DE1801021U

DE1801021U - Anschlagschiene mit verstellbaren rollen fuer doppelaufbiegungen an betoneisenbiegemaschinen.

Info

Publication number: DE1801021U
Application number: DEP15571U
Authority: DE
Original assignee: Firma Paul Ferd Peddinghaus
Current assignee: Firma Paul Ferd Peddinghaus
Priority date: 1959-10-08
Filing date: 1959-10-08
Publication date: 1959-11-26

Description

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"Anschlaßschiene mit verstellbaren Rollen für DoppelieguMen

an Betoneisenbiemaechinen" Die Neuerung betrifft eine Anschlagschiene, die an Betoneisenbiegemaschinen vorgesehen wird und die, mit verstellbaren Rollen ausgerüstet, für die Herstellung von Doppelaufbiegungen dient.
Betoneisenstäbe, insbesondere Rippenstäbe, sollen nach neuerer Erkenntnis nicht mehr an einer glatten Anschlagschiene gebogen werden, da ein solches Biegen an einer Anschlagschiene in gewissen Lagen des Betoneisenstabes Verletzungen desselben hervorruft. Es soll die Anschlagschiene an beiden Enden eine leicht drehbare Rolle aufweisen, an der die Stäbe während des Biegevorganges auf Grund der Drehung der Biegerolle leicht gleiten können. Eine solche Biegerolle an einer Anschlagschiene soll den gleichen Durchmesser aufweisen wie die Gegenrolle, an der das nicht abzubiegende Stabende des Biegestabes anliegt. Die Große sowohl der Biegerolle an der Anschlagschiene als auch die der Gegenrolle soll so groß sein, daß bei Rippenatählen nur die Rippen an den Rollen Anlage finden, diese dagegen nicht den zylindrischen Teil des Stabes zwischen zwei Rippen berühren. Mit dem Anbringen einer entsprechenden Biegerolle am Ende einer Anschlagschiene ist zwar die Möglichkeit zur Erfüllung der oben gestellten Forderung gegeben, es entstehen jedoch Schwierigkeiten, wenn das abzubiegende Stabende so kurz ist, daß es nicht mehr an der Rolle am Ende der Anschlagschiene anliegt.
In einem solchen Fall trifft das abzubiegende Stabende auf die Anschlagschiene und schleift an dieser eine gewisse Zeit entlang. Es tritt also keine Rollreibung ein, vielmehr besteht die Gefahr der Verletzung der Rippen an der Anschlagechiene.
Die Neuerung bezweckt die Schaffung einer Anschlagschiene, bei der eine Berührung des abzubiegenden Stabendes mit der Anschlagschiene nicht auftreten kann, auch dann nicht, wenn das abzubiegende Stabende sehr groß gehalten ist. Hierfür schlägt die Neuerung eine Anschlagschiene mit verstellbaren Rollen für Doppelaufbiegungen an Betoneisenbiegemasohinen vor, wobei die Anschlagschiene außerhalb der Biegeebene des Betoneisenstabes angeordnet ist und in die Biegeebene ragende Anschlagrollen trägt. So kurs auch das abzubiegende Stabende sein mag, mit der neuerungsgemäßen Anschlagschiene ist ein Berühren dieses Stabendes mit der Schiene nicht mehr möglich. Allein die in die Biegeebene des Stabes ragenden Rollen treten in Berührung mit dem Stab. - Vorzugsweise wird das eine Ende der Anschlagschiene durch eine der Anschlagrollen in ihrer Lage außerhalb der Biegeebene gehalten. Die Schiene selbst kann mit in Längsrichtung nebeneinanderliegenden Löchern zum wahlweisen Aufnehmen von Lagerzapfen der Biege-oder Anschlagrolle versehen sein. Während eine Rolle am Ende der Anschlagschiene dafür sorgt,"daß die Schiene in ihrer Lage gehalten wird, kann die andere Anschlags oder Biegerolle hängend an der Anschlagschiene angeordnet sein.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt, und zwar zeigen die fig. 1 und 2 eine Seitenansicht und eine Draufsicht der neuerungsgemäßen Vorrichtung, während die und 4 Schnitte nach den Linien III-III'und IV-IV der Pig. 2 wiedergeben.

@uf dem Biegetisch 1 sind in bekannter Weise die Loohleisten , 3, 4 angebracht, von denen im dargestellten Beispiel die Loch-

eiste 2 die Gegenhalterrolle 5 trägt. Der durch die Welle 6 an-

etriebene Teller 7 trägt Auslegerarme 8, an dessen Enden die

iegerolle 9 gelagert ist. Sieichachsig mit der Welle 6 trägt

er Auslegerara die Rolle 10. Wie aus dem dargestellten Beispiel

a Fig. 2 zu erkennen ist, wird der Stab 11 mit einer Doppel-

ifbiegung versehen, deren Krümmung 12, 13 auf Höhe der Rollen 19 @legen ist. @m Erstellen solcher Doppelaufbiegungen ist außer der Gegen-@lterrolle 5 eine Anschlagleiste oder eine oder mehrere Anthlagrollen erforderlich. Bei Anwendung einer Anschlagleiste @ne Rolle würde das freie, abzubiegende Stabende 11a an der

. schlagachiene anliegen und während seiner Verschiebung, ins-

sonder bei Rippenetählen, Verletzungen erleiden. Insbesondere

rde der Stab an der Kante 14a einer Schiene anliegen und dort rletst werden, wenn die Schiene in der Biegeebene des Stabes @ ohne Rolle ausgeführt wird. Durch Anwsndung von Rollen läßt sich dieser fbelstand beheben. Es besteht jedoch die Gefahr, daß, wenn das Stabende 11a kurz ist, es zwischen die Rollen gelangt und damit an der Anachlagschiene anliegt, Die Neuerung sieht daher vor, daß die Anschlagschiene 15 in

einer Ebene angeordnet wird, die, wie insbesondere aus Fig. 1

su erkennen ist, außerhalb der Biegeebene des Stabes 11 liegt.

) an eine Ende 15a der Anschlagschiene 15 kann hierbei durch tine der in die Biegeebene ragenden Biege-oder Anschlagrollen ; ehalten sein. Im dargestellten Beispiel dient die Biege-oder nachlagrolle 16 bzw. deren Zapfen 16a dazu, die Anschlagohlene 15 in ihrsr Lage zu halten. Die zweite Anschlag-oder iegerolle 17 ist an einem weiteren Zapfen 18 hängend angerdnet und ragt gleichfalls in die Biegeebene des Stabes 11. @rzugsweise ist die Anschlagschiene in bekannter Weise mit in 2ngsrichtung nebeneinanderliegenden Löchern 19 versehen zur zuweisen Aufnahme der Zapfen 16a, 18 für die Biege-und Anhlagrollen 16 und 17.

Claims

Schutzansprüche: 1) Anechlagschiene mit verstellbaren Rollen für Dopp@laufbiegungen an Betoneisenbiegemaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (15) außerhalb der Biegeebene des Betoneisenstabes angeordnet ist und in die Biegeebene ragende Anschlag- oder Biegerollen (16, 17) trägt.
2) Anschlagschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dß das eine Ende (15a) der Schiene durch eine der Anschlagrollen (16) bzw. deren Zapfen (16a) in ihrer Lage außerhalb der Biegeebene gehalten ist.
3) Anschlagschiene nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, d, ß die Schiene (15) mit in Längsrichtung nebeneinanderliegenden Löchern (19) zur wahlweisen Aufnahme der Lagerzapfen der Anschlag-oder Biegerollen (16, 17) versehen ist.
4) Anschlagschiene nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der anschlag-oder Biegerollen (17) hängend an der Schiene gehalten ist.