DE3630363A1 - Foerderergestuetzter vakuumtisch zum zufuehren von flachmaterial - Google Patents
Foerderergestuetzter vakuumtisch zum zufuehren von flachmaterialInfo
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- B26D7/018—Holding the work by suction
Description
Die Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf Fördertische
zum Zuführen und Abstützen von Flachmaterial und behandelt
insbesondere eine verbesserte Einrichtung zum Unterwerfen
des Flachmaterials eines Vakuums, während es gerade zuge
führt und/oder abgestützt wird.
Ein gemeinhin bekannter, förderergestützter Vakuumtisch kann
zum Ziehen von Flachmaterial-Auflagen von einer Rolle und
zum Zuführen derselben zu einem Schneidkopf, der sich über
dem Tisch befindet, sowie zum Entfernen von zugeschnittenen
Musterstücken und von Ausschuß verwendet werden. Das Vakuum
hält die Auflage an dem Förderer und drückt sie des weiteren
zum Verbessern der Schneidgenauigkeit zusammen, wie dies in
der US-PS 34 95 492 abgehandelt ist, auf die hiermit als
Teil der vorliegenden Offenbarung verwiesen wird.
Die in der US-PS 44 76 756 offenbarte Art von fördererge
stütztem Vakuumtisch schließt auch einen Behälter ein, der
den Förderer auf allen Seiten mit Ausnahme der Oberseite
umgibt und eine Vakuumkammer begrenzt. Das Förderband umfaßt
Segmente oder dünne Metallplatten mit einer eindringbaren
Borsten-Oberfläche, die ein Bett zum Abstützen des Flachma
terials bildet, und weiterhin Ketten und Rollen, die die
dünnen Metallplatten vorwärtstreiben. Eine Vakuumpumpe er
zeugt ein Vakuum in der Kammer, die zwischen den Behälter
wänden und der Borsten-Oberfläche begrenzt ist. Das Vakuum
wandert in Längsrichtung und in seitlicher Richtung durch
die Borsten und drückt dadurch das Flachmaterial zusammen
und hält dasselbe oben auf dem Förderer an der Stelle zum
Schneiden durch eine automatisch gesteuerte Schneidklinge.
Nach dem Schneiden eines Segments des Materials auf dem
Tisch, bewegt sich der Förderer, das Flachmaterial bewegt
sich mit demselben, und ein weiteres, neues Flachmaterial
segment wird auf den Förderer gezogen, wo es geschnitten
wird. Die zugeschnittenen Musterstücke und der Ausschuß
werden vom Ende des Förderers entfernt, das dem Ende gegen
überliegt, auf das das neue Material gezogen wird.
Es gibt ein paar Nachteile bei dieser Art von Tisch. Erstens
ist der Behälter verhältnismäßig groß, schwer und in der Her
stellung kostenaufwendig. Zweitens erschwert der Behälter
den Zugang zu denjenigen Abschnitten des Bandes, die die
Bandrollen umgeben. Ein Zugang zu diesen Abschnitten des
Bandes ist bei der Wartung der Band- und Antriebskomponenten
sehr von Nutzen. Wenn die dünnen Metallplatten um die Rollen
an den Enden des Förderers herum laufen, trennen sie sich
voneinander, und als Folge davon werden luftundurchlässige
Opfer-Schranken auf den Seiten der dünnen Metallplatten frei
gelegt, die, wenn der Behälter nicht wäre, ohne weiteres in
spiziert und ausgewechselt werden könnten. Drittens wird das
Vakuum an den gesamten Behälter und die Oberseite des Tisches
angelegt, so daß eine große Vakuumpumpe und eine bedeutende
Leistung benötigt werden. Viertens haften, da das Vakuum an
das Material während der Bewegung des Förderers zum Zwecke
eines stärkeren Reibungsangriffs angelegt wird, die Muster
stücke und der Ausschuß an dem Tisch und sind nicht leicht
zu entfernen.
Eine zweite Art von Fördertisch, welche zum gegenwärtigen
Zeitpunkt in der Industrie bekannt und in der US-PS 43 45 496
offenbart ist, umfaßt ein Förderband mit einem eindringbaren
Borstenbettabschnitt und einem mit einem Gitter versehenen
Bodenabschnitt. Der Tisch umfaßt darüber hinaus eine Viel
zahl von stationären Vakuumkammern, die unterhalb des oberen
Trums des Förderbandes gehalten werden und die sich in Quer
richtung des Tisches erstrecken sowie an der Oberseite Öff
nungen haben. Das obere Trum des Förderbandes gleitet über
die Oberseiten der Vakuumkammern und kommuniziert mit den
selben über die Öffnungen. Der durchlässige, mit einem Gitter
versehene Bodenabschnitt bewirkt ein gleichmäßiges Anlegen
des Vakuums an das Borstenbett. Überdies sind Einrichtungen
vorgesehen, um Vakuum, je nach Wunsch, an eine oder mehrere
der Vakuumkammern wahlweise anzulegen. Diese Art von Tisch
bietet den Vorteil einer Vakuum-Zonengliederung, d. h. einer
kleineren Vakuumpumpe und einer Leichtigkeit beim Entfernen
von zugeschnittenen Musterstücken und von Ausschuß vom Ab
gabeende des Förderers durch Abnehmen des Vakuums vom Abgabe
ende des Tisches nach dem Schneiden. Es gibt jedoch einen
großen Kontaktbereich zwischen den Oberseiten der Vakuum
kammern und der Unterseite des Bandes, und atmosphärischer
Druck wirkt auf den Förderer über diesem Kontaktbereich
nach unten. Da wenig Druck aus dem Inneren der Vakuumkammer
nach oben auf den Förderer wirkt, ist die resultierende at
mosphärische Abwärtskraft auf dem Förderer bedeutend und be
wirkt eine bedeutende Reibungsgleitkraft, wenn Material auf
dem Tisch selbst unter einem reduzierten Vakuum bewegt wird.
Walzen oder Dichtungen niedriger Reibung müssen an der Kammer/
Band-Schnittstelle verwendet werden, um den Reibungsbetrag zu
verringern.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Tisch mit Einrich
tungen zum Zuführen von Flachmaterial und zum Anlegen eines
Vakuums zu schaffen, um das Flachmaterial zu halten und/oder
zusammenzudrücken, wobei der Tisch keinen umgebenden Behälter
zum Begrenzen der Vakuumkammer benötigt und weniger Reibung
zwischen dem Förderer und anderen Teilen des Tisches ent
wickelt als die vorerwähnte Gleitband-Art von fördererge
stütztem Vakuumtisch.
Es können auch Einrichtungen zum Anlegen von Vakuum an aus
gewählte Zonen des Tisches und die auf diesen aufliegenden
Flachmaterialabschnitte vorgesehen sein.
Der förderergestützte Vakuumtisch schafft zwar Vakuum in
einem Schneidbereich, aber nicht an einem Ende des Tisches,
um das Entfernen von zugeschnittenen Musterstücken zu er
leichtern; ferner soll bei dem förderergestützten Vakuumtisch
der Abschnitt des Förderbandes neben wenigstens einer Endrolle
leicht zugänglich sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen erfindungsgemäß die im
Hauptanspruch angegebenen Mittel.
Die Erfindung liegt demnach in einer Vorrichtung zum Zuführen
und Schneiden von schlaffem Flachmaterial, die einen Förderer
zum Zuführen und Abstützen des Flachmaterials und ein Vakuum
system umfaßt, das an das Flachmaterial Vakuum anlegt, während
es gerade zugeführt wird und/oder während auf ihm gerade gear
beitet wird. Das Förderband selbst umfaßt ein eindringbares
Auflagebett und eine Vielzahl von Vakuumkammern, die sich mit
dem Auflagebett bewegen und mit diesem kommunizieren. Es sind
auch Einrichtungen zum Anlegen von Vakuum an die Vakuumkammern
vorgesehen, um den Förderer zu veranlassen, das Flachmaterial
auf dem Förderer während des Schneid- oder des Zuführvorgangs
an der Stelle zu halten.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen des Erfindungsgegenstandes
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines die vorliegende
Erfindung verkörpernden Fördertisches von oben;
Fig. 2 eine Ansicht des Fördertisches in Fig. 1 von oben
mit weggebrochenen Teilen;
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Rahmen- und Vakuumsystem
des Tisches in Fig. 2;
Fig. 4 eine Seitenansicht von Fig. 3;
Fig. 5 eine vergrößerte Teilansicht eines Vakuum-Leitungs
systems des Tisches in Fig. 2;
Fig. 6 eine Schnittansicht in Fig. 5 entlang der Linie 6-6;
Fig. 7 eine Seitenansicht eines Förderers des Tisches
in Fig. 2;
Fig. 8 eine Stirnansicht im Schnitt von dünnen Metallplatten
und Borstenmatten des Förderers in Fig. 7;
Fig. 9 eine Seitenansicht einer dünnen Metallplatte
von Fig. 8;
Fig. 10 eine Stirnansicht im Schnitt einer anderen Aus
führungsform der dünnen Metallplatten in Fig. 8;
Fig. 11 eine Teilansicht eines Vakuum-Leitungssystems von
oben, das das Vakuum-Leitungssystem von Fig. 5 in
dem Tisch von Fig. 2 ersetzen kann;
Fig. 12 eine Teilansicht eines Rahmens eines anderen, die
Erfindung verkörpernden Fördertisches von oben;
Fig. 13 eine Teilansicht eines weiteren, die vorliegende
Erfindung verkörpernden Fördertisches von oben;
Fig. 14 eine Schnittansicht des Tisches in Fig. 13 entlang
der Linie 14-14;
Fig. 15 eine Seitenansicht der Fig. 14 im Schnitt;
Fig. 16 eine Teilansicht eines weiteren Förderbandes
im Schnitt, das das Band des Tisches 10 ersetzen
kann.
Fig. 1 und 2 zeigen einen förderergestützten, allgemein mit
10 bezeichneten Vakuumtisch, der die Erfindung verkörpert.
Der Tisch 10 schließt einen Rahmen 12, einen Förderer 14 zum
Abstützen und Transportieren von Flachmaterial 15, ein Vakuum-
Niederhaltesystem 16 zum Halten des Flachmaterials 15 auf dem
Förderer 14, einen Schneidaufbau 20 zum Schneiden des Flach
materials 15 und eine Steuereinrichtung 8 ein, die einen Com
puter enthält.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Flachmate
rial 15 auf einer oder mehreren Rollen 19 an dem einen Ende
des Tisches 10 gelagert und wird von den Rollen aus auf den
Tisch zum Bilden einer Auflage 13 gezogen, die von einer Ab
deckfolie 41 aus Kunststoff abgedeckt wird. Die Auflage 13
wird vom Förderer 14 in einer angedeuteten X-Koordinatenrich
tung auf den Tisch gezogen, wo sie in Musterstücke 23 und
in Ausschuß 22 geschnitten wird. Dann wird das geschnittene
Material vom Förderer 14 weiter in der X-Koordinatenrichtung
transportiert, bis die Musterstücke 23 und der Ausschuß 22
in einen Sammelbehälter 25 am Abgabeende des Förderers fallen.
Wie in Fig. 3 bis 4 gezeigt ist, schließt der Rahmen 12 hohle
Schienen 32 und 34, die obere Seitenränder des Rahmens 12
bilden, Querschienen 36, 36, die die oberen Seitenrand-Schie
nen 32 und 34 verbinden, Bodenschienen 38, 38 und Stützen
40, 40 ein, die sich von den Bodenschienen 38, 38 aus erstrek
ken und die oberen Seitenrand-Schienen 32 und 34 abstützen.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, umfaßt das Vakuumsystem 16 eine
Vakuumpumpe 42, einen Filter 44, einen die Vakuumpumpe mit
dem Filter 44 kraftschlüssig verbindenden Schlauch 46, ein
Vakuum-Leitungskanalnetzwerk 48, das teilweise in den Rahmen
12 integriert ist, und einen den Filter 44 mit dem Vakuum-
Leitungskanalnetzwerk 48 kraftschlüssig verbindenden Schlauch
50. Das Vakuum-Leitungskanalnetzwerk 48 verwendet Abschnitte
52 und 54 der hohlen Schienen 32 bzw. 34 und umfaßt des wei
teren Leitungskanäle 57 und 55, die den Schlauch 50 mit den
Abschnitten 52 bzw. 54 kraftschlüssig verbinden, Leitungs
kanäle 56 und 58, die von den Abschnitten 52 und 54 aus nach
innen führen, und eine mittlere Vakuumkammer 60, die die
beiden Leitungskanäle 56 und 58 mit einem Vakuum-Leitungs
system 62 verbindet.
Das Vakuum-Leitungssystem 62, Fig. 2, 3 und 5, umfaßt einen
Leitungskanal 64 mit Fensteröffnungen 66, 66, die nach oben
gewandt sind und das Innere des Leitungskanals 64 freilegen.
Eine in Fig. 5 und 6 dargestellte Lippendichtung 65 ist an
den oberen Begrenzungen der Fenster 66, 66 befestigt, und
Tauchkolbenverschlüsse 68, 68 werden zum individuellen
Schließen und Abdichten der Fenster 66, 66 von unten ver
wendet. Pneumatische oder elektrische Betätigungseinrich
tungen 70, 70 bewegen die Verschlüsse 68, 68 auf und ab,
um die Fenster 66, 66 zu schließen bzw. zu öffnen. Der Va
kuum-Leitungskanal 64 erstreckt sich von einem Aufnahmeende
71 des in Fig. 2 dargestellten Tisches 10 aus, wo das Flach
material 15 von der Rolle 19 abgezogen wird, bis in eine
kurze Entfernung von einem Abgabeende 72 des Tisches 10, wo
die zugeschnittenen Musterstücke 23 und der Ausschuß 22 von
demselben entfernt werden. Der Tisch 10 ist beispielsweise
4,88 m (16 Fuß) lang, jedes Fenster 66 ist ungefähr 60,96 cm
(zwei Fuß) lang und 7,62 cm (drei Zoll) breit, wobei die
Fenster um 2,54 cm (ein Zoll) voneinander getrennt sind,
und der Vakuum-Leitungskanal 64 erstreckt sich bis ungefähr
30,48 cm (ein Fuß) vom Abgabeende 72 des Tisches.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Fig. 5 und 6
umfaßt die Lippendichtung 65 zwei Längsabschnitte 80, 80,
die sich ungefähr über die gesamte Länge des Leitungssystems
62 entlang der Seiten der Fenster 66, 66 erstrecken, seit
liche Abschnitte 84, 84, die die Längsabschnitte 80, 80 an
ihren Enden verbinden, und seitliche Abschnitte 85, 85, die
die Längsabschnitte zwischen Paaren von benachbarten Fenstern
66, 66 Verbinden und die Fenster 66, 66 voneinander isolieren,
um eine rechteckige Begrenzung zu bilden, die jedes der
Fenster 66, 66 umgibt. Daher ist es möglich, Vakuum an die
Oberfläche von Borstenmatten in ausgewählten Reihen oder
Zonen, und zwar in denjenigen, die über einem oder mehreren
der Fenster 66, 66 liegen, durch Öffnen dieser Fenster (Ent
aktivieren der zugeordneten Betätigungseinrichtungen 70, 70)
und Schließen der anderen Fenster (Aktivieren der zugeord
neten Betätigungseinrichtungen 70, 70) anzulegen. Ein Zweck
der Zonengliederung des Tisches ist, Vakuum zu konservieren
und es dadurch möglich zu machen, eine noch kleinere Vakuum
pumpe zu verwenden und den Leistungsverbrauch derselben
herabzusetzen. Der unausgewogene Bereich des Förderers, der
atmosphärischem Druck ausgesetzt ist, ist der Bereich inner
halb der Lippendichtung 65 über einem offenen Fenster oder
offenen Fenstern 66, 66, und dieser Bereich ist aufgrund
der schmalen Trennung zwischen den Dichtungsabschnitten
80, 80 klein. Folglich sind die sich ergebende Abwärtskraft
auf dem Förderer aufgrund atmosphärischen Drucks und die
resultierenden Reibungsgleitkräfte klein und noch kleiner,
falls einige der Fenster 66, 66 geschlossen sind, wenn der
Förderer bewegt wird.
Jede der Betätigungseinrichtungen 70 umfaßt einen Kolben-und-
Zylinder-Aufbau 90, und der zugeordnete Verschluß 68 ist an
einer Kolbenstange 94 des Kolben-und-Zylinder-Aufbaus 90
ortsfest festgemacht, wobei der Verschluß die Form einer
flachen Platte aufweist. Die Kolbenstange 94 ist normaler
weise in zurückgezogenem Zustand vorgespannt, und wenn der
Aufbau aktiviert wird, hebt der Kolben den Verschluß 68 nach
oben an, um das zugeordnete Fenster 66 zu schließen.
Wie in Fig. 7 gezeigt ist, schließt der Förderer 14 ein Paar
von Antriebsketten 100, 100 und ein entsprechendes Paar von
Antriebsrollen 98, 98 ein, die am Abgabeende auf den Seiten
des Fördererrahmens 12 drehbar angebracht sind und die vor
springende Bolzen 105, 105 (Fig. 9) der Kette 100 angreifen.
Ein Paar von Leerlaufrollen 101, 101 trägt die Antriebsketten
100, 100 am Ladeende des Fördererrahmens, und ein Antriebs
motor 104 und eine Zwischen-Antriebskette 96 und eine Rolle
110 treiben eine Welle 115 an, an der die Rollen 98, 98 be
festigt sind. Vakuumkammern oder dünne Metallplatten 106,
106 (auch mit Leitungskanälen bezeichnet) sind an den Ketten
100, 100 angebracht und werden von ihnen angetrieben. Wie in
Fig. 2 und 8 gezeigt ist, hat jede der dünnen Metallplatten
106, 106 ein im allgemeinen trogförmiges Gehäuse 113 mit
einer rechteckigen Öffnung 99 an der Oberseite und eine Öff
nung 53, die durch den Boden des Gehäuses geht; der Verbund
bereich der Unterseite der Borstenmatten ist groß, und die
dünnen Metallplatten empfangen Luft, die durch die Unterseite
der Borstenmatten gezogen wird. Dann leiten die dünnen Metall
platten die Luft nach Art eines Trichters zu den verhältnis
mäßig kleinen Fenstern 66, 66 des Leitungssystems 62. Die
Öffnung hat beispielsweise einen Durchmesser von 4,45 cm
(1¾ Zoll), so daß, wenn die dünne Metallplatte zwischen
zwei benachbarten Fenstern 66, 66 des Vakuum-Leitungssystems
62 liegt, sie diese überlappt und den darunterliegenden Lip
pendichtungsabschnitt 85 überbrückt, und die Kammer innerhalb
der dünnen Metallplatte kommuniziert mit dem Vakuum-Leitungs
kanal 64, wenn eines oder beide der benachbarten Fenster offen
sind.
Wie in Fig. 7 und 8 gezeigt ist, sind die Ketten 100, 100
aus Gliedern 102, 102 hergestellt, und jedes der Glieder 102,
102 einer Kette 100 ist mit einem entsprechenden Glied 102
der anderen Kette seitlich ausgerichtet. Kettenführungen 103,
103 sind ebenfalls enthalten. Jede der dünnen Metallplatten
106, 106 ist an zweien solcher entsprechender Glieder befe
stigt, die sie in der X-Koordinatenrichtung vorwärtstreiben.
Wie durch die Stirnansicht von Fig. 8 gezeigt, schließt jede
der dünnen Metallplatten eine Ausnehmung neben der angrenzen
den dünnen Metallplatte ein, wobei die Ausnehmung entlang der
Länge derselben verläuft, einen L-förmigen Querschnitt hat
und einen Gummistreifen 184 in enger Anschmiegung aufnimmt,
der ebenfalls einen "L"-förmigen Querschnitt hat und entlang
der Länge der dünnen Metallplatte 106 verläuft. Der Gummi
streifen 184 bildet eine Lippe entlang der Länge der dünnen
Metallplatte, stellt eine luftdichte Abdichtung zwischen den
benachbarten dünnen Metallplatten und gegenüber den Lippen
dichtungen her und verhindert, daß das Vakuum über die Innen
seite des Förderbandes entweicht.
Wie in Fig. 2 und 6 gezeigt, werden die dünnen Metallplatten
106, 106 von Walzen 111, 111 getragen, die die Reibungskräfte
minimalisieren, die auf die dünnen Metallplatten wirken, wenn
sich der Förderer 14 bewegt. Die Höhe der Walzen 111, 111 ist
derart, daß sie die dünnen Metallplatten 106, 106 bis ungefähr
zur Höhe der Lippendichtung 65 tragen, so daß die Lippendich
tung zwar Kontakt mit den dünnen Metallplatten beibehält,
aber ein Weniges ihres Gewichtes trägt.
Eine Borstenmatte 112 ist an der dünnen Metallplatte 106
entweder durch Leim, Bolzen oder Verankerungen (alles nicht
dargestellt) ortsfest befestigt und liegt auf der dünnen Me
tallplatte 106 zum Bilden einer eindringbaren Auflagefläche
für das Flachmaterial 15 auf. Jede der Matten 112 schließt
einen perforierten Bodenabschnitt 114 ein, der es der Borsten-
Auflagefläche gestattet, mit dem Inneren der dünnen Metall
platten und dem Vakuum-Leitungssystem 62 zu kommunizieren.
Fig. 9 zeigt Endkappen 165, 165, die an den Enden der dünnen
Metallplatte 106 ortsfest befestigt sind, um diese abzu
dichten und ein Eintreten von Umgebungsluft zu verhindern.
Die anderen dünnen Metallplatten 106, 106 sind auf ähnliche
Weise abgedichtet. Die Endkappen können aus luftundurchläs
sigem Schaumstoff (wie gezeigt) hergestellt und mit der
zugeordneten dünnen Metallplatte haftverbunden oder aus
Blech hergestellt sein. Mit den an den Enden abgedichteten
dünnen Metallplatten 106, 106 wird Luft aus dem schlaffen
Flachmaterial 15 auf dem Förderer durch die Borstenmatten
112, 112, die Kammern innerhalb der dünnen Metallplatten
106, 106, das Vakuum-Leitungssystem 62, die mittlere Vakuum
kammer 6 G, die Vakuum-Leitungskanäle 56 und 58, die Rahmen
abschnitte 52 und 54, die Leitungskanäle 57 und 55, den
Schlauch 50, den Filter 44, den Schlauch 46 und die Vakuum
pumpe 42 herausgezogen.
Wie in Fig. 2 dargestellt, schließt der Schneidaufbau 20
einen Schneidkopf 132 mit einem Schneidinstrument wie einer
sich hin- und herbewegenden Messerklinge ein, die in die
Auflage 13 aus schlaffem Flachmaterial eintaucht und durch
dieselbe sowie in die Borsten während des Schneidens geht.
Der Schneidkopf 132 ist an einem Schlitten 134 angebracht
und in der angedeuteten Y-Koordinatenrichtung auf herkömm
liche Weise mittels eines Servomotors 140, einer vom Motor
unmittelbar angetriebenen Zeitgeber-Riemenscheibe, einer
Leerlauf-Riemenscheibe 142 und eines Zeitgeber-Riemens 144,
der um die beiden Riemenscheiben gezogen und der am Schlitten
befestigt ist, bewegbar. Der Schneidkopf 132 und der Schlitten
134 sind ebenfalls in der angedeuteten X-Koordinatenrichtung
durch ein Antriebssystem bewegbar, das den Schlitten 134
unterstützende Führungen 145, 145, einen Servomotor 146,
eine Zeitgeber-Riemenscheibe 148, die direkt vom Motor 146
angetrieben wird, eine Leerlauf-Riemenscheibe 149 und einen
Zeitgeber-Riemen 147 einschließt, der um die beiden Riemen
scheiben 148 und 149 gezogen und der an einem Ende des
Schlittens 134 befestigt ist. Beide Servomotoren werden
von einer Steuereinrichtung 8 gesteuert. Zum Zwecke einer
weiteren Beschreibung einer Vorrichtung, die in der Lage ist,
einen Kopf wie den Schneidkopf 132 in einer parallel zu einer
Arbeitsfläche verlaufenden Ebene zu bewegen, kann die US-PS
35 29 0842 herangezogen werden, auf die hiermit als Teil
der vorliegenden Offenbarung verwiesen wird.
Der Fördertisch 10 ist für den computergesteuerten, auto
matischen Betrieb nach einem anfänglichen, manuellen Ein
richten ausgerüstet. Während des Einrichtens aktiviert eine
Bedienungsperson die Vakuumpumpe 42 und zieht eine oder meh
rere Längen des Flachmaterials 15 von den Rollen 19, 19 ma
nuell ab und plaziert diese auf das Aufnahmeende 71 des För
dertisches 12 über dem Band; zu diesem Zeitpunkt sind alle
Betätigungseinrichtungen 70, 70 entaktiviert, so daß das
Vakuum das Flachmaterial am Band hält. Dann aktiviert die
Bedienungsperson manuell den Förderer 14, um einen vollstän
digen Angriff oder ein komplettes Segment des Flachmaterials
15 auf den Tisch 10 zu ziehen, so daß das Flachmaterial sich
fast bis zum Abgabeende des Tisches erstreckt. Als Nächstes
aktiviert die Bedienungsperson die Steuereinrichtung 8, die
den Schneidkopf 132 anweist, einen Abschnitt des Flachmate
rials in die Musterstücke 23, 23 zu schneiden, und zwar den
jenigen Abschnitt, der auf einem Schneidbereich 151 des Tisches
aufliegt. Der Schneidbereich 151 erstreckt sich beispielsweise
bis zu 60,96 cm (zwei Fuß) von jedem Ende des Tisches ab.
Nach dem Schneiden aktiviert der Computer den Förderer 14,
um die zugeschnittenen Musterstücke 23, 23 und den Ausschuß
22 gleichzeitig in den Sammelbehälter 25 zu transportieren
und einen neuen Flachmaterialangriff auf den Schneidbereich
151 des Tisches zu ziehen. Bei einer Zonenanordnung, welche
durch das Vakuum-Leitungssystem 62 möglich gemacht wurde,
werden die Betätigungseinrichtungen 70, 70 von der Steuer
einrichtung 8 derart gesteuert, daß Vakuum zu jeder Zeit
an einen Bereich angelegt wird, der den Schneidkopf 132
beispielsweise mit wenigstens 60,96 cm (zwei Fuß) sowohl
in der Plus-X-Koordinatenrichtung als auch in der Minus-X-
Koordinatenrichtung der Schneidklinge umgibt. Bei diesem
Beispiel werden, wenn der Schneidkopf sich über dem Fenster
66, das in Fig. 3 mit c bezeichnet ist, befindet, die Betäti
gungseinrichtung 70, die dem Fenster 66 c zugeordnet ist,
sowie die Betätigungseinrichtungen 70, 70, die den benach
barten, mit b und d bezeichneten Fenstern 66, 66 zugeordnet
sind, ebenfalls entaktiviert, um diese Fenster offen zu hal
ten, und die anderen Betätigungseinrichtungen 70, 70 werden
zum Schließen der zugeordneten Fenster aktiviert. Daher wird
Vakuum in erster Linie an die Borstenmatten über den Fenstern
66 b bis d angelegt; typischerweise gibt es etwas Leckage des
Vakuums in Längsrichtung durch die Borstenmatten hindurch,
so daß das auf Bereichen stromaufwärts und stromabwärts von
den Fenstern 66 b bis d aufliegende Flachmaterial 15 einem
gewissen Grad an Vakuum ausgesetzt ist, obwohl dieser weit
unter dem liegt, der auf das über den Fenstern 66 b bis d lie
gende Flachmaterial wirkt. Es sei bemerkt, daß, da der Durch
messer der Öffnung 53 im Boden jeder dünnen Metallplatte 106
größer als der Trennungsabstand zwischen benachbarten Fenstern
ist, wenn eine dünne Metallplatte 106 zwischen zweien solcher
Fenster liegt und irgendeines oder beide der Fenster offen
sind, die dünne Metallplatte evakuiert wird.
Wenn der Schneidkopf 132 in der X-Koordinatenrichtung bewegt
wird, während er Musterstücke zuschneidet oder sich selbst
wieder in Stellung bringt, nachdem ein neuer Flachmaterial
angriff zugeführt worden ist, aktiviert und entaktiviert die
Steuereinrichtung die zweckentsprechenden Betätigungseinrich
tungen 70, 70, um das Vakuum zu veranlassen, dem Schneidkopf
zu folgen und diesen ununterbrochen zu umgeben. Zusätzlich
werden, wenn es Zeit ist, einen neuen Flachmaterialangriff
auf den Zuschneidtisch zu geben, eine oder mehrere der Betä
tigungseinrichtungen 70, 70 am Aufnahmeende 71 des Tisches
entaktiviert, um die zugeordneten Fenster 66, 66 zu Öffnen
und dadurch das Förderband zu veranlassen, das Flachmaterial
15 zu halten, sowie es ihm zu ermöglichen, dasselbe zu ziehen,
während der Förderer sich bewegt. Auch kann, wenn es Zeit ist,
Musterstücke und Ausschuß, üblicherweise gleichzeitig mit
der Angriffszuführung, zu entfernen, die Betätigungseinrich
tung 70 am Abgabeende 72 des Tisches aktiviert werden, um
die zugeordneten Fenster zu schließen und dadurch die Entfer
nung der Musterstücke und des Ausschusses und ihre Abgabe
in den Sammelbehälter 25 hinein zu erleichtern. Es sei be
merkt, daß die Schließung des Fensters 66 a zu Entfernungs
zwecken nicht notwendig ist, weil das Vakuum-Leitungssystem
sich nicht ganz bis hin zum Abgabeende des Tisches 10 er
streckt, so daß die zugeschnittenen Musterstücke 23 und der
Ausschuß 22, die sich dort befinden, auf jeden Fall einem
geringen Vakuum ausgesetzt sind. Bei einer anderen Betriebsart
werden sämtliche Betätigungseinrichtungen 70, 70 die ganze
Zeit über entaktiviert, so daß alle Fenster 66, 66 offen sind
und alle über dem Vakuum-Leitungssystem 62 liegenden Borsten
matten 112, 112 einem Vakuum unterworfen sind. Dieses Vakuum
hält nicht nur das Flachmaterial am Förderband während der
Angriffszufuhr des neuen Flachmaterials, sondern drückt auch
die Flachmaterial-Auflage 13 unter der luftundurchlässigen
Abdeckfolie 41 zusammen, um die Genauigkeit des Schneidens
zu erleichtern und zu verbessern.
Für viele Anwendungen werden luftundurchlässige Mylar-Strei
fenschranken 97, 97 (Fig. 8) zwischen die Reihen von Borsten
matten 112, 112 eingebaut. Jede der Mylar-Streifenschranken
hat eine klebrige Oberfläche, die an der Seite einer Reihe
von Borstenmatten wie ein Streifen von Klebeband haftet, und
erstreckt sich seitlich quer über die gesamte Breite des
Tisches, um ein Austreten von Luft in der X-Koordinatenrich
tung durch die Borsten von einer Reihe von Borstenmatten zur
nächsten zu verhindern. Diese Schranken hindern das Vakuum
daran, die zugeschnittenen Musterstücke und den Ausschuß am
Abgabeende 72 des Tisches zu erreichen, so daß die Muster
stücke und der Ausschuß leicht entfernbar sind und frei in
den Sammelbehälter 25 hinein fallen können, während der För
derer sich bewegt. Des weiteren laufen die dünnen Metallplatten
106, 106 am Abgabeende des Tisches sowie am Aufnahmeende des
Tisches um die Rollen 98, 98 herum und trennen sich dadurch
geringfügig voneinander, was gleichzeitig ein Trennen der
Reihen von Borstenmatten 112, 112 zur Folge hat; die Mylar-
Streifen hindern das Vakuum daran, in Längsrichtung zu den
Borstenmatten zu wandern, die neben den Rollen liegen, so daß
das Vakuum aus der Seite des Förderers 14 über die Öffnungen
zwischen den Reihen von Borstenmatten nicht entweichen wird.
Im allgemeinen beschränken die Mylar-Streifen 97, 97 das Va
kuum auf den Schneid- und den Aufnahmebereich des Förder
tisches, die über dem Vakuum-Leitungssystem 62 liegen, und
machen es möglich, eine Vakuumpumpe bescheidener Größe zu
verwenden; d. h. eine, die von einem bescheidenen Betrag
an Leistung Gebrauch macht. Bei anderen Anwendungen können
die Mylar-Streifen 97, 97 in größeren Abständen als zwischen
jede Reihe von Borstenmatten eingebaut werden, und zwar bei
spielsweise an jeder anderen Reihe von Borstenmatten.
Es sei auch darauf hingewiesen, daß während des Schneidens
der Auflage 13 die Mylar-Streifen 97, 97 selbst zusammen mit
dem schlaffen Flachmaterial geschnitten werden, und deshalb
müssen sie periodisch ausgewechselt werden. Eine solche Aus
wechselung kann am Abgabeende 72 des Tisches leicht ausgeführt
werden, weil die Reihen von Matten dort voneinander getrennt
sind, und der Sammelbehälter 25 schafft einen bequemen Zugang
zu den Matten.
Fig. 10 veranschaulicht dünne Metallplatten 180, 180, die die
dünnen Metallplatten 106, 106 beim Fördertisch 10 ersetzen
können und die mit den dünnen Metallplatten 106, 106 identisch
sind mit der Ausnahme, daß die dünnen Metallplatten 180, 180
nicht die Längsausnehmungen oder die zugeordneten Gummistreifen
184, 184 enthalten. Stattdessen ist ein Streifen aus luftun
durchlässigem Schaumstoff 189 zwischen jedes Paar von benach
barten dünnen Metallplatten geschaltet, um eine luftdichte Ab
dichtung zwischen ihnen herzustellen. Der Schaumstoff ist mit
einem Klebstoff an einer Seite einer dünnen Metallplatte befe
stigt und hat die gleiche Funktion wie die Gummistreifen
184, 184.
Fig. 11 zeigt ein Vakuum-Leitungssystem 200, das das Vakuum-
Leitungssystem 62 des Fördertisches 10 ersetzen kann. Das
Vakuum-Leitungssystem 200 ist mit dem Vakuum-Leitungssystem 62
identisch mit Ausnahme der jeweiligen Lippendichtungen. (Das
Leitungssystem 200 wird so erläutert werden, als wenn es im
Tisch 10 eingebaut wäre, und auf gleiche Teile wird mit glei
chen Bezugszeichen verwiesen). Bei dem Vakuum-Leitungssystem
200 umfaßt eine Lippendichtung 212 zwei longitudinale Lippen
dichtungsabschnitte 213, 213, die sich ungefähr über die ge
samte Länge des Leitungssystems 200 entlang der Seiten der
Fenster 66, 66 erstrecken, und zwei seitliche Abschnitte 215,
215, die die longitudinalen Abschnitte 213, 213 an ihren
Enden verbinden, um eine rechteckige Begrenzung zu bilden,
die die Fenster 66, 66 umgibt. Das Vakuum-Leitungssystem 200
enthält auch keine Verschlüsse für die Fenster oder die zuge
ordneten Betätigungseinrichtungen, so daß alle Fenster 66, 66
die ganze Zeit über offen sind und alle Borstenmatten 112, 112,
welche über dem Vakuum-Leitungssystem 200 liegen, einem Vakuum
unterworfen sind. Falls erwünscht, können die Fenster 66, 66
durch eine durchgehende Schlitzöffnung ersetzt werden, die sich
bis zu den Begrenzungen der Lippendichtung 212 erstreckt und
dadurch von dieser eingerahmt wird.
Fig. 12 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel des fördererge
stützten, allgemein mit 300 bezeichneten Vakuumtisches, der
mit dem Tisch 10 identisch ist mit der Ausnahme, daß der Tisch
300 Schienen 310, 310 einschließt, die die Walzen 111, 111
ersetzen. Die Schienen 310, 310 erstrecken sich über die
Länge des Tisches und haben eine obere Fläche geringer Rei
bung, und zwar beispielsweise eine, die aus glattem Kunst
stoff oder Teflon hergestellt ist, so daß die dünnen Metall
platten 106, 106 leicht die Schienen entlang gleiten, während
sie in der X-Koordinatenrichtung laufen.
Die Schienen 310, 310 schaffen eine sehr einfache und
billige Einrichtung zum Lagern der dünnen Metallplatten
106, 106.
Fig. 13 bis 15 zeigen einen förderergestützten, allgemein
mit 400 bezeichneten Vakuumtisch, der die vorliegende Er
findung verkörpert und der dem Tisch 10 ähnlich ist mit
Ausnahme der Einrichtungen zum Anlegen von Vakuum an die
dünnen Metallplatten. Der Tisch 400 schließt einen Rahmen
412, einen Förderer 414 zum Abstützen und Transportieren
von Flachmaterial, ein Vakuum-Niederhaltesystem 416 zum
Halten des Flachmaterials auf dem Förderer 414, den (nicht
dargestellten) Schneidaufbau 20 zum Schneiden des Flach
materials und eine Steuereinrichtung ein, die einen Computer
enthält.
Der Rahmen 412 ist dem Rahmen 12 ähnlich mit der Ausnahme,
daß nur eine der oberen Seitenrand-Schienen 432 (Fig. 15)
im Rahmen 412 mit dem Vakuum-Niederhaltesystem 416 gekoppelt
ist. Das Vakuumsystem 416 schließt das Vakuum-Leitungssystem
62 des Tisches 10 ein und ist dem Vakuumsystem 16 ähnlich mit
Ausnahme der Positionierung des Vakuum-Leitungssystems 62.
Bei dem Tisch 400 ist das Vakuum-Leitungssystem 62 auf die
Seite gedreht, neben der Schiene 432 angebracht, wobei die
Fensteröffnungen 66, 66 in Richtung des Förderers 414 nach
innen gewandt sind, und kommuniziert mit dem Inneren der
Schiene 432. Der Vakuum-Leitungskanal 64 erstreckt sich von
einem Aufnahmeende des Tisches 400 bis zu einem kurzen Ab
stand von einem Abgabeende des Tisches 400, wo die zugeschnit
tenen Musterstücke und der Ausschuß von demselben entfernt
werden.
Der Förderer 414 ist dem Förderer 14 ähnlich mit Ausnahme
einer Abwandlung hinsichtlich der dünnen Metallplatten. Wie
die dünnen Metallplatten 106, 106 so sind auch die dünnen
Metallplatten 406, 406 des Tisches 400 im allgemeinen trog
förmig und an der Oberseite offen. Jedoch hat keine der
dünnen Metallplatten 406, 406 eine Öffnung, die durch den
Boden geht.
Stattdessen ist eines der Enden jeder dünnen Metallplatte
406 mit einer Endkappe 465 abgedeckt, die an demselben orts
fest befestigt ist und durch die eine Öffnung 453 geht, wo
bei die Öffnungen 453, 453 mit den Fenstern 66, 66 ausge
richtet sind, so daß, wenn eine dünne Metallplatte 406 mit
einem der Fenster 66, 66 seitlich fluchtet, das Innere der
dünnen Metallplatte 406 mit dem Inneren des Vakuum-Leitungs
kanals 64 kommuniziert. Die anderen Enden der dünnen Metall
platten 406, 406 können mit einer geschlossenen Metallkappe
466 oder mit einer (nicht dargestellten) Schaumstoffkappe
abgedeckt sein. Daher wird, wenn die Vakuumpumpe 42 akti
viert wird, Luft durch die Borstenmatten 112, 112, die
Kammern innerhalb der dünnen Metallplatten 406, 406, das
Vakuum-Leitungssystem 62, den Rahmenabschnitt 432, den Va
kuum-Leitungskanal 57, den Schlauch 50, den Filter 44, den
Schlauch 46 und die Vakuumpumpe 42 gezogen. Die Öffnung 453
hat beispielsweise einen Durchmesser von 4,45 cm (1¾ Zoll),
so daß, wenn die dünne Metallplatte zwischen zwei benach
barten Fenstern 66, 66 liegt, sie diese überlappt, und die
Kammer innerhalb der dünnen Metallplatten kommuniziert mit
dem Vakuum-Leitungskanal 64, wenn eines oder beide der
Fenster offen sind. Die Borstenmatten 112, 112 bedecken die
dünnen Metallplatten 406, 406.
Die dünnen Metallplatten 406, 406 werden von den Walzen
111, 111 getragen. Falls erwünscht, können die Walzen 111,
111 jedoch gegen die Schienen 110, 110 geringer Reibung
ausgetauscht werden.
Zwischen den dünnen Metallplatten 406, 406 sind von oben
nach unten neben dem Vakuum-Leitungskanal 64 Gummistreifen
484, 484 festgemacht, die mit den Endkappen 465 zum Her
stellen einer luftdichten Abdichtung zwischen den dünnen
Metallplatten und gegenüber der Lippendichtung 65 fluchten,
so daß, während die dünnen Metallplatten 406, 406 sich in
Längsrichtung des Tisches 400 bewegen, die Gummistreifen
484, 484 die danebenliegenden Fensteröffnungen 66, 66 blockieren
und nur das Innere der dünnen Metallplatten 406, 406
über die Öffnungen 453, 453 mit dem Vakuum-Leitungskanal 64
kommuniziert. Falls erwünscht, können die Gummistreifen 484,
489 gegen Schaumstoff ausgetauscht werden.
Der Fördertisch 400 wird genauso wie der Fördertisch 10 be
trieben mit dem anfänglichen manuellen Einrichten und dem
darauffolgenden automatischen, computergesteuerten Betrieb.
Zusätzlich sind die Mylar-Streifen 97, 97 zwischen die
Reihen von Borstenmatten 112, 112 eingebaut, um eine longi
tudinale Wanderung von Vakuum zu verhindern.
Falls erwünscht, kann das Vakuum-Leitungssystem 62 im
Fördertisch 400 gegen das Vakuum-Leitungssystem 200 ausge
tauscht werden.
Fig. 16 zeigt ein weiteres, allgemein mit 514 bezeichnetes
Förderband, das das Band 14 im Tisch 10 ersetzen kann. Das
Förderband 514 umfaßt Borstenmatten 512, 512 und dünne Me
tallplatten 506, 506. Jede der Borstenmatten schließt einen
eindringbaren Borstenbettabschnitt 518, einen perforierten
Bodenabschnitt 536 und Verankerungen 520, 520 ein. Jede der
dünnen Metallplatten 506, 506 ist im allgemeinen trogförmig
und hat an der Oberseite eine rechteckige Offnung 522 sowie
Ausnehmungen 524, 524 zum Aufnehmen und Halten der Veranke
rungen 520, 520 der Matten 512, 512. Die Verankerung-und-
Ausnehmung-Anordnung schafft eine unkomplizierte Einrichtung
zum Konstruieren oder Ersetzen des Borstenbetts, das sich
über die Zeit hinweg aufgrund der Tatsache, daß es der
Schneidklinge des Kopfes 132 ausgesetzt ist, abnutzt. Jede
der dünnen Metallplatten 506, 506 schließt auch eine durch
den Boden gehende Öffnung 553 zum Kommunizieren mit dem
(nicht dargestellten) Vakuum-Leitungssystem 62 ein, wobei
diese Öffnung 553 hinsichtlich Form und Positionierung mit
der Öffnung 53 in der dünnen Metallplatte 106 identisch ist.
Das Band 514 schließt des weiteren die Gummistreifen 184, 184
ein.
Vorstehend sind förderergestützte, die vorliegende Erfindung
verkörpernde Vakuumtische offenbart worden. Es können jedoch
zahlreiche Abänderungen und Auswechselungen vorgenommen
werden, ohne vom Gedanken der Erfindung abzuweichen. So können
beispielsweise die Borstenmatten 112, 112 gegen andere Arten
von luftdurchlässigen, eindringbaren Betten, z. B. gegen ein
luftdurchlässiges Bett aus Schaumstoff, ausgetauscht werden.
Weiterhin kann der Schneidkopf 20 gegen verschiedene Arten
von Schneidgeräten ausgetauscht werden; z. B. gegen ein Stahl
leistengesenk, das sich abwärts bewegt, um das Flachmaterial
15 zu schneiden.
Auch können, falls dies erwünscht ist, die Betätigungsein
richtungen 70, 70 und die Tauchkolbenverschlüsse 68, 68
in das Vakuum-Leitungssystem 200 eingebaut sein, um einen
gewissen Grad an Vakuum-Zonengliederung zu schaffen. Für
einige Anwendungen kann es wünschenswert sein, den Pegel
des Vakuums, welches an die Reihen von Matten angelegt wird,
die über dem modifizierten Vakuum-Leitungssystem 200 liegen,
in der Nähe des Abgabeendes 72 des Tisches herabzusetzen, um
es noch leichter zu machen, die Musterstücke und den Ausschuß
zu entfernen, und zwar unter Berücksichtigung der Tatsache,
daß die Mylar-Streifen 97, 97 beim Verhindern einer longitu
dinalen Wanderung des Vakuums üblicherweise nicht 100%ig
wirksam sind, insbesondere dann, wenn sie durch vorherige
Schneidvorgänge beschädigt wurden. Zum Herabsetzen des Va
kuums am Abgabeende kann die dem am meisten stromabwärts
liegenden Fenster 66 zugeordnete Betätigungseinrichtung 70
aktiviert werden, um den zugeordneten Verschluß 68 abzu
schließen. Wegen der Dicke der Lippendichtung 65 ist zwischen
den dünnen Metallplatten 106, 106 und dem Leitungssystem 62
(ähnlich, wie in Fig. 6 gezeigt ist) ein Spalt 107 vorhanden.
Folglich wird an die über dem geschlossenen Fenster 66 a lie
genden dünnen Metallplatten 106, 106 immer noch ein Grad an
Vakuum angelegt. Dieses Vakuum ist jedoch geringer als dann,
wenn das am meisten stromabwärts liegende Fenster 66 offen
wäre, und geringer als das Vakuum, das an die dünnen Metall
platten 106, 106 angelegt wird, welche sich über den offenen
Fenstern befinden, und zwar wegen des Druckabfalls von den
offenen Fenstern 66, 66 aus quer über den Spalt. Auf ähnliche
Weise kann das Vakuum, das an die dünnen Metallplatten und
die Matten über irgendeinem anderen Fenster 66 angelegt wird,
durch Schließen des betreffenden Fensters vermindert werden.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Zuführen von Flachmaterial, ge
kennzeichnet durch
einen Förderer (14), der ein luftdurchlässiges Bett
(112, 512) bildet, welches eine Auflagefläche zum Ab
stützen des Flachmaterials während des Zuführens zu
einer Bearbeitungsstelle bestimmt, und eine Vielzahl
von Vakuumkammern (106, 406, 506, 180) einschließt,
die zum Zwecke einer Bewegung mit dem Flachmaterial auf
dem durchlässigen Bett aufliegen, wobei die Vakuumkammern
mit dem durchlässigen Bett in Fluidverbindung stehen, und
durch:
einen Vakuumgenerator (42, 62) zum Evakuieren der Vakuum
kammern und des luftdurchlässigen Bettes, um ein Nieder
halten des Flachmaterials auf der Auflagefläche zu be
wirken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß jede der Vakuumkammern
(106) ein Gehäuse mit einem Boden umfaßt und daß der
Vakuumgenerator (42, 62) mit dem Boden des Gehäuses
jeder der Vakuumkammern in einem Bereich eine Verbindung
eingeht, der, verglichen mit der Fläche des Bodens jedes
Gehäuses, klein ist, um die auf atmosphärischen Druck zu
rückzuführende resultierende Kraft auf dem Förderer zu
minimalisieren.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einrichtung zum Eva
kuieren in Form eines Vakuumgenerators:
ein Vakuum-Leitungssystem (62) einschließt, das sich in
Längsrichtung des Förderers erstreckt und mit den Vakuum
kammern (106, 406, 506, 180) eine Verbindung eingeht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vakuumkammern (106,
406, 506, 180) entlang des Vakuum-Leitungssystems (62)
gleiten und daß das Vakuum-Leitungssystem Öffnungen (66)
hat, über die die Vakuumkammern mit dem Vakuum-Leitungs
system kommunizieren.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Dichtung jede der
Öffnungen (66) umgibt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß jede der Vakuumkammern
langgestreckt ist und sich in Querrichtung des Förderers
erstreckt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Vakuumgenerator ein
Leitungssystem (62), das einen Leitungskanal (64) mit
Öffnungen (66) hat, welche zu ausgewählten der Vakuum
kammern (106) führen, und Ventilverschlüsse (68) zum
Öffnen und Schließen dieser Öffnungen (66) unabhängig
voneinander einschließt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeich
net durch:
ein Werkzeug (20), das auf einem Schlitten zum Zwecke
einer Bewegung in bezug auf das Bett (112, 512) ange
bracht ist, um auf dem Flachmaterial eine Arbeit auszu
führen, und dadurch gekennzeichnet,
daß:
die Ventile (68) in Übereinstimmung mit dem Standort des
Werkzeuges geöffnet und geschlossen werden, um das Bett
in der Nachbarschaft der Arbeitsfläche des Werkzeuges zu
evakuieren.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vakuumkammern (106,
406, 506, 180) nebeneinander in einer Reihe angeordnet
sind, die sich in Längsrichtung des Förderers erstreckt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schlitten mit dem
Werkzeug sich entlang des Leitungskanals mit den Öff
nungen während des Werkzeugbetriebs bewegt und daß
die Leitungskanalöffnungen umgebende Dichtungen den
Schlitten zum Verhindern eines Vakuumlecks angreifen.
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