DE137422C - - Google Patents

Info

Publication number
DE137422C
DE137422C DENDAT137422D DE137422DA DE137422C DE 137422 C DE137422 C DE 137422C DE NDAT137422 D DENDAT137422 D DE NDAT137422D DE 137422D A DE137422D A DE 137422DA DE 137422 C DE137422 C DE 137422C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
pairs
spindle
depressions
threads
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT137422D
Other languages
English (en)
Publication of DE137422C publication Critical patent/DE137422C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/70Constructional features of drafting elements
    • D01H5/74Rollers or roller bearings
    • D01H5/78Rollers or roller bearings with flutes or other integral surface characteristics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/28Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by inserting twist during drafting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 76 c.
β. GLASGOW.
Die Erfindung betrifft eine Streichgarn-Spinnmaschine und bezweckt, dem Faden eine Drehung hinter einem oder mehreren Streckwalzenpaaren zu geben, vor denen sich eine Spindel dreht, welche dazu dient, den Faden zu drehen.
Zur Ausführung der Erfindung werden ein oder mehrere Streckwalzenpaare mit je einer Treibwalze und einer Druckwalze benutzt, zwischen denen die Fäden auf dem Wege nach der Spindel hindurchgehen. Diese Walzenpaare sind derart angeordnet, dafs sie die Fäden auf dem Wege nach der Spindel abwechselnd strecken und freigeben. Im Augenblick, wo die Fäden von der Klemmung der Walzen befreit werden, wird die von der Spindel herrührende Drehung zwischen den Walzen hindurch auf die Fadenstrecke an der anderen, der Spindel entgegengesetzten Seite der Walzen übertragen. Auf diese Weise werden die Fäden nach Mafsgabe der von den Walzen ausgeführten Streckung gedreht.
Auf beiliegender Zeichnung sind mehrere Ausführungen der Erfindung veranschaulicht. Fig. 1 zeigt die Seitenansicht einer Spindel und eines Walzenpaares, wobei Vertiefungen in der Treibwalze vorgesehen sind. Fig. 2 zeigt die Seitenansicht einer Spindel, eines gewöhnlichen Streckwalzenpaares und eines Streckwalzenpaares, bei welchem Vertiefungen in der Treibwalze vorgesehen sind. Fig. 3 zeigt die Seitenansicht einer Spindel, eines gewöhnlichen Streckwalzenpaares und zweier zusammenarbeitender Streckwalzenpaare mit Vertiefungen in den Treib walzen, wobei die beiden Paare zu gleicher Zeit auf die Fäden einwirken und sie freigeben. Fig. 4 zeigt einen Schnitt und eine Vorderansicht einer mit Vertiefungen versehenen Streckwalze.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführung kommt eine gewöhnliche Ringspindel 1 mit Spule 2 zur Verwendung. Darüber ist auf einem geeigneten Gestell ein Walzenpaar 3,4 angeordnet, wobei die Treibwalze 4 in gewissen Abständen auf ihrem Umfange mit Vertiefungen oder Aushöhlungen 5 (Fig. 4) in der Bahn der Fäden 6 versehen ist, die von der Spule 7 zwischen den Walzen hindurch nach den Spindeln gelangen. Wenn eine auf der Treibwalze 4 vorgesehene Vertiefung der Druckwalze 3 gegenüber kommt, wobei die Fäden für einen Augenblick freigegeben werden, so überträgt sich die von der Spindel 1 verursachte Drehung zwischen den Walzen 3, 4 hindurch auf diejenige Strecke der Fäden 6, welche sich zwischen den Walzen und der Spule 7 befindet.
Bei einer zweiten in Fig. 2 dargestellten Ausführung ist unter der" Spule 7 ein gewöhnliches Streckwalzenpaar 8, 8 angebracht, und unter diesem ein Walzenpaar 3, 4, dessen Treibwalze, wie oben' beschrieben, Vertiefungen besitzt. Unterhalb dieser Walzen befindet sich die Spindel 1. Die unteren Walzen.3, 4, von denen eine mit Vertiefungen versehen ist, werden im Verhältnisse zur Spindel mit der gewünschten Geschwindigkeit gedreht. Die oberen Walzen 8, 8 drehen sich mit geringerer Ge-
schwindigkeit als die unteren oder Streckwalzen 3, 4, um die erforderliche Streckung der Fäden herbeizuführen. Kommt eine der auf der unteren Walze 4 vorgesehenen Vertiefungen 5 der Druckwalze 3 gegenüber, so überträgt sich die von der Spindel 1 veranlafste Drehung auf die Stelle 9 zwischen den beiden Walzenpaaren 8, 8 und 3, 4, sowie auf die Stelle, wo die Streckung der Fäden vor sich geht. Die Fäden werden auf diese Weise gedreht, um das Strecken zu gestatten.
Bei einer dritten in Fig. 3 veranschaulichten Ausführung kommt ein gewöhnliches Walzenpaar 8, 8 zur Verwendung, welches unter der Spule 7 angeordnet ist. Unter dieser befinden sich zwei Paar Streckwalzen 10, 11, deren Treibwalzen, wie beschrieben, mit Vertiefungen versehen sind. Die beiden Walzenpaare 10, 11 werden mit der gleichen Geschwindigkeit angetrieben, so dafs die beiden Paare die Fäden zu derselben Zeit abwechselnd klemmen und freigeben. Auf diese Weise überträgt sich die von der Spindel verursachte Drehung nach oben zwischen den beiden Streckwalzenpaaren hindurch. Damit die unteren Walzen 10, 11 einen Verzug ausüben, besitzt die betreffende Treibwalze 11 einen gröfseren Durchmesser als die Treibwalze des oberen Paares. Obwohl auf diese Weise die beiden Walzenpaare die gleiche Anzahl Umdrehungen in der Minute machen, ist die Umfangsgeschwindigkeit der unteren Walzen um so viel gröfser, als zum Strecken erforderlich ist. Hieraus geht hervor, dafs die Fäden von der Spule 7 durch die oberen Walzen 8, 8 gestreckt werden, zwischen dem zweiten. Paar und dem unteren Paar hindurchgehen und beständig stärker gestreckt werden im Verhältnifs wie sie sich der Spindel ι nähern. Ein stärkeres Strecken kann man dadurch erzielen, dafs eine Anzahl von Streckwalzen mit stetig wachsenden Durchmessern benutzt wird, die aber stets in Bezug auf Klemmung und Freigabe der Fasern zusammenarbeiten.
Bei den vorbeschriebenen, in Fig. 1, 2 und 3 veranschaulichten Ausführungen können die Vertiefungen auf den Druckwalzen oder auf den Treibwalzen vorhanden sein. Zweckmäfsig läfst man bei diesen Ausführungen die Fäden lothrecht oder nahezu lothrecht von der Spule nach den Spindeln gehen, so dafs die Drehung frei zwischen den Walzen hindurch stattfindet. Die Entfernung zwischen den verschiedenen Walzenpaaren und die Anzahl und Länge der in den Walzen vorgesehenen Vertiefungen kann den Anforderungen entsprechend verändert werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Streichgarn-Spinnmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs ein oder mehrere Streckwalzenpaare bei ihrer Umdrehung den Faden zeitweilig freilassen, um demselben durch die Spindel über das oder die Streckwalzenpaare hinaus Drehung zu ertheilen.
2. Streichgarn-Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Druckwalzen der Streckwalzenpaare mit einer oder mehreren Vertiefungen versehen sind, um hinter diesen Walzen den Faden zeitweilig freizulassen.
3. Streichgarn-Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Treibwalzen zwei oder mehrerer Streckwalzenpaare mit einer oder mehreren Vertiefungen versehen und derart angeordnet sind, dafs sie zu gleicher Zeit den Faden treiben bezw. freigeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT137422D Active DE137422C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE137422C true DE137422C (de)

Family

ID=405306

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT137422D Active DE137422C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE137422C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE877878C (de) * 1949-10-30 1953-05-28 Johann Keyser Wickel- oder Spulenvorlage fuer Spinnereimaschinen
DE913631C (de) * 1951-11-17 1954-06-18 Textilmaschb G M B H Deutsche Streichgarn-Ringspinnmaschine
DE2317261A1 (de) * 1972-04-12 1973-10-31 Commw Scient Ind Res Org Verfahren zur garnerzeugung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE877878C (de) * 1949-10-30 1953-05-28 Johann Keyser Wickel- oder Spulenvorlage fuer Spinnereimaschinen
DE913631C (de) * 1951-11-17 1954-06-18 Textilmaschb G M B H Deutsche Streichgarn-Ringspinnmaschine
DE2317261A1 (de) * 1972-04-12 1973-10-31 Commw Scient Ind Res Org Verfahren zur garnerzeugung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3943600C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Mehrfachfadens sowie Mehrfachfaden
DE3104471A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur erzeugung einer verbindung von faserverbaenden
EP1664404A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur herstellung von vorgarn mittels luftspinnverfahren
AT389713B (de) Vorrichtung zum offenendspinnen von fasern
DE137422C (de)
DE3828189A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum anspinnen eines doppelfadens nach einem fadenbruch
CH648874A5 (de) Vorrichtung zur herstellung von effektgarn.
DE502216C (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen Drehen und Strecken des Vorgarnes fuer Spinnmaschinen
DE1535014C3 (de) Offen-End-Spinnvorrichtung
DE1665911A1 (de) Verfahren und Apparat zur Herstellung von wechselseitig verdrilltem UEbertragungskabel
CH630421A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines umwindegarnes.
DE1510562C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Garnen
DE2203515A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Fantasiezwirn in Hochleistungsetagenzwirnmaschinen
DE44538C (de) Zwirnmaschine für gemusterte Gezwirne
DE7868C (de) Neuerungen an Feinspinnmaschinen für Streichgarn
DE1142535B (de) Als Nadeltrichter ausgebildeter Spinnkorb
EP0345378A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Flammeffektgarnen
DE730044C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines verzugsfaehigen Faserbandes aus einem Kunstfaedenband
DE25943C (de) Flortheiler für Vorspinnkrempel
DE2552425B2 (de) Vorrichtung zum Zuführen von Fasern zu einer Auflösewalze eines einer Offenendspinnstelle vorgeordneten Aufleseaggregates
DE3641165C2 (de)
DE486105C (de) Fadenfuehrvorrichtung fuer Spinn-, Zwirn- und aehnliche Textilmaschinen
AT331689B (de) Verfahren zum spinnen textiler fasern
DE39218C (de) Seidenhaspel mit mechanischer Anlegung der Coconfäden
DE1560209C3 (de) Vorrichtung zum radialen Einspannen eines fadenförmigen Gegenstandes, insbesondere eines Faserbündels