DE864387C - Zur Fuehrung und Einfuehrung von Walzstaeben in das Kaliber der Arbeitswalzen von Walzgeruesten dienende Einrichtung - Google Patents

Zur Fuehrung und Einfuehrung von Walzstaeben in das Kaliber der Arbeitswalzen von Walzgeruesten dienende Einrichtung

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DE864387C
DE864387C DEP36330D DEP0036330D DE864387C DE 864387 C DE864387 C DE 864387C DE P36330 D DEP36330 D DE P36330D DE P0036330 D DEP0036330 D DE P0036330D DE 864387 C DE864387 C DE 864387C
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DE
Germany
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guide
rolling
strips
rollers
work rolls
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Expired
Application number
DEP36330D
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English (en)
Inventor
Heinrich Th Kleff
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/14Guiding, positioning or aligning work
    • B21B39/16Guiding, positioning or aligning work immediately before entering or after leaving the pass
    • B21B39/165Guides or guide rollers for rods, bars, rounds, tubes ; Aligning guides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Zur Führung und Einführung von Walzstäben in das Kaliber der Arbeitswalzen von Walzgerüsten dienende Einrichtung Obgleich in der Feineisenwalztechnik die Mechanisierung des Walzbetriebes einen höhen Grad der Vollkommenheit erreicht hat, so bietet aber in offenen Walzstraßen, bei denen die Gerüste nebeneinanderstehen, die Einführung und Erhaltung der Lage umgelenkten Walzgutes schmalstegigen oder ovalen Querschnitts zwischen die Arbeitswalzen immer noch betriebstechnische Schwierigkeiten. Diese sind darauf zurückzuf'ü'hren, daß die ordnungsgemäße Führung und Einführung solcher Walzstäbe in das Walzgerüst Führungen erfordert, deren Organe im Berührungsanschluß den Walzstab umfassen müssen. Führungen dieser Art bieten aber keine betriebssichere Gewähr für die Umlenkung und vor allem Einführung des vorderen Endes des Walzstabes zwischen die Arbeitswalzen. Man hat, soweit man von der Umlenkung des Walzstabes unmittelbar von Hand absieht, von Hand zu betätigende Vorrichtungen mit den Einführungsbüchsen in Verbindung gebracht. Hierbei wird das vordere Ende des Walzstabes mit freiem Spiel durch die Führungsbüchse hindurch den Arbeitswalzen zugeleitet. Im Anschluß an das Erfassen des Walzgutes durch die Arbeitswalzen werden die Führungselemente zum allseitigen Berührungsanschluß mit der Walzader gebracht.
  • Die Verwendung solcher von Hand zu bedienenden Vorrichtungen machen das gute Gelingen der Walzungen in hohem Maße von der Aufmerksamkeit und der Geschicklichkeit der Bedienung abhängig und wirken im übrigen störend in den im ganzen weitgehendst mechanisierten Walzbetrieb. An Stelle der Handbetätigung für die Einführungsvorrichtung sich des Walzstabes bei seiner Annäherung an das Walzkaliber in der Weise zu bedienen, daß elektrische Schalteinrichtungen die Schließung der Führungen in obengenanntem Sinne vermitteln, führt nicht zu einem immer sicheren Umlenkbetrieb für die Walzadern. .Man kommt nun mit rein mechanischen Mitteln, nämlich mit kalibrierten Rollenpaaren als Führung der Erzielung eines einwandfreien Umführens von Walzstäben des obenerwähnten Querschnitts näher, weil die rollende Reibung des umlaufenden Walzstabes in der Umführung und Einführungsvorrichtung ein Steckenbleiben des Walzgutes weniger befürchten läßt: Aus diesem Grunde hat man in -der Praxis von Führungen dieser Art bereits Gebrauch gemacht und sich auch solcher Führungsrollenpaare an den Einführenden der Umführungen bedient. Der immerwährende Lauf dieser Rollenpaare bringt jedoch Störungen undVerschleiß in denLagerungen, die eine sorgfältige Betriebswartung erfordern.
  • Die vorstehend erörterten Unzulänglichkeiten der bisher verwendeten bzw. bekanntgewordenen, zur Führung und Einführung von Walzstäben. in das. Kaliber der Arbeitswalzen werden durch die Erfindung beseitigt. Dieser liegt die bekannte Bauform zugrunde, die im wesentlichen aus einer aus beweglichen Leisten gebildeten Führungsbüchse und einer Schließvorrichtung für diese Leisten besteht. Das Neue kennzeichnet sich durch zwei der Führungsbüchse zugeordnete und durch die Führungsleisten hindurchtretende Führungsrollen, über die bei ihrer Drehung durch die auf den Walzstab bei seinem Einstich ausgeübte Zugkraft die Schließvorrichtung betätigt und die Führungsleisten geschlossen werden.
  • Bei Anwendung der Erfindungentfallenelektrische Zwischenträger und Impulsauslöser, die in dem rauhen Walzbetrieb mit ihren nicht zu vermeidenden Erschütterungen leicht versagen.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i diese Vorrichtung in der Vorderansicht, zu der die Abb. 2 einen Schnitt nach der LinieA-Berkennen läßt; Abb.3 zeigt den wesentlichen Teil der neuen Vorrichtung in schaubildlicher Ansicht.
  • Die Führungsbüchse, auf die es erfindungsgemäß ankommt, wird aus den Führungsleisten i gebildet, die mit einem geringfügigen Spiel gegeneinander beweglich in einem in Abb. 3 andeutungsweise dargestellten Gehäuse 2 untergebracht sind. In die einander zugekehrten Innenflächen der Führungsleisten sind Längsausnehmungen eingearbeitet, die sich zu dem Ovalprofil ergänzen. Den Führungsleisten i ist in der Nähe der Arbeitswalzen ein Führungsrollenpaar zugeordnet, dessen Rollen 3 durch die Leisten i hindurchtreten und bei sich in gelüfteter Lage befindlichen Leisten das durchlaufende Ovalprofil einschließen, wobei die entsprechenden Auskehlungen 4 in den Leisten i gegenüber der jeweils wirksamen Mantellinie der Rollen 3 zurücktritt. (Vgl. die Maßeinzeichnungen x.) Die Führungsrollen 3 sind unabhängig von den Führungsbüchsen in Armen oder Hebeln gelagert, die in Abb. 3 der besseren Übersichtlichkeit der Darstellung wegen schematisch gezeigt und mit 5 bezeichnet sind. Dabei ist noch eine Federung 6 angeordnet; sie bringt zum Ausdruck, daß die Führungsrollen 3 nachgiebig in senkrechter Richtung zu ihren Achsen gelagert sind. Koaxial- sind den Führungsrollen je zwei Scheiben 7 auf der gemeinsamen Welle 6 zugeordnet, die -einen Nocken 8 aufweisen. Diese Nocken 8 zu beiden Seiten der Führungsbüchse bilden Klemmorgane für die Leisten i der Führungsbüchse.
  • Die Wirkungsweise der neuen Einrichtung gestaltet sich wie folgt: Gelangt das Anfangsende eines von dem einen Walzgerüst zum anderen umgelenkten Walzstabes in die Führungsbüchse i, i, so erfolgt seine Führung bei rollender Reibung zwischen den Rollen 3, bis die Arbeitswalzen das Walzgut erfaßt haben. Zwischenzeitlich haben mit den Rollen 3 die Scheiben 7 eine Umdrehung in der in Abb. 3 angedeuteten Pfeilrichtung gemacht, die die Nocken 8 zur Anlage an die Leisten i und damit 'mit diesen zum Reibungsschluß gebracht haben. Beim Durchzug der Walzader drücken die sich weiterdrehenden Nocken 8 die Führungsleisten i gegeneinander und damit fest an die laufende Walzader, wobei die Rollen 3 zum Stillstand kommen und ihre mit dem Walzgut inBerührung bleibendeMantellinie ruhend in der Führungsfläche liegt.
  • Die Rollen 3 machen also im Gegensatz zu den bisherigen Rollenführungen bei jedem Walztisch nur eine Drehung, die natürlich die Rollenlagerung geringfügig beansprucht. Es ist ersichtlich, daß bei Anwendung der Erfindung in Form des besprochenen Ausführungsbeispieles die Rollen 3 nach Beendigung jeden Walzstiches in ihre Ausgangsstellung zurückgedreht werden müssen. Das kann durch eine Federung od. dgl. geschehen, wobei das Ausmaß dieser Rückdrehung dem Abstand der Rollen 3 vom Walzspalt anzupassen ist.
  • Es wurde bereits oben betont, daß die Zeichnung lediglich eine mögliche Ausführungsform der Erfindung darstellt, sie kann ihre Verwirklichung in mancherlei Bauformen finden, die von der dargestellten auch funktionell mit Bezug auf die Zwischenglieder abweichen. Wesentlich ist, daß durch das Erfassen des vorderen Walzstabendes zwischen den Arbeitswalzen die Führungsbüchse geschlossen bzw. die Führungsorgane zum engen Berührungsschluß mit dem laufenden Walzstab gebracht werden und daß die durch die Arbeitswalzen auf die Walzader ausgeübten Zugkräfte zur Einwirkung auf eine Klemmvorrichtung für die Führungsleisten gebracht werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zur Führung und Einführung von Walzstäben in das Kaliber der Arbeitswalzen von Walzgerüsten dienende Einrichtung, die aus einer aus gegeneinanderbeweglichen Leisten gebildeten Führungsbüchse und einer Schließvorrichtung für diese Führungsleisten besteht, gekennzeichnet durch zwei der Führungsbüchse (i, i) .zugeordnete und durch die Führungsleisten (i) hindurchtretende Führungsrollen (3), über die bei ihrer Drehung durch die auf den Walzstab bei seinem Einstich ausgeübte Zugkraft die Schließvorrichtung betätigt und die Führungsleisten geschlossen werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein im Bereich der Führungsflächen der Führungsbüchse wirksames Führungsrollenpaar (3, 3) dessen beim Zulauf des Walzstabes auf das Walzgerüst und nach Erfassen des Walzstabes zwischen den Arbeitswalzen eintretende Rollendrehung .die Klemmvorrichtung betätigt.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, da;ß nach Freigabe der auf die Klemmvorrichtung einwirkenden Führungsrollen (3, 3) durch das Walzgut die Rollen (3) und damit die Klemmittel in ihre Bereitschaftslage zurückbewegt werden. q..
  4. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmorgane für die Leisten (i) der Führungsbüchse aus durch die Führungsrollen (3) angetriebenen Klemmscheiben (7) bestehen.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmscheiben (7) (Nockenscheiben) mit den Führungsrollen (3) auf gemeinsamen Wellen (6) befestigt sind.
DEP36330D 1949-03-10 1949-03-10 Zur Fuehrung und Einfuehrung von Walzstaeben in das Kaliber der Arbeitswalzen von Walzgeruesten dienende Einrichtung Expired DE864387C (de)

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DE (1) DE864387C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078073B (de) * 1957-08-05 1960-03-24 Moeller & Neumann Gmbh Walzarmatur

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1078073B (de) * 1957-08-05 1960-03-24 Moeller & Neumann Gmbh Walzarmatur

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