DE495702C - Vorrichtung zum Biegen von Stab-, Band- o. dgl. Eisen unter Zuhilfenahme einer Biegeplatte - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Biegen von Stab-, Band- o. dgl. Eisen unter Zuhilfenahme einer Biegeplatte Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Biegen von Stab-, Band- o. dgl. Eisen unter Zuhilfenahme einer Biegeplatte und eines längs des Werkstücks beliebig verstellbaren Kröpfhebels. Das Neue gemäß der Erfindung besteht darin, .daß der Kröpfhebel zugleich auch zum Hakenbiegen zu verwenden ist dadurch, daß die beiden Hebelenden des Kröpfliebels mit je einem Loch versehen sind, und daß der Kröpfhebel damit auf den Zapfen einer Hakenbiegevorrichtung aufgesetzt werden kann. An :der zum Biegen der Haken dienenden Biegeplatte sind Leisten, Rippen, Stifte o. dgl. angeordnet, :die ein Längsführen der Platte entlang ein°r Leitbahn gestatten.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt Abb. i den Kröpfhebel in Seitenansicht, Abb. 2 die gesamte Anordnung von Kröpfliebel und fester Biegeplatte in Draufsicht, Abb. 3 die bewegliche Biegeplatte in.Seitenansicht, Abb. 4: die bewegliche Biegeplatte in Draufsicht.
• Am freien Ende eines Hebels a, dessen Endstück b winkelig abgebogen ist, ist eine Rolle c drehbar gelagert. Um einen Zapfen d im Knie des Hebels a-b ist ein gebogenes Hebelstück e angeordnet, welches an seinem freien Ende eine Rolle f trägt. Hebelstücke b und e sind über die Rollen hinaus um ein Stüclz verlängert und mit Bohrungen g und h versehen. Am Hebelarm b ist ein Stellbogen i mit Löchern befestigt und im Hebelstück e ein Loch für einen Stehstift k vorgesehen. Durch diesen Stellstift k kann das Hebelstück e im gewünschten Winkel zum Hebelarm am Stellbogen i eingestellt werden.
• Bei Ingebrauchnahme des Werkzeuges wird die zu kröpfende Stange A (Abb. 2) vor die eine Rolle f und hinter die andere Rolle c des lose auf die Führungsleisten B und C aufgesetzten Kröpfhebels gelegt, so :daß die Enden der Stange A an die Führungsleisten B und C stoßen. Beim Drücken des Hebels a nach einer Richtung wird die Stange A durch die Rollen f und c gegen die Leisten B bzw. C ge- preßt; es entsteht in einem Arbeitsgang eine Kröpfung der Stange A, ohne daß, wie bisher, die Stange zweimal eingelegt werden muß. Soll danach die zur Kröpfung gehörige zweite Biegung ausgeführt werden, so wird der Kröpfhebel abgehoben und an der gewünschten Stelle wieder eingesetzt. jetzt kann Idas Eisen nach der, zweiten Seite der Kröpfung umgebogen weden. Am Ende der Leisten B und C .ist eine feste Biegeplatte Z derart angeordnet, daß :.die Druckleiste in :des ,Werkstückhalters ia in gleicher Linie mit der einen Leiste B verläuft. Auf der Biegeplatte l ist rin Biegezapfen o eingesetzt, um welchen das eine Ende der Stange A zu einem Deckenhaken gebogen werden kann. Am anderen Ende der Stange A ist eine zweite Biegeplatte p (Abb. q.) verschiebbar, aber zu gleichem Zwecke angebracht. An oder unteren Seite der Biegeplatte p sind Leisten q, r und s vorgesehen. Die Leisten r und s dienen zur Führung der Biegeplatte p längs der Leisten B bzw. C, j e nachdem ein linker bzw. rechter Deckenhaken gebogen werden soll. Leiste q verhindert ein Kippen der Platte p. Auf der Oberseite der Biegeplatte p sind bekannte Biegezapfen t angeordnet, auf welche der,mit Bohrung g bzw. la versehene Hebel a gesetzt wird. Gegenüber Aden Biegezapfen f lagert ein mit Längsschlitzen it und einer Druckleiste w versehener Druckstückhalter- v. Durch die Schlitze u greifen Schraubenbolzen x, welche mit der Biegeplatte p in fester Verbindung stehen. Der Werkstück ;halter it wird in .seiner jeweiligen Lage durch Muttern y mit Unterlagsscheiben z gehalten.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Biegen von Stab-, Band- o. dgl. Eisen unter Zuhilfenahme einer Biegeplatte und eines längs des Werkstücks beliebig verstellbaren Kröpfhebels, dadurch gekennzeichnet, daß der Kröpfbebel zugleich auch zum Hakenbiegern zu verwenden ist dadurch, daß die beiden Hebelenden des Kröpfbebels mit je einem Loch (g, h) versehen sind, und daß der Kröpfbebel idamit auf den Zapfen (o bzw. t) einer Hakenbiegevorrichtung aufgesetzt werden kann.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der zum Biegen von Haken dienenden Biegeplatte (p) Leisten, Rippen, Stifte o. dgl. (r und s) angeordnet sind, -die ein Längsfüh= ren .der Platte entlang einer Leitbahn (B bzw. C) gestatten.