DE3616482A1 - Vorrichtung mit bandventil-vakuumsystem zum arbeiten auf arbeitsmaterial - Google Patents
Vorrichtung mit bandventil-vakuumsystem zum arbeiten auf arbeitsmaterialInfo
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Description
Fig. 1 zeigt die Erfindung, wie sie durch eine Vorrichtung lh
verkörpert ist, die für das Schneiden entweder einer einzelnen Lage oder einer Auflage aus Flachmaterial, die auf einer Arbeitsstück-Auf
lagefläche ausgebreitet ist, geeignet ist. Die
Vorrichtung setzt sich in ihren Hauptbestandteilen aus einem Zuschneidetisch 16, einem Schneidraechanismus 18,
einem Luftsystem 20 und einer numerischen Steuereinrichtung 22
zusammen.
Der Tisch 16 hat eine langgestreckte, rechteckige, waagerechte
und nach oben gewandte Arbeitsstück-Auflagefläche 24, die im
dargestellten Fall zum Abstützen einer einzelnen Stoffbahn 26 als Arbeitsmaterial in einem ausgebreiteten Zustand verwendet
wird. Das die Arbeitsstück-Auflagefläche 2k bildende Material kann weit variieren, aber in dem dargestellten und bevorzugten
Fall und in Übereinstimmung mit einigen Aspekten der Erfindung, wie sie nachstehend näher erläutert werden, besteht es aus
einer Vielzahl von Borstenelementen oder -blöcken, die zum Bilden eines ununterbrochenen Borstenbettes aneinander befestigt
sind, wobei das Bett eine große Anzahl von luftübertragenden Durchlässen hat, die sich senkrecht durch dasselbe erstrecken,
um zu ermöglichen, daß Luft zwischen der Arbeitsstück-Auflagefläche
2k und hohlen Abteilungen, die unter der Fläche 2k liegen, als Teil eines Systems durchläuft, damit
ein Vakuum über einen ausgewählten Flächenbereich der Fläche 2k geschaffen wird, um beim Halten des Materials 26 an der Stelle
behilflich zu sein, während es geschnitten wird, und möglicherweise auch, damit ein Luftüberdruck über das gesamte Ausmaß
der Fläche 2k geschaffen wird, um beim Bewegen des Materials 26 auf die Fläche 2k oder von dieser herunter behilflich zu
sein.
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Der Schneidmechanismus 18 schließt einen X-Schlitten 28 ein,
der sich oberhalb der Auflagefläche 24 befindet und in der
dargestellten X-Koordinatenrichtung relativ zum Tisch 16 bewegbar
ist. Er wird an seinen gegenüberliegenden Enden durch geeignete (nicht dargestellte) Lager geführt, die mit nach oben
vorspringenden Wänden 30, 30 auf gegenüberliegenden Längsseiten
des Tisches in Eingriff kommen können. Auf der Außenfläche jeder Wand befindet sich eine sich in Längsrichtung erstreckende Zahnstange
32. Eine Antriebswelle 3^>
die ein Antriebszahnrad 36 hat, welches, wie in Fig. 1 und 12 zu sehen ist, an ihrem rechten Ende
befestigt ist, erstreckt sich durch den Schlitten 28 und hat auf jedem ihrer gegenüberliegenden Enden ein Ritzel 38, das mit der
zugeordneten Zahnstange 32 in Eingriff kommen kann, um den
Schlitten in der X-Richtung in Erwiderung auf die Drehung des Antriebszahnrades 36 und der Welle 34 zu bewegen. Ein X-Motor 42
(s. Fig. 12) mit einem Kraftabgabe-Ritzel 35» das mi* dem -^11"
triebszahnrad 36 kämmt und dieses antreibt, wird, wie in Fig. 1
zu sehen ist, von einem Service-Modul 40 getragen, der am rechten Ende des X-Schlittens befestigt ist.
Ein Y-Schlitten 46, der ein oder mehrere Arbeitswerkzeuge zum
Arbeiten auf dem auf der Auflagefläche 24 ausgebreiteten Arbeitsmaterial 26 trägt, ist auf dem X-Schlitten 28 zum Zwecke einer
Bewegung relativ zu demselben in der dargestellten Y-Koordinatenrichtung
gelagert. Diese Werkzeuge können verschiedene unterschiedliche Formen annehmen, sind aber in dem dargestellten Fall
als aus einem Schneidkopf 48 mit sich drehender Klinge und einem Kopf 50 mit sich hin- und herbewegender Klinge bestehend dargestellt.
Der Kopf 48 hat eine um eine im allgemeinen waagerechte Achse drehbare Klinge zum Schneiden des Materials 26 entlang
einer gegebenen Schnittlinie 52, während der Kopf 48 entlang dieser Linie bewegt wird, unter der Steuerung der Steuereinrich-
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tung 22 durch eine kombinierte Bewegung des X-Schlittens 28
und des Y-Schlittens 46 in der X- und der Y-Koordinatenrichtung.
Während dieser Bewegung kann sich der Abschnitt des Kopfes 48, der die sich drehende Klinge trägt, um eine senkrechte
Θ-Achse 54 bewegen, um die Schneidklinge mit der Schnittlinie
52 in Berührung zu halten, und die sich senkrecht erstrekkende
Klinge des Schneidgerätes mit sich hin- und herbewegender Klinge kann sich ebenfalls um eine senkrechte Θ-Achse 55 bewegen.
Im allgemeinen wird der Schneidkopf 48 dazu verwendet, Musterstücke aus dem Material 26 zu schneiden, wobei eines
dieser Musterstücke beispielsweise bei 56 dargestellt ist. Der
Kopf 50 hat eine senkrecht bewegbare Klinge und kann zum Schneiden
von Kerbmarkierungen in die vom Kopf 48 des Schneidgerätes zugeschnittenen Musterstücke verwendet werden. Er kann auch zum
Schneiden einiger Abschnitte der die Musterstücke bestimmenden Schnittlinien verwendet werden wie beispielsweise von Abschnitten
solcher Linien, die Krümmungen haben, die vom Schneidkopf mit sich drehender Klinge leichter als leicht geschnitten werden.
Der Y-Schlitten 46 wird in der Y-Koοrdinatenrichtung durch einen
Riemen 58 bewegt, der an gegenüberliegenden Enden des X—Schlittens
28 über Riemenscheiben läuft. Die rechte dieser Riemenscheiben wird, wie in Fig. 1 zu sehen ist, von einem (nicht
dargestellten) Y-Motor angetrieben, der im Service-Modul 40 enthalten ist und auf seiner Antriebswelle ein Ritzel 60 hat,
das mit einem Antriebszahnrad 62 kämmt, welches seinerseits mit der Riementrommel antreibend verbunden ist.
Leistung und elektrische Kommandos zum Betreiben der X- und Y-Antriebsmotoren
im Service-Modul 40 und zum Betreiben der Schneidköpfe 48 und 50 werden über ein Bandkabel zugeführt,
das in einem Kabelgehäuse 64 enthalten ist, welches entlang der rechten Seite des Tisches verläuft und einen sich in Längs-
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richtung erstreckenden Schlitz 66 hat, der einen Zugang zum
Kabel schafft. Ein Ende des Kabels ist mit einem leitertragenden Arm 68 verbunden, der mit dem X-Schlitten 28 verbunden
ist, und das andere Ende des Kabels ist mit der numerischen Steuereinrichtung 22 über ein Verbindungskabel 70 verbunden,
das eine Fortsetzung des im Gehäuse 6k enthaltenen Kabels sein kann.
Die numerische Steuereinrichtung 22, die, wie dargestellt, in
Erwiderung auf auf Magnetband 72 aufgezeichnete Befehle arbeiten
kann, liefert die Leistung und die Kommandos, die zum Betreiben des Zuschneidetisches 16 und insbesondere zum Bewegen
des Schneidkopfes 48 entlang der gewünschten Schnittlinien auf
dem Arbeitsmaterial 26 gebraucht werden.
Das Luftsystem 20 ist mit dem Tisch über eine Versorgungsleitung Jk verbunden und wird zum wahlweisen Anlegen entweder eines
Vakuums oder eines Überdrucks an diese Leitung tätig. Aus diesem
Grund besteht das System aus einem Gebläse oder einer Pumpe 76
mit sowohl einer Vakuum-Durchgangsöffnung 78 als auch einer
Druck-Durchgangsöffnung 80. Zwischen die Pumpe 76 und die Versorgungsleitung
74 ist ein Ventilmechanismus 82 geschaltet, der durch einen Griff 84 von Hand bedient werden kann, um die Versorgungsleitung
74 entweder mit der Vakuum-Durchgangsöffnung
oder der Druck-Durchgangsöffnung 80 wahlweise zu verbinden. Die
Durchgangsöffnung 78 oder 80, welche mit der Versorgungsleitung
74 nicht verbunden ist, wird vom Ventilmechanismus 82 mit einer Atmosphären-Mündung 86 verbunden. Daher wird, wenn der Ventilmechanismus
82 so eingestellt ist, daß er dem Tisch 16 ein Vakuum
zuführt, Luft in die Pumpe 76 über die Versorgungsleitung 74 eingezogen und über die Atmosphären-Mündung 86 abgegeben.
Andererseits wird, wenn der Ventilmechanismus so eingestellt ist, daß er dem Tisch Luftüberdruck zuführt, Luft in die Pumpe 76 über
die Atmosphären-Mündung 86 eingezogen und mit einem Atmosphärenüberdruck in die Versorgungsleitung 74 hinein ausgestoßen.
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Zum Zwecke einer ausführlicheren Beschreibung des Tisches und der Art und Weise, wie er in eine Anzahl von sich in Querrichtung
erstreckenden Flächenbereichen unterteilt ist, die nebeneinander angeordnet sind und von denen ausgewählte vakuumisiert
werden können, kann jetzt auf Fig. 2 bis 5 Bezug genommen werden.
Wie in diesen Figuren, insbesondere in Fig. 3» gezeigt ist,
schließt das Rahmenwerk des Tisches eine Anzahl von sich in Längsrichtung erstreckenden Teilen 88, 90, 92, 9k, 97 und 99 ein,
die vorzugsweise aus Aluminium hergestellt sind und miteinander in der dargestellten Anordnung verschweißt oder anderweitig verbunden
sind. Das Teil 99 bildet das Kabelgehäuse 6k. Das Teil 9^
bildet in Verbindung mit einem Teil des Teils 97 einen vollständig mit Luft ausgefüllten Raum 95, der mit der Versorgungsleitung
Jk verbunden ist. Dieses Teil 9k und das Teil 92 befinden sich, wie am besten in Fig. 3 zn sehen ist, am unteren Höhenniveau
des Tisches, und zwischen ihnen liegt ein starrer, aber leichtgewichtiger Basisblock, der aus einem Wabenkörper 96 hergestellt
ist, welcher zwischen zwei dünne Aluminiumbleche 98 und 100 geschoben
ist. Das obere Blech 100 bildet die Bodenwand einer Anzahl von Abteilungen 102, 102, die durch Trennwände 104, 10k
aus gewelltem Aluminiumblech voneinander getrennt sind, welche
sich vom waagerechten Blech 100 aus nach oben und zum Tisch quer erstrecken. Die Trennwände sind unperforiert und erstrecken sich
zur Gänze zwischen den Teilen 98 und 90, so daß jede Abteilung
102 gegen das Ein- oder Austreten von Luft verschlossen ist mit Ausnahme über ihren oberen Abschnitt und ihren rechten Endabschnitt,
wie nachstehend näher erläutert werden wird. Der Abstand zwischen den Trennwänden in Längsrichtung des Tisches kann
variieren, aber im dargestellten Fall wird angenommen, daß ein solcher Abstand 5,08 cm (zwei Zoll) beträgt; damit hat jede Abteilung
eine Breite von 5,08 cm (zwei Zoll).
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Abgesehen davon, daß sie die Abteilungen 102, 102 bestimmen, wirken die Trennwände 10^, 104 zusätzlich, noch als Stützen
zum Abstützen der Bestandteile der Auflagefläche 2k, "Wie am
besten in Fig. 3 und 5 zu sehen ist, schließen diese Bestandteile
einen starren Metallboden 106 in Form eines Bleches oder einer Platte, vorzugsweise aus Aluminium, ein, der direkt auf
den oberen Seiten der Trennwände 104, 104 ruht und eine große
Anzahl von Öffnungen 108, 108 hat, die über sein gesamtes Ausmaß gleichmäßig verteilt sind. Die Bodenplatte 106 stützt ihrerseits
ein Borstenbett 110 ab, wobei die oberen Enden der Borsten desselben die Auflagefläche Zh bestimmen. Der genaue
Aufbau des Borstenbettes kann variieren, aber vorzugsweise ist es ein solches, wie es ausführlicher in der Patentanmeldung
der Anmelderin aufgezeigt und beschrieben ist, die gleichzeitig mit der vorliegenden Patentanmeldung eingereicht wurde
und die den Titel "Vorrichtung und Verfahren zum Abstützen und Arbeiten auf Flachmaterial" trägt; diese Anmeldung kann zwecks
weiterer Einzelheiten herangezogen werden und wird vorliegend ausdrücklich genannt. Für die vorliegenden Zwecke sei darauf
hingewiesen, daß es sich aus einer Vielzahl von einzelnen Borstenblöcken 112, 112 von in Draufsicht quadratischer Form
zusammensetzt, die zum Bilden des gesamten Borstenbettes an- und nebeneinander befestigt sind. Jeder Borstenblock hat eine
Bodenlage 114, die, wie bei 113, 113 in Fig. 6 gezeigt, mit
Öffnungen versehen ist, um zu ermöglichen, daß Luft in senkrechter Richtung durch dieselben frei gehen kann, und die einegroße Anzahl von Borsten 116 trägt, die sich senkrecht von
dieser aus nach oben erstrecken. Jeder Borstenblock ist an der Bodenplatte 106 auf zweckmäßige Weise befestigt, indem er
beispielsweise einen oder mehrere sich nach unten erstreckende Bolzen hat, die in Komplementäröffnungen im Boden 106 einschnappen.
Daher können diese Blöcke, wenn die Borsten eines oder mehrerer Borstenblöcke beschädigt werden, durch neue er-
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setzt werden, ohne daß das gesamte Borstenbett 110 ausgewechselt werden muß.
Beispielsweise und in Übereinstimmung mit der vorerwähnten,
gleichzeitig eingereichten Patentanmeldung der Anmelderin wird im dargestellten Fall angenommen, daß jeder Borstenblock
eine Länge von 5»08 cm (zwei Zoll) auf jeder Seite hat, damit dadurch 25,808 cm (vier Quadratzoll) der Auflagefläche 24
geschaffen werden» Der Block ist eine Ein-Stück-Spritzgußeinheit, die aus einem geeigneten Kunststoff wie Nylon oder Polypropylen
hergestellt ist. Die Bodenlage ist ungefähr 0,3175 cm (ein Achtel Zoll) dick, und die Borsten sind ungefähr 0,76200
cm (0,300 Zoll) lang» Jede Borste hat einen Durchmesser von ca. O,O66Oh cm (0,026 Zoll) neben der Bodenlage 114 und behält
im wesentlichen diesen Durchmesser mit nur einer sehr geringen Zuspitzung über ungefähr /h der Länge bei, wonach
sie sich zu einem Punkt an ihrem oberen Ende zuspitzt. Die Borsten sind auf der Bodenlage TIh mit Ausnahme einer fehlenden
Borste an jeder Öffnung 113 in der Bodenlage 114 regelmäßig
angeordnet, wobei achtundachtzig solcher Öffnungen von ungefähr 0,12700 cm (0,050 Zoll) Durchmesser in der Bodenlage
114 jedes Blockes vorhanden sind. Des weiteren enthält jeder Block ca. 2800 Borsten. Folglich hat im Borstenbett 110 der
Raum zwischen den Bodenlagen 114, 114 der Borstenblöcke und der Auflagefläche Zh ein verhältnismäßig kurzes senkrechtes
Ausmaß und ist verhältnismäßig dicht von den Borsten II6,
belegt. Die Borsten bieten daher dem freien Luftstrom über diesen Raum in einer parallel zu den Bodenlagen 114, 114 verlaufenden
Ebene einen wesentlichen Widerstand dar» Wenn die Auflage Zh mit einer luftdurchlässigen Bahn gänzlich abgedeckt
ist, die selbst dem Luftstrom durch dieselbe etwas Widerstand entgegensetzt, und eine oder ein Satz von benachbarten Abteilungen
vakuumisiert werden, tritt aufgrund des von den Borsten
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geschaffenen Widerstands eine zugespitzte Vakuumverteilung auf der Auflagefläche auf, wie dies in Fig. 13 gezeigt ist.
In Fig, 13 stellt die Längsachse Positionen in Längsrichtung
der Auflagefläche 2k und die senkrechte Achse den Vakuumgrad dar, wobei die Linie 115 ihrerseits den an verschiedenen longitudinal
en Tischpositionen auftretenden Vakuumgrad darstellt. Die Entfernung zwischen den Punkten A und B stellt den Abschnitt
der Auflagefläche dar, unter dem Abteilungen vakuumisiert
werden. Wie nachstehend ausführlicher erläutert werden wird, ist der Mechanismus mit Ventilwirkung im dargestellten
Fall so ausgelegt, daß im wesentlichen fünf benachbarte Abteilungen 102, 102 auf einmal vakuumisiert werden; dadurch
wird der Abschnitt der Fläche 2k, der unmittelbar über vakuumisierten
Abteilungen liegt, 25,kO cm (zehn Zoll) lang. Über
diesem Abschnitt der Fläche 2k befindet sich der Vakuumgrad auf dem höchsten Wert, und auf jeder Seite dieses Abschnitts
in Längsrichtung des Tisches nimmt der Vakuumgrad allmählich auf Null zu ab mit zunehmender Verschiebung vom benachbarten
Punkt A oder B aus. Der Punkt, an dem das Vakuum im wesentlichen einen Nullwert erreicht, hängt von vielen Faktoren ab,
aber in einem typischen Fall, wie er in Fig. 13 dargestellt ist, kann sich ein solcher Punkt ungefähr 60,96 cm (zwei Fuß)
vom benachbarten Punkt A oder B entfernt befinden.
In jedem Fall ermöglichen es die Öffnungen im Boden 106 und
in den Borstenblöcken 112, 112, daß Luft frei zwischen der Auflagefläche 2k und jeder darunterliegenden Abteilung 102
durchlaufen kann. Daher wird, wenn Vakuum an irgendeine Abteilung 102 angelegt wird, dieses Vakuum direkt über den oberen
Teil der Abteilung auf den Abschnitt oder Flächenbereich der
Auflagefläche 2k übertragen, der unmittelbar über dieser Abteilung liegt, wobei etwas von dem Vakuum sich auch in Längsrichtung
des Tisches über den borstenenthaltenden Raum des
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Borstenbettes ausbreitet. Auf ähnliche Weise wird, wenn ein
Luftüberdruck an eine Abteilung angelegt wird, dieser Überdruck ebenfalls über den Boden 106 und das Borstenbett 110
übertragen, um ein Auftreten eines Überdrucks üb'er diesem Abschnitt der Fläche 24 zu bewirken, der über dieser Abteilung
liegt.
Gemäß der Erfindung können die Abteilungen 102, 102 mittels
eines einfachen Bandventilmechanismus wahlweise vakuumisiert werden, der sich längs einer Seite des Tisches befindet, welche
mit dem vollständig mit Luft ausgefüllten Raum 95 und mit
den benachbarten Enden der verschiedenen Abteilungen 102, 102 zusammenwirkt. Wie in den beigefügten Zeichnungen zu sehen ist,
befindet sich das Bandventil längs der rechten Seite des Tisches und schließt als Teil seiner Konstruktion das kanalförmige
Rahmenteil 97 ein« Das Teil 97 hat einen Steg 118 und zwei
waagerechte Flansche 119, 119· Mit Bezug auf den Mechanismus mit Ventilwirkung bildet der Steg 118 ein Teil mit Ventilwirkung,
das sich in Längsrichtung des Tisches erstreckt und eine Fläche 120 mit Ventilwirkung hat. Das Teil 118 mit Ventilwirkung
liegt in einer senkrechten Ebene und hat einen sich in Längsrichtung erstreckenden unteren Abschnitt 122, der mit
dem Teil 94 fluchtet und die rechte Wand des vollständig mit Luft ausgefüllten Raums 95 bildet. Ein weiterer sich in Längsrichtung
erstreckender oberer Abschnitt 124 des Teils 118 mit
Ventilwirkung fluchtet mit den rechten Enden der Abteilungen 102, 102 und bildet die rechten Stirnwände dieser Abteilungen.
Eine große Anzahl von sich durch das Teil 118 mit Ventilwirkung erstreckenden Löchern sind in jedem der sich in Längsrichtung
erstreckenden Abschnitte 122, 124 des Teils mit Ventilwirkung vorgesehen« Die Löcher in dem oberen sich in Längsrichtung
erstreckenden Abschnitt 124 erstrecken sich durch, das Teil mit Ventilwirkung, um eine Reihe von ersten Öffnungen 126 auf
der Fläche 120 mit Ventilwirkung zu schaffen, und die Löcher
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in dem unteren Längsabschnitt 122 erstrecken sich durch das Teil mit Ventilwirkung, um eine Reihe von zweiten Öffnungen
128 auf der Fläche 120 mit Ventilwirkung zu schaffen. Wie beispielsweise in Fig. 5 dargestellt, sind für jede Abteilung
102 vorzugsweise eine große Anzahl von Öffnungen 126 und 128 in der Fläche mit Ventilwirkung vorhanden. Die Anzahl und
Anordnung dieser Öffnungen für jede Abteilung kann variieren, aber in jedem Fall ist zumindest eine Öffnung 126 und eine
Öffnung 128 in der Fläche mit Ventilwirkung für jede Abteilung vorhanden.
Mit der Fläche 120 mit Ventilwirkung des Teils 118 mit Ventilwirkung
wirkt ein Band 13O und eine Bandablenkeinheit 132 zusammen.
Das Band I30 erstreckt sich entlang der gesamten Länge
des Teils 118 mit Ventilwirkung, während die Bandablenkeinheit
eine Gesamtlänge hat, die gleich der Länge von nur einer ge- * ringen Anzahl von nebeneinanderliegenden Abteilungen 102, 102
ist. Die Bandablenkeinheit ist des weiteren wahlweise bewegbar zu unterschiedlichen Stellen entlang der Länge des Teils mit
Ventilwirkung.
Die allgemeine Wirkung des Bandes und der Bandablenkeinheit liegt, wenn ein Vakuum an den vollständig mit Luft ausgefüllten
Raum 95 angelegt wird, darin, daß auf gegenüberliegenden Seiten der Ablenkeinheit das Band gegen die Fläche 120 mit Ventilwirkung
positioniert wird, um die zugeordneten ersten und zweiten Öffnungen 126 und 128 voneinander abzudichten und um dadurch
ein Übertragen von Vakuum aus dem vollständig ausgefüllten Raum 95 auf die zugeordneten Abteilungen 102, 102 zu verhindern.
Am Ort der Bandablenkeinheit 132 wird das Band jedoch, wie am
besten in Fig. 5 zu sehen ist, von der Fläche 120 mit Ventilwirkung weg gehalten, um eine Verbindung zwischen diesen ersten
und zweiten Öffnungen 126 und 128 in der Nachbarschaft der Ablenkeinheit
zu schaffen und dadurch eine Versorgung einer oder weniger Abteilungen 102, 102 mit Vakuum zu bewirken. Die Anzahl
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vakuumisierter Abteilungen hängt von der Länge des abgelenkten
Abschnitts des Bandes ab, wobei diese Länge im dargestellten Fall so bemessen ist, daß die gleichzeitige Vakuumisierung von
im wesentlichen fünf Abteilungen 102, 102 bewirkt werden kann·
Die Konstruktion der Bandablenkeinheit kann variieren, aber
zum Zwecke der Erläuterung ist eine solche Konstruktion im einzelnen in Fig. 4 und 6 bis 11 veranschaulicht. Aus Fig. 4
und 6 bis 9 geht hervor, daß die Bandablenkeinheit 132 aus
einem Rahmen 134 besteht, der im Grunde genommen sich aus einer
oberen waagerechten Schiene I36 und zwei senkrechten Schienen
138, 138 an gegenüberliegenden Enden der Einheit zusammensetzt,
welche an der oberen Schiene I36 starr befestigt sind und sich
von dieser aus nach unten erstrecken. Die obere Schiene schafft die alleinige Lagerung für vier Walzen 14O, 142, 144 und 146,
die das Band I30 auf die am besten aus Fig. 5 ersichtliche Art
und Weise angreifen und ablenken. Dadurch, daß die Walzen 14O, 142, 144 und 146 nur an ihren oberen Enden durch die Schiene
136 gelagert sind, wird es dem Band I30 ermöglicht, mit seinem
unteren Rand gegen den Bodenflansch II9 sowohl am Ort der Bandablenkeinheit
als auch entlang dieser Abschnitte des Bandes zu ruhen, die sich auf gegenüberliegenden Seiten der Einheit befinden.
Das Band wird daher vom Bodenflansch 119 gegen ein
Rutschen aufgrund von Schwerkraft relativ zur Fläche 120 mit Ventilwirkung senkrecht abgestützt.
Die beiden Endwalzen 14O und 146 der Bandablenkeinheit liegen
dicht an der Oberfläche 120 mit Ventilwirkung, so daß das Band 130 beim Durchlaufen zwischen jeder Walze und der Oberfläche mit
Ventilwirkung gegen die Fläche mit Ventilwirkung gehalten wird. Im Zusammenhang damit und wie in Fig. 10 gezeigt, ist jedes
Ende des Bandes an gegenüberliegenden Enden des Tisches an dem
Teil mit Ventilwirkung durch eine sich in senkrechter Richtung
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erstreckende Klemmschiene 148 und zugeordnete, in das. Teil mit
Ventilwirkung exngeschraubte Schrauben befestigt, wobei die Klemmschiene das zugeordnete Ende des Bandes gegen die Fläche
mit Ventilwirkung hält. Das Band 130 ist aus einem luftundurchlässigen
Material hergestellt, und beim Befestigen desselben an dem Teil mit Ventilwirkung durch die Klemmschienen 148, 148
wird es in einem straffen Zustand fixiert, so daß es durch seine Straffheit dicht an der Fläche mit Ventilwirkung in den. Flächenbereichen
derselben gehalten wird, die von der Bandablenkeinheit entfernt liegen.
Um das Entweichen von Luft an der Ablenkeinheit zu verhindern, schließt die Einheit des weiteren, wie dargestellt, vorzugsweise
ein Gehäuse 150 ein, über das das Band 130 läuft. Dieses Gehäuse hat eine offene Fläche 152 (s. Fig. 11), die der Fläche
120 mit Ventilwirkung des Teils 118 mit Ventilwirkung zugewandt
ist und von einem rechteckigen Umfangsrand 15^ begrenzt wird,
der dicht an der Fläche 120 mit Ventilwirkung liegt. Daher ermöglicht es der vom Gehäuse 150 geschaffene Raum den vom Gehäuse
umschlossenen ersten und zweiten Öffnungen, frei miteinander zu kommunizieren, wobei dieser Raum von dem umgebenden
Raum wirksam abgedichtet ist, um das Eindringen von Außenluft in den Gehäuseraum zu verhindern. Wie in Fig. 9» 10 und 11 gezeigt,
besteht das Gehäuse 150 aus einer senkrechten Wand I56,
die an ihrem oberen Rand mit der waagerechten Schiene I36 verschweißt
ist, so daß die Schiene I36 selbst einen Teil des Gehäuses
150 bildet. Am unteren Rand der senkrechten Wand I56
schließt das Gehäuse I50 eine Bodenwand I58 ein, wie in Fig.
zu sehen ist. Die senkrechten Seitenabschnxtte des Umfangsrandes
154 liegen jeweils recht dicht an der zugeordneten der Walzen
14O oder 146, um das Entweichen von Luft zu begrenzen.
Die Bandablenkeinheit kann lediglich zum Zwecke einer Gleitbewegung
innerhalb des Kanalteils 97 gelagert sein, aber vorzugs-
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weise und wie dargestellt sind eine Anzahl von Rädern sowie
Gleitlager vorgesehen, um die Bewegung der Einheit entlang der Länge des Teils mit Ventilwirkung zu erleichtern. Diese'
Teile schließen vier Räder 162, 162 ein, die sich innerhalb
des Gehäuses 150 befinden und die Fläche 120 mit Ventilwirkung,
wie am besten in Fig. 8 und 9 gezeigt ist, angreifen können. Die Räder 162, 162 umfassen zwei Paare, wobei jedes
Paar von einem Senkrechten Schaft ]6k gelagert wird. Zwei
weitere Räder I66, 166, die jeweils von einem betreffenden
der Pfosten I38, 138 getragen werden, rollen auf dem unteren
Flansch 119 des Teils 97i
Die offene Außenfläche des Teils 97 ist von einer Abdeckplatte 168 verschlossen, deren oberer Abschnitt die rechte Wand 30
bildet. Das Teil 97 und die Abdeckplatte I68 begrenzen daher
eine langgestreckte, vierseitige Kammer 170, die die Bandablenkeinheit 132 enthält. Weitere Unterstützung für die Bewegung
der Bandablenkeinheit in Längsrichtung des Teils mit Ventilwirkung wird, abgesehen von den bereits erwähnten Rädern
und .166, zusätzlich durch einen von der Schiene I36 getragenen
Gleitlagerstreifen 171 und zwei kürzere Führungsstreifen 172,
172, die am Boden der Ablenkeinheit, wie in Fig. 9 gezeigt,
liegen, geschaffen. Die Streifen 171» 172 können aus Nylon,
Teflon oder anderem geeignetem Material geringer Reibung hergestellt sein und die Innenfläche der Abdeckplatte I68 angreifen,
um die Ablenkeinheit davon abzuhalten, sich in der von der Fläche 120 mit Ventilwirkung weg verlaufenden Richtung seitlich
zu bewegen.
Wie in Fig. 9 zu sehen ist, trägt die obere Fläche der Schiene 136 der Ablenkeinheit 132 ebenfalls ein sich in Längsrichtung
erstreckendes Dichtungsteil 17^» das mit der Unterfläche des
oberen Flansches 119 des Teils 97 in Eingriff kommen kann, um
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eine zusätzliche Abdichtung gegen das Eindringen von Außenluft in das Vakuumsystem zu schaffen.
Aus den vorstehenden Ausführungen wird ersichtlich, daß, da das Systemteil 118 mit Ventilwirkung eine große Anzahl von
Öffnungen 126 und 128 für jede Abteilung 102 enthält, während die Ablenkeinheit sich in Längsrichtung des Teils mit Ventilwirkung
bewegt, der Kommunizierungsgrad zwischen einer ankommenden oder abgehenden Abteilung und dem vollständig mit Luft
ausgefüllten Raum 95 von "ganz offen" bis "ganz geschlossen" oder umgekehrt allmählich ventilmäßig eingestellt wird. Daher
erfolgt, selbst wenn die Ablenkeinheit mit Höchstgeschwindigkeit bewegt wird, der Übergang einer Abteilung von einem nichtvakuumisierten
in einen vakuumisierten Zustand oder umgekehrt
sanft und ohne Druckstöße, die ansonsten auf das auf der Auflagefläche ausgebreitete Material eine störende Auswirkung
haben könnten. Diese allmähliche Vakuumisierung oder Entvakuumisierung
einer Abteilung wird des weiteren, wie am besten in Fig. h zu sehen ist, durch die Form des Gehäuses 1j50 verbessert,
wodurch an jedem Längsende des Gehäuses, wo die Einschalt- oder Ausschalt-Ventilwirkung tatsächlich stattfindet,
das Gehäuse zugespitzt ist, so daß der Gehäuseraum allmählich Öffnungen zugeführt oder von diesen weggeführt wird, während
das Gehäuse sich auf sie oder von ihnen herunter bewegt.
Die Bewegung der Bandablenkeinheit 132 in Längsrichtung des Teils 118 mit Ventilwirkung wird mittels eines Kabelantriebs
bewirkt, der, wie am besten in Fig. 10 und 11 zu sehen ist,
aus einem Kabel I76 besteht, dessen gegenüberliegende Enden
am Rahmen der Ablenkeinheit befestigt sind und das über eine Leerlauf-Kabelscheibe I80 an einem Ende des Tisches sowie über
eine Antriebs-Kabelscheibe 182 am gegenüberliegenden Ende des Tisches gezogen ist, wobei die Antriebs-Kabelscheibe 182 auf
der Kraftabgabe-Welle eines Positioniermotors 184 angebracht is.t. Das obere oder Rücklauf trum des Kabels I76 läuft durch
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einen Schlitz in der oberen Fläche der oberen Schiene I36 der
Einheit, vie dies in Fig. 6, 7 und 8 gezeigt ist.
Im allgemeinen ist es wünschenswert, daß die Bandablenkeinheit
im Einklang mit der Bewegung des X-Schlittens 28 in der X-Koordinatenrichtung
bewegt wird, so daß der Flächenbereich der Auflagefläche 24, der vakuumunterworfen ist, unter dem Werkzeug
oder den Werkzeugen wie den Schneidgeräten 48 und 50 des Y-Schlittens46
liegt. In einigen Fällen kann die Bandabienkeinheit,
falls erwünscht, mit dem X-Schlitten mechanisch verbunden
sein, damit sie zusammen mit demselben bewegt und durch den gleichen Motor mit Leistung versorgt werden kann, der den X-Schlitten
positioniert. In vielen Fällen kann es jedoch wünschenswert
sein, daß die Bandablenkeinheit keine zusätzlichen Anforderungen dem Positioniersystem für den X-Schlitten auferlegt,
und dies wird bei dem dargestellten System dadurch erreicht, daß die Bandablenkeinheit durch ihren eigenen Positioniermotor
184 positioniert wird. Dieser Motor 184 wird seinerseits derart gesteuert, daß sich die Position der Bandablenkeinheit
in Übereinstimmung mit Änderungen der Position des X-Schlittens 28 relativ zum Tisch verändert.
Ein derartiger synchroner Arbeitsvorgang kann natürlich auf vielerlei Art und Weise erhalten werden, aber im bevorzugten
und dargestellten Fall wird dieser über die Verwendung eines Systems erreicht, wie es schematisch in Fig. 12 dargestellt ist
und das von einem Linearumformer I90 mit variablem Differential
(LVD1]?) zum Erfühlen der Relati wer Schiebung zwischen dem X-Schlitten
28 und der Bandablenkeinheit I32 und von einem damit
verbundenen Nullungssystem, einschließlich des Positioniermotors
184, zum Rückführen oder Halten dieser erfühlten Relatiwerschiebung
auf einen bzw, auf einem 0- oder Nullwert Gebrauch macht. Wie in Fig, 12 gezeigt, schließt der LVDT 190 eine Spuleneinheit
192 ein, die am Schlitten 28 befestigt ist und die einen Kern
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hat, der zwei reihengeschaltete Erregerspulen 19**» 19^ und eine
Fühlspule I96 trägt. Diese Spuleneinheit 192 wirkt mit einem
ferromagnetischen Kern 198 zusammen, der an der Bandablenkeinheit
132 befestigt ist. Band, Bandablenkeinheit, Teil 97 und Abdeckplatte
168 bestehen sämtlich aus Aluminium oder anderem nichtmagnetischem Material, so daß der Kern 198 das einzige Element
in der Nachbarschaft der Spuleneinheit 192 ist, gegenüber dem die Spuleneinheit empfindlich ist.
Die Erregerspulen 19^·» 19^· des LVDT werden durch Spannung und
Strom aus einem Oszillator 199 erregt, der die gleiche Spannung auch einem phasenempfindlichen Detektor 200 zuführt. Die in der
Fühlspule 196 induzierte'oder von dieser aufgenommene Spannung
wird ebenfalls dem phasenempfindlichen Detektor 200 zugeführt. Vie wohlbekannt ist, wird das von der Fühlspule 196 aufgenommene
Spannungssignal Null sein, wenn sich der Kern 198 in einer gegebenen
Nullstellung relativ zur Spuleneinheit 192 befindet. Wenn der Kern I98 in einer Richtung, ausgehend von dieser Nullstellung,
verschoben wird, wird die in der Fühlspule I96 induzierte Spannung
in Phase mit der den Erregerspulen zugeführten Spannung sein und eine Größe haben, die von der Größe der Relativverschiebung, ausgehend
von der Nullstellung, abhängt. Andererseits wird, wenn der
Kern I98 in der entgegengesetzten Richtung, ausgehend von der
Nullstellung, verschoben wird, die in der Fühlspule 196 induzierte
Spannung zu der Oszillatorspannung um 180 in der Phase verschoben sein und eine Größe haben, die von der Größe der ReIati
wer Schiebung, ausgehend von der Nullstellung, abhängt. Der
phasenempfindliche Detektor dient seinerseits, wie wohlbekannt
ist, zum Liefern eines Signals, das von der Phase und der Größe des Fühlspulensignals abhängt, an den Positioniermotor, um den
Motor 184 in der Richtung zu betreiben, wie dies zum Zurückbringen
der Kerns I98 in die Nullstellung relativ zur Spuleneinheit
erforderlich ist, und um dadurch die Bandablenkeinheit in der
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gewünschten Relativposition rait Bezug auf den X-Schlitten 28 zu
halten.
Das vorstehend beschriebene Ventilsystem zum wahlweisen Verbinden unterschiedlicher Flächenbereiche der Auflagefläche mit
einer Vakuumzufuhr hat eine Anzahl von Vorteilen, wenn es einzig und allein mit einem Vakuum in dem vollständig mit Luft ausgefüllten
Raum 95 verwendet wird. Ein weiterer Vorteil liegt jedoch darin, daß das gleiche System mit Venti3-;irkung, falls
erwünscht, auch mit Luftdruck in dem vollständig mit Luft ausgefüllten Raum verwendet werden kann, um einen Luftüberdruck über
die gesamte Auflagefläche Zk zu schaffen", wie dies beispielsweise
von'Nutzen sein kann, wenn Arbeitsmaterial auf die Auflagefläche
oder von dieser herunter bewegt wird. Wenn dieser Arbeitsvorgang mit einem Luftüberdruck in dem vollständig mit
Luft ausgefüllten Raum erwünscht ist, müßte die die Bandablenkeinheit enthaltende Kammer mit Ausnahme der ersten und zweiten
Öffnungen 126, 128 in dem Teil mit Ventilwirkung abgedichtet werden. Dieses Abdichten wird im dargestellten Fall durch die
Flansche 119, 119 des Teils 97, die Abdeckplatte 168 und geeignete
Stirndichtungsteile 2θ4, 206 (s. Fig. 2) an gegenüberliegenden
Enden des Teils 97 bewirkt. Daher wird, wenn Luftüberdruck an den vollständig mit Luft ausgefüllten Raum 95 geliefert
wird, Luft mit diesem Druck durch die Öffnungen 128 in den unteren Abschnitt des Teils 118 mit Ventilwirkung strömen und
das Band 130 von der Fläche mit Ventilwirkung entlang des Ausmaßes dieser Fläche 120 wegschieben, die sich auf gegenüberliegenden
Seiten der Bandablenkeinheit befindet. Auf diese Weise wird Luft mit dem Luftüberdruck von den Öffnungen 128 zu den
Öffnungen 126 entlang des vollen Ausmaßes des Teils 118 mit
Ventilwirkung frei strömen können und dabei an sämtliche Abteilungen 102, 102 Luftüberdruck liefern und dadurch wiederum über
das gesamte Ausmaß der Auflagefläche Zk Luftüberdruck schaffen.
- kZ -
Die Erfindung ist vorstehend als von einer Konstruktion verkörpert
beispielsweise beschrieben1worden, aber eine solche
Beschreibung soll nicht beschränkend sein, und stattdessen können verschiedene Auswechselungen und Abänderungen vorgenommen
werden, ohne von der Erfindung abzuweichen. So kann es beispielsweise bei breiten Tischen erwünscht sein, einen
vollständig mit Luft ausgefüllten Raum und ein System mit
Ventilwirkung, wie sie vorstehend beschrieben sind, zu haben, die sich entlang beider Seiten des Tisches erstrecken, wobei
die beiden Ablenkeinheiten der beiden Systeme mit Ventilwirkung in Übereinstimmung miteinander angetrieben werden, und
diese Verwendung von vielmehr zwei Systemen mit Ventilwirkung pro Tisch als einem soll innerhalb des Umfangs der Erfindung
liegen.
Ma - 29 162 - 43 -
Claims (1)
- PATENTANWÄLTEHHiO FiTKi IN-CiAiHKM 33 POC1RIF-U5WAI1 KP. ftf! HCOO ΜϋΜΓΗΓΝ SQ WlDENMAYfRSTIVAS1Ur .JQGERBER SCIENTIFIC, INC.BERLIN: DIPL.-ING. R. MÜ LLER-BO RNERMÜNCHEN: DIPL.-ING. HANS-HEINRICH WEYBerlin, den 15. Mai 1986
29 162Patentansprüche1. Vorrichtung zum Arbeiten auf Arbeitsmaterial, die einen Tisch zum Abstützen von Arbeitsmaterial hat und eine
obere Materiallage, die eine Arbeitsmaterial-Auflagefläche schafft und Luftdurchlässe hat, welche sich vertikal durch dieselbe erstrecken und über die unterhalb der oberen Materiallage liegenden Auflageflächeneinrichtungen verteilt sind, um die obere Lage vertikal abzustützen und eine Vielzahl von Abteilungen zu bilden, die jeweils ein Oberteil haben, das mit den Luftdurchlässen des über der Abteilung liegenden Abschnitts der oberen Lage in Verbindung steht, und einen vollständig mit Luft ausgefüllten Raum schaffende Einrichtungen einschließt, gekennzeichnet durch ein langgestrecktes, starres Teil (118) mit Luftventilwirkung,
das eine Fläche (120) mit Ventilwirkung hat, welche sich entlang seiner Länge erstreckt; durch Einrichtungen,BERLIN: TELEFON (03O) θ 31 2088 M Ü N C H E N : TEL EFON (0 88) 22 55 85KABELiPROPINDUS-TELEX: 184057 KABELiPROPINDUS-TELEXi 524244die eine Vielzahl von ersten Öffnungen (126) und eine Vielzahl von zweiten öffnungen (128) in der Fläche mit Ventilwirkung bestimmen, wobei die Fläche mit Ventilwirkung eine Vielzahl von aufeinanderfolgenden Flächenbereichen hat, die entlang ihrer Länge in einer Reihe angeordnet sind und in denen jeweils zumindest eine der ersten Öffnungen (126) und zumindest eine der zweiten Öffnungen (128) zu finden sind; durch Einrichtungen, die eine Verbindung zwischen der zumindest einen ersten Öffnung (126) jedes der Flächenbereiche und einer ausschließlich zugeordneten der Abteilungen (102) schaffen; durch Einrichtungen, die eine Verbindung zwischen der zumindest einen zweiten Öffnung (128) jedes der Flächenbereiche und dem vollständig mit Luft ausgefüllten Raum (95) schaffen; durch eine Bandablenkeinheit (132), die entlang der Länge der Fläche (120) mit Ventilwirkung bewegbar ist; durch ein Band (130) mit Luftventilwirkung, das sich entlang der Länge der Fläche mit Ventilwirkung erstreckt und mit der Bandablenkeinheit zusammenwirkt; durch Einrichtungen (140, 146, 148), die den Längsabschnitt des Bandes, der auf jeder Seite der Ablenkeinheit dicht neben der Fläche mit Ventilwirkung liegt, positionieren, wobei die Bandablenkeinheit Einrichtungen (142, 144) hat, um das Band von der Fläche mit Ventilwirkung weg abzulenken und es in Abstandsbeziehung zu dieser am Ort der Ablenkeinheit zu halten, damit eine freie Verbindung zwischen den ersten öffnungen und den zweiten Öffnungen geschaffen wird, die neben der Ablenkeinheit liegen; und durch eine Einrichtung (176) zum Bewegen der Bandablenkeinheit entlang der Länge der Fläche mit Ventilwirkung, um die Auswahl zu verändern, mit der die ersten und diezweiten Öffnungen durch die Ablenkeinheit in Verbindung miteinander gebracht werden.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einrichtungen (76, 82) zum Erzeugen eines Vakuums in dem vollständig mit Luft ausgefüllten Raum (95), so daß gemäß der Position der Bandablenkeinheit (132) längs der Oberfläche (120) mit Ventilwirkung ein Vakuum in einer ausgewählten, zumindest einer der Abteilungen (102) erzeugt wird, um ein Vakuum auf dem Abschnitt der Arbeitsmaterial-Auflagefläche (24) zu erzeugen, der über solch einer ausgewählten, zumindest einer Abteilung liegt, wobei das Vakuum, welches an den zweiten öffnungen auftritt, die von der Bandablenkeinheit entfernt liegen, das Band zu den entfernten zweiten Öffnungen zieht, um diese gegen einen Luftstrom durch dieselben abzudichten.3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Tatsache, daß das Teil (118) mit Ventilwirkung Teil einer Einrichtung ist, die eine hohle Kammer (170) bestimmt, welche das Band (130) und die Bandablenkeinheit (132) aufnimmt und welche gegen das Ein- und Austreten von Luft mit Ausnahme über die ersten und zweiten Öffnungen im wesentlichen verschlossen ist, und durch Einrichtungen (76, 82), um wahlweise entweder ein Vakuum oder einen Luftüberdruck in dem vollständig mit Luft ausgefüllten Raum zu schaffen, wobei das Anlegen von Vakuum an den vollständig mit Luft ausgefüllten Raum durch letztere Einrichtungen ein Übertragen von Vakuum auf eine ausgewählte, zumindest eine der Abteilungen in Abhängigkeit von der Position der Ablenkeinheit entlang der Länge der Fläche mit Ventilwirkung bewirkt, um ein Vakuum auf dem Abschnitt der Arbeitsmaterial-Auflagefläche zu erzeugen, der über solch einer ausgewählten, zumindest einer Abteilung liegt, wobei das Band in den Abschnitten derselben, die von der Ablenkeinheit entfernt liegen, auf die Fläche mit Ventilwirkung durch das an den zweiten Öffnungen auftretende Vakuum zu gezogen wird, um diese zweiten Öffnungen gegen einen Luftstrom durch dieselben abzudichten, und wobei das Anlegen eines Überdrucks an den vollständig mit Luft ausgefüllten Raum durch letztere Einrichtungen ein Übertragen von Überdruck auf alle der Abteilungen bewirkt, um wiederum einen Überdruck über die ganze Arbeitsmaterial-Auflagefläche zu erzeugen wegen der freien Verbindung, die zwischen den ersten und den zweiten Öffnungen, die an der Bandablenkeinrichtung liegen, als Folge davon besteht, daß die Ablenkeinheit das Band von den öffnungen weg hält, und auch wegen des Auftretens des Überdrucks an den zweiten Öffnungen, die von der Ablenkeinheit entfernt liegen, was ein Absetzen des Bandes von der Fläche mit Ventilwirkung gleichzeitig zur Folge hat, um einen Luftstrom zwischen den zweiten Öffnungen und den ersten Öffnungen zu gestatten, die von der Ablenkeinheit entfernt liegen.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Bandablenkeinheit (132) ein Gehäuse (150) einschließt, über das sich das Band bewegt, während die Einheit längs der Flache mit Ventilwirkung bewegt wird, wobei das Gehäuse auf allen Seiten verschlossen ist mit Ausnahme einer offenen Fläche (152), die der Fläche mit Ventilwirkung des Teils mit Ventilwirkung zuge-_ wandt ist.5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einrichtungen (162, 166, 171, 172) zum Lagern der Bandablenkeinheit zum Zwecke einer Bewegung in Längsrichtung der Fläche mit Ventilwirkung in einer parallel zur Fläche mit Ventilwirkung verlaufenden und relativ zu dieser festgelegten Ebene.6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine Vielzahl der ersten und eine Vielzahl der zweiten Öffnungen für jede der Abteilungen (102) vorhanden sind.7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Bandablenkeinheit (132) ein Gehäuse (150) einschließt, über das sich das Band (130) bewegt, während die Einheit längs der Fläche (120) mit Ventilwirkung bewegt wird, wobei das Gehäuse auf allen Seiten verschlossen ist mit der Ausnahme, daß es eine offene Fläche (152) hat, die der Fläche mit Ventilwirkung des Teils mit Ventilwirkung zugewandt ist, und wobei das Gehäuse einen Rand (154) hat, der sich entlang der Peripherie der offenen Gehäusefläche erstreckt und diese Peripherie bestimmt sowie dicht an der Fläche mit Ventilwirkung liegt, um den Luftstrom zwischen dem Rand und der Fläche mit Ventilwirkung zu sperren.8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß sich das Gehäuse (150) an jedem seiner Enden in Längsrichtung der Fläche mit Ventilwirkung , verjüngt, so daß, während sich das Gehäuse auf eine der ersten oder zweiten Öffnungen hinauf- oder von dieser hinunterbewegt, diese Öffnung dem von dem Gehäuse eingeschlossenen Raum allmählich vorgelegt oder von diesem nach• und nach entfernt wird.9. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch zwei Bandführungsteile (140, 146), die von der BandablenTceinheit (132) auf gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses (150) in Längsrichtung des Bandes (130) getragen werden, wobei die Führungsteile sich jeweils in Querrichtung des Bandes erstrecken und das Band zwischen ihnen und der Fläche mit Ventilwirkung durchläuft, wobei eines der Führungsteile eine Querachse bestimmt, an der das Band die Fläche mit Ventilwirkung verläßt, und das andere der Führungsteile eine Querachse bestimmt, an der das Band auf die Fläche mit Ventilwirkung in seiner Bewegung über das Gehäuse zurückkehrt, und wobei der Gehäuseflächenrand (154) zwei gegenüberliegende gerade Abschnitte hat, die jeweils dicht an einer betreffenden der Geraden liegen, welche von den beiden Bandführungsteilen bestimmt werden.10. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtungen zum Positionieren der Längsabschnitte des Bandes, die auf jeder Seite der Ablenkeinheit dicht neben der Fläche mit Ventilwirkung liegen, zwei Führungsteile (140, 146) einschließen, die von gegenüberliegenden Längsenden der Ablenkeinheit (132) getragen werden und auf diesen liegen, wobei das Band (130) zwischen jedem der Führungsteile und der Fläche (120) mit Ventilwirkung durchläuft, und wobei jedes der Führungsteile derart Oositioniert ist, daß es den Abschnitt des Bandes, der zwischen ihnen und der Fläche mit Ventilwirkung durchläuft, dicht neben der Fläche mit Ventilwirkung hält.— 7 —11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß jede der beiden Führungen (140, 146) eine Walze ist, die auf der Ablenkeinheit zum Zwecke einer Drehung um eine Achse gelagert ist, welche relativ zur Einheit festgelegt ist und sich in Querrichtung des Bandes erstreckt.12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch dritte und vierte Walzen (142, 144), die von der Ablenkeinheit getragen werden und die zwischen den ersten beiden Walzen liegen, wobei die dritten und vierten Walzen sich zwischen dem Band (130) und der Fläche (120) mit Ventilwirkung befinden, so daß das Band von ihnen in seitlicher Abstandsbeziehung zur Fläche mit Ventilwirkung gehalten wird.13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtungen zum Positionieren der Längsabschnitte des Bandes, die sich auf jeder Seite der Ablenkeinheit dicht neben der Fläche mit Ventilwirkung befinden, an jedem Endabschnitt des Bandes auch eine Einrichtung (148) zum Befestigen dieses Band-Endabschnitts an dem Teil mit Ventilwirkung einschließen, wobei dieser Endabschnitt flach gegen die Fläche mit Ventilwirkung positioniert wird.14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sich jede der Abteilungen (102) in Querrichtung der Material-Auflagefläche (24) erstreckt und die Abteilungen Seite-an-Seite nebeneinander in Längsrichtung der Auflagefläche angeordnet sind, so daß jede der Abteilungen ein erstes Querende— 8 —hat, das sich neben einem Längsseitenrand der Auflagefläche befindet, wobei das Teil (118) mit Luftventilwirkung sich entlang des einen Längsseitenrandes der Auflagefläche erstreckt und zwei separate, sich in Längsrichtung erstreckende Zonen hat, von denen eine (124) die ersten Öffnungen (126) enthält und die andere ' (122) die zweiten Öffnungen (128) enthält, wobei die eine (124) der Zonen des Teils mit Ventilwirkung, die die ersten öffnungen (126) enthält, neben den ersten Querenden der Abteilungen (102) liegt und diese bestimmt, und daß die Einrichtungen, die eine Verbindung zwischen der zumindest einen ersten Öffnung jedes der Flächenbereiche und einer ausschließlich zugeordneten der Abteilungen zumindest ein Loch umfassen, das durch das Teil mit Ventilwirkung von der Fläche mit Ventilwirkung aus zur Abteilung läuft, wobei das Loch in der Ebene der Fläche mit Ventilwirkung die zugeordnete der ersten Öffnungen (126) bestimmt.15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß der vollständig mit Luft ausgefüllte Raum (95) sich auf der Seite des Teils (118) mit Ventilwirkung befindet, die der Fläche (120) mit Ventilwirkung abgewandt ist, und sich entlang des Teils mit Ventilwirkung neben der anderen Längszone (122) desselben erstreckt, wobei die Einrichtungen, die eine Verbindung zwischen der zumindest einen zweiten Öffnung (128) jedes der Flächenbereiche und dem vollständig mit Luft ausgefüllten Raum (95) schaffen, eine Vielzahl von Löchern umfassen, die sich durch das Teil mit Ventilwirkung von der Fläche (118) mit Ventilwirkung aus zu dem vollständig mit Luft ausgefüllten Raum (95) erstrecken und die jeweils in der Ebene der Fläche mit Ventilwirkung eine der*schaffen,zweiten Öffnungen bestimmen, und wobei es zumindest eines der Löcher innerhalb des horizontalen Ausmaßes der Fläche mit Ventilwirkung gibt, das zu dem horizontalen Ausmaß jeder der Abteilungen paßt.16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η z'eichnet , daß das Teil (118) mit Ventil v/i rkung eine Seite eines vierseitigen hohlen Rahmens ist, innerhalb desselben sich die Ablenkeinheit bewegt, wobei der hohle Rahmen eine Seite (168) einschließt, die im Abstand von der Fläche mit Ventilwirkung und parallel zu derselben verläuft, und daß Einrichtungen (162, 171,. 172) auf der Ablenkeinheit vorgesehen sind, die mit der Fläche (118) mit Ventilwirkung und mit der gegenüberliegenden Seite (168) des Rahmens in Angriff kommen können, um die Ablenkeinheit zum Zwecke einer Bewegung in Längsrichtung der Fläche mit Ventilwirkung zu lagern, während sie gleichzeitig daran gehindert wird, sich in die lotrecht zur Fläche mit Ventilwirkung verlaufende Richtung zu bewegen.17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß der vierseitige hohle Rahmen ein U-förmiges Kanalteil (97) mit einem Steg (118) und zwei Flanschen (119) und eine Abdeckplatte (168) umfaßt, die an den beiden Flanschen befestigt ist und sich entlang der Länge derselben erstreckt, wobei der Steg des U-förmigen Kanals dieses Teil mit Ventilwirkung schafft.18. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Schlitten (28), der entlang der Auflagefläche (24) in einer Koordinatenrichtung relativ zum Tisch (16) bewegbar ist, und durch Einrichtungen zum- 10 -zo _ 3618482Bewegen der Ablenkeinheit (132) relativ zum Teil (118) mit Ventilwirkung in Erwiderung auf die Bewegung des Schlittens relativ zum Tisch in der einen Koordinatenrichtung.19. Vorrichtung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch ein vom Schlitten getragenes Werkzeug (48) zum Arbeiten auf von der Auflagefläche abgestütztem Arbeitsmaterial.20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß das Werkzeug ein Schneidgerät (48) zum Schneiden von auf der Auflagefläche (24) ausgebreitetem Flachmaterial (26) ist.21. Vorrichtung nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch Einrichtungen (76, 82) zum Erzeugen eines Vakuums in dem vollständig mit Luft ausgefüllten Raum, so daß eine ausgewählte, zumindest eine der Abteilungen (102) dadurch mit Vakuum versorgt wird, was von der Position der Bandablenkeinheit (132) abhängt, und durch eine derartige Bewegung der Bandablenkeinheit in Erwiderung auf die Bewegung des Schlittens relativ zum Tisch, daß die zumindest eine der Abteilungen (102), die mit Vakuum versorgt wird, diejenige ist, die unter dem vom Schlitten (28) getragenen Schneidwerkzeug (48) liegt.22. Vorrichtung nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch Einrichtungen (76, 82) zum Schaffen eines Luftüberdrucks in dem vollständig mit Luft ausgefüllten Raum; durch eine Einrichtung (82) zum wahlweisen Verbinden- 11 -des vollständig mit Luft ausgefüllten Raums entweder mit den Vakuum erzeugenden Einrichtungen oder den Überdruck erzeugenden Einrichtungen und durch die Tatsache, daß das Teil (118) mit Ventilwirkung Teil einer Einrichtung ist, die eine hohle Kammer (170) bestimmt, welche das Band (130) und die Bandablenkeinheit (132) aufnimmt "und welche gegen den Ein- und Austritt von Luft mit Ausnahme über die ersten und zweiten Öffnungen (126, 128) im wesentlichen verschlossen ist.23. Vorrichtung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die einen ersten Motor (42) zum Bewegen des Schlittens (28) relativ zum Tisch (16) in der einen Koordinatenrichtung einschließt, und durch Einrichtungen, die einen zweiten, vom ersten Motor getrennt liegenden Motor (184) zum Bewegen der Bandablenkeinheit (132) relativ zum Teil (118) mit Ventilwirkung einschließen.24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtungen zum Bewegen der Ablenkeinheit (132) in Erwiderung auf die Bewegung des Schlittens (28) einen linearen Umformer (190) mit veränderlichem Differential (LVDT) einschließen, um die Relatiwerschiebung zwischen dem Schlitten (28) und der Bandablenkeinheit (132) zu erfühlen.25. Vorrichtung nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch Einrichtungen (162, 166, 171, 172), die die Bandablenkeinheit (132) zum Zwecke ihrer besagten Bewegung entlang der Länge der Fläche (120) mit Ventilwirkung lagern, wobei das Band (130), die Bandablenk-- 12 -einheit (132) und die die Bandablenkeinheit lagernden Einrichtungen sämtlich im wesentlichen aus nichtferromagnetischein Material hergestellt sind und wobei der LVDT (190) einen von der Ablenkeinheit und einer Spuleneinheit (192) getragenen ferromagnetisehen Kern (198) mit Erreger- und Fühlspulen (194, 196) umfaßt, die von dem Schlitten (28) getragen werden und für die Zusammenwirkung mit dem Kern (198) positioniert sind.26. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die obere Materiallage, die die Arbeitsmaterial-Auflagefläche (24) schafft, ein Borstenbett (110) mit Borsten (116) ist, welche die Auflagefläche (24) bestimmen.27. Vorrichtung nach Anspruch 26, gekennzeichnet durch die Tatsache, daß die Borsten (116) derartige Abmessungen haben und in dem Bett in einer solchen Dichte angeordnet sind, daß sie dem Luftstrom durch das Borstenbett in einer in Längsrichtung des Tisches verlaufenden Richtung einen wesentlichen Widerstand bieten.28. Maschine zum Arbeiten auf Flachmaterial, wobei die Maschine einen Tisch mit einer nach oben gewandten Auflagefläche zum Abstützen einer oder mehrerer auf ihr ausgebreiteten Flachmateriallagen und einen entlang., der Auflagefläche in einer Koordinatenrichtung relativ zum Tisch bewegbaren Schlitten zum Tragen eines Werkzeugs hat, um auf auf der Auflagefläche ausgebreitetem Flachmaterial zu arbeiten, wobei der Tisch eine obere Material-- 13 -lage, die die Auflagefläche schafft und Luftdurchlässe hat, die sich vertikal durch diese erstrecken und über dieselbe verteilt sind, Einrichtungen, die unter der oberen Materiallage liegen, um die obere Lage vertikal abzustützen, und eine Vielzahl von Abteilungen bilden, die jeweils einen oberen Teil haben, der mit den Luftdurchlässen desjenigen Abschnitts der oberen Lage in Verbindung steht, der über der Abteilung liegt, und einen vollständig mit Luft ausgefüllten Raum schaffende Einrichtungen einschließt, gekennzeichnet durch ein langgestrecktes, starres Teil (118) mit Luftventilwirkung, das eine langgestreckte Fläche (120) mit Ventilwirkung hat, welche sich entlang seiner Länge erstreckt und welche erste und zweite Längszonen (124, 122) hat, die sich voneinander getrennt entlang der Länge der Fläche erstrecken, sowie entlang ihrer Länge in eine Vielzahl aufeinanderfolgender Flächenbereiche unterteilt ist, die jeweils einer betreffenden der Abteilungen (102) zugeteilt sind, wobei die erste Längszone (124) der Fläche mit Ventilwirkung eine Vielzahl von ersten Öffnungen (126) enthält, bei denen zumindest eine der ersten Öffnungen (126) in jedem der aufeinanderfolgenden Flächenbereiche der Fläche mit Ventilwirkung vorhanden ist; durch Einrichtungen, die eine Verbindung zwischen der zumindest einen ersten Öffnung (126) jedes der aufeinanderfolgenden Flächenbereiche und der einen der Abteilungen (102) schafft, der dieser Flächenbereich zugeteilt ist, wobei die zweite Längszone (122) der Fläche (120) mit Ventilwirkung eine Vielzahl von zweiten Öffnungen (128) enthält, die entlang ihrer Länge verteilt sind und bei denen zumindest eine der zweiten Öffnungen in jedem der aufeinanderfolgenden Flächenbereiche der Fläche mit Ventilwirkung- 14 -_14_vorhanden ist; durch Einrichtungen, die eine Verbindung zwischen den zweiten Öffnungen (128) und dem vollständig mit Luft ausgefüllten Raum (95) schaffen; durch eine Bandablenkeinheit (132), die entlang der Länge der Fläche (120) mit Ventilwirkung bewegbar ist; durch ein Band (130) mit Luftventilwirkung, das sich entlang der Länge der Fläche (120) mit Ventilwirkung erstreckt, mit der Bandablenkeinheit zusammenwirkt und breit genug ist, um gänzlich über sowohl der ersten (124) als auch der zweiten (122) Zone der Fläche mit Ventilwirkung zu liegen; durch Einrichtungen (140, 146, 148), die ein Positionieren des Bandes auf jeder Seite der Ablenkeinheit in Längsrichtung der Fläche mit Ventilwirkung dicht an der Fläche mit Ventilwirkung bewirken, wobei die Bandablenkeinheit (132) Einrichtungen (142, 144) zum Ablenken des Bandes von der Fläche mit Ventilwirkung weg und Halten desselben in Abstandsbeziehung zu ihr am Ort der Ablenkeinheit hat, um eine Verbindung zwischen jenen ersten Öffnungen und jenen zweiten Öffnungen zu schaffen, die neben der Ablenkeinheit liegen, und durch Einrichtungen (176, 184) zum Bewegen der Bandablenkeinheit entlang der Länge der Fläche mit Ventilwirkung in Erwiderung auf die Bewegung des Schlittens relativ zum Tisch in der einen Koordinatenrichtung.29. Maschine nach Anspruch 28, gekennzeichnet durch Einrichtungen (76, 82), die ein Vakuum an den vollständig mit Luft ausgefüllten Raum liefern.- 15 -30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet , daß die obere, die Arbeitsmaterial-Auflagefläche (24) schaffende Materiallage ein Borstenbett (110) mit Borsten (116) ist, die die Auflagefläche bestimmen.31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet , daß die Borsten (116) so bemessen und in dem Bett in einer derartigen Dichte angeordnet sind, daß sie dem Luftstrom durch das Borstenbett in einer in Längsrichtung des Tisches verlaufenden Richtung einen wesentlichen Widerstand bieten.32. Maschine nach Anspruch 28, gekennzeichnet durch die Tatsache, daß die Einrichtungen (76, 82) zum wahlweisen Liefern entweder eines Vakuums oder eines Luftüberdrucks an den vollständig mit Luft ausgefüllten Raum (95) und das Teil mit Ventilwirkung Teil einer Einrichtung sind, die eine hohle Kammer (170) bestimmt, welche das Band (130) und die Bandablenkeinheit (132) aufnimmt und welche (170) gegen das Ein- und Austreten von Luft mit Ausnahme über die ersten und zweiten Öffnungen im wesentlichen verschlossen ist.33. Maschine nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet , daß das Teil (118) mit Ventilwirkung, das sich entlang der Länge des Tisches (16) mit jedem der aufeinanderfolgenden Flächenbereiche der Fläche mit Ventilwirkung erstreckt, ein horizontales Ausmaß hat, das zu dem horizontalen Ausmaß einer zugeordneten der Abteilungen (102) paßt, die auf der Seite des Teils (118) mit Ventilwirkung liegt, welche der Fläche (120) mit Ventilwirkung abgewandt ist.Ma - 29 162 - 16 -ORIGINAL INSPECTEDDie vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Arbeiten auf Arbeitsmaterial, bei der ein Tisch eine Arbeitsmaterial-Auflagefläche hat, von der ausgewählte Flächenbereiche vakuumisiert werden können, und behandelt insbesondere ein verbessertes System mit Ventilwirkung für einen solchen Tisch, Einrichtungen zum Betreiben eines derartigen Systems mit Ventilwirkung, um eine gewünschte Betriebsart zu erhalten, und die Kombination dieses Systems mit Ventilwirkung mit einem Borstenbett dieses Tisches, um ein gewünschtes Anlegen des Vakuums an das Arbeitsmaterial zu erreichen.\(\y Vorrichtungen, die diese Erfindung verkörpern, können in vielen unterschiedlichen Anwendungen Verwendung finden, wo es notwendig oder erwünscht ist, eine Arbeitsmaterial-Auflagefläche zu haben, von der ausgewählte Flächenbereiche zu verschiedenen Zwecken vakuumisiert werden können. Eine besonders vorteilhafte Anwendung der Vorrichtung findet sich in der Textil- oder Polsterwarenindustrie, wo eine oder mehrere Lagen aus Stoff oder anderem Flachmaterial auf eine Arbeiteoberfläche zum nachfolgenden Schneiden oder weiteren Verarbeiten ausgebreitet werden. Es kann beispielsweise erwünscht sein, unterschiedliche, sich in Querrichtung erstreckende Segmente des Arbeitstisches in Übereinstimmung mit der Bewegung der Ausbreiteinrichtung nacheinander zu vakuumisieren, während das Flachmaterial von ihr auf die Arbeitsoberfläche ausgebreitet wird, so daß der Flächenbereich des Tisches, an dem das Flachmaterial von der Ausbreiteinrichtung auf den Tisch geht - und nur dieser Flächenbereich -, einem Vakuum unterworfen wird, um das glatte Aufbringen des Flachmaterials auf den Tisch zu unterstützen. In einem anderen Fall können ausgewählte Flächenbereiche des Arbeitstisches vakuumisiert werden, um das Befestigen der Lage oder der Lagen aus Flachmaterial am Tisch zu unterstützen, und möglicherweise auch dazu, diese Lage(n) mit oder ohne die Verwendung einer darüber-- 17 -liegenden luftundurchlässigen Bahn zusammenzudrücken, während die Lage(n) geschnitten werden, wobei der ausgewählte Flächenbereich der Arbeitsoberfläche, der vakuumunterworfen ist, unter einem Schneidwerkzeug liegt, das sich über die Arbeitsoberfläche bewegt. In diesem Falle werden, während das Werkzeug sich in Längsrichtung der Arbeitsoberfläche bewegt, unterschiedliche Querzonen oder -flächenbereiche in Übereinstimmung mit der Bewegung des Werkzeugs vakuumisiert und entvakuumisiert, und es ist erwünscht, daß der Grad an Vakuum an dem Querflächenbereich am größten ist, der unmittelbar unter dem Werkzeug liegt, und daß das Vakuum als Funktion des Abstands vom Werkzeug auf jeder Seite des Werkzeugs in Längsrichtung des Tisches allmählich auf Null abnimmt. In diesem Fall ist es auch erwünscht, daß, während unterschiedliche Querflächenbereiche der Arbeitsoberfläche als Folge der Bewegung des Werkzeugs in Längsrichtung der Arbeitsoberfläche vakuumisiert und entvakuumisiert werden, diese Vakuumisierung und Entvakuum!sierung allmählich stattfindet und ohne irgendwelche plötzlichen Druckstöße, wie sie das Flachmaterial auf der Arbeitsoberfläche in Mitleidenschaft ziehen könnten.Die Fähigkeit, nur einen Flächenbereich der Arbeitsstück-Auflagefläche zu vakuumisieren, der in der Nachbarschaft des Schneidwerkzeugs liegt, hat verschiedene Nutzeffekte; ein hauptsächlicher Nutzeffekt ist darin zu sehen, daß allgemein die Möglichkeit geschaffen wird, den Tisch mit einer viel weniger leistungsstarken Vakuumquelle zu betreiben, als sie zum Anlegen eines Vakuums über die gesamte Arbeitsoberfläche benötigt werden würde. Dies trifft insbesondere dort zu, wo eine Auflage aus Flachmaterial, welche zu schneiden ist, mit einer luftundurchlässigen Bahn als Teil einer Vakuuni-Niederhalteexnrichturxg abgedeckt ist. Wenn Vakuum über die gesamte Arbeitsoberfläche angelegt ist, ehe irgendein Schneiden stattfindet, dient die luft-- 18 -361S4S2undurchlässige Bahn als Luftdichtung, so daß nur eine verhältnismäßig geringe Anforderung an die Vakuumquelle gestellt wird. Während das Schneiden fortschreitet, kann jedoch durch die vom Schneidgerät in der Auflage und in der darüberliegenden luftundurchlässigen Bahn gemachten Schnitte sich Luft durch die Auflage in das Vakuumsystem hineinbewegen und dabei der Vakuumquelle eine Belastung auferlegen, die bei zunehmender Anzahl von"gemachten Schnitten wächst. Auch wird, wenn der Tisch zum Halten nur einer einzelnen Lage oder weniger übereinanderge— lagerter Lagen aus luftdurchlässigem Arbeitsmaterial ohne die Verwendung einer darüberliegenden luftundurchlässigen Bahn Verwendung findet, viel Luft durch das Arbeitsmaterial in das Vakuumsystem hineingehen, wenn die ganze Auflagefläche vakuumisiert ist, und eine Vakuumquelle großer Kapazität erforderlich machen, um einen erwünschten Vakuumpegel an der Arbeitsstück-Auf lagefläche aufrechtzuerhalten. Daher verringert in diesen beiden Fällen das Vakuumisieren nur eines kleinen Flächenbereichs der Arbeitsstück-Auflagefläche unverkennbar die der Vakuumquelle auferlegte maximale Belastung und gestattet die Verwendung einer weniger leistungsstarken und billigeren Vakuumquelle.Die Grundidee des Anlegens eines Vakuums an nur einen ausgewählten Flächenbereich einer Arbeitsoberfläche und des Vornehmens dieser Auswahl in Übereinstimmung mit der Position eines Werkzeugs oder eines Schlittens relativ zur Arbeitsoberfläche ist einschlägig seit langem bekannt und wird beispielsweise durch die zum Stand der Technik gehörende US-PS 3 495 ^92 aufgezeigt. Die vorliegende Erfindung betrifft weitere Ausgestaltungen und Verbesserungen dieser Grundidee.Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung mit einer wahlweise vakuumisierbaren Arbeitsmaterial-Auflagefläche- 19 -3618482zu schaffen, die zwar im allgemeinen vom Prinzip her der der bekannten US-PS 3 495 **92 ähnlich ist, aber ein verbessertes, billigeres und wirksameres und zuverlässigeres System mit Ventilwirkung hat, als dies vorher beim Stand der 'lechnik zur Verfügung stand. Dabei soll eine Vorrichtung mit den vorstehenden allgemeinen Eigenschaften geschaffen werden, bei der das an die Arbeitsoberfläche angelegte Vakuum, insbesondere dann, wenn diese eine oder wenige Lagen aus luftdurchlässigem Bahnmaterial ohne eine luftundurchlässige Bahn trägt, einen Gradienten hat, wodurch der Grad an Vakuum in der unmittelbaren Nachbarschaft des Werkzeugs oder des Schlittens fm höchsten ist und auf gegenüberliegenden Seiten des Werkzeugs oder des Schlittens in Längsrichtung der Arbeitsoberfläche allmählich abnimmt. Bei einer solchen Vorrichtung erfolgt die Vakuumisierung und Entvakuumisierung der unterschiedlichen Querflächenbereiche der Arbeitsoberfläche allmählich und ohne plötzliche Druckstöße,Wo die wahlweise Vakuumisierung verschiedener Flächenbereiche einer Arbeitsmaterial-Auflagefläche durch die Position eines Arbeitswerkzeugs relativ zur Arbeitsoberfläche gesteuert wird, ist es oftmals erwünscht, daß die Steuerung des Vakuumsystems mit Ventilwirkung dem Werkzeug oder seinem Positioniermechanismus im wesentlichen keine zusätzliche Belastung oder Bewich tung auferlegt, so daß das Werkzeug mit größtmöglicher Beschleunigung und Verlangsamung angetrieben werden kann. Daher kann das System mit Ventilwirkung in Erwiderung auf die Position eines Werkzeugs oder eines Werkizeugschlittens relativ zur Arbeitsoberfläche gesteuert werden, ohne an das Werkzeug-Positioniersystem zusätzlich eine bedeutende Anforderung zu stellen,- 20 -Auch kann es bei einigen Vorrichtungen mit einer wahlweise vakuumisierbaren Arbeitsstück-Auflagefläche zu Zeiten erwünscht sein, über die gesarate Arbeitsstück-Auflagefläche einen Luftüberdruck anzulegen, statt ein Vakuum über nur einen Abschnitt der Fläche, Dies- kann beispielsweise dort von Nutzen sein, wo die Vorrichtung eine Stoffschneidemaschine ist, wo Vakuum zum PIaIten des Materials an der Arbeitsstück-Auflagefläche während des Schneidens verwendet wird und wo nach dem Schneiden über die gesamte Arbeitsstück-Auflagefläche ein Überdruck angelegt wird, um zwischen der Auflagefläche und dem Arbeitsmaterial ein Luftkissen zu schaffen, damit die Entfernung des geschnittenen Materials von der Arbeitsoberfläche und möglicherweise auch das Aufbringen eines frischen Materialvorrats auf die Oberfläche unterstützt wird. Daher kann über die gesamte Arbeitsstück-Auflagefläche ein Luftüberdruck einfach dadurch geschaffen werden, daß, anstatt eines Vakuums, ein Luftüberdruck an den vollständig mit Luft ausgefüllten Raum angelegt wird.Zur Lösung dieser Aufgabe dienen bei einer Vorrichtung der im Gattungsbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Art erfindungsgemäß die im Kennzeichen des Hauptanspruchs genannten Mittel,Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.Die Erfindung liegt also in einer Vorrichtung zum Arbeiten auf Arbeitsmaterial, bei der ein Tisch zum Abstützen des Arbeitsmaterials eine Auflagefläche hat, die aus einem Borstenbett oder einem anderen porösen oder mit Öffnungen versehenen Material besteht und bei der über ausgewählten Flächenbereichen ein Vakuum erzeugt werden kann. Diese wahlweise Vakuum!sierung von- 21 -unterschiedlichen Flächenbereichen der Auflagefläche wird über ein System mit Ventilwirkung erreicht, das ein langgestrecktes Teil mit Ventilwirkung mit einer planaren Fläche mit Ventilwirkung, welche eine Vielzahl von ersten und zweiten Öffnungen enthält, die entlang ihrer Länge verteilt sind; eine Bandablenkeinheit, die entlang der Länge des Teils mit Ventilwirkung bewegbar ist, und ein Band einschließt, welches dem Teil mit Ventilwirkung und der Ablenkeinheit zugeordnet ist. Verschiedene der ersten Öffnungen kommunizieren mit verschiedenen einer Vielzahl von Abteilungen, die unter verschiedenen Flächenbereichen der Arbeitsstück-Auflagefläche liegen, und alle zweiten Öffnungen kommunizieren mit einem vollständig mit Luft ausgefüllten Raum. Das Band erstreckt sich entlang der Länge des Teils mit Ventilwirkung und über die Ablenkeinheit derart, daß auf gegenüberliegenden Seiten der Ablenkeinheit das Band dicht neben der Fläche mit Ventilwirkung positioniert ist, wobei das Band an der Ablenkeinheit von der Fläche mit Ventilwirkung weg gehalten wird. Wenn ein Vakuum an den vollständig mit Luft ausgefüllten Raum angelegt wird, zieht das Vakuum, das an den zweiten Öffnungen auftritt, welche von der Ablenkeinheit entfernt liegen, die benachbarten Bandabschnitte an die Fläche mit Ventilwirkung des Teils mit Ventilwirkung, um diese zweiten Öffnungen gegen einen durch dieselben gehenden Luftstrom abzudichten, aber an dem Ort der Ablenkeinheit, wo das Band von der Fläche mit Ventilwirkung weg gehalten wird, kommunizieren einige erste Öffnungen mit einigen zweiten Öffnungen, um ein Mitteilen des Vakuums aus dem vollständig mit Luft ausgefüllten Raum an eine oder mehrere ausgewählte Abteilungen zu gestatten. Wenn ein Luftüberdruck an den vollständig mit Luft ausgefüllten Raum angelegt wird, schiebt der an den zweiten Öffnungen auftretende Überdruck das Band von der Fläche mit Ventilwirkung weg, so daß der Überdruck allen Tischabteilungen mitgeteilt und dadurch über das gesamte Ausmaß der Auflagefläche Druckluft geschaffen wird. Wenn die- 22 -Vorrichtung mit manchmal an den vollständig mit Luft ausgefüllten Raum angelegtem Überdruck verwendet werden soll, ist das Teil mit Ventilwirkung Teil einer im wesentlichen abgedichteten Kammer, die das Band und die Bandablenkeinrichtung enthält und die während des Unter-Druck-Setζens des vollständig mit Luft ausgefüllten Raums ebenfalls unter Druck gesetzt wird, um den Luftüberdruck von den zweiten Öffnungen zu den ersten Öffnungen wirksam zu übermitteln.Die Vorrichtung kann ein Borstenbett zum Abstützen des Arbeitsmaterials einschließen, das über den Abteilungen liegt, wobei der Luftstrom, der mit der Vakuum!sierung einer gegebenen Abteilung verbunden ist, durch Öffnungen im Boden des Borstenbetts geht und wobei die Borsten des Bettes verhältnismäßig kurz und dicht gepackt sind, so daß in dem Raum zwischen dem Boden und dem Arbeitsmaterial die Borsten dem Luftstrom einen wesentlichen Widerstand darbieten, was zur Folge hat, daß der Grad an Vakuum an dem Abschnitt der Arbeit soberflache, der unmittelbar über einer vakuumisierten Abteilung oder einem Satz von benachbarten vakuumisierten Abteilungen liegt, hoch ist und daß er bei Abständen von dieser Abteilung oder diesem Satz von Abteilungen in Längsrichtung der Arbeitsoberfläche abnimmt.Das Teil mit Ventilwirkung kann eine große Anzahl von ersten Öffnungen für jede Abteilung haben, und die Ablenkeinheit kann derart abgeschrägt sein, daß, während die Ablenkeinheit auf die ersten Öffnungen zu oder von diesen weg bewegt wird, für eine gegebene Abteilung das Anlegen von Vakuum an die Abteilung oder das Abstellen von Vakuum zu derselben nach und nach ohne Druckstöße stattfindet.- 23 -36164S2Die Vorrichtung kann auch einen Schlitten, der in einer Koordinatenrichtung; relativ zur Auflagefläche bewegbar ist, und eine Einrichtung zum Bewegen der Bandablenkeinrichtung synchron mit dem Schlitten einschließen, so daß, wenn ein "Vakuum an den vollständig mit Luft ausgefüllten Raum angelegt wird, die ausgewählte(n) Abteilung(en) beispielsweise unter einem vom Schlitten getragenen Werkzeug liegen,/2 Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes näher erläutert. Es zeigen:Fig, 1 eine perspektivische Ansicht einer die vorliegende Erfindung verkörpernden Vorrichtung in Form einer Stoffschneidemaschine;Fig, 2 eine Teil-Draufsicht auf den Tisch der Vorrichtung in Fig. 1;Fig, 3 eine Teil-Ansicht im senkrechten Querschnitt im vergrößerten Maßstab auf der Linie 3-3 in Fig, 2;Fig, k eine Teil-Ansicht im waagerechten Schnitt, gezeichnet in einem noch weiter vergrößerten Maßstab, auf der Linie k-h in Fig. 3;Fig, 5 eine schematische Teil-Ansicht des Tisches der Vorrichtung in Fig. 1, aus der hervorgeht, wie die Bandablenkeinheit das Band des Bandventils zum Erhalten einer Ventilwirkung ablenkt, wobei alle Teile der Ablenkeinheit mit Ausnahme ihrer vier Ablenkwalzen zum Zwecke des besseren Verständnisses weggelassen sind;- Zh -Fig. 6 eine Teil-Ansicht im senkrechten Schnitt auf der Linie 6-6 in Pig. 4;Fig. 7 eine Teil-Ansicht im senkrechten Schnitt auf der Linie 7-7 in Fig. K;Fig. 8 eine Teil-Ansicht im senkrechten Schnitt auf der Linie 8-8 in Fig. 4;Fig, 9 eine perspektivische Ansicht in im wesentlichen der gleichen Richtung wie in Fig. 5» die jedoch weitere Einzelheiten der Ablenkeinheit darstellt;Fig. 10 eine vereinfachte schematische Ansicht im allgemeinen auf der Linie 10-10 in Fig. 6, welche den Grundaufbau des Systems mit Ventilwirkung darstellt;Fig. 11 eine andere vereinfachte schematische Ansicht im allgemeinen auf der Linie 11-11 in Fig. 10, wobei verschiedene Teile weggebrochen dargestellt sind, um das Vorhandensein und die Konstruktion darunterliegender Teile zu offenbaren;Fig. 12 eine etwas schematische Ansicht des in der Vorrichtung in Fig. 1 Verwendung findenden Systems zum Positionieren der Bandablenkeinrichtung in Übereinstimmung mit dem X-Schlitten;Fig. 13 eine graphische Darstellung, aus der die Art und Weise ersichtlich wird, in der das Vakuum in Längsrichtung der Auflagefläche bei der Vorrichtung in Fig. 1 angelegt wird, wenn die Auflagefläche mit einer Bahn aus luftdurchlässigem Material gänzlich abgedeckt ist, das dem Luftstrom durch dieselbe etwas Widerstand bietet.
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