zu übersteigen und zur gleichen Zeit entsprechende Niederhaltekräfte aufrechtzuerhalten.

Um die Kapazität von bei Zuschneidetischen Verwendung findenden Vakuumsystemen zu minimalisieren, wurden die Vakuumbetten in Segmente unterteilt, und es wurden Ventile verwendet, um nur an denjenigen Segmenten des Betts das Vakuum zu erzeugen, wo das Schneidmesser gerade arbeitet. üblicherweise besteht das Vakuumbett bei einem Zuschneidetisch aus Borstenmatten oder -blöcken, wie sie in den US-PS'en 3 765 285 und 4 205 835 dargestellt sind. Borsten bieten begrenzten Luftstromwiderstand in Richtungen lotrecht zur Auflagefläche und auch parallel zur Auflagefläche dar. Daher wird, wenn Vakuum an ein Segment eines

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Betts angelegt wird, Luft aus der über dem Segment liegenden Auflagefläche und auch aus benachbarten Segmenten durch das Vakuumsystem gezogen.

Um die Kapazität des Vakuumsystems aufgrund eines waagerechten Luftstroms durch das Bett aus benachbarten Segmenten zu verringern, wurden verlorene Paneele oder Abscheider in die Borsten zwischen jedes Segment eingesetzt, wie dies in der US-PS 3 765 289 gezeigt ist. Solche Paneele bestanden aus Papier, Gummi, dünnem Kunststoff u. dgl. und wurden immer dann durchschnitten, wenn das Messer zwischen den verschiedenen Segmenten bei einem Schneidvorgang hindurchlief. Bei ausgedehnter Verwendung wurden die Paneele zerstört und verloren ihre Wirksamkeit bei der Beschränkung des waagerechten Stroms und machten daher ein periodisches Auswechseln erforderlich.

Es ist dementsprechend Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Vakuumbett zum Halten von schlaffem Flachmaterial zu schaffe wobei verschiedene Segmente des Tisches von Paneelen getrennt sind, die während des Schneidens nicht zerstört werden, wobei die Paneele den waagerechten Luftstrom durch das Bett während des größten Teils des Schneidvorgangs beschränken und von dem Bett zurückgezogen werden, während sich das Messer von einem Segment des Bettes zu einem anderen bewegt.

Die vorliegende Erfindung liegt dementsprechend in einem Verfahren und einer Vorrichtung zum Halten von schlaffem Flachmaterial, während mit einem Werkzeug, wie einem sich hin- und herbewegenden Schneidmesser, auf dem Material gearbeitet wird. Das Schneidmesser und das Material sind zwecks Bewegung relativ zueinander gelagert, um das Schneidmesser entlang vorbestimmter Schnittlinien zu führen.

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Die das Verfahren ausführende Vorrichtung umfaßt eine Auflageeinrichtung oder einen Tisch mit einem luftdurchlässigen Bett, das eine Auflagefläche bestimmt, auf der das schlaffe Flach'material bei einem Arbeitsvorgang ausgebreitet ist. Mit dem Messer und der Auflageeinrichtung sind bewegliche Schlitt-£*\ einrichtungen verbunden, um es dem Messer und dem FlachmaterioU zu gestatten, sich relativ zueinander parallel zur Auflagefläche des Bettes zu bewegen. Auf diese Weise kann sich das Messer entlang programmierter Schnittlinien unter numerischen oder anderen Steuerungen bewegen. Mit dem luftdurchlässigen Bett sind Vakuumerzeugungseinrichtungen verbunden, um ein Vakuum durch das Bett zu ziehen und das Flachmaterial fest gegen die Auflagefläche zu halten, während das Material vom Messer geschnitten wird. Das luftdurchlässige Bett kann aus einer Vielzahl von Borsten bestehen, durch die das Vakuum gezogen wird und die es dem Schneidmesser des weiteren gestatten, durch das Material und die Auflagefläche ohne Beschädigung entweder des Bettes oder des Messers zu dringen.

Ausgehend von einer solchen, dem Oberbegriff des Hauptanspruchs entsprechenden Vorrichtung, dienen zur Lösung der oben genannten Aufgabe erfindungsgemäß die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Mittel.

Danach ist also zwecks Bewegung in das luftdurchlässige Bett hinein und aus diesem' heraus eine Vielzahl von luftundurchlässigen Trennwänden eingebaut. Die Trennwände erstrecken sich" in allgemein lotrechter Beziehung zur Auflagefläche in Abstandsintervallen, so daß das Bett tatsächlich in eine Vielzahl von angrenzenden Segmenten unterteilt ist, an denen Vakuum ohne einenLuftstrom zwischen den Segmenten gezogen werden kann

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Mit der Vielzahl von Trennwänden sind Betätigungseinrichtungen verbunden, um die Trennwände einzeln und unabhängig in das Bett hinein und aus diesem heraus im Verlauf eines Schneidvorgangs zu bewegen. Die Bewegung der Trennwände ist gesteuert, so daß der waagerechte Luftstrom durch das luftdurchlässige Bett in das Segment des Bettes hinein, wo das Schneidmesser gerade arbeitet, an jeder Seite' der Schneidstation verhindert wird. Wenn das Schneidmesser zwischen Segmenten vorrückt, sind die dazwischenliegenden, den Luftstrom blockierenden Trennwände von dem Bett zurückgezogen, um ein Stören des Schneidmessers zu vermeiden.

Vorteilhaft wird Vakuum nur an diejenigen Segmente des Bettes angelegt, wo das Schneidwerkzeug gerade arbeitet, und daher sind das Einsetzen und das Herausziehen der Trennwände und die Betätigung des Vakuumsystems innerhalb der verschiedenen Bettsegmente sämtlich in Übereinstimmung mit den Schneid- ■ messerbewegungen gesteuert.

Die beweglichen Trennwände gestatten ein Auswählen der Kapazität des Vakuumsystems in Übereinstimmung mit der Anforderung eines begrenzten Abschnitts des Vakuumbetts, wo der Schneidvorgang stattfindet, weil die Trennwände den Luftstrom zwischen Bettsegmenten beschränken. Benachbarte Segmente des Bettes können daher solange entaktiviert, d.h.. ohne Vakuum, bleiben, bis das Schneidmesser sich in das darübe liegende Material hineinbewegt. Da die Trennwände und das Schneidmesser einander nicht stören, wird weder dem Messer noch den Trennwänden irgendein Schaden zugefügt, und ein periodisches Auswechseln der Trennwände ist nicht mehr notwendig.

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Weiterbi!düngen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen des Erfindungsgegenstandes näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer automatisch gesteuerten, die vorliegende Erfindung verkörpernden Schneidmaschine;

Fig. 2 eine Schnittansicht der Schneidmaschine entlang der Schnittlinie 2-2 in Fig. 1;

Fig.. 3 eine teilweise im Schnitt dargestellte Draufsicht, die den Zuschneidetisch der Maschine in Fig. 1 zeigt;

Fig. 4 eine vergrößerte Schnittansicht des Tisches entlang der Schnittlinie 4-4 in Fig. 3, wobei das Schneidmesser und der Schlitten über der Auflagefläche liegend dargestellt sind;

Fig. 5 eine vergrößerte Schnittansicht, die den Zuschneidetisch in Fig. 3 entlang der Schnittlinie 5-5 zeigt;

Fig. 6 eine schematische Ansicht, die ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Seitenaufrißansicht der Maschine zeigt;

Fig. 7 eine andere automatisch gesteuerte, die vorliegende Erfindung verkörpernde Schneidmaschine;

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Fig. 8 eine fragmentarische Seitenaufrißansicht des Zuschneidetisches in Fig. 7 im Schnitt;

Fig. 9 eine vergrößerte, fragmentarische Ansicht des Förderers in Fig. S;

Fig.10 eine vergrößerte, fragmentarische Ansicht des Förderers entlang der Schnittlinie 10-10 in Fig. 9;

Fig.11 eine fragmentarische Draufsicht auf den Förderer, wie er in Fig. 9 und 10 dargestellt ist;

Fig.12 eine vergrößerte, fragmentarische Ansicht eines Tischförderers, der noch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;

Fig.13 eine fragmentarische Draufsicht auf den in Fig. 12 dargestellten Förderer;

Fig.14 eine Schnittansicht des Förderers und des Zuschneidetisches entlang der Schnittlinie 14-14 in Fig. 13.

Fig. 1 veranschaulicht eine automatisch gesteuerte, allgemein mit 10 bezeichnete Schneidmaschine zum Schneiden von oder-Ausführen anderer Arbeiten an schlaffem Flachmaterial, das bei Kleidungsstücken, Polsterwaren und anderen Produkten Verwendung findet. Das Material wird in mehrschichtigen Auflagen' L in Erwiderung auf Kommawdos geschnitten, die über ein Steuerkabel 14 aus einer (nicht dargestellten) Steuereinrichtung empfangen

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werden. Die Steuereinrichtung entnimmt einem Programmband Daten und setzt diese Daten in Übereinstimmung mit einem Maschinenprogramm in Kommandosignale um,die der Schneidmaschine 10. zum Führen eines sich hin- und herbewegenden Schneidmessers 20 entlang einer von den Konturen eines Musterstücks bestimmten Schneidbahn P zugeführt werden.

Die Schneidmaschine 10 schließt einen Tisch 22 mit einem eindringbaren Vakuumbett 24 ein, das die Auflagefläche bestimmt, auf der das" Flachmaterial in der Auflage L ausgebreitet ist. Das Bett 24 kann aus einem offenzel1igen Schaummaterial oder' vorzugsweise ein Bett aus Borsten sein, in das das Schneidmesser 20 leicht eindringt, ohne irgendeines von beiden zu beschädigen, während die Schneidbahn P durchlaufen wird. Das Bett schließt auch ein (in Verbindung mit Fig. 2, 3 und 4 dargestelltes und nachstehend beschriebenes) Vakuumsystem ein, das dem ausführlicher in der vorerwähnten US-PS 3 495 492 dargestellten und beschriebenen ähnlich ist. Das Vakuumsystem verdichtet das schlaffe Flachmaterial· und hält das Flachmaterial auf der Auflagefläche 25 des Tisches fest an der Stelle.

Bei. einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Schneidmesser 20 eine Messerklinge, .die über der Auflagefläche des Tisches 22 mittels eines X-Schlittens 26 und eines Y-Schlittens 28 aufgehängt ist. Der X-Schlitten übersetzt in der angedeuteten X-Koordinatenrichtung auf einem Satz von Zahnstangen 30, 32 vor und zurück, die von einem X-Antriebsmotor 34 angegriffen werden, der durch über das Kabel 14 empfangene Kommandosignale erregt wird. Der Y-Schlitten 28 ist am X-Schlitten 26 zum Zwecke einer Bewe-

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gung relativ zum X-Schlitten in der Y-Koordinatenrichtung gelagert und wird durch einen Y-Antriebsmotor 36 und eine Leitspindel 38, die zwischen den Motor und den Schlitten geschaltet ist, übersetzt. Wie der X-Antriebsmotor so wird auch der Y-Antriebsmotor durch Kommandosignale erregt, die über das Kabel 14 empfangen werden. Daher übersetzen koordinierte Bewegungen der Schlitten 26 und 28 das Schneidmesser entlang einer Schneidbahn P an jedem Bereich der Auflagefläche 25.

Das Schneidmesser 20 hängt frei vorspringend vom Y-Schlitten 28 herab, um die scharfe vordere Schneide in und außer Schneideingriff mit der Auflage L aus Flachmaterial auf dem Tisch 22 zu bringen. Das Messer 20 ist ein sich hin- und herbewegendes Schneidmesser, und im. Verlauf eines Schneidvorgangs dringt das Messer nicht nur durch das Flachmaterial in der Auflage L, sondern' auch durch die Auflagefläche 25 in das eindringbare Vakuumbett 24.

Wie . beimAusführungsbeispiel in Fig. 2 bis 5 zu sehen ist, besteht das eindringbare Vakuumbett 24 aus einem Bett aus Borsten 40, die von einer perforierten Grundplatte 42 aus nach oben vorspringen und an seinen oberen Enden im allgemeinen die Auflagefläche 25 bestimmen. Die Grundplatte 42 ist auf einem Gitterwerk oder einem Schirm 44 angebracht, um einen ungehinderten Luftstrom von der Auflagefläche 25 aus lotrecht durch die Grundplatte 42 und den Schirm 44 nach unten in eine einer Vielzahl von Vakuumkammern 46 in der 'Basis des Tisches 22 hinein zu gestatten. Mit jeder der Vakuumkammern 46 ist über eine Verteilerleitung 50 und Schieberventile 52, die jeweils in jeder der Kammern angeordnet sind, eine Vakuumquelle oder -pumpe 48 verbunden. Das Schieberventil 52 ist durch eine Feder 54 auf

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eine normalerweise geschlossene Stellung zu vorgespannt und wird, wie dies in dem geschnittenen Abschnitt in Fig. 3 veranschaulicht ist, mittels eines Betätigungstauchkolbens 56 und eines vom X-Schlitten 26 herabhängenden Nockens 58 in eine Offenstellung betätigt. Der Nocken drückt den Tauchkolben 56 = nieder und öffnet das Schieberventil. 52 einer gegebenen Kammer 46, um diese und darüberllegende Abschnitte des Bettes 24 und das auf ihm liegende Flachmaterial zu evakuieren. Das Vakuum hält das Flachmaterial fest an der Stelle, und zum Verbessern der Niederhaltekräfte ist die Auflage L mit einer luftundurchlässigen Wegwerfabdeckung 55 wie einer Folie aus Polyäthylen abgedeckt, die ebenfalls mit dem Flachmaterial geschnitten wird. Es läßt sich beobachten, daß der Nocken 58 nur die Tauchkolben niederdrückt, die die Kammern und darüberliegende Abschnitte des Bettes evakuieren, welche in unmittelbarer Nachbarschaft des Schneidmessers liegen. Die entfernteren Abschnitte des Betts werden daher solange nicht aktiviert oder evakuiert, bis das Schneidmesser sich in diese Bereiche hineinbewegt.

In Obereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist eine Vielzahl von luftundurchlässigen Trennwänden oder Paneelen 60 in paralleler Abstandsbeziehung in das Vakuumbett eingebaut und steuerbar in die Borsten eingesetzt, um das Bett in eine Reihe von aufeinanderfolgenden Segmenten zu unterteilen und den Luftstrom zwischen jedem Segment parallel zur Auflagefläche zu unterbinden. In Fig. 4 i.st am deutlichsten zu sehen, daß die Paneele 60 sich an jeder die verschiedenen Vakuumkammern 46 trennenden Wand 62 befinden. Jede Wand enthält eine öffnung oder einen Spalt 64, und die Paneele 60 können zwischen einer angehobenen Stellung innerhalb der Borsten 40 und einer abgesenkten oder zurückge-

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zogenen Stellung in den Spalten 64 bewegt werden. Wenn die Paneele sich in der angehobenen Stellung innerhalb der Borsten befinden, liegen die Paneele im allgemeinen lotrecht zur Auflagefläche und behindern den Luftstrom in waagerechter Richtung zwischen unterschiedlichen Segmenten des Betts. Wenn die Paneele sich in der abgesenkten Stellung befinden, kann das sich hin- und herbewegende Schneidmesser 20 zwischen den unterschiedlichen Segmenten ohne Störung durch die Paneele durchlaufen.

Wie am deutlichsten in Fig. 5 zu sehen ist, hat jedes der luftundurchlässigen Paneele 60 einen Betätigungstauchkolben 66, der mit dem Paneel an einer Seite des Tisches verbunden ist, und einen ähnlichen Tauchkolben 67 an der gegenüberliegenden Seite des Tisches. Der Tauchkolben 66 springt über der Auflagefläche 25 des Betts nach oben vor und hat oben einen Nockenstößel 69, um mit einem Betätigungsnocken 68 (Fig. 1 und 4) in Angriff zu kommen, der an einem Ende des X-Schlittens 26 aufgehängt ist. Auf ähnliche Weise springt der Tauchkolben 67 an der gegenüberliegenden Seite des Tisches über der Auflagefläche 25 nach oben vor und hat einen Nockenstößel 71, um mit einem Betätigungsnocken 70 in Angriff zu kommen, der von dem anderen Ende des X-Schlittens 26 in Querausrichtung mit dem Nocken 68 herabhängt. Als Folge davon greifen, wenn der Schlitten 26 über den Zuschneidetisch während eines Schneidvorgangs vorrückt, die Betätigungsnocken die Nockenstößel der Tauchkolben 66 und 67 in der Nachbarschaft des Schneidmessers an und drücken die Paneele aus der angehobenen Stellung in den Borsten in die abgesenkte Stellung nieder. Das im linken Abschnitt der Fig. 5 dargestellte Paneel befindet sich in der angehobenen Stellung und ist im rechten Abschnitt in die abgesenkte Stellung niedergedrückt, obwohl es sich von selbst versteht, daß die getrennte

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Darstellung des Paneels einzig und allein Veranschaulischungszwecken dient und daß bei der Schneidmaschine beide Enden des Paneels durch die querausgerichteten Nocken zusammen betätigt werden.

Wenn der X-Schlitten 26 das Schneidmesser zu einem anderen Abschnitt des Zuschneidetisches 22 bewegt hat, heben Rückholfedern 72 und 74 an gegenüberliegenden Enden des Paneels 60 das ganze Paneel aus der abgesenkten Stellung in die angehobene Stellung an. In der angehobenen oder eingesetzten Stellung liegt der obere Rand des Paneels vorzugsweise mit der Auflagefläche 25 in der gleichen Ebene und behindert wirksam den Luftstrom zwischen angrenzenden Segmenten des Betts durch die Borsten. In der abgesenkten oder zurückgezogenen Stellung des Paneels befindet sich der obere Rand des Paneels unter der maximalen Eindringtiefe des Schneidmessers, und daher kann das Schneidmesser zwischen den unterschiedlichen Segmenten ohne Störung durch die Paneele durchlaufen.

Wie in Fig. 1 und 4 gezeigt ist, senken die Nocken 68 und 70 immer nur eines der Paneele 60 ab. Es wird jedoch ins Auge gefaßt, daß bei kleineren Segmenten und in einem dichten Abstand angeordneten Paneelen die Nocken mehr als immer nur eines der Paneele betätigen können, und bei größeren Segmenten und in einem breiteren Abstand angeordneten Paneelen kann es Stellungen des Schneidmessers in der Nähe der Mitte eines Segments geben, wo kein Paneel aus den Borsteh herausgezogen wird. In dieser Hinsicht bezieht sich das Wort "herausgezogen" auf die abgesenkte Paneelstellung, ob das Paneel nun tatsächlich niedergedrückt oder in diese Stellung gezogen ist, und

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das Wort "eingesetzte" bezieht sich auf die angehobene Stellung, ob das Paneel nun in diese Stellung hinein angehoben oder geschoben ist.

Da die abgesenkten Paneele einen waagerechten Luftstrom zwischen benachbarten Segmenten der Borsten ermöglichen, ist das Positionieren des die Schieberventile 52 betätigenden Nockens 58 vorzugsweise mit dem Positionieren der die Paneele zurückziehenden Nocken 68 und 70 koordiniert. Insbesondere ist, bevor ein Paneel abgesenkt wird, das Schieberventil für Bettsegmente auf gegenüberliegenden Seiten des Paneels vorzugsweise offen, um zu verhindern, daß irgendeine Leckage zwischen Segmenten sich auf die Materialniederhaltekräfte nachteilig auswirkt. Ein öffnen der Ventile vor dem Zurückziehen des Paneel: erhöht nicht wesentlich den Luftstrom durch die Vakuumquelle, wenn die Segmente nicht äußerst groß sind. In gleicher Hinsicht sollte ein Schieberventil erst dann geschlossen werden, nachdem sich das Schneidmesser wegbewegt hat und das Paneel in die angehobene Stellung innerhalb der Borsten zurückgeführt worden ist. Auf diese Weise wird, bevor das Paneel abgesenkt wird, Vakuum in dem Segment des Bettes erzeugt, auf das sich das Messer gerade zu bewegt, und wird erst dann in dem Segment, aus dem sich gerade das Messer herausbewegt, aufgehoben, nachdem das Paneel angehoben worden ist.

.Fig.6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der automatisch' gesteuerten Schneidmaschine mit luftundurchlässigen Paneelen, die im Vakuumbett angehoben und abgesenkt werden. Die allgemein mit 80 bezeichnete Maschine ist schematisch dargestellt, enthält aber ein Schneidwerkzeug in Form des sich hin- und herbewegenden

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Schneidmessers 20, Werkzeugschlitten 26 und 28 und ein Vakuumbett 24 wie bei der Maschine 10 in Fig. 1. Das Vakuumbett 24 ist auch mit einer Vielzahl von luftundurchlässigen Paneelen 82 versehen, die in den Borsten des Betts angehoben und abgesenkt werden, um den waagerechten Luftstrom durch die Borsten zu beschränken und es dem Schneidmesser zu gestatten, in das Bett ohne Störung durch die Paneele einzudringen. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind jedoch die Paneele 82 normaler weise in der abgesenkten Stellung untergebracht und werden nach oben in die Borsten hinein eingesetzt, und zwar im allgemeinen in Fluchtlinie mit der Auflagefläche 25 nur an Stellen, die unmittelbar neben jeder Seite der Schneidstation liegen. Zu diesem Zweck hängen die Nocken 84 (von denen nur einer zu sehen ist) von jedem Ende des X-Schlittens 26 herab, und jeder Nocken 84 weist zwei Anhebelappen 86 auf, die die Paneele 82 an jeder Seite des Schneidmessers anheben. Zwischen den Lappen 86 bestimmt das Profil des Nockens 84 eine Vertiefung 88, die es den luftundurchlässigen Paneelen 82 ermöglicht, innerhalb der Borsten abgesenkt zu werden, und dem Schneidmesser, ungehindert durchzulaufen.

Bei der Schneidmaschine 80 ist es wesentlich, daß jeder Nockenlappen 86 eine Länge hat, die ausreicht, um wenigstens eines der Paneele 82 zu jeder Zeit in der angehobenen Stellung zu halten. Anderenfalls wird der waagerechte Luftstrom nicht behindert. Die Paneele können aufgrund ihres Eigengewichts abgesenkt werden, aber vorzugsweise wird eine Einrichtung wie eine Rückholfeder verwendet, um sicherzustellen, daß die Paneele aus der angehobenen Stellung.in den Borsten entfernt werden, wenn die Vertiefung 88 in den Nocken dies gestattet.

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Fig. 7 zeigt noch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung bei einer automatisch gesteuerten, allgemein mit 90 bezeichneten Schneidmaschine. Die Maschine 90 schließt das sich hin- und herbewegende Schneidmesser 20 ein, das mittels eines X-Schlittens 26 und eines Y-Schlittens 28 gehalten wird, und das Schneidmesser wird in Schneideingriff mit dem Flachmaterial L auf im wesentlichen die gleiche Weise automatisch vor- und zurückbewegt, wie dies in Verbindung mit den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 und 6 beschrieben wurde. Die Auflage L liegt auf einem Fördertisch 92 mit einem Förderer 94 auf , der die Auflage L auf den rechten Abschnitt des Tisches zum Schneiden lädt und die zugeschnittene Musterstücke am linken Abschnitt des Tisches ablädt. Mit dem Fördertisch ist es möglich, Markierungen oder eine Reihenanordnung von Musterstücken mit einer Länge zuzuschneiden, die um vieles größer als das Segment des Tisches 92 ist, auf dem das Schneiden stattfindet. Nachdem ein Abschnitt oder Fassen der Markierung zugeschnitten ist, wird der Förderer 94, auf dem die Auflage L ruht, über den Antriebsmotor 96 des Förderers betätigt, und das geschnittene Material wird vom rechten zum linken Abschnitt des Tisches bewegt, während neues, ungeschnittenes Material auf den rechten Abschnitt gezogen wird.

Der rechte Abschnitt des Zuschneidetisches schließt ein unterhalb des Förderers 94 in Stellung gebrachtes Vakuumsystem 100 mit einer Vakuumpumpe 102, einer Hauptleitung oder einer Verteilerleitung 104 und einer Vielzahl von Vakuumkammern 106 ein, die über Schieberventile 108 mit der Leitung 104 verbunden sind. Die Schieberventile 108 sind im wesentlichen auf die gleiche Weise wie die in Fig. 2 bis 4 dargestellten Schieberventile 52 ausgebildet und werden auch so betätiqt.

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Die Glieder 110 des Förderers 92 bilden ein eindringbares, mit dem Vakuumsystem 100 in Verbindung stehendes Vakuumbett. Wie ausführlicher in Fig. 8 gezeigt ist, sind die Glieder 110 mit Scharnieren versehen oder mittels Stiften 112 schwenkbar miteinander verbunden, und jedes Glied besteht aus einem unteren Kastenrahmen 114, wobei einige dieser Kasten rahmeη im Schnitt dargestellt sind, und einem oberen Abschnitt, der sich aus Borstenmatten oder -blöcken 116 zusammengesetzt, die im wesentlichen genauso ausgebildet sind wie die in Fig. 1 bis 4 gezeigten Borsten 40 und die Grundplatte 42.

Das sich an der oberen Seite des Tisches 92 befindende Trum des Förderers 92 wird von einem stationären Rahmenwerk an jeder Seite des Tisches abgestützt, und zwar für eine Bewegung, wenn der Antriebsmotor des Förderers erregt ist. Aufeinanderfolgende Glieder längs des oberen Trums verbinden sich miteinander in dichter Abstandsbeziehung, so daß die Borstenmatten 116 bei einem Glied die Matten benachbarter Glieder berühren oder mit ihnen verschmelzen. Auf diese Weise bestimmen die Glieder tatsächlich eine ununterbrochene Auflagefläche 119, auf der die Auflage L aus Flachmaterial ruht, während das Schneidmesser 20 bei einem Schneidvorgang durch das Material und die Auflagefläche dringt.

Das Vakuumsystem 100 verdichtet das Flachmaterial, indem es von der Auflagefläche 119 nach unten durch die Matten 116 und die Kastenrahmen 114 hindurch und in die Kammern 106 hinein Luft zieht. Zu diesem Zweck haben die Böden der Kastenrahmen Öffnungen 136, und die oberen Wände der Kammern 106 sind mit öffnungen 118 versehen. Jedes Glied 110 schließt eine Querdichtung 120 ein, die sich entlang der Unterseite jedes Kastenrahmens von einer

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Seite des Zuschneidetisches zur anderen erstreckt. Die öffnungen 118 und die Dichtungen 120 sind derart positioniert und bemessen, daß in jeder Haltestellung des Förderers 94 immer Luft durch die Borsten und in eine Vakuumkammer 106 gezogen werden kann. Es versteht sich von selbst, daß die· Dichtungen 120, die Vakuumkammern 106 und die Schieberventile 108 es ermöglichen, daß die Evakuierung aus dem Förderer auf Segmente des Vakuumbetts beschränkt wird, über denen das Schneidmesser 20 gerade arbeitet. Zum Zwecke einer vollständigeren Beschreibung eines Fördertisches 92 sei auf die US-Patentanmeldung Serial No. 207 873 vom 11.11.1980 verwiesen

Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Vielzahl von luftundurchlässigen Paneelen 130 in die Glieder 110 zum Zwecke einer Bewegung zwischen einer angehobenen und einer abgesenkten Stellung innerhalb der Borstenmatten eingebaut. . In der angehobenen Stellung beschränken die Paneele den Luftstrom in waagerechter Richtung zwischen den mehreren Gliedern des Förderers 94, und in der abgesenkten Stellung gestatten es die Paneele dem Schneidmesser 20, durch die Auflage L aus Flachmaterial in die Borsten während eines Schneidvorgangs ohne Störung durch die Paneele einzudringen.

Fig. 9, 10 und 11 zeigen die Einzelheiten eines Gliedes und den Betriebsmechanismus, der ein Anheben und ein Absenken des Paneels 130 in den Borstenmatten 116 gestattet. Wie aus Fig. 9 hervorgeht, sind die Borstenmatten auf dem oberen Abschni tt des Kastenrahmens 114 a-ngebracht und schließen eine perforierte Grundplatte 132 ein, durch die hindurch von der von den oberen Enden der Borsten bestimmten Auflage-

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fläche 119 Luft gezogen wird. Die vielen öffnungen 136 im Boden des Kastenrahmens ziehen Luft nach unten in den stationären Abschnitt des Vakuumsystems.

Im mittleren Abschnitt des Kastenrahmens liegt eine Trennwand 138, die vom Boden aus nach oben vorspringt, um die Borstenmatten abzustützen, die sich an.jeder Seite des luftun durchlässigen Paneels 130 befinden. Ein Spalt 140 innerhalb der Trennwand 138 dient als Ausnehmung, in die hinein das Paneel 130 abgesenkt wird, wenn das Schneidmesser bei einem Schneidvorgang durch die Borsten hindurchlaufen muß. Die Borstenmatten unmittelbar neben dem Paneel 130 sind im Abstand voneinander angeordnet, und zwar um einen Betrag, der ausreicht um ein Einsetzen des Paneels zwischen die Borsten mit geringer oder gar keiner Seitenabweichung zu gestatten, und dennoch ist der Abstand so gering, daß eine Unterbrechung in der Auflagefläche 119, wenn das Paneel 130 herausgezogen ist, keine bedeutenden Konsequenzen hat.

Es ist klar, daß das Gewicht des sich auf dem Förderer 94 befindenden Flachmaterials und die Niederhaltekräfte von den übrigen Abschnitten des Tisches aus getragen werden müssen, und zu diesem Zweck sind auf den Verbindungsstiften 112 an jedem Ende Räder 142 angebracht. Das Gewicht der Auflage L und des Förderers 94 sowie die vom Vakuumsystem geschaffenen Niederhaltekräfte werden sämtlich von den Rädern getragen, wobei ein begrenzter Druck über die Dichtung 120 an den Tisch angelegt wird. Eine Klappendichtung 144 in Fig. 10 erstreckt sich quer über jedes Ende des Kastenrahmens und gleitet gegen einen

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Dichtungsblock 146 auf der Basis des Tisches, um den Raum zu verschließen, der zwischen den Kastenrahmen 114 und den Vakuumkammern unterhalb des Förderers evakuiert wird.

Um das luftundurchlässige Paneel 130 zwischen der angehobenen und der abgesenkten Stellung zu betätigen, ist ein Betätigungs tauchkolben 150, wie in Fig. 10 und 11 zu sehen ist, an der Seite des Kastenrahmens 114 befestigt, und das obere Ende des Kolbens weist einen Nockenstößel 152 auf, der von einem Nocken 154 angegriffen wird, welcher von dem in Fig. 8 dargestellten X-Schlitten 26 herabhängt. In Fig. 10 ist der Be- · tätigungstauchkolben 150 in einem Paar von Ansätzen 156 auf de/ Außenseite des Kastenrahmens für eine Gleitbewegung in einer Richtung gelagert, die zur Auflagefläche 119 des Förderers im allgemeinen lotrecht verläuft. Das Paneel 130 ist mit dem Tauchkolben 150 mittels einer Verbindungsstrebe 158 verbunden, die die senkrechte Seitenwand des Kastenrahmens 114 überbrückt Eine Rückholfeder 159 ist auf den Tauchkolben koaxial aufgeschoben und zwischen dem oberen Ansatz 156 und einer Anschlags scheibe 160 verspannt, um das Paneel in die angehobene Stellung zu drängen. Ein ähnlicher Satz von Ansätzen, Tauchkolben, Strebe und Feder bildet eine Verbindung mit dem (nicht dargestellten) gegenüberliegenden Ende des Paneels.

Bei wie beschrieben eingebautem und mit dem Tauchkolben 150 verbundenem Paneel ruht letzteres normalerweise in der angehobenen Stellung innerhalb der Borsten, wie dies in Fig. 9 gezeigt ist, und wenn der Schlitten 26 das Schneidmesser in die Nachbarschaft des Paneels übersetzt, senken die Tauchkolben das Paneel in den Spalt 140 des Kastenrahmens 114 hinein ab.

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Nachdem das Schneidmesser und der Nocken sich über das Paneel bewegt haben, gestattet es der Nocken 154 der Rückholfeder 159, das Paneel in die angehobene Stellung zurück anzuheben und den Gasstrom in waagerechter Richtung durch die Borsten zu blockieren. Zwischen den Enden des Paneels und den Enden des Kasteη rahmeηs können Dichtungen vorgesehen sein, um den Gasstrom um das Paneel herum zu beschränken. Auf ähnliche Weise können zwischen den Enden benachbarter Kastenrahmen Dichtungen vorgesehen sein, um Leckage von einem Rahmen zum nächsten oder von der Außenseite der Rahmen aus zu verhindern.

Fig. 12-, 13 und 14 zeigen darüber hinaus ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das mit einem Fördertisch 168 verwendet wird, der dem in Fig. 7 und 8 gezeigten Tisch 92 ähnlich ist. Wie am besten in Fig. 12 zu sehen ist, ist ein luftundurchlässiges Paneel 170 in einen Spalt 172 eingebaut, der von der Trennwand 174 zwischen benachbarten Vakuumkammern 106 bestimmt wird. Dementsprechend gibt es keine Paneele, die in die Borsten matten 116 eingebaut sind, oder Dichtungen an den Kastenrahmen 114, aus denen die Glieder 110 des Förderers 176 bestehen.

Wie der Draufsicht auf den Förderer 176 in Fig. 13 bei entfernten Borstenmatten zu entnehmen ist, sind die Kastenrahmen 114 durch drei Scharniere 180, 182 und 184 verbunden. Wenn die Paneele 170 in den Abschnitt des Vakuumbetts eingesetzt werden sollen, der von dem Förderer 176 bestimmt wird, muß letzterer zuerst derart positioniert werden, daß die Scharniere oder die Spalte zwischen den Gliedern 110 sich in Übereinstimmung mit

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den Spalten 172 in der Basis des Tisches 168 befinden. Es ist nicht wesentlich, daß für jedes Glied 110 des Förderers ein Paneel 170 und ein Spalt 172 vorhanden ist, und in Abhängigkeit von dem Bereich des Förderers, in dem das Vakuum begrenzt werden soll, und der Länge der Glieder 110 kann ein Paneel für jeweils drei oder mehr Glieder den Erfordernissen genügen.

Jedes der Paneele 170 enthält Einschnitte 181, 183, 185, die mit den Scharnieren 180, 182, 184 übereinstimmen, so daß, wenn das Paneel in seine strombeschränkende Stellung zwischen den Borstenmatten 116, wie in Fig. 14 gezeigt ist, hinein angehobei ist, die Scharniere von den Einschnitten ungehindert aufgenommen werden. Obwohl die Einschnitte in den Paneelen 170 begrenzte Leckage zwischen den Borstenmatten 116 von benachbarten Gliedern gestatten, ist diese Leckage lokalisiert und auf ein Minimum reduziert.

Die Paneele 170 werden mittels Tauchkolben 188, 190 betätigt, die sich, ausgehend von dem unteren Rand des Paneels, durch dei Boden des Tisches nach unten erstrecken. Mit den unteren Enden der betreffenden Tauchkolben sind Nockenstößel 192 und 194 verbunden, und zwei Anhebenocken 196, 198 arbeiten mit den betreffenden Stößeln zusammen, um die Paneele, wie dargestellt anzuheben. Die Anhebenocken hängen von dem X-Schlitten 26 im wesentlichen auf die gleiche Weise herab wie die Nocken 68, 70 in Fig. 1 oder Nocken 154 in Fig. 8. Zwischen den Nocken-' stößein 192, 194 und der Basis der Vakuumkammern sind Rückholfedern 200, 202 verspannt, die das Paneel 170 normalerweise nach unten in die in Fig. 12 gezeigte zurückgezogene Stellung ·

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drängen, wenn die Nocken 196, 198 und der sie tragende Schlitten sich entlang des Tisches über das Paneel hinaus bewegt haben.

Das Ausf ü'hrungsbei spiel der Fig. 12 bis 14 hat den Vorteil, daß die Trennwände und die Dichtungen nicht mit dem Förderer getragen zu werden brauchen, und daher können die Glieder von einfacherer Konstruktion sein. Andererseits hat das Ausführungsbeispiel der Fig. 8 bis 11 den Vorteil, daß der Förderer in irgendeiner Ruhestellung zum Schneiden angehalten werden kann, da es nicht nötig ist, die luftundurchlässigen Paneele mit Spalten zwischen den Gliedern 110 des Förderers 176 in Obereinstimmung zu bringen.

Zusammengefaßt sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Halten von schlaffem Flachmaterial während eines Arbeitsvorgangs in Verbindung mit mehreren AusfUhrungsbeispielen offenbart worden. In jedem Fall ist ein Vakuumbett mit verschiedenen Segmenten vorgesehen, die durch luftundurchlässige Trennwände oder Paneele voneinander getrennt sind, um den Strom an Evakuierungsluft zwischen Segmenten zu begrenzen. Wenn ein Schneidwerkzeug, wie ein eindringendes Schneidmesser, sich einem Paneel nähert, wird das Paneel zur Vermeidung einer Störung aus dem Bett zurückgezogen.

Während die vorliegende Erfindung in Verbindung mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel beschrieben worden ist, versteht es sich von selbst, daß zahlreiche Abänderungen ~und Auswechselungen vorgenommen werden können, ohne vom Gedanken der Erfindung abzuweichen. So versteht es sich beispielsweise von selbst, daß, obwohl mit dem X-Schlitten verbundene Nocken

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zum Bewegen der luftundurchlässigen Paneele zwischen der angehobenen, strombeschränkenden Stellung und der abgesenkten, nicht beschränkenden Stellung verwendet werden, auch andere Arten von hydraulischen, pneumatischen, elektrischen oder fluiden Betätigungseinrichtungen Verwendung finden können. Bei solchen anderen Betätigungseinrichtungen kann der Betrieb durch mechanische oder elektrische Sensoren ausgelöst werden, die die Schlittenbewegung ermitteln, oder es können Betätigungssignale direkt aus dem Programm abgeleitet werden, das die Bewegung des Schneidmessers in der X-Koordinatenrichtung steuert. Dementsprechend ist die vorliegende Erfindung in Verbindung mit mehreren Ausführungsbeispielen eher zum Zwecke der Veranschaulichung als der Beschränkung beschrieben worden.

Ma/J1P - 27 883

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Claims

Patentansprüche

Vorrichtung zum Halten von schlaffem Flachmaterial, während das Material mit einem Werkzeug bearbeitet wird, wobei das Material und das Werkzeug zwecks Bewegung in gesteuerter Beziehung relativ zueinander gelagert sind, mit:

einer Auflage mit einem luftdurchlässigen Bett, das eine Auflagefläche bestimmt, auf der schlaffes Flachmaterial bei einem Arbeitsvorgang ausgebreitet ist, wobei das Werkzeug während eines Arbeitsvorgangs durch die Auflagefläche in das Bett eindringt;

einem beweglichen Schlitten, der mit dem Werkzeug und der Auflageeinrichtung verbunden ist, um es dem Werkzeug und dem Flachmaterial zu gestatten, sich relativ zueinander parallel zur Auflagefläche bei einem Arbeitsvorgang zu bewegen, wodurch das Werkzeug auf das Material an verschiedenen Arbeitsstationen einwirken kann;

einem mit dem luftdurchlässigen Bett verbundenen Vakuumerzeuger zum Ziehen eines Vakuums an der Auflagefläche durch das Bett hindurch, um schlaffes Flachmaterial auf der Auflagefläche fest

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BERLIN: TELEFON (O3O) 8312O88 KABELrPROPINDUS-TELEX: 1 84O07

M Ü N CTjKi eyj if TE L EFON CO89) 22 8888 KABEtfPROPINDUS · TELEX: 824244

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an der Stelle zu halten, während auf dem Material mit dem. Werkzeug gearbeitet wird, gekennzeichnet durch

eine Vielzahl von luftundurchlässigen Trennwänden (60,82, 130,170), die zwecks Bewegung in das luftdurchlässige Bett hinein und aus ihm heraus in Abstandsintervallen und in allgemein lotrechter Beziehung zur Auflagefläche montiert sind, wodurch das Bett und die Auflagefläche in.eine Vielzahl von angrenzenden Segmenten unterteilt werden können, die durch die luftundurchlässigen Trennwände getrennt sind und dadurch das Bett in die Lage versetzen, ein Vakuum in dem darüber!legenden Material ohne Luftstrom zwischen angrenzenden Segmenten zu ziehen, und durch

eine mit der Vielzahl von Trennwänden verbundene Betätigung: einrichtung (68,84,154,196) zum einzelnen und unabhängigen Bewegen der Trennwände in das luftdurchlässige Bett hinein und aus diesem heraus, wobei die Betätigungseinrichtung mit der beweglichen Schlitteneinrichtung betriebsschlüssig verbunden ist, um die Trennwände in dem luftdurchlässigen Bett an gegenüberliegenden Seiten der Werkzeug-Arbeitsstation und außerhalb des Betts an der Arbeitsstation zu positionieren, wodurch Luftstrom durch das ganze Bett in Richtung der Arbeitsstation während eines Arbeitsvorgangs verhindert wird.
2. Vorrichtung zum Halten von schlaffem Flachmaterial nach ' Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Vakuumerzeuger eine Vakuumquelle, Leitungen zwischei der Quelle und jedem der angrenzenden Segmente des luft-

durchlässigen Betts und Ventileinrichtungen in den Leitungen einschließt, die ebenfalls mit der beweglichen Schlitteneinrichtung betriebsschlüssig verbunden sind, um ein Vakuum an der Auflagefläche der einzelnen Segmente in der Nachbarschaft der Werkzeug-Arbeitsstation zu ziehen.
3. Vorrichtung zum Halten von schlaffem Flachmaterial nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung Nockenstößel (69,71,152,192, 194) einschließt, die an der Vielzahl von luftundurchlässigen Trennwänden angebracht sind, und daß der bewegliche Schlitten einen Nocken (68,70,84,154,196) einschließt, der an die Nockenstößel angreifen kann, um die Trennwände mechanisch in das Bett hinein- und aus diesem herauszubewegen.
4. Vorrichtung zum Halten von schlaffem Flachmaterial nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß die luftundurchlässigen Trennwände (60,130) in Stellungen innerhalb des luftdurchlässigen Betts hinein vorgespannt sind und daß

die Nockenstößel auf den Trennwänden und der Nocken an der beweglichen Schlitteneinrichtung zusammenwirken, um die Trennwände aus dem Bett in der Nachbarschaft der Werkzeug-Arbeitsstation herauszubewegen.
5. Vorrichtung zum Halten von schlaffem Flachmaterial nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß

die luftundurchlässigen Trennwände (82,170) aus Stellungen innerhalb des luftdurchlässigen Betts heraus vorgespannt sind und daß

die Nockenstößel auf den Trennwänden und der Nocken an der beweglichen Schiitteineinrichtung zusammenwirken, um die Trennwände in das Bett an den gegenüberliegenden Seiten der Werkzeug-Arbeitsstation hineinzubewegen.
6. Vorrichtung zum Halten von schlaffem Flachmaterial nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß

die Auflage einen Auflagetisch mit einem Förderer (94) aufweist, der einen luftdurchlässigen Körper hat, der über den Tisch bewegbar ist und die Auflagefläche für das schlaffe Flachmaterial bestimmt, und daß

die Vielzahl von luftundurchlässigen Trennwänden (130) in dem Förderer zwecks Bewegung in den Körper hinein und aus diesem heraus montiert ist und mit den Fördererbewegungen über den Tisch getragen wird.
7. Vorrichtung zum Halten von schlaffem Flachmaterial nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß

die Auflage einen Auflagetisch mit einem beweglichen Förderer (176) aufweist, der einen luftdurchlässigen Körper mit einem sich über den Tisch erstreckenden Abschnitt hat, welcher die Auflagefläche für das schlaffe Flachmaterial bestimmt, wobei der Körper auch eine Vielzahl von Spalten hat, die sich lotrecht von der Auflagefläche aus durch das Bett in Abstandsintervallen zwischen angrenzenden Segmenten des Betts und der Auflagefläche erstrecken, und daß

die Vielzahl von luftundurchlässigen Trennwänden (170) in dem Auflagetisch unter dem sich über den Tisch erstreckenden Abschnitt des Fördererkörpers und in Abstandsintervallen montiert ist, die den Intervallen der Spalte durch das Bett entsprechen zwecks Bewegung vom Tisch aus in die Spalte des Betts hinein und aus diesen heraus.
8. Verfahren zum Halten von schlaffem Flachmaterial auf der Auflagefläche eines eindringbaren Vakuumbetts, während das Material von einem hin- und herbewegten Schneidmesser geschnitten wird, das sich über das Bett vor- und zurückbewegt und bei einem Schneidvorgang durch das Material und die Auflagefläche in das Bett eindringt, wobei

Flachmaterial in einem flachen Zustand auf der Auflagefläche eines eindringbaren Vakuumbetts ausgebreitet wird, das sowohl lotrecht als auch parallel zur Auflagefläche einen begrenzten Luftstromwiderstand hat, und

ein Vakuum an der Auflagefläche des Vakuumbetts von einer Stelle im Bett unter der Auflagefläche aus gezogen wird, um das ausgebreitete Flachmaterial fest gegen die Auflagefläche zu halten, gekennzeichnet durch

Einsetzen eines luftundurchlässigen Paneels (60,82,130,170) in das Vakuumbett im allgemeinen lotrecht zur Auflagefläche, um den Vakuumluftstromwiderstand durch das Bett parallel zur Auflagefläche zu erhöhen, und durch

Herausziehen des luftundurchlässigen Paneels aus dem Vakuumbett, während das Schneidmesser sich dem Paneel bei einem

Schneidvorgang nähert, um zu verhindern, daß das Messer beim Eindringen vom Paneel gestört wird.
9. Verfahren zum Halten von schlaffem Flachmaterial auf der Auflagefläche eines eindringbaren Vakuumbetts nach Anspruch dadurch ge ken η ze ich. η et, daß-das luftundurchlässige Paneel (60,82,130,170) in das Bett von unterhalb der Auflagefläche eingesetzt und derart positioniert . wird, daß es sich nach oben zur Auflagefläche erstreckt.
10. Verfahren zum Halten von schlaffem Flachmaterial auf der Auflagefläche eines Vakuumbetts nach Anspruch 8, d a d u r c gekennzeichnet, daß Vakuum wahlweise an den Abschnitten der Auflagefläche an der einen und der anderen Seite des eingesetzten, luftundurchlässigen Paneels erzeugt wird, während sich das Schneidmesser bei einem Schneidvorgang von der einen zu der anderen Seite fortschreitend bewegt.
11. Verfahren zum Halten von schlaffem Flachmaterial auf der Auflagefläche eines Vakuumbetts nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das luftundurchlässige Paneel herausgezogen wird, bevor das Schneidmesser das Paneel beim Bewegen von der einen zu der anderen Seite erreicht; daß

das luftundurchlässige Paneel eingesetzt wird, nachdem das Schneidmesser an dem herausgezogenen Paneel beim Bewegen von der einen zu der anderen Seite vorbei gelaufen ist, und daß

Vakuum an dem Abschnitt der Auflagefläche auf der einen Seite des Paneels vor dem Herausziehen erzeugt und Vakuum nach dem Einsetzen beendet wird sowie

Vakuum an dem Abschnitt der Auflagefläche auf der anderen Seite des Paneels vor dem Herausziehen erzeugt wird, aber nachdem Vakuum auf der einen Seite des Paneels erzeugt ist.

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