DE618640C - Vorrichtung zum Behandeln von Textilgut, insbesondere zum Walken, Filzen, Pressen, Strecken o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Behandeln von Textilgut, insbesondere zum Walken, Filzen, Pressen, Strecken o. dgl.

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DE618640C
DE618640C DEG85333D DEG0085333D DE618640C DE 618640 C DE618640 C DE 618640C DE G85333 D DEG85333 D DE G85333D DE G0085333 D DEG0085333 D DE G0085333D DE 618640 C DE618640 C DE 618640C
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stretching
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goods
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H17/00Felting apparatus
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C17/00Fulling
    • D06C17/04Fulling by hammers or beaters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Behandeln von Textilgut, insbesondere zum Walken, Filzen, Pressen, Strecken o. dgl. Gegenstand des Patents 58.4 773 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Behandeln von Textilgut, insbesondere zum Walken, Filzen, Pressen, Strecken o. dgl. von Tuchen, Hutfachen usw., bei denen das Gut in der Weise zwischen paarig gegeneinanderwirkenden Trag- und Preßleisten -behandelt wird, daß sämtliche Leisten gleichzeitig Schwingbewegungen ausführen, durch die das Gut sowohl in der gegenseitigen Lage seiner Teile verändert als auch weitergefördert wird. In der Vorrichtung sind alle oberen und unteren Leisten, die den Förderkanal bilden, in symmetrischen Gruppen an Kurbeln oder sonstigen Bewegungsgliedern versetzt zueinander angelenkta Die mit der Vorrichtung nach dem Hauptpatent zu erzielende Behandlung des Gutes, vornehmlich das Stauchen und Pressen, wird erfindungsgemäß dadurch unterstützt, daß die oberen und unteren Leisten oder Leistengruppen in ihrer Hubhöhe und quer zur Förderrichtung auf der ganzen Länge oder nur auf einem Teil der Länge verstellbar sind. Die Leisten bzw. Leistengruppen sind vorteilhaft wellen- oder zickzackförmig ausgebildet. Die Umrisse dieser Formen passen ineinander. Zur Übertragung der Bewegung von dem gemeinsamen Antrieb auf die Leistengruppen können Zwischenglieder dienen, die zum Verstellen der Hubhöhe aus mit Bogenhebeln oder Winkelhebeln verbundenen Kurbelstangen bestehen, so daß durch Vergrößern oder Verkleinern beispielsweise des Hubes am Ende der Leistengruppe ein Stauchen oder Strecken in verstärktem Maße zu erzielen ist.
  • Die Vorrichtung kann auch so ausgebildet sein, daß statt einer Leistengruppe Walzen angeordnet sind, die noch durch zusätzliche Bremsvorrichtungen abgebremst werden können und auf diese Weise das Walken und Stauchen unterstützen.
  • Zum Stauchen und Strecken des Gutes können überdies vor und hinter der Vorrichtung an sich bekannte Streck- oder Stauchbacken angeordnet sein, die durch ihr Eigengewicht oder Federkraft auf das Walkgut drücken.
  • Neben der Längsbewegung der Leistengruppen kann diesen noch eine Querbewegung erteilt werden, so. daß während des Förderns und Bearbeitens ein seitliches Stauchen und Walken bewirkt . wird. Die Leistengruppen können zu diesem Zweck einen im Querschnitt muldenförmigen Raum umschließen. Durch die muldenartige innere Wölbung der Gatter wird die Zusammenpressung gefördert, und die Seitenwände werden entlastet. Die Gatterstäbe oder Leisten können auch mit einer nachgiebigen Auflage versehen werden, um empfindliches Gut zu schonen.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, und zwar zeigt Abb. i eine Vorrichtung mit wellenförmigen Leisten, die ineinanderpassen und an ihrem hinteren Ende in der Hubhöhe verstellt werden können, Abb.2 Bewegungsdiagramme dieser Vorrichtung, Abb. 3 eine Vorrichtung, bei der die obere Leistengruppe durch Preßwalzen ersetzt ist, Abb.4 eine Vorrichtung mit Streck- und Stauchbacken, Abb. 5 eine Vorrichtung, bei der durch verstellbare Zwischenglieder die Hubhöhe der Gattergruppen zueinander verstellt werden kann, Abb. 6 die Hubdiagramme an dem vorderen und hinteren Ende dieser Vorrichtung, Abb. 7 eine Vorrichtung im Längsschnitt, Abb. 8 ihr Bewegungsdiagramm und Abb. 9 im Querschnitt, bei der durch Spindeln mit gegenläufigem Gewinde eine Bewegung der Gatterstäbe zueinander ausgeführt werden kann, Abb. io eine Vorrichtung mit strahlenförmig angeordneten Leisten, Abb. ii im Querschnitt die gleiche Vorrichtung, bei der die Leisten einen muldenförmigen Hohlraum umschließen, und Abb. 12 Leisten mit nachgiebigen Auflagen für die Behandlung empfindlichen Gutes.
  • In den Abbildungen sind die beiden unteren Leistengruppen mit i und 2 bezeichnet,. deren Leisten durch Querstäbe 3, 4, 5 und 6 miteinander verbunden sind. In gleicher Weise sind die beiden oberen Leistengruppen 7 und 8 durch Querstäbe 9, 1o, ii und 12 verbunden. Die Querstäbe greifen an Stoßstangen an, die mit gekröpften, durch ein Zahnradpaar gekuppelten Kurbeln verbunden sind, so, daß die obere und untere Leistengruppe von einer Antriebsvorrichtung aus angetrieben werden. Durch.die Drehung der Kurbelwellen werden die Leistengruppen in Schwingungen versetzt, die nach dem Ausführungsbeispiel der Abb. i an dem vorderen Ende Kreisschwingungen sind, während sie am hinteren Ende aus der Kreisschwingung in eine liegende oder stehende Ellipse umgewandelt werden können,. so daß die Hubhöhen zueinander verändert werden können (vgl. Abb. 2).
  • Zur Regelung der Schwingungen dienen beispielsweise Exzenterstangen 42, 43, die ihrerseits auf Bogenhebel 44 und 45 wirken. Durch die verschiedene Einstellung auf diesen Bogenhebeln können die Hubhöhen verändert werden, wie das Diagramm der Abb. 2 zeigt.
  • Eine besondere Ausführungsform für ein Walken und Strecken des Gutes zeigt die Abb. 3, bei der die obere Leistengruppe durch Walzen bzw. Walzenpaare 46 ersetzt ist. Diese Walzen können für eine besonders gute Durcharbeitung des Gutes noch zusätzliche Bremsvorrichtungen erhalten, so daß das Gut nicht nur gewalkt, sondern auch gestreckt wird.
  • Zur Unterstützung der Walkarbeit können Streck- und Stauchbacken vor oder hinter der Vorrichtung (Abb. q) angeordnet sein. Die durch ihr Gewicht, durch Federkraft oder in sonst bekannter Weise einstellbar auf das Gut gedrückten Streckbacken 47 wirken auf das Gut in tlem Sinne ein, daß sie die durch die Walkvörrichtung- selbst bewirkte Förderung hemmen und das Gut auf diese Weise strecken. Im umgekehrten Sinne wirken die hinter der Vorrichtung angeordneten Stauchbacken 48.
  • Ein weiteresAusführungsbeispiel derWalkvorrichtung zeigt Abb.5, die es auch bei ebenen Leisten gestattet, das Arbeitsgut in beliebigem Grade zu stauchen oder zu strecken, ohne es zu scheuern oder zu beschädigen. Mit den Antriebswellen sind ebenfalls z. B. Exzenterstangen 42, 43 verbunden, die geteilt sind und durch aufgesetzte Spannmuttern 49, 5o n@it gegenläufigem Gewinde in ihrer Länge-verstellt werden können, so daß sie den um die Punkte 51 und 52 schwenkbaren Winkelhebeln 53 und 54 einen verschieden weiten Ausschlag geben.
  • Es ist auf diese Weise sowohl die Hublänge an den Enden der Leisten i, 2 und 7, 8 zu dem Hube am- Anfange als auch die Hublänge der unteren Leisten zu. der der oberen zu verstellen (Abb.6).
  • Die Abb. 7 und 9 zeigen im Längs- und Querschnitt eine Vorrichtung nach der Erfindung mit gewellten Leistengruppen i, 2 und 7, 8, die mit Spindeln 55 und 56 mit gegenläufigem Gewinde versehen sind. Diese Spindeln tragen an ihren Enden Kurbeln 57, 58, die ihrerseits mit der gemeinsamen Antriebsvorrichtung in Verbindung stehen. Durch die den Kurbeln mitgeteilten hin und her gehenden Bewegungen werden die Leisten der oberen und unteren Leistengruppen während des Arbeitens einander genähert und wieder voneinander entfernt, so daß das Gut auch seitlich eingewalkt wird.
  • Durch die entgegengesetzte Schwingung der Spindeln findet statt eines Stauchens ein Strecken des Gutes statt. Eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeigen Abb. io und ii, bei der die Leisen i, 2 und 7, 8 der Leistengruppen einen muldenförmigen Raum 59 einschließen, um ,las Gut in der Breite zusammenpressen zu können. Die Leisten können auch an ihren Arbeitsflächen elastische Auflagen 6o erhalten, um empfindliches Gut zu schonen. Wenn in Anpassung an die mehr oder weniger starke Druck- bzw. Stauch- oder Streckbehandlung eine entsprechende Befeuchtung des Gutes in der Breitenrichtung erforderlich erscheint, kann die Flüssigkeit o. dg1. durch üftnungen in den Gatterstäben selbst zugeführt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Behandeln von Textilgut, insbesondere zum Walken, Filzen, Pressen, Strecken o. dgl. von Tuchen, Hutfachen usw., nach Patent 584773, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren Leisten (i, 2, 7, 8) in ihrer Hubhöhe und quer zur Förderrichtung auf der ganzen Länge oder nur auf einem Teil der Länge verstellbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verstellen der Hubhöhe jeder Leistengruppe (i, a, 7, 8,) aus mit Bogenhebeln (44, 45) oder Winkelhebeln (52, 53) verbundenen Kurbelstangen (42, 43) bestehende Zwischenglieder angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor und hinter den Leisten Streckbacken (47) und Stauchbacken (48) angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch =gekennzeichnet, daß die Leisten einen muldenförmigen Hohlraum (59) umschließen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß anstatt einer Leistengruppe Walzen (46) vorgesehen sind, die durch zusätzliche Bremsvorrichtungen abbremsbar sind.
DEG85333D 1932-07-15 1933-04-19 Vorrichtung zum Behandeln von Textilgut, insbesondere zum Walken, Filzen, Pressen, Strecken o. dgl. Expired DE618640C (de)

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DE2107607X 1932-07-15
DEG85333D DE618640C (de) 1932-07-15 1933-04-19 Vorrichtung zum Behandeln von Textilgut, insbesondere zum Walken, Filzen, Pressen, Strecken o. dgl.

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DE618640C true DE618640C (de) 1935-09-12

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DEG85333D Expired DE618640C (de) 1932-07-15 1933-04-19 Vorrichtung zum Behandeln von Textilgut, insbesondere zum Walken, Filzen, Pressen, Strecken o. dgl.

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DE (1) DE618640C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT401493B (de) * 1989-09-18 1996-09-25 Rauma Repola Oy Verfahren und vorrichtung zum zusammenpressen einer aus teilchen bestehenden masse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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