DE29824542U1 - Werkzeugmaschine zum Bearbeiten von langen Werkstücken - Google Patents

Werkzeugmaschine zum Bearbeiten von langen Werkstücken

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    • B23Q1/66Worktables interchangeably movable into operating positions

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

DITTA BACCI PAOLINO GIUSEPPE
BACCI DI AGOSTINO BACCI WM/bg
Werkzeugmaschine zum Bearbeiten von langen Werkstücken
Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine zum spanenden Bearbeiten von langen Werkstücken, wie z. B. Teilen von Stühlen.
Spezieller bezieht sich die Erfindung auf eine Werkzeugmaschine mit Halte-Klemmitteln für die Werkstücke und einem Verarbeitungskopf mit mindestens einem Spannfutter, der um zwei Drehachsen drehbar und längs einer ersten horizontalen Translationsachse sowie längs einer zweiten vertikalen Translationsachse bewegbar ist, wobei der Bearbeitungskopf und die Haltemittel ferner relativ zueinander längs einer dritten horizontalen Translationsachse bewegbar sind, die rechtwinklig zu der ersten und zweiten Translationsachse ist.
Eine Maschine dieser Art ist z. B. in EP-A-O 744 244 beschrieben.
Aufgabe der Erfindung ist Schaffung einer Maschine der genannten Art, die flexibler ist und ein schnelleres Bearbeiten von Werkstücken ermöglicht. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Maschine mit erhöhter Arbeitssicherheit .
Diese und andere Aufgaben und Vorteile, die dem Fachmann aus der nachfolgenden Beschreibung deutlich werden, werden erzielt im wesentlichen mit. einer Maschine der oben genannten Art, in der die Haltemittel mindestens eine flache, grundsätzlich horizontale Auflagefläche von im wesentlichen Rechteckform mit einer langen Seite und einer kurzen Seite
aufweist, die eine Position einnehmen kann, in der die lange Seite rechtwinklig zu der ersten horizontalen Translationsachse des Kopfes ist, wobei die Auflagefläche mit Kiemmitteln für eine Mehrzahl von Werkstücken ausgestattet ist.
Wie aus der folgenden Beschreibung hervorgeht, kann die Auflagefläche von einem rechteckigen Tisch gebildet sein, oder sie kann eine imaginäre geometrische Fläche sein, die durch Kantenkomponenten definiert ist, wie z. B. ein Paar von Tragbalken, die entlang den langen Seiten der imaginären Auflagefläche mit Rechteckform verlaufen.
Bei dieser Konfiguration ist es möglich, aufeinanderfolgende Bearbeitungen einer Mehrzahl von langen Komponenten von mäßigen Längsabmessungen durchzuführen, die derart an der Auflagefläche fixiert sind, daß sie parallel zur kurzen Seite dieser Fläche sind und dadurch an beiden Enden über diese Fläche vorspringen. Der Bearbeitungskopf kann auf diese Weise nacheinander beide Enden aller Werkstücke mit relativ kurzen Hüben und damit schnell bearbeiten.
Die Relativbewegung zwischen dem Bearbeitungskopf und der Auflagefläche entlang der dritten horizontalen Translationsachse kann dem Bearbeitungskopf zugeordnet werden. In einer besonders vorteilhaften Version der Erfindung wird diese Belegung jedoch der Auflagefläche zugeordnet. Dies bedeutet, daß der Bewegungshub längs der zweiten Translationsachse sehr lang sein kann, ohne die Steifigkeit des Bearbeitungskopfes zu beeinträchtigen. Dies macht es möglich, einen Extrahub längs der zweiten Achse durchzuführen, um die Auflagefläche in einen Werkstück-Lade- und -Entladebereich zu bringen, der außerhalb des Einwirkungsbereichs des Bearbeitungskopfes liegt. Der Lade- und Entladebereich kann deshalb von dem Arbeitsbereich durch eine bewegliche Schutzwand getrennt werden, und das Laden und Entladen kann erfolgen, ohne daß die Bearbeitung unterbrochen werden muß. Es wird damit möglich, die Maschine mit zwei.Auflageflächen zu verse-
hen, auf denen Werkstücke bearbeitet werden können, und somit hin und her gehende Zyklen durchzuführen, das heißt Arbeitszyklen bei denen eine Serie von an der Auflagefläche fixierten Werkstücken durch den Bearbeitungskopf bearbeitet werden und gleichzeitig die Vorgänge des Entladens von·im vorhergehenden Zyklus bearbeiteten Werkstücken und des Ladens von Werkstücken für den nächsten Bearbeitungszyklus auf der zweiten Auflagefläche durchgeführt werden können.
Die zwei (oder mehr) Auflageflächen können unabhängig voneinander bewegt und wechselweise in einem Arbeitsbereich und in einem Lade- und Entladebereich positioniert werden, wobei diese Bereiche durch entsprechende Schutzwände oder Schirme voneinander getrennt sind. Ferner wird durch die Zuordnung der Bewegungen längs der dritten Verschiebungsachse zu der Auflagefläche und nicht zum Bearbeitungskopf möglich, die Abmessungen der Maschine entlang der Richtung der ersten Verschiebungsachse zu verringern.
Um die Flexibilität der Maschine zu verbessern, kann bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform die Auflagefläche oder jede Auflagefläche um eine Vertikalachse orientiert werden, um abwechselnd eine Position einzunehmen, in der die kurze Seite rechtwinklig zu der ersten Achse der Horizontalverschiebung ist. Hierdurch können längere Werkstücke bearbeitet werden, indem sie parallel zu der ersten horizontalen Translationsachse angeordnet werden.
Wie in Bezug auf bestimmte Bearbeitungszyklen noch erläutert wird, schafft dies die Möglichkeit einer großen Flexibilität. Es ist sogar möglich, bei Vorhandensein von zwei Auflageflächen, die Flächen so zu positionieren, daß ihre langen Seiten parallel zu der ersten horizontalen Translationsachse sind und quer zu ihnen Werkstücke festzuklemmen, die so lang sind, daß sie gleichzeitiges Klemmen an zwei Flächen erfordern, wobei in diesem Fall beide Flächen
gleichzeitig von dem Lade- und Entladebereich zu dem Arbeitsbereich und wieder zurück bewegt werden.
Weitere vorteilhafte Merkmale und Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Maschine sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird anhand der Zeichnungen eine praxisgerechte, nicht beschränkenden Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 die Draufsicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Maschine mit zwei Auflageflächen in einer ersten Arbeitsposition;
Fig. 2 eine Draufsicht der Maschine von Fig. 1 in einer anderen Arbeitsposition;
Fig. 3 eine Seitenansicht entsprechend der Markierung III-III von Fig..2;
Fig. 4 eine Vorderansicht der Maschine in einer dritten Arbeitsposition;
Fig. 5 eine Draufsicht nach der Linie V-V von Fig. 4, bei der auch die Schutzschirme angegeben sind, die zur Vereinfachung in den vorherigen Figuren weggelassen wurden;
Fig. 6 eine Draufsicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine in einer Position entsprechend Fig. 1;
Fig. 7 die. Maschine von Fig. 6 in einer anderen Arbeitsposition;
Fig. 8 eine Seitenansicht gemäß VIII-VIII von Fig. 7;
Fig. 9 eine Vorderansicht entsprechend IX-IX von Fig." 8, ohne die in Bearbeitung befindlichen Werkstücke;
Fig. 10 eine Ansicht entsprechend Fig. 9 mit einer anderen Arbeitsposition;
Fig. 11 eine Draufsicht der Maschine in der gleichen Stellung wie Fig. 9, mit den Schutzwänden.
Bezugnehmend zunächst auf die Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 5 hat die Maschine eine Basis 1 mit Schienen 3, auf der eine Säule 5 bewegbar ist, die einen Bearbeitungskopf 7 trägt. Der Bearbeitungskopf ist (bei der gezeigten Ausführungsform) mit vier kreuzförmig angeordneten Spannfuttern. Der Kopf kann auch jede andere Formgebung haben, z. B. mit einem einzigen Spannfutter oder mit zwei oder mehr Spannfuttern. Die Form mit vier kreuzweise angeordneten Spannfuttern ist besonders vorteilhaft, da sie eine große Flexibilität bietet, die noch erhöht werden kann durch Anbringung eines Werkzeugmagazins und eines automatischen Werkzeugwechselsystems von bekannter und daher nicht dargestellter Konstruktion.
Die Säule 5 kann in Richtung des Doppelpfeils X bewegt werden, der eine erste Achse der Horizontaltranslation darstellt. Die Bewegung wird bewirkt durch bekannte Mittel (nicht dargestellt), z. B. mit einer Spindel und Spindelmutter, und wird- durch ein geeignetes numerisches Steuersystem gesteuert. In den Fig. 1, 2, 4 und 5 sind die beiden Endstellungen gezeigt, die eine in durchgezogenen Linien und die andere gestrichelt, die die Säule 5 bei der Bewegung längs der Achse X erreichen kann.
Der Bearbeitungskopf 7 ist an der Säule 5 auf- und abwärts bewegbar, wie durch den Doppelpfeil Y angedeutet, der eine
zweite, diesmal vertikale, Translationsachse unter numerischer Steuerung darstellt.
Es besteht ferner die Möglichkeit einer Drehbewegung um die erste Rotationsachse B des Kopfes 7 (diese Achse ist parallel zu der ersten Translationsachse X) und um eine zweite Rotationsachse C des Kopfes 7 (diese Achse ist rechtwinklig zu den Translationsachsen X und Y). In der Zeichnung, sind die beiden Drehachsen B und C durch Doppelpfeile angeordnet, die die jeweiligen Drehbewegungen darstellen.
Rechtwinklig zu der Basis 1 erstrecken sich zwei Gleise 11 mit Schienen 13, die es ermöglichen, daß zwei Auflageflächen 15 und 17 auf Säulen 19, 21, die mit Wagen 23, 25 kombiniert sind, längs der Schiene 13 verfahren werden. Die beiden Wagen 23, 25 können sich längs einer dritten horizontalen Translationsachse, unter numerischer Steuerung bewegen. Die Bewegung wird durch den Doppelpfeil Z in der Zeichnung angedeutet. Diese Translationsachse Z ist rechtwinklig zu den Achsen X und Y.
Wie durch Vergleich der Fig. 1, 2 und Fig. 5 erkennbar, können die beiden Auflageflächen 15, 17, die von rechteckiger Form mit einer langen Seite und einer kurzen Seite sind, wechselweise eine erste Position einnehmen, bei der die lange Seite rechtwinklig zu der ersten Translationsachse X ist (Fig. 1 und 2), und eine zweite Position, bei der die lange Seite parallel zu der ersten Translationsachse X ist (Fig. 5). Diese ermöglicht eine große Anzahl von Bearbeitungsvorgängen und eine große Flexibilität, wie noch näher erläutert wird.
Die beiden Auflageflächen sind mit Klemmitteln zum Fixieren der Werkstücke versehen. Die Kiemmittel können Saugöffnungen (nicht dargestellt) in den Auflageflächen sein. Alternativ oder zusätzlich können mechanische, hydraulische oder pneumatische Kiemmittel vorgesehen sein. In dem dargestell-
ten Beispiel sind zwei kurzhubige Kolben/Zylinder-Antriebe 27, 29 mit Niederhaltemitteln 31, 33 vorgesehen.
Fig. 1 zeigt eine Möglichkeit der Benutzung der insoweit beschriebenen Maschine. Bei dieser Benutzungsweise werden lange Teile Pl an den Flächen 15, 17 fixiert, um an drei Seiten bearbeitet zu werden, und zwar speziell an einem der Säule 3 zugewandten Ende, an der oberen Fläche und an der von den Auflageflächen abgewandten Seite. Zwei der Richtungen, aus denen die Werkstücke von den Werkzeugen des Kopfes 7 erfaßt werden, sind in Fig. 1 bei Al, A2 angedeutet, während die dritte Richtung die Vertikalrichtung ist. Wenn die Auflagefläche 17 in der von der Basis 1 und dem Bearbeitungskopf 7 am weitesten entfernten Stellung ist, zum Entladen von verarbeiteten Werkstücken und zum Laden von unbearbeiteten Werkstücken, wird sich die Fläche 15 im Bearbeitungsbereich befinden, und die zwei an ihr festgeklemmten Werkstücke Pl können in rascher Folge bearbeitet werden. Die Heranführbewegungen und Zuführbewegungen werden teils dem Kopf (Achsen X, Y) und teils der Auflagefläche (Achse Z) zugeordnet.
Sobald die Bearbeitung der Werkstücke Pl auf der Auflagefläche 7 abgeschlossen ist, wird diese längs der Achse Z weggeführt und durch einen Extrahub aus dem Einwirkbereich des Bearbeitungskopfes 7 herausbewegt, während die Fläche 17 mit den an ihr festgeklemmten Werkstücken in den Arbeitsbereich des Kopfes 7 bewegt wird, der eine Querbewegung längs der Basis 1 zu dem Arbeitsbereich neben der Auflagefläche 17 durchführt (gestrichelt dargestellte Position in Fig. 1) .
Mit derselben Anordnung der Auflageflächen 15, 17 können auch in rascher Folge durch hin- und hergehende Zyklen Werkstücke P2 von mäßiger Größe bearbeitet werden, wie in Fig. 2 und 3 gezeigt. Hier werden die Werkstücke P2 rechtwinklig zu den langen Seiten der Flächen 15, 17 und damit
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rechtwinklig zur Achse Z festgeklemmt, und zwar mit Hilfe geeigneter Vorrichtungen. Wie klar in Fig. 2 gezeigt, ist die Breite der Auflageflächen 15, 17 so gewählt, daß sichergestellt ist, daß beide Enden der Werkstücke P2 über die Auflageflächen hinausragen und durch die Werkzeuge des Bearbeitungskopfes leicht bearbeitet werden können. Die Auflageflächen 15 und 17 arbeiten in hin- und hergehenden Zyklen, das heißt, daß jeweils eine Auflagefläche in der Arbeitsstellung (die Fläche 15 in Fig. 2) und die andere in einer Lade-/Entladestellung ist.
Wenn die Auflagefläche 15 und 17 die in Fig. 4 und 5 gezeigte Position einnehmen, können auf ihnen Werkstücke P3 (Fig. 5) von großer Länge festgeklemmt werden. Die Werkstücke P3 werden auf drei Seiten bearbeitet und sind so positioniert, daß das zu bearbeitende Ende über die Auflagefläche vorsteht. Bei dieser Anordnung ist es wiederum möglich, einen hin- und hergehenden Zyklus anzuwenden, bei dem eine Fläche (15) in der Bearbeitungsposition und die andere
(17) in der Lade- und Entladeposition ist. Es ist sogar möglich, auch ein längeres Werkstück zu bearbeiten, indem dieses gleichzeitig über beide Auflageflächen 15 und 17 festgeklemmt wird.
Fig. 5 zeigt auch die Schutzschirme der Maschine, die in den anderen Figuren zur Vereinfachung der Zeichnung nicht gezeigt sind. Ortsfeste Schirme 41, 43, 45 sind rund um das Bearbeitungszentrum angeordnet. Zwei Paare von beweglichen Schirmen 47, 48, 49, 50 mit z. B. vertikaler Bewegung sind für die beiden Gleise 11 vorgesehen. Diese Schirme dienen zur Isolierung des Bearbeitungsbereiches, in dem sich der Bearbeitungskopf 7 bewegt, von den Lade- und Entladebereichen, in denen die Auflageflächen 15, 17 warten. Das Vorsehen von zwei Schirmen für jeden von den Auflageflächen 15 und 17 benutzten Arbeitsbereich ermöglicht es, die Bearbeitung sicher und mit großen Bewegungen längs der Achse Z durchzuführen.
Falls eine gleichzeitige Benutzung der Auflageflachen 15, 17 zum Festklemmen großer Werkstücke erwünscht ist, ohne den hin- und hergehenden Zyklus anzuwenden, kann der entfernbare Zwischenschirm 51 weggenommen werden.
Fig. 6 bis 11 zeigen eine verbesserte Ausführungsform der Erfindung. In diesen Figuren sind gleiche Teile wie in Fig. 1 bis 5 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Der Hauptunterschied zwischen diesem und dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel besteht darin, daß die Auflageflächen 15 und 17 nicht von festen rechteckigen Tischen gebildet werden, sondern durch Paare von Balken 15A, 15B und 17A, 17B. Jeder Balken 15A, 15B ist an einer eigenen Säule 19A, 19B befestigt, während jeder Balken 17A, 17B an einer eigenen Säule 21A, 21B befestigt ist. Die Auflageflächen sind weiterhin rechteckig, werden aber in diesem Fall durch geometrische Flächen dargestellt, deren lange Seiten von den beiden Balken gebildet werden.
Die Paare von Säulen 19A, 19B und 21A, 21B stehen auf den Wagen 23, 25, und ihr Abstand ist einstellbar. Zu diesem Zweck weist jeder Wagen 23, 25 Paare von Einstellschienen 23A, 25A auf, längs denen die Säulen 19A, 19B, 2IA, 21B fixiert werden können. Auf diese Weise kann die Querabmessung der rechteckigen Auflageflächen verändert werden, in Anpassung an die Abmessungen der Werkstücke und die Art der durchzuführenden Bearbeitung. Die Balken 15A, 15B und 17A, 17B sind auch von den Säulen 19, 21 abnehmbar und können auch quer, das heißt parallel zu der Translationsachse X des Bearbeitungskopfes montiert werden.
In Fig. 6 sind die Säulen 19A, 19B und 21A, 21B nicht sichtbar, da sie unter den Balken 15A, 15B und 17A, 17B, die die Auflageflächen 15, 17 bilden, liegen. Die Werkstükke Pl sind parallel zu den Balken 15A, 15B und 17A, 17B po-
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sitioniert. Diese Stellung entspricht der von Fig. 1. Die Klemmittel 33 können von einer der Säulen getragen werden, oder sie können an den Balken befestigt werden, so daß der Abstand zwischen ihnen veränderbar ist.
Auch in Fig. 7 und 8 sind die Balken so angeordnet wie in Fig. 6, das heißt rechtwinklig zu der Achse X, so daß die lange Abmessung der von ihnen definierten rechteckigen Auflagefläche parallel zur Translationsachse Z ist. Die Werkstücke P2 sind von kleineren Abmessungen als die Werkstücke Pl und sind rechtwinklig zu den Balken 15A, 15B und 17A, 17B angeordnet, mit anderen Worten parallel zu den kurzen Seiten der rechteckigen Auflageflächen. Diese Anordnung entspricht der von Fig. 2. Da der Abstand zwischen den Balken 15A, 15B und 17A, 17B verändert werden kann, ist es möglich, daß die Enden der Werkstücke P2 um einen idealen Betrag überstehen, der zur Anpassung an jeden Fall verändert werden kann, während bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 5 die kurze Abmessung der Auflageflächen nicht verändert werden kann und dadurch die kleinste Abmessung der Werkstücke vorgegeben ist und es ist nicht möglich, einzustellen, wie weit jedes Werkstück über seine Auflagefläche übersteht.
Fig. 9 zeigt eine Vorderansicht der Maschinen in der Stellung gemäß Fig. 8, unter Weglassung der Werkstücke und der Kiemmittel für diese.
Fig. 10 zeigt eine Ansicht ähnlich Fig. 9, in der die Balken um 90° gedreht sind und nun parallel zur Translationsachse X verlaufen.
Schließlich zeigt Fig. 11 eine Draufsicht auf die Maschine in der Position gemäß Fig. 10, wobei die Werkstücke Pl in der Bearbeitungsposition montiert sind.
Es versteht sich, daß die Zeichnungen .nur ein Ausführungsbeispiel zeigen, welches nur der praktischen Demonstration der Erfindung dient, wobei im Rahmen des Erfindungskonzeptes Änderungen in Form und Anordnung möglich sind. Bezugszeichen in den Ansprüchen dienen zum besseren Verständnis
und schränken den Schutzumfang nicht ein.
-11 -

Claims (15)

1. Werkzeugmaschine zum Bearbeiten von langen Werkstücken, wie beispielsweise Teilen von Stühlen, mit Halte- und Klemmitteln für die Werkstücke (P1, P2, P3) und einem Bearbeitungskopf (7) mit wenigstens einen Spannfutter, der um zwei Drehachsen (A, B) sowie entlang einer ersten horizontalen Translationsachse (X) und entlang einer zweiten vertikalen Translationsachse (Y) bewegbar ist, wobei der Bearbeitungskopf und/oder die Haltemittel eine Relativbewegung zueinander ausführen können entlang einer dritten horizontalen Translationsachse (Z); dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel wenigstens eine grundsätzlich horizontale und rechteckige Auflagefläche (15, 17) aufweisen mit einer langen Seite und einer kurzen Seite, die eine Position einnehmen kann, in welcher die lange Seite rechtwinklig zur ersten horizontalen Translationsachse (X) ist, wobei die Auflagefläche (15, 17) mit Klemmmitteln für eine Anzahl von Werkstücken ausgestattet ist.
2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Auflagefläche (15, 17) eine Translationsbewegung relativ zum Kopf (7) entlang der dritten horizontalen Translationsachse (Z) hat.
3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei oder mehr Auflageflächen aufweist, die unabhängig voneinander entlang dieser dritten horizontalen Translationsachse (Z) bewegt werden können.
4. Werkzeugmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein bewegbarer Schutzschirm auf dem Weg der einen oder jeder der Auflageflächen vorgesehen ist, wobei der Schutzschirm einen Arbeitsbereich, wo der Bearbeitungskopf die auf der jeweiligen Auflagefläche befestigten Werkstücke bearbeitet, von einem Ladebereich trennt, wo die Werkstücke auf der jeweiligen Auflagefläche geladen und festgeklemmt werden, wobei dieser Schutzschirm aus dem Weg der Auflagefläche herausgezogen werden kann.
5. Werkzeugmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche oder -flächen um eine Vertikalachse ausgerichtet werden können, um alternativ eine Position mit ihrer kurzen Seite rechtwinklig zu der ersten horizontalen Translationsachse (X) einnehmen zu können.
6. Werkzeugmaschine nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei benachbarten Auflageflächen ein Zwischenschutzschirm vorgesehen ist.
7. Werkzeugmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmittel auf der oder jeder der Auflageflächen in der Lage sind, lange Werkstücke zu halten, die entweder entlang der langen Seite oder alternativ entlang der kurzen Seite dieser Auflagefläche oder -flächen angeordnet sind.
8. Werkzeugmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmittel einen Saugtisch aufweisen.
9. Werkzeugmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmittel ein oder mehrere Kolben/Zylinder-Betätigungselemente enthalten, die für die Positionierung entlang ihrer Auflagefläche einstellbar sind, um das Schließen von Niederhaltemitteln für die Werkstücke zu steuern.
10. Werkzeugmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die oder jede Auflagefläche von einem Rechtecktisch gebildet ist.
11. Werkzeugmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die oder jede Auflagefläche durch wenigstens ein Paar paralleler Balken gebildet ist, die durch ein Paar Ständer getragen werden.
12. Werkzeugmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer auf einem Trägerwagen einstellbar sind, um einen variablen relativen Abstand einnehmen zu können.
13. Werkzeugmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerwagen entlang der dritten Achse der Bewegung (Z) bewegbar ist.
14. Werkzeugmaschine nach Anspruch 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Balken, der eine der Auflageflächen definiert, entweder auf einem Ständer oder gleichzeitig auf beiden Ständern montiert sein kann, um eine Position rechtwinklig oder parallel zur ersten Achse der Bewegung (X) einnehmen zu können.
15. Werkzeugmaschine zum Bearbeiten von langen Werkstücken, wie beispielsweise Teilen von Stühlen, mit Halte- und Klemmitteln für die Werkstücke (P1, P2, P3) und einem Bearbeitungskopf (7) mit wenigstens einen Spannfutter, der um zwei Drehachsen (A, B) sowie entlang einer ersten horizontalen Translationsachse (X) und entlang einer zweiten vertikalen Translationsachse (Y) bewegbar ist, wobei der Bearbeitungskopf und/oder die Haltemittel eine Relativbewegung zueinander ausführen können entlang einer dritten horizontalen Translationsachse (Z), die rechtwinklig zu der ersten horizontalen Translationsachse (X) und zu der vertikalen Translationsachse (Y) ist, dadurch gekennzeichnet, daß
- die Haltemittel mindestens eine im wesentlichen horizontale und rechteckige Auflagefläche (15, 17, 15A, 15B, 17A, 17B) umfassen mit einer langen Seite und einer kurzen Seite, die eine Position einnehmen kann, in der die lange Seite rechtwinklig zu der ersten horizontalen Translationsachse ist;
- die Auflagefläche mit den Klemmitteln für die Werkstücke versehen ist;
- mindestens eine Auflagefläche von mindestens einem Paar von parallelen Kantenkomponenten (15A, 15B, 17A, 17B) gebildet ist, die von einem Paar von Ständern (19A, 19B, 21A, 21B) getragen werden;
- die Ständer (19, 21, 19A, 19B, 21A, 21B) die Auflagefläche in einer solchen Höhe halten, daß der Bearbeitungskopf die Werkstücke bearbeiten kann, indem er von der Seite her an die Auflagefläche herangefahren wird;
- die Ständer (19A, 19B, 21A, 21B) auf einem Trägerbalken (23, 25) einstellbar sind, um einen veränderbaren Abstand zwischen sich einzunehmen.
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