DE4005349A1 - Vorrichtung zum festhalten und foerdern von platten - Google Patents
Vorrichtung zum festhalten und foerdern von plattenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Vorrichtungen finden in Handwerk, Gewerbe und
Industrie vielfältige Anwendungen, um Platten aller Art, bei
spielsweise aus Holz, Blech, Stein etc. mit im wesentlichen ebener
und glatter Oberfläche von einem Ort zum anderen Ort umzuladen,
oder um diese Platten einer Bearbeitungsmaschine zuzuführen,
oder um die Platten nach der Bearbeitung in einer Maschine
wieder in einem Stapel abzulegen.
Hierfür kommt es auf hohe Stabilität, Zuverlässigkeit, geringen
Raumbedarf, Arbeitsgeschwindigkeit und im Zusammenhang damit
geringe Totzeiten zwischen den einzelnen Arbeitsabläufen, niedri
gen Energieverbrauch, leisen Betrieb an.
Derartige Fördervorrichtungen mit über Rollen laufenden, mit
Löchern versehenen endlosen Bändern sind beispielsweise in der
DE-AS 11 18 099, der DE-OS 19 29 917, der DE-OS 21 64 859, der US-PS
32 02 302 oder der US-PS 28 13 637 beschrieben. Die Oberseite des
unteren Trums dieser umlaufenden Haftbänder für die Platten
werden an gleichzeitig oder getrennt evakuierbaren Kammern
vorbeigeführt, wobei durch den entstehenden Unterdruck die
Platten an das Haftband angedrückt werden. Einige Kammern
können, beispielsweise gesteuert über mechanische oder be
rührungslose Grenzschalter, mit Druck beaufschlagt werden, so
daß die einzelnen Werkstücke von der Unterseite der Bänder
abgestoßen werden können.
In der DE-OS 25 04 234 ist eine Fördereinrichtung beschrieben, bei
der einzelne Saugplatten in Rollenketten geführt und an Versor
gungsöffnungen vorbeigeleitet werden, wo sie mit Saug- oder
Druckluft versorgt werden. Gemäß DE-OS 25 04 287 bilden Rollenket
ten durch plan am Fördergut aufliegende Glieder und Rollen
einzelne Saugkammern, die ebenfalls an Versorgungsöffnungen
entlanggeführt werden. In der DE-OS 25 04 155 wird eine Förderein
richtung beschrieben, bei der eine Rollenkette entlang einer
evakuierbaren und mit Druck beaufschlagbaren Kammer geführt
wird, die an der Unterseite zur Rollenkette hin offen ist. An den
Seitenwänden dieser Kammer herabgezogene und an ihren Schmal
seiten plane Kettenglieder dienen der Abdichtung und Abstützung
des Fördergutes.
Eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 ist in
der DE-OS 17 81 437 beschrieben. Hierbei weist das umlaufende
Haftband Öffnungen auf, die mit dahinter angeordneten Öffnungen
der Führungsplatte zusammenwirken, die ihrerseits von einer
Ansaugkammer mit Unterdruck bzw. zum Abstoßen mit Überdruck
oder mit Atmosphärendruck versorgt werden können.
Diese Vorrichtung ist relativ langsam im Betrieb und weist
verhältnismäßig große Totzeiten auf. Darüber hinaus ist die
Herstellung relativ aufwendig, die Zuverlässigkeit ist nicht allzu
hoch, der Energieaufwand für die Förderleistung ist ziemlich
hoch.
Aus der DE-OS 32 32 937 ist eine Vakuumhebebühne-/oder Fördervor
richtung insbesondere für Holzbohlen bekannt, bei der jedoch kein
umlaufendes Haftband vorgesehen ist. Zwischen Vakuum und
Dichtungsplatte ist eine Vielzahl von im Abstand zueinander
angeordneter Saugluft-Blasluft-Streuorgane angeordnet, im Saug
blaskanal dient eine bewegliche Kugel dazu, diesen in Abhängig
keit vom Luftvolumenstrom in eine Saug- oder in eine Absperrstel
lung zu bringen.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Vorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so auszugestalten, daß
bei einfacher Herstellung, niedrigem Raumbedarf und hoher
Zuverlässigkeit die Arbeitsgeschwindigkeit, insbesondere die
Totzeit, deutlich verringert wird.
Das Problem wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Kennzeichens des Anspruches 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen unter Schutz gestellt.
Beim Erfindungsgegenstand sind zusätzlich zu den ersten Öffnun
gen an der Außenfläche der Führungsplatte, um einen Überdruck
oder Unterdruck durch das umlaufende Haftband hindurch auf die
zu fördernden Platten zu erzeugen, zweite Öffnungen vorgesehen,
die über getrennte Kanäle ebenfalls mit der Saugkammer
verbunden sind. Weiterhin ist ein Zweiwege-Ventil vorgesehen, das
eine Verbindung nur zwischen den zweiten Öffnungen und dem
Absaugkanal aufrechterhält, solange eine der zweiten Öffnungen
offen ist bzw. Fehlluft ansaugt, und das dann die Verbindung
des Absaugkanales mit den ersten Öffnungen, welche die
Hauptöffnungen darstellen, herstellt, wenn alle zweiten Öffnungen
verschlossen sind, was durch die Berührung mit der Plattenober
fläche geschieht.
Dies hat zur Folge, daß zunächst die zu fördernde Platte frei
beweglich zum unteren Trum des umlaufenden Haftbandes angeord
net ist, und daß schlagartig ein Anziehen erfolgt, wenn auch die
letzte der mehreren, vorzugsweise zwei Öffnungen, von der zu
fördernden Platte zugedeckt ist. Zweckmäßigerweise ordnet man
jeweils eine vordere zweite Öffnung und eine zugeordnete hintere
zweite Öffnung am Ende und am Anfang der Führungsplatte an.
Versetzt man diese zugeordneten zweiten Öffnungen etwas nach
vorne über die ersten bzw. letzten ersten Öffnungen hinaus, so
erhält man einen gewissen Vorlauf für das Anziehen und das
Loslassen der Platte, derart, daß die bisher erforderlichen
Totzeiten zwischen zwei Fördervorgängen fast vollständig vermie
den werden können.
Zweckmäßigerweise weist die Saugkammer zylindrischen Querschnitt
auf und besteht aus einer unteren und einer oberen Saugkammer,
die durch eine Dichtung mit einer mittleren Dichtungsplatte
voneinander getrennt sind, wobei die Mittelplatte in der
Offenstellung der zweiten Öffnungen über eine kleine Fehlluft-Öff
nung mit der Hauptabsaugleitung verbunden ist, und wobei die
Dichtung entgegen der Kraft einer Feder nach unten bewegt wird
und die Verbindung der Hauptansaugleitung oberhalb dieser
Dichtung mit entsprechenden, am oberen Abschnitt der Saugkammer
endenden Zuführkanälen für die ersten Öffnungen freigibt, um das
Haften an der Platte zu bewirken. Dies geschieht aufgrund
unterschiedlicher Flächenverhältnisse zwischen einer oberen, der
oberen Saugkammer zugewandten, und einer unteren, der unteren
Saugkammer zugewandten Dichtung.
Es stellte sich weiterhin heraus, daß an den seitlichen Rändern
des umlaufenden Haftbandes erhebliche Fehlluft eintritt. Dies
erfordert zum Ausgleich einen sehr hohen Energieaufwand der
Saugeinrichtung. Darüber hinaus beeinträchtigt es jedoch auch die
Zuverlässigkeit. Es besteht die Gefahr, daß die, teilweise sehr
empfindlichen, Platten herabfallen und beschädigt oder sogar
zerstört werden. Zur Behebung dieser Probleme werden vorzugswei
se an den beiden Seitenrändern des umlaufenden Haftbandes
Abdichtungsränder vorgesehen. Dieser Abdichtungsrand kann
einseitig wirken, d. h. lediglich auf die zu fördernde Platte oder
lediglich auf die dahinter angeordnete Führungsplatte, vorzugs
weise wird jedoch ein etwa schwalbenförmiger Querschnitt für
diesen Abdichtungsrand eingesetzt, der somit nach beiden Seiten
wirkt. Es stellte sich heraus, daß dadurch die Abdich
tungsfähigkeit und damit auch der erforderliche Energiebedarf
erheblich verringert werden kann, die Zuverlässigkeit kann
erheblich gesteigert werden.
Das Abdichtungsmaterial muß elastisch sein, eine gewisse Steifig
keit aufweisen und leicht auf der Unterlage gleiten. Als besonders
zweckmäßige Materialien haben sich Gummi oder gummiartiger
Kunststoff erwiesen, vorzugsweise im Zusammenwirken mit einer
Beschichtung der Führungsplatte mit Polytetrafluorethylen oder
einer sehr glatten Hartbeschichtung aus Kunststoff. Das umlaufen
de Haftband wird vorzugsweise zweiteilig ausgeführt, wobei nach
innen in Richtung Führungsplatte gleitfähiges Polyestergewebe
oder Aramidgewebe angeordnet wird, das antistatisch ausgerüstet
werden kann, und nach außen zu kann ein elastomerer Kunststoff
oder Gummi vorgesehen werden. Das innere Band kann auch mit
Fasern oder Stahldraht verstärkt sein. Beide Bandteile können
miteinander verklebt, vulkanisiert oder verschweißt sein, vorzugs
weise auch mit den Abdichtungsrändern.
Eine seitliche Versetzung der Langlöcher im Haftband kann die
seitliche Querstabilität verbessern, was sich ebenfalls günstig auf
die Zuverlässigkeit und den Energieverbrauch auswirkt. Eine
kegelförmige Vergrößerung der ersten Öffnungen in Saugrichtung
kann weitgehend Schmutzablagerungen vermeiden helfen. Dies
erhöht ebenfalls die Zuverlässigkeit und hält den Energiever
brauch auch bei längerer Lebensdauer niedrig.
Der Aufbau ermöglicht eine Arbeitsweise der Vorrichtung in jeder
beliebigen Lage, nicht nur zum Anheben einer darunter befindli
chen Platte, etwa zum Abheben von einem Stapel, sondern auch in
beliebigen Schräglagen, oder auch mit oben liegender Platte, je
nach Einsatzzweck. Es ist auch eine Anordnung der Vorrichtung
an einem Schwenkarm oder dergleichen möglich, auch eine
seitliche Versetzung derselben, oder eine Kombination mehrerer
Vorrichtungen, wobei die Platte von einer Vorrichtung zur anderen
übernommen werden kann. Die Vorrichtung kann auch in spezielle
Bearbeitungsmaschinen integriert werden, etwa um vor der
Maschine Platte für Platte von einem Stapel abzuheben, in die
Maschine einzuführen und/oder nach dem Verlassen der Maschine
die Platte wieder einzeln aufzunehmen und wieder zu stapeln.
Die Vorrichtung kann aus wenigen Grundprofilteilen zusammenge
setzt werden, nämlich einem hohlen Kernprofilteil oder Mittelteil,
an dem zwei Seitenteile und ein in der Regel oben liegendes
Abdeckteil befestigt werden können, wobei das obere Abdeckteil
vorzugsweise auch das oben liegende Trum des umlaufenden
Haftbandes abdeckt. Diese Grundelemente können aus fabrikmäßig
hergestellten langen Profilteilen entsprechend der gewünschten
Gesamtlänge der Vorrichtung hergestellt werden. An der vierten,
in der Regel unten liegenden Fläche können einzelne komplette
Ventileinheiten eingesetzt werden, deren Haupt-Ansaugkanäle mit
Bohrungen eines Mittelkanales des Kernprofilteiles eine abdich
tende Verbindung eingehen, während die Führungsplatte in der
Regel nach unten zum umlaufenden Haftband hin ausgerichtet ist.
Der erwähnte Führungskanal des Kernprofilteiles weist mehrere
Anschlußstücke auf, die mit der Ansaugeinrichtung bzw. Über
druckeinrichtung oder Atmosphäre über ein entsprechendes Mehr
wegeventil verbunden sind. Dieser Aufbau ermöglicht eine sehr
einfache und preiswerte Herstellung, er stellt praktisch ein
Baukastensystem dar, das beliebig erweiterbar ist. Darüber
hinaus können mehrere Vorrichtungen nebeneinander oder hinter
einander angeordnet werden, je nach Einsatzzweck. Die Behand
lung und Führung ist sehr schonend, die Einzelvorrichtung kann
so kompakt sein, daß auch kleine und empfindliche Teile
gefördert werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung über einem senkrecht
verstellbaren Tisch, auf dem ein Stapel von Platten
angeordnet ist,
Fig. 2 eine Ventileinheit von der Seite mit schematisch angedeu
teter darunterliegender Führungsplatte und darunter ange
ordnetem umlaufenden Haftband sowie darunter angeordne
tem Platten-Stapel im Schnitt,
Fig. 3 die Grundplatte der in Fig. 2 gezeigten Ventileinheit von
oben mit abgenommenem Ventilkopf,
Fig. 4 eine Detaildarstellung der Ventileinrichtung von Fig. 2 in
vergrößertem Maßstab und im Schnitt,
Fig. 5 die Sicht auf eine Führungsplatte von unten,
Fig. 6 die Sicht auf einen Abschnitt des umlaufenden Haftbandes
von oben,
Fig. 7 einen Querschnitt durch das umlaufende Haftband 3,
Fig. 8 einen Querschnitt durch die gesamte Fördereinrichtung
entlang der Linie VIII-VIII von Fig. 1,
Fig. 9 einen Querschnitt entlang der Linie IX-IX von Fig. 3
bei eingesetztem Ventil, teilweise geschnitten.
In der Zeichnung sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen
versehen. Auf dem vertikal verstellbaren Tisch (33) ist ein Stapel
(9) von Platten (8) aufgelegt. Darüber befindet sich die
Vorrichtung, wobei das umlaufende Haftband (3), an dem die
Oberseite der obersten Platte (8) haftet, über Rollen (1, 2) in
Pfeilrichtung angetrieben ist, und wobei wenigstens eine Rolle
eine Antriebseinrichtung aufweist.
Fig. 2 zeigt eine allgemein mit (10) bezeichnete Ventileinheit mit
darunter angeordneter Führungsplatte (6), darunter umlaufendem
Haftband (3) und schematisch darunter angeordnetem Stapel (9)
mit einzelnen Platten (8), die sich beim Fördern an die Unterseite
des Haftbandes (3) anlegen, festgehalten werden, zum gewünschten
Ort gefördert und sodann wieder losgelassen werden.
Das Haftband (3) weist eine Anzahl von länglichen Längsschlitzen
(4) auf, die einen Luftdurchtritt ermöglichen. Diese Längsschlitze
wirken mit den nach innen bzw. darüber angeordneten ersten
Öffnungen (5) der feststehenden Führungsplatte (6) zusammen, die
regelmäßig über die gesamte Führungsplatte (6) verteilt sind.
Erfindungsgemäß ist am vorderen Ende eine zweite Öffnung (11)
und am hinteren Ende der Ventileinheit eine weitere zweite
Öffnung (12) vorgesehen. Diese beiden zusammenwirkenden zweiten
Öffnungen sind über zweite Kanäle (14, 15) mit dem Ventil (10)
verbunden, und zwar mit einer unteren Saugkammer (7) des
Ventiles (10), die durch eine in Fig. 2 allgemein mit (17)
bezeichnete Abdichtung von der oberen Saugkammer (7′) zeitweise
abgetrennt ist. Diese Abtrennung erfolgt über einen allgemein mit
(18) bezeichneten Mittelring der Abdichtung (17), die zwar nach
oben hin eine schmale Durchgangsöffnung (19) aufweist, welche
jedoch über einen Dichtungsring (22) von der oberen Saugkammer
(7′) des Ventiles (10) getrennt ist. Der Innenraum dieses
Dichtungsringes (22), der gegen die flache obere Seite des
Mittelringes (18) drückt, weist die Hauptsaugleitung (44) auf, die
mit dem Hauptsaugkanal in Verbindung steht.
Die erwähnte zeitweise Abdichtung des oberen Ventilraumes (7′)
geschieht mit Hilfe einer Druckfeder (20), die zwischen dem Boden
(21) mit den Öffnungen für die zweiten Kanäle (14, 15) und dem
Mittelring (18) gespannt ist und solange abdichtend gegen den
Dichtungsring (22) der Ventilabdeckung (34) mit der Hauptsauglei
tung (44) drückt, als wenigstens eine der beiden zweiten
Öffnungen (11, 12) offen ist, d. h. Fehlluft aus der Umgebung
ausgesetzt ist.
In dem Augenblick, wenn beide zweite Öffnungen (11, 12)
geschlossen sind, was durch das Überrollen durch die am
Haftband (3) geführte Platte (8) geschieht, ändern sich schlagar
tig die Druckverhältnisse, das in der unteren Ventilkammer (7)
befindliche Luftvolumen wird so unter Unterdruck gesetzt, daß die
Ventilplatte (18) gegen die Kraft der Druckfeder (20) nach unten
gedrückt wird. Dadurch wird die Abdichtung der Hauptansauglei
tung (44) gegenüber dem oberen Raum des Ventiles (10) aufge
hoben, was die Öffnung dieses Anschlusses zu den ersten
Hauptöffnungen (4) über die ersten Ansaugkanäle (13) zur Folge
hat, die gegenüber dem oberen Raum des Ventiles (10) Öffnungen
(16) aufweisen. Während bis zum Schließen beider zweiten
Öffnungen (11, 12) noch kein Andrücken der Platte erfolgt,
geschieht dies zu diesem Zeitpunkt schlagartig.
Die Dichtung (17) besteht aus einer oberen (37) und einer unteren
elastischen Dichtung (36), die in der Mitte und am Rande
eingespannt sind, und zwar durch einen zweigeteilten Mittelring
(18), bestehend aus einem unteren (40) und einem oberen
Mittelring (41) und einem unteren (38) und einem oberen
Außenring (39).
Die räumliche Zuordnung und insbesondere das Flächenverhältnis
der über die untere (7) und die obere Saugkammer (7′) dem
Unterdruck ausgesetzten Flächen der unteren (36) und der oberen
elastischen Dichtung (37) sind derart, daß die entsprechend
ausgelegte Druck-Spiralfeder (20) bei gleichem spezifischem
Unterdruck an den beiden Dichtungsflächen (36, 37) des Ventiles
(10) beim Verschließen beider zweiter Öffnungen (11, 12) nach
unten gedrückt wird und die Hauptsaugleitung (44) freigibt.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf eine vorzugsweise im Gießver
fahren hergestellte Grundplatte (30) der Ventileinheit, die
kreiszylindrischen Querschnitt aufweist. Hier sind die um den
Umfang regelmäßig verteilten Öffnungen (13) der ersten Kanäle
(16) für die ersten Öffnungen (4) zu sehen, die sich in den
oberen Raum des Ventiles (10) erstrecken.
Am oberen Rand des Ventilkörpers sind Schraubgewinde (35) zum
Befestigen der Abdeckung (34) gemäß Fig. 2 vorgesehen, die
gesamte Platteneinheit kann über Befestigungsöffnungen (36) mit
dem Mittelkörper (26) lösbar verbunden werden.
Fig. 4 zeigt Einzelheiten des Ventiles (10) in vergrößerter
Darstellung. Der zweigeteilte Mittelring (18) besteht aus einem
unteren Mittelring (40), einem oberen Mittelring (41) mit breiterer
Fläche, sowie einem zugeordneten unteren (38) und oberen
Außenring (39), zwischen denen eine obere elastische Dichtung
(37) eingespannt ist. Eine zweite untere elastische Dichtung (36)
ist zwischen einem Lagerring (42) des Ventillagers und dem
unteren Außenring (38) eingespannt. Als Material wird bevorzugt
Gummi, Silicongummi oder elastischer Kunststoff eingesetzt;
vorzugsweise ist eine äußere Ringwulst oder dergleichen vorgese
hen. Der Doppelpfeil innerhalb der Mittelplatte (18) soll die
Beweglichkeit andeuten, wobei in der Darstellung von Fig. 4 der
obere Totpunkt erreicht ist, bei dem die ersten Haupt-Kanalöff
nungen (16) der Hauptkanäle (13) gegenüber der Hauptsaugleitung
(44) abgedichtet und damit verschlossen sind. Bei der Umschal
tung bewegt sich dann die Dichtungsplatte (18) nach unten und
gibt seitlich die Hauptöffnungen (16) zur Hauptsaugleitung (44)
frei.
Fig. 5 zeigt die Darstellung einer Führungsplatte (6) von unten,
die vorzugsweise mit der Ventil-Grundplatte integriert und fest
mit dieser verbunden ist. Hierbei sind die üblichen ersten
Öffnungen mit (5) bezeichnet; diese bewirken bei Überdruck das
Festhalten der Platten (8). Die erfindungsgemäß vorgesehenen
zweiten Öffnungen sind mit (11, 12) bezeichnet. Es ist jeweils am
vorderen und am hinteren Ende der Führungsplatte (6) eine
derartige zweite Öffnung vorgesehen. Wie weiter oben beschrieben,
bewirken diese beiden Öffnungen eine Steuerung derart, daß erst
beim Verschließen der hinteren und gleichzeitig der vorderen
zweiten Öffnung schlagartig ein Haften der Platte (8) am Haftband
(3) erfolgt.
Die Schnelligkeit der Haftung ist im übrigen auch noch durch das
geringe Luftvolumen innerhalb des Ventiles (10), einschließlich
der unteren Kammer (7), bedingt, was zu einem schlagartigen
Unterdruck nach dem Verschließen der beiden zugeordneten zweiten
Öffnungen führt.
Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf das Haftband (3) von oben. Hier
sind symmetrisch und regelmäßig gegeneinander versetzte Längs
öffnungen (4) zu sehen.
Fig. 7 zeigt einen Querschnitt durch das in Fig. 6 gezeigte
Haftband (3). Hier ist zum einen der Zweischichten-Aufbau zu
erkennen, zum anderen die schwalbenschwanzförmig nach beiden
Seiten aufgebogenen Ränder (23, 24), die gegen die Führungsplat
te bzw. gegen die zu fördernde Platte drücken und die
Abdichtung spürbar verbessern.
Fig. 8 zeigt einen Querschnitt durch die Gesamtvorrichtung gemäß
Fig. 1 entlang der Linie VIII-VIII. Hier wird der Gesamtaufbau
gezeigt, wobei bisher im wesentlichen lediglich die Grundplatte
(30) der Ventileinheit beschrieben wurde. Hier sind schematisch
die Hauptkanäle (13) für die ersten Öffnungen (4), die
Zusatzkanäle (14, 15) für die zweiten Öffnungen (11, 12), die
untere Saugkammer (7) etc. angedeutet.
Kernpunkt des Gesamtaufbaues gemäß Fig. 8 bildet ein Hohlprofil-
Mittelkörper (26) mit einem mittleren Kanal (31), in den in
Längsrichtung Öffnungen (45) zur abdichtenden Aufnahme der
Hauptsaugkanäle (44) jeder einzelnen Ventileinheit vorgesehen
sind. Am Mittelkörper (26) sind zwei Seitenplatten (27, 28)
verschiebbar befestigt, an denen jeweils die Lagerung der Wellen
für die Antriebsrolle und die Spannrolle des Haftbandes (3)
befestigt ist. Weiterhin ist eine obere Abdeckung (29) lösbar
befestigt, welche das obere Trum des umlaufenden Haftbandes (3)
abdeckt.
Fig. 9 zeigt einen Querschnitt durch eine Vorrichtung entlang der
Linie IX-IX von Fig. 3, aber mit aufgesetztem Ventilteil (10).
Hierbei ist im linken Abschnitt A lediglich der untere Teil
geschnitten, im rechten Abschnitt B auch die Ventil-Grundplatte
(30) mit aufgesetztem Ventil (10) und dem zweiten Kanal (15), der
in eine zweite nach unten sich erstreckende Öffnung (12) mündet.
Darunter ist das umlaufende Haftband (3) angeordnet.
Claims (22)
1. Vorrichtung zum Festhalten und Fördern von Platten,
mit einem an Rollen (1, 2) umlaufenden Haftband (3) für die
Platten (8), das Perforationen (4) aufweist, mit einer mit
regelmäßig verteilten Öffnungen (5) versehenen Führungsplatte
(6), mit einer Saugkammer (7, 7′), die durch die Öffnungen
(5) der Führungsplatte (6) und die Perforationen (4) des
umlaufenden Haftbandes (3) hindurch wahlweise Unterdruck,
Überdruck oder Atmosphärendruck auf die Außenfläche des
Haftbandes (3) bringt, um die darüberliegenden oder in aller
Regel darunterliegenden Platten (8) des Plattenstapels (9)
festzuhalten, loszulassen oder wegzustoßen,
mit einer Evakuiereinrichtung, gegebenenfalls einer Überdruck
einrichtung, die mit der Saugkammer (7, 7′) in Verbindung
stehen, sowie mit einem über eine Steuervorrichtung zu
steuernden Ventil (10),
gekennzeichnet durch ein über Leckluft steuerbares Zweiwege-
Ventil (10), das erst bei Verschließen sämtlicher mit dem
Ventil (10) über (Leckluft-) Kanäle (14, 15) verbundenen
(zweiten) Öffnungen (11, 12) des Haftbandes (3) den Weg zur
Hauptsaugleitung (44) freigibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
- a) zweite zum Haftband (3) offene Öffnungen (11, 12) an der Führungsplatte (6), die im Vergleich zu den ersten Öffnungen (5) in erheblich größeren Abständen angeordnet und über zweite, von den ersten Kanälen (13) getrennte, Kanäle (14, 15), mit der Saugkammer (7, 7′) verbunden sind,
- b) ein Zweiwege-Ventil (10), das bei Verbindung wenigstens einer der zusammenwirkenden zweiten Öffnungen (11, 12) mit Atmosphäre bzw. bei Fehlluft geschlossen ist, wobei nur über eine schmale Hilfsöffnung (19) eine Verbindung zwischen unterer Saugkammer (7) und Hauptsaugleitung (44) besteht, und das bei Verschluß aller zweiten Öffnungen den Weg zwischen Hauptsaugleitung (44) und ersten Öffnungen (5) der Führungsplatte (6) freigibt.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Saugkammer zylindrischen Querschnitt
hat und durch eine Dichtung (17) in eine untere (7) und eine
obere Saugkammer (7′) getrennt ist, wobei die untere
Saugkammer (7) Verbindung mit den zweiten Öffnungen (11, 12)
und die obere Saugkammer (7′) Verbindung mit den ersten
Öffnungen (5) der Führungsplatte (6) aufweist,
- b) daß der mittlere Bereich der Dichtung (17) eine Dichtungs- Mittelplatte in Form eines Mittelringes (18) aufweist, der über eine schmale Fehlluft-Öffnung (19) mit der Hauptsaugleitung (44) in Verbindung steht,
- c) daß sich eine Druckfeder (20) vom Mittelring (18) zum Boden (21) der unteren Saugkammer (7) hin erstreckt und die obere Saugkammer (7′) gegenüber der Hauptsaugleitung (44) abdichten kann,
- d) derart, daß bei offenem Zustand wenigstens eine der beiden zweiten Öffnungen (11, 12) die Druckfeder (20) eine Abdichtung des Mittelringes (18) gegenüber einem entsprechen den Dichtungsring (22) am unteren Ende der Hauptsaugleitung (44) bewirkt und damit den Weg zwischen den Hauptsaugöffnun gen (16) und der Hauptsaugleitung (44) versperrt, und daß der Mittelring (18) aufgrund des erhöhten Saugdruckes bei Verschluß aller zweiten Öffnungen (11, 12) den Hauptsaugweg zwischen den ersten Öffnungen (5), den ersten Kanälen (13), den Hauptsaugöffnungen (16) und der Hauptsaugleitung (44) freigibt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, gekennzeichnet
durch folgenden Aufbau des Ventiles (10) einer Ventileinheit:
- a) eine Mittelplatte (18), bestehend aus einem unteren Mittelring (40), einem daran angrenzenden oberen Mittelring (41), einer zwischen beiden Ringen und einem unteren (38) sowie einem oberen Außenring (39) eingeklemmten oberen Abdichtung (37), einer unteren Abdichtung (36) im Anschluß an den unteren Mittelring (40) sowie den unteren Außenring (38), wobei die untere Dichtung (36) auf einem Ventilring (42) des Ventilkörpers aufliegt,
- b) wobei beide Dichtungen (36, 37) aus elastischem Material bestehen und vorzugsweise im Außenbereich umlaufende Ring wulste aufweisen,
- c) einen gegenüber dem Hauptsaugkanal (44) um ein Vielfaches schmäleren zentrischen Verbindungskanal (19) zur Verbindung der unteren Saugkammer (7) mit der oberen Saugkammer (7′),
- d) eine Abdichtung, vorzugsweise in Form eines O-Ringes (43) zwischen dem Ausgang zur Hauptsaugleitung (44) und der glatten Oberseite der oberen Mittelplatte (41).
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch
derartige Flächenverhältnisse der beiden der oberen (7′) bzw.
unteren Saugkammer (7) zugewandten oberen (37) bzw. unteren
Abdichtung (36) und eine derartige Auslegung der Druckfeder
(20), daß bei gleichem spezifischem Unterdruck und Ver
schließen aller zweiter Öffnungen (11, 12) die Druckfeder (20)
nach unten gedrückt wird und die Verbindung (13, 16) der
ersten Öffnungen mit dem Hauptsaugkanal (44) freigibt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekenn
zeichnet, daß je eine zweite Öffnung (11, 12) vor Beginn und
vor dem Ende der ersten Öffnungen (5) der Führungsplatte (6)
angeordnet ist, derart, daß die zweiten zusammenwirkenden
Öffnungen (11, 12) vor den zuerst angeordneten ersten
Öffnungen (5) verschlossen bzw. an der Hinterkante der Platte
(8) wieder freigegeben werden.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, gekennzeichnet
durch einen seitlichen Abdichtungsrand (23, 24) an beiden
Seiten des Haftbandes (3).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
seitliche Abdichtungsrand schwalbenschwanzförmigen Querschnitt
aufweist und aus abdichtendem elastischem Material, vorzugs
weise Gummi, besteht, wobei Kanten an einer Seite gegen die
glatten Oberflächen der Führungsplatte (6), an der anderen
Seite gegenüber den festzuhaltenden Platten (8) abdichten.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch
einen Aufbau des Haftbandes (3) aus zwei Schichten, wobei die
Innenseite aus elastischem faserverstärktem Band und die
Außenseite aus weichem Material wie Gummi besteht, das
vorzugsweise mit den seitlichen schwalbenschwanzförmigen
Dichtungsrändern integriert ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsfläche der Führungsplatte (4) mit Polytetrafluorethylen
oder einer galvanischen Hartbeschichtung beschichtet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Innenseite des Haftbandes (3) ein mit
Stahldrahtsträngen verstärktes Polyester- oder Aramidgewebe
ist, das an der Außenseite und an den beiden seitlichen
Rändern mit abriebfestem, sehr gleitfähigem und antistatisch
ausgerüstetem elastomerem Kunststoff oder Gummi hoher Rück
stellkraft durch Verklebung oder Vulkanisation hergestellt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die entlang der Bewegungsrichtung am Haftband
(3) angeordneten Langlöcher (4) zur Erhöhung der Querstabi
lität seitlich versetzt sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten Öffnungen (5) der Führungsplatte (6) in Saug
richtung kegelförmig vergrößert sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Ventileinheiten mit je einem kompletten Ansaugventil
hintereinander und/oder nebeneinander angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-14, gekennzeichnet
durch ein Mehrwegeventil an der zentralen Saugeinrichtung,
das zwischen Unterdruck, Überdruck und Atmosphärendruck
umschaltbar ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-15, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie gelenkig und damit senkrecht, geneigt oder
um 180° nach oben gedreht angeordnet werden kann.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-16, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie an einer beweglichen Vorrichtung, beispiels
weise am Schwenkarm eines Kranes, angeordnet werden kann.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-17, gekennzeichnet
durch eine unterschiedliche Steuerung einzelner Ansaugkam
mern für eine positionierende Ablage der Platten (8), d. h.
nach einem bestimmten Ablagemuster.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-18, gekennzeichnet
durch eine Integration in eine übliche Werkmaschine, wobei
die Vorrichtung von einem darunterliegenden und sich
allmählich nach oben erstreckenden Stapel die jeweils oberste
Platte (8) abnimmt, in eine Maschine einführt und gegebenen
falls am anderen Ende wieder nach Wunsch stapelt, gegebe
nenfalls auch vorher seitlich versetzt.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-19, gekennzeichnet
durch eine derartige Hintereinanderschaltung von zwei Venti
len innerhalb einer kompletten Ventileinheit, daß die einander
zugeordneten zweiten Öffnungen (11, 12) der Führungsplatte
(6) einen Verbindungskanal zur unteren Saugkammer des
ersten Ventiles aufweisen, und ein weiterer Verbindungskanal
von dieser ersten unteren Saugkammer zur unteren Saugkammer
des zugeordneten zweiten Ventiles besteht.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-20, gekennzeichnet
durch eine Anordnung innerhalb des umlaufenden Haftbandes
(3), wobei Versorgungskanäle (25) seitlich herausgeführt sind
und über das Steuerventil mit der Ansaugeinrichtung, der
Überdruckeinrichtung oder der Atmosphäre verbindbar sind.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-21, gekennzeichnet
durch folgende Gesamtanordnung:
- a) einen durchgehenden Hohlprofil-Mittelkörper (26) entspre chend der Gesamtlänge der Vorrichtung,
- b) zwei gegenüberliegende Seitenplatten (26, 27) für die Aufnahme der Antriebs- und Spannlager für das umlaufende Haftband (3), die mit dem Mittelkörper (26) lösbar verbunden sind,
- c) ein oberes, ebenfalls mit dem Mittelkörper lösbar verbundenes und vorzugsweise das obere Trum des umlaufen den Haftbandes (3) abdeckendes Abdeckteil (29),
- d) einzelne, in der Regel nach unten gerichtete gleich große komplette Ventileinheiten, die lösbar und abdichtend mit entsprechenden Bohrungen (24) des Mittelteiles (26) verbunden sind, wobei die ersten (5) und die zweiten Öffnungen (11, 12) in der Regel gegen das untere Trum des umlaufenden Haftbandes (3) gerichtet sind.
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