DE3309944C2 - Schneidvorrichtung für schlaffes Flachmaterial - Google Patents
Schneidvorrichtung für schlaffes FlachmaterialInfo
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Abstract
Eine selbsttätig regelbare Schneidvorrichtung für schlaffes Flachmaterial umfaßt einen Fördertisch (14) mit einem endlosen Förderband (16), um Abschnitte des schlaffen Flachmaterials zum Schneiden auf den Tisch (14) zu transportieren. Ein Werkzeugschlitten mit einem Schneidwerkzeug ist oberhalb der Tragfläche des Tisches (14) angeordnet und schneidet Zuschnitte aus dem schlaffen Flachmaterial, das sich auf der Tragfläche befindet. Eine Unterdruckkammer umschließt das endlose Förderband (15) mit Ausnahme des Abschnittes des Bandes (16), der die Tragfläche bildet und die Kammer wirkt mit dem Flachmaterial auf der Tragfläche in der Weise zusammen, daß ein Unterdruck in dem Material erzeugt und das Material in zusammengedrückter Form auf der Tragfläche gehalten wird, so daß es dort geschnitten werden kann.
Description
Die Erfindung geht aus von einer Schneidvorrichtung für schlaffes Flachmaterial mit einem relativ zum Flachmaterial
verfahrbaren Schneidwerkzeug, mit einem endlosen Förderband für das Flachmaterial, mit einem
Gehäuse, das das Förderband mit luftundurchlässigen Wänden unter Freilassung einer Tragfläche des Förderbandes
umgibt, mit einer in das Gehäuse angeschlossenen Vakuumpumpe, und mit einem das Flachmatcrial
überdeckenden, luftundurchlässigen Überzug, wobei das Förderband luftundurchlässige, seitliche, in Förderrichtung
verlaufende Abschnitte aufweist und eine elastische Gleitdichtung zwischen Seitenwänden des Gehäuses
und den Abschnitten angeordnet ist.
Eine derartige Schneidvorrichtung ist aus der US-PS 43 22 993 bekannt.
Bei der bekannten Schneidvorrichtung läuft ein end- !oses Bürsten-Förderband in einem mit Ausnahme einer
oberen Fensteröffnung druckdicht geschlossenen Gehäuse. Im Bereich zweier seitlicher Antriebswalzen für
das Förderband ist eine Unterdruckleitung an das Gehäuse angeschlossen, über die in das Gehäuse eindringende
Leckluft tangential bzw. in Umfangsrichtung der Förderwalzen abgesaugt wird. Ein Luftdurchtritt durch
das Förderband ist nicht möglich, weil die Bürsten auf luftundurchlässigen Platten aufliegen.
Im Bereich der oberen Fensteröffnung sind die Wände des Gehäuses mit, in Förderrichtung gesehen, seitlichen
Dichtblechen versehen, die die Bürsten des Förderbandes seitlich teilweise überdecken. Von den Dichtblechen
steht nach unten eine elastische Gummilippe ab, deren freies Ende elastisch an einem luftundurchlässigen
Längsprofil des Förderbandes anliegt.
Ein Flachmaterial, das auf der Fensterfläche des Gehäuses
aufliegt ist mit einem luftundurchlässigen Überzug abgedeckt, der seitlich über die gesamte Länge der
Fensteröffnung auf dem ortsfesten Dichtblech aufliegt.
Die bekannte Schneidvorrichtung hat damit zwei Nachteile, weil sie zum einen nur einen sehr kleinen
Unterdrunkraum aufweist, der, im Querschnitt gesehen, von der luftundurchlässigen Auflage, den seitlichen
Dichtblechen, der elastischen Lippendichtung, dem Profil und den luftundurchlässigen Platten des Bürstenbandes
gebildet wird. Der am Umfang der Förderwagen anstehende Unterdruck kann somit nur über diesen kanalartigen
Unterdruckraum wirken, so daß sich über die gesamte Oberfläche der Fensteröffnung eine sehr ungleichmäßige
Druckverteilung ergibt. Zum anderen würde der beschriebene Unterdruckraum teilweise von
raumfesten Elementen, nämlich den seitlichen Dichtblechen gebildet, so daß die Gefahr besteht, daß die Auflage
gegenüber dem Flachmaterial verrutscht, weil sie mit der Kraft des Unterdrucks seitlich auf die raumfesten
Dichtbleche gedrückt wird, während das Flachmaterial unterhalb des Überzuges von dem Bürstenband gefördertwird.
Es ist weiter aus der DE-PS 20 65 230 eine Schneidvorrichtung bekannt, die zum Teil mit raumfestem
Flachmaterial und bewegtem Schneidwerkzeug, teilweise aber auch mit bewegtem Fiachmaterial arbeitet. Bei
dieser bekannten Schneidvorrichtung ist es bekannt, ein poröses Förderband zu verwenden. Das Unterdruckgehäuse
ist jedoch bei dieser bekannten Schneidvorrichtung entweder als kleines Gehäuse ausgebildet, das sich
zwischen zwei Förderwalzen des Förderbandes bcfindet oder aber es ist so groß ausgebildet, daß es das
gesamte Förderband einschließt und auch noch seitlich der Transportwalzen nach oben offen ist.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Schneidvorrichtung der eingangs genannten
Art dahingehend weiterzubilden, daß bei störungsfreiem Schneidvorgang das Flachmaterial gleichmäßig
über die ganze Tragfläche niedergehalten wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Förderband zwischen den Abschnitten luft-
b5 durchlässig ist und daß der Überzug auf den Abschnitten
aufliegt.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird
deshalb vollkommen gelöst, weil durch das zwischen
den Abschnitten luftdurchlässige Förderband eine gleichmäßige Verteilung des Unterdrucks auf die Fläche
des Flachmaterials möglich ist, gleichzeitig aber eine sichere seitliche Abdichtung gegenüber dem Unterdruckgehäuse
gewährleistet ist. Durch das Auflegen des Überzuges auf die Abschnitte wird erreicht, daß der
Druckraum im sensiblen Bereich, q. h. dort, wo das Flachmaterial und der Überzug aufliegen, ausschließlich
von mit dem Förderband bewegten Teilen gebildet wird, so daß ein Verrutschen des Überzuges gegenüber
dem Flachmaterial nicht möglich ist.
Schlaffes Flachmaterial, das auf selbsttätig geregelten Schneidvorrichtungen geschnitten werden kann, umfaßt
gewebtes und nicht gewebtes Tuch, Leder, Papier, Synthetics, wie Vinyl, Plastik, Folien, sowie Mischungen und
andere Materialien. Häufig wird das Materia! in Zuschnitten geschnitten, wobei die Zuschnitte eng miteinander
verschachtelt angeordnet sind, um den Verschnitt möglichst gering zu halten. Im allgemeinen beträgt die
Größe eines derartigen Stückes mit ineinander verschachtelt angeordneten Zuschnitten, beispielsweise für
die Herstellung von Kleidungsstücken, etwa 6 Fuß (2 m) in der Breite und 24 Fuß (8 rn) oder mehr in der Länge.
Die Zuschnitte werden in einem einzigen Arbeitsgang ausgeschnitten, indem das Flachmaterial in einem mehrschichtigen,
gefalteten Stoß angeordnet wird, der nachfolgend als Auflage bezeichnet wird und die Zuschnitte
dann aus dieser Auflage herausgeschnitten werden. Die üblicherweise verwendeten Schneidetische mit einer
Fördereinrichtung haben eine Länge, die geringer ist als die Länge einer einzelnen Auflage. Die Auflagen werden
daher in zwei oder mehr nachfolgenden Schritten ausgeschnitten. Dabei wird in einem ersten Arbeitsgang
ein erster Abschnitt der Auflage auf die Arbeitsfläche des Fördertisches gebracht und ausgeschnitten und
dann der zweite Abschnitt auf den Schneidetisch befördert, während der erste Abschnitt abgetragen wird.
Da eine erhebliche Energie benötigt wird, um die Auflage des Flachmateriales mit Unterdruck niederzuhalten,
insbesondere nachdem das Material teilweise vom Schneidwerkzeug zerschnitten ist, weisen die bekannten
Schneidvorrichtungen einen in Zonen unterteilten Schneidetisch auf. Bei einem derartigen, in Zonen unterteilten
Schneidetisch wird der Unterdruck lediglich in einen begrenzten Abschnitt der Auflage angelegt, nämlieh
dort, wo das Schneidwerkzeug im Eingriff ist. Dabei steMt der Werkzeugschlitten, der das Schneidwerkzeug
trägt, gleichzeitig das Anlegen des Unterdrurkes an den jeweiligen Abschnitt des Schnittes ein, wozu ein System
von Ventilen und Kammern im Tischbett erforderlich ist.
Obwohl von in Zonen unterteilten Schneidtischen angenommen werden kann, daß sie den Druckverlust in
der Auflage vermindern und damit den zum Niederhalten des Flachmaterials in einer bestimmten Stellung
während des Schneidens erforderlichen Energieeinsatz minimieren, ist ihre Konstruktion kompliziert und teuer
und es treten darüberhinaus erhebliche Leckverluste durch die Einschnitte im Material auf, ebenso wie durch
das Tischbett, das üblicherweise aus einem porösen Material, beispielsweise aus Borsten besteht, um Beschädigungen
durch das sich Hin- und Herbewegen des Schneidwerkzeugs zu vermeiden. Es sind auch über das
Unterteilen in Zonen hinaus Versuche unternommen worden, um die Leckverluste im Tisch zusätzlich zu vermindern.
Einmal wurden luftundurchlässige Trennstükke in dem ansonsten luftdurchlässigen Bett angeordnet,
um den horizontalen Luftstrom zwischen der aktiven und der inaktiven Zone des Bettes zu unterbinden. Weiterhin
wurde ein luftundurchlässiger Überzug auf die Auflage aus schlaffem Flachmaterial und die exponierten
Teile des Bettes aufgebracht und schließlich wurden endlose Bänder aus luftundurchlässigem Material ober
halb der Auflage angeordnet, um die Löcher und Einschnitte abzudecken, die in das Material währsnd des
Schneidvorganges eingebracht werden.
Wenn das Flachmaterial an sich luftundurchlässig ist oder durch einen Überzug luftundurchlässig gemacht
wird und die Öffnung der Unterdruckkammer, die das Flachmaterial umgibt, verschlossen wird, wird in der
Kammer ein Unterdruck erzeugt und der atmosphärische Druck drückt das Fiachmateriai sicher in seine
Stellung auf der Tragfläche. Dabei können unterschiedliche Verschlußmitte] einschließlich Gleitdichtungen
zwischen dem Förderband und der Kammer verwendet werden oder das Überzugmaterial selbst kann dazu verwendet
werden, um irgendeinen Leckverlust in die Kammer zu unterbinden. Zusätzlich kann bei der
Schneidvorrichtung eine Rolle aus luftundurchlässigem Überzugmaterial auf den bereits geschnittenen Abschnitt
des Flachmaterials gelegt werden, um Leckverluste durch die Löcher und Einschnitte, die während des
Schneidvorganges eingebracht wurden, zu verhindern. Hierdurch wird ein kompliziertes Unterdruck-Zonensystem,
wie es bei den bekannten Einrichtungen verwendet wurde, vermieden und es ist möglich, einen derartigen
Fördertisch mit wesentlich geringeren Verlusten im Unterdrucksystem und damit erheblich wirtschaftlicher
zu betreiben.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schneidevorrichtung;
F i g. 2 eine Seitenansicht des in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels:
F i g. 3 eine Schnittdarstellung entlang der Linie 3-3 in F i g. 2 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 4 eine teilweise Seitenansicht der Schneidevorrichtung
gemäß Fig. 2 in vergrößertem Maßstab, bei der eine Verschließstation, teilweise aufgebrochen, dargestellt
ist, die an einen Werkzeugschlitten mit Schneidwerkzeug angekoppelt ist;
F i g. 5 eine Darstellung entlang der Linie 5-5 in F i g. 4 in vergößertem Maßstab, teilweise aufgebrochen;
F i g. 6 eine teilweise Seitenansicht der Endabschnitte einer Fördereinrichtung des Ausführungsbeispiels in
vergrößerter Darstellung;
Fig. 7 eine Ausschnittsdarstellung eines Übergabekammes,
wie er bei einer Fördereinrichtung gemäß Fig.6 verwendet werden kann, in vergrößertem Maßstab;
Fig. 8 eine Schnittdarstellung entsprechend derjenigen
von F i g. 3 eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die F i g. 1 und 2 zeigen eine selbsttätig geregelte, mit 10 bezeichnete Schneidevorrichtung, die entsprechend
der vorliegenden Erfindung konstruiert ist. Die Schneidvorrichtung 10 wird dazu verwendet, um Zuschnitte P
aus einer mehrfach gefalteten Auflage L von schlaffem Flachmaterial zu schneiden. Das Flachmaterial ist typischerweise
ein gewebtes oder nicht gewebtes Tuch, kann aber auch ein anderes Material sein, beispielsweise
Synthetik, Plastik, Papier, Leder oder dergleichen. Die
Zuschnitte können eine Vielzahl von Größen und Formen haben und sind ineinander verschachtelt angeordnet,
um das Flachmaterial möglichst wirtschaftlich auszunutzen. Typischerweise werden die Zuschnitte verwendet,
um Kleidungsstücke oder Polsterstücke herzustellen, dies stellt jedoch keinerlei Beschränkung im
Hinblick auf Anzahl oder Art der zu fertigenden Endprodukte dar.
Die Auflage L aus schlaffem Flachmaterial kann dadurch hergestellt werden, daß gleichzeitig eine Vielzahl
von Bahnen von einer entsprechenden Vielzahl von Tuchballen abgezogen wird. Im vorliegenden Fall werden
die Auflagen jedoch von einer Aufbreitmaschine (nicht dargestellt) auf einem Aufbreittisch 12 bereitgestellt,
der sich unmittelbar neben dem Ende der Schneidvorrichtung 10 befindet.
Die Schneidvorrichtung 10 umfaßt einen Fördertisch 14, der einen Abschnitt der Auflage L während des
Schneidvorganges trägt. Der Tisch umfaßt ein motorisch angetriebenes Förderband 16, das die Auflage vom
Aufbreittisch 12 auf den Fördertisch zum Schneiden transportiert und nach dem Schneiden vom Tisch wieder
abträgt. Das Förderband 16 erstreckt sich vom Beschickungsende des Tisches, das an den Aufbreittisch 12
angrenzt, zu dem entgegengesetzten Abtragungsende, das unmittelbar an einen geneigten Austragetisch 18
angrenzt. Die geschnittenen Zuschnitte Pin der Auflage L werden auf dem Austragtisch 18 verschnürt oder gebündelt
und dann zu einem Näh- oder sonstigen Weiterverarbeitungsraum befördert. Die verbleibenden Tuchabschnitte
fallen in einen Wagen 20.
Um den Transport der Auflage L vom Aufbreittisch 12 auf den Fördertisch 14 zu erleichtern, ist ein Luftsystem
in den aneinander angrenzenden Abdeckplatten des Fördertisches 14 und des Aufbreittisches 12 vorgesehen.
Eine Luftpumpe 26 erzeugt in Kammern 22, 24 der jeweiligen Tische einen bestimmten geringen Luftdruck.
Die tragenden Oberflächen der Tisch-Abdeckplatten sind mit öffnungen 28, 30 versehen, die man in
F i g. 1 erkennt, so daß sich ein Luftkissen zwischen diesen tragenden Oberflächen und der Auflage ausbildet.
Das Luftkissen trägt die Auflage mit geringer Reibung, solange das motorisch getriebene Förderband 16 einen
Abschnitt der Auflage auf den Fördertisch 14 transportiert.
Ein Werkzeug in Gestalt eine: sich hin- und herbewegenden Schneidwerkzeuges 34 ist oberhalb des Fördertisches
14 mit Hilfe von zwei Werkzeugschlitten angeordnet, und zwar mit Hilfe eines sich in Richtung einer
X-Koordinate bewegenden Schlittens 36 und eines sich in Richtung einer K-Koordinate bewegenden Schlittens
38. Der A"-Schlitten 36 läuft in Führungen 42,44 auf den
gegenüberliegenden langen Seiten des Fördertisches 14 und bewegt das Schneidwekzeug 34 ebenso wie den
Y-Schlitten 38 in Abhängigkeit vom Antrieb eines X-Antriebsmotors
46 hin und her. Der X-Antriebsmotor 46 dreht Zahnräder 47 (siehe F i g. 3), die sich in Eingriff
mit einer ortsfesten Zahnstange 49 unter den Führungen 42.44 befinden, so daß die Auslenkung des .Y-Schlittens
38 in der .Y-Koordinate genau eingestellt werden kann.
Der K-Schlitten 38 ist auf dem ^-Schlitten 36 befestigt
und bewegt sich relativ zum Fördertisch 14 in der eingezeichneten K-Richtung, und zwar in Abhängigkeit
vom Antrieb eines K-Antriebsmotors 48 und einer Gewindestange
50, die sich im Eingriff mit dem K-Schlitten
38 befindet. Das Schneidwerkzeug 34 wird vom Y-Schlitten 38 gehalten, wobei ein Dreh-Sleümotor 52
ebenfalls auf dem K-Schlitten 38 angeordnet ist und eine Ausrichtung des Schneidwerkzeuges in einer Richtung
gestattet, die im wesentlichen tangential zur gewünschten Schnittrichtung in der Auflage des Flachmaterials
verläuft. Die genannten Antriebsmotoren 46, 48 und 52 werden ebenso wie ein die Hin- und Herbewegung des
Schneidwerkzeuges 34 erzeugender, nicht dargestellter Antriebsmotor von einem Steuercomputer 54 in Abhängigkeit
von einem Schneideprogramm gesteuert, das die ίο Umrisse und die Lage des Zuschnittes fin der Auflage
L einstellt.
Sobald alle Zuschnitte P in dem einen Abschnitt der Auflage auf der Tragfläche des Fördertisches 14 ausgeschnitten
worden sind, wird der Schneidvorgang für einen Augenblick unterbrochen und ein Fördermotor 60
eingeschaltet, der die Fördereinrichtung antreibt und einen neuen, ungeschnittenen Abschnitt vom Ausbreittisch
12 auf den Fördertisch 14 transportiert. Zur gleichen Zeit wird der fertig geschnittene Abschnitt der
Auflage vom Abtragende des Fördertisches 14 auf den Austragetisch 18 transportiert, wo die ausgeschnittenen
Zuschnitte gebündelt und fortgetragen werden.
Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung 10 beginnt der Schneidevorgang in
der Nähe des Abtragendes des Fördertisches 14 und das Schneidwerkzeug 34 arbeitet sich entlang dem Tisch 14
vor und schneidet die Zuschnitte aus, bis die Schlitten 36 und 38 in die in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnete Position
gelangen, die an das Beschickungsende des Tisches 14 grenzt. Zum Regeln des Materialtransportes oder für
eine Lageeichung ist ein Dreh-Codierer 62 auf dem X-Schlitten 36 angeordnet. Der Codierer 62 dient zur Messung
der Relativbewegung zwischen dem A"-Schlitten 36 und dem Förderband 16. Zu diesem Zwecke verfügt der
Codierer 62 über ein Zahnrad 64, das sich in Eingriff mit einer in Abschnitte unterteilten Zahnstange 66 befindet,
die auf dem Förderband 16 angeordnet ist. In dem Maße, in dem sich der X-Schlitten 36 aus der gestrichelt
eingezeichneten Stellung in F i g. 1 hinaus zurück in die durchgezogen eingezeichnete Stellung bewegt, wird ein
Ausgangssignal des Codierers 62 erzeugt und dem Fördermotor 60 zugeführt, so daß die Fördereinrichtung
sich zusammen mit dem A"-Schlitten 36 und an dessen Bewegung gefesselt, bewegt. Auf diese Weise kann die
jeweilige Position des Fiachrnateriales auf der Fördereinrichtung
in Bezug auf die Position des A"-Schlittens 36 während des Schneideprogrammes genau koordiniert
werden. Sobald irgendeine Abweichung zwischen der Position des A"-Schlittens 36 und der angezeigten
so Position der Auflage erscheint, nachdem ein neuer Abschnitt auf den Fördertisch 14 transportiert wurde, kann
ein Erkennungsschaltkreis für eine derartige Abweichung verwendet werden, um die Lage des X-Schlittens
in Richtung der -Y-Koordinate entsprechend anzugleichen.
Das Förderband 16 des Fördertisches 14 ist innerhalb eines luftdichten Gehäuses 70 angeordnet, das das Förderband
16 mit Ausnahme des Bereiches des Bandes 16 umgibt, der die Tragfläche für die Auflage aus Flachmateria!
bildet Das Gehäuse 70, so »vie es in F i g. 2 dargestellt ist, umfaßt einen Boden 72, Stirnwände 74, 76 sowie
zwei Abdeckplatten 78,80, die die Öffnung zwischen den Stirnwänden 74, 76 und den jeweiligen, gegenüberliegenden
Längsenden des Förderbandes 16 überbrükken. Darüberhinaus umfaßt das Gehäuse 70, wie man
aus F i g. 3 ersehen kann, zwei Seitenwände 82, 84, die
mit dem Boden 72 und den beiden Stirnwänden 74, 76 sowie den Abdeckplatten 78, 80 an den gegenüberlie-
genden Enden des Fördertisches 14 verbunden sind. Die Wände sind insgesamt luftundurchlässig und sind miteinander
verschweißt oder sonstwie miteinander verbunden, so daß eine luftdichte, tankartige Umhüllung
entsteht, in der die Fördereinrichtung angeordnet ist. Alle Verbindungsleitungen von der Außenseite des Tisches
14 in das Gehäuse 70 hinein sind versiegelt und demzufolge kann Luft in das Gehäuse 70 ausschließlich
durch die öffnung an der Oberseite eindringen, die im wesentlichen von der Tragfläche der Fördereinrichtung
ausgefüllt wird.
Eine Vakuumpumpe 90 ist mit dem Boden 72 verbunden, so daß das Gehäuse 70 eine Unterdruckkammer
darstellt, sobald das schlaffe Flachmaterial sich auf dem Förderband 16 befindet und sich ein Luftverschluß
durch das Flachmaterial und den das Flachmaterial umgebenden Abschnitt des Oberteiles des Gehäuses 70
einstellt. Ein derartiger Luftverschluß wird auch durch ein luftundurchlässiges Überzugsmaterial 92 bewirkt,
das in F i g. 6 oberhalb der Auflage dargestellt ist. Ebenso dient zum Luftverschluß ein Satz von Gleitdichtungen
94, 96, die sich entlang des oberen Laufes des Förderbandes 16 an jeder langen Seite erstrecken. Das
Überzugsmaterial 92 wird auf die Auflage aufgebracht, nachdem die Auflage auf dem Aufbreittisch 12 hergestellt
wurde.
Wie in den Fig. 3, 5 und 6 dargestellt ist, kann das
Förderband 16 in einer Ausführungsiorm der Erfindung
luftdurchlässig sein und perforierte Borstenblöcke 100 aufweisen. Dabei sind die die Borsten halternden
Grundplatten perforiert und die Borsten weisen freie Enden auf, die sich aus der Fördereinrichtung heraus
erstrecken und deren Enden die Tragfläche 102 definieren, die die Auflage L des schlaffen Flachmateriales
trägt. Die Blöcke 100 sind in Reihen angeordnet und werden von durchlöcherten Gittern 104 gehalten, die
man besonders gut in F i g. 5 erkennt. Hierdurch wird aus der Auflage L abgesaugte Luft abwärts in die vom
Gehäuse 70 gebildete Kammer geführt und gleichzeitig wird das schlaffe Flachmaterial auf der Tragfläche 102
zusammengedrückt. Entlang den seitlichen, langen Enden des Förderbandes 16 werden die Borstenblöcke 100
von luftundurchlässigen Führungsblöcken 101,103 bzw. von Dichtprofilen 105, !07 begrenzt. Die Gleitdichtungen
94,96 ruhen auf den Dichtprofilen 105 bzw. 107 und bildeii damit einen Verschluß, der das Gehäuse 70 während
des Schneidevorganges und während der Zeitspanne abschließt, während der die Auflage aus Flachmaterial
von der Fördereinrichtung bewegt wird. Der luftundurchlässige Überzug 92 bildet zusammen mit den Führungsblöcken
101 bzw. 103 und den Dichtprofilen 105 bzw. 107 einen vollständigen Abschluß der Öffnung entlang
den seitlichen Enden der Auflage zwischen der Auflage und den Seitenwänden 82,84.
Wie mar. in F i g. 6 erkennen kann, sind die Gitter 104
zusammen mit den zugehörigen Borstenblöcken 100 miteinander über Gelenke 109 verbunden und bilden
das in Abschnitte unterteilte Förderband 16. Daumenräder 106 am Beschickungsende der Fördereinrichtung
sowie in entsprechender Weise Daumenräder 108 am entgegengesetzten Ende der Fördereinrichtung befinden
sich im Eingriff mit entsprechenden Gitterabschnilten 104 des Förderbandes 16. Wie man in Fig. 2 erkennt,
werden die Daumenräder 108 vom Fördermoior 60 angetrieben und bewegen daher das Förderband 16,
das die Auflage aus Flachmaterial vom Aufbreittisch 12 auf den Fördertisch 14 zieht und gleichzeitig den geschnittenen
Abschnitt der Auflage vom Fördertisch 14 im entgegengesetzten Ende auf den Austragtisch 18
zieht.
Am Beschickungsende des Fördertisches 14 umfaßt die Abdeckplatte 80 einen Übergabekamm UO, der in
Fig. 6 und 7 dargestellt ist. Der Übergabekamm 110 weist eine Vielzahl von g^.ormten Zähnen 112 auf,die in
die Borsten der Blöcke 100 hineinreichen. Die Form der Zähne 112 ist derart, daß sie sich von der Abdeckplatte
80 nach unten in eine Ebene hinein erstrecken, die etwas unterhalb der Ebene der Tragfläche 102, die ihrerseits
durch die Borstenblöcke 100 definiert ist, erstreckt, so daß eine mehrfach gefaltete Auflage aus Flachmaterial
ungehindert über das Luftkissen transportiert werden kann, das sich auf der Abdeckplatte 80 ausbildet und von
is dort auf die Tragfläche 102 der Fördereinrichtung gelangt,
ohne daß das Material während dieses Transportvorganges verzogen oder gestreckt würde.
In entsprechender Weise umfaßt die Abdeckplatte 78 im Abtragende des Fördertisches 4 einen Übernahmekamm
114 mit geformten Zähnen 116, die die Auflage von der Tragfläche 102 abnehmen und ungehindert über
die Abdeckplatte 78 befördern, ohne daß das geschnittene Material venormt oder gestreckt würde. Die Zähne
116 erstrecken sich aufwärts von einer Ebene, die geringfügig unterhalb der Tragfläche 102 liegt, um sicherzustellen,
daß die ausgeschnittenen Zuschnitte Pvon der
Tragfläche 102 abgehoben werden, wenn die Gitterabschnitte 104 und die Borstenblöcke 100 vom oberen zum
unteren Lauf des Förderbandes 16 umgelenkt werden.
Wie man leicht sieht, verschließt die Auflage aus Flachmaterial mit dem luftundurchlässgen Überzug 92
die öffnung im Gehäuse 70 im Bereich der Abdeckplatten 78, 80 in den entgegengesetzten Längsenden des
Fördertisches 14. Der Überzug 92 und die Gleitdichtungen 94, 96 verschließen die Öffnung entlang den Längsseiten
der Auflage und des Förderbandes 16, wie oben beschrieben wurde. Demzufolge entsteht ein vollständiger
Verschluß über der gesamten Öffnung, der Leckverluste von Luft aus dem Bereich oberhalb der Auflage in
die Unterdruckkammer verhindert, die vom Gehäuse 70 gebildet wird. Auf diese Weise wird die betriebliche
Belastung der Vakuumpumpe 90 vermindert, während gleichzeitig ein gewünschtes Druckgefälle über die Auflage
aufrechterhalten wird, die das Flachmateria! zusammendrückt
und es in seiner Position hält, so daß es problemlos geschnitten werden kann.
Das Gewicht der Auflage L und der atmosphärische Druck auf das Überzugsmaterial 92 sowie die Auflage
erzeugen erhebliche, nach unten gerichtete Kräfte, wenn der Unterdruck im Gehäuse 70 nur wenige Zoll
Wassersäule (100 Pa) unter atmosphärischem Druck beträgt.
Dann muß der obere Lauf des Förderbandes 16 eine erhebliche Belastung tragen. Aus diesem Grunde
sind mehrere Träger 120 vorgesehen, die sich in Längsrichtung unterhalb des oberen Laufes des Förderbandes
16 erstrecken. Wie man in F i g. 6 erkennen kann, erstrecken sich die Träger 120 im wesentlichen zwischen
Achsen 126 und 128 für die Daumenräder 106 bzw. 108. Die Träger 120 sind an den Seiten mit Fasen versehen,
um einen leichten Übergang der Last an den Gitterabschnitten 104 zwischen den Daumenrädern 108 und den
Trägern 120 zu bewirken. Die obere Oberfläche der Träger 120 ist mit einem Material bedeckt oder beschichtet,
das einen geringen Reibungskoeffizienten aufweist, beispielsweise mit einer Teflonplatte 120. Die
gelenkig miteinander verbundenen Gitterabschnitte 104 im oberen Lauf des Förderbandes 16 liegen auf den
Platten 122 auf und werden von den Trägern 120 ge-
stützt. Der niedrige Reibungskoeffizient des verwendeten Materiales bewirkt, daß die Gitterabschnitte 104
sanft in Richtung der Träger 120 verlaufen, wenn das Förderband 16 angetrieben wird. Die Träger 120 werden
ihrerseits von Querträgern 124 gestützt, die sich unterhalb der Längsträger 120 erstrecken und an den
Seitenwänden 82,84 des Gehäuses 70 befestigt sind.
Der untere Lauf des Förderbandes 16 wird innerhalb des Gehäuses 70 über Rollen 130,132 gehalten, die sich
zwischen jedem Abschnitt des Förderbandes 16 befinden, wie man besonders deutlich in F i g. 3 erkennt. Die
Rollen 130, 132 laufen auf Schienen 134, 136 an der Innenwand der Seitenwände 82, 84. Die Schienen 124,
136 verlaufen damit im wesentlichen in gleicher Richtung und Ausdehnung wie die Träger 120.
Während einer Bewegung der Auflage durch das Förderband 16 kann es wünschenswert sein, den Unterdruck
zu vermindern, der das Flachmaterial auf dem Förderband 16 hält. Eine derartige Druckverminderung
vermindert gleichzeitig die Belastung des oberen Laufes des Förderbandes 16 und der Träger 122, 124 und vermindert
schließlich auch die Reibung zwischen den Platten 122 und den Gitterabschnitten 104 des Förderbandes
16. Eine derartige Verminderung kann durch ein Entlastungsventil bewirkt werden oder dadurch, daß
man die Drehzahl der Vakuumpumpe 90 herabsetzt.
Im allgemeinen verbleibt ein kurzer Abschnitt der Auflage L in unmittelbarer Nähe des Beschickungsendes
des Fördertisches 14 ungeschnitten. Durch diesen ungeschnittenen Abschnitt ergibt sich nur ein geringer
Leckverlust, so daß an dieser Stelle ein besonders effektives Niederhalten der Auflage auf dem Fördertisch 14
eintritt. Da dies in unmittelbarer Nähe des Beschikkungsendes des Fördertisches 14 erfolgt, wird hierdurch
der nächste Abschnitt der Auflage L vom Aufbreittisch 12 auf den Fördertisch 14 besonders effektiv gezogen.
F i g. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Fördertisches 14, bei dem eine Verminderung des Unterdruckes
und damit der Reibungskräfte entlang der wesentlichen Länge der Träger 120 ohne einen merklichen Verlust
der Niederhaltungskräfte am Beschickungsende des Fördertisches 14 erreicht werden kann. Hierzu sind
senkrecht verlaufende Trennwände 137, 138 in dem tankartigen Gehäuse 70 zwischen einem Entlastungsventil
135 und dem Anschluß der Vakuumpumpe 90 angeordnet, der in den Abschnitt des Gehäuses 70 führt,
der zwischen den Trennwänden 137, 138 und dem Beschickungsende des Fördertisches 14 liegt.
Während eines Schneidevorganges ist das Entlastungsventil 135 geschlossen und der Unterdruck ist im
gesamten Gehäuse 70 sowie an der Tragfläche 102 des Förderbandes 16 derselbe. Sobald die Auflage L aus
Flachmaterial durch das Förderband 16 gefördert wird, wird das Entlastungsventil im Bereich des Abtragendes
des Fördertisches 14 geöffnet, wodurch ein Luftstrom von dem einen zu dem anderen Ende des Gehäuses 70
erzeugt wird. Die Trennwände 137,138 befinden sich in gut dichtender Passung mit dem oberen und dem unteren
Lauf des Förderbandes 16, es verbleibt jedoch immer noch ein gewisser Zwischenraum, um die Bewegung
des Förderbandes 16 zu ermöglichen, durch den auch ein gewisser Luft-Leckfluß möglich ist. Der Zwischenraum
hat dabei die Funktion einer Drossel für den Luftstrom und erzeugt demnach ein Druckgefälle zwischen
den beiden Seiten der Trennwände 137, 138. Aufgrund dessen werden die Reibungskräfte und die Niederhaltungskräfte
für das Flachmaterial an der Seite, die dem Abtragende des Förderbandes 16 zugewandt ist.
vermindert, während die entsprechenden Kräfte am Beschickungsende unverändert bleiben, so daß der ungeschnittene
Abschnitt der Auflage gehalten wird und auf den Fördertisch 14 transportiert werden kann.
Sofern das Entlastungsventil 135 den Unterdruck im Abtragende nicht genügend vermindert, kann die
Druckseite der Vakuumpumpe 90 in das Gehäuse 70 an der Seite der Trennwände 137, 138 angeschlossen werden,
die zum Abtragende hinweist. Eine mit der Druck-
iu seite der Vakuumpumpe 90 verbundene Rohrleitung
141 und ein Ventil 143 dienen zu diesem Zweck. Die Saugseite der Pumpe 90 wird mit dem Gehäuse 70 an
der entgegengesetzten Seite der Trennwände 137, 138 angeschlossen, die zum Beschickungsende hinweist. Ein
Entlastungsventil 145 in der Rohrleitung 141 wird geöffnet und das Ventil 143 wird geschlossen, wenn die Pumpe
90 das Flachmaterial während eines Schneidvorganges niederhält. Das Entlastungsventil 145 wird jedoch
geschlossen, wenn das Förderband 16 die Auflage aus Flachmaterial befördert und gleichzeitig wird das Ventil
143 geöffnet, so daß die gesamte abgesaugte Luft zurück in das Gehäuse 70 geführt wird. Der hohe Druck,
der durch diese Rückführung der Luft erzeugt wird, entlastet die Längsträger 120 und vermindert die Reibungskräfte,
die der Fördermotor 60 überwinden muß. Das Entlastungsventil 135 ist bei dieser Ausführungsform der Erfindung nicht erforderlich. Die Druckseite
der Vakuumpumpe 90 kann durch eine andere, in der Zeichnung nicht dargestellte Rohrleitung auch zu den
Luftkammern 22, 24 geführt werden, wodurch die Luftpumpe 26 ersetzt werden kann.
Ein wesentlicher Vorteil des Fördertisches 14 gegenüber denjenigen aus dem Stand der Technik ist, daß
keine abschnittsweise Unterteilung des Unterdrucksystems vorliegt, durch die nur begrenzte Abschnitte der
Tragfläche, die die Auflage aus Flachmaterial während des Schnittvorganges tragen, mit Unterdruck beaufschlagt
werden. Durch die vorliegende Erfindung wird der komplizierte Aufbau mit einer Mehrzahl von Unterdruckkammern
unterhalb des oberen Laufes des Förderbandes, Ventilanordnungen, um die einzelnen Kammern
in Betrieb zu setzen und eine Mechanik zum Betätigen der Ventile in Abhängigkeit mit der Bewegung des
Schneidwerkzeuges 34 entlang der Auflage sämtlich überflüssig. Der beschriebene Fördertisch 14 ist demnach
einfacher in der Konstruktion und wesentlich billiger in der Herstellung und in der Wartung. Darüberhinaus
ist die Belastung der Vakuumpumpe 90 mit dem Gehäuse 70 und ohne die abschnittsweise Unterteilung
der Tragfläche 102 des Tisches 14 wesentlich geringer, vorausgesetzt, daß geeignete Maßnahmen getroffen
werden, um den Leckfluß durch das geschnittene Material zu begrenzen. Dieses Ergebnis wird aus mehreren
Gründen erzielt. Bei den bekannten Fördertischen konnte Luft durch die Borstenblöcke hindurchströmen,
und zwar nicht nur in vertikaler Richtung durch das Förderband hindurch in die Unterdruckkammern, sondern
gleichfalls in horizontaler Richtung von den Enden des Förderbandes her, die ihrerseits nicht durch Endabschnitte
verschlossen waren, wie dies bei der vorliegenden Erfindung durch die Stirnwände 74, 76 und die Abdeckplatten
78, 80 geschieht. Zwar hat man versucht, vertikal angeordnete Dichtungen als Verbrauchsmaterial
in den Borsten anzuordnen, diese waren jedoch nach mehreren Schneidvorgängen zerstört und wurden häufig
nicht ersetzt, wie dies nötig gewesen wäre, damit im Schneidbett ein horizontaler Luftstrom von den Enden
des Förderbandes unterdrückt wird.
Darüberhinaus weist der Fördertisch 14 gemäß der Erfindung keine Ventile, Rohrleitungen oder Kammerdichtungen
unterhalb des Förderbandes auf, die zusätzliche Quellen für Leckverluste im Unterdrucksystem
sind. Bei den in Abschnitten unterteilten Fördertischen nach dem Stand der Technik waren aufgrund der vielen
möglichen Lecks wesentlich größere Vakuumpumpen erforderlich. Um beispielsweise ein Vakuum von 5 Zoll
Wassersäule (1,3 kPa) an der Tragfläche der Borstenblöcke zu erzeugen, war es erforderlich, ein 10-Zoll-Vakujm
(2,6 kPa) in der Pumpenseite zu erzeugen, die über Rohrleitungen und Ventile mit den Borsten verbunden
war. Mit dem Fördertisch 14 gemäß der Erfindung hat ein 6-Zoll-Vakuum (1,5 kPa) an der Pumpe 90
ebenfalls ein 6-Zoll-Vakuum (1,5 kPa) an der von den Borsten 100 gebildeten Tragfläche 102 zur Folge, wenn
ein geeigneter Überzug für das geschnittene Material vorgesehen wird. Hierdurch ergibt sich eine erhebliche
Verminderung der Leistungsaufnahme des Vakuumsystems.
Um das schlaffe Flachmaterial und den Überzug 92, nachdem sie durch das Schneidwerkzeug 34 geschnitten
wurden, zu verschließen, ist der Fördertisch 14 mit einer Verschließstation 140 ausgestattet, die einen luftundurchlässigen
Überzug 142 über die Auflage aufbreitet.
In den Fig. 1 und 2 ist die Verschließstation 140 mit
zugehörigen Bauteilen dargestellt, durch die ein luftundurchlässiger Überzug 142 auf die geschnittenen Bereiche
der Auflager aufgebreitet wird, wenn der Schneidvorgang weiterläuft. Die Verschließstation 140 überspannt
den Fördertisch 14 und ist in Richtung des Fördertisches 14 verschieblich auf denselben Führungen 40,
42 angeordnet wie der X-Schlitten 36. Wie man noch deutlicher aus F i g. 4 ersehen kann, weist die Verschließstation
140 zwei Räder 146 und 148 auf, die auf der Oberseite der Führung 44 laufen. Die Verschließstation
140 verfügt darüberhinaus über ein unteres Treibrad 150, das in der Zahnstange 49 läuft, die sich im
Eingriff mit den Zahnrädern 47 des X-Schlittens 36 befindet.
Die gegenüberliegende Seite der Verschließstation 140 wird in entsprechender Weise von der Führung
42 getragen.
Der luftundurchlässige Überzug 142 besteht aus einer Bahn eines Materiales wie beispielsweise Mylar einer
Dicke von 3 mil (76 μίτι). Diese Bahn wird an der einen
Seite von einer ortsfesten Brücke 144 gehalten, die im Abtragende des Fördertisches 14 angeordnet ist und die
auf dem Tisch 14 befindliche Auflage überspannt. Das entgegengesetzte Ende der Bahn ist auf einen sich selbst
zurückstellenden Abroller 160 aufgewickelt, der an der Verschließstation 140 befestigt ist, wie man im einzelnen
F i g. 5 entnehmen kann. Der Abroller 160 umfaßt einen äußeren Zylinder 162, der an seinem einen axialen Ende
drehbar auf einer ortsfesten Scheibe 164 läuft und am entgegengesetzten Ende auf einer nicht drehbaren Achse
168. Eine schraubenförmige Rückstellfeder 170 ist koaxial zur Achse 168 angeordnet und wird an ihrem
einen Ende von der ortsfesten Scheibe 164 und an ihrem anderen Ende vom Abroller 162 gehalten. Auf diese
Weise übt die Rückstellfeder 170 ein Rückstelldrehmoment auf den Abroller 160 aus und bewirkt damit, daß
der Überzug 142 auf den Abroller 160 aus der abgewikkelten Stellung aufgewickelt wird, wie man dies von
einer Jalousie her kennt. Um sicherzustellen, daß der Überzug 142 auf die Auflage entgegen der Rückstellkraft
der Rückstellfeder 170 gedruckt wird, ist eine belastete Druckstange 190 vorgesehen, die schwenkbar an
der Verschließstation 140 angeordnet ist und sich in Querrichtung über den Überzug 142 erstreckt, wie man
in Fi g. 4 erkennt.
Durch das Festhalten des einen Endes des Überzuges 142 im Bereich der Brücke 144 wird das Überzugsmaterial
oberhalb des geschnittenen Abschnittes der Auflage aufgebreitet, indem die Verschließstation 140 mit dem
X-Schlitten 36 verbunden wild, so daß sich die Verschließstation
140 mit dem X-Schlitten 36 in Längsrichtung des Fördertisches 14 über die Auflage L bewegt,
ίο Zu diesem Zwecke ist ein Paar Verbindungsteile 180
schwenkbar an jeder Längsseite des X-Schlittens 36 angeordnet,
wie man in Fig.4 sieht. Die Enden der Verbindungsteile
180 weisen Haken 184 auf, die sich in Eingriff mit entsprechenden Stiften 186 an jeder Seite der
Verschließstation 140 befinden. Die Verbindungsteile 180 werden von der Verschließstation 140 mit Hilfe
elektrischer oder pneumatischer Stellglieder 182 gelöst, die auf dem X-Schlitten 36 angeordnet sind und die
Verbindungsteile 180 von den Stiften 186 der Verschließstation
140 wegheben. Wenn die Verbindungsteile 180 gelöst und die Stellglieder 182 nicht eingeschaltet
sind, ruhen die Verbindungsteile 180 auf Anschlägen 188, die im wesentlichen dieselbe Höhe wie die Verbindungsstifte
186 haben.
Im Betrieb beginnt das Schneidwerkzeug 34 einen Schneidvorgang im Bereich des Abtragendes des Fördertisches
14 und arbeitet sich durch die Auflage L hindurch bis zum Beschickungsende, während es unterdessen
die Zuschnitte P ausschneidet. Während des Schneidvorganges ist die Verschließstation 140 vermittels
der Verbindungsteile 180 an den X-Schlitten 36 gekoppelt,
so daß der bereits geschnittene Abschnitt der Auflage L, der sich zwischen dem X-Schlitten 36 und
dem Abtragende des Fördertisches 14 befindet, mit dem Überzug 142 überdeckt ist. Das Überzugsmaterial verschließt
die Einschnitte, die das Schneidwerkzeug 34 in dem Flachmaterial und dem Einmal-Überzug 92 angebracht
hat. Durch dieses Verschließen der Einschnitte entsteht nur ein äußest geringer Luft-Leckfluß durch die
Auflage und das luftdurchlässige Förderband 16 in das Gehäuse 70 hinein und demzufolge ist die Belastung der
Vakuumpumpe 90 im Betrieb erheblich vermindert.
Der Überzug 142 ist auf der gesonderten Verschließstation 140 angeordnet, so daß der Überzug 142 von der
Auflage L aus Flachmaterial entfernt werden kann, bevor irgendein Transport der Auflage L durch das Förderband
16 erfolgt. Da das Förderband 16 an die Auslenkung des X-Schlittens 36 gefesselt ist. wenn es die
Auflage L bewegt und da der Überzug 142 vor dieser Bewegung entfernt werden muß, muß die Verschließstation
140 vom X-Schlitten 36 abgekoppelt und in ihre in
Fig. 4 gestrichelt gezeichnete Parkstellung zurückgefahren werden, bevor die Auflage L vom Abtragende
des Fördertisches 14 wegtransportiert werden kann. Wäre dies nicht der Fall, würde der Überzug 142 auf der
obersten Faltung der Auflage L festgehalten und geriete damit in Konflikt mit der Brücke 144, wenn das geschnittene
Flachmaterial unter dieser hindurchgeführt wird.
Wenn daher die Schneidvorrichtung 10 einen Schneidvorgang im Bereich des Beschickungsendes des
Fördertisches 14 beendet hat, wird die Bewegung des X-Schlittens 36 angehalten und die Stellglieder 182 entkoppeln
die Verbindungsteile 180 an der Verschließstation 140. Das Rückstell-Drehmoment im Abroller 160
hebt jetzt den Überzug 142 von der Auflage L ab und wickelt den Überzug 142 zurück auf den Abroller 160.
Gleichzeitig zieht der Überzug 142 die Verschließsta-
tion 140 entlang den Führungen 42, 44 zurück an das Abtragende des Tisches 14. Am Abtragende wird der
aufgerollte Überzug 142 in eine Parkstellung auf eine Rampe 192 gezogen, die von der Brücke 144 ausgeht. In
dieser Stellung ist der Überzug 142 von der Auflage L gelöst und eine Bewegung der Auflage L unter der
Brücke 144 hindurch kann stattfinden, ohne daß der Überzug 142 auf der Auflage L gleitet und möglicherweise
die ausgeschnittenen Zuschnitte vermengt.
Wenn der X-Schlitten 36 an das Abtragende des Fördertisches
!4 mit dem gefesselten Förderband 16 zurückkehrt, wobei er die Auflage »im Schlepptau« mit
sich zieht, geraten die Haken 184 von selbst wieder in Eingriff mit den Verbindungsstiften 186, so daß alles
vorbereitet ist. um die Verschließstation 140 wieder von der Parkrampe 192 wegzuziehen und den Überzug 142
auf dem Flachmaterial während des Schneidvorganges am nächsten Abschnitt der Auflage L aufzubereiten.
Obwohl der Überzug 142 nicht auf die Auflage L aufgebreitet wird, während sich die Auflage L mit dem
Förderband 16 bewegt, ist die Belastung des Vakuumsystems kein wesentliches Problem, weil der Unterdruck
vermindert werden kann und die hierzu erforderliche Steuerung (z. B. über den Codierer 62) einfach ist. Der
niedrigere Unterdruck dient auch dazu, um die BeIastung und die Reibungskräfte zwischen dem Förderband
16 und den Träger 120, die das Förderband 16 tragen, zu vermindern. Darüberhinaus ist zu diesem
Zeitpunkt ein hoher Unterdruck zum Zusammtndrükken des Flachmaterials deswegen nicht erforderlich,
weil kein Schneidvorgang stattfindet. Der Unterdruck wird vielmehr lediglich dazu benötigt, um die Auflage L
auf dem Förderband 16 festzuhalten, während das Förderband 16 einen neuen Abschnitt der Auflage L auf den
Tisch 14 zieht.
F i g. 8 stellt schließlich noch ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dar, bei der der Fördertisch 201 der Schneidvorrichtung
200 eine Fördereinrichtung mit einem luftundurchlässigen Förderband 202 verwendet. In F i g. 8 werden dabei
entsprechende Bezugszeichen für entsprechende Elemente verwendet, wie sie in den vorher beschriebenen
Ausführungsbeispielen erscheinen. F i g. 8 ist dabei eine Schnittdarstellung einer Anordnung gemäß Fig.3, mit
der Abweichung, daß die Fördereinrichtung nicht aufgeschnitten ist, um die Daumenräder zu zeigen, in denen
die Lastenden des Förderbandes laufen. Wie beim vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel umfaßt das Gehäuse
70 das Förderband 202 mit der Ausnahme einer Tragfläche 204, auf der die Auflage L aus Flachmaterial zum
Schneiden gehalten wird. Vorzugsweise besteht das Förderband 202 aus einer Mehrzahl von mit Borsten
versehenen Matten, der Mattengrund ist jedoch nicht perforiert und daher kann Luft nicht aus dem Material
der Auflage L durch das Förderband 202 hindurch in die Unterdruckkammer gelangen, die vom Gehäuse 70 gebildet
wird.
In F i g. 8 erkennt man, daß die Auflage L unmittelbar auf der Tragfläche 204 des Förderbandes 202 aufliegt
und an den Längsseiten von zwei luftdurchlässigen Führungsblöcken 206, 208 begrenzt ist. Diese Führungsblöcke 206, 208 bestehen vorzugsweise aus einem geschäumten
Material (wie Styropor^, das eine offene Zellstruktur aufweist, so daß das Schneidwerkzeug nicht
beschädigt wird und gleichzeitig Luft aus der Auflage L durch die Führungsblöcke 206,208 hindurch in die Kammer
gesaugt werden kann, die das Gehäuse 70 bildet. Der luftünduiciiiässige Überzug 290 wird über der Auflage
L und den Blöcken 206, 208 aufgebreitet und er streckt sich in Seitenrichtung bis über Abdeckplattei
210, 2!2, die sich von den Seitenwänden 82, 84 des Ge
häuses 70 in horizontaler Richtung nach innen erstrek ken. Auf diese Weise verschließt der Überzug 92 zusam
men mit dem Flachmaterial vollständig die Öffnung ii der Oberseite des Gehäuses 70 während des Schneid
Vorganges, wobei die Styropor-Blöcke 206, 208 gleich
zeitig eine Absaugung der Auflage L und damit ein Zu sammendrücken der Auflage L auf die Tragfläche 20*
während des Schneidvorganges ermöglichen.
Sobald ein neuer Abschnitt der Auflage L auf da; Förderband 202 gezogen werden soll, wird der Überzug
92 vorzugsweise von der Oberseite der Abdeckplatter 210, 212 abgehoben, wodurch ein begrenzter LeckfluC
zwischen den Blöcken 206, 208 und den Abdeckplatter 210, 212 zugelassen wird, wenn ein geringerer Unter
druck während des F/ördervorganges gewünscht wird Ist die Reibung zwischen der Auflage L und der Tragflä
ehe 204 des Förderbandes 202 genügend groß, kann dei
Unterdruck auch vollständig während der Zeitspanne entfallen, während der die Auflage L auf das Förderband
202 bewegt wird. Wird der Schneidvorgang wiedei
aufgenommen, wird der Überzug 92 wieder in Überlappung mit den Abdeixplatten 210,212 aufgebreitet.
Insgesamt wurde damit eine Schneidvorrichtung beschrieben, die einen verbesserten Fördertisch aufweist
bei dem eine Unterteilung in verschiedene Unterdruckbereiche zum Niederhalten eines schlaffen Flachmate·
riales während eines Schneidvorganges entbehrlich ist Der Tisch umfaßt dabei ein Gehäuse, das die Fördereinrichtung
praktisch vollständig umgibt mit der Ausnahme einer Tragfläche, auf der das Flachmaterial gehalter
wird. Dabei wird ein Verschluß der Öffnung im Gehäuse hergestellt, um eine im wesentlicher, luftdichte Unterdruckkammer
zu erhalten, die das Flachmaterial während des Schneidvorganges niederhält. Eine Verschließstation
mit einer Rolle eines luftundurchlässigen Überzugmaterials wird von oben auf das bereits geschnittene
Material aufgebreitet, um die Einschnitte abzudecker und den hohen Unterdruck während des Schneidvorganges
aufrechtzuerhalten.
Obwohl die vorliegende Erfindung im Hinblick aul verschiedene Ausführungsbeispiele beschrieben wurde
versteht sich, daß zahlreiche Abänderungen und Äquivalente vorgenommen werden können, ohne den Erfindungsgedanken
zu verlassen. Die Einzelheiten der Fördereinrichtungen bei den verschiedenen Ausführungsbeispielen wurden in der Weise dargestellt, daß ersichtlich
wird, daß sowohl ein luftdurchlässiges wie auch ein nicht luftdurchlässiges Förderband verwendet werden
kann. Zum Verschließen des Abschnittes zwischen dem Gehäuse und der Fördereinrichtung sind verschiedene
Möglichkeiten gegeben. Bei den Ausführungsbeispielen wurde der Fördermotor als innerhalb des Gehäuse^ angeordnet
dargestellt. Es versteht sich jedoch, daß dieser Motor auch außerhalb des Gehäuses angeordnet sein
kann, wobei entsprechende Dichtungen für die Antriebswelle und die entsprechende Wand des Gehäuses
durch die die Antriebswelle hindurchreicht, vorgesehen werden müssen. Die Vakuumpumpe kann in einer Verlängerung
des Fördertisches angeordnet sein, wobei entsprechende Leitungsführungen in das Innere des Gehäuses
erforderlich sind.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schneidvorrichtung für schlaffes Flachtnaterial (Z.^ mit einem relativ zum Flachmaterial (L) verfahrbaren
Schneidwerkzeug (34), mit einem endlosen Förderband (16; 202) für das Flachmaterial (L), mit
einem Gehäuse (70), das das Förderband (16; 202) mit luftundurchlässigen Wänden (72, 74, 76, 82, 84)
unter Freilassung einer Tragfläche (102; 204) des Förderbandes (16; 202) umgibt, mit einer an das Gehäuse
(70) angeschlossenen Vakuumpumpe (90), und mit einem das Flachmaterial (L) überdeckenden,
luftundurchlässigen Überzug (92), wobei das Förderband (16; 202) luftundurchlässige, seitliche, in Förderrichtung
verlaufende Abschnitte (101, 103, 105, 107) aufweist und eine elastische Gleitdiclitung (94)
zwischen Seitenwänden (82, 84) des Gehäuses (70) und den Abschnitten (101,103,105,107) angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (16; 202) zwischen den Abschnitten (101,
103, 105, 107) luftdurchlässig ist und daß der Überzug (92) auf den Abschnitten (101,103,105,107) aufliegt.
2. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (70) eine Trennwand
(137) umfaßt, die das Gehäuse (70) in einen ersten Abschnitt an einem Ende des Förderbandes
(16; 202) und einen zweiten Abschnitt im anderen Ende des Förderbandes (16; 202) unterteilt, wobei
ein begrenzter Leckfluß zwischen den beiden Abschnitten zulässig ist, und daß die Vakuumpumpe
(90) an den ersten Abschnitt des Gehäuses (70) an dem einen Ende des Förderbandes (16; 202) angeschlossen
ist, um beide Abschnitte des Gehäuses (70) zu evakuieren und einen Differenzdruck zwischen
dem einen Ende und dem anderen Abschnitt des Förderbandes (16; 202) zu erzeugen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Entlastungsventil (135) mit dem
zweiten Abschnitt des Gehäuses (70) verbunden ist, über das Luft in den zweiten Abschnitt gelangen
kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuumpumpe (90) eine Saugseite
und eine Druckseite umfaßt, wobei die Saugseite an den ersten Abschnitt des Gehäuses (70) angeschlossen
ist, um den ersten Abschnitt zu evakuieren und die Druckseite an den zweiten Abschnitt des Gehäuses
(70) angeschlossen ist und daß Ventile (143, 145) zwischen der Druckseite und dem zweiten Abschnitt
angeordnet sind, so daß der Druck von der Vakuumpumpe (90) selektiv dem zweiten Abschnitt des Gehäuses
(70) oder der Umgebung zuführbar ist.
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