DE926837C - Streckwerk mit Luntenverdichtern fuer Spinnereimaschinen - Google Patents

Streckwerk mit Luntenverdichtern fuer Spinnereimaschinen

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Publication number
DE926837C
DE926837C DEB1352A DEB0001352A DE926837C DE 926837 C DE926837 C DE 926837C DE B1352 A DEB1352 A DE B1352A DE B0001352 A DEB0001352 A DE B0001352A DE 926837 C DE926837 C DE 926837C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compressors
drafting system
connecting bridge
sliver
compressor
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Expired
Application number
DEB1352A
Other languages
English (en)
Inventor
M Ramon Balmes Solanas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Estirajes Balmes SA
Original Assignee
Estirajes Balmes SA
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/70Constructional features of drafting elements
    • D01H5/72Fibre-condensing guides

Description

  • Streckwerk mit Luntenverdichtern für Spinnereimaschine-n Die Erfindung bezieht sich auf ein Streckwerk für Spinnereimaschinen mit Luntenverdichtern, die paarweise beweglich miteinander verbunden sind und Handhaben aufweisen.
  • In den Streckwerken für Lunten in Spinnereimaschinen werden Verdichter mit einer konischen oder trichterförmigen Öffnung verwendet, durch die die Lunte hindurchgeleitet wird. Die Verdichter sind von sehr geringer Abmessung und daher schwierig zu bewegen. Sie müssen sehr genau in den durch die beiden Ausgangswalzen gebildeten Winkel eingesetzt werden, damit sie den Arbeitsgang des Streckwerkes nicht stören. Um das genaue Einsetzen der Verdichter zu ermöglichen, hat man die Verdichter z. B. in einen Rahmen mit waagerechter, parallel zu den Walzen angeordneter Stange derart befestigt, daB sie parallel zu den Walzen der Ouerbewegung der Lunten folgen und nicht herunterfallen können. Ein solcher Rahmen hat sich aber im Betrieb als sehr unpraktisch erwiesen. Man ist daher vielfach dazu übergegangen, kleine, vollständig lose Verdichter einzeln zu verwenden, die zur leichten Bedienung mit einer nach oben gerichteten Handhabe versehen sind. Diese einzelnen Verdichter arbeiten zufriedenstellend, haben aber den Nachteil, daB, wenn eine obere Ausgangswalze abgenommen wird, der zugehörige Verdichter herunterfällt und verlorengeht, wenn er nicht zuvor weg genommen wird. Um dies zu vermeiden, hat man solche Einzelverdichter paarweise durch eine Verbindungsbrücke zusammengefaBt, die in Höhe der Verdichter liegt, was eine erhebliche Erschwerung des Einbaues der Verteilerpaare in das Streckwerk zur Folge hat. Ein weiterer besonderer Nachteil der bekannten Ausführungen dieser Art besteht darin, daß die Verbindungsbrücke mit dem Maschinenrahmen fest verbunden ist, so daß sie sich nicht frei bewegen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel der paarweise beweglich miteinander verbundenen und mit Handhaben versehenen Luntenverdichter zu beseitigen. Die Erfindung besteht darin, daß die Handhaben der Verdichter an ihren freien Enden mit einer Öffnung versehen sind und die zwischen zwei benachbarten Verdichtern aus Draht hergestellte Verbindungsbrücke an ihren Enden zu Haken geformt ist, die in die Öffnungen der Handhaben der beiden Verdichter eingreifen.
  • Diese Ausführungsform hat den Vorteil einer äußerst einfachen Bauart, die einen leichten Einbau in das Streckwerk bei voller Sicherheit gegen Verlust eines Verdichters sowie gegen Herunterfallen eines Verdichterpaares beim Abnehmen der oberen Ausgangswalze ermöglicht, ohne daß irgendwelche zusätzlichen Halteeinrichtungen notwendig sind. Die miteinander gekoppelten Verdichter behalten auch stets denselben Abstand voneinander, so daß beide genau der Hinundherbewegung der Lunte zu folgen vermögen. Da die gelenkige Verbindung °mit der Brücke bei dem Streckwerk nach der Erfindung über die Walzen zu liegen kommt, kann auch durch einzelne sich lösende Fasern keine Störung in der Beweglichkeit eintreten. Die Fasern können sich nicht in den Gelenken zwischen Brücke und Verdichter festklemmen. Als weiterer Vorteil ist noch hervorzuheben, daß die erfindungsgemäß gestalteten Verdichterpaare für jede beliebige Spinnereimaschine verwendet werden können, ohne daß besondere Einrichtungen an den Haltevorrichtungen für die Oberwalzen vorgesehen werden müssen, um die Brücke der Verdichterpaare in ihrer Lage zu halten.
  • Weitere Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes sind dem nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel zu entnehmen.
  • Fig. i zeigt einen vertikalen Schnitt des Streckwerkes nach der Erfindung in einer Ebene durch die Walzen mit den durch eine Brücke verbundenen Verdichtern und Fig. 2 die Ansicht von oben ohne die oberen Walzen; Fig. 3 und 4 sind Beispiele mit Drahtbrücken, die mit den Handhaben der Verdichter beweglich verbunden sind.
  • Das Streckwerk enthält verschiedene Walzen- oder Zylinderpaare, insbesondere ein Ausgangswalzenpaar i, 2 und davor ein Durchzugwalzenpaar 3, 4, das die Lunte vor dem Ausgangswalzenpaar führt. Die oberen Walzen 2 und 4 sind in bekannter Weise angeordnet. Sie ruhen auf den unteren Walzen i und 3 und werden durch Lager io und ii von Stangen g getragen. Die Walzen 3 und 4 sind so angeordnet, daß sie in möglichst geringer Entfernung vor dem Ausgangswalzenpaar i, 2 liegen. Aus diesem Grunde ist die Walze 4 von geringem Durchmesser und völlig frei liegend angeordnet, so daß sie auf die Lunte nur einen leichten Druck ausübt und ein - Gleiten der Fasern zwischen den Zylindern 3 und 4 zuläßt.
  • Die Verdichter 5 sind in bekannter Weise so gestaltet, daß sie im Schnitt einen angenähert dreieckigen Querschnitt aufweisen, der in den Winkel zwischen dem Ausgangswalzenpaar i, 2 hineinpaßt, und eine angenähert konische oder trichterförmige Öffnung haben, die am unteren Teil offen ist, um die Lunte leicht einführen zu können.
  • Die Verdichter 5 sind nun, wie in Fig. 3 und 4 gezeigt, paarweise mit Hilfe einer über den Verdichtern liegenden Drahtbrücke 14 beweglich miteinander verbunden, so daß sie einen gewissen Spielraum haben. Zu diesem Zweck hat jeder Verdichter 5 einen Handgriff 12, der- nach oben gerichtet ist. An seinem Ende befindet sich eine Bohrung 13. Mit Hilfe dieser Bohrung werden die beiden Verdichter durch den Draht 14 miteinander verbunden. Die Enden dieses Drahtes 14 bilden Haken, die durch die Bohrung 13 der Verdichter hindurchgreifen. Auf diese Weise können die Verdichter 5 etwas seitlich ausschwingen und sich in der Bohrung 13 um den Haken 15 drehen. Dieser Haken i5 ist aber nicht vollständig geschlossen, er ist vielmehr etwas offen, so daß der Verdichter auch einen gewissen Spielraum hat, um sich vorwärts und rückwärts bewegen zu können. Die Anordnung ermöglicht, daß, wenn die Lunten nicht völlig übereinstimmend miteinander seitlich hin und her wandern, die Verdichter sich doch in voller Freiheit diesen Bewegungen anpassen können und immer ein befriedigendes Verziehen der Lunten ermöglichen. Ferner wird durch diese Anordnung erreicht, daß sich die Verdichter unabhängig voneinander genau in den Winkel zwischen dem Ausgangswalzenpaar i, 2 legen können.
  • In Fig. 5 ist noch im Mittelteil der Drahtbrücke 14 eine nach oben gerichtete Schleife 16 gebildet, die eine leichte Bedienung der beiden Verdichter gestattet, wenn diese von der Maschine entfernt werden sollen. Man kann in die Drahtschleife 16 auch einen eine Handhabe bildenden Knopf aus synthetischem oder anderem Material einsetzen. Die Drahtbrücke 14 liegt über der Chapeaustange g und verbleibt in dem Zwischenraum zwischen den zwei Lagerteilen io und ii, die zu den oberen Walzen 2 und 4 gehören.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Streckwerk für Spinnereimaschinen mit Luntenverdichtern, die paarweise beweglich miteinander verbunden sind und Handhaben aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhaben (i2) der Verdichter (5) an ihren freien Enden mit einer Öffnung (i3) versehen sind und die zwischen zwei benachbarten Verdichtern (5) aus Draht hergestellte Verbindungsbrücke (i4) an ihren Enden zu Haken (i5) geformt ist, die in die Öffnungen (i3) der Handhaben (i2) der beiden Verdichter (5) eingreifen.
  2. 2. Streckwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsbrücke (i4) zweier benachbarter Verdichter (5) in ihrem mittleren Teil mit einer aufwärts gerichteten Handhabe (i6) versehen ist.
  3. 3. Streckwerk nach den Ansprüchen z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus der aus Draht hergestellten Verbindungsbrücke (i4) eine Handhabe (i6) herausgebogen ist.
  4. 4. Streckwerk nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verdichterpaar (5) zwei durch die Lager (io und ii) der Oberwalzen (2 und 4) voneinander getrennten Streckwerken zugeordnet ist und ihre Verbindungsbrücke (i4) oberhalb der zugehörigen Chapeaustange (g) binwegführt. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 470 055; deutsche Patentschrift Nr. 646 577; französische Patentschriften Nr. 836 352, go6 4o5.
DEB1352A 1950-01-01 1950-01-01 Streckwerk mit Luntenverdichtern fuer Spinnereimaschinen Expired DE926837C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE646577C (de) * 1934-06-29 1937-06-17 Fernand Piron Spinnmaschinenstreckwerk mit frei hin und her beweglichen Luntenverdichtern
FR836352A (fr) * 1937-04-10 1939-01-17 Perfectionnements dans les dispositifs de grand étirage pour fibres textiles
FR906405A (fr) * 1942-04-15 1946-01-07 Procédé de filature du coton ou de fibres textiles analogues
US2470055A (en) * 1945-08-31 1949-05-10 Whitin Machine Works Sliver condensing device

Patent Citations (4)

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