DE19518373C2 - Schleifmaschine mit einer Saugspannanlage - Google Patents
Schleifmaschine mit einer SaugspannanlageInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schleifmaschine, insbesondere
Bandschleifmaschine, mit einem von einem Druckbalken geführ
ten, um Umlenkrollen umlaufenden Schleifband, mit einem För
derband zum Transport eines Werkstücks unter einem Schleifag
gregat hindurch und mit einer Saugspannanlage, durch die Luft
durch Öffnungen des Förderbandes gesaugt wird, das sich auf
einem mit Öffnungen versehenen Fördertisch abstützt.
Insbesondere für flächenbearbeitende Schleifmaschinen hat es
sich bewährt, die Werkstücke mit ihrer zu bearbeitenden Fläche
über ein Förderband unter einem Schleifaggregat hindurch bzw.
an einem Schleifaggregat vorbei zu transportieren, wobei das
Werkstück durch Saugwirkung an dem Förderband gehalten wird.
Das Förderband ist hierzu regelmäßig mit durch Stege begrenz
ten Kammern versehen, die in ihrem Boden jeweils eine Absaug
öffnung aufweisen. Die Absaugöffnung kommuniziert mit entspre
chenden Durchgangsöffnungen eines das Förderband abstütztenden
Fördertisches, unter dem mit einem Unterdruckaggregat kommuni
zierende Unterdruckkammer angeordnet ist. Eine solche Saug
spannanlage bietet den Vorteil, daß die erforderliche Fixierung
des Werkstückes auf dem Förderband ohne zusätzliche Hilfsmittel
gelingt. Als Nachteile werden dabei ein hoher Energieverbrauch und
ein lautes Arbeitsgeräusch durch die Absaugung in Kauf genommen.
Nachteilig ist ferner ein geringer Wirkungsgrad der Absauganlage
im Falle nicht vollflächiger Werkstücke, wie beispielsweise Tür
rahmen, sowie durch das Ansaugen des Förderbandes an den Förder
tisch eine starke Reibung, die eine relativ hohe Antriebsleistung
für das Förderband erfordert.
Ein besonderes Problem besteht ferner für solche Schleifaggregate,
die mit einer gewissen Spannung oberhalb des Förderbandes wirksam
sind, wie beispielsweise Schleifbänder, die zwischen zwei Umlenk
rollen einen Schleifbereich ausbilden. Derartige Schleifbänder
werden regelmäßig über einen Druckbalken geführt, der zweckmäßi
gerweise aus einer Vielzahl von einzeln steuerbaren Gliedern be
steht, um den Schleifvorgang an die jeweilige Form des Werkstücks
anzupassen. Aus einer Reihe von Gründen, insbesondere auch zur
Erhöhung der Anpassungsfähigkeit für unterschiedliche Werkstück
dicken und -formen, werden die Schleifbänder mit zunehmend gerin
ger Spannung um die Umlenkrollen geführt. Für dünne Werkstücke muß
das Schleifband relativ stark abgesenkt werden, um die Oberfläche
des dünnen Werkstücks zu erreichen. Außerhalb der Werkstückkontur
gelangt das wenig gespannte Schleifband in den Wirkungsbereich der
Saugspannanlage, was dazu führen kann, daß Teile des Schleifbandes
durch die Saugspannanlage gegen das Förderband gezogen werden,
wodurch Schleifband und Förderband zerstört werden können. Diese
Gefahr besteht insbesondere für sich an den Rändern nach unten
wölbenden Schleifbändern, die somit an den Rändern mit dem Förder
band kollidieren und beschädigt werden.
Aus DE 29 39 571 A1 ist eine Schleifmaschine mit einem Förderband
der eingangs erwähnten Art bekannt. Unter dem Förderband befindet
sich ein Vakuumtisch, der an der zum Förderband zeigenden Ober
seite mit gleichmäßig verteilten Öffnungen versehen ist. Die Saug
öffnungen des Förderbands selbst sind mittels einer Klappenanord
nung verschlossen, die einen nach oben ragenden Hebel aufweist,
der durch ein aufgelegtes Werkstück heruntergedrückt wird und so
mit die betreffende Saugöffnung der Kammer des Förderbands öffnet.
Eine derartige Ausbildung des Förderbands ist teuer und die Steue
rung der Saugöffnungen verschmutzungs- und störanfällig. Außerdem
muß hierbei der Förderbandantrieb auch bei nicht aufliegendem
Werkstück eine hohe Leistung aufbringen, da stets der maximale
Unterdruck auf die Unterseite des Förderbandes einwirkt. Eine zufriedenstellende
praktische Bedeutung hat diese Lösung daher nicht gewonnen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Problemstellung zugrunde,
eine Abhilfemöglichkeit für die oben erwähnten Nachteile mit einer
einfachen und praktikablen Konstruktion zu schaffen.
Ausgehend von dieser Problemstellung ist eine Schleifmaschine der
eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß Gruppen von Öffnungen des Fördertisches durch eine Steuerein
richtung voreingestellt oder durch eine Detektionseinrichtung ge
steuert verschließbar ausgebildet sind, so daß wenigstens im Be
reich des Fördertisches unterhalb des Schleifbandes die Saugwir
kung durch Schließen der Öffnungen in diesem Bereich steuerbar
ist.
Das Verschließen der Öffnungen in dem wenigstens einen Bereich
erfolgt vorzugsweise vollständig, so daß die Saugwirkung in diesem
Bereich abschaltbar ist. Es ist jedoch auch möglich, durch ein
teilweises Verschließen der Öffnungen in diesem Bereich die Saug
wirkung lediglich zu verringern.
Durch die erfindungsgemäße bereichsweise selektive Steuerung der
Saugwirkung der Saugspannanlage lassen sich die oben erwähnten
Nachteile vermeiden. Insbesondere wird bei Bandschleifmaschinen
das Ansaugen des Schleifbandes unterbunden, indem der Bereich, in
dem die Saugwirkung durch Schließen der Öffnungen des Förder
tisches in diesem Bereich steuerbar ist, unter dem Schleifband
positioniert wird.
In einer einfachen Ausführungsform der Erfindung ist die Steuer
einrichtung durch einen Steuerschieber gebildet, der abgedichtet
relativ zum Fördertisch verschiebbar und mit den Öffnungen des
Fördertisches in diesem Bereich entsprechenden Öffnungen versehen
ist. Mit dem Steuerschieber können somit alle Öffnungen voll wirk
sam, aber auch ggf. voll verschlossen eingestellt werden. Der
Steuerschieber kann manuell betätigt werden, um die Ansaugwirkung
im Bereich des Schleifbandes abzuschalten, wenn ein dünnes Werk
stück geschliffen werden soll, bei dem die Gefahr besteht, daß
aufgrund der geringen Dicke des Werkstückes verursachte Nähe des
Schleifbandes zum Förderband das Schleifband angesaugt und vom
Förderband beschädigt wird.
In einer anderen Ausführungsform ist unterhalb der Öffnungen im
Schleifbereich des Fördertisches ein Ansaugkanal ausgebil
det, auf dessen Boden sich wenigstens eine Steueröffnung be
findet und der entsprechend ausgebildete Steuerschieber beweg
lich gelagert ist. Diese Ausbildung bewirkt eine effektive
Abtrennung des Ansaugbereichs unterhalb des Schleifbandes von
dem übrigen Ansaugbereich des Fördertisches und erlaubt eine
einfache Konstruktion für die Absperrung mit Hilfe des Steuer
schiebers.
Insbesondere für eine automatische Steuerung des Verschließens
der Öffnungen des Fördertisches in einem bestimmten Bereich
durch die Steuereinrichtung ist es vorteilhaft, wenn die Steu
ereinrichtung wenigstens einen unterhalb des Fördertisches
angeordneten Stempel aufweist, der gegen einen Bereich mit
einer Mehrzahl von Öffnungen des Fördertisches abdichtend ver
fahrbar ist. Diese Ausführungsform der Erfindung erlaubt das
Unwirksamschalten eines Bereichs der Saugspannanlage mit Hilfe
eines pneumatisch oder elektrisch verfahrbaren Stempels. Von
besonderem Vorteil ist diese Lösung, wenn mehrere Stempel in
Querrichtung und/oder in Längsrichtung vorgesehen sind. In
diesem Fall können die Stempel vorzugsweise durch eine die
Form des auf dem Förderband transportierten Werkstücks erken
nenden Detektionseinrichtung so steuerbar sein, daß in dem für
das Ansaugen des Werkstücks jeweils nicht benötigten Bereichen
des Förderbandes die Stempel den Luftdurchtritt durch die Öff
nungen des Fördertisches verhindern oder wenigstens vermin
dern.
Die Steuerung der die Öffnungen in einem Bereich des Förder
tisches verschließenden Stempel kann dabei in ganz ähnlicher
Weise erfolgen, wie die Steuerung der Stempel von Druckschuhen
eines Gliederdruckbalkens, wie sie beispielsweise in der
DE 34 02 104 C2 beschrieben ist. Bei einer Anordnung mehrerer
Stempel in Längsrichtung sind von der Steuerung die Transport
geschwindigkeit und Schaltzeiten der Stempel zu berücksichti
gen, um der jeweiligen aktuellen Position des Werkstücks auf
dem Förderband Rechnung zu tragen.
Bei einer solchen Ausführungsform der Erfindung kann der ge
samte Ansaugbereich des Fördertisches durch mehrere Stempel in
Längs- und Querrichtung verschließbar sein, so daß beim Ein
schalten der Anlage keine Saugwirkung entsteht, wenn kein
Werkstück in den Ansaugbereich läuft. Befindet sich ein Werk
stück im Ansaugbereich, werden nur diejenigen Bereiche durch
Abheben der Stempel von der Unterseite des Fördertisches wirk
sam geschaltet, die für das Ansaugen des Werkstückes benötigt
werden. Sobald das Werkstück beim Transport einen einem Stem
pel zugeordneten Bereich verläßt, wird der Stempel wieder ge
gen die Unterseite des Fördertisches verfahren, um die Ansaug
wirkung für den nicht mehr benötigten Bereich auszuschalten.
Es ist ohne weiteres erkennbar, daß mit der erfindungsgemäßen
Ausbildung nicht nur das Problem des Ansaugens des Schleifban
des gelöst wird, sondern daß auch eine erhebliche Einsparung
an Ansaugleistung und umgewälzter Luftmenge möglich ist, wo
durch auch die Geräuschentwicklung reduzierbar ist. Hierbei
ist es besonders vorteilhaft, wenn der Unterdruck der Saug
spannungsanlage auf einen konstanten Wert regelbar ausgebildet
ist, damit nicht beim Abschalten größerer Bereiche der Saug
fläche ein übermäßig hoher Unterdruck erzeugt wird, sondern
das Unterdruckaggregat nur den für den kleinen Bereich benö
tigten Unterdruck herstellt, wodurch die angestrebte Energie
einsparung ohne weiteres realisiert wird. Insbesondere für
komplizierte Werkstückformen kann es zweckmäßig sein, wenn der
Unterdruck in unterschiedlichen Ansaugbereichen des Förderti
sches separat regelbar ist.
Die Erfindung soll im folgenden anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es
zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht mit teilweisen
Wegbrechungen auf ein Förderband, die darunter
liegenden Öffnungen eines Fördertisches sowie
einen Steuerschieber mit Steueröffnungen, wobei
sich der Steuerschieber in einer die Öffnungen
des Fördertisches nicht verschließenden Stel
lung befindet,
Fig. 2 eine Draufsicht gemäß Fig. 1, wobei sich der
Steuerschieber in einer die Öffnungen des För
dertisches verschließenden Stellung befindet,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Saugspannanlage für
eine Querbandschleifmaschine mit einem Öffnun
gen des Fördertisches verschließenden Stempel
in seiner Schließstellung,
Fig. 4 die Darstellung gemäß Fig. 3 in der Öffnungs
stellung des Stempels,
Fig. 5 einen senkrecht zu dem Schnitt gemäß Fig. 3
stehenden Schnitt mit der Schließstellung des
Stempels,
Fig. 6 einen Schnitt gemäß Fig. 5 in der Öffnungs
stellung des Stempels.
Fig. 1 läßt die Oberflächenstruktur eines Förderbandes 1 er
kennen, die durch dicht an dicht sitzenden Kammern 2 in Rau
tenform mit dazwischenliegenden dünnen Stegen 3 bestimmt ist.
Die Kammern 2 weisen einen gegenüber den Stegen 3 nach unten
versetzten Boden 4 auf, der in seiner Mitte eine Öffnung 5
aufweist. Das Förderband bewegt sich beim Transport eines
(nicht dargestellten) Werkstücks relativ zu einem Fördertisch
6, der ein Raster von Öffnungen 7 aufweist, durch die die Luft von
der Unterseite des Fördertisches 6 her abgesaugt wird. Die
Öffnungen 5 kommunizieren beim Transport des Förderbandes 1
mit den Öffnungen 7 des Fördertisches 6, so daß in den Kammern
2 ein entsprechender Unterdruck ausgebildet wird, wenn die
Kammer 2 nach oben hin durch ein auf den Stegen 3 aufliegendes
Werkstück abgeschlossen ist.
In Fig. 1 ist ein sich quer zur Förderrichtung F erstrecken
des Langschleifband 8 angedeutet, dessen Breite einen Schleif
bereich definiert, durch den das Werkstück mittels des Förder
bandes 1 transportiert wird. In dem Bereich des Schleifbandes
8 ist ein quer zur Förderrichtung F verschiebbarer Steuer
schieber 9 angeordnet, der ein dem Raster der Öffnungen 7 des
Fördertisches 6 entsprechendes Raster an Öffnungen 10 auf
weist. In der in Fig. 1 dargestellten Stellung des Steuer
schiebers fluchten die Öffnungen 10 des Steuerschiebers 9 mit
den Öffnungen 7 des Fördertisches 6, so daß durch die Öffnun
gen 10, 7 hindurch Luft angesaugt und daher eine normale Saug
wirkung erzielt wird.
In der in Fig. 2 dargestellten Stellung des Steuerschiebers 9
sind die Öffnungen 7 des Fördertisches 6 durch Zwischenräume
zwischen den Öffnungen 10 des Steuerschiebers 9 verschlossen,
so daß mit dem Steuerschieber 9 die Saugwirkung im Bereich des
Förderbandes 8 ausgeschaltet ist. Mit dieser Maßnahme wird
verhindert, daß für dünne Werkstücke des Schleifband 8 durch
die Saugwirkung gegen das Förderband 1 gesaugt und dadurch
beschädigt wird.
Es ist ohne weiteres erkennbar, daß durch eine Variation des
Rasters der Öffnungen 10 des Steuerschiebers 9 auch Variatio
nen des Absperrens der Öffnungen 7 des Fördertisches 6 im Be
reich des Steuerschiebers 9 realisierbar sind. So wäre es bei
spielsweise denkbar, die Öffnungen 10 im Bereich der Mitte des
Förderbandes als längliche Löcher in Bewegungsrichtung des
Steuerschiebers 9 auszubilden, so daß bei einem Verschieben
des Steuerschiebers 9 zunächst die Öffnungen 7 am Rand des
Fördertisches 6 verschlossen werden, während die Öffnungen im
mittleren Bereich noch geöffnet sind, so daß eine Saugwirkung
nur im mittleren Bereich, wo üblicherweise schmalere flächige
Werkstücke transportiert werden, erhalten bleibt. Selbstver
ständlich ist es auch möglich, für den Steuerschieber 9 mehre
re Arbeitsstellungen vorzusehen, um so die Öffnungen 7 des
Fördertisches 6 nur teilweise zu verschließen und eine redu
zierte Saugwirkung zu erzeugen, wodurch das Ansaugen des
Schleifbandes 8 unter Umständen bereits unterbunden werden
kann, ohne daß auf eine Saugwirkung vollständig verzichtet
werden müßte.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig. 3
bis 6 dargestellt. Unter einem senkrecht zur Zeichenebene lau
fenden Längsschleifband 8 befindet sich das Förderband 1 mit
den durch die Stege 3 begrenzten Kammern 2, in deren Boden 4
sich jeweils eine Öffnung 5 befindet. Die Öffnung 5 kommuni
ziert beim Transport des Förderbandes in Richtung des Pfeiles
F zeitweise mit einer Öffnung 7 des Fördertisches 6, auf dem
sich das Transportband 1 abstützt. Unterhalb des Fördertisches
6 befindet sich ein (in einer nicht dargestellten Weise) am
Chassis 11 der Schleifmaschine befestigter Stempel 12, der
eine mehrere Öffnungen 7 des Fördertisches 6 überdeckende An
druckplatte 13 mit einer zum Fördertisch 6 gerichteten Ab
dichtfläche 14 aus einem elastischen Abdichtmaterial aufweist.
Die Andruckplatte 13 ist mit einer Kolbenanordnung 14 verbun
den, die beispielsweise elektromagnetisch aus einer Spule 15
ausfahrbar bzw. einfahrbar ist. Die Spule 15 ist an einer
chassisfesten Halterung 16 befestigt.
Fig. 3 zeigt die Schließstellung des Stempels 12, bei dem die
Andruckplatte 13 mit der Dichtungsschicht 14 die zugehörigen
Öffnungen 7 des Fördertisches 6 verschließt, und zwar in dem
dargestellten Ausführungsbeispiel diejenigen Öffnungen 7, die
unterhalb des Schleifbandes 8 positioniert sind. Diese Ge
schlossenstellung wird zweckmäßigerweise beibehalten, solange
kein Werkstück 17 unter das Schleifband 8 in Förderrichtung F
eingelaufen ist.
Wie Fig. 4 verdeutlicht, kann der Stempel 12 durch Einziehen
des Kolbens 14 in die Öffnungsstellung gemäß Fig. 4 verfahren
werden, wenn das Werkstück 17 im wesentlichen unter das
Schleifband 8 gefahren ist, so daß die Saugwirkung durch die
Öffnungen 7 für das Ansaugen des Werkstücks 17 und nicht für
das Ansaugen des Schleifbandes 8 wirksam sind.
Die Fig. 5 und 6 zeigen die Stellungen des Stempels 12 in
einem Querschnitt durch die Schleifmaschine, in dem Umlenkrol
len 18 für das Schleifband 8 erkennbar werden. Das Öffnen des
Stempels 12 gemäß Fig. 6 sollte jedoch nur dann erfolgen,
wenn das Werkstück 17 entweder ausreichend dick ist oder sich
im wesentlichen über die gesamte Breite des Schleifbereichs
des Schleifbandes 8 erstreckt. Für besonders schmale und dünne
Werkstücke 17 könnte die Öffnung des Stempels 12 dazu führen,
daß weiterhin das Schleifband außerhalb des Bereichs des Werk
stücks 17 gegen das Förderband 1 gezogen wird.
Um dies zu vermeiden, kann vorgesehen werden, mehrere Stempel
12 in Querrichtung und/oder Längsrichtung aneinander angren
zend vorzusehen, so daß der Ansaugbereich in mehrere Bereiche
unterteilt wird, die durch die Stempel 12 separat verschließ
bar sind. Dadurch ist es möglich, den gesamten Ansaugbereich
matrixartig in Bereiche zu unterteilen und in Abhängigkeit von
der durch eine Detektionseinrichtung erkannten Werkstückform
und der Transportgeschwindigkeit jeweils nur die Bereiche
durch Verfahren der zugehörigen Stempel 12 in die Offenstel
lung bezüglich des Ansaugens wirksam zu schalten, die von dem
Werkstück 17 abgedeckt werden, so daß für diese Bereiche die
Saugwirkung zum Fixieren des Werkstücks 17 auf dem Transport
band 1 benötigt wird. Für alle anderen Bereiche wird die Saug
wirkung durch Verfahren des Stempels 12 in die Geschlossen
stellung unterbunden. Bei geeigneter Luftmengen- bzw. Druck
regelung läßt sich dadurch Energie durch Verringerung der um
gewälzten Luftmenge einsparen und das Betriebsgeräusch durch
die Saugspannanlage erheblich reduzieren. Ferner ist es mög
lich, eine Anpassung an spezielle Werkstückformen, wie bei
spielsweise Fenster- oder Türrahmen, vorzunehmen.
Claims (9)
1. Schleifmaschine, insbesondere Bandschleifmaschine mit einem von
einem Druckbalken geführten, um Umlenkrollen (18) umlaufenden
Schleifband (8), mit einem Förderband (1) zum Transport eines
Werkstücks (17) unter einer Schleifaggregatanordnung (8) hin
durch und mit einer Saugspannanlage, durch die Luft durch Öff
nungen (5) des Förderbandes (1) gesaugt wird, das sich auf einem
mit Öffnungen (7) versehenen Fördertisch (6) abstützt, dadurch
gekennzeichnet, daß Gruppen von Öffnungen (7) des Fördertisches
(6) durch eine Steuereinrichtung (9; 12) voreingestellt oder
durch eine Detektionseinrichtung gesteuert verschließbar ausge
bildet sind, so daß wenigstens im Bereich des Fördertisches (6)
unterhalb des Schleifbandes (8) die Saugwirkung durch Schließen
der Öffnungen (7) in diesem Bereich steuerbar ist.
2. Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen (7) des Fördertisches (6) durch die
Steuereinrichtung (9; 12) auch teilweise verschließbar
ausgebildet sind.
3. Schleifmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuereinrichtung durch einen Steuer
schieber (9) gebildet ist, der abgedichtet relativ zum
Fördertisch (6) verschiebbar und mit den Öffnungen (7)
des Fördertisches (6) in diesem Bereich entsprechenden
Öffnungen (10) versehen ist.
4. Schleifmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß unterhalb des Schleifbereichs im Förder
tisch (6) ein Ansaugkanal ausgebildet ist, auf dessen
Boden sich wenigstens eine Steueröffnung befindet und der
entsprechend ausgebildete Steuerschieber (9) beweglich
gelagert ist.
5. Schleifmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuereinrichtung wenigstens einen un
terhalb des Fördertisches (6) angeordneten Stempel (12)
aufweist, der gegen einen Bereich mit einer Mehrzahl von
Öffnungen (7) des Fördertisches (6) abdichtend verfahrbar
ist.
6. Schleifmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Bereich des Fördertisches (6) mit einer Mehrzahl
von Stempeln (12) versehen ist und daß die Stempel (12)
durch eine die Form des auf dem Förderband (1) transpor
tierten Werkstücks (17) erkennenden Detektionseinrichtung
so steuerbar sind, daß in den für das Ansaugen des Werk
stücks (17) jeweils nicht benötigten Bereichen des För
derbandes (1) die Stempel (12) den Luftdurchtritt durch
die Öffnungen (7) des Fördertisches (6) verhindern oder
wenigstens vermindern.
7. Schleifmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der gesamte Ansaugbereich des Fördertisches (6) durch
mehrere Stempel (12) in Längs- und Querrichtung ver
schließbar ist.
8. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Unterdruck der Saugspannanlage
auf einen konstanten Wert regelbar ausgebildet ist.
9. Schleifmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Unterdruck in unterschiedlichen Ansaugbereichen
des Fördertisches (6) separat regelbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995118373 DE19518373C2 (de) | 1995-05-23 | 1995-05-23 | Schleifmaschine mit einer Saugspannanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995118373 DE19518373C2 (de) | 1995-05-23 | 1995-05-23 | Schleifmaschine mit einer Saugspannanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19518373A1 DE19518373A1 (de) | 1996-11-28 |
DE19518373C2 true DE19518373C2 (de) | 1997-09-25 |
Family
ID=7762321
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995118373 Expired - Fee Related DE19518373C2 (de) | 1995-05-23 | 1995-05-23 | Schleifmaschine mit einer Saugspannanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19518373C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP4169665A1 (de) | 2021-10-22 | 2023-04-26 | Karl Heesemann Maschinenfabrik GmbH & Co. KG | Werkstückbefestigungsvorrichtung, schleifmaschine und verfahren zur befestigung eines werkstücks |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2939571C2 (de) * | 1979-09-29 | 1982-08-12 | Paul Dipl.-Ing. 6925 Eschelbronn Ernst Jun. | Laufendes Transportband für Schleifmaschinen |
DE3402104C2 (de) * | 1984-01-21 | 1986-07-17 | Karl Heesemann Maschinenfabrik GmbH & Co KG, 4970 Bad Oeynhausen | Bandschleifmaschine |
-
1995
- 1995-05-23 DE DE1995118373 patent/DE19518373C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19518373A1 (de) | 1996-11-28 |
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