DE687662C - Vorrichtung zum Bilden des Bodenquadrates von Kreuzbodenbeuteln - Google Patents

Vorrichtung zum Bilden des Bodenquadrates von Kreuzbodenbeuteln

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DE687662C
DE687662C DE1937W0100697 DEW0100697D DE687662C DE 687662 C DE687662 C DE 687662C DE 1937W0100697 DE1937W0100697 DE 1937W0100697 DE W0100697 D DEW0100697 D DE W0100697D DE 687662 C DE687662 C DE 687662C
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DE
Germany
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folding knife
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folding
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DE1937W0100697
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Wilhelm Wehmeier
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Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Bilden des Bodenquadrates von Kreuzbodenbeuteln Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bilden des Bodenquadrates von Kreuzbodenbeuteln mittels eines mit dem gleichförmig vorbewegten Papierschlauch mit gleicher Geschwindigkeit mitwandernden Falzmessers, das nach dem Falzen wieder zurückbewegt wird. Bei den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art erfolgt der Antrieb des Falzmessers einseiti- durch eine einerseits an einen Kurbelzapfen o. dgl. und andererseits an einen der zu beiden Seiten des Maschinengestells vorgesehenen Schwinghebel angelenlcte Schub- oder Zugstange. Die beiden Schwinghebel sind dabei auf einer gemeinsamen Achse befestigt, so daß beim Antrieb eines Schwinghebels der andere-zwangläufig dessen Bewegung mit ausführt. Während jedoch auf einer Maschinenseite die Kraft direkt von der Schub- oder Zugstange auf den mit dem Falzmesser gekuppelten Schwinghebel übertragen wird, erfolgt die Kraftübertragung auf der anderen Maschinenseite von dem angetriebenen Schwinghebel über die quer durch die Maschine geführte Achse auf den an der anderen Seite vorgesehenen Schwinghebel. Da nun die Schwinghebel dauernd eine Pendelbewegung ausführen, wird bei diesem einseitigen Antrieb die Achse stark auf Verdrehung beansprucht und fängt infolge der schnellen Pendelbewegung an zu schwingen. Diese Eigenschwingungen werden noch dadurch erhöht, daß die Schwinghebel, die verhältnismäßig lang sein müssen und wegen der hohen Arbeitsgeschwindigkeiten nur leicht ausgebildet werden können, bei den schnellen Richtungsänderungen gleichfalls infolge Durchbiegung schwingen. Diese Eigenschwingungen werden naturgemäß auf die gesamte Maschine, insbesondere aber auf das verhältnismäßig sehr dünne und lange Falzmesser übertragen, wodurch nicht nur die Maschinenleistung, sondern auch die Genauigkeit der Arbeit stark beeinträchtigt wird. Diese Übelstände werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt. Die zu beiden Seiten des Maschinengestells auf Zapfen gelagerten Schwinghebel werden unter Zwischenschaltung je einer an sich bekannten Schubstange und eines gleichfalls an sich bekannten Rollenhebels von je einer der auf einer gemeinsamen Antriebswelle befestigten Kurvenscheiben gesteuert und durch Augenstangen mit den in Führungen gleitenden, das Falzmesser tragenden Schlitten in Verbindung stehen. Es sind mithin sowohl die Teile zur Erzeugung der Schwingbewegung des Falzmessers als auch die Teile zur Übertragung dieser Schwingbewegung paarweise symmetrisch zu beiden Seiten des Arbeitstisches angeordnet, so daß keine einseitigen Kräfte im Antrieb mehr auftreten können.
  • Um gleichzeitig die durch den Falzmesseraufschlag verursachten Schwingungen auf ein Mindestmaß herabzudrücken, sind die das Falzmesser tragenden Führungsschlitten neben den in einem Kurvenschlitz gleitenden Führungsrollen mit je noch einer auf der parallel zum Schlitz verlaufenden Oberfläche der Schlittenführungen laufenden Rolle und ferner mit je einer nach innen gerichteten Strebe versehen, mit welchen das Falzmesser bis auf seine Arbeitsbreite fest verbunden ist.
  • Durch diese Ausbildung wird nicht nur ein ruhiger Lauf, sondern vor allem eine erhebliche Leistungssteigerung der Maschine erzielt.
  • Für die einzelnen im Anspruch i enthaltenen Merkmale wird ein selbständiger Patentschutz nicht beansprucht, vielmehr soll nur die Vereinigung aller Merkmale Patentschutz genießen. Der Anspruch 2 soll nur im Zusammenhang mit dem Inhalt des Anspruchs i unter Patentschutz gestellt sein.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Abb. i eine Seitenansicht des Antriebes und der Falzmesserführung, Abb. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Abb. i, Abb. 3 eine Ansicht der Vorrichtung in Richtung des Pfeiles A (Abb. i).
  • In den Wänden i und 2 des Maschinengestells ist die Antriebswelle 3 gelagert, deren Antrieb in bekannter Weise durch Zahnräder o. dgl. erfolgt. Auf der Welle 3 sitzen außerhalb der Gestellwände i und 2 die Kurvenscheiben 4 und 5, die in bekannter Weise die Rollenhebel 6 und 7 derart antreiben, daß letztere entsprechend der Form der Kurven eine Schwingbewegung ausführen.
  • An die Rollenhebel 6 und 7 sind Augenstangen 8 und 9 angelenkt, die an den Schwinghebeln io und ii angreifen, so daß die Schwingbewegung auf beiden Maschinenseiten direkt übertragen wird und die Endstöße bei der Bewegungsumkehr ebenfalls direkt von den beiderseitigen Kurvenscheiben aufgefangen werden.
  • Die Schwinghebel io und i x sind auf den Bolzen 26 und 27, welche in der Gestellwand befestigt sind, drehbar gelagert. Es ist hier keine durchgehende Achse erforderlich, da der Antrieb doppelseitig erfolgt. Das ist auch insofern vorteilhaft, als nunmehr der Raum zwischen den Gestellwänden i und 2 für den Abgang der Beutel aus der Falzvorrichtung nutzbar gemacht werden kann.
  • An das obere Ende der Schwinghebel io und i i sind die Augenstangen 12 und 13 angelenkt, welche mit ihrem anderen Ende an den Schlitten 14 und 15 angreifen und so die Schwingbewegung auf diese übertragen.
  • Die Schlitten 14 und 15 gleiten in den Schlittenführungen 16 und 17, und zwar werden sie durch die Rollen 18 und i9 bzw. 2o und 21 darin geführt. Die Schlitten 14 und 15 sind derart ausgebildet, daß sie auf beiden Seiten über die obere Kante der Führungen 16 und 17 hinausragen, auf welchen die Führungsrollen 22 und 23 laufen. Diese Führungsrollen haben den Zweck, die Schlittenführung zu verstärken, so daß ein Ecken und Klemmen der Schlitten in den Führungen nicht möglich ist, wenn beispielsweise auf das Falzmesser 24 ein Druck ausgeübt wird.
  • Das Falzmesser 24 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwischen den Führungsrollen 18 und 2o bzw. i9 und 21 an den Schlitten 14 und i5 befestigt. Dies hat den Vorteil, daß die flache Seite des Falzmessers, welche in dem geraden Teil der Führungen parallel zu deren Mittellinie stehen muß, in dem Kurventeil der Führungen derart geführt wird, daß die vordere und die hintere Kante des Falzmessers im gleichen AL3tand an einer nicht dargestellten Falzbrücke bzw. Falznase vorbeigeführt werden. Diese Falzmesseranordnung macht mithin die Anordnung einer beweglichen Falzbrücke, die den Zweck hat, das Papier im Augenblick des Falzens nahe an die Falzkante heranzudrücken, überflüssig.
  • Die inneren Wände der Schlitten 14 und 15 sind mit je einer nach innen gerichteten Strebe 28 bzw. 29 versehen. Diese Streben sind derart bemessen, daß sie bis dicht an die Arbeitsbreite des Falzmessers 24 heranreichen, das somit denkbar schwingungsfrei mit den Streben 28 und 29 verbunden werden kann. Infolge dieser Befestigung kann sich das Falzmesser nur in seiner Arbeitsbreite durchbiegen, wodurch die Schwingungen des Falzmessers und die Ungenauigkeiten bei der Falzung größtenteils aufgehoben werden. An Stelle der Streben 28 und 29 kann man naturgemäß auch die über die Arbeitsbreite hinausragenden Enden des Falzmessers 24 entsprechend verstärken und diese dann direkt fest mit den Schlitten 14 und 15 verbinden, so daß die Schlitten und die Verlängerungen des Falzmessers bis an dessen Arbeitskante heran starre Einheiten bilden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Bilden des Bodenquadrates von Kreuzbodenbeuteln mittels eines mit dem gleichförmig vorbewegten Papierschlauch mit gleicher Geschwindigkeit mitwandernden Falzmessers, das nach dem Falzen wieder zurückbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zu beiden Seiten des Maschinengestells auf Zapfen (26 und 27) gelagerten Schwinghebel (io und ii) unter Zwischenschaltung je einer Schubstange (8 bzw. 9) und eines Rollenhebels (6 bzw. 7) von je einer der auf einer gemeinsamen Antriebswelle (3) befestigten Kurvenscheiben (4 und 5) gesteuert werden und durch Augenstangen (12 und 13) mit den in Führungen (16 und 17) gleitenden Schlitten (14 und 15) in Verbindung stehen, an denen das Falzmesser (24) befestigt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschlitten (14 und 15) neben den in einem Kurvenschlitz der Führungen (16 und 17) gleitenden Führungsrollen (18 und 2o bzw. i 9 und 21) j e eine weitere, auf der oberen, parallel zum Schlitz verlaufenden Fläche der Schlittenführungen (16 und 17) laufende Rolle (22 bzw.23) aufweisen und ferner mit je einer nach innen gerichteten Strebe (28 bzw. 29) versehen sind, mit welchen das Falzmesser (2.l) bis auf seine Arbeitsbreite fest verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Falzmesser (24) bzw. die zu dessen Befestigung dienenden Streben (28, 29) in der Mitte zwischen den Führungsrollen (18 und 2o bzw. i 9 und 21) an den Schlitten (14 und 15) befestigt ist bzw. sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955562C (de) * 1953-03-18 1957-01-03 Louis Thaels Falzvorrichtung fuer Papiersackmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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