AT511536B1 - Werkzeugmaschine - Google Patents

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AT511536B1 AT7102011A AT7102011A AT511536B1 AT 511536 B1 AT511536 B1 AT 511536B1 AT 7102011 A AT7102011 A AT 7102011A AT 7102011 A AT7102011 A AT 7102011A AT 511536 B1 AT511536 B1 AT 511536B1
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Eine Werkzeugmaschine mit einem Vakuumspanntisch (2) zum Festhalten eines zu bearbeitenden Gegenstandes (3) weist einen rechnergesteuert bewegbaren Werkzeugkopf (5) zur Bearbeitung des Gegenstandes (3) auf. Der Vakuumspanntisch (2) umfasst Felder (4), in denen jeweils durch Öffnen mindestens eines Ventils eine auf den Gegenstand (3) wirkende Saugkraft erzeugt werden kann. Die Ventile sind so mit der Bewegungssteuerung des Werkzeugkopfes (5) gekoppelt schaltbar, dass der höchste Unterdruck (U1) auf den Gegenstand (3) stets mit der Position des Werkzeugkopfes (5) übereinstimmt.

Description

österreichisches Patentamt AT 511 536 B1 2013-10-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine mit einem Vakuumspanntisch zum Festhalten eines zu bearbeitenden Gegenstandes und mit einem rechnergesteuert bewegbaren Werkzeugkopf zur Bearbeitung des Gegenstandes, wobei der Vakuumspanntisch Felder aufweist, in denen jeweils durch Öffnen mindestens eines Ventils eine auf den Gegenstand im Bereich des Werkzeugkopfes wirkende Saugkraft erzeugt werden kann.
[0002] Eine einen Schneidkopf aufweisende Werkzeugmaschine mit einem derartigen Vakuumspanntisch ist beispielsweise der DE 4 306 949 A1 zu entnehmen. Der Tisch ist in eine Anzahl von einzeln austauschbaren Saugfeldern unterteilt, wobei für die Bearbeitung des Werkstücks die Abfolge der Schneidstellen so gewählt wird, dass an jeder Schneidstelle die gewünschte Säugpumpe vorhanden ist, und jede folgende Schneidstelle näher zur Säugpumpe liegt.
[0003] Die EP 1 618 996 A1 und die US 6 446 948 B1 zeigen jeweils einen Vakuumspanntisch, in dem zum Fixieren von nicht planen, verzogenen Gegenständen eine Vielzahl von Säugöffnungen derart mit Unterdrück beaufschlagt werden, dass ausgehend von einem Auflagebereich nacheinander der gesamte Gegenstand satt an die Tischfläche angedrückt wird. Da grundsätzlich alle Saugelemente beaufschlagt werden, die von dem Gegenstand überdeckt sind, besteht ein Problem bei einem derartigen Spanntisch darin, dass relativ hohe Pumpenleistungen notwendig sind, um die Gegenstände sicher zu spannen.
[0004] Die Erfindung hat es sich nun zur Aufgabe gestellt, die zum Festhalten der Gegenstände benötigte Saugleistung zu verkleinern, ohne natürlich den ausreichenden Halt zu verlieren, und erreicht dies dadurch, dass die Ventile so mit der Bewegungssteuerung des Werkzeugkopfes gekoppelt schaltbar sind, dass an der Position des Werkzeugkopfes immer der höchste Unterdrück auf den Gegenstand wirkt.
[0005] Auf diese Weise wird das Vakuum gesteuert auf dem Spanntisch verteilt und die höchste Saugleistung wird immer gerade auf dieses Feld bzw. auf dessen Umgebung konzentriert, in der das Werkstück gerade bearbeitet wird. In den übrigen Bereichen kann der Unterdrück geringer sein bzw. völlig fehlen. Als Ventile können beispielsweise Magnetventile eingesetzt werden.
[0006] Bevorzugt sind die Felder in einem Viereckraster vorgesehen, d.h. sie sind rechteckig und erstrecken sich in der X- und Y-Richtung eines Koordinatensystems. Das Raster könnte aber auch dreieckig oder sechseckig, d.h. bienenwabenförmig vorgesehen sein.
[0007] Nachstehend wird nun die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben, die eine schematische Draufsicht auf den Vakuumspanntisch einer Werkzeugmaschine zeigt.
[0008] Wie ersichtlich, ist die Tischfläche des Vakuumspanntisches 2 in Felder 4 eingeteilt, in denen jeweils mindestens eine Säugöffnung 6 vorgesehen ist, der ein nicht gezeigtes Ventil zugeordnet ist. Der zu bearbeitende Gegenstand 3 überdeckt nur einen Teil der Tischfläche und wird durch Unterdrück gehalten, der von einer nicht gezeigten Säugpumpe geliefert wird. Der Gegenstand 3 wird von einem schematisch gezeigten Werkzeugkopf 5 bearbeitet, der von einer ebenfalls nicht gezeigten Steuerung der Werkzeugmaschine bewegt wird. Der sicherste Halt ist immer in der Umgebung des Werkzeugkopfs 5 erforderlich, und die Ventile werden daher so mit der Bewegungssteuerung des Werkzeugkopfes 5 gekoppelt geschaltet, dass der höchste Unterdrück U1 in den Feldern 4 rund um den Werkzeugkopf 5 auf den Gegenstand 3 wirkt. Diese Felder 4 sind in der Zeichnung eng schraffiert gezeigt. In vom Werkzeugkopf 5 weiter abliegenden Feldern 4 wird durch entsprechende Schaltung der Ventile nur ein geringer Unterdrück U2 erzeugt, wie durch die weite Schraffur in dem die Felder mit dem höheren Unterdrück U1 umgebenden Bereich angedeutet ist. In Randbereichen des Gegenstandes wirkt kein Unterdrück, da die dortigen Ventile ebenso geschlossen bleiben können, wie in den nicht überdeckten Feldern 4 der Tischfläche.
[0009] Die Unterdruckbeaufschlagung wandert mit dem Werkzeugkopf 5 mit, sodass die Zeichnung nur eine Momentaufnahme des Arbeitsablaufes wiedergibt. 1 /3

Claims (6)

  1. österreichisches Patentamt AT511 536 B1 2013-10-15 Patentansprüche 1. Werkzeugmaschine mit einem Vakuumspanntisch (2) zum Festhalten eines zu bearbeitenden Gegenstandes (3) und mit einem rechnergesteuert bewegbaren Werkzeugkopf (5) zur Bearbeitung des Gegenstandes (3), wobei der Vakuumspanntisch (2) Felder (4) aufweist, in denen jeweils durch Öffnen mindestens eines Ventils eine auf den Gegenstand (3) im Bereich des Werkzeugkopfes (5) wirkende Saugkraft erzeugt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventile so mit der Bewegungssteuerung des Werkzeugkopfes (5) gekoppelt schaltbar sind, dass an der Position des Werkzeugkopfes (5) immer der höchste Unterdrück (U1) auf den Gegenstand (3) wirkt.
  2. 2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventile Magnetventile sind.
  3. 3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umgebung des Werkzeugkopfes (5) zwei bis vier Felder (4) umfasst, in denen der maximale Unterdrück (U1) herrscht.
  4. 4. Werkzeugmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Felder (4) in einem Drei- oder Sechseckraster angeordnet sind.
  5. 5. Werkzeugmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Felder (4) in einem Viereckraster angeordnet sind.
  6. 6. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Umgebung des Werkzeugkopfes (5) von Feldern (4) umgeben ist, in dem der Gegenstand (3) durch einen geringeren Unterdrück (U2) beaufschlagt ist. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 2/3
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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018118897A1 (de) * 2018-08-03 2020-02-06 Bernd Butzer Verfahren und Vorrichtung zum Aufteilen eines plattenförmigen Werkstückes

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