DE4306949A1 - Vorrichtung zum Schneiden von im wesentlichen plattenförmigem Schneidgut - Google Patents
Vorrichtung zum Schneiden von im wesentlichen plattenförmigem SchneidgutInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schneiden
von im wesentlichen plattenförmigem Schneidgut nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1. Unter Schneiden wird im
Gegensatz zu Gravieren das vollständige Durchdringen des
plattenförmigen Schneidguts verstanden, wobei zumindest ein
Loch, ein Schnitt oder ein Ausschnitt im Schneidgut entsteht.
Je nach Anwendungsfall des Schneidens stellt entweder der
geschnittene Teil oder der ausgeschnittene Teil das zu
erzeugende Werkstück dar und der jeweils andere Teil bildet
den Abfall.
Eine Schneidvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
mit einem gegenüber dem Schneidgut verfahrbaren, einem
sogenannten fliegenden Schneidkopf ist aus der DE-PS 36 16 482
bekannt. Die Vorrichtung weist einen in eine Vielzahl
aufeinanderfolgender Kammern unterteilten Arbeitstisch auf.
Die Kammern werden nach oben gemeinsam durch eine
luftdurchlässige Decke begrenzt. Die luftdurchlässige Decke
bildet die Tischoberfläche aus, auf die das Schneidgut
aufbringbar ist. Neben der luftdurchlässigen Decke werden die
Kammern jeweils durch einen Boden und Seitenwände begrenzt.
Bei jeder Kammer ist eine Seitenwand luftdurchlässig
ausgebildet und grenzt an einen mit einer luftundurchlässigen
Membran abgegrenzten Saugraum an. Die Membran liegt dabei an
den luftdurchlässigen Seitenwänden der Kammern an. Beim
Schneiden des Schneidguts wird die luftundurchlässige Membran
von der Seitenwand der jeweiligen Kammer abgehoben, über der
sich momentan der Schneidkopf zur Bearbeitung des Schneidguts
befindet. Auf diese Weise steht die jeweilige Kammer über den
Saugraum mit einer Saugquelle in Verbindung, die in der
Kammer einen Unterdruck hervorruft. Durch den Unterdruck wird
das Schneidgut auf die luftdurchlässige Decke über der Kammer
gespannt. Beim Verfahren des Schneidkopfs werden die
luftdurchlässigen Seitenwände der Kammern, in deren Bereich
das Schneidgut zuletzt bearbeitet wurde, wieder abgedeckt und
die Membran von den luftdurchlässigen Seitenwänden der
Kammern abgehoben, oberhalb derer das Schneidgut aktuell
bearbeitet wird. Durch die selektive Einwirkung der
Saugeinrichtung auf die Bereiche des Schneidguts, die zum
jeweiligen Zeitpunkt bearbeitet werden, ist der notwendige
Luftdurchsatz der Saugquelle vergleichsweise gering. Dennoch
muß die Saugquelle noch leistungsstark dimensioniert sein, da
an den luftdurchlässigen Seitenwänden der einzelnen Kammern
und der gemeinsamen luftdurchlässigen Decke aller Kammern ein
nicht unerheblicher Druckverlust auftritt. Als besonders
nachteilig ist bei der bekannten Schneidvorrichtung aber
anzusehen, daß sie nur bei einem mechanischen,
nichtzerspanenden Schneiden des Schneidguts einsetzbar ist.
Sie ist insbesondere weder für das Schneiden des Schneidguts
mit einem rotierend angetriebenen Werkzeug, beispielsweise
einem Fräser, noch für das Schneiden mit einem fokussierten
Laserstrahl, bei dem das Schneidgut verdampft wird, geeignet.
In beiden Fällen wären sowohl unmittelbare Beschädigungen der
luftdurchlässigen Decke der Kammern als auch Probleme
hinsichtlich der Abfuhr des zerspanten bzw. verdampften
Materials des Schneidguts zu erwarten.
Für das zerspanende oder verdampfende Schneiden von
plattenförmigem Schneidgut unter Verwendung eines rotierenden
Fräsers bzw. eines Lasers sind Schneidvorrichtungen mit einer
Aufnahmeeinrichtung zur Halterung des Schneidguts, einem über
die Vorderseite des auf die Aufnahmeeinrichtung gebrachten
Schneidguts hinwegverfahrbaren Schneidkopfs und mit einer
eine Saugquelle und ein auf die Rückseite des Schneidguts
gerichtetes Saugelement aufweisenden Saugeinrichtung bekannt.
Die Saugeinrichtung dient dabei verschiedenen Zwecken. Zum
einen wird das mit einer Saugseite auf die Rückseite des
Schneidguts gerichtete Saugelement der beim Schneiden
entstehende Span und Abfall abgesaugt und somit beseitigt.
Zum anderen wird das Schneidgut mittels der Saugwirkung am
Saugelement festgehalten, wodurch das Schneidgut besonders
fixiert wird, was für ein exaktes Schneiden wichtig ist. Wird
zum Schneiden ein fokussierter Laserstrahl verwendet, so
werden zusätzlich die beim Schneiden entstehenden Brenngase
von der Saugeinrichtung abgesaugt. Die abgesaugte Luft wird
anschließend durch Filteranlagen geleitet, wo sie
entsprechend gereinigt wurde.
Die Absaugung erfolgt über die gesamte Arbeitsfläche, wozu
großvolumige Saugelemente und entsprechend leistungsfähige
Saugeinrichtungen notwendig waren. Eine solche Anlage hat
jedoch den Nachteil, daß der Lärmpegel wegen des hohen
Luftdurchsatzes recht hoch und die Anschaffung und Wartung
solcher Geräte aufwendig ist.
Für die Reduzierung des Lufthaushalts bei den zuletzt
beschriebenen bekannten Schneidvorrichtungen sind Schieber- bzw.
Klappensteuerungen entwickelt worden. Diese ermöglichen
bei in mehrere Kammern aufgeteilter Arbeitsfläche, daß
jeweils nur die Kammer abgesaugt wird, über der sich der
Schneidkopf gerade befindet. Zwar wird so eine Herabsetzung
der benötigten Leistung der Saugquelle und somit auch eine
Senkung der Herstellungs- und Wartungskosten erreicht, jedoch
werden diese Einsparungen durch den nicht unerheblichen
Aufwand für die Herstellung und Wartung der Schieber- bzw.
Klappensteuerung wieder zunichte gemacht.
Ein Beispiel für eine solche Schiebersteuerung ist aus der
DE-PS 32 46 929 bekannt. Zudem ist wiederum ein Arbeitstisch
mit einer luftdurchlässigen, oberhalb der einzelnen Kammern
angeordneten Decke vorgesehen. In die Decke sind hier
seitliche Trennwände eingeschoben, die eine seitliche
Abdichtung der jeweils mit der Saugquelle verbundenen Kammer
auch im Bereich der luftdurchlässigen Decke bewirken sollen.
Beim Überfahren der Trennwände mit dem Schneidkopf weichen
die Trennwände von einer Zwangssteuerung geführt vor dem
Schneidwerkzeug nach unten aus.
Eine weitere Schneidvorrichtung, bei der unterhalb des
plattenförmigen Schneidguts nicht ganzflächig, sondern
selektiv abgesaugt wird, ist aus der DE-OS 40 21 407 bekannt.
Unter einem in x- und y-Richtung verfahrbaren Schneidkopf
eine Halteeinrichtung zur Halterung des Schneidguts
vorgesehen ist, die aus zwei Teilen besteht, mit deren Hilfe
nur zwei parallele Ränder des plattenförmigen Schneidguts
aufgenommen werden können. Im Mittelbereich, in welchem
geschnitten wird, hängt das plattenförmige Schneidgut frei
durch. In diesem Freiraum ist ein Saugelement vorgesehen,
welches über die Rückseite des Schneidguts hinweg verfahrbar
angeordnet ist. Hierzu ist eine gesonderte
Führungseinrichtung für das Saugelement und ein zugehöriger
Antrieb erforderlich. Der Antrieb des Saugelements wird an
den Antrieb des Schneidkopfs hinsichtlich einer der beiden
Richtungen gekoppelt, so daß das Saugelement, dessen
Saugseite auf die Rückseite des Schneidguts gerichtet ist, in
dieser einen Richtung synchron mit dem Schneidkopf verfährt.
Durch die Aufnahme des Schneidguts in der geteilten
Halteeinrichtung entsteht eine undefinierte Lage insbesondere
bei dünnem, plattenförmigem Schneidgut gerade in dem
Mittelbereich, in welchem die Bearbeitung stattfindet.
Hierdurch ergeben sich notwendigerweise Ungenauigkeiten.
Andererseits sind die Bereiche des plattenförmigen
Schneidguts, die die beiden Teile der Halteeinrichtung
überdecken, nicht bearbeitbar. Weiterhin ist bei dieser
bekannten Vorrichtung ein relativ hoher konstruktiver Aufwand
zu erbringen, insbesondere hinsichtlich der
Führungseinrichtung und des Antriebs sowie der Steuerung des
Antriebs für das Saugelement. Infolge der möglichen
Durchbiegung des plattenförmigen Schneidguts im Mittelbereich
besteht die Gefahr, daß beim Verfahren des Saugelements in
seiner einen Richtung die Unterseite des plattenförmigen Guts
zerkratzt wird. Wird dagegen das Saugelement jeweils mit
Abstand zu der Rückseite des Schneidguts geführt, dann
entstehen Dichtungsprobleme durch Ansaugen von Fremdluft auch
außerhalb der Bearbeitungsstelle, weil das Saugelement einen
sich längs über die gesamte eine Hauptrichtung erstreckenden
Längsschlitz aufweist. Beim Ausschneiden von Werkstücken aus
dem plattenförmigen Schneidgut, beispielsweise von
Buchstaben, fallen diese infolge der geschlossenen
Schnittlinie auf das Saugelement bzw. in den Längsschlitz,
wobei auch ein Verkanten dieser Buchstaben und demzufolge
eine Betriebsunterbrechung die Folge sein kann.
Zum Abstützen von mit einem Laser zu schneidenden Schneidgut
sind messerförmige Stützrippen bekannt. Diese Form der
Stützrippen reduziert zum einen die Gefahr, daß die
Stützrippen selbst durch den gebündelten Laserstrahl
beschädigt werden und zum anderen die Wahrscheinlichkeit von
unerwünschten Reflexionen des Laserstrahls zurück auf das
Schneidgut, woraus dessen Entwertung resultieren kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs beschriebenen Art derart weiterzubilden, daß sie
bei weiter reduzierter Saugleistung das zu schneidende
Schneidgut sicher zu spannen in der Lage ist und die zugleich
für das zerspanende oder verdampfende Schneiden des
Schneidguts insbesondere mit einem Laser geeignet ist.
Erfindungsgemäß wird dies durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 erreicht. Bei der neuen Vorrichtung wird auf
eine die Kammern nach oben begrenzende Decke, die als Auflage
für das Schneidgut dienen könnte, vollständig verzichtet.
Darüber hinaus ist die dem Schneidgut zugewandte Oberkante der
messerartigen Parallelrippen extrem kleinflächig ausgebildet,
woraus eine nur lokale Abstützung des Schneidguts resultiert.
Dies ist einerseits mit dem Vorteil verbunden, daß ein zum
Schneiden des Schneidguts verwendeter fokussierter
Laserstrahl das Schneidgut durchdringen kann, ohne außer im
Bereich der Oberkanten der messerartigen Parallelrippen
innerhalb seines Fokus auf anderes Material zu treffen. Eine
Beschädigung der Aufnahmeeinrichtung für das Schneidgut beim
Schneiden wird so weitestgehend verhindert. Andererseits ist
die nur lokale Abstützung des Schneidguts mit der Gefahr von
Durchbiegungen des Schneidguts in den Bereichen zwischen den
messerartigen Parallelrippen verbunden. Dieses Problem wird
bei der neuen Vorrichtung jedoch durch eine geringe
Saugleistung der Saugquelle und eine gezielte Ausnutzung des
von der Saugquelle hervorgerufenen Unterdrucks in den Kammern
bewältigt. Nur bei Beachtung der von der Saugquelle in den
Kammern verursachbaren Durchströmrichtung ist ein
vergleichsweise geringer Unterdruck in den Kammern zum
sicheren Spannen des Schneidguts und zum Absaugen des von dem
Laserstrahl verdampften Materials ausreichend. Die Forderung,
die einzelnen Teilschneidstellen in Richtung der von der
Saugquelle in den Kammern verursachbaren Durchströmrichtung
vorzusehen, ist dabei so zu verstehen, daß die
Teilschneidstelle zuerst mit dem Schneidkopf angefahren wird,
die einen maximalen Abstand zu der Saugquelle aufweist.
Hierbei versteht sich, daß mit maximalem Abstand
strenggenommen der Punkt mit dem größten Strömungswiderstand
bis zur Saugquelle gemeint ist.
Die einzelnen parallelen Kammern der neuen Vorrichtung weisen
vorteilhaft eine durchaus nennenswerte Breite auf, während
ihre Tiefe senkrecht zu der Haupterstreckungsebene des
plattenförmigen Schneidguts vergleichsweise gering ist. So
fällt aus dem Schneidgut ausgeschnittenes Material in aller
Regel ohne die Gefahr eines Verkantens oder von
Beschädigungen in die flachen Kammern. Aus diesen kann es
nach Beendigung des Schneidvorgangs und Entfernen des
restlichen Schneidguts problemlos entnommen werden. Eine
Störung der Funktion der Vorrichtung tritt durch das in die
flachen Kammern herabgefallene Material nicht auf.
Die den Boden seitlich begrenzende Randrippe kann wie die
weiteren Rippen messerartig ausgebildet sein und dabei eine
geradlinige Oberkante aufweisen. Auf diese Weise reicht das
Eigengewicht des plattenförmigen Schneidguts in der Regel
aus, um die erforderliche Abdichtung der Aufnahmeeinrichtung
zur Seite hin zu bewirken. Die Oberkante der von dem Boden
abstehenden messerartigen Parallelrippen kann auf
unterschiedliche Weise ausgeformt sein. Insbesondere kommt es
nicht darauf an, auch hier eine durchgängig linienförmige
Auflage des Schneidguts zu ermöglichen. So ist durchaus an
Unterbrechungen der Oberkante in Form von Aussparungen bzw.
Vertiefungen oder selbst an eine wellenförmige Oberkante zu
denken.
Besondere Vorteile ergeben sich, wenn an der Oberkante der
messerartigen Parallelrippen untereinander beabstandete
Vorsprünge vorgesehen sind, auf denen das Schneidgut zur
Auflage kommt. Eine punktförmige Abstützung des Schneidguts
läßt die Gefahr von Beschädigungen der Aufnahmeeinrichtung
beim Schneiden des Schneidguts noch weiter absinken. Zwar
steigt zugleich die Tendenz zu Durchbiegungen des Schneidguts
an, doch ist diese durch die Steuereinrichtung der neuen
Vorrichtung beherrschbar. Die nur kleinen, maximal zulässigen
Unterdrücke beim Spannen des Schneidguts, um dessen
Durchbiegen zu verhindern, erlauben zudem dem Einsatz einer
leistungsschwachen, damit aber preisgünstigen Saugquelle.
Trotz der Vorsprünge an den messerartigen Parallelrippen
erfüllen diese weiterhin die Aufgabe, die einzelnen
parallelen Kammern gegenseitig abzugrenzen. Die Höhe der
Vorsprünge beträgt zu diesem Zweck typischerweise nur 0,2 bis
1 mm, vorzugsweise 0,5 mm. Der Abstand der Vorsprünge an der
Oberkante einer messerartigen Parallelrippe ist vorzugsweise
genau so groß wie der seitliche Abstand der jeweiligen
Parallelrippe zu den ihr seitlich benachbarten Rippen. In
diesem Fall sind die Vorsprünge in einem gleichmäßigen,
quadratischen Raster zur gleichmäßigen Abstützung des
Schneidguts angeordnet.
Die Kammern können im Bereich der Aufnahmevorrichtung an vier
Seiten geschlossen sein, wobei ein zur Saugquelle führender
Saugleitungsanschluß entlang der dort nebeneinander
angeordneten fünften offenen Seite verfahrbar ist. Die vier
geschlossenen Seiten der Kammer werden von drei Rippen und
einem Boden gebildet. Die fünfte Seite ist dann offen
ausgebildet, also ohne eine Rippe. Die sechste Seite wird
schließlich von dem plattenförmigen Schneidgut abgeschlossen.
Die Kammer stellt damit gleichsam ein Parallelepiped dar,
welches nur an einer Seite geöffnet ist. Bei dieser
Ausführungsform ist es frei wählbar, in welcher Reihenfolge
die parallelen Kammern abgearbeitet werden. Hinsichtlich
jeder einzelnen Kammer muß jedoch die Abarbeitungsreihenfolge
mit der Durchströmrichtung der betreffenden Kammer
übereinstimmen.
Der Saugleitungsanschluß kann mit dem Schneidkopf gekoppelt
sein, wobei die Richtung der Verfahrbarkeit des
Saugleitungsanschlusses mit der einen Richtung der
Verfahrbarkeit des Schneidkopfs in der Haupterstreckungsebene
des Schneidguts zusammenfällt und die andere Richtung der
Verfahrbarkeit des Schneidkopfs die Haupterstreckungsrichtung
der parallelen Kammern ist. Eine vorteilhafte Ausführungsform
der Vorrichtung ergibt sich aber auch, wenn die Saugquelle an
einem Saugraum angeschlossen ist, der zwischen zwei parallel
zueinander angeordneten, ebenen Begrenzungen von einer um
zwei voneinander beabstandeten Umlenkkörpern umlaufenden,
endlosen und luftdichten Umhüllung eingeschlossen ist, wobei
eine Öffnung in der Umhüllung den Saugleitungsanschluß
ausbildet. In diesem Fall ist zum Verfahren des
Saugleitungsanschlusses ein gesonderter Antrieb für einen der
Umlenkkörper oder eine unmittelbare Kopplung eines Bereichs
der Umhüllung mit dem Schneidkopf vorzusehen. Vorteil des
zwischen der Saugquelle und dem Saugleitungsanschluß
vorgesehenen Saugraums ist die aus dessen Umhüllung
resultierende verbesserte Abdichtung der Vorrichtung beim
Verfahren des Saugleitungsanschlusses entlang der offenen
Seiten der parallelen Kammern.
Es ist auch möglich, daß ein zur Saugquelle führender
Saugleitungsanschluß ortsfest mit der Aufnahmeeinrichtung
verbunden ist und die parallelen Kammern in Reihe geschaltet
vorgesehen sind. Hierbei sind die parallelen Kammern
geometrisch gesehen parallel zueinander anzuordnen.
Hinsichtlich ihrer strömungstechnischen Schaltung in Reihe
sind zwei verschiedene Ausführungsformen möglich. Bei der
einen weist die Aufnahmeeinrichtung eine umlaufende Randrippe
sowie eine Reihe von Parallelrippen auf, wobei jede
Parallelrippe einerseits an der Randrippe und andererseits
unter Bildung einer Strömungsverbindung mit Abstand zu der
Randrippe endet. Dort wo die Parallelrippen den Abstand zu
der Randrippe aufweisen, befinden sich die offenen Seiten der
parallelen Kammern, die hier als deren fünfte Seiten
bezeichnet werden. Diese fünften Seiten sind parallel
geschaltet, wobei in jeder Kammer eine separate Strömung auf
ihre fünfte Seite zu hervorgerufen wird. Durch den Betrag des
Abstands der Parallelrippen von der Randrippe sind die
Strömungen in den einzelnen Kammern aufeinander abstimmbar.
So läßt sich unmittelbar nachvollziehen, daß ein geringerer
Abstand einen größeren Strömungswiderstand aufweist als ein
großer Abstand der jeweiligen Parallelrippe zu der Randrippe.
Vorteilhafterweise sind daher die Abstände der einzelnen
Parallelrippen zu der Randrippe dergestalt unterschiedlich
ausgebildet, daß eine eindeutige Hierarchie der einzelnen
parallel geschalteten Kammern gegenüber der Saugquelle
hervorgerufen wird. Diese Hierarchie ist von der
Steuereinrichtung zu berücksichtigen, wobei die ersten
Schneidstellen im Bereich der den höchsten
Strömungswiderstand zur Saugquelle aufweisenden Kammer
anzuordnen ist.
Bei der zweiten Ausführungsform der Vorrichtung mit parallel
geschalteten Kammern sind die Parallelrippen mäanderförmig
angeordnet. So sind die Leitungsverbindungen zwischen den
einzelnen Kammern abwechselnd entlang der einen Seite der
Aufnahmeeinrichtung und der anderen, parallelen Seite der
Aufnahmeeinrichtung vorgesehen. Die Durchströmrichtung der
von der Saugquelle hervorrufbaren Strömung kehrt zwischen
zwei benachbarten, parallelen Kammern jeweils um.
Entsprechend verläuft auch die von der Steuereinrichtung
vorgegebene Abarbeitungsrichtung für die einzelnen
Teilschneidstellen.
Die parallelen Kammern weisen zweckmäßig übereinstimmende
Länge und unterschiedliche Breiten auf, wobei eine
Breitenstafflung sinnvoll ist. Damit wird es möglich, gezielt
auch kleinformatiges plattenförmiges Schneidgut in dem
Bereich der Aufnahmeeinrichtung aufzulegen, in welchem die
parallelen Kammern eine vergleichsweise geringe Breite
aufweisen. Zweckmäßig wird auch der Sauganschluß in der Nähe
dieser schmalen Kammern angebracht. Auf diese Art und Weise
wird auch der Strömungswiderstand solcher Kammern, die
relativ weit von dem Sauganschluß entfernt liegen, durch die
geometrische Gestaltung niedrig gehalten.
Der die Kammern mitbildende Boden der Aufnahmeeinrichtung
kann in Durchströmrichtung und/oder quer dazu abfallend
ausgebildet sein, um auf die Verteilung und Durchströmung der
Kammern Einfluß zu nehmen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiel der für die Erfindung
wesentlichen Teile der Vorrichtung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Draufsicht auf die
Vorrichtung in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 einen vergrößerten Querschnitt durch eine
Parallelrippe der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Parallelrippe gemäß
Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in
Fig. 1,
Fig. 5 eine Draufsicht wie Fig. 1, jedoch bei
einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung
und
Fig. 6 und 7 Draufsichten auf weitere
Ausführungsformen der Vorrichtung.
Die Draufsicht gemäß Fig. 1 zeigt eine tischplattenartig
ausgebildete Aufnahmeeinrichtung 1, die etwa rechteckigen
Grundriß aufweist und ortsfest angeordnet ist. Um den Rand
der Aufnahmeeinrichtung umlaufend ist eine Randrippe 2
vorgesehen. Der umschlossene Bereich der Aufnahmeeinrichtung
weist ansonsten Parallelrippen auf, die sich parallel zu zwei
gegenüberliegenden Bereichen der Randrippe 2 erstrecken
können. Die Parallelrippen 3 sind parallel zu den schmalen
Rändern der Aufnahmeeinrichtung 1 angeordnet. Innerhalb der
Randrippe 2 bildet die Aufnahmeeinrichtung 1 einen Boden 4,
der gegenüber den freien Enden der Rippen 2 und 3 jeweils
vertieft vorgesehen ist. Die freien Enden der Rippen 2 und 3
enden in einer gemeinsamen Ebene, die die Auflageebene der
Aufnahmeeinrichtung 1 für das zu schneidende plattenförmige
Gut 5, dessen Umriß in Fig. 1 in gestrichelter Linienführung
angedeutet ist, bildet. Auf diese Art und Weise sind parallel
nebeneinander Kammern 6, 7, 8, 9, 10 usw. gebildet. Bei
diesen Kammern handelt es sich um flache, mäßig breite,
jedoch langgestreckte Hohlräume, die gleichsam in die
Oberfläche der Aufnahmeeinrichtung 1 eingearbeitet sind. Die
Kammer 6 wird beispielsweise auf vier Seiten von dem Boden 4,
der Randrippe 2 und der Parallelrippe 3 begrenzt, während die
fünfte Seite 11 offen gestaltet ist. Das plattenförmige Gut 5
deckt in der aufgelegten Stellung gleichsam die sechste Seite
dieses Hohlraums ab. Gleiches gilt für die anderen Kammern.
So wird auch die Kammer 7 auf vier Seiten von dem Boden 4,
zwei Parallelrippen 3 und einem Stück der Randrippe 2
begrenzt. Auch hier ist die fünfte offene Seite 11 auf der
gleichen Seite bzw. fluchtend zur fünften Seite 11 der Kammer
6 vorgesehen. Auch die anderen, folgenden Kammern 8, 9 usw.
sind in dieser Weise gebildet. Die Breite 12 der Kammern 6, 7
usw. beträgt zwar auch bereits ein Vielfaches der Tiefe,
jedoch andererseits nur einen Bruchteil der sich in
x-Richtung erstreckenden Länge.
Oberhalb des plattenförmigen Guts 5 ist ein aus
Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellter Schneidkopf in
den Richtungen x und y sowie in jeder kombinierten Richtung
verfahrbar angeordnet. Der Schneidkopf kann einen Fräser oder
ein ähnliches Werkzeug tragen oder auch mit einem Laserstrahl
arbeiten. In allen Fällen wird die Dicke des Guts 5 bei der
Bearbeitung völlig durchstoßen bzw. durchtrennt.
Die Aufnahmeeinrichtung 1 weist einen Saugleitungsanschluß 13
mit der Form eines auf den Kopf gestellten U′s auf. Der
Saugleitungsanschluß 13 wird auf einer Seite durch die
Randrippe 2 und nach unten durch den Boden 4 verschlossen, zu
der fünften Seite 11 der Kammern 7 bis 10 hin ist er jedoch
offen. In Richtung eines Doppelpfeils 14 ist der
Saugleitungsanschluß entlang des Rands der
Aufnahmeeinrichtung bzw. parallel zu den miteinander
fluchtenden fünften Seiten 11 der Kammern 6, 7, 8, 9 usw.
verfahrbar vorgesehen. Der Anschlußkasten 13 steht mit einer
Saugleitung 15 in Verbindung, die zu einer Saugquelle 16
führt.
In Fig. 1 möge der Anschlußkasten 13 in die dargestellte
Stellung verfahren sein, so daß seine offene Seite mit der
fünften Seite 11 der Kammer 7 in Wirkverbindung tritt. Nach
dem Einschalten der Saugquelle 16 entsteht in der Kammer 7
ein Unterdruck. Mit dem Schneidkopf sollen nun in dem
plattenförmigen Gut 5 im Bereich der Kammer 7 vier etwa
quadratische Ausschnitte 17 angebracht werden. Durch den
Anschluß der Saugquelle 16 an der offenen Seite 11 ist eine
durch Pfeildarstellung gekennzeichnete Durchströmrichtung 18
festgelegt. Wie ersichtlich, müssen die vier Anschnitte 17
nacheinander geschnitten werden. Dies geschieht in der
Reihenfolge a, b, c, d, also in der durch den Pfeil
festgelegten Durchströmrichtung 18. Nach die der Kammer 7
zugeordneten vier Anschnitte 17 geschnitten worden sind, wird
der Anschlußkasten 13 vor eine andere Kammer, beispielsweise
die Kammer 6 oder 8, gefahren und es werden dort jeweils die
vier Anschnitte ebenfalls in der durch die Durchströmrichtung
18 festgelegten Reihenfolge a, b, c, d angebracht. Die
Reihenfolge und Auswahl der Kammern 6, 7, 8 ist beliebig,
jedoch ist die Reihenfolge a, b, c, d in jeder Kammer
einzuhalten, so daß während des Schneidens des ersten
Ausschnitts an der Stelle a gesaugt wird, dann an der Stelle
b, dann an der Stelle c usw. Zwischen der Bearbeitungsstelle
und der Saugquelle 16 befindet sich gleichsam immer ein
weitgehend geschlossener Hohlraum, so daß Öffnungen für den
Eintritt von Fremdluft vermieden werden, die die Saugwirkung
an der jeweiligen Bearbeitungsstelle beeinträchtigen könnten.
Fig. 2 zeigt eine der Parallelrippen 3 gemäß Fig. 1 im
Querschnitt. Fig. 3 gibt eine entsprechende Seitenansicht
der Parallelrippe 3 wieder. Aus den Darstellungen ist
ersichtlich, daß die Oberkante 22 der Parallelrippe 3 nicht
geradlinig und eben ausgebildet ist, sondern untereinander
beabstandete Vorsprünge 23 aufweist. Darüber hinaus ist die
Parallelrippe 3 in ihrem oberen Bereich auf die Oberkante 22
messerartig zulaufend ausgebildet. Beim Aufbringen von
Schneidgut 5 auf die Aufnahmeeinrichtung 1 gemäß Fig. 1
kommt dieses im Bereich der Parallelrippen 3 nur auf den
Vorsprüngen 23 zur Auflage. Hierdurch wird zwar eine nur sehr
kleinflächige Abstützung des Schneidguts 5 bewirkt, zugleich
ergibt sich aber eine nur sehr geringe Gefahr von
Beschädigungen der Parallelrippen 3 beim Schneiden des
Schneidguts beispielsweise mit einem fokussierten
Laserstrahl. Darüber hinaus werden Rückreflexionen des
Laserstrahls auf das Schneidgut, die zu dessen Entwertung
führen können, ebenfalls auf ein Minimalmaß reduziert. Die
Höhe der Vorsprünge 23 beträgt typischerweise 0,5 mm, wodurch
die Parallelrippen mit ihrer Aufgabe, die parallelen Kammern
7 bis 10 seitlich gegeneinander abzugrenzen, nicht relevant
beeinträchtigt werden.
Die umlaufende Randrippe 2 gemäß Fig. 1 ist ebenfalls
messerartig ausgebildet, weist jedoch eine linienförmig ebene
Oberkante auf. Auf diese Weise wird die seitliche Abdichtung
der Aufnahmeeinrichtung 1 gewährleistet. Aus der
Schnittdarstellung gemäß Fig. 4 ist weiterhin erkennbar, daß
der Boden 4 entgegengesetzt zur x-Richtung und damit in
Durchströmrichtung 18 zur offenen Seite 11 hin abfällt, was
der Strömungsverteilung und der Anpassung des Widerstands
über die Strecke dient. Zusätzlich oder statt dessen kann der
Boden 4 in jeder Kammer 6, 7, 8, 9 auch in einer Richtung
quer dazu, also in y-Richtung, abfallend gestaltet sein.
Die Ausführungsform der Aufnahmeeinrichtung 1 der Fig. 5
unterscheidet sich von derjenigen der Fig. 1 in der
Ausbildung des Saugleitungsanschlusses 13. Gemäß Fig. 5 ist
zwischen der Saugquelle 16 und dem Saugleitungsanschluß 13
ein Saugraum 24 vorgesehen. Der Saugraum 24 wird nach unten
durch den Boden 4, nach oben durch eine hier nicht
dargestellte ebene Begrenzung und seitlich durch eine
luftdichte Umhüllung 25 umschlossen. In der nicht
dargestellten oberen Begrenzung ist eine Aussparung für die
in den Saugraum 24 einmündende Saugleitung 15 vorgesehen. Die
luftdichte Umhüllung ist endlos ausgebildet und läuft um zwei
voneinander beabstandete Umlenkkörper 26 um. Eine den offenen
fünften Seiten der Kammern 7 bis 10 zugewandte Öffnung 27 in
der Umhüllung 25 bildet den Saugleitungsanschluß 13. Die
Öffnung 24 weist eine größere Breite als die Breite 12 der
Kammern 7 bis 10 auf. Hierdurch bricht der durch die
Saugquelle 16 hervorgerufene Unterdruck in der
Aufnahmeeinrichtung 1 jedoch nicht zusammen, da die offenen
fünften Seiten 11 der Kammern 7 bis 10, solange ihnen die
Öffnung 27 nicht zugewandt ist, von der Umhüllung 15
verschlossen werden. Zur Stabilisierung der Umhüllung 25
können Abstützungen 28 vorgesehen sein.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 weist die
Aufnahmeeinrichtung 1 wiederum eine weitgehend umlaufende
Randrippe 2 und mehrere Parallelrippen 3 auf, durch die die
Kammern 6, 7, 8, 9, 10 usw. gebildet sind. Die Parallelrippen
3 schließen an den Teil der sich längs erstreckenden
Randrippe 2 an, der auf der anderen Seite im Vergleich zu der
Saugleitung 15 vorgesehen ist. Die Saugleitung 15 ist
ortsfest, wie dargestellt, in diesem Eckbereich vorgesehen.
Die Parallelrippen 3 enden auf der Seite der Saugleitung 15
unter Bildung je einer Strömungsverbindung 19 zwischen
benachbarten Kammern im Abstand, wobei die
Strömungsverbindungen 19 bzw. die durch sie gebildeten
Steuerschlitze entweder alle gleich groß ausgebildet oder,
wie dargestellt, abnehmenden Querschnitt in y-Richtung
besitzen. Das plattenförmige Gut 5 wird auch hier auf die
Aufnahmeeinrichtung in der dargestellten Weise aufgelegt. Zur
Verbesserung der Ansaugwirkung können zwei Abdeckplatten 20
und 21 so angelegt werden, daß die Kammern 6, 7, 8 in ihrer
Auflageebene vollständig geschlossen werden. Teile der
Kammern 9 und 10 können offenbleiben. Durch Betätigung der
Saugquelle 16 baut sich in den Kammern 6, 7, 8 ein Unterdruck
auf, wobei die Durchströmrichtung 18 auch hier durch die
Pfeile gekennzeichnet ist.
Wenn nun kreisförmige Ausschnitte in der plattenförmige Gut 5
eingebracht werden sollen, so geschieht dies in der
Reihenfolge a, b, c, d, e, f, g, h, i. Es wird also zunächst
oberhalb der Kammer 8 in Durchströmrichtung 18 gearbeitet, so
daß beim Einbringen dieser Anschnitte 17 jeweils die
gewünschte Saugwirkung in hinreichendem Maß auftritt, so daß
sich aus dem Material des Guts 5 bildende Gase und Dämpfe
nach unten mit abgesaugt werden. Anschließend wird die Kammer
7 abgearbeitet, und zwar in der Reihenfolge d, e, f und
schließlich geschieht dies auch im Bereich der Kammer 6.
Fig. 7 schließlich zeigt eine weitere Ausführungsform der
Aufnahmeeinrichtung 1 mit umlaufender Randrippe 2 und
mehreren Parallelrippen 3, die hier mäanderförmig verteilt
angeordnet sind, so daß sich die Durchströmrichtung 18 in der
Kammer 7 vergleichsweise umdreht. Es sollen hier in das
plattenförmige Gut 5 zwei ellipsenförmige Ausschnitte 17
eingebracht werden, die die aus Fig. 7 ersichtliche Lage und
Ausbildung haben mögen. Da sich der Ausschnitt 17 im
wesentlichen über die Kammer 8 erstreckt, beginnt das
Abarbeiten der Schneidlinien auf jeden Fall mit dem
Teilschnitt a. Da sich der betreffende Teil des Ausschnitts
17, der sich über die Kammer 7 erstreckt, nur geringfügig in
die Kammer 7 einragt, kann die Schnittlinie zusammen und
vollständig durchfahren werden, so daß also die Reihenfolge
a, b eingehalten wird. Die Parallelrippen 3 sind messerförmig
ausgebildet, so daß ein Überfahren ohne Weiteres möglich ist.
Nachfolgend wird der zweite Anschnitt 17 angebracht, und zwar
in der Reihenfolge c, d. Es wäre andererseits aber auch
möglich, die beiden Anschnitte 17 in der Reihenfolge a, c, b, d
durchführen. Welche der beiden Möglichkeiten gewählt wird,
richtet sich nach der flächenmäßigen Größe der jeweiligen
Anteile in den Kammern. Durch ein Rechenprogramm für die
Steuereinrichtung des Schneidskopfs läßt sich dies festlegen.
Bezugszeichenliste
1 Aufnahmeeinrichtung
2 Randrippe
3 Parallelrippe
4 Boden
5 Schneidgut
6 Kammer
7 Kammer
9 Kammer
10 Kammer
11 fünfte Seite
12 Breite
13 Saugleitungsanschluß
14 Doppelpfeil
15 Saugleitung
16 Saugquelle
17 Ausschnitt
18 Durchströmrichtung
19 Strömungsverbindung
20 Abdeckplatte
21 Abdeckplatte
22 Oberkante
23 Vorsprung
24 Saugraum
25 Umhüllung
26 Umlenkkörper
27 Öffnung
28 Abstützung
2 Randrippe
3 Parallelrippe
4 Boden
5 Schneidgut
6 Kammer
7 Kammer
9 Kammer
10 Kammer
11 fünfte Seite
12 Breite
13 Saugleitungsanschluß
14 Doppelpfeil
15 Saugleitung
16 Saugquelle
17 Ausschnitt
18 Durchströmrichtung
19 Strömungsverbindung
20 Abdeckplatte
21 Abdeckplatte
22 Oberkante
23 Vorsprung
24 Saugraum
25 Umhüllung
26 Umlenkkörper
27 Öffnung
28 Abstützung
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Schneiden von plattenförmigem Schneidgut
mit einer Aufnahmeeinrichtung (1) zur Halterung des
Schneidguts (5), einem über die Vorderseite des auf die
Aufnahmeeinrichtung gebrachten Schneidguts hinweg
verfahrbaren Schneidkopf und mit einer eine Saugquelle (16)
und ein auf die Rückseite des Schneidguts (5) gerichtetes
Saugelement aufweisenden Saugeinrichtung, wobei die
Aufnahmeeinrichtung (1) zugleich als Saugelement ausgebildet
ist und eine Mehrzahl etwa paralleler Kammern (6, 7, 8, 9,
10) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß als
Begrenzungswände der Kammern im Bereich der
Aufnahmeeinrichtung (1) ein Boden (4) mit einer weitgehend
umlaufenden Randrippe (3) und von dem Boden abstehende
messerartige Parallelrippen (3) vorgesehen sind, daß die
Kammern (6, 7, 8, 9, 10) der Aufnahmeeinrichtung auf der
Seite des auf die Aufnahmeeinrichtung gebrachten Schneidguts
(5) nur von dem Schneidgut selbst begrenzt sind, und daß eine
Steuereinrichtung zum Verfahren des Schneidkopfs hinsichtlich
der Aufeinanderfolge mehrerer Teilschneidstellen (a, b, c, d
usw.) in Richtung der von der Saugquelle (16) in den Kammern
(6, 7, 8, 9, 10) verursachbaren Durchströmrichtung (18)
vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Oberkante (22) der messerartigen Parallelrippen (3)
untereinander beabstandete Vorsprünge (23) vorgesehen sind,
auf denen das Schneidgut zur Auflage kommt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kammern (6, 7, 8, 9, 10) im Bereich
der Aufnahmeeinrichtung (1) an vier Seiten geschlossen sind,
und daß ein zur Saugquelle (16) führender
Saugleitungsanschluß (13) entlang der dort nebeneinander
angeordneten fünften offenen Seiten (11) verfahrbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Saugquelle (16) an einen Saugraum (24) angeschlossen ist,
der zwischen zwei parallel zueinander angeordneten, ebenen
Begrenzungen von einer um zwei voneinander beabstandete
Umlenkkörper (26) umlaufenden, endlosen und luftdichten
Umhüllung (25) eingeschlossen ist, wobei eine Öffnung (27) in
der Umhüllung (25) den Saugleitungsanschluß (13) ausbildet.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Saugquelle (16)
führender Saugleitungsanschluß (15) ortsfest mit der
Aufnahmeeinrichtung (1) verbunden ist und die parallelen
Kammern (6, 7, 8, 9, 10) in Reihe geschaltet vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufnahmeeinrichtung (1) eine umlaufende Randrippe (2)
sowie eine Reihe von Parallelrippen (3) aufweist und daß jede
Parallelrippe (3) einerseits an der Randrippe (2) und
andererseits unter Bildung einer Strömungsverbindung (19) mit
Abstand zu der Randrippe (2) endet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abstände der einzelnen Parallelrippen (3) zu der
Randrippe (2) unterschiedlich ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Parallelrippen (6, 7, 8, 9, 10) mäanderförmig angeordnet
sind.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Kammern (6, 7,
8, 9, 10) übereinstimmende Länge und unterschiedliche Breiten
(12) aufweisen.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kammern (6, 7, 8, 9,
10) mitbildende Boden (4) der Aufnahmeeinrichtung (1) in
Richtung der von der Saugquelle (16) in den Kammern (6, 7, 8
usw.) verursachbaren Durchströmrichtung (18) und/oder quer
dazu abfallend ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4306949A DE4306949C2 (de) | 1992-03-31 | 1993-03-05 | Vorrichtung zum Schneiden von im wesentlichen plattenförmigem Schneidgut |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4210870 | 1992-03-31 | ||
DE4306949A DE4306949C2 (de) | 1992-03-31 | 1993-03-05 | Vorrichtung zum Schneiden von im wesentlichen plattenförmigem Schneidgut |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4306949A1 true DE4306949A1 (de) | 1993-10-07 |
DE4306949C2 DE4306949C2 (de) | 1995-06-22 |
Family
ID=6455738
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4306949A Expired - Lifetime DE4306949C2 (de) | 1992-03-31 | 1993-03-05 | Vorrichtung zum Schneiden von im wesentlichen plattenförmigem Schneidgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4306949C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1080825A2 (de) * | 1999-09-02 | 2001-03-07 | Hermann Buser | Bearbeitungstisch mit Abausaugeinrichtung |
EP1721724A1 (de) * | 2005-05-09 | 2006-11-15 | GEISS Aktiengesellschaft | Vorrichtung zur Bearbeitung einer umgeformten Thermoplastplatte |
AT511536A1 (de) * | 2011-05-19 | 2012-12-15 | Felder Kg | Werkzeugmaschine |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3246929C2 (de) * | 1981-12-28 | 1987-12-23 | Gerber Garment Technology, Inc., South Windsor, Conn., Us | |
DE3616482C2 (de) * | 1985-05-22 | 1989-03-30 | Gerber Scientific, Inc., South Windsor, Conn., Us | |
DE4021407C2 (de) * | 1990-07-05 | 1993-07-22 | Franz Kuhlmann Praezisionsmechanik Und Maschinenbau Gmbh & Co Kg, 2940 Wilhelmshaven, De |
-
1993
- 1993-03-05 DE DE4306949A patent/DE4306949C2/de not_active Expired - Lifetime
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AT511536B1 (de) * | 2011-05-19 | 2013-10-15 | Felder Kg | Werkzeugmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4306949C2 (de) | 1995-06-22 |
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