DE4243431A1 - - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stapelschneidvorrichtung zum automatischen Schneiden von Stapeln von geschichteten Material, wie z. B. Stoffen.

Eine automatische Stapelschneidvorrichtung nach der o. g. Art ist z. B. in der japanischen Patentanmeldung Nr. Sho 53-13 836 offenbart. Bei dieser konventionellen Vorrichtung wird ein Stapel von z. B. zu schneidenden Stoffen von einer Tragfläche eines luftdurchlässigen Tragelements getragen. Durch Luftentzug von der Unterseite des Tragelements wird der Stapel in einem gepreßten Zustand auf der Tragfläche festgehalten. In diesem Zustand wird eine messerförmige Schneidklinge von oben in den Stapel gestochen, so daß der Stapel in die gewünschte Form geschnitten wird.

Der Erfinder der vorliegenden Erfindung hat außerdem eine Stapelschneidvorrichtung vorgeschlagen, die in der veröffentlichten japanischen Patentanmeldung (KOKAI) Nr. Hei 1-3 06 200 dargestellt ist. Diese konventionelle Schneidvorrichtung enthält ein Tragelement, eine Gurthaltevorrichtung, die mit einer Reihe von parallel zu der Längsrichtung (in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung) angeordneten Gurthalteplatten versehen ist, einen Stapelhaltegurt, der auf dem Tragelement durch einen Gurthaltemechanismus getragen wird und in Längsrichtung hin- und herbewegbar ist und ein Bewegungsbauteil, das von dem Tragelement getragen wird und in Längsrichtung hin- und herbewegbar ist.

Das Bewegungsbauteil ist mit einem eine Ausnehmung bildenden Bereich ausgestattet zur Bildung einer beweglichen Ausnehmung, die eine offene Oberfläche in einem Längsbereich in dem Haltegurt aufweist, einen Schneidkopf, der in Querrichtung über den Haltegurt beweglich ist und eine Schneidaufnahmehülse, die in Längsrichtung in der beweglichen Ausnehmung synchron mit dem Schneidkopf beweglich ist. Eine messerförmige Schneidklinge ist an dem Schneidkopf befestigt, wobei ihre Spitze in die Schneidaufnahmehülse reicht, so daß die Schneidklinge vertikal auf und ab beweglich ist. Das Tragelement ist an seinen beiden Seiten mit Saugleitungen versehen, die Saugöffnungen aufweisen, die sich gegenüberliegend öffnen.

Bei dieser Schneidevorrichtung wird ein luftdurchlässiger Stapel, z. B. Stoffe, der an allen Seiten, außer den seitlichen Folie mit einer luftundurchlässigen Fläche abgedeckt ist auf dem Haltegurt getragen, wobei die Luft von einer seitlichen Fläche des Stapels durch den Saugkanal abgesaugt wird, so daß der Stapel in einem zusammengepreßten Zustand auf dem Haltegurt gehalten wird.

In diesem Zustand wird die Schneideklinge abgesenkt, um ihre Spitze in die Schneidaufnahmehülse einzuführen, der Schneidkopf wird in Querrichtung hin- und herbewegt und das Bewegungsbauteil wird in Längsrichtung hin- und herbewegt, wodurch der Stapel in die gewünschte Form geschnitten wird.

Der Gurthaltemechanismus weist eine Nockenplatte auf und die Gurthalteplatten sind jeweils mit einem Hubmechanismus versehen. Dieser Hubmechanismus ist mit Zahnstangen versehen, die im Schnitt jeweils rund geformt sind. Die Zahnstangen hängen jeweils von zwei gegenüberliegenden Stellen der Unterseite der jeweiligen Gurthalteplatten. Ritzel, die in die Zahnstangen eingreifen, sind fest mit beiden Endbereichen einer Verbindungswelle verbunden, die ihrerseits horizontal rotierbar durch einen Halteplattentragmechanismus getragen wird, der über ein Lager mit dem Tragelement verbunden ist. Die Verbindungswelle ist mit einer Bremse versehen. Die Bremse ist so eingestellt, daß sie durch elektrische Steuerung unter Verwendung von Elektrizität, Luft, hydraulischem Druck usw. nur wenn nötig gelöst wird. In der Regel ist die Verbindungswelle mit dem Halteglied gekoppelt, so daß die Halteplatte ihren angehobenen Zustand halten kann. Das Halteglied ist mit einer Klammer versehen, die so angeordnet ist, daß sie beweglich die Zahnstangen stützt.

Um die bewegliche Ausnehmung zu bewegen, wird die Halteplatte, die die Unterseite des Haltegurts an einer Stelle vor dem Bewegungsbauteil trägt, in einen Zustand versetzt, in dem sie durch Lösen der Bremse abgesenkt werden kann, welches durch geeignete Mittel zum Nachweis einer Annäherung der Nockenplatte ausgelöst wird, die mit dem sich bewegenden Bewegungsbauteil verbunden ist. Anschließend werden Rollen, die drehbar mit den Halteplatten verbunden sind, gemäß der Bewegung der Bewegungsbauteils, in Verbindung mit einer Nockennut gebracht, die in der Nockenplatte angeordnet ist. Wenn die Bewegung des Bewegungsbauteils fortschreitet, werden die Halteplatten unter die bewegliche Ausnehmung abgesenkt, während sie ihre horizontale Stellung beibehalten. Die Halteplatten, die unterhalb der beweglichen Ausnehmung angeordnet sind, werden eine nach der anderen angehoben, zuerst eine rückwärtig plazierte, geführt durch die Nockennut in Übereinstimmung mit der Bewegung des Bewegungsbauteils. Wenn die Halteplatten von der Nockenplatte getrennt sind, unterstützen sie die Unterseite des tragenden Bereichs des Haltegurts. In diesem Zustand stoppt die Bremse ihre freigebende Wirkung, um die angehobene Position festzusehen und dieser verriegelte Zustand wird dann beibehalten. Deshalb werden die Halteplatten, die unter die bewegliche Ausnehmung gebracht wurden, in Übereinstimmung mit der Bewegung der beweglichen Ausnehmung eine nach der anderen graduell gewechselt. So ist durch den Wechsel der Halteplatten nur diejenige Halteplatte, die in Längsrichtung mit der Nockenplatte korrespondiert, unter der beweglichen Ausnehmung angeordnet, während die Unterseite des Haltegurts in der Regel durch die übrigen Halteplatten unterstützt wird.

Da es sich bei der Stapelschneidvorrichtung, die in der o.g. Publikation Nr. Sho 53-13 836 dargestellt ist, um eine Ausleger-Schneidvorrichtung handelt, bei der der Stapel, der in einem zusammengepreßten Zustand auf der Tragfläche durch Unterdruck festgehalten wird, durch eine messerförmige Schneidklinge durchdrungen wird, und bei der der Spitzenbereich der Schneidklinge auch in den Bereich des Stapels in der Nähe der tragenden Fläche des Tragelements vordringt, wird der Spitzenbereich der Schneidklinge durch Widerstände des Stapels und des Tragelements verbogen. Im Ergebnis ist ein Schneidprodukt von hoher Genauigkeit nur schwierig zu erhalten. Eine bandsägenähnlicher Schneidvorrichtung wird manchmal als Schneidemittel verwendet. In diesem Fall werden jedoch der Stapel und das Tragelement gleichzeitig durch die Schneidklinge geschnitten, wenn der Stapel durch die Schneidklinge geschnitten wird. Da es nötig ist, das Halteelement sehr häufig zu wechseln, ist die Arbeitsgeschwindigkeit gering.

Andererseits ist die Stapelschneidevorrichtung, die in der an zweiter Stelle genannten Veröffentlichung Nr. Hei 1-3 06 200 offenbart ist, kompliziert in ihrem Aufbau, weil der Gurthaltemechanismus zum Tragen des Stapelhaltegurts Gurthalteplatten aufweist, die mit Zahnstangen, Ritzeln und der Bremse ausgestattet sind. Außerdem besteht die Gefahr, daß ein Fehler auftritt, da die Bremse durch eine elektrische Vorrichtung gesteuert wird.

Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Stapelschneidvorrichtung vorzusehen um die o.g. Probleme zu verhindern, bei der ein Schneideprodukt von hoher Genauigkeit einfach und wirkungsvoll erhältlich ist, wobei der Aufbau des Gurthaltemechanismus einfach, kompakt und leichtgewichtig ist, ein Fehler selten auftritt und daher gleichmäßig fortlaufende Arbeit erzielt werden kann.

Um die o.g. Aufgabe zu erfüllen ist eine Stapelschneidevorrichtung vorgesehen, die im wesentlichen folgendes enthalten kann:

• - ein Tragelement;
• - ein Gurthalteband, das an dem Tragelement durch eine Gurthaltevorrichtung in Längsrichtung hin- und herbewegbar befestigt ist;
• - eine von dem Tragelement getragenes Bewegungsbauteil, das in Längsrichtung hin- und herbewegbar ist, wobei das Bewegungsbauteil mit einem eine Ausnehmung bildenden Bereich ausgestattet ist zur Bildung einer beweglichen Ausnehmung, die eine offene Oberfläche in dem Haltegurt aufweist;
• - einen Schneidkopf, der in Querrichtung über dem Haltegurt hin- und herbeweglich ist;
• - eine Schneidaufnahmehülse, die in Längsrichtung in der beweglichen Ausnehmung synchron mit dem Schneidkopf hin- und herbeweglich ist;
• - eine messerförmige Schneidklinge, die an dem Schneidkopf befestigt ist, wobei ihre Spitze in die Schneidaufnahmehülse reicht, so daß die Schneidklinge vertikal auf und ab beweglich ist;
• - ein Saugelement, um den Stapel auf dem Haltegurt zusammenzupressen, wobei die Gurthaltevorrichtung folgendes enthält:
• - eine Anzahl von in Längsrichtung nachgiebig verbundenen Gurthalteplatten zur Unterstützung der Unterseite des Haltegurts, wobei diejenigen Gurthalteplatten, die am vorderen bzw. hinteren Ende angeordnet sind, am vorderen bzw. hinteren Ende mit dem Tragelement frei und nachgiebig verbunden sind;
• - ein Paar von horizontalen längs verlaufenden Aufnahmeträgern, die entlang der Längsachse des Tragelements angeordnet sind;
• - eine Haltevorrichtung für die Aufnahmeplatten, wobei eine Anzahl von Aufnahmeplatten durch die längs verlaufenden Träger gehalten werden, wobei sie darin einführbar sind und wobei sie durch die Haltevorrichtung für die Aufnahmeplatten davon zurückgezogen werden;
• - ein Paar von Stützpfosten, die sich von jeder der Gurthalteplatten nach unten erstrecken und von den Aufnahmeplatten an einer anderen Stelle als der beweglichen Ausnehmung und ihrer Umgebung getragen werden;
• - eine Nockenplatte, die mit beiden Seitenteilen des Bewegungsbauteils verbindbar ist und mit einer Nockennut ausgestattet ist, die die bewegliche Ausnehmung umgibt;
• - Rollen, die jeweils an den Gurthalteplatten angeordnet sind und von der Oberfläche der Nockennut getragen werden;
• - und eine Schweifplatte, die mit beiden Seitenteilen des Bewegungsbauteils verbindbar ist und die so angeordnet ist, daß sie die Aufnahmeplatte gegenüber der Nockennut durch Verbindung mit der Tragevorrichtung zurückzieht.

Bei der Bedienung der Stapelschneidevorrichtung der vorliegenden Erfindung wird ein Stapel, der aus vielen Schichten eines Materials, wie z. B. Stoffen, an einer vorbestimmten Stelle auf dem Stapelhaltegurt angeordnet und der Bereich dieses Stapels der der Luft ausgesetzt ist, wird mit einer luftundurchlässigen Schicht abgedeckt. In diesem Zustand werden der Stapel und die luftundurchlässige Schicht durch Luftentzug durch den Saugbereich des Saugkanals auf dem Haltegurt gehalten und zusammengepreßt.

Dieser Zustand wird beibehalten und die messerförmige Schneidklinge wird in die luftundurchlässige Schicht und den Stapel eingestochen, wobei der Spitzenbereich der Schneidklinge in die Schneidaufnahmehülse eingeführt und von dieser gehalten wird. In Übereinstimmung mit der Querbewegung des Schneidkopfes, der an dem Bewegungsbauteil angeordnet ist, und mit der Querbewegung des Bewegungsbauteils werden die in dem Haltegurt angeordnete Ausbildung und die Schneidaufnahmehülse, die in der beweglichen Ausnehmung angeordnet ist, in Quer- bzw. Längsrichtung synchron mit dem Bewegungsbauteil und dem Schneidkopf bewegt, um den Stapel zu schneiden.

Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Deformation wegen eines Verbiegens der Schneidklinge selten, selbst wenn der Stapel in eine komplizierte, auch spitzwinklige Form, mit Hilfe einer dünnen Schneidklinge geschnitten wird, da die Schneidklinge sowohl im oberen wie auch im unteren Bereich gehalten wird und in diesem Zustand schneidet. Deshalb wird ein Schnittprodukt von hoher Genauigkeit erzielt.

Zudem ist es gemäß der vorliegenden Erfindung ausreichend, daß die Gurthalteplatten, die an der Gurthaltevorrichtung angeordnet sind, nachgiebig im vorderen und rückwärtigen Bereich verbunden sind, wobei die Halteplatten mit nach unten weisenden Stützpfosten und Rollen versehen sind, die auf der Oberfläche der Nockennut der Nockenplatte gehalten werden. Der Mechanismus zum Tragen der Aufnahmeplatten, der die Aufnahmeplatten auf den Längsträgern des Tragelements derart hält, daß sie einführbar und rückziehbar sind, ist ebenfalls von einfachem Aufbau.

Deshalb müssen die Gurthalteplatten nicht mit Zahnstangen, Ritzeln und Bremsen ausgestattet sein. Deshalb ist der Gurthaltemechanismus der vorliegenden Erfindung einfach im Aufbau im Vergleich mit dem konventionellen Gurthaltemechanismus. Auch hat die Schneidevorrichtung der vorliegenden Erfindung im Gegensatz zu der Patentanmeldung, die am 27.11.1991 durch den selben Anmelder eingereicht wurde und bei der eine Anzahl von quergelagerten Halteplatten vorgesehen ist, und bei der deshalb die Breite sehr groß ist und das Gewicht schwer ist, keine Trageplatten und kann deshalb klein in der Größe und leicht im Gewicht sein.

Zudem sind bei der vorliegenden Erfindung die Gurthalteplatten zum Halten der Unterseite des Stapelhaltegurts hinten und vorne biegsam verbunden. Die Aufnahmeplatten werden durch horizontale Längsträger gehalten, die einführbar und rückziehbar in Längsrichtung an dem Tragelement angeordnet sind, und die Stützpfosten erstrecken sich nach unten von den jeweiligen Gurthalteplatten und werden von dem Bereich auf den Aufnahmeplatten getragen, der sich außerhalb der beweglichen Ausnehmung und ihrer Umgebung befindet, während die Rollen, die an den Gurthalteplatten angeordnet sind, im Bereich der beweglichen Ausnehmung und ihrer Umgebung von der oberen Seite der Nockennut der Nockenplatte getragen werden, die mit dem Bewegungsbauteil verbunden ist. Dementsprechend werden die Nockenplatte und die Schweifplatte synchron mit dem Bewegungsbauteil bewegt und in Verbindung mit den Aufnahmeplattenhaltemechanismus gebracht, der seinerseits an den Platz, an dem die Schweifplatte und die Nockenplatte lokalisiert sind, gebracht wird, um die Aufnahmeplatte gegenüber der Nockennut zurückzuziehen. Dadurch werden die Aufnahmeplatten von den Stützpfosten, die in die Ausnehmung und ihre Umgebung eingesetzt wurden, zurückgezogen, die Gurthalteplatten werden gesenkt, die Gurthalteplatten, die in der beweglichen Ausnehmung und ihrer Umgebung angeordnet sind, werden auf der oberen Fläche der Nockennut über die Rollen getragen, und die Gurthalteplatten, die aus der beweglichen Ausnehmung und ihrer Umgebung herausgebracht wurden, werden durch die Stützpfosten auf den Aufnahmeplatten getragen, die als Ergebnis des Lösens der Verbindung der Schweifplatte von der Haltevorrichtung eingeführt wurden, um den Gurthalteplatten ein erneutes Heben zu ermöglichen.

Deshalb können die Gurthalteplatten in der Regel in einem stabilen Zustand gehalten werden und die Gurthalteplatten können durch mechanische Vorrichtungen über den Nockennutbereich ohne elektrische Mittel angehoben oder abgesenkt werden.

Im folgenden wird eine besondere Ausführungsform der Erfindung anhand von Zeichnungen beschrieben, wobei

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht ist, die die Stapelschneidevorrichtung in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;

Fig. 2 eine senkrechte Teilansicht ist, die entlang der Linie A-A der Fig. 1 genommen wurde;

Fig. 3 eine Draufsicht, teilweise als Explosionszeichnung von Fig. 1 ist;

Fig. 4 eine Schnittansicht eines wichtigen Bereichs entlang der Linie B-B der Fig. 1 ist;

Fig. 5 eine teilweise vergrößerte erklärende Ansicht der Fig. 2 ist;

Fig. 6 entsprechend eine teilweise vergrößerte erklärende Ansicht der Fig. 4 ist;

Fig. 7 eine perspektivische Ansicht ist, die das Antriebssystem der Schneidevorrichtung von Fig. 1 zeigt;

Fig. 8 eine perspektivische Teilansicht ist, die eine geänderte Ausführungsform des Haltegurts der vorliegenden Erfindung zeigt;

Fig. 9 eine seitliche Teilansicht ist, die eine geänderte Ausführungsform eines Halteplattenverbindungsgliedes der vorliegenden Erfindung zeigt;

Fig. 10 eine seitliche Ansicht, die ein geändertes Ausführungsbeispiel des Haltegurts der vorliegenden Erfindung zeigt;

Fig. 11 eine teilweise Draufsicht darstellt, die eine geänderte Ausführungsform der Aufnahmeplatten und des Aufnahmemechanismus zeigt; und

Fig. 12 eine Teilschnittansicht zeigt, der die Aufnahmeplatten und die Haltevorrichtung für die Aufnahmeplatten gemäß der geänderten Ausführungsform von Fig. 11 darstellt.

In den Fig. 1, 2, 3 und 4 bezeichnet die Nummer 1 ein rechteckiges Tragelement, dessen Länge in der Längsrichtung (X) länger als in der Querrichtung (Y) ist. Zwei Gurtführungen 2, die sich in Querrichtung erstrecken, sind horizontal auf dem Tragelement 1 befestigt, eine am vorderen Ende, die andere am rückwärtigen Ende. Ein nachgiebiger Stapelhaltegurt 3 wird von den vorderen und den rückwärtigen Gurtführungen gehalten.

Dieser Haltegurt 3 verläuft geschwungen nach unten von halbrunden äußeren Bereichen der vorderen und rückwärtigen Gurtführungen 2, und beide Enden des Gurts 3 sind mit Aufnahmerollen 4 verbunden, die rotierbar über tiefere Bereiche der vorderen und rückwärtigen Bereiche des Tragelements 1 angeordnet sind. Gurtantriebsmotoren 5 sind in dem vorderen und rückwärtigen Bereich des Tragelements 1 installiert. Der Haltegurt 3 wird durch eine der Aufnahmerollen 4 durch die Motoren 5 über eine Endloskette oder ein Endlosband aufgenommen.

Der Haltegurt 3 besteht aus einem biegsamen Material, so wie synthetisches Harz oder Gummi. Eine Anzahl von Luftlöchern 3a, die jeweils die gesamte Strecke durch die Dicke des Haltegurts 3 hindurchdringen, sind parallel in vorbestimmten Abständen auf dem Gurt 3 in Längs- und Querrichtung angeordnet.

Ein Gurthaltemechanismus 7 ist unterhalb des Haltegurts 3 angeordnet. Dieser Gurthaltemechanismus 7 ist so angeordnet, daß er den Gurt 3 an einem anderen Bereich stützt als im Bereich der beweglichen Ausnehmung 6 oder ihrer Umgebung, was später beschrieben werden soll.

In dem Gurthaltemechanismus 7, wie auch in den Fig. 5 und 6 dargestellt, ist eine Anzahl von rechteckigen Gurthalteplatten 9, die sich in Querrichtung erstrecken, in im wesentlichen gleichen Abständen in Längsrichtung unter dem Haltegurt 3 angeordnet, wobei die Gurthalteplatten 9 gelenkig über Verbindungsglieder 8 verbunden sind, um in vertikaler Richtung biegsam zu sein, und wobei jede der Gurthalteplatten 9 mit einem Paar von Stützpfosten ausgestattet ist, die sich von beiden Endbereichen nach unten erstrecken, sowie mit zwei Paaren von Rollen 11, wobei ein Paar drehend an beiden Seiten des Frontbereichs angeordnet ist, und das andere drehend an beiden Seiten des rückwärtigen Endes angeordnet ist. Die Gurthalteplatten 9 an den vorderen und rückwärtigen Enden sind wie auch andere Gurthalteplatten 9 mit den vorderen und rückwärtigen Gurtführungen 2 über die Verbindungsglieder 8 verbunden, so daß sie in vertikaler Richtung biegsam sind. Die Gurthalteplatten 9 und der Haltegurt 3 haben im wesentlichen dieselbe Breite. Die Gurthalteplatten 9 und die verbindenden Bereiche 8 sind mit einer vorbestimmten Menge an Gesamtspiel versehen.

Das Tragelement 1 weist an einem vertikalen Zwischenbereich Längsträger 12 auf, die sich horizontal erstrecken. Eine Aufnahmeplatte 14 wird durch den sich in Längsrichtung erstreckenden Träger 12 gehalten, so daß die Aufnahmeplatte 14 durch eine Aufnahmeplattenhaltevorrichtung 13 gegenüber dem Stützpfosten 10 quer eingeführt oder zurückgezogen werden kann.

In der Aufnahmeplattenhaltevorrichtung 13 ist ein Aufnahmeplattenhalter 15, der unter jeder Gurthalteplatte 9 angeordnet ist, mit der Oberseite des sich längs erstreckenden Trägers 12 verbunden und die Aufnahmeplatte 14 kann quer gleitend in den Aufnahmeplattenhalter 15 gleiten und wird durch diesen gehalten. Eine Zugfeder 17 erstreckt sich zwischen einer äußeren seitlichen Fläche des sich längs erstreckenden Trägers 12 und einem Stift 16, der von dem äußeren Ende der Aufnahmeplatte 14 nach unten weist, um die Aufnahmeplatte 14 quer nach innen unter Vorspannung zu setzen. Die Aufnahmeplatte 14 ist an ihrer Unterseite mit einem Stopper 18 versehen, der so angeordnet ist, daß er an die äußere Fläche des Längsträgers 12 anstößt.

In einem anderen Bereich als der beweglichen Ausnehmung 6 und ihrer Umgebung so wie in Fig. 3 dargestellt, wird das untere Ende einer Stützpfostens 10, der mit der Gurthalteplatte 9 verbunden ist, auf der Innenseite der Aufnahmeplatte 14 gehalten, die in den Aufnahmeplattenhalter 15 eingeführt ist, wobei die Gurthalteplatte 9 in ihrem angehobenen Zustand verbleibt. In der beweglichen Ausnehmung 6 und ihrer Umgebung, so wie in Fig. 6 dargestellt, ist die Aufnahmeplatte 14 zurückgezogen und der Stützpfosten 10 ist von der Aufnahmeplatte 14 getrennt, wodurch die Gurthalteplatte 9 abgesenkt wird.

Wie in den Fig. 1-6 gezeigt, ist das Tragelement 1 mit einem Bewegungsbauteil 20 versehen, das in Längsrichtung hin- und herbewegbar ist. Das Bewegungsbauteil 20 hat Seitenglieder 21 und 22, die mit einem Paar von Führungsschienen 19, die an äußeren Kantenbereichen des Tragelements 1 angeordnet sind, verbunden sind und von diesen getragen werden. Nockenplatten 23 sind jeweils mit den unteren Endbereichen der Seitenglieder 21 und 22 verbunden. Die Nockenplatten 23, wie dargestellt in Fig. 4, 5 und 6, sind derart auf der Außenseite der Führungsschienen 19 angeordnet, daß sie die Rollen 11 der Gurthalteplatten 9 unterstützen. Schweifplatten 25 mit Trapez-Form in der Draufsicht sind jeweils mit den unteren Bereichen der inneren Seiten der Nockenplatten 23 über Befestigungsarme 24 verbunden. Verbindungsrollen 26 von vertikalen Wellen, die drehend auf den äußeren Endbereichen der Aufnahmeplatten 14 angebracht sind, sind lose von außen mit den Schweifplatten verbunden. Eine Nockennut 27 mit Trapez-Form, die eine offene obere Fläche aufweist, ist in jeder Nockenplatte 23 ausgebildet.

Der Verbindungsträger 28 ist vorgesehen, um die oberen Endbereiche der Seitenglieder 21, 22 des Bewegungsbauteils 20 zu überbrücken. Ein in Querrichtung hin- und herbeweglicher Schneidkopf 30 wird von einer Kopfschiene 29 getragen, die auf dem Verbindungsträger 28 parallel dazu vorgesehen ist.

Eine messerförmige Schneidklinge 31 wird von dem Schneidkopf 30 getragen, so daß sie angehoben und gesenkt werden kann und um eine vertikale Achse drehbar ist. Die Schneidklinge 31 erstreckt sich vertikal unter dem Schneidkopf 30. Unter der Schneidklinge 31 ist eine Schneidaufnahmehülse 32 angeordnet, die mit einem Schneidklingenhalteloch versehen ist, in das der Spitzenbereich der Schneidklinge 31 rückziehbar einführbar ist. Die Schneidklinge 31 wird durch einen Schneidklingenhubmechanismus angehoben und gesenkt, der einen Kurbelmechanismus, einen Antriebsmechanismus (nicht dargestellt) oder ähnliches, angeordnet im Schneidkopf 30, aufweist.

Die Schneidaufnahmehülse 32, die unter der Schneidklinge 31 angeordnet ist, steht in Verbindung mit einer Aufnahmehülsenhaltevorrichtung 33 und wird durch diese gehalten, so daß sie um ihre vertikale Achse drehbar ist. An beiden Seiten der Aufnahmehülsenhaltevorrichtung 33 sind eine Anzahl von Verschlußplatten 34 in Querrichtung miteinander verbunden.

An den unteren Endbereichen der Seitenglieder 21, 22 des Bewegungsbauteils 20 ist ein Aufnahmeglied 35 für den tieferen Bereich vorgesehen, das im Querschnitt im wesentlichen U-förmig ist, um die Seitenglieder 21, 22 des Bewegungsbauteils 20 zu überbrücken. Die Aufnahmehülsenhaltevorrichtung 33 und die Verschlußplatten 34 sind mit einem oberen Bereich des unteren Bereichs des Aufnahmeglieds verbunden und durch diesen gehalten, so daß sie in Querrichtung hin- und herbeweglich sind.

Wie in Fig. 2 dargestellt, ist eine eine Ausnehmung bildende Vorrichtung 36 zwischen den tieferen Bereichen der Seitenglieder 21, 22 des Bewegungsbauteils 20 angeordnet. Die eine Ausnehmung bildende Vorrichtung 36 weist vier Ausnehmungen bildende Rollen 37, 38 auf, zwei davon im oberen Bereich und zwei im unteren Bereich, die derart unter dem Haltegurt 3 angeordnet sind, daß sie das Aufnahmeglied 35 für tiefere Bereiche umschließen, und beide Endbereiche der eine Ausnehmung bildenden Rollen 37, 38 sind rotierbar durch die Seitenglieder 21, 22 getragen. Der Haltegurt 3 wird durch die zwei eine Ausnehmung bildende Rollen 37, die oben angeordnet sind, von unten und durch die zwei eine Ausnehmung bildende Rollen 38, die unten angeordnet sind, von oben gestützt. Die bewegliche Ausnehmung 6, die eine offene Oberfläche aufweist und die zu einem gewissen Grad in Längsrichtung in der unteren Länge weiter wird, erstreckt sich in dem Haltegurt 3 über dessen gesamte Breite in Querrichtung. Die bewegliche Ausnehmung 6 ist über und gegenüber der Nockennut 27 der Nockenplatte 23 angeordnet. Die Rollen 11 der Gurthalteplatten 9, die innerhalb der beweglichen Ausnehmung 6 angeordnet sind, werden auf der Oberfläche der Nockennut 27 getragen (siehe Fig. 2 und 5).

Dieses Ausführungsbeispiel enthält erste und zweite Saugmechanismen 39, 40, um Luft aus den Luftlöchern 3a, die in dem Haltegurt 3 angeordnet sind, anzusaugen. Bei dem ersten Saugmechanismus 39 ist eine Saugleitung 41 in jeder Gurthalteplatte 9 angeordnet, so daß beide Enden aus beiden Seitenkanten des Haltegurts 3 vorstehen, wobei eine Saugöffnung 42 der Saugleitung 41 sich auf der Oberfläche der Gurthalteplatte 9 öffnet, wobei die Saugleitung 41 in ihrem zentralen Bereich mit einem Saugrohr 45 über einen dehnbaren blasebalgähnlichen biegsamen Schlauch 43 und ein elektromagnetisches Schließventil 44 verbunden ist, und wobei das Saugrohr 45 an seinen vorderen und rückwärtigen Enden geschlossen ist, unterhalb des Haltegurts 3 angeordnet ist und sich in Längsrichtung horizontal erstreckt.

Die Saugöffnung 42 ist derart angeordnet und in ihrer Größe ausgebildet, daß sie mit allen Luftlöchern 3a, die parallel zu der Querrichtung des Haltegurts 3 angeordnet sind, kommunizieren kann. Das elektromagnetische Schließventil 24 wird durch geeignete elektrische Mittel, die nicht dargestellt sind, automatisch geschlossen, während die Gurthalteplatte 9 im Nockennutbereich 27 der Nockenplatte 23 lokalisiert ist.

Beim zweiten Saugmechanismus 40 sind vordere und rückseitige Saugkästen 46 in der Nähe der vorderen und rückwärtigen Enden der beweglichen Ausnehmung 6 des Haltegurts 3 angeordnet, wo sie nicht mit der Gurthalteplatte 9 in der Nockennut 27 interferieren. Beide Enden der Saugkästen 46 sind mit den unteren Endbereichen der Seitenglieder 21, 22 des Bewegungsbauteils 20 verbunden. Eine Saugkammer 47 ist in jedem Saugkasten 46 ausgebildet, eine Saugöffnung 48 der Saugkammer 47 ist in der Oberfläche des Saugkastens 46 geöffnet. Die Saugöffnung 48 ist derart angeordnet und ausgebildet, daß sie mit allen Luftlöchern 3a, die parallel zu der Querrichtung des Haltegurts 3 angeordnet sind, kommunizieren kann. Ein Ende der Saugkammer 47 ist mit dem Saugrohr 49 verbunden.

Das Saugrohr 45 des ersten Saugmechanismusses 39 ist mit seinem mittleren Bereich mit einer Unterdruckquelle 50, wie z. B. einer Vakuumpumpe, verbunden, während das Saugrohr 49 des zweiten Saugmechanismus mit einer Unterdruckquelle durch einen flexiblen Schlauch und ein Schließventil verbunden ist (beide nicht dargestellt).

Die Saugkammer 47 ist im Bereich der Saugöffnung 48 mit einer zusätzlichen Rolle 51 versehen, um den Haltegurt 3 zu tragen. Die zusätzlichen Rollen 51 sind rotierbar axial auf den beiden Seitengliedern 21, 22 des Bewegungsbauteils 20 gehalten.

Wie in Fig. 7 dargestellt, ist in einem Antriebssystem 52 dieser Ausführungsform ein in Y-Achse (Querrichtung) beweglicher Motor 53 mit dem Seitenglied 22 des Bewegungsbauteils 20 verbunden. Eine Verbindungswelle 54 ist rotierbar auf Lagern (nicht gezeigt) befestigt, die an beiden Seitengliedern des Bewegungsbauteils 20 angeordnet sind. Ein Keilriemen 57 greift in eine gezahnte Riemenscheibe 55 des in Y-Achse sich bewegenden Motors 53 und eine gezahnte Riemenscheibe 56 der Verbindungswelle 54. Eine obere und eine untere gezahnte Riemenscheibe 58, 59 sind jeweils mit der Verbindungswelle 54 an zwei Stellen verbunden. Die obere gezahnte Riemenscheibe 58 greift in den obere Steuerriemen 60. Der obere Steuerriemen 60 ist in horizontaler Richtung aus der vertikalen Richtung durch dazwischenliegende Riemenscheiben 61, 62 gebogen, um horizontal in die Richtung der Y-Achse geführt zu werden und wird von einer oberen Spannungsriemenscheibe 62 getragen, die rotierbar auf dem anderen Seitenglied des Bewegungsbauteils angeordnet ist und beide Enden des Steuerriemens 60 sind mit dem Schneidkopf 30 verbunden. Die untere gezahnte Riemenscheibe 59 greift in einen unteren Steuerriemen 63. Der untere Steuerriemen 63 wird von einer unteren Spannungsriemenscheibe 64 getragen, die rotierbar auf dem anderen Seitenglied und mit dessen beiden Enden mit der Aufnahmehülsenhaltervorrichtung 33 verbunden ist. Aufgrund der vorbeschriebenen Vorrichtung bewegt sich der Schneidkopf 30 mit umkehrbarem Antrieb des Antriebsmotors 53 für die Y-Achse in Querrichtung (Y-Achse) hin und her synchron mit der Aufnahmehülsenhaltevorrichtung 33 und der Schneidaufnahmehülse 32 durch einen einzelnen Motor.

Ein Schneidmotor 65 ist mit einer geeigneten Stelle auf dem Bewegungsbauteil 20 verbunden, ein Steuerriemen 71 greift in eine gezahnte Riemenscheibe 66 des Schneidmotors 65 und gezahnte Riemenscheiben 69, 70 ein, die mit Endbereichen einer oberen und unteren Keilwelle 67, 68 verbunden sind, die wiederum durch die Seitenglieder des Bewegungsbauteils 20 getragen werden und sich in Längsrichtung erstrecken, wobei der Steuerriemen 71 durch eine mittlere Riemenscheibe 72 angetrieben und gespannt wird. Die oberen und unteren Keilwellen 67, 68 sind rotierbar auf Lagern (nicht dargestellt) getragen, die an den Seitengliedern des Bewegungsbauteils 20 angeordnet sind.

Die obere Keilwelle 67 ist mit einer Keilnut 73 derart verbunden, daß die Keilnut 73 in axialer (Längs-) Richtung bewegt werden kann. Die Keilnut 73 wird in geeigneter Stellung auf dem Schneidkopf 30 getragen, so daß die Keilnut 73 rotierbar ist, jedoch nicht fähig zu einer Längsbewegung. Ein Antriebskegelradgetriebe 74 ist mit der Keilnut 73 verbunden und ein Antriebskegelradgetriebe 75, das in der Längsachse auf dem Schneidkopf 30 getragen wird, greift in das Antriebskegelradgetriebe 74. Eine gezahnte Riemenscheibe 76 integriert in das Antriebskegelradgetriebe 75, und eine gezahnte Riemenscheibe 78, die auf der Schneidführung 77 angebracht ist, greifen in den Steuerriemen 79. Die Schneidführung 77 ist rotierbar auf dem Schneidkopf 30 angebracht, um die Schneidklinge 31 um eine vertikale Achse zu drehen.

Die untere Keilwelle 68 ist axial bewegbar mit einer Keilnut (nicht dargestellt) verbunden, die von der Aufnahmehülsenhaltevorrichtung 33 getragen wird, so daß die Keilnut rotierbar ist; jedoch sich nicht in Längsrichtung bewegen kann. Ein Antriebskegelradgetriebe 80 ist mit der Keilnut verbunden und ein Antriebskegelradgetriebe 81 greift in Längsrichtung in das Antriebskegelradgetriebe 80 und ist koaxial mit der Schneidaufnahmehülse 32 verbunden, die rotierbar an der Aufnahmehülsenhaltevorrichtung angeordnet ist.

Durch umkehrbaren Antrieb des Schneidmotors 65 werden die Schneidklinge 31 und die Schneidaufnahmehülse 32 gleichzeitig und synchron durch die oberen und unteren Keilwellen 87, 86 usw. gedreht, um die Schneiderichtung genau zu steuern.

Ein in Richtung der X-Achse (Längs) beweglicher Motor 82 ist in geeigneter Stellung an dem Bewegungsbauteil 20 angeordnet. Eine Verbindungswelle 83 ist rotierbar auf Lagern angeordnet (nicht dargestellt), die an beiden Seitengliedern des Bewegungsbauteils 20 angeordnet sind. Eine gezahnte Riemenscheibe 84 des in X-Achse beweglichen Motors 82 und eine gezahnte Riemenscheibe 85, die mit einem Endbereich der Verbindungswelle 83 verbunden ist, greifen in den Keilriemen 86. Die gezahnte Riemenscheiben 87, die dieselbe Anzahl von Zähnen aufweisen, sind mit beiden Endbereichen der Verbindungswelle 83 verbunden. Die gezahnte Riemenscheibe 87 und eine gezahnte Riemenscheibe 89, die in dem Ritzel 88, der sich darunter befindet, integriert ist, greifen in den Steuerriemen 90. Die Ritzel 88 greifen in Zahnstangen 91 (siehe ebenfalls Fig. 1), die mit den unteren Bereichen von Führungsschienen des Tragelements in paraller Beziehung zur Längsrichtung verbunden sind. Durch die oben dargestellte Vorrichtung bewegt sich das Bewegungsbauteil nach umkehrbarem Antrieb des in X-Achse beweglichen Motors 82 auf der Schiene für das Bewegungsbauteil in Längsrichtung (X- Achse) hin und her.

Die drei hier verwendeten Motoren 53, 65, 82 sind fähig zur numerischen Steuerung. Basierend auf in einer Steuerplatine 92 der Fig. 1 programmierten Daten werden jeweils der in Y-Achse bewegliche Motor 53, der Schneidemotor 65 und der sich in X-Achse bewegende Motor 82 entsprechend gesteuert. Die Schneidklinge 31 wird genau geführt und das Bewegungsbauteil 20 wird bewegt, um eine Schneidearbeit durchzuführen.

Als nächstens soll die Schneidearbeit an der Schneidevorrichtung dieser Ausführungsform beschrieben werden.

Als erstes wird ein Stapel 93, der aus einer Vielzahl von Lagen von Schichtmaterial, wie Stoffe, auf der Oberfläche des Haltegurts 3 plaziert. Der Antriebsmotor 5 von einer der Aufnahmerollen 4 mit dem darauf gewundenen Haltegurt 3 wird angetrieben. Der Haltegurt 3 wird von der anderen Aufnahmerolle 4 abgegeben um der erstgenannten Aufnahmerolle 4 die Aufnahme zu ermöglichen, um den Haltegurt 3 in Längsrichtung zu bewegen, um den Stapel 93 zu einer bestimmten Stellung zu transportieren. Sodann wird der Bandantriebsmotor 5 gestoppt.

Als nächstes wird im wesentlichen der ganze Bereich des Stapels 93 auf dem Haltegurt 3 und der Oberfläche des Haltegurts 3, die der Atmosphäre ausgesetzt ist, mit einer flexiblen, luftundurchlässigen Schicht 94 abgedeckt. In diesem Zustand wird die Unterdruckquelle 50 angetrieben, das elektromagnetische Schließventil 44 der Gurthalteplatte 9, die auf der Nockennut 27 der Nockenplatte 23 getragen wird, wird geschlossen und alle übrigen elektromagnetischen Schließventile 44 werden geöffnet, um das Saugrohr 45 des ersten Saugmechanismusses 39 mit der Saugleitung 41 der Gurthalteplatte 9 durch den flexiblen Schlauch 43 zu verbinden, wodurch Luft durch die Saugöffnungen 42 der Gurthalteplatten 9 angesaugt wird, die sich in einer anderen Stellung befinden als in dem Nockennutbereich 27, und zwar über die Luftlöcher 3a des Haltegurts 3. Gleichzeitig wird Luft aus den Saugöffnungen 48 der Saugkammer 47 über die Luftlöcher 3a des Haltegurts 3 angesaugt, indem die Unterdruckquelle 50 angeregt wird, mit der Saugkammer 47 des zweiten Saugmechanismusses 40 zu kommunizieren. Durch das Ansaugen von Luft durch die Saugöffnungen 42, 48 werden der Stapel 93 und die luftundurchlässige Schicht 94 auf dem Haltegurt 3 gehalten und der ganze Stapel 93 wird gleichmäßig auf der Oberfläche des Haltegurts 3 zusammengepreßt.

Während der o.g. Zustand beigehalten wird, wird der in X-Achsen-Richtung bewegliche Motor 82 angetrieben, um das Bewegungsbauteil in Längsrichtung zu bewegen und der in Y-Achse bewegliche Motor 53 wird angetrieben, um den Schneidkopf 30, der auf den Verbindungsträgern 28 des Bewegungsbauteils 20 getragen wird, in Querrichtung zu bewegen, um den Schneidkopf 30 in eine Startposition zum Schneiden auf dem Stapel 93 zu bringen. Gleichzeitig wird die bewegliche Ausnehmung 6 ebenfalls in Längsrichtung bewegt, da die eine Ausnehmung bildende Vorrichtung 36 in Längsrichtung in Übereinstimmung mit der Längsbewegung des Bewegungsbauteils 20 bewegt wird. Zusammen mit der Bewegung der beweglichen Ausnehmung 6 wird die Nockenplatte 23 ebenfalls in Längsrichtung bewegt. Da die Gurthalteplatten 9, die durch die Rollen 11 auf der Oberfläche der Nockennut 27 getragen werden, gewechselt werden, wird das elektromagnetische Schließventil 44 der Gurthalteplatte 9, die aus den Nockennutbereich 27 angehoben wurde, geöffnet. Im Ergebnis wird das elektromagnetische Schließventil 44 der Gurthalteplatte 9 geöffnet und geschlossen in Übereinstimmung mit der Bewegung der beweglichen Ausnehmung 6.

Da das untere Aufnahmeglied 35 in derselben Richtung wie das Bewegungsbauteil 20 bewegt wird, wird die Schneidaufnahmehülse 32 ebenfalls in derselben Richtung bewegt. Zudem wird die Schneidaufnahmehülse 32 außerdem in Querrichtung zusammen mit den Schließplatten 34 bewegt, die sich an dem unteren Aufnahmeglied 35 befinden, und die Aufnahmehülsenhaltevorrichtung 33 bewegt sich synchron mit der Querbewegung des Schneidkopfes 30. Im Ergebnis werden die messerförmige Schneidklinge 31, die an dem Schneidkopf 30 angeordnet ist und die Schneidaufnahmehülse 32 vertikal und sich gegenüberstehend in Startposition zum Schneiden gebracht.

Das Bewegungsbauteil 20, der Schneidkopf 30, das untere Aufnahmeglied 35, die Aufnahmehülsenhaltevorrichtung 33 usw. werden in den Startpositionen zum Schneiden gestoppt und die Schneidklinge 31 wird gesenkt, indem ein Schneidklingenhubmechanismus (nicht dargestellt) betätigt wird. Die Schneidklinge 31 dringt dadurch in den oberen Bereich des Stapels 93 der luftundurchlässige Schicht 94 und des Stapels 93 ein, wobei der Spitzenbereich in das Stützloch 32a der Schneidaufnahmehülse 32 eingeführt wird und durch diese gehalten wird.

In diesem Zustand werden der in X-Achse bewegliche Motor 82 und der in Y-Achse bewegliche Motor 53 in Übereinstimmung mit einem Befehl von der Steuerplatine 92 angetrieben, um die Schneidklinge 31 und den Schneidklingenmotor 65 synchron zu bewegen. Die Schneidklinge 31 und die Schneidaufnahmehülse 32 werden synchron in derselben Richtung gedreht, um die Schneide der Schneidklinge genau in Arbeitsrichtung zu steuern. Gleichzeitig wird der Stapel 93 zusammen mit der luftundurchlässigen Lage 94 automatisch in Übereinstimmung mit einem Muster, das auch in der Steuerplatine 92 vorprogrammierten Daten basiert, geschnitten.

Nach Fertigstellung des Schneidens des Stapels 93 werden die Motoren 53, 65, 82 gestoppt, um die Schneidklinge 31 wieder anzuheben. Durch Wiederholung der o.g. Arbeiten wird in der Regel das Schneiden von einer Vielzahl von Mustern bezüglich eines einzigen Stapels 93 durchgeführt. Nach Fertigstellung des Schneidens aller Muster wird die Unterdruckquelle geschlossen, der Gurtantriebsmotor 5 wird angetrieben, um den Haltegurt 3 in Längsrichtung zu bewegen und der Stapel 93 wird von dem Haltegurt 3 zum Zwecke seines Abtransports entfernt.

Die Schneidevorrichtung dieser Ausführungsform weist den Gurthaltemechanismus 7 auf, bei dem der Haltegurt 3 auf vier eine Ausnehmung bildende Rollen 37, 38 des eine Ausnehmung bildenden Gliedes 36 getragen werden, das an dem unteren Bereich des Bewegungsbauteils 20 angeordnet ist, wobei die in Längsrichtung bewegliche Ausnehmung 6 in einem Teil des Haltegurts 3 ausgebildet ist, wobei das Bewegungsbauteil 20 an seinem unteren Bereich mit dem unteren Aufnahmeglied 35 versehen ist, an dem die in Querrichtung bewegliche Schneidaufnahmehülse 32 durch die Aufnahmehülsenhaltevorrichtung 33 gehalten wird, und wobei das untere Aufnahmeglied 35 innerhalb der beweglichen Ausnehmung 6 angeordnet ist. Dementsprechend kann der Gurthaltemechanismus 7 die Unterseite des Haltegurts 3 sowie die bewegliche Ausnehmung 6 stützen, die sich in Übereinstimmung mit der Bewegung des Bewegungsbauteils 20 bewegt.

Bei diesem Gurthaltemechanismus 7 sind eine Anzahl von Gurthalteplatten 9 in Längsrichtung nachgiebig miteinander verbunden, wobei die vorderen und rückwärtigen Gurtführungen 2 außer der beweglichen Ausnehmung 6 und ihrer Umgebung der Unterseite des Haltegurts 3 durch diese Halteplatten 9 gestützt werden, wobei von den Gurthalteplatten 9 sich nach unten erstreckende Stützpfosten 10 auf den Aufnahmeplatten 14 getragen werden, die zurückziehbar in die horizontalen Längsträger 12 einführbar sind und von diesem gehalten werden, wobei diese sich in Längsrichtung des Tragelements 1 durch die Aufnahmeplattenhaltevorrichtung 13 im Bereich der beweglichen Ausnehmung 6 und ihrer Umgebung auf dem Tragegurt 3 (d. h. ein anderer Bereich als der Nockennutbereich 27) in Längsrichtung erstrecken, und wobei die vier Rollen 11, die auf den Gurthalteplatten 9 angeordnet sind, auf der Oberfläche der Nockennuten 27 der Nockenplatten 23 angeordnet sind, die mit den Seitengliedern 21, 22 des Bewegungsbauteils 20 des Nockennutbereichs 27 befestigt sind. Dementsprechend werden die Nockenplatten 23 und die Schweifplatten 25, die hieran befestigt sind, gleichmäßig mit dem Bewegungsbauteil 20 bewegt und die Schweifplatten 25 und die Aufnahmeplatten, die in die Nockennutstellung 27 gebracht wurden, sind durch die Verbindungsrollen 26 miteinander verbunden, während die Aufnahmeplatte 14 gegenüber der Nockengrube 27 zurückgezogen ist.

Daraus ergibt sich, daß die Aufnahmeplatte 14 von dem Stützpfosten 10, der in den Nockennutbereich 27 gebracht wurde, um die Gurthalteplatte 9 zu senken, getrennt ist, wobei die Gurthaltgeplatte 9, die sich im Bereich der Nockennut 27 befindet, auf der Oberseite der Nockennut 27 durch die Rolle 11 getragen wird und wobei die Gurthalteplatte 9, die aus dem Nockennutbereich 27 heraufgekommen ist, wieder angehoben wird, wobei sie den Stützpfosten 10 auf der Aufnahmeplatte 14 trägt, die als Ergebnis der Lösung der Schweifplatte 25 und der Verbindungsrolle 26 von der Aufnahmeplattenhaltevorrichtung 13 eingeführt wurde.

D. h., daß jede Nockenplatte 23 in vorderen und rückwärtigen Bereichen der Nockennut 27 horizontale Bereiche aufweist und nachdem die Rolle 11 der Gurthalteplatte 9, die sich in Längsrichtung bewegt, über die horizontalen Bereiche gelaufen ist, werden die Verbindungsrolle 26 der Aufnahmeplattenhaltevorrichtung 13 und die Aufnahmeplatte 14 nach außen in Querrichtung gegen die Zugfeder 17 zurückgezogen, um die Stützbeziehung zwischen der Aufnahmeplatte 14 und dem Stützpfosten 10 zu entfernen, woraufhin die Gurthalteplatte 9 gesenkt wird.

Nachdem die Gurthalteplatte 9 aus der Nockennut 27 gebracht worden ist und über die horizontalen Bereiche der Nockenplatte 23 gelaufen ist, wird die Verbindungsrolle 26 von der Schweifplatte 25 getrennt. Die Zugfeder 17 führt die Aufnahmeplatte 14 nach innen in Querrichtung durch ihre Spannungskraft ein, der Stützpfosten 10 wird auf die Aufnahmeplatte 14 als Resultat des Kletterns der Rolle 11 über die horizontalen Bereiche gebracht und wenn der Stützpfosten 10 zu den vorderen und rückwärtigen Bereiche der Nockenplatte 23 gebracht worden ist, wird das untere Ende des Stützpfostens 10 durch die Aufnahmeplatte 14 getragen.

Vorzugsweise ist jede Nockenplatte 23 an vorderen und rückwärtigen Endbereichen ihrer Oberfläche mit gekrümmten Bereichen oder geneigten Bereichen versehen, so daß, wenn die Rolle 11 zu dem horizontalen Bereich der Nockenplatte 23 gebracht wird, diese geringfügig höher als die Gurthalteplatten 9 ist, die sich am vorderen und rückwärtigen Bereich der Nockenplatte 23 befinden.

Deshalb werden die Nockenplatte 23 und die eine Ausnehmung bildende Vorrichtung 36 in Übereinstimmung mit der Bewegung des Bewegungsbauteils 20 synchron bewegt, wobei die bewegliche Ausnehmung 6 und die Nockennut 15 in Längsrichtung synchron bewegt werden, und wobei die Gurthalteplatte 9 auf der Oberfläche der Nockennut 15 getragen wird, und in die Umgebung der beweglichen Ausnehmung 6 geführt und dann zur rechten Zeit abgesenkt wird, wodurch eine unerwünschte Störung durch die bewegliche Ausnehmung 6 verhindert wird, und wenn die Gurthalteplatte 9 von der beweglichen Ausnehmung 6 und ihrer Umgebung getrennt ist, wird sie angehoben, um den Haltegurt 3 in einer horizontalen Stellung zu unterstützen. Zudem kann die Unterseite des Haltegurtes 3 in dieser Ausführungsform zuverlässig gehalten werden, da die Saugkästen 46 des zweiten Saugmechanismusses 40 in einer Stellung in der Nähe der jeweiligen vorderen und rückwärtigen Enden der beweglichen Ausnehmung 6 in der Nockennut 27 angeordnet sind und der Haltegurt zusätzlich durch die Hilfsrollen 51, die über den Saugboxen 46 angeordnet sind, gehalten wird.

Zudem kommunizieren in dieser Ausführungsform die Anzahl der Luftlöcher 3a, die in dem Haltegurt 3 ausgebildet sind mit den Saugöffnungen 40, die in der Oberseite der Halteplatten 9 in einem anderen Abschnitt als der beweglichen Ausnehmung 6 und ihrer Umgebung ausgebildet sind, während in der Umgebung der beweglichen Ausnehmung 6 die Luftlöcher 3a mit den Saugöffnungen 47 der vorderen und rückwärtigen Saugkästen 46 kommunizieren und nur die elektromagnetischen Schließventile 44, die zwischen den Saugöffnungen 40 der Gurthalteplatten 9, die in der beweglichen Ausnehmung und ihrer Umgebung angeordnet sind, und deren Unterdruckquelle 50 geschlossen sind, während alle übrigen Saugöffnungen 40, 47 mit der Unterdruckquelle 50 kommunizieren.

Aufgrund dieser Anordnung kann Luft fast gleichzeitig von jedem Bereich der Unterseite des Stapels 93, der sich auf dem Haltegurt 3 befindet, angesaugt werden, dabei kann der ganze Stapel 93 auf der Oberseite des Haltegurts 3 in einem gleichmäßig gepreßten Zustand gehalten werden, und der Spitzenbereich der Schneidklinge 31 kann in die Schneidaufnahmehülse 32 eingeführt und zurückgezogen werden (auf diese Art wird die Schneidklinge 31 an zwei Stellen unterstützt), wodurch ein Deformieren oder Verbiegen der Schneidklinge 31 während des Schneidens verhindert wird. Im Ergebnis wird ein Schneideprodukt von hoher Genauigkeit erhalten.

In dieser Ausführungsform können anstelle der elektromagnetischen Schließventile 44 die zwischen den flexiblen Schläuchen 43 und der Saugröhre 45 angeordnet sind, Schließventile verwendet werden, die durch mechanische Mittel automatisch geschlossen werden, während die Gurthalteplatten 9 sich in dem Abschnitt der Nockennut 27 von jeder Nockenplatte 23 befinden.

In dieser Ausführungsform, wie in Fig. 8 dargestellt, kann der Haltegurt 3 derart modifiziert werden (offenbart in der vorherigen Anmeldung, eingereicht am 27.11.1991), daß eine Saugleitung 3e zwischen einer unteren, luftundurchlässigen Platte 3b und einer oberen, luftdurchlässigen Platte 3d angeordnet ist und von Vorsprüngen 3c gehalten wird, die von der Oberseite des Glieds 3b vorspringen, so daß die Saugleitungen (nicht dargestellt), die an beiden Seitenabschnitten des Haltegurts 3 angeordnet sind, mit der Saugleitung 3e kommunizieren.

Bei einer Modifikation der vorliegenden Erfindung können die Gurthalteplatten, wie dargestellt in Fig. 9, derart ausgebildet sein, daß an vorderen und rückwärtigen Kanten ihrer Oberflächen ausgeschnittene Stufenabschnitte 95 ausgebildet sind, sowie biegsame Verbindungsgurte 96, die jeweils eine der Tiefe jedes Stufenabschnitts 95 entsprechende Dicke aufweisen, und die durch geeignete Mittel mit den benachbarten ausgeschnittenen Stufenabschnitten 95 der Gurthalteplatten 9 verbunden ist, so daß die benachbarten Gurthalteplatten biegsam miteinander verbindbar sind.

In einer anderen modifizierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie dargestellt in Fig. 10, wird ein endloser Haltegurt 3 verwendet, wobei der obere Bereich dieses Haltegurts 3 durch vordere und rückwärtige Tragerollen 97 gehalten wird, und wobei eine Tragerolle 98 durch einen Gurtantriebsmotor 5 angetrieben wird und gegen den inneren Umfang des Haltegurts 3 durch eine Spannungsrolle 99 gedrückt wird, so daß der Haltegurt 3 in Längsrichtung abhängig von der Rotation der Antriebsrolle 98 bewegt wird.

Bei den o.g. Ausführungsformen der Erfindung kann die Antriebskraft durch eine Kugelumlaufwelle, eine Kette usw. übertragen werden, obwohl die Antriebskraft hier von dem Motor über einen Steuerriemen und gezahnte Riemenscheiben übertragen wird.

Außerdem kann bei der vorliegenden Erfindung eine Anordnung vorgesehen sein, bei der die Längsträger des Tragelements an geeigneter Stelle mit Durchbohrungen versehen sind, die sich in Querrichtung erstrecken, wobei die Aufnahmeplatten in diese gleitend einführbar oder zurückziehbar sind. Der Aufnahmeplattenhaltemechanismus und die Schweifplatten sind nicht auf die Konstruktion der oben erwähnten Ausführungsform beschränkt und sie können in geeigneter Form modifiziert werden.

So zeigen die Fig. 11 und 12 ein modifiziertes Beispiel der Aufnahmeplatten 14 und des Aufnahmeplattenhaltemechanismusses 13. Der Auftrageplattenhaltemechanismus 13 ist mit einem Paar von vorderen und rückwärtigen Hebelstützenlagern versehen, die unterhalb der Gurthalteplatten 9 angeordnet sind, wobei diese Hebelstützenlager 100 mit einem unteren Endabschnitt des Längsträgers 12 verbunden sind und wobei eine Hebstützenwelle 101 zwischen den Hebelstützenlagern angeordnet ist, um sie zu überbrücken, wobei ein unterer Endbereich des hängenden Abschnitts 14a jeder Aufnahmeplatte 14 diagonal gelenkig mit der Hebelstützenwelle 101 verbunden ist, wobei eine Druckfeder 102, die die Aufnahmeplatte in Einführrichtung unter Vorspannung setzt, zwischen den Längsträger 12 und dem hängenden Bereich 14a jeder Aufnahmeplatte 14 angeordnet ist, und wobei eine Stopperplatte 103 mit mindestens einem Hebelstützenlager verbunden ist.

Bei jeder Aufnahmeplatte 14 ist der hängende Abschnitt 14a im wesentlichen spitzwinklig von einem inneren Ende des horizontalen Bereichs 14b nach unten gebogen, der an dem Längsträger 12 angeordnet ist, wobei der hängende Bereich 14a mit einem aufnehmenden Metallstück 14c versehen ist, das nach innen vorsteht und so angeordnet ist, das es das untere Ende des Stützpfostens 10 unterstützt, und wobei Verbindungsrollen 26 für eine Längsachse an dem äußeren Endabschnitt des Horizontalbereichs 14b angeordnet sind. Der übrige Aufbau und die grundlegende Funktion dieses modifizierten Beispiels, außer den eben beschriebenen, entsprechen den in den Fig. 2-6 gezeigten Ausführungsformen.

In Übereinstimmung mit der Längsbewegung des Bewegungsbauteils werden die Schweifplatten 25 zusammen mit den Nockenplatten 23 in Längsrichtung bewegt. An einer anderen Stelle als der der beweglichen Ausnehmung und ihrer Umgebung des Haltegurts 3, d. h. in einem anderen Bereich, als dem der Nockennuten auf den Nockenplatten 23, werden die Stützpfosten 10 der Gurthalteplatten 9 auf den aufnehmenden Metallstücken 14c der Aufnahmeplatten 14 gehalten, während an den Nockennutenbereichen der Nockenplatten 23, die an den Nockenplatten 23 befestigten Schweifplatten 25 und die Aufnahmeplatten 14, die sich in dem Nockennutbereich befinden durch Verbindungsrollen 26 jeweils miteinander verbunden sind, um die Aufnahmeplatten 14 gegenüber den Nockennuten um die Hebelstützenwellen 101 gegen die Kraft der Druckfedern 102 zu drehen. Das aufnehmende Metallstück 14c von jeder Aufnahmeplatte 14 wird, wie in Fig. 12 dargestellt, zurückgezogen, so daß es von dem Stützpfosten 10 getrennt wird, so daß die Gurthalteplatte 9 gesenkt werden kann.

Die Gurthalteplatte 9, die aus der Nockennut von jeder Nockenplatte 23 kommt, wird wieder durch die Rückstellkraft der Druckfeder 102 angehoben, die sich ergibt aus der Lösung der Schweifplatte 25 und der Verbindungsrollen 26, woraufhin sie auf dem aufnehmenden Metallstück 14c der Aufnahmeplatte 14 getragen wird.

In dieser Ausführungsform kann ein Blatt Papier, das luftdurchlässige Eigenschaften hat oder ein Blatt Papier, das mit einer Anzahl von Lüftungslöchern versehen ist, falls dies bei der Arbeit nötig ist, auf der Unterseite des Stapels als Unterlagepapier gelegt werden, so daß der Stapel auf dem Haltegurt durch das Unterlagepapier getragen wird, woraufhin das Schneiden in diesem Zustand durchgeführt wird.

Wie bereits oben beschrieben, wird bei der Stapelschneidevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ein Stapel aus geschichteten Material, wie z. B. Stoffe, auf den Stapelhaltegurt an einer bestimmten Stelle abgelegt. Ein großer Bereich dieses Stapels, der der Atmosphäre ausgesetzt ist, wird mit einer flexiblen, luftundurchlässigen Schicht abgedeckt und in diesem Zustand wird der Stapel, nachdem Luft durch den Saugöffnungen der Saugkanäle angesaugt wurde, auf dem Haltegurt in einem zusammengepreßten Zustand zusammen mit der luftundurchlässigen Schicht festgehalten.

Während dieser Zustand beibehalten wird, wird die messerförmige Schneidklinge in den Stapel gestoßen, der Spitzenbereich der Schneidklinge wird durch die Schneidaufnahmehülse aufgenommen und festgehalten und in Übereinstimmung mit der Querbewegung des Schneidkopfes, der auf dem Bewegungsbauteil angeordnet ist und mit der Längsbewegung des Bewegungsbauteils werden der Bereich der beweglichen Ausnehmung, der in dem Haltegurt ausgebildet ist, und die Schneidaufnahmehülse, die in der beweglichen Ausnehmung angeordnet ist, in Längs- und Querrichtung gleichzeitig mit dem Bewegungsbauteil und dem Schneidkopf bewegt, um den Stapel zu schneiden.

Bei der vorliegenden Erfindung ist eine Deformation, die durch Verbiegen der Schneidklinge entsteht, selten, da die Schneidklinge an zwei Stellen gehalten wird und das Schneiden in diesem Zustand durchgeführt wird, selbst wenn eine komplizierte Form einschließlich eines spitzen Winkels mit einer dünnen Schneidklinge geschnitten werden soll. Deshalb kann ein Schneideprodukt von hoher Genauigkeit erhalten werden.

Zudem ist bei der vorliegenden Erfindung eine Anzahl von Gurthalteplatten, die an dem Gurthaltemechanismus angeordnet sind, in Längsrichtung (vorwärts und rückwärts) nachgiebig miteinander verbunden, wobei diese Gurthalteplatten einfach mit nach unten weisenden Gurthalteplatten versehen sein können, und wobei die Rollen auf der Oberfläche der Nockennut getragen werden, und der Aufbau des Aufnahmeplattenhaltemechanismus, durch den die Aufnahmeplatten in die Längsträger des Tragelements rückführbar eingeführt werden, ist einfach. Deshalb ist es nicht nötig, daß eine große Anzahl von Gurthalteplatten mit Zahnstangen, Ritzeln und Bremsen versehen ist, was die Konstruktion der vorliegenden Erfindung natürlich einfacher macht als die eines konventionellen Gurthaltemechanismus. Zudem kann die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung im Gegensatz zu derjenigen, die in der früheren Patentanmeldung dieses Anmelders vom 27.11.1991 offenbart wurde, und bei der eine Anzahl von in Querrichtung angeordneten Trageplatten vorgesehen ist, wodurch die Ausmaße der Vorrichtung in der Querrichtung groß und sein Gewicht schwer ist, klein in Größe und leicht im Gewicht gemacht werden, da die Trageplatten nicht benötigt werden.

Zudem sind die Gurthalteplatten der vorliegenden Erfindung, die die Unterseite des Stapelhaltegurts tragen, in Längsrichtung nachgiebig miteinander verbunden. Die Aufnahmeplatten sind rückführbar in die horizontalen Längsträger eingeführt, die entlang des Tragelements in Längsrichtung durch den Aufnahmeplattenhaltemechanismus angeordnet sind. Die Stützpfosten, die sich nach unten von den Gurthalteplatten erstrecken, werden auf diesen Aufnahmeplatten in einem anderen Abschnitt (oder Bereich) als dem der beweglichen Ausnehmung und ihrer Umgebung gehalten, und die Rollen, die auf den Gurthalteplatten angeordnet sind, werden auf der Oberfläche der Nockennut von jeder Nockenplatte, die an dem jeweiligen Bewegungsbauteil in der beweglichen Ausnehmung und ihrer Umgebung angeordnet ist, getragen. Dementsprechend werden die Nockenplatten und die Schweifplatten gleichmäßig mit dem Bewegungsbauteil bewegt, und der Aufnahmeplattenhaltemechanismus wird in den Bereich der Schweifplatten gebracht und die Nockenplatten werden in Verbindung damit gebracht, um die Aufnahmeplatten gegenüber den Nockennuten zurückzuziehen. Dadurch werden die Aufnahmeplatten von den Stützpfosten getrennt oder entfernt, die sich in der beweglichen Ausnehmung und ihrer Umgebung befinden, um die Gurthalteplatten zu senken, wobei die Gurthalteplatten, die sich in der beweglichen Ausnehmung und ihrer Umgebung befinden von der Oberfläche von jeder Nockennut durch die Rollen gehalten werden, und wobei die Gurthalteplatten, die aus der beweglichen Ausnehmung und ihrer Umgebung gebracht werden, durch Unterstützen der Stützpfosten auf den Aufnahmeplatten, die in den Längsträger eingeführt sind, als Ergebnis einer Lösung zwischen der Schweifplatte und dem Haltemechanismus wieder angehoben werden.

Dementsprechend können die Gurthalteplatten in der Regel in einer horizontalen Stellung stabil und zuverlässig gehalten werden. Da die Gurthalteplatten durch mechanische Mittel über den Nockennutbereich ohne Einsatz von elektrischen Mitteln angehoben und gesenkt werden, kann ein problemloses und gleichmäßiges Schneiden durchgeführt werden.

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Schneiden eines Stapels geschichteten Materials, insbesondere Stofflagen, mit folgenden Mitteln:

• - einem Tragelement (1);
• - einem Stapelhaltegurt (3), der an dem Tragelement (1) durch eine Gurthaltevorrichtung (7) in Längsrichtung hin- und herbewegbar angeordnet ist;
• - einem von dem Tragelement (1) getragenen Bewegungsbauteil (20), das in Längsrichtung hin- und herbewegbar ist, wobei das Bewegungsbauteil (20) mit einem eine Ausnehmung bildenden Abschnitt ausgestattet ist zur Bildung einer beweglichen Ausnehmung (6), die eine offene Oberfläche in dem Haltegurt (3) aufweist, einen Schneidkopf (30), der in Querrichtung über den Haltegurt (3) beweglich ist, eine Schneidaufnahmehülse (32), die in Längsrichtung in der beweglichen Ausnehmung (6) synchron mit dem Schneidkopf (30) beweglich ist;
• - einer messerförmige Schneidklinge (31), die an dem Schneidkopf (30) befestigt ist, wobei ihre Spitze in die Schneidaufnahmehülse (32) reicht, so daß die Schneidklinge (31) vertikal beweglich ist;
• - einer Saugeinrichtung (39, 40) um den Stapel (93) auf dem Haltegurt (3) zusammenzupressen, wobei der Haltegurt (3) folgendes enthält:
• - einer Anzahl von in Längsrichtung nachgiebig verbundenen Gurthalteplatten (9) zur Unterstützung der Unterseite des Haltegurts (3), wobei die Gurthalteplatten (9), die am vorderen bzw. rückwärtigen Ende des Gurts angeordnet sind, mit dem Tragelement (1) nachgiebig verbunden sind;
• - einem Paar von horizontalen, längs verlaufenden Aufnahmeträgern (12), die entlang der Längsachse des Tragelements (1) angeordnet sind;
• - einem Tragmechanismus (13) für Aufnahmeplatten (14), wobei eine Anzahl von Aufnahmeplatten (14) durch die längs verlaufenden Träger (12) gehalten wird, wobei sie darin einführbar sind und durch den Tragmechanismus (13) davon zurückziehbar sind;
• - einem Paar von Stützpfosten (10), die sich von jeder der Gurthalteplatten (9) nach unten erstrecken und von den Aufnahmeplatten (14) an einer anderen Stelle als der beweglichen Ausnehmung (6) und ihrer Umgebung unterstützt werden;
• - einer Nockenplatte (23), die mit beiden Seitenbauteilen (21, 22) des Bewegungsbauteils (20) verbunden ist, mit einer Nockennut (27) im Bereich der beweglichen Ausnehmung (6);
• - Rollen (26), die jeweils an den Gurthalteplatten angeordnet sind und von der Oberfläche einer Nockennut (27) getragen werden;
• - und einer Schweifplatte (25), die mit beiden Seitenbauteilen (21, 22) des Bewegungsbauteils (20) verbunden ist und die so angeordnet ist, daß sie die Aufnahmeplatten (14) gegenüber der Nockennut (27) durch Verbindung mit dem Tragmechanismus (13) im Bereich der Ausnehmung (6) zurückzieht.

2. Vorrichtung zum Schneiden eines Stapels (93) geschichteten Materials, insbesondere Stofflagen, mit folgenden Mitteln:

• - einem Tragelement (1) zur Aufnahme eines in Längsrichtung des Tragelements bewegbaren Stapelhaltegurts (3),
• - einem Bewegungsbauteil (20), das in Längsrichtung über das Tragelement (1) verschieblich ist und eine Schneidvorrichtung zum Schneiden des Stapels enthält (30, 31, 32), wobei der Stapelhaltegurt (3) unterhalb der Schneideinrichtung eine quer um Tragelement (1) verlaufende in Längsrichtung des Tragelements (1) mit der Bewegung des Tragelements (1) mitlaufende Ausnehmung (6) bildet,
• - einer Reihe von den Stapelhaltegurt (3) unterstützenden miteinander gelenkig verbundenen Gurthalteplatten (9), wobei jede Gurthalteplatte (9) an ihren Enden angeordnete Stützpfosten (10) aufweist, deren Unterseiten außerhalb des Bereichs der Ausnehmung (6) des Stapelhaltegurts (3) auf verschieblich gelagerten Aufnahmeplatten (14) ruhen,
• - einer mit dem Bewegungsbauteil (20) verbundenen Schweifplatte (25), durch die die Aufnahmeplatten (14) im Bereich der Ausnehmung (6) des Stapelhaltegurts (3) von den Stützpfosten (10) entfernbar sind und
• - einer mit dem Bewegungsbauteil (20) verbundene Nockenplatte (23), über die die Gurthalteplatten (9) im Bereich der Ausnehmung (6) des Stapelhaltegurts (3) vertikal geführt werden.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenplatte (23) bei der Bewegung des Bewegungsbauteils (20) die Gurthalteplatten (9) unterstützt, bevor die Schweifplatte (25) die Stützpfosten (10) freigibt.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenplatte (23) im Ein- und Auslaufbereich der Gurthalteplatten (9) diese geringfügig vertikal anhebt.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeplatten (9) in Ausnehmungen von in Längsrichtung des Tragelements (1) angeordneten Trägern horizontal verschieblich gelagert sind und außerhalb des Bereichs der Ausnehmung (6) des Stapelhaltegurts (3) mittels Federkraft (17) so weit verschoben sind, daß die Stützpfosten (10) auf den Oberseiten der Aufnahmeplatten (14) ruhen, aber mittels Eingriff mit der horizontal angeordneten Schweifplatte (25) des Stapelhaltegurts (3) seitlich so weit verschoben werden, daß in diesem Bereich die Stützpfosten (10) vertikal freigegeben werden.