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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine, die umfasst:
einen Spindelstock, der an einem Bett montiert ist; eine bewegliche
Basis, die gegenüber dem Spindelstock angeordnet ist und
in der Richtung einer Spindelachse bewegt werden kann; und einen
Werkzeughalter, der zwischen dem Spindelstock und der beweglichen
Basis angeordnet ist und in der Richtung der Spindelachse bewegt
werden kann.
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Stand der Technik
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Als
Beispiel für eine derartige Werkzeugmaschine gibt das Patentdokument
1 eine Werkzeugmaschine mit einem Aufbau an, in dem ein Spindelstock
an einem Endteil in der Längsrichtung eines Bettes fixiert
ist, während eine bewegliche Basis an der anderen Endseite
fixiert ist und in der Richtung der Spindelachse bewegt werden kann,
wobei ein Werkzeughalter zwischen der beweglichen Basis und dem
Spindelstock angeordnet ist und in der Richtung der Spindelachse
bewegt werden kann.
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Die
Werkzeugmaschine verwendet einen Aufbau, in dem der Werkzeughalter
und die bewegliche Basis gleitbar durch ein Paar von Führungsschienen
an dem Bett gehalten werden.
- Patentdokument 1: Offen gelegte japanische Patentanmeldung Nr.
2002-195637
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Beschreibung der Erfindung
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Problemstellung
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Wenn
der Werkzeughalter und die bewegliche Basis wie in dem Aufbau der
herkömmlichen Werkzeugmaschine gleitbar auf gemeinsamen
Führungsschienen gehalten werden, weist die bewegliche
Basis, die eine Höhendimension von der Gleitfläche
zu der Achse aufweist, die größer als diejenige des
Werkzeughalters ist, eine relativ kleinere Haltesteifigkeit auf
als der Werkzeughalter, was sich auf die Wellenausrichtung mit dem
Spindelstock auswirken kann.
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Die
vorliegende Erfindung nimmt auf diesen Umstand aus dem Stand der
Technik Bezug, wobei es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist, eine Werkzeugmaschine anzugeben, die die Haltesteifigkeit der
beweglichen Basis sicherstellen kann.
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Problemlösung
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Die
Erfindung gibt gemäß Anspruch 1 eine Werkzeugmaschine
an, die umfasst: ein Bett; einen Spindelstock, der auf dem Bett
montiert ist; eine bewegliche Basis, die gegenüber dem
Spindelstock auf dem Bett montiert ist und in der Richtung einer
Spindelachse bewegt werden kann; und einen Werkzeughalter, der zwischen
dem Spindelstock und der beweglichen Basis angeordnet ist und in
der Richtung der Spindelachse bewegt werden kann; wobei der Werkzeughalter
ein Paar von Werkzeughalter-Gleitflächen aufweist, die
entlang der Spindelachse angeordnet sind; und wobei die bewegliche
Basis ein Paar von Basis-Gleitflächen aufweist, die entlang
der Spindelachse angeordnet sind und außerhalb der Werkzeughalter-Gleitflächen
positioniert sind.
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Die
Erfindung gibt gemäß Anspruch 2 eine Werkzeugmaschine
nach Anspruch 1 an, wobei die bewegliche Basis einen Schenkelteil
aufweist, der über den Werkzeughalter-Gleitflächen
ausgebildet ist, und weiterhin einen Körperteil aufweist,
der vorgesehen ist, um auf dem Schenkelteil zu stehen, wobei die
Basis-Gleitflächen an einem Endteil und an dem anderen
Endteil des Schenkelteils ausgebildet sind.
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Die
Erfindung gibt gemäß Anspruch 3 eine Werkzeugmaschine
nach Anspruch 2 an, wobei der Körperteil derart angeordnet
ist, dass er zu der Basis-Gleitfläche an dem einen Endteil
des Schenkelteils versetzt ist.
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Die
Erfindung gibt gemäß Anspruch 4 eine Werkzeugmaschine
nach Anspruch 2 an, die weiterhin ein Abdeckungsglied umfasst, das
ausgebildet ist, um die Werkzeughalter-Gleitflächen zu
bedecken, und das in der Richtung der Spindelachse erweitert und
zusammengezogen werden kann, wobei sich das Abdeckungsglied in der
Richtung der Spindelachse unter dem Schenkelteil erstreckt.
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Die
Erfindung gibt gemäß Anspruch 5 eine Werkzeugmaschine
nach Anspruch 2 an, wobei das Bett eine geneigte Fläche
aufweist, die sich derart neigt, dass die Höhe von der
Vorderseite der Maschine aus gesehen von einer Vorderseite zu einer
Hinterseite hin höher wird, und wobei der Körperteil
derart angeordnet ist, dass er zu der höheren Seite der geneigten
Fläche versetzt ist.
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Effekt der Erfindung
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Weil
bei der Werkzeugmaschine der Erfindung nach Anspruch 1 die Basis-Gleitflächen
der beweglichen Basis entlang der Spindelachse angeordnet sind und
außerhalb der Werkzeughalter-Gleitflächen vorgesehen
sind, ist der Raum zwischen den Gleitflächen größer
als bei einer herkömmlichen beweglichen Basis, sodass die
Haltesteifigkeit der beweglichen Basis verbessert ist und die Genauigkeit der
Wellenausrichtung mit dem Spindelstock größer ist.
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Weil
bei der Werkzeugmaschine der Erfindung nach Anspruch 2 die bewegliche
Basis einen Schenkelteil aufweist, der über den Werkzeughalter-Gleitflächen
ausgebildet ist, und weiterhin einen Körperteil aufweist,
der vorgesehen ist, um auf dem Schenkelteil zu stehen, wobei die
Basis-Gleitflächen an einem Endteil und an dem anderen
Endteil des Schenkelteils ausgebildet sind, kann ein konkreter Aufbau
realisiert werden, in dem die Basis-Gleitflächen außerhalb
der Werkzeughalter-Gleitflächen angeordnet sind, wodurch
die Haltesteifigkeit der beweglichen Basis verbessert wird.
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Weil
bei der Werkzeugmaschine der Erfindung nach Anspruch 3 der Körperteil
derart angeordnet ist, dass er zu dem einen Endteil des Schenkelteils
hin versetzt ist, kann die für den gesamten Schenkelteil
erforderliche Steifigkeit im Vergleich zu dem Fall reduziert werden,
in dem der Körperteil in der Mitte des Schenkelteils angeordnet
ist. Dadurch kann ein Kostenvorteil erzielt werden.
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Weil
bei der Werkzeugmaschine der Erfindung nach Anspruch 4 das erweiterbare
und zusammenziehbare Abdeckungsglied, das die Werkzeughalter-Gleitflächen
bedeckt, derart angeordnet ist, dass es sich unter dem Schenkelteil
erstreckt, kann sich die bewegliche Basis dem Spindelstock nähern, ohne
mit dem Abdeckungsglied zu kollidieren. Dadurch kann zum Beispiel
die Axiallänge der Reitstockspindel vermindert werden,
wenn ein Reitstock als bewegliche Basis verwendet wird. Wenn dagegen die
Werkzeughalterung und die bewegliche Basis auf gemeinsamen Führungsschienen
angeordnet sind, muss das die Führungsschienen bedeckende
Abdeckungsglied zwischen der Werkzeughalterung und der beweglichen
Basis angeordnet werden und müssen die Werkzeughalterung
und die bewegliche Basis das Abdeckungsglied halten. In diesem Fall
kann sich die bewegliche Basis nicht dem Spindelstock nähern,
weil die Zusammenziehungsstrecke des Abdeckungsglieds beschränkt
ist. Aus diesem Grund muss die Axiallänge der Reitstockspindel
vergrößert werden, sodass die Reitstockspindel
stark über den Reitstock hinaus hängt, wodurch
die Genauigkeit der Wellenausrichtung beeinträchtigt werden
kann.
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Weil
bei der Werkzeugmaschine gemäß Anspruch 5 der
Körperteil derart angeordnet ist, dass er zu der höheren
Seite der geneigten Fläche des Betts versetzt ist, kann
die bewegliche Basis kompakt angeordnet werden und kann gleichzeitig
die Haltesteifigkeit der beweglichen Basis sichergestellt werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Werkbank gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine linke Seitenansicht von der Vorderseite einer Maschine aus
gesehen.
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3 ist
eine rechte Seitenansicht der Werkbank. 4 ist eine
perspektivische Ansicht eines Betts der Werkbank.
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5 ist
eine rechte Seitenansicht eines Reitstocks.
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6 ist
eine rechte Seitenansicht eines Antriebsmechanismus des Reitstocks.
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7 ist
eine Querschnittansicht eines Klemmmechanismus des Reitstocks.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht der Hauptklemmen des Klemmmechanismus.
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- 1
- Werkbank
(Maschinenwerkzeug)
- 2
- Bett
- 2a
- geneigte
Fläche
- 3
- Spindelstock
- 4
- Reitstock
(bewegliche Basis)
- 4d
- obere
Reitstock-Gleitfläche (Basis-Gleitfläche)
- 4e
- untere
Reitstock-Gleitfläche (Basis-Gleitfläche)
- 5
- erster
Werkzeughalter
- 5d
- Werkzeughalter-Gleitfläche
- 15
- Schenkelteil
- 15a
- oberer
Schenkelabschnitt (ein Endteil)
- 15b
- unterer
Schenkelabschnitt (anderer Endteil)
- 16
- Körperteil
- 25
- Abdeckungsglied
- A
- Spindelachse
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Bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung
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Im
Folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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1 bis 8 sind
Ansichten, die eine Werkzeugmaschine gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen. 1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Drehbank. 2 ist eine
linke Seitenansicht der Drehbank von der Vorderseite der Drehbank. 3 ist
eine rechte Seitenansicht der Drehbank. 4 ist eine
perspektivische Ansicht eines Betts. 5 ist eine
rechte Seitenansicht eines Reitstocks. 6 ist eine
rechte Seitenansicht eines Antriebsmechanismus des Reitstocks. 7 ist
eine Querschnittansicht eines Klemmmechanismus des Reitstocks. Und 8 ist
eine perspektivische Ansicht des Klemmmechanismus.
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In
den Zeichnungen gibt das Bezugszeichen 1 eine Drehbank
an, die umfasst: ein Bett 2, das sich von der Vorderseite
der Maschine aus gesehen in der lateralen Richtung erstreckt; einen
Spindelstock 3, der an dem linken Endteil des Betts 2 montiert
ist; einen Reitstock (bewegliche Basis) 4, der auf der
zu dem Spindelstock 3 gegenüberliegenden Seite
(rechten Seite) des Betts 2 montiert ist und in der Richtung einer
Spindelachse (Z-Achse) bewegt werden kann; und einen ersten Werkzeughalter 5,
der an einem Teil des Betts 2 zwischen dem Spindelstock 3 und
dem Reitstock 4 montiert ist und in der Richtung der Spindelachse
A bewegt werden kann.
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Die
Drehbank 1 umfasst weiterhin einen zweiten Werkzeughalter 6,
der an der Rückseite des ersten Werkzeughalters 2 an
dem Bett 2 angeordnet ist. Der zweite Werkzeughalter 6 ist
derart montiert, dass er in der Richtung der Spindelachse A und
in der Richtung einer X-Achse senkrecht zu der Spindelachse A bewegt
werden kann.
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Das
Bett 2 weist eine geneigte Fläche 2a auf, die
derart geneigt ist, dass ihre Höhe von der Vorderseite
der Maschine aus gesehen von der Vorderseite zu der Rückseite
hin zunimmt, und weist weiterhin eine horizontale Fläche 2b auf,
die an die geneigte Fläche 2a anschließt
und sich horizontal zu der Rückseite erstreckt. Der Spindelstock 3,
der Reitstock 4 und der erste Werkzeughalter 5 sind
auf der geneigten Fläche 2a angeordnet, und der
zweite Werkzeughalter 6 ist auf der horizontalen Fläche 2b angeordnet.
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Auf
der horizontalen Fläche 2b des Betts 2 ist
ein Paar von Gleitschienen 8, 8 angeordnet, wobei eine
Säule 9 auf den Gleitschienen 8 derart
gehalten wird, dass sie in der Richtung der Z-Achse bewegt werden
kann. Die Säule 9 wird durch eine Kugelgewindespindel 9c,
die zwischen den Gleitschienen 8, 8 auf dem Bett 2 angeordnet
und fix an einer vorbestimmten Bearbeitungsposition positioniert
ist, derart angetrieben, dass sie in der Richtung der Z-Achse hin
und her bewegt werden kann.
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Die
Säule 9 weist eine geneigte Fläche 9a parallel
zu der geneigten Fläche 2a auf; und der zweite
Werkzeughalter 6 ist auf der geneigten Fläche 9a angeordnet.
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Der
zweite Werkzeughalter 6 weist einen zweiten Werkzeughalterkörper 6a auf,
der auf der geneigten Fläche 9a der Säule 9 über
ein Paar von Führungsschienen 9b, 9b derart
gehalten wird, dass er in der Richtung der X-Achse bewegt werden
kann, und einen zweiten Turm 6b, der auf der Seite des
Spindelstocks 3 des zweiten Werkzeughalterkörpers 6a angeordnet
ist und an dessen Außenumfangsteil viele Werkzeuge T befestigt
sind. Der zweite Turm 6b bewegt sich in Drehschritten und
positioniert verschiedene Arbeitswerkzeuge an einer vorbestimmten Bearbeitungsposition.
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Ein
Paar von Werkzeughalter-Gleitschienen 10, 10,
die entlang der Spindelachse A angeordnet sind, sind auf der geneigten
Fläche 2a des Betts 2 angeordnet.
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Der
erste Werkzeughalter 5 wird auf den Werkzeughalter-Gleitschienen 10, 10 derart
gehalten, dass er in der Richtung der Z-Achse bewegt werden kann.
Der erste Werkzeughalter 5 wird durch eine Kugelgewindespindel 11,
die zwischen den Werkzeughalter-Gleitschienen 10, 10 des
Betts 2 angeordnet und fix an einer vorbestimmten Bearbeitungsposition
positioniert ist, derart angetrieben, dass er in der Richtung der
Z-Achse hin und her bewegt werden kann.
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Der
erste Werkzeughalter 5 weist einen ersten Werkzeughalterkörper 5a auf,
der gleitbar auf den Werkzeughalter-Gleitschienen 10 gehalten
wird, und weist weiterhin einen ersten Turm 5b auf, der
an dem ersten Werkzeughalterkörper 5a auf der
Seite des Spindelstocks 3 angeordnet ist und an dessen
Außenumfangsteil viele Werkzeuge T befestigt sind. Der
erste Turm 5b bewegt sich in Drehschritten und positioniert
verschiedene Arbeitswerkzeuge an einer vorbestimmten Bearbeitungsposition.
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Werkzeug-Gleitflächen 5d, 5d,
die in einem Gleitkontakt mit den oberen und unteren Werkzeughalter-Gleitschienen 10, 10 stehen,
sind auf der unteren Fläche des ersten Werkzeughalterkörpers 5a ausgebildet.
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Auf
der geneigten Fläche 2a des Betts ist ein Paar
von Reitstock-Gleitschienen 12, 12 entlang der Spindelachse
A angeordnet.
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Die
Reitstock-Gleitschienen 12, 12 sind an einem oberen
Randteil und einem unteren Randteil der geneigten Fläche 2a jeweils
außerhalb der Werkzeughalter-Gleitschienen 10, 10 in
der Richtung der X-Achse angeordnet. Der Reitstock 4 wird
derart auf den Reitstock-Gleitschienen 12 gehalten, dass
er in der Richtung der Z-Achse bewegt werden kann.
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Die
obere Reitstock-Gleitschiene 12 ist in eine obere und eine
untere Gleitschiene 12a, 12a unterteilt. Zwischen
der oberen und der unteren Gleitschiene 12a, 12a ist
auf dem Bett 2 eine vertiefte Rille 2c entlang
der Gleitschienen 12a ausgebildet.
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Der
Reitstock 4 umfasst einen Schenkelteil 15 auf,
der in der Richtung der X-Achse über den oberen und unteren
Werkzeughalter-Gleitschienen 10 ausgebildet ist, einen
Körperteil 16, der vorgesehen ist, um auf dem
Schenkelteil 15 zu stehen, und eine Reitstockspindel 17,
die in den Körperteil 16 eingesteckt ist und durch
denselben gehalten wird, um sich frei in der Axialrichtung nach
hinten und vorne zu bewegen. Die Achse der Reitstockspindel 17 fällt
mit der Spindelachse A zusammen.
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Der
Schenkelteil 15 ist aus der Richtung der Z-Achse gesehen
im wesentlichen bogenförmig ausgebildet und umfasst einen
oberen Schenkelabschnitt (einen Endteil) 15a, der in die
obere Reitstock-Gleitschiene 12 eingreift, einen unteren
Schenkelabschnitt (anderen Endteil) 15b, der in die untere Reitstock-Gleitschiene 12 eingreift,
und einen Balkenteil 15c, der zwischen dem unteren Schenkelabschnitt 15b und
dem oberen Schenkelabschnitt 15a angeordnet und mit denselben
verbunden ist.
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Der
Körperteil 16 ist mit einer im wesentlichen dreieckigen
Form ausgebildet, die sich aus der Richtung der Z-Achse gesehen
in der Richtung der X-Achse zu der unteren Seite hin verbreitert,
und ist derart angeordnet, dass sie zu einem oberen Teil des Balkenteils 15c versetzt
ist, um auf der höheren Seite der geneigten Fläche 2a angeordnet
zu sein.
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Obere
Reitstock-Gleitflächen (Basis-Gleitflächen) 4d, 4d sind
auf dem oberen Schenkelabschnitts 15a des Schenkelteils 15 ausgebildet
und befinden sich in einem Gleitkontakt mit und über den oberen
und unteren Gleitschienen 12a, 12a der oberen
Reitstock-Gleitschiene 12. Eine untere Reitstock-Gleitfläche 4a in
einem Gleitkontakt mit der unteren Reitstock-Gleitschiene 12 ist
auf dem unteren Schenkelabschnitt 15b ausgebildet. Weiterhin
sind die oberen und unteren Reitstock-Gleitflächen 4d, 4e des
Reitstocks 4 derart angeordnet, dass sie an Positionen
auf der Außenseite in der Richtung der X-Achse der Werkzeughalter-Gleitflächen 5d des ersten
Werkzeughalters 5 positioniert sind.
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Der
Reitstock 4 umfasst einen Antriebsmechanismus 19,
der den Reitstock 4 derart antreibt, dass sich dieser in
der Richtung der Z-Achse hin und her bewegt, und einen Klemmmechanismus 23,
der den Reitstock 4 an einer vorbestimmten Position fixiert.
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Der
Antriebsmechanismus 19 weist einen Aufbau auf, in dem eine
Zahnstange 20, die sich in der Richtung der Z-Achse erstreckt,
in der vertieften Rille 2c des Betts 2 fixiert
ist, wobei weiterhin eine Drehwelle 22a des Antriebsmotors 22,
die an dem Reitstock 4 gehalten wird, in die vertiefte
Rille 2c eingesteckt ist und ein Zahnrad 21, das
in die Zahnstange 20 eingreift, an der Drehwelle 22a fixiert
ist.
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Der
Klemmmechanismus 23 umfasst wie in 7 und 8 gezeigt
ein Paar von rechten und linken Hauptklemmen 23a, 23a,
die den oberen Schenkelabschnitt 15a des Schenkelteils 15 an
den oberen und unteren Gleitschienen 12a, 12a des
Betts fixieren, und ein Paar von rechten und linken Nebenklemmen 23b, 23b,
die den unteren Schenkelabschnitt 15b an der unteren Reitstock-Gleitschiene 12 des
Betts 2 fixieren.
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Die
Hauptklemmen 23a und die Nebenklemmen 23b sind
in einem Aufnahmevertiefungsteil 15d aufgenommen, der in
dem Balkenteil 15c des Schenkelteils 15 ausgebildet
ist. Der Grundaufbau der Hauptklemmen 23a und der Nebenklemmen 23b ist identisch,
wobei im Folgenden nur die Hauptklemmen 23a näher
beschrieben werden.
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Die
linke und die rechte Hauptklemme 23a, 23a umfassen
jeweils eine Klemmwelle 26, die in ein Durchgangsloch 15e in
dem oberen Schenkelabschnitt 15a eingesteckt ist und nach
vorne und nach hinten bewegt werden kann, eine Klemmplatte 27, die
an dem unteren Endteil der Klemmwelle 26 fixiert ist, eine
Mutter 28 oder 28', die auf den oberen Endteil
der Klemmwelle 26 geschraubt ist, und einen Arm 30,
der mittels einer Scheibe 29 auf die Mutter 28 oder 28' geschraubt
ist, wobei der linke und der rechte Arm 30, 30 mit
einem gemeinsamen Hydraulikzylinder 31 gekoppelt sind.
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Die
Mutter 28, die sich von der Vorderseite der Maschine aus
gesehen auf der linken Seite befindet, ist eine Linksschraube; und
die Mutter 28' auf der rechten Seite ist eine Rechtsschraube.
Der linke und der rechte Arm 30, 30 sind weiterhin
jeweils mit einer Kolbenstange 31a des Hydraulikzylinders 31 und
einem Endteil 31b eines Zylinderkörpers 31b gekoppelt.
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Wenn
ein Hydraulikdruck zu der Kolbenstangenseite des Hydraulikzylinders 31 zugeführt
wird, ziehen sich die Kolbenstange 31a und der Zylinderkörper 31b relativ
zusammen und drehen sich die linken und rechten Arme 30, 30 nach
innen, wobei sich die Muttern 28 und 28' jeweils
gegen der Uhrzeigersinn und im Uhrzeigersinn drehen, um die Klemmwellen 26 jeweils
nach oben zu heben, sodass die Klemmplatten 27 die Reitstock-Gleitschiene 12 in Verbindung
mit den Reitstock-Gleitflächen 4d des Schenkelteils 15 klemmen.
Dadurch wird der Reitstock 4 fixiert.
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Wenn
der Hydraulikdruck dagegen zu der Kolbenseite des Hydraulikzylinders 31 zugeführt wird,
erweitern sich die Kolbenstange 31a und der Zylinderkörper 31b relativ,
wobei die Arme 30, 30 nach außen drehen
und die Klemmwellen 26 nach unten senken, sodass der geklemmte
Reitstock 4 freigegeben wird.
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Auf
der geneigten Fläche 2a des Betts 2 ist ein
Abdeckungsglied 25 angeordnet, um die Werkzeughalter-Gleitschienen 10 und
die Kugelgewindespindel 11 zu bedecken. Das Abdeckungsglied 25 weist
einen Aufbau auf, in dem viele Abdeckungsplatten 25a miteinander
gekoppelt sind und sich erweitern und zusammenziehen können,
und erstreckt sich in der Richtung der Z-Achse unter dem Schenkelteil 15.
Deshalb kann sich der Reitstock 4 dem Spindelstock 3 nähern,
ohne mit dem Abdeckungsglied 25 zu kollidieren.
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Weil
in dieser Ausführungsform die oberen und unteren Reitstock-Gleitflächen 4d, 4e des
Reitstocks 4 entlang der Spindelachse A angeordnet sind und
in der Richtung der X-Achse außerhalb der Werkzeughalter-Gleitflächen 5d, 5d positioniert
sind, ist der Raum zwischen den Reitstock-Gleitflächen 4d und 4e groß,
sodass die Steifigkeit des Reitstocks 4 und damit die Genauigkeit
der Wellenausrichtung mit dem Spindelstock 3 entsprechend
verbessert werden können.
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Weil
in dieser Ausführungsform der Reitstock 4 den
Schenkelteil 15 aufweist, der über den Werkzeughalter-Gleitflächen 5d ausgebildet
ist, und weiterhin den Körperteil 16 aufweist,
der vorgesehen ist, um auf dem Schenkelteil 15 zu stehen,
und weil die Reitstock-Gleitflächen 4d, 4e jeweils
auf dem oberen Schenkelabschnitt 15a und dem unteren Schenkelabschnitt 15b des
Schenkelteils 15 ausgebildet sind, können die
Reitstock-Gleitflächen 4d, 4e außerhalb der
Werkzeughalter-Gleitflächen 5d, 5d angeordnet werden,
ohne dass sich dadurch ein Problem hinsichtlich einer Verbesserung
der Haltesteifigkeit des Reitstocks 4 ergibt.
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Weil
der Reitstock 4 an den Reitstock-Gleitschienen 12 gehalten
wird, die außerhalb der Werkzeughalter-Gleitschienen 10 angeordnet
sind, kann der Reitstock 4 auf den unabhängigen
Reitstock-Gleitschienen 12 gehalten werden, wobei ein Anordnungsraum
für den Antriebsmotor 22, der den Reitstock 4 hin
und her bewegt, und für den Klemmmechanismus 23,
der den Klemmstock 4 an dem Bett 2 fixiert, einfach
sichergestellt werden kann und die Montage derselben einfach durchgeführt
werden kann.
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Weil
der Körperteil 16 in dieser Ausführungsform
derart angeordnet ist, dass er zu der Seite des oberen Schenkelabschnitts 15a hin
am Schenkelteil 15 versetzt ist, kann die Steifigkeit des
unteren Schenkelabschnitts 15b reduziert werden, indem
die erforderliche Steifigkeit des oberen Schenkelabschnitts 15a des
Schenkelteils 15 zum Halten des Körperteils 16 sichergestellt
wird. Dadurch kann eine Kostenerhöhung vermieden werden.
Wenn der Körperteil 16 dagegen an einem mittleren
Teil des Balkenteils 15c des Schenkelteils 15 angeordnet wird,
muss die Steifigkeit des gesamten Schenkelteils 15 erhöht
werden, was jedoch hinsichtlich der Kosten nachteilig ist.
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Weil
das erweiterbare und zusammenziehbare Abdeckungsglied 25,
das die Werkzeughalter-Gleitschienen 10 und die Kugelgewindespindel 11 bedeckt,
in dieser Ausführungsform derart angeordnet ist, dass es
sich unter dem Schenkelteil 15 erstreckt, kann sich der
Reitstock 4 dem Spindelstock 3 nähern,
ohne mit dem Abdeckungsglied 25 zu kollidieren. Dadurch
kann die Axiallänge der Reitstockspindel 17 des
Reitstocks 4 vermindert werden. Wenn dagegen der Werkzeughalter
und der Reitstock wie im Stand der Technik auf gemeinsamen Führungsschienen
angeordnet sind, muss das die Führungsschienen bedeckende
Abdeckungsglied zwischen dem Werkzeughalter und dem Reitstock angeordnet
sein und müssen der Werkzeughalter und der Reitstock das
Abdeckungsglied halten. Dabei kann sich der Reitstock nicht dem
Spindelstock nähern, weil die Zusammenziehungsstrecke des
Abdeckungsglieds begrenzt ist. Aus diesem Grund muss die Axiallänge
der Reitstockspindel vergrößert werden, sodass
die Reitstockspindel stark über den Reitstock hängt,
wodurch die Genauigkeit der Wellenausrichtung beeinträchtigt
werden kann.
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Weil
der Körperteil 16 in dieser Ausführungsform
derart angeordnet ist, dass er zu der höheren Seite der
geneigten Fläche 2a des Betts hin versetzt ist,
kann der Körperteil 16 kompakt angeordnet werden
und kann gleichzeitig die Haltesteifigkeit des Reitstocks 4 sichergestellt
werden.
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In
dieser Ausführungsform wurde der Reitstock als bewegliche
Basis verwendet, wobei jedoch auch ein zweiter Spindelstock als
bewegliche Basis verwendet werden könnte. Auch in diesem
Fall können die gleichen Effekte wie in der oben beschriebenen
Ausführungsform erzielt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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